Bücher mit dem Tag "kell"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kell" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Vier Farben der Magie (ISBN: 9783596296323)
    V. E. Schwab

    Vier Farben der Magie

     (415)
    Aktuelle Rezension von: JessiBienchen

    Sprecher : Habe ich schon mal was von und mit gehört. Finde ihn gut.


    Die Geschichte fand ich wirklich gut. Die Idee mit den vier Londons und der Magie.

    Layla und Cal sind beides interessante Persönlichkeiten und zusammen machen sie schon ihre Umgebung unsicher.

    Aber auch ohne einander haben beide ihre kleinen Abenteuer.

    Bin gespannt wie Layla sich so weiterentwickelt, wie ihr weg noch so sein wird.

    Ebenso von Cal. 

  2. Cover des Buches Die Verzauberung der Schatten (ISBN: 9783596296330)
    Victoria Schwab

    Die Verzauberung der Schatten

     (175)
    Aktuelle Rezension von: aly53

    Nachdem ich den Auftakt der Weltenwanderer Trilogie zwar gut fand, aber nicht überragend, musste ich direkt weitermachen und mir den zweiten Band zu Gemüte führen.

    Und so langsam steigt meine Begeisterung, denn die Storyline wird um einiges vielschichtiger und nervenaufreibender.


    Ich liebe einfach den Schreibstil der Autorin, er ist einnehmend, fesselnd und einfach so bildgewaltig.

    Die Atmosphäre ist auch dieses Mal relativ düster, aber dennoch geheimnisvoll gehalten.

    Ich liebe Lila, sie ist definitiv mein persönlicher Favorit in dieser Reihe. Und auch diesmal hat sie mich absolut begeistert, überrascht und einfach in den Bann gezogen.

    Kell dagegen bezaubert auf seine eigene Art und Weise. Ruhiger, besonnener und eindringlicher. Neben Raj kommen hier auch noch weitere Charaktere hinzu, die definitiv nicht kalt lassen und einiges zum Brodeln bringen. Dabei ist niemand wie der andere und genau das macht es auch so interessant und bemerkenswert.


    Kaum angefangen, war ich schon wieder komplett von Lila bezaubert. Ihren Sarkasmus, ihren Wagemut und ihre Leidenschaft feiere ich absolut.

    Ist die Lage auch noch so prekär? Kein Problem für Lila, sie windet sich überall durch und bringt damit so manches Mal zum lachen.

    Kell und Lila haben zunächst ihre eigenen Wege und Prüfungen zu beschreiten.

    Dabei haut Lila ordentlich auf den Putz und bei Kell wird es tiefgreifender und schwermütiger. Es gab dabei eine Szene, die mich wirklich schmerzlich getroffen hat. Aber wie Kell damit umgeht, ist einfach beeindruckend.

    Er lässt sich nicht einwickeln und löst diese Herausforderungen fast wie von selbst.

    Erneut geht es um die vier London.

    Dabei kann ich nicht sagen, welches mich mehr begeistert hat.


    Fakt ist jedoch, dass es eine Menge Action, Dramatik und Emotionalität gibt, was so einige Male zum Innehalten zwingt. Besonders das rote London hat es in sich und es geht unglaublich nervenaufreibend und beängstigend zu.

    Vergangenes taucht wieder auf, Charaktere treffen ungeahnt aufeinander und es entwickelt sich gewaltiges.

    Doch damit nicht genug, die Autorin setzt bereits die Weichen für das Finale und ich bin so gespannt, wie das Ganze enden wird.

    Insgesamt konnte mich die Autorin mit Band 2 um einiges mehr abholen und begeistern.

    Sie setzt den Fokus nicht nur auf die stetigen Prüfungen, sondern setzt auch die psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekte gekonnt ein. So muss das sein.


    Fazit:

    Mit dem zweiten Band der Weltenwanderer Trilogie konnte mich V.E. Schwab um einiges mehr abholen, als es beim Vorgänger der Fall war.

    Ich hab Blut geleckt und bin so begeistert von der Storyline ,als auch von der Dynamik zwischen Lila und Kell. Zudem geht es sehr bewegend, actionreich und dramatisch zu.

    Ich freu mich definitiv auf das Finale.

    Unbedingt lesen.

