Bücher mit dem Tag "keller"
330 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.663)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusMir hat das Buch sehr gut gefallen. Vom Erzählstil über die Geschichte bis hin zur Perspektive des Todes fand ich es super. Es ist eine spannende Auseinandersetzung mit dem Tod, welche jedoch für mich nicht im Vordergrund steht. Aus der Perspektive des Todes wird berichtet über das Leben eines jungen Mädchens, welches im Nazi Deutschland aufwächst. Für mich geht es um Freundschaften, Liebe, Familie, Trauer, Verlust, Verzweiflung, Judenverfolgung und Menschlichkeit. Es wird ein ziemlich weites Spektrum an Themen behandelt und der Autor schafft es, alle Themen in einer gewissen Tiefe zu behandeln. Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich habe viele Charaktere lieben gelernt.
- Stephen King
Es
(2.360)Aktuelle Rezension von: LeonardAls großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung.
Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.
Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben.
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.529)Aktuelle Rezension von: WauwuschelEs ist schon länger her, dass ich diese Serie gelesen habe, doch ich rezensiere sie einfach jetzt, denn sie ist ein Meisterwerk in der Welt der Dystopien. Das System mit den fünf Fraktionen und dass man als das arbeitet, für welches Fach man ausgesucht wird, wurde fantastisch ausgearbeitet. Der Anfang war einfach und wir wurden leicht in die Welt von Tris und Four eingeführt. Durch den einfachen Schreibstil konnte ich von der ersten Seite an mit den Protagonisten mitfühlen und von der Entscheidung, wo Tris hinkommt bis zu ihrem Treffen mit Four und dem Leben in der neuen Fraktion war alles faszinierend und ich habe die Seiten inhaliert.
Die Spannung erhöht sich mit jedem Kapitel, denn Tris ist eine Unbestimmte und muss das geheim halten. Das Leben mit Four und den anderen Nebencharakteren, die auch eine gerechtfertigte Rolle zugeordnet bekommen haben, war spannend und sie müssen eine Herausforderung nach der anderen meistern. Fragen über Tris und das System an sich werden aufgestellt und ein paar wenige Geheimnisse schon aufgedeckt. Es endet in einem fulminanten Finale und ich bin mehr als gespannt auf den zweiten Band der Reihe. Insgesamt ist das Buch absolut empfehlenswert und den Hype mehr als wert.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.734)Aktuelle Rezension von: JanniversumIch hatte die anderen beiden Bücher der Edelstein trilogie gelesen und geliebt. So kam auch dieses Buch direkt in meinem Warenkorb, als ich gelegenheit dazu hatte. Es ht mich nicht enttäuscht und ich bin positiv überschat. Mit einigen Wendungen hatte ich nicht gerrechnet und er Schreibsirt war eicht tolll! ich würde euch das Buch auf jeden Fall empehlen.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.187)Aktuelle Rezension von: bookish-thoughts-onlyEin absolutes Highlight in diesem Band war für mich der neu eingeführte Nebencharakter Xemerius. Der kleine Wasserspeierdämon, der Gwendolyn begleitet, ist einfach unglaublich witzig und genial. Seine frechen Sprüche und humorvollen Kommentare bringen eine erfrischende Leichtigkeit in die Geschichte, die mich oft laut zum Lachen gebracht hat.
Auch wenn es in der Geschichte für mich keine großen Überraschungen gab, hat das dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Die Handlung bleibt durchgehend spannend, und die humorvollen Elemente sorgen
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.699)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Mit "Das Paket" hat Bestsellerautor Sebastian Fitzek wieder ein atmosphärischer, undurchsichtiger Pargturner geschrieben, bei dem ich mich schon von Anfang an, in einem Netz aus Spekulationen verlor.
Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde und dem Serienmörder nur knapp entkommen konnte, geht sie nicht mehr in die Öffentlichkeit. Allein in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Emely erzählt. Die junge Frau ist genaus wie alle anderen Charaktere in diesem Roman emotional als auch Charakterlich sehr undurchsichtig gezeichnet. So dass ich während des Lesens nicht nur die ganze Zeit über fragte, was Einbildung und was Realität ist, sondern auch was die wahren Absichten der jeweiligen Charaktere immer wieder hinterfragte.
