Bücher mit dem Tag "kein entkommen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kein entkommen" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

     (3.372)
    Aktuelle Rezension von: Jojo4102

    Das ist das dritte Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. 

    Handlung und Aufmachung:

    Die Handlung hielt den Spannungsbogen konsequent aufrecht und die Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels waren genauso genial wie sie gemein gewesen sind und dazu geführt haben, dass ich weiterlesen musste, obwohl meine Augen eigentlich zu erschöpft vom Lesen gewesen sind.

    Mit dem Ende hat man nicht gerechnet und auch die Wendepunkte waren so gut durchdacht, dass man, selbst als ein Mensch der gerne Psychothriller liest, sowas nicht kommen sieht.

    Auch der stetige Wechsel zwischen den "Kapiteln", die ja nicht wirklich existierten, sondern die Uhrzeiten angegeben haben und dadurch dafür gesorgt haben, dass man komplett vergisst dass man das alles nur liest, fand ich sehr gelungen.

    Die gesamte Gestaltung, wie Caspar immer mehr von seiner Erinnerung zurück erhält, die als einzelne Passagen immer wieder auftreten, das Gesamtkonzept, wie alles am Ende zusammenpasst und VOR ALLEM die Idee bei der nebensächlichen Geschichte (also die Studenten die über das Manuskript diskutieren) und dafür immer wieder zu bestimmten Seiten zurück springen müssen, habe ich noch nie so gut umgesetzt gesehen.

    Auch die Idee mit dem (Spoiler:) Post- IT fand ich genial. Hat ein bisschen Angst verursacht 😂.

    Achtung Spoiler: Dass der Professor unser Protagonist ist damit habe ich länger gerechnet, das war aber auch das einzig vorhersehbare.

    Die Verwirrung die vor allem bei der Auflösung entsteht hat Fitzek so gut umgesetzt wie es kaum ein anderer Autor kann.

    Auch die Idee eine eigentlich harmlose Methode, mit der sich die wenigsten Menschen vermutlich intensiv beschäftigen, als Waffe einzusetzen und das Motiv des Seelenbrechers sind genial.

    Auch wenn ich finde, dass der Täter (Achtung Spoiler: ein bisschen zu einfach alle in die Irre geführt hat, was Bruck anging. Ich verstehe nicht, wie sie komplett unbemerkt, da immer eigentlich jemand bei ihr war, alle der Reihe nach ausschalten konnte. Schadeck verhielt sich sehr auffällig misstrauisch gegenüber Caspar, ich hätte mir da einen Zusammenhang mit Sophia gewünscht,. So bin ich mit den gelieferten Erklärungen noch nicht ganz einverstanden. So wie mit einigen anderen kleinen Ungereimtheiten, die sich aber vielleicht auch lösen, je mehr Abstand man zu der Geschichte bekommt mit der Absicht Raum für Interpretationen zu lassen.)

    Was ich mir gewünscht hätte, wäre zu wissen wie das Experiment ausgeht. Also zu wissen was mit Lydia und Patrick passiert, ob sie sich verändert fühlen und ihre Reaktion nach dem Experiment wenn sie erfahren wer ihr Professor wirklich ist. Das hätte mich interessiert und so war ich ein wenig enttäuscht, dass nach Lesen des Manuskripts die Geschichte vorbei gewesen ist.

    Charaktere waren total gut umgesetzt und man konnte sofort eine Sympathie herstellen oder eben nicht.

    Mein persönliches Highlight war das Comeback von ein paar gewissen Charakteren aus "Die Therapie". Auch die Verknüpfung zwischen den beiden Büchern hat mich so vom Hocker gerissen, dass ich jetzt noch hier sitze und so fasziniert davon bin, dass ich nicht anders kann als über die beiden Geschichten nachzudenken. 


    Insgesamt 4 Sterne, aber auch nur wegen ein paar wenigen unverständlichen oder auch nicht unverständlichen Kleinigkeiten und der Enttäuschung über das abrupte Ende.