  3. Cover des Buches A Darker Shade of Magic (ISBN: 9780765376466)
    Victoria Schwab

    A Darker Shade of Magic

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „A Darker Shade of Magic“, der erste Band der Trilogie „Shades of Magic”, von Victoria „V.E.“ Schwab erzählt eine multidimensionale Geschichte, die in drei verschiedenen, durch Magie verbundene Versionen von London spielt. Schwab wird oft gefragt, warum sie ausgerechnet die britische Hauptstadt als Setting auswählte. Sie erklärt ihre Entscheidung damit, dass London eine Stadt ist, in der Historie lebendig ist und „die Zeitalter, wie die Schichten einer Torte, übereinander liegen“. Außerdem versteht sie die gesamte Trilogie als einen Liebesbrief an „Harry Potter“ und wir alle wissen, wie wichtig London im Potterversum ist. Magie und die Idee einer Realität in Schichten – besser kann man „A Darker Shade of Magic“ eigentlich nicht zusammenfassen.

    Im Universum gibt es drei bekannte Dimensionen. Jede ist einzigartig, aber eines haben sie alle gemeinsam: in jeder Dimension existiert eine Stadt namens London. Magische Ankerpunkte verbinden die Städte und erlauben Antari wie Kell, zwischen ihnen zu reisen. Um sie auseinanderhalten zu können, ordnete Kell ihnen Farben zu. Im grauen London ist Magie so gut wie ausgetrocknet. Im roten London, Kells Heimat, schwingt sie harmonisch mit dem Leben, wird geehrt und geachtet. Im weißen London dient Magie als unwillige Sklavin der Menschen, unterworfen und gefesselt. Einst gab es ein viertes London. Das schwarze London. Doch es ist lange her, dass alle Portale dorthin zerstört und strenge Regeln erlassen wurden, um zu verhindern, dass die anderen Dimensionen dasselbe Schicksal ereilt. Als eines dieser Gesetze gebrochen wird, ist Kell der einzige, der eine Katastrophe verhindern kann. Mithilfe der jungen Abenteurerin Lila aus dem grauen London stellt er sich der Bedrohung. Können sie verhindern, dass die Dimensionen verschlungen werden?

    Bevor ich begann, diese Rezension zu „A Darker Shade of Magic“ zu schreiben, bin ich wie immer meine Notizen durchgegangen. Dabei fiel mir auf, dass diese überwiegend aus Fragen bestehen, was bereits eine verlässliche Auskunft darüber gibt, wie ich die Lektüre empfand. Meiner Meinung nach lässt dieser Trilogieauftakt viele Punkte ungeklärt, wodurch ich mich nicht richtig abgeholt fühlte, es gelang V.E. Schwab jedoch, meine Neugier so weit wachzukitzeln, dass mich die Antworten auf meine zahlreichen Fragen definitiv interessieren. Vermutlich ließ sich dieser Effekt gar nicht vermeiden, weil sich „Shades of Magic“ aus einigen unkonventionellen Ideen zusammensetzt und Schwab im ersten Band demzufolge erst einmal eine grobe Etablierung des Multiversums und des Magiesystems vornehmen musste, bevor sie die Hintergründe konsistent herausarbeiten kann. Beide Aspekte gefielen mir. Da sich „A Darker Shade of Magic“ hauptsächlich auf Kell konzentriert, der im roten London zu Hause ist, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ausnahmsweise einmal nicht die Dimension, die unserer Realität am ähnlichsten ist. Ich finde das sehr ansprechend, weil es in einem interdimensionalen Konzept einfach unnötig ist, sich mit Bekanntem zufriedenzugeben. Dennoch bietet Schwab ihren Leser_innen mit der Implementierung von Lila, die aus dem grauen London stammt, das unserer Realität um etwa 1900 herum entspricht, einen Anker, durch den die Akzeptanz eines multidimensionalen Universums deutlich leichter fällt. Tatsächlich konnte ich mich mit Lila besser identifizieren als mit Kell, das lag allerdings nicht an ihrer Herkunft, sondern daran, dass mir ihre gesamte Persönlichkeit eher entgegenkam. Ihre Abenteuerlust und ihr Freiheitsdrang wirkten auf mich sehr attraktiv. Ich hatte das Gefühl, dass sie abgeklärter, selbstsicherer und sich ihrer Wünsche und Träume bewusster ist als Kell, der weder weiß, wo seine Wurzeln liegen, noch, welche Ziele er im Leben hat. Kell ist ein Antari, ein Blutmagier, der dank seiner seltenen Fähigkeiten zwischen den Dimensionen reisen kann und deshalb seit seiner Kindheit im Dienst des Königshauses steht. Alle drei Versionen von London sind Monarchien; es ist Kells Aufgabe, die Kommunikation zwischen ihnen zu gewährleisten. Die atmosphärische Abgrenzung der Städte überzeugte mich, obwohl der Großteil meiner offenen Fragen die Schattierungen der Magie betrifft, die sich in jeder Dimension anders äußern. Ich finde es großartig, dass Schwab Magie als bewusste Lebensform behandelt, aber ich habe nicht verstanden, wie weit dieses Bewusstsein reicht und ebenfalls nicht, ob die Magie einer Dimension für andere Dimensionen toxisch ist oder ob es neben der lokalen Magie eine Art interdimensionale Magie gibt, von der Gefahr ausgeht. Es scheint mir nicht plausibel, dass der einzige Unterschied darin besteht, wie die Menschen mit der Magie umgehen, denn dann könnte ihr Eindringen, wie es in „A Darker Shade of Magic“ geschieht, meiner Ansicht nach ausgeglichen werden. Vielleicht habe ich aber auch das ganze System noch nicht durchschaut. Ich hoffe, das klärt sich in den Folgebänden.

    Ich empfinde für die Trilogie „Shades of Magic“ aktuell eine gewisse Skepsis. Es ist nicht so, dass mir der erste Band „A Darker Shade of Magic“ mit seinen kreativen Ansätzen nicht gefallen hätte, aber die zahlreichen offenen Fragen, die ich nach der Lektüre sammelte, schüren meine Zweifel daran, dass V.E. Schwab sie tatsächlich alle beantworten wird. Ich bin natürlich gern bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen und ich werde der Autorin die Gelegenheit dazu mit der Fortsetzung „A Gathering of Shadows“ einräumen, doch ich wurde in der Vergangenheit diesbezüglich oft enttäuscht. Zu viele Autor_innen glauben, dass ein vages, skizzenhaftes Worldbuilding genügt. Schwab muss mir erst einmal beweisen, dass sie anders ist. Schafft sie es nicht, mir einleuchtende Erklärungen anzubieten, kann ich nicht garantieren, dass mich meine Neugier bis in den finalen Band „A Conjuring of Light“ trägt. Um sie aufrechtzuerhalten, braucht es mehr als einen Haufen Fragezeichen.

  4. Cover des Buches A Gathering of Shadows (ISBN: 9780765376473)
    Victoria Schwab

    A Gathering of Shadows

     (62)
    Aktuelle Rezension von: LillyStolpe

    Seit dem ersten Teil ist viel passiert und diese Ereignisse haben natürlich Spuren bei den Charakteren hinterlassen. Kell und Rhy haben beide einen großen Fehler gemacht, und ihr Königreich in Gefahr gebracht, doch das Königspaar  lässt besonders Kell die Folgen dafür spüren, was ihn extrem verwundbar macht. Auch wenn er versucht, es hinzunehmen, macht es ihn fertig - er ist deutlich emotionaler als im vorherigen Band, was mir super gefällt. Im Auftakt hatte ich erst einen negativen Eindruck von Lila, doch in diesem Band habe ich sie dermaßen zu lieben gelernt. Dangerous, Reckless, Foolish, Mad. Lila Bard war noch nie eine der Guten. Sie ist auch nicht Böse. Sie ist einfach verrückt. Ich hatte noch nie von eine so waghalsige Protagonistin wie sie, was sie einfach super sympathisch macht - gerade weil sie eindeutig keine der Guten ist, weil sie für sich alleine spielt, und impulsiv ist, und die Regeln für sich neu erfindet. Die Charakterentwicklung der Protagonisten allgemein war echt zufriedenstellend im zweiten Band.

    Diesmal war der Einstieg deutlich flüssiger, da ich mit der magischen Welt von Red London bereits vertraut war. Die Art, wie Schwab die Charaktere und ihre Handlungen rüberbringt finde ich einfach super. Sie hat einen tollen Humor, der die Geschichte an den richtigen Stellen auflockert und eine packende, wirkungsvolle Art, die ernsten und spannenden Ereignisse in Szene zu setzen. Ich habe von vorne bis hinten mitgefiebert und hatte echt Spaß am lesen. Einige Szenen am Ende sind etwas zu kurz gekommen, was ich schade fand, aber ziemlich schnell kam dann raus, dass das eben nicht die Teile waren, auf die es ankam. Auf diese folgte nämlich ein Gänsehaut bereitendes und emotionales Finale.

    Der zweite Band von Shades of Magic hat bewiesen, dass man diese Reihe nicht unterschätzen darf. Wo ich den ersten Band zwar wirklich cool fand, hatte ich dennoch Zweifel darüber, wie mitreißend und eindrucksvoll die Reihe als Ganzes tatsächlich ist. A gathering of shadows hat aber auch die Begeisterung in mir geweckt, die im Auftakt noch gefehlt hat, weshalb ich jetzt Feuer und Flamme für diese Trilogie und ihre wahnsinnig tollen Charaktere bin. Eine deutliche Verbesserung, die im dritten Band hoffentlich genauso sichtbar ist!

  5. Cover des Buches Kells Legende (ISBN: 9783442268764)
    Andy Remic

    Kells Legende

     (8)
    Aktuelle Rezension von: TZNycra

    Es ist schon lange her, seit ich einen richtig guten Fantasy-Roman gelesen habe, in dem es nicht um Liebe oder Sex geht. Deshalb bin ich umso begeisterter, dass Andy Remics "Kells Legende" seinen Weg in mein Buchregal gefunden hat. Denn Kell ist … anders.

    Klapptext:
    Der wahrscheinlich düsterste aller Helden …

    Es ist eine Zeit für Helden, eine Zeit für Krieger – und Kells Axt dürstet nach Blut. Doch Kell ist kein Held. Er ist nur ein Mann, der stets versucht hat, das Richtige zu tun. Da fällt eine grausame Armee aus dem Norden über seine Heimat her, und Kell muss sich entscheiden. Wird er den Erwartungen seiner Enkelin Nianna gerecht werden, die ihn aus tiefster Seele verehrt? Oder wird er sie enttäuschen und dafür ihrer beider Leben retten? Kells größter Kampf steht bevor!

    Cover:
    Wir sehen einen bärtigen Helden, der alles andere als heldenhaft aussieht. Eigentlich wirkt er wie ein Barbar, das Sinnbild eines bösen Schlächters. Er trägt Pelz und eine Axt und sieht den Leser grimmig an, als wolle er sagen: Schreib bloß keine schlechte Kritik über mich.

    Inhalt:
    Das ist auch gar nicht nötig, denn die Geschichte um Kell, seine Enkelin Nienna und den Dandy Saark fesseln. Zwar nicht ganz zu Anfang, aber im Laufe der Handlung immer mehr. Doch der Reihe nach.
    Eigentlich ist Kell ein Kriegsveteran, der nur daheim sitzt, Suppe schlürft und sich heimlich mit seiner Enkelin trifft. Wir lernen ihn als Griesgram kennen, der eine eigentümliche Mischung aus Sympathie und Antipathie hervorruft. Nienna dagegen ist das liebe, lustige Mädchen, das, wie sollte es anders sein, bald schon in Schwierigkeiten steckt.
    Denn die Vachine greifen Jadestadt an und töten alles, was darin lebt, um das Blut zu ernten und daraus Blutöl zu raffinieren, das sie zum Leben benötigen. Natürlich bekommt unser Held das rechtzeitig mit und eilt zur Rettung.
    Blutig und brutal metzelt er sich durch die Geschichte, doch wenn man glauben möchte, dass dies eine schriftliche Form eines Splatters ist, wird enttäuscht sein, denn es gibt tatsächlich eine Handlung, nämlich Kell will den Kriegskönig Leonoric vor den einfallenden Horden warnen.
    Ob und wie ihm das gelingt, werde ich hier nicht verraten, nur so viel: Ihr solltet es selbst lesen.

    Spoiler:
    Wer sich nicht für die Details interessiert, darf hier weiterlesen, alle anderen sollten vielleicht diesen Teil überspringen. Die Angreifer sind nämlich nicht einfach irgendwelche machthungrigen Marodeure, sondern eine eigene Zivilisation, genannt Vachine, eine Mischung aus Vampir und Maschine, eine Kombination aus Mensch und Uhrwerk. Der Schaffer dieser Symbiose ist schon lange tot, aber sein Sohn und dessen Tochter spielen eine zentrale Rolle, denn wir begleiten letztere durch ein paar wahrlich schauderhafte Szenen, gespickt mit Demütigung und Verrat.