Die vielen Rätsel, Wendungen und Plottwist sorgten dafür das sich der Spannungsbogen immer weiter aufbauten Diese wird noch von dem beklemmenden Sitting hervorgehoben, So dass den Roman bis zum Nervenaufreibenden Showdown, bei dem alle Rätsel schlüssig aufklärt wurden, nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ein absolut fesselnder Pargturner der mich sprachlos zurückgelassen hat.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.364)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDas Buch ist wirklich gut aufgemacht. Wir zählen die Kapitelzahl und Seitenzahl rückwärts. So ist auch die Story aufgebaut und, auch wenn ich gefühlt nicht zu 100 Prozent in der Story war, fand ich vor allem die letzten Seiten mega spannend und vor allem wo dann so eine kleine Aufdeckung kommt und vor allem was das bedeutet. Hatte mich das Buch wieder.
Ich brauche jetzt unbedingt den Augenjäger...
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.225)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltIch habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, wo während eines Familientreffens Harriet Vanger spurlos verschwindet. Jahrzehnte später ist ihr Schicksal immer noch ungeklärt, und der in Ungnade gefallene Journalist Mikael Blomkvist wird von ihrem Onkel Henrik Vanger engagiert, um den Fall endlich zu lösen.
Mikael Blomkvist, auch bekannt als Kalle Blomkvist, ist ein faszinierender Charakter. Trotz seiner professionellen und persönlichen Rückschläge – darunter eine gerichtliche Verurteilung wegen eines fehlgeschlagenen Enthüllungsartikels – zeigt er unermüdlichen Einsatz. Sein Engagement und sein journalistischer Instinkt machen ihn zu einem perfekten Ermittler für diesen komplexen Fall.
Dann gibt es da noch Lisbeth Salander. Wenn du denkst, du hast schon alle unkonventionellen Detektive kennengelernt, dann hast du Lisbeth noch nicht getroffen. Sie ist eine geniale Hackerin mit einer turbulenten Vergangenheit und einem unbestechlichen moralischen Kompass. Ihr Zusammenspiel mit Blomkvist ist einfach großartig – die Dynamik zwischen dem rationalen, methodischen Journalisten und der rebellischen, intuitiven Hackerin hält die Spannung stets aufrecht.
Die Handlung entfaltet sich langsam und nimmt dann plötzlich Fahrt auf. Anfangs könnte man meinen, dass es sich nur um eine Geschichte über Wirtschaftskriminalität handelt, aber Larsson schafft es, geschickt von dieser Ebene zu einer tiefgründigen Familiengeschichte zu wechseln. Die Familie Vanger ist voller Geheimnisse und düsterer Machenschaften, und je tiefer Blomkvist und Salander graben, desto mehr erschreckende Details kommen ans Licht.
Der Schreibstil von Larsson ist fesselnd und detailreich. Obwohl das Buch fast 700 Seiten umfasst, habe ich mich nie gelangweilt. Larsson versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Besonders beeindruckend fand ich die realistischen Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die psychologischen Einblicke in die Charaktere.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Tiefe der Charaktere und die sorgfältig konstruierte Handlung. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motive, die ihn oder sie antreiben. Besonders Lisbeth Salander ist eine Figur, die einem im Gedächtnis bleibt. Ihre Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, ist inspirierend und macht sie zu einer unvergesslichen Heldin.
Natürlich gibt es auch Momente, in denen das Buch ein wenig langatmig wird, besonders wenn es um die vielen Details der Familiengeschichte der Vangers geht. Aber diese Details sind notwendig, um die Komplexität der Handlung vollständig zu erfassen und das volle Ausmaß der Geheimnisse zu verstehen.
Insgesamt ist „Verblendung“ ein meisterhafter Thriller, der nicht nur Spannung und Nervenkitzel bietet, sondern auch tiefgründige Charakterstudien und gesellschaftskritische Themen. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Krimi bist, der dich nicht mehr loslässt, dann kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Mischung aus intensiver Ermittlungsarbeit, düsteren Familiengeheimnissen und den einzigartigen Charakteren macht es zu einem Leseerlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.316)Aktuelle Rezension von: Isika0510Wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek, auch wenn ich zugeben muss, dass ich zwischendurch und auch zum Ende hin etwas verwirrt war. Aber ich denke letztendlich habe ich es verstanden.
Der Ausgang war wie immer sehr unerwartet und nicht zu erahnen. Spannend bis zu den letzten Seiten, die man auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen sollte um den Ausgang zu verstehen.
Ich kann es wie immer nur weiterempfehlen !