    Empfehlung für alle die ein Buch suchen zum mitfiebern und... Lest einfach selber und lasst euch auf eine Schnitzeljagd ein die ihr nie vergessen werdet. Mit Rätseln, die zum Haare raufen sind...

  2. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.684)
    Aktuelle Rezension von: maikereadz

    >> Dennoch empfand er im tiefsten Herzen Angst, schreckliche Angst, und sie kreiste um jenes nicht zu entziffernde Wort, das er im Spiegel seines Geistes gesehen hatte. <<

    💭 Meine Meinung:
    Endlich habe ich diesen Klassiker von meinem Sub erlöst, was ich schon viel früher hätte tun sollen. Stephen Kings Schreibstil hat mir direkt richtig gut gefallen. Er war sehr detailliert und hat alles sehr bildhaft beschrieben, so dass ich direkt mitten im Geschehen angekommen bin. Der Aufbau des Buches hat mir sehr gefallen und hat sich wie ein roter Faden durch die Handlung gezogen. An der ein oder anderen Stelle hätte die Handlung ein wenig mehr Tempo vertragen können. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte sich gezogen hätte. Der Schreibstil wirkte auf mich eher etwas distanziert, wodurch mir die emotionale Tiefe gefehlt hat. Hier hätte ich mir einen noch tieferen Einblick gewünscht und ich hatte eher das Gefühl die Geschichte nicht aus der Sicht der Charaktere zu erleben. Die Charaktere haben auf mich komplett authentisch und echt gewirkt und ich habe zu keinem Zeitpunkt an ihnen gezweifelt. Vor allem der Charakter von Danny hat mich sehr berührt. Auch, wenn mir hier der Schreibstil ein Stück zu distanziert war, konnte ich mich doch gut in ihre Schicksale hineinversetzen. Von dem Gruselfaktor und den erschreckenden Szenen hätte ich allerdings noch mehr erwartet. Diese konnten mich erst zum Ende hin so richtig packen, wodurch ich das Buch zum Schluss kaum noch aus der Hand legen wollte. Auch wenn dieses Buch ein paar Schwächen aufweist, konnte die Geschichte mich überzeugen und ich freue mich schon auf meinen nächsten Stephen King Roman.

    💭 Fazit:
    Ein Stephen King, den ich viel zu lange auf meinem Sub habe liegen lassen. Obwohl der Roman ein paar Schwächen aufweist, konnte er mich gut unterhalten und schließlich überzeugen 🫶🏻

    4/5 ⭐️

  3. Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
    Chevy Stevens

    Kein Entkommen - Still Missing

     (812)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Die Immobilienmaklerin Annie wird bei einer Open House Besichtigung von einem vermeintlichen Interessenten überfallen und verschleppt. Ein Jahr lang ist sie in der Gewalt des Psychos, wie sie ihn nennt, bevor sie wieder nach Hause kommt. Doch hier ist der Albtraum längst nicht vorbei.

    Als Thriller-Fan war mir Chevy Stevens zwar ein Begriff, doch gelesen habe ich aus keinem wirklich guten Grund nie etwas von ihr. Als ich "Still Missing" im Bücherschrank entdeckte, war ich dann mal so gnädig und schließlich habe ich es auf Empfehlung gelesen, obwohl ich generell keine große Lust auf Entführungsgeschichten habe.

    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten - und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben", wird Karin Slaughter auf der Rückseite zitiert. Und was soll ich sagen? Sie hat recht.

    Dass Annie ihrem Entführer entkommt, weiß man von Anfang an. Sie erzählt ihre Geschichte einer Psychologin während ihrer Therapiesitzungen. Das lockert zum einen den Schreibstil - sie erzählt frei drauflos, erklärt zu Beginn, dass sie sich früher hier und da wohl anders ausgedrückt hätte, ihr das aber jetzt wurscht sei -, und zum anderen sind wir immer sehr nah an der Protagonistin. Das geht unter Umständen ordentlich an die Nieren, wenn sie beschreibt, was der Psycho ihr alles angetan hat und wie er es getan hat. Während man liest, wie sie innerhalb seiner Gewalt offenbar die ganze Zeit ihre Sinne beisammen hat, wie sie abwägt, was sie wann und wie machen kann und muss, ohne dass er ihr körperlichen Schaden zufügt, dass sie immer rational denkt und immer wieder überlegt, wie sie ihm entkommen kann, sieht die Sache schon ganz anders aus, als sie wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Dass sie ihm zwar körperlich, nicht jedoch psychisch entkommen ist. 

    Ein Aspekt der Geschichte, der sehr konsequent erzählt war, hat mich unerwarteterweise so sehr mitgenommen, dass ich mit dem letzten Satz noch ordentlich Tränen vergossen habe und wirklich froh war, dass mein Blick nicht zum Ende gerutscht ist, als ich die letzte Seite gelesen habe.

    Fazit: Wow, Chevy Stevens! Die Geschichte einer Entführung, währenddessen und danach, als der Albtraum längst nicht vorbei ist. Eine sympathische und starke Protagonistin, die sich zurück ins Leben kämpft und auch nach der Entführung nie aufgibt. Und dann ein Ende, das überrascht, erschüttert und noch mit dem letzten Satz die Emotionen überkochen lässt. Ein tolles Debut, eine tolle erste Lektüre, ein richtiges Highlight, das von mir natürlich 5***** kassiert.

  4. Cover des Buches Injektion (ISBN: 9781496038449)
    Melisa Schwermer

    Injektion

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Panda0712
    Meine Rezension bezieht sich auf die Gesamtausgabe.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und das Buch ließ sich wunderbar flüssig lesen. Ich habe es noch am gleichen Abend durchgelesen, da ich unbedingt erfahren musste, wie die Story ausgeht. Besonders unterhaltsam fand ich Angie's Selbstgespräche mit ihrer selbsternannten "inneren Pessimistin", die mich selbst in den grausamsten Situationen noch schmunzeln ließ.
    Das Thema, indem es in dem Buch geht, ist nichts für schwache Nerven und geht besonders (uns) Frauen nahe. Denn mal ehrlich, wer würde schon gerne bewegungslos und bei vollem Verstand ans Bett gefesselt und fremden Menschen ausgeliefert sein, die nichts Gutes im Sinn führen?!

    Alles in allem eine sehr packende Story, die einen keinesfalls kalt lässt und selbst nach Beendigung noch fröstelnd zurücklässt.

    Ein tolles Gesamtpaket, das ich nur empfehlen kann!
  5. Cover des Buches Murder Park (ISBN: 9783453421769)
    Jonas Winner

    Murder Park

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Vor 20 Jahren wurden in einem Freizeitpark vor der Ostküste der USA drei Frauen bestialisch ermordet, der Mörder wurde schnell gefasst und der Park geschlossen. Jetzt soll der Park wieder eröffnet werden, aber nicht unter dem Thema Sternzeichen sondern unter dem Thema Serienmörder. Vor der Eröffnung wurden aber Gäste eingeladen, die damals auf irgendeine Weise eine Verbindung zu den Morden hatte. Dazu zählt auch Paul, dessen Mutter damals ermordet wurde.

    Am Anfang hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, die Geschichte war sehr spannend und das Setting war genial. Zum Ende hin wurde es aber ziemlich absurd und wenig glaubhaft. Die Gäste waren vom Festland abgeschottet und irgendjemand unter ihnen bringt einen nach dem anderen um. Zusätzlich soll es noch eine Verkupplungsshow sein und es wurden Denkmäler verschiedener Mörder errichtet. Das fand ich doch sehr merkwürdig und unpassend.

  6. Cover des Buches Und dann gab's keines mehr (ISBN: 9783455016949)
    Agatha Christie

    Und dann gab's keines mehr

     (338)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Zehn Personen werden von einem mysteriösen Mr. Owen auf eine Insel gelockt, doch anstelle dort Erholung oder Arbeit zu finden, sterben sie alle einer nach dem anderen. Erst scheinen es Unfälle zu sein, aber ziemlich schnell merken die restlichen Überlebenden, dass es bei diesem Besuch um Leben und Tod geht.

    Die Idee für diese Geschichte fand ich großartig, aber irgendwie habe ich mir das Ganze dann deutlich spannender vorgestellt. Außerdem fand ich vieles viel zu konstruiert und der Täter musste meines Erachtens mit zu vielen Zufällen kalkulieren. Das Ende war dann wieder spannend und ich weiß nicht ob ich über den Epilog froh bin oder nicht. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man keine Auflösung erhalten hätte.

    Alles in allem war das ein solides aber leider nicht spannendes Buch.

  7. Cover des Buches Die Beichtkammer (ISBN: 9783981240771)
    J.P. Conrad

    Die Beichtkammer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Sam, Tom und Amy wurden entführt und gemeinsam in einem Raum eingesperrt. Ihnen ist zunächst nicht klar, warum sie entführt wurden. Sie versuchen herauszufinden, ob zwischen ihnen irgendwelche Gemeinsamkeiten bestehen, finden aber keine.

    Es gibt keine direkte Kommunikation zwischen den dreien und dem Entführer. Sie erhalten lediglich zwei Mal mit Computer geschriebene Zettel, gemäß der sie absolut ehrlich zueinander sein und sich ihre schlimmsten Sünden gestehen sollen. Andernfalls droht der Entführer, sie zu töten. Natürlich kommen sie diesen Forderungen nach…

    Bis ca. zur Hälfte des Buches hatte ich erst einmal das Gefühl, es könnte noch ein bisschen mehr Spannung vertragen. Sam, Tom und Amy saßen also in dem Raum fest und redeten und überlegten, aber es passierte nicht viel mehr. Mein Wunsch wurde aber erhört und durch eine überraschende Wendung kommt ordentlich Schwung in die Geschichte.

    Der angenehme Schreibstil und natürlich auch die Tatsache, dass es sich um eine Kurzgeschichte handelt, tragen dazu bei, dass sich das Buch in Kürze durchlesen lässt.

  8. Cover des Buches Regulator (ISBN: 9783453435810)
    Stephen King

    Regulator

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Stephen King hat eine sehr sonderbare Beziehung zu Richard Bachman. Mit einem Augenzwinkern, aber doch immer noch viel Ernst, gibt es eine erstaunlich ausführliche Biografie von dem Autor (sogar mit Foto), der 1985 an Pseudonym-Krebs starb. Es ist zufällig das gleiche Jahr, in dem Kings Pseudonym bekannt wurde. Diese Figur lies King aber nicht los, weshalb er im Jahr 1994 ein Doppelpack schrieb. Zum einen “Desperation”, das er unter seinem eigenen Namen veröffentlichte und zum anderen “Regulator”, das er kurzerhand zum Erbe von Bachman erklärte und das von dessen Witwe posthum veröffentlicht wurde.

    Regulator ist auf eine Art und Weise geschrieben, die seinen Kritikern in die Hände spielt. Gespickt mit derben und vulgären Ausdrücken ist es zwar aus der allwissenden Erzählperspektive geschrieben, aber der Autor spricht den Leser immer wieder direkt an. Neben der anzüglichen Sprache findet sich in dem Buch ein Übermaß an Gewaltdarstellungen, die oftmals etwas überzogen wirken.

    Vor allem zu Beginn des Buchs geht es drunter und drüber und der Leser weiß nicht so recht, was er mit dem Chaos anfangen soll. Verstärkt wird dieser Eindruck durch unterschiedliche Einschübe, die mit der Handlung auf den ersten Blick nichts gemein haben. Nach und nach wird dem Leser offenbart, was hinter dem Chaos steckt und die King-Leser fühlen sich wieder heimisch.

    Ich habe ein paar Bücher von King gelesen, in denen er es mit seinen ausführlichen Beschreibungen und Zeitsprüngen übertreibt. „Regulator“ gehört eindeutig dazu. An vielen Stellen bremst King seine Leser regelrecht aus, wenn die Geschichte gerade erst Fahrt aufgenommen hat und er irgendeine Art von Einschub oder von einer Nebenhandlung erzählt. Die Idee mit den Einschüben ist zwar recht gut, aber sie sind teils am falschen Ort platziert worden.

    Fazit

    Es wird zwar aufgeklärt, was es mit dem Chaos auf sich hat, aber ich finde, dass King zu ausschweifend seine Erzählung aufgebaut hat. Er kommt gern vom Hölzchen aufs Stöckchen und macht gerade aufgebaut Spannung dadurch kaputt. Dieser Roman gehört sicherlich nicht zu seinen Glanzleistungen und muss meines Erachtens auch nicht unbedingt gelesen werden.

  9. Cover des Buches Kein Entkommen (ISBN: 9783548283487)
    Linwood Barclay

    Kein Entkommen

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Linwood Barclay ist wie gesagt ein Lieblingsautor von mir. Seine Geschichten haben meist einen interessanten Plot-Twist, neigen aber leider auch dazu, in Buchform mit Details geschmückt zu werden, die das Buch füllen und bei mir als Leser gerne auch als etwas langatmig zu wirken. Die Hörbücher wiederum, sind meist gekürzt (die ich bisher gefunden habe) und lassen mich dafür mit Fragen zurück die vielleicht nicht unbedingt relevant aber für mich immer zu einen sauberen Abschluss gehören. Kein Entkommen von Linwood Barclay hat mir dennoch einen schönen Nachmittag mit Nervenkitzel bescheren können. Manchmal liegt vielleicht die Würze in der Kürze.


    Wenn dich meine komplette Rezension interessiert, folge dem Link doch gerne auf meinen Bloggbeitrag <3 


    https://calipa.de/2023/03/21/kein-entkommen-von-linwood-barclay-hoerbuchrezension/

  10. Cover des Buches Die Überfahrt (ISBN: 9783596296002)
    Mats Strandberg

    Die Überfahrt

     (112)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Auf der schwedischen Ostsee-Fähre Baltic Charisma wird getanzt, gefeiert und reichlich getrunken. Ein abgehalfterter ehemaliger Popstar moderiert das Karaokesingen, ein junger Mann will sich verloben und andere wollen der Einsamkeit entfliehen oder sind auf einen One-night-stand aus. Fast unbemerkt gehen eine Mutter und ihr Sohn an Bord. Sie haben ganz andere Pläne und mit ihnen kommt das Grauen auf das Schiff...

    Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben, die Personen überzeugend und das Ende hat mir gut gefallen. Abzug gibt es, weil gefühlte 400 Seiten nur aus Blutrausch bestehen. Auch wenn die Spannung durchgehend immer ein wenig aufrecht erhalten wird, wird es langsam eintönig mehrere hundert Seitenlang zu lesen, wer wen wie tötet und es kaum andere Handlung gibt. Manches hat an Stephen King erinnert, reicht aber nicht an ihn heran. Wer Horror und Blutorgien mag, dem gefällt das Buch wahrscheinlich. Ich mag mehr geheimnisvolleren Grusel.

  11. Cover des Buches Kein Land für alte Männer (ISBN: 9783644050617)
    Cormac McCarthy

    Kein Land für alte Männer

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Das Hörbuch aus dem Argonverlag hat eine Länge von 8,5 Stunden und wird gelesen von Christian Brückner, der allen als Synchronstimme von Robert de Niro bekannt sein dürfte.

    Und so habe ich mich nun gefühlt, als lese mir de Niro eine Geschichte vor.


    O.k., aber sonst? Kam ich einfach nicht hinein in die Story. Und mit den Protagonisten kam ich so gar nicht klar. Vielleicht war das Hörbuch doch eher ein Fehlgriff für mich, obwohl selbst ausgesucht. Passiert.

    So tue ich mich nun etwas schwer eine Bewertung abzugeben. 

    Trotz der 8,5 Stunden fand ich es langatmig, es konnte mich nicht abholen, war einfach nicht mein Ding.

    Aber die Sprecherstimme war toll.