    Die Figuren:
    Auf Seiten der Guten haben wir Kell, seine Enkelin Nienna, den Dandy Saark und ein weiteres Mädchen, das meiner Meinung nach aber nicht allzu viel zur Handlung beiträgt.
    Auf der Seite der Bösen steht General Graal, der Vachine General, der mit aller Macht Falanor erobern möchte und den Pseudo-Verlobten der Vachine-Tochter, dessen Namen ich aber schon wieder verdrängt habe.
    Ein Zwischending sind er Uhrmacher, seine Tochter, die Königin Falanors und deren Gemahl König Leoric.
    Die Figuren selbst sind charaktertreu. Kell ist mürrisch mit einem Hauch zur Nachsicht. Gegenüber seinen Freunden, bei Feinden sieht es verständlicherweise anders aus. Er hat viel gesehen und lässt sich schwer von einer vorgefassten Meinung abbringen. Seine irrationale Hass-Liebe, die er für seine Axt Illiana empfindet, zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Ich habe Illiana bewusst nicht in die Figurenliste aufgenommen, weil sie technisch gesehen, ja keine solche ist. Dennoch nimmt sie einen großen Raum in der Handlung ein.
    Nienna dagegen bleibt die Handlung über scheu, wenngleich sie hin und wieder zeigt, dass das Blut ihres Großvaters in ihren Adern fließt. Stellenweise kam sie mir vor, wie das hübsche Beiwerk, das benötigt wurde, um Kell einen Grund für seine Metzeleien zu geben.
    Ein wenig nervig erscheint mir Saark, der sich jedoch im Laufe der Geschichte entwickelt, ohne wirklich zum Helden zu werden. Er ist einfach zu gelackt, bietet jedoch auch am meisten Potential, um über ihn zu diskutieren. Er nennt sich selbst einen Dandy, der mit zahllosen Frauen geschlafen hat (darunter eine Königin *hust*), der sich auf schöne Künste versteht, es sauber mag, aber dennoch kämpfen kann. Das das alles nur Fassade ist, merkt man aber erst gegen Ende des Romans.
    Alles in allem bietet die Besetzungscouch hier eine illustre Mischung, die den Leser mal die Hand an die Stirn klatschen lässt oder sich angstvoll auf die Lippe beißen lässt.

    Meinung:
    Kells Legende bietet alles, was das Herz begehrt, außer vielleicht der richtig großen Romantik, die mir aber überhaupt nicht gefehlt hat. Es gibt viele Tote und Remic versteht es, Sympathieträger zu töten, ohne dabei gleich inflationär zu werden. Die Kampfszenen sind alle sehr detailliert beschrieben, während die Folterszenen der Uhrmacher-Enkelin bei weitem nicht so tief gehen. Trotzdem packt die Mischung und lässt einen bis zur letzten Seite nicht los. Die Einbettung der Uhrwerke in Verbindung mit Vampiren halte ich für äußerst gelungen. Auch wenn anfangs die Erklärungen ein wenig untergehen, begreift der Leser recht schnell, um was es genau in dieser Welt geht.

    Gestört haben mich jedoch auch einige Dinge:
    Zum einen wären da die Perspektivwechsel innerhalb einer Szene. So lese ich gerade etwas aus Kells Sicht und finde mich nur einen Satz später in den Gedanken von Saark wieder. Im Verlauf des Lesens ging das unter, weil ich zu sehr von der Handlung gefesselt war, aber der fade Beigeschmack blieb.
    Der Autor mag Adjektive. Häufig und möglichst viele hintereinander. Das war in einigen Szenen ermüdend, bei den Kampfszenen dagegen, mochte ich es, weil es mich tiefer ins Geschehen gezogen hat. Weniger wäre hier manchmal mehr gewesen, deshalb wollte ich es nicht unerwähnt lassen.

    Achtung Spoiler:
    Das offene Ende. Hallo? Ich habe ein Buch von der Größe eines Backsteins ins der Hand, komme zur letzten Seite, es tobt ein wilder Kampf, die Helden befinden sich in einer Sackgasse und dann… ein offenes Ende. Das war bitter, wenngleich auch ein cleverer Marketinggag, denn wem das Buch gefallen hat, der wird sofort die Fortsetzung kaufen. Nach 509 Seiten jedoch hat es mich eigentlich nur genervt, nicht zu wissen, ob Saark und Kell gegen die Feinde bestehen können.

    Fazit:
    Wer es actionlastig mit einer Spur von Blutrünstigkeit mag, dafür aber auf heiße Sexszenen verzichten kann, sollte das Buch unbedingt lesen. Ein starker Magen wird besonders bei den Kampfszenen empfohlen. Bis auf die wirklich wenigen Schwächen kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen. Aufgrund dieser negativen Punkte (es wäre bestimmt nicht so schwer gewesen, perspektivisch sauber zu arbeiten, oder die stellenweise vorhanden Unstimmigkeiten auszumerzen) gebe ich 4 von 5 Sternen.

    Die Rezension ist auch auf Amazon einsehbar.

  6. Cover des Buches Die Vier Farben der Magie (ISBN: B071W6LKPJ)
    Victoria Schwab

    Die Vier Farben der Magie

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Mir hat die Idee der Geschichte gut gefallen.

    Die Protagonistin ist mal was anderes keine unfassbar schöne, begabte und traumhafte Frau, sondern eine burschikose mit Charakter.

    Es ist nicht super anspruchsvoll, aber die Geschichte ist flüssig und sagt mir persönlich zu. Die Hauptprotagonisten ergänzen sich in jeglicher Art und helfen sich gegenseitig aus der Patsche.

    Das Ende finde ich gelungen, allerdings frage ich mich jetzt wie es wohl weitergehen wird.

  7. Cover des Buches Homeless - Mein Weg zurück ins Leben (ISBN: 9783862784691)
    Brianna Karp

    Homeless - Mein Weg zurück ins Leben

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    " unser nachbar rief meine mutter an und sagte ihr sie solle so schnell wie möglich kommen , ich hätte 50 schlaftabletten geschluckt.sie schrie ihm ins telefon ich solle mir den finger in den hals stecken und die tabletten auskotzen,sie habe jetzt dafür keine zeit!. das ganze buch ist voll von solchen " momenten".ich war einfach nur schockiert , traurig und wütend. eine mutter die ihrer 12 jahrigen tochter das autofahren beibrachte weil sie keine lust hatte sie zur ARBEIT zu fahren oder selber einkaufen zu gehen!eine mutter die ihre tochter grün und blau schlug wenn sie etwas verschüttete.eine mutter die ihr kind körperlich und seelisch misshandelte bis sie abgestumpft war.so sehr dass sie den selbstmord ihres vaters( er missbrauchte sie regelmässig als ZWEIJÄHRIGE ) , lustig fand. das ganze buch ist schockierend , auch weil brianna viele tragödien relativ passiv wegsteckt.man versteht sie zwar , ist aber unendlich traurig ,dass eltern einem kind so etwas antun.vorallem die mutter finde ich ganz schlimm.sie bestiehlt die tochter,beschimpft sie unter der gürtellinie und macht mit ihr sachen die mir nicht mal im traum in den sinn kämen.in diesem buch geht es um obdachlosigkeit UND aber auch um kindsmissbrauch,selbstmord u.s.w.im klappentext ist es nicht so ersichtlich finde ich, aber das buch ist sehr krass und könnte dem einen oder anderen aufs gemüt schlagen.es sit schonungslos ehrlich und sehr empfehlenswert! klappentext: " das sind alles faulpelze.zu faul ,um sich arbeit zu suchen .sieh sie nicht an,sprich nicht mit ihnen und gib ihnen nichts.die hälfte von denen ist gar nichtbwirklich obdachlos ,weisst du.sie tun nur so,um geld zu verdienen ,ohne ernsthaft arbeiten zu müssen." mit diesen worten ihrer mutter wurde brianna karp gross.mit diesen worten - und mit den " zärtlichen liebkosungen" ihres vaters,dem religiösen fanatismus ihrer grossmutter.mit schlägen ,wut und enttäuschung.brianna schaffte es trotzdem ,der familiären hölle zu entkommen.sie hatte früh gelernt zu überleben und auf eigenen beinen zu stehen.ihr geld verdiente sie zunächst mit gelegenheitsjobs,dann festangestellt als bürokraft.bis auch sie die finanzkrise erwischte." es war der 26. februar 2009.ich war obdachlos" dies ist ihre geschichte.
  8. Cover des Buches Der Ruf der Grauen Wächter (ISBN: 9783833220586)
    David Gaider

    Der Ruf der Grauen Wächter

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller

    "Genevieve drehte sich um, und ich Gesicht drückte erst Ärger, dann Besorgnis aus. Der Jäger starrte mit aufgerissenen Augen, in denen blanke Angst stand, nach oben. Sie folgte seinem Blick gleichzeitig mit Maric und allen anderen, und dann sahen sie, was die Dunkle Brut davon abgehalten hatte, ihnen zu folgen. Etwas ließ sich von oben auf sie herab, etwas Gewaltiges. Etwas mit großen, ledernen Schwingen."

    Nachdem ich mit unendlich großer Begeisterung die Dragon Age Spiele von BioWare auf der Konsole gezockt hatte, stand für mich eindeutig fest, dass ich die Bücher des Erfinders David Gaider ebenfalls lesen würde. "Der Ruf der Grauen Wächter" ist das zweite, welches in meine Hände gelangt ist und hat mich noch mehr überzeugt als sein Vorgänger.

    Dabei sah es anfangs nicht sonderlich rosig für diesen Band aus. Dies lag vorallem am Schreibstil, mit dem ich nicht warm werden konnte. Die Sätze erschienen mir abgehackt und es gab den einen oder anderen Sprung in der Story. Außerdem finden sich auch in diesem Band zahllose Übersetzungsfehler, die den Lesefluss etwas stören. Doch zum Glück hatte ich mich durch "Der gestohlene Thron" bereits daran gewöhnt, sodass dies dem Buch nicht zum negativen gereichte. Die ersten Seiten verliefen eben durch diesen Schreibstil etwas schleppend, aber schon bald konnte ich dieses Hindernis überwinden und dem Lesevergnügen stand nichts mehr im Weg.

    Und um ein Lesevergnügen handelte es sich bei "Der Ruf der Grauen Wächter" allemal! Da hier die Grauen Wächter, welche zu meinen Lieblingen in den Spielen zählen, die Hauptrolle übernahmen, klebte ich geradezu an den Seiten. Es tauchen altbekannte Personen wie Duncan, Maric und Loghain auf und es wird zudem erzählt, warum bestimmte Ereignisse in den Spielen eintrafen, wodurch man einen besseren Eindruck erlangt.

    Fasziniert wurde ich abermals von der komplexen Welt, die der Autor geschaffen hat. Obwohl die einzelnen Elemente eher schlicht gehalten wurden, entfaltet sich vor den Augen des Leser eine unglaublich vielschichtige Welt, die ihn in seinen Bann zieht und zudem Probleme aufzeigt, die auch in unserer realen Welt bestand haben. David Gaider scheut sich nicht, diese schonungslos aufzuzeigen.

    Als großer Pluspunkt erwiesen sich zudem die Kämpfe: Diese waren actionreich, detailliert und spannend - genauso wie ein solcher auch sein muss. Die Protagonisten stolpern auf ihrer Reise durch die Tiefen Wege in einen Kampf nach dem anderen, sodass dem Leser kaum Zeit bleibt, Luft zu holen.

    Fazit: Ein wahnsinnig guter Teil der Dragon Age Reihe und nicht nur für Fans der Spiele geeignet. Ich liebe es!

  9. Cover des Buches Rachels Geheimnis (ISBN: 9783899417197)
    Lisa Jackson

    Rachels Geheimnis

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Silence24
    Ein Buch, dass 4 Kurzgeschichten beinhaltet, diese jedoch eine ganze Geschichte bilden. Hat mir ganz gut gefallen. 3 Sterne von mir.
    Als Rachel McCafferty einen Unfall nur knapp überlebt und dann im Koma landet, machen sich ihre Halbbrüder auf, um heraus zu finden, ob es wirklich ein Unfall war. Es hat zwar am Anfang den Anschein, dass es ein Unfall war, doch als Rachel im Krankenhaus nur knapp einem Mordanschlag überlebt, ist klar, jemand will die beseitigen. Nur wer??
    Bei den Ermittlungen sieht Thorne seine große Liebe Nicole wieder und verliebt sich erneut in sie. Auch sein Bruder Matt lernt die Polizistin Kelly kennen und lieben. Und ihr jüngerer Bruder Slade begegnet der Anwältin Janine. Er hatte als Jugendlicher eine kurze Beziehung mit ihr und sie dann verlassen. Und nun will er eine 2te Chance bei ihr. Und dann ist da noch Rachel. Sie erholt sich wieder und will ihr Leben wieder auf nehmen. Doch da haben ihre Brüder und der Privatdetektiv ein Wörtchen mit zu reden......
  10. Cover des Buches Die Beschwörung des Lichts (ISBN: B07CQ5DLMT)
    Victoria Schwab

    Die Beschwörung des Lichts

     (17)
    Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherwelt

    Im Band 3 fand ich zwar schneller wieder rein in die Geschichte, doch leider hat es mich immer noch nicht vom Hocker gehauen. Es waren einige Stellen sehr langatmig und für mich hätte es kürzer gereicht. Leider wurde man auch am Ende des Buches mit offenen Fragen zurückgelassen. Schade

    Ich habe noch einige Bücher von der Autorin auf meiner Wunschliste und hoffe diese können das Ruder noch rum reißen, weil mir die Ideen von der Autorin sehr gut gefallen. 

  11. Cover des Buches Zwergenschwert (ISBN: 9783903006232)
    Magdalena Marković

    Zwergenschwert

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Mit dem Roman Zwergenschwert erzählt die Autorin Magdalena Ecker die Geschichte von Gremlinda. Gremlinda ist ein Goblinmädchen aus dem Volk der Knocker. Diese leben unter der Erde und bauen Erze und Kohle sowie Edelsteine ab. Während die anderen Knocker zufrieden sind mit ihrem Dasein unter der Erde zeiht es Gremlinda an die Oberfläche. Gremlinda lebt nach dem Tod der Eltern bei Onkel und Tante sowie deren Sohn Fold. Aufgrund der Empfehlung ihres Onkels bekommt Gremlinda eine Arbeit an der Oberfläche, bereits bei ihrem Einsatz eckt sie bei den herrschenden Zwergen mit ihren Ansichten an. Dabei lernt sie auch Dalin den Sohn des König kennen. Durch einige Zufälle finden sich die beiden zu einer Reisegruppe zusammen. Zu dieser Gruppe stoßen im weiteren Verlauf Feenwesen, Gestaltswandler und andere Fabelwesen. Zusammen haben sie sich das Ziel gesetzt ein besonderes Schwert zu finden.


    Ob bzw. wie es der Gruppe gelingt allen Gefahren zum Trotz ihr Ziel zu erreichen erzählt die Autorin auf unterhaltsame Weise. Dabei werden die Protagonisten mit all ihren Stärken und Schwächen gut herausgearbeitet. Es war ein Vergnügen die Beschreibungen der Wesen zu lesen und zu erfahren wer bzw. was sie sind. Für Liebhaber von Fantasy mit einem Hauch von Märchen ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre. Der Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen, die Autorin verzichtet auf ausschweifende Erklärungen sondern bleibt konzentriert beim eigentlichen Geschehen. Die knapp 160 Seiten haben mich gut unterhalten und ich fand die Geschichte an keiner Stelle langweilig.



  12. Cover des Buches Die Verzauberung der Schatten (ISBN: B0784GZGH8)
    Victoria Schwab

    Die Verzauberung der Schatten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherwelt

    Auch diesen Band habe ich gehört. Der Sprecher hat es diesmal geschafft das ich mehr gespannt war und schneller in die Geschichte rein kam.

    Leider hat mich dieser Band auch nicht so überzeugt. Ich bin total genervt von Lila. Es wurde immer betont wie toll und stark sie ist. Kell wird von Lila im Schatten gestellt, weil sie ja alles kann. Hätte gerne mehr von Kell erfahren. Bei der Teilnahme am Turnier  nimmt Lila für mich nicht gerechtfertigt teil. Natürlich will sie da auch beweisen, dass sie alles kann und besser ist. 

    Was mir gefällt, das man beim Turnier die verschiedenen Kulturen kennengelernt hat.

    Deswegen ist es eine 3,75 Sterne. Bin gespannt ob mich die Autorin noch beim letzten Band überzeugen kann.

  13. Zeige:
    • 8
    • 12

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