- Stephen King
Shining
(1.696)Aktuelle Rezension von: celovayreadsIch habe mich vor ein paar Monaten mit diesem Buch zum ersten Mal an Stephen King herangetraut. Der Film ist ja bekanntlich Kult, aber das Buch hat mich wirklich stark überzeugt. Es hat dafür gesorgt, dass ich große Lust auf das Thriller/Horror Genre bekommen habe. Es gab definitiv einige Gänsehautstellen, und ich konnte „Shining“ gar nicht mehr weglegen. Absolutes Meisterwerk, auch wenn ich bisher aus diesem Genre nicht allzu viele Vergleiche ziehen kann.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.195)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueNach der Augensammler habe ich nun den Augenjäger gelesen. Toll ist dass wir hier ein paar der Charaktere schon bereits kennen. Vor allem Alina hat mein größeres Mitgefühl bekommen.
Um diesen Band zu lesen, muss man nicht unbedingt der Augensammler gelesen haben. Weil man versteht es auch so. Aber es Spoilert Band eins und so könnte Band eins danach langweiliger sein.
Es wurde ab ca der Hälfte richtig spannend und es finf richtig ab. Tempo, Spannung und Wendung.
Hat mir sehr viel Spaß gemacht!
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.187)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabIch habe mir dieses Buch in den Urlaub mitgenommen und innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen. Ich fand es total spannend und die Charaktere auch super dargestellt. Hab mich richtig in die Handlung versetzt gefühlt. Wollte mich dem ganzen Hype ja eigentlich widersetzen, hat aber dann irgendwie nicht geklappt. Absolut lesenswert!
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.457)Aktuelle Rezension von: HaarikaIch liebe Fitzeks Schreibstil, mag diese unvorhergesehenen Wendungen, bin immer wieder über die Abgründe der Menschen erstaunt. Es hat mich zwar nicht so sehr gefesselt wie die anderen Bücher von Fitzek zb. Heimweg oder Insasse dennoch ist es eine super Story die absolut nicht langweilig wird . Auf jeden Fall lesenswert.
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.571)Aktuelle Rezension von: til_tomasko9Die Handlung:
"Schändung" von Jussi Adler-Olsen ist der zweite Fall für Carl Mørck und das Sonderdezernat Q. Carl und sein Assistent Assad stoßen auf einen alten, ungelösten Mordfall, bei dem eine ganze Familie brutal getötet wurde. Die einzige Überlebende, Kimmie, lebt als obdachlose Außenseiterin mit einem dunklen Geheimnis. Carl und Assad tauchen in die Vergangenheit einer Gruppe von Eliteschülern ein, deren grausame Taten bis heute nachwirken. Der Thriller ist geprägt von Spannung, düsteren Enthüllungen.
Der Autor:
Jussi Adler Olsen ist kein ungeschriebenes Blatt in der Krimi und Thriller Welt. Auch ich kannte ihn zuvor. Er schreibt in einer sehr spannend Form, für mich jedoch immer mal wieder etwas in die Länge gezogen. Er schriebt aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aus der des Ermittler Carl Mørck.
Meine Meinung:
Ich fand Anfang und Schluss hervorragend, in der Mitte etwas langanhaltend, jedoch nie so, dass ich das Buch weglegen wollte. Ich fand die Themenwahl sehr gut, denn ich liebe Bücher in denen es um die verschiedenen Schichten der Bevölkerung dreht. Die Hauptperson Kimmie ist eine sehr spezielle Person, mit der man aber sehr schnell Mitleid bekommt. Was mich and der Reihe fasziniert ist wie Adler Olsen immer wieder Themen wählt, die so einzigartig sind und im Laufe des Buches manchmal so abartiges Zeugs vorkommt, das man mit offenem Mund vor dem Buch sitzt. Für mich ein lesenswertes Buch, was Lust auf mehr macht.
- Jussi Adler-Olsen
Erlösung
(1.252)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Kollegen müssen befürchten, dass ihre Abteilung in den gewohnten Räumen nicht mehr arbeiten darf, denn es besteht die Gefahr von Asbestvergiftung. Dann bekommen sie einen Fall zugeteilt, der mit Entführungen von Kindern zu tun hat und der Täter scheint ein grausames Spiel zu spielen. Er entführt Kinder einer Familie, die viele Kinder hat und erpresst sie dann auf Geld. Ein Mord passiert und damit nicht noch mehr Morde passieren, sollen sie zahlen. Dann taucht noch eine Flaschenpost auf und der Brief scheint mit Blut geschrieben zu sein. Die Zeit drängt und wir Leser bekommen auch die Sicht des Täters mit und so ergibt sich ein grausames Ganