Bücher mit dem Tag "kaye"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kaye" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Und die Furcht gebiert den Zorn (ISBN: 9783442375073)
    Louise Penny

    Und die Furcht gebiert den Zorn

     (29)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    2.Fall Inspector Armand Gamache. In dem malerischen Dorf Three Pines, in Kanada, wird Cecilia de Poitiers ermordet. Sie stirbt durch einen Stromschlag während eines Curling-Wettkampfs, ein Metallstuhl steht unter Strom. Inspector Gamache von der Mordkommission Quebec leitet, wie schon im ersten Fall, auch hier wieder die Ermittlungen. Obwohl er die Dorfbewohner bereits kennt und alle bei dem Curling-Wettkampf anwesend waren, hat keiner etwas mitbekommen und er steht vor einer Mauer des Schweigens. Cecilia war sehr unbeliebt, selbst ihr Mann und auch ihre Tochter wurden von ihr nur ausgenutzt. Es konnte also jeder der Mörder sein. Eine solide Geschichte, die von Inspector Gamache und seinem Team sehr viel Kleinarbeit und Ausdauer verlangt. Obwohl alles sehr langsam vorangeht, wird es nicht langatmig, da man viel über die einzelnen Dorfbewohner erfährt. Man kennt sie zwar schon aus dem ersten Fall und sie sind einem schon richtig vertraut, trotzdem gibt es noch interessante Details. Im Grunde genommen ein liebenswertes Dorf, in dem man sich sofort wohlfühlt. Louise Penny beschreibet alles sehr bildlich und detailliert. Die einzelnen Charaktere sind total unterschiedlich und trotzdem kommen sie gut miteinander aus. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es einen Mörder unter ihnen gibt. Auch das Privatleben von Inspector Gamache kommt nicht zu kurz, ist aber gut dosiert. Ein schöner Krimi, der im tiefsten Winter spielt und daher für heiße Sommertage gut geeignet ist. Es lässt sich sehr flüssig lesen mit nicht allzu langen Kapiteln. Auch wenn die Spannung nicht riesengroß ist, so ist sie doch vorhanden und man ist neugierig, wer denn nun der Mörder ist.
  2. Cover des Buches Elfentochter (ISBN: 9783570303542)
    Holly Black

    Elfentochter

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Die Welt um dich herum wird plötzlich komisch,

    dir wachsen Flügel

    und du musst erkennen, dass du eine Elfe bist…

    Doch damit bist du ein Bastard inmitten eines menschlichen Lebens,

    aber was ist die Wahrheit?

    Wer bist du?

     

     

    Zum Inhalt:

    Die 16-jährige Kaye ist eine Art moderne Nomadin. Mit der Band ihrer Mutter zieht sie herum, bis ein seltsamer Anschlag die beiden dazu zwingt, in ihrer Heimatstadt Zuflucht zu suchen. Dort begegnet sie Roiben, dem Elfenritter, der ihr das Geheimnis ihrer wahren Herkunft offenbart: Kaye wurde als Elfe geboren. Bevor sie noch begreifen kann, was mit ihr geschieht, findet sie sich in den uralten Kampf zweier verfeindeter Elfenhöfe verstrickt und wird zum Spielball einer tödlichen Intrige

    Cover:

    Das Cover fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn es noch nicht viel über den Inhalt der Geschichte aussagt, wenn man einmal vom Titel absieht. Wir sehen hier einen Schmetterling, das war es dann auch schon. Ich persönlich finde ihn aber von seiner Aufmachung her sehr ansprechend und habe deshalb nach Begutachtung der Inhaltsangabe zugegriffen.

     

    Eigener Eindruck:
     Als Kaye sechzehn wird, verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie sieht eigenartige dinge und auch sie scheint sich zu verändern, denn plötzlich wachsen ihr Flügel. Für Kaye wird schlagartig klar, dass es nicht nur die normale, menschliche Welt gibt. Doch die neue Welt, die Welt der Elfen birgt viel Dunkelheit und Gefahren. Als ihre beste Freundin unter mysteriösen Vorkommnissen stirbt, tut sich Kaye mit deren Bruder zusammen, um mehr über die Welt der Elfen und auch über sich selbst zu erfahren. Doch damit muss Kaye weitere Opfer in Kauf nehmen. Doch wer ist sie wirklich und warum lebt sie unter Menschen?

     

    Die Idee zu diesem Buch war sicher nicht die Schlechteste, aber dafür die Umsetzung um so mehr. Eigentlich kommt man recht schnell in das Buch rein, da es recht einfach gehalten ist, aber schon bald wird man als Leser mit vielen Fragmenten konfrontiert, die man einfach nicht zusammenfügen kann. Somit wirkt die Geschichte sprunghaft und unrund. Alles wird dem Leser nach dem Motto: Friss oder Stirb – hingeworfen und das war es dann. Gepaart mit gewaltsamen Szenen und Charakteren die zu psychischen Wracks werden oder schlussendlich so lasch abgehandelt werden, dass man es nicht einmal als schlimm empfindet, wenn sie sterben, ist die Glaubhaftigkeit des Buches einfach nicht gegeben. Gekrönt wird das Ganze durch eine Liebesbeziehung die so keine ist, denn die Gefühle die Kaye zu Roiben entwickelt sind mehr als fraglich und ebenfalls nicht nachvollziehbar. Zu guter Letzt ist dann auch leider noch die Tatsache, dass der Charakter der Kaye bisweilen wirklich nervt, weil sie ätzend egoistisch und kühl herüberkommt, der endgültige Genickbruch für dieses Buch gewesen. Selbst beim zweiten Versuch das Buch noch einmal zu lesen und zu verstehen bin ich gescheitert und habe effektiv genau bei dem Comicband aus der Welt von Holly Black einfach nur Bahnhof verstanden. Schade um die Zeit, schade um das Papier. Da war viel Potential, was einfach nur weggeschmissen wurde.

     

    Fazit:

    Ein sehr schwieriges Buch, wie ich finde. Es konnte mich leider nicht überzeugen, wegen seiner sprunghaften Art. Gute Ansätze, aber grottenschlechte Umsetzung. Schade.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 2/5

    Logik: 2/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 2/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783570303542

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 318 Seiten

    Verlag: cbt

    Erscheinungsdatum: 06.12.2006

     

     

     

     

  3. Cover des Buches Tithe (ISBN: 9781847393425)
    Holly Black

    Tithe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Sind Feen real? Holly Black wird diese Frage offenbar so oft gestellt, dass sie sie in den FAQ-Bogen ihrer Website aufnahm. Obwohl sie schreibt, dass sie es nicht weiß und sich selbst als optimistische Skeptikerin bezeichnet, weil sie auf einen greifbaren Beweis für die Existenz des Feenvolkes besteht, kann man ihren Leser_innen kaum verübeln, dass einige ihr eine gewisse Kompetenz bezüglich des Themas unterstellen. Feen sind Blacks literarisches Spezialgebiet, das sie 2002 mit „Tithe“ begann, ihrem Debüt und erstem Band der losen „Modern Faerie Tales“ – Trilogie.


    Die 16-jährige Kaye führt ein Leben auf Achse. Ihre Mutter Ellen singt in einer Rockband und Kaye begleitet sie auf ihren Touren durch Clubs, Kneipen und Bars. Nach einem ihrer Auftritte flippt Ellens Freund Lloyd jedoch plötzlich aus. Von einer Sekunde auf die nächste haben Ellen und Kaye weder eine Band, noch einen Schlafplatz. Mutter und Tochter sind gezwungen, bei Kayes Großmutter unterzutauchen. Zurück in New Jersey glaubt Kaye, das Spannendste, das ihr passieren könnte, wäre die nächste Party. Sie irrt sich. Eines Abends hört sie auf dem Heimweg Rufe aus dem Wald. Als sie nachsieht, stolpert sie beinahe über einen atemberaubend gutaussehenden jungen Mann. Er ist verletzt: ein Pfeil ragt aus seiner Brust. Instinktiv weiß Kaye, dass der Fremde kein Mensch ist. Er ist ein Faerie, eine Fee. Sie beschließt, ihm zu helfen. Eine winzige Entscheidung. Eine einzige gute Tat, doch ihr Leben wird nicht mehr dasselbe sein. Schon bald muss Kaye einsehen, dass Feen äußerst beängstigend sind – und der Umgang mit ihnen tödlich…


