Bücher mit dem Tag "keim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "keim" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  2. Cover des Buches Judassohn (ISBN: 9783426637708)
    Markus Heitz

    Judassohn

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Michelly

    Band zwei der Judas-Reihe von Markus Heitz kann sich durchaus sehen lassen, ist für mich aber ein wenig schwächer als Band eins (4/5 Sternen).

    Die Geschichte ist durchweg spannend und sehr interessant und es gibt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Mir war lange Zeit nicht klar, wie der Autor die verschiedenen Handlungsstränge denn letztendlich in eine Geschichte verflechten möchte, was durchaus die Spannung zusätzlich erhöhte. Dennoch war mir die Auflösung ein wenig zu abgehoben, damit musste ich mich erst einmal auseinander setzen und darüber nachdenken, was denn nun genau passiert ist. Da ist für mich der Knick in der Geschichte und daher auch der leichte Punkteabzug im Vergleich zum Vorgänger. Zudem geht es in dem Buch (leider) kaum um Sia, sondern wir reisen in deren Vergangenheit und lernen viel über die Umstände dazu. Das ist natürlich nicht negativ in dem Sinne, der Klappentext lies jedoch eine ganz andere Geschichte vermuten.

    Ich werde natürlich trotzdem den dritten Band lesen, die Geschichte rund um Sia ist wirklich spannend und gut aufgebaut und für Vampirfans, die es mögen, wenn es ein wenig härter zugeht, durchaus zu empfehlen. 

  3. Cover des Buches Keim daheim (ISBN: 9783426277591)
    Dirk Bockmühl

    Keim daheim

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In diesem populär wissenschaftlichen Buch versucht Dirk Bockmühl, seines Zeichen Mikrobiologe, die Angst vieler Menschen vor Bakterien, Viren & Co. in die richtige Dimension zu rücken. Dabei spart er nicht mit überzeichneten und humorvollen Passagen.  

    In insgesamt 11 Kapitel, die in drei großen Themenwelten zusammengefasst sind, erfährt der interessierte Leser, der meist kein Mikrobiologie ist, wo besondere Mittel für die Hygiene angebracht sind, und wo sie nicht nötig sind, sondern nur die Kassen der chemischen Industrie klingeln lassen. 

    Wie immer bei solchen Themen ist es vernünftig, nicht ausschließlich der Werbung zu glauben, sondern auch den Hausverstand zu vertrauen. 

    Den Abschluss der unterhaltsamen Wissensvermittlung macht der „Keim-Knigge“ mit seinen 6 goldenen Regeln: 

    • Mikroorganismen entstehen nicht aus dem Nichts
    • Hände waschen: die wichtigste Hygienemaßnahme
    • Problematische und unproblematische Lebensmittel
    • Wasser weg - Keime weg
    • Welche Mittel sind sinnvoll? Welche nicht?
    • Lassen sie sich nicht verrückt machen  

    Bei manchen Aussagen und Empfehlungen (Hände waschen nach dem Gang auf die Toilette) muss man sagen: „Ja, eh klar. Ist doch selbstverständlich“. Doch die gelebte Wirklichkeit sieht anders aus.  

    Fazit:

     Neue und nicht ganz so neue Erkenntnisse über Keim & Co. humorvoll aufbereitet und durch witzige Skizzen ergänzt. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

     

  4. Cover des Buches Der Kuss des Greifen (ISBN: 9783802586514)
    Thea Harrison

    Der Kuss des Greifen

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Julei

    Mir gefällt die Welt der Gestaltwandler und Magier, verbunden mit moderner Technik und Sprache unserer Welt. Gleichzeitig das Leben von heute mit dem tieferliegenden Urtümlichen Verhalten alter Völker. Ich mag Thea Harrisons Sprache, liebe ihre Bilder, die sie mit Worten malt und ich mag es auch, dass die Kampfszenen immer recht kurz gehalten werden oder sogar gar nicht ausgemalt werden. Absolut gelungenes Buch - Lese Empfehlung von mir

  5. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

  6. Cover des Buches Die Keime (Old Souls) (ISBN: B00ACHOFE8)
    Julia Mayer

    Die Keime (Old Souls)

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung:


    Am Anfang möchte ich erstmal der lieben Julia danken, die mir dieses Buch per Mail zukommen lassen hat, damit ich es für sie lese. Vielen Dank!


    Ich habe dieses Buch gerade beendet und es sind noch so viele Eindrücke in meinem Kopf, dass ich nun die Gelegenheit nutze, um diese hier zu ordnen.

    Allein der Schreibstil, den die Autorin verwendet, ist anders als das, was man gewohnt ist. Er ist sehr bildhaft, voller Metaphern und sehr detailreich. Mit ihm schwingt eine gewisse Art und Weise der Melancholie, die zu der Geschichte fast wie die Faust aufs Auge. Sicherlich musste man einige Passagen zweimal lesen, wenn man sie richtig verstehen wollte, aber darüber konnte ich auch hinweg sehen.