  12. Cover des Buches Tür ins Dunkel (ISBN: 9783453721234)
    Dean Koontz

    Tür ins Dunkel

     (122)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Am Anfang hatte es 𝙎𝙩𝙧𝙖𝙣𝙜𝙚𝙧 𝙏𝙝𝙞𝙣𝙜𝙨 und  𝙏𝙬𝙤 𝙎𝙞𝙙𝙚𝙨 𝙤𝙛 𝙩𝙝𝙚 𝘿𝙖𝙧𝙠 Vibes aber eher für Erwachsene.

    Am Ende konnte ich dem ganzen Geschehen nicht mehr so richtig folgen, das lag vielleicht auch daran das die Geschichte mich nicht gecatched hat.

    Außerdem kamen dann noch sehr viele Namen dazu, von denen berichtet wurden, die ich so nicht zuordnen konnte.

  13. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  14. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783785551950)
    R. L. Stine

    Der Sturm

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Bohnen

    Eine meiner größten Guilty Pleasures sind wohl die 80er & 90er Teenie Slasher. "Prom Night", "Düstere Legenden", "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", "Scream" - sie alle zähle ich wohl zu meinen liebsten Filmen aller Zeiten, die ich trotz bekannter Auflösung immer wieder gucken kann. Der Mix aus übertrieben stereotypisch dargestellten unsympathischen Teenagern mit diesem seichten, aber trotzdem irgendwie spannenden Einschlag eines Whodunit kitzelt mich einfach jedes Mal aufs Neue.
    Dann ist es auch kein Wunder, dass ich bereits in meiner Jugend den ein oder anderen Band von R. L. Stines Fear Street in meine Sammlung aufgenommen habe.

    "Der Sturm" beruft sich hierbei auf eine äußerst simple, aber effektive Formel: Zusammen mit einigen Freunden will Donna auf einer Insel eine tolle Party feiern, doch bald schon ist einer von ihnen tot und die Frage, ob ein Mörder unter ihnen ist, steht im Raum. Da draußen jedoch ein Sturm herrscht, kann niemand die Insel verlassen und die Polizei sie nicht erreichen - nun liegt es aber an den Freunden selbst, herauszufinden, wem von ihnen nicht zu trauen ist.

    Wie auch seine nicht zu verleugnenden Vorbilder bedient sich "Der Sturm" großzügig aus der Klischeekiste des Thriller/Krimi/Horror-Einmaleins. Die Geschichte brodelt seicht und wenig überraschend bis zu ihrer Auflösung dahin. Das Finale fand ich persönlich auch etwas vorhersehbar, was mir jedoch nicht die Freude verdorben hat - so gesehen bin ich ja auch nicht mehr die Zielgruppe für die Bücher.
    Die Charaktere sind, Donna als Protagonistin mal außen vorgenommen, ein Haufen unsympathischer Klappspaten, dass ich mir so manches Mal gehofft hatte, die Geschichte würde nach und nach die Verdächtigen in guter Slasher-Manier ausdünnen. Aber gerade diese klischeehafte Darstellung empfand ich als passend. Ich hatte keine großen Ansprüche an die Tiefe der Geschichte. Zu komplexe Charaktere hätten die äußerst knackige und kurze Story vermutlich unnötig in die Länge gezogen. Gerade bei einem so kurzen Buch kann ich also darüber hinwegsehen, dass mir die Charaktere nicht sonderlich ans Herz wachsen - und zum Teil ist das vermutlich sogar beabsichtigt, um bis zu letzt mehrere Verdächtige zu haben.

    Letztendlich muss man beim Griff zu diesem Buch seine Erwartungshaltung entsprechend anpassen. Die Fear Street-Bücher sind für junges Publikum gedacht, Jugendliche, die kaum bis wenig Erfahrung mit dem Genre haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Teenager jede Menge Spaß mit diesem Buch haben können.
    Als Erwachsene, die bereits einiges an Erfahrung mit Thrillern und Slashern gesammelt haben, funktioniert das Buch aber dennoch als kurzer, snackbarer Trash-Slasher, der uns nochmal die Zeiten erleben lässt, in denen wir "Scream" als Meilenstein des Horrors gefeiert haben.


    (Rezension von Mama Bohne)

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