    Vor drei Jahren habe ich schon einmal ein Buch von Holly Black gelesen: „The Coldest Girl in Coldtown“. Der Urban Fantasy – Jugendroman gefiel mir damals gut, ergo beschloss ich, die Autorin besser kennenzulernen. Es war einer meiner schwächeren Einfälle, Blacks Debüt nach einem 11 Jahre später erschienenen Einzelband zu lesen. Ich erlebte ihre schriftstellerische Entwicklung rückwärts, wodurch die Ausgangssituation für „Tithe“ suboptimal war. Nichtsdestotrotz räumte ich dem Trilogieauftakt natürlich eine faire Chance ein. Leider konnte mich die frühe Holly Black jedoch nicht überzeugen. Ich fand „Tithe“ völlig überhastet und gehetzt. Meiner Ansicht nach ist das Buch eine wilde, konfuse Aneinanderreihung von Ereignissen, die weder Sorgfalt noch Bemühungen erkennen lässt, eine Verbindung zu den Leser_innen herzustellen. Entweder, man springt auf den Zug auf oder wird überrollt. Die psychologischen, emotionalen Aspekte der Geschichte und der Figuren werden komplett vernachlässigt, ja nahezu ignoriert. „Tithe“ findet ausschließlich auf der Handlungsebene statt. Black springt von Szene zu Szene, ohne sich die Zeit zu nehmen, die Gefühle ihrer Charaktere zu erkunden. Daher wirkte es beispielsweise, als sei es Kayes Mutter vollkommen egal, dass sie von ihrem Lebensgefährten angegriffen wird. Sie reden nicht ein einziges Mal darüber. Es schien normal zu sein. Vielleicht wird Ellen alle Nase lang von Männern attackiert, weshalb weder sie selbst noch Kaye darauf eingehen, aber für mich war der Vorfall skurril und die Gleichgültigkeit, die Holly Black anhand ihrer fehlenden Reaktion vermittelt, stieß mir sauer auf – eine Empfindung, die mich während der gesamten Lektüre begleitete, weil diese Situation lediglich einer von vielen harten, abrupten Übergängen ist. Außerdem schockierte mich die Abwesenheit einer ernstzunehmenden Elternfigur. Ellen erfüllt ihre Rolle als Mutter überhaupt nicht, sie behandelt ihre Tochter eher wie eine Freundin und scheint darauf auch noch stolz zu sein. So ist es nicht verwunderlich, dass Kaye mit 16 Jahren raucht, trinkt, sexuell aktiv ist und schon lange keine Schule mehr von innen gesehen hat. Ich bin nicht prüde und hege keine Illusionen über die Lebensgestaltung von Teenagern, doch Young Adult – Literatur hat meines Erachtens nach stets eine Vorbildfunktion. Kaye ist nicht nur kein Vorbild, sie lebt jugendlichen Leser_innen eine fragwürdige Einstellung vor, die in der Realität schnell in eine existenzielle Sackgasse führt. In der Wirklichkeit gibt es eben keine Feen, die junge Frauen in ihr Reich einladen. Holly Blacks Darstellung des Feenvolkes war vermutlich das einzige, das mir an „Tithe“ wirklich gefiel. Ihre Vorstellung gleicht meiner eigenen sehr: die Feen sind keine liebenswerten, possierlichen Miniaturen, die Regenbögen reiten und Glitzer pupsen, sondern beängstigend, verschlagen und blutrünstig, verstrickt in uralte Fehden und Intrigen. Ihre exotische Vielfalt beeindruckte und faszinierte mich. Ich wünschte, Black hätte mehr getan, als kurze Blicke hinter den Vorhang zu gewähren und ihre Welt ausführlicher vorgestellt. Leider setzte sich hier die Hast, unter der „Tithe“ generell leidet, fort. Mit 200 zusätzlichen Seiten hätte Holly Black sehr viel mehr aus ihrer Geschichte herausholen können. Vielleicht wäre dann auch mehr bei mir hängen geblieben.


    „Tithe“ war nach meinen Erfahrungen mit „The Coldest Girl in Coldtown“ definitiv ein Reinfall. Selbstverständlich freut es mich, dass die Autorin Holly Black offensichtlich eine Entwicklung durchlaufen hat und sich verbessern konnte, aber auf die Lektüre ihres Debüts hatte diese Erkenntnis leider keinen Einfluss. Das Buch wirkte auf mich ruhelos und überreizt; ich fühlte mich beim Lesen geradezu gestresst, weil ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der hektischen Abfolge oberflächlich zusammengeschusterter Szenen zu arrangieren. Ich konnte keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und war von ihren Verhaltensweisen irritiert. Für mich gibt es keinen Grund, es mit den Folgebänden der „Modern Faerie Tales“ zu versuchen – ich werde die Trilogie abbrechen. Trotz dessen gebe ich Holly Black noch nicht auf. Ich werde „White Cat“, den ersten Band der „Curse Workers“, lesen. Vielleicht funktionieren wir als Autorin-Leserin-Duo besser, wenn nicht Feen das Thema sind, sondern Magier.

  4. Cover des Buches Elfenkönigin (ISBN: 9783570304570)
    Holly Black

    Elfenkönigin

     (84)
    Aktuelle Rezension von: sunny_sun

    Spannender als Band 1, liest sich flüssiger und beinhaltet mehr Spannungsbögen

    Die Personen werden nahbarer und man fühlt mehr mit ihnen mit, weil es einfacher fällt sich in sie hineinzuversetzen. 

  5. Cover des Buches Zweiherz (ISBN: 9783570305461)
    Antje Babendererde

    Zweiherz

     (119)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Antje Barbendererde habe ich bereits vor acht Jahren als Autorin kennenlernen dürfen und damals gefiel mir ihr Buch „Libellensommer“ so gut, dass ich es mehrfach gelesen habe. 2021 durften dann nach mehr als fünf Jahren Pause zwei weitere Titel von ihr einziehen, von denen einer eine richtige Enttäuschung war. Mit dieser Lektüre wurde mir aber klar, dass dieser ein Einzelfall ist und ich die Autorin bzw. ihre Bücher immer noch sehr mag.

    Wie in allen ihren Werken geht es auch hier wieder um indigene Protagonist:innen, die in einem Reservat in den USA leben. Konkret geht es um Kaye, die seit ihrem zwölften Lebensjahr in Will verliebt ist und nicht glücklicher sein könnte, als dieser nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder vor ihr steht. Doch an alte Zeiten können sie nicht direkt anknüpfen, denn diese Jahre sind nicht spurlos an den beiden vorbeigegangen und gerade Will scheint so einige Dämonen mit sich herumzuschleppen.

    Zweiherz ist der Name eines Kojoten, der in der Geschichte zwar eine Rolle spielt, die für mich aber nicht so ausschlaggebend ist, als dass man das gesamte Buch nach ihm benennen müsste. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es 2017 eine Neuauflage mit dem Titel „Wacholdersommer“ gab, auch das Cover gefällt mir deutlich besser. Ich hoffe, dass es in dieser Auflage auch eine Triggerwarnung geben wird, da die Inhalte zwar für die Altersgruppe angemessen sind, aber durchaus auch Schaden hervorrufen können.

     

    Der Schreibstil von Antje Barbendererde ist sehr leicht, flüssig und angenehm – genau richtig für ein Jugendbuch.

     

    Die Charaktere mochte ich eigentlich alle sehr gerne. Ich bewundere Kaye dafür, wie sie ihr Leben angeht und dass sie ihre Liebe zu Will niemals aufgegeben hat, vor allem, da sie noch so ist. Mit Will musste ich erst ein bisschen warm werden, aber ab dem Punkt, ab dem man wusste, warum er sich so verhält, wie er sich verhält, hat er bei mir deutlich an Sympathie gewonnen und ich habe sehr mit ihm mitgefühlt. Generell mag ich auch diesen inneren Konflikt bei den Menschen, die zwar im Reservat leben, aber nicht von da kommen, beispielweise Kayes Vater, diese kommen oft auch aus Deutschland.

    Außerdem mochte ich den Großvater von Will noch sehr, den alten Mann muss man einfach gern haben.

    Fazit: Ein sehr gelungenes Jugendbuch vor einer interessanten Kulisse, das wichtige Themen anspricht und daher sehr lesenswert ist, aber kein absolutes Muss.

     

    4/5

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