    Die Perspektive, aus der die Geschichte erzählt wird, beschränkt sich nicht nur auf die von Avery, sondern auch auf die Sicht von anderen, eher unabhängigen Menschen, wird beleuchtet. Meiner Meinung nach gibt das der Geschichte eine gewisse Abwechslung, die man zwischenzeitlich auch einfach mal braucht.

    Die Autorin hat eine dystopische Welt erschaffen, die wirklich anders ist als viele andere Welten. Es fließt eine Menge Fantasie mit in die Geschichte ein, was ich wirklich sehr gut gelungen finde. Diese alternative Welt, die sich da vor meinen Augen aufgebaut hat, hat mich doch sehr fasziniert. Das einzige, was ich mir hie noch gewünscht hätte, wäre ein wenig mehr Hintergrundinformation, um die Geschichte noch ein wenig besser verstehen zu können.

    Die Charaktere passten für mich einfach wunderbar in diese Geschichte hinein. Sicherlich kommt man ihnen nicht immer unglaublich nah, aber sie waren innerlich scheinbar genauso zerbrochen wie die Gesellschaft in dieser neuen Welt. Eine wirkliche Liebesgeschichte, die sonst immer üblich ist, bleibt aus, was für mich aber nicht so schlimm ist. Ich mag Liebesgeschichten in Büchern zwar, aber ich glaube, in diesem Band hätte es einfach nicht gepasst. Zu sehr hatten die Protagonisten mit sich selbst zu kämpfen. Wo sollte dann auch noch die Liebe Platz finden?

    Die Handlung in dem Buch ist, bis auf ein paar Passagen, die sich dann doch ein bisschen langgezogen haben, gut aufgebaut und an den Stellen, an denen Spannung entstehen soll, kommt diese auch auf. Es ist kein Buch, das von Anfang an mit einer Bombe nach der anderen aufwartet, aber das würde ich in einem ersten Teil einer Reihe auch nicht erwarten. Das Ende hinterlässt doch einige Fragen bei mir, sodass ich sicherlich verfolgen werde, wie sich die Geschichte um Avery weiterentwickelt.


    Fazit: Bei diesem Buch handelt es sich um eine spannende, andersartige Dystopie, deren Geschichte noch sehr viel Potenzial hat, sich zu entwickeln. Insgesamt in meinen Augen eine gute Leistung und meine Empfehlung geht an all diejenigen, die sich auch mal an eine andere Zukunftswelt wagen wollen und vor allem mit einem Schreibstil zurechtkommen, der sich eben nicht innerhalb von Sekunden weglesen lässt.

  7. Cover des Buches Verderben (ISBN: 9783442477364)
    Patricia Cornwell

    Verderben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Verderben
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 384
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia)/ Memphis, Tennessee/ Charlotte, North Carolina, USA; Dublin, Irland

    Erstveröffentlichung: 1997 als Der Keim des Verderbens

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Zur Info, dieses Buch wurde 1997 bereits unter dem Titel „Der Keim des Verderbens“ veröffentlicht.

    Dieses Buch ist der 8. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta. Eine ungewöhnliche Mordserie erhält in Amerika Einzug, allem Anschein nach handelt es sich um den selben Mörder, der bereits in Irland zahlreiche Leben ausgelöscht hat. Von den Leichen wird nur der Torso gefunden, die Identitäten sind unbekannt.
    Trotz vieler Parallelen ist Kay Scarpetta sich sicher, dass es sich nicht um den gleichen Mörder handelt. Schnell wird klar, dass sie damit richtig liegt und der Mörder versucht mehr als nur die Toten umzubringen und großes geplant hat.

    Das Cover und auch den Titel finde ich wenig überzeugend. Zwar passt das Cover von der Gestaltung her zu den anderen Covern der Reihe und auch der Titel ist kurz und prägnant, einen Zusammenhang zum Inhalt kann ich allerdings nicht.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, aber als ich mich an die Gegebenheiten der Orte und die Personen gewöhnt habe, war das Buch durchaus fesselnd. Mehr denn je sind mir die vielen Fachbegriffe und Abkürzungen aus der Polizeisprache ins Auge gestochen und es fiel mir sehr schwer den Überblick unter ihnen zu behalten – habe ich auch glaube ich nicht, aber ich hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Die handelnden Personen waren wie immer individuell gestaltet und für mich absolut authentisch. Was mir trotz vieler Abkürzungen bei diesem Band besonders gut gefallen hat, war die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Behörden bzw. Diensten, die mal mehr und mal weniger professionell abgelaufen ist.

    Mir fehlt im gesamten Buch ein bisschen das Privatleben der Protagonisten, früher war das Privatleben von Scarpetta durch ihre Nichte Lucy geprägt, inzwischen ist diese aber selbst Teil der Bücher und somit treffen die beiden häufig auf beruflicher Ebene aufeinander. Für mich sind Charaktere realitätsnäher, wenn sie sowohl ein Privat- als auch ein Berufsleben haben. Besonders unrealistisch an dem gesamten Beziehungsgeflecht der Charaktere finde ich, dass nur das Berufsleben das verbindende Stück ist. Zwar sind im Laufe der vorherigen Bücher Freundschaften, Sympathien und Antipathien entstanden, aber einen wirklichen Einblick in andere Personen gab es nie.

    Die Handlung des Buches hat mir allerdings total gut gefallen, auch wenn ich wusste, dass es zum Ende des Buches hin ein nachvollziehbares Ende geben wird, wusste ich nicht, wer hinter der gesamten Aktion steckt. Zwar kam mir die Aufklärung etwas zu überrascht und ich fand auch die Erklärung zunächst etwas an den Haaren herbei gezogen. Spannend war das Ende dennoch gestaltet.

    Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne, mit der Hoffnung das die nächsten Bücher, die auch wieder etwas länger sind, mich noch mehr packen und meinen Wissensdurst zufrieden stellen können.  

  8. Cover des Buches Tripods - Das Geheimnis der dreibeinigen Monster (ISBN: 9783401058733)
    John Christopher

    Tripods - Das Geheimnis der dreibeinigen Monster

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Will, Henry und gleichgesinnte schleichen sich in die geheimnsivoll Stadt der Tripods ein um deren Geheimnis herauszubekommen. 2.Teil der Trilogie (um ein viertes Buch später erweitert) der dreibeinigen Monster, Klassiker der Jugendbuch SF und heuer nochmal aufgelegt!
  9. Cover des Buches Tripods - Der Untergang der dreibeinigen Monster (ISBN: 9783401059181)
    John Christopher

    Tripods - Der Untergang der dreibeinigen Monster

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.und letzter Teil der Tripod Reihe, Will und Henry haben die Schwachstelle der Tripods erkundet nun beginnt ein letzter Kampf. Wunderschönes Jugend/Jungenabenteuerbuch
  10. Cover des Buches Tripods - Dreibeinige Monster auf Erdkurs (ISBN: 9783401058726)
    John Christopher

    Tripods - Dreibeinige Monster auf Erdkurs

     (14)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eines der großen SF -Jugendbuchklassiker, auch wenn Christopher sich die Tripoden von H.G.Wells abgeschaut hat. Die Menschen werden von dreibeinigen Monstern beherrscht, ab dem 14.Geburtstag bekommt jeder eine Kappe aufgesetzt, damit er willenlos ist. Die Menschheit ist auf einem vorindustriellen Niveau. Will und sein Cousin Henry machen sich auf in die Berge um die Freiheitskämpfer zu suchen. Toller Abenteuerroman aus den späten 60er.
  11. Cover des Buches Die stumme Braut des Highlanders (ISBN: 9783956497445)
    Maya Banks

    Die stumme Braut des Highlanders

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ich vergebe fünf von fünf Sternen für eine superschöne Liebesgeschichte. Vor allem die freundliche Eveline mit ihrem Handicap lässt einem das Herz aufgeben, wie sie für eine normale Ehe kämpft. Auch Graeme ist einfach zum wegschmelzen, manchmal sogar ein wenig „zu schön um wahr zu sein“. Aber alles passt, ein Wohlfühlroman. Ich hoffe jetzt darauf, weitere Romane rund um diese Clans zu lesen.

  12. Cover des Buches Ein Keim kommt selten allein (ISBN: 9783548061115)
    Markus Egert

    Ein Keim kommt selten allein

     (60)
    Aktuelle Rezension von: verruecktnachbuechern
    Schon lange bevor es uns auf dieser Welt gab, haben es sich die Mikroben überall bequem gemacht. Diese können auch in für uns lebensfeindlichen Regionen leben und sind bestens an ein Lebens im Extremen angepasst. Doch was machen diese Mikroben eigentlich den ganzen Tag, wo finden wir am meisten und welche sind wirklich schädlich für uns und welche brauchen wir zum überleben?
    Diese und noch mehr Fragen beantwortet Prof. Dr. Markus Egert in seinem Buch.

    Informativ aber auch lustig schildert er von dem täglichen Wirken der Mikroben.  Ist es wirklich nötig ein Desinfektionsmittel überall mit hinzuschleppen?
    Prof. Dr. Egert erklärt, wie man sich gegen die wirklichen bösen Mikroben dieser Welt am besten schützen kann.
    Der Schreibstil lässt sich angenehm und schnell lesen und witzig ist er auch. 

    Mir waren manche Fakten schon bekannt, aber das Thema interessiert mich auch und es war okay für mich. Wenn ich das Wissen auf einem anderen Niveau haben möchte oder wirklich was neues, dann greife ich zu einem richtigen Fachbuch.

    Ich hätte mir, neben den Illustrationen, auch richtige Aufnahmen der Mikroben gewünscht.

    Ein unterhaltsames und lehrreiches Buch über unsere Mitbewohner.

    Leseempfehlung.

    Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.
  13. Zeige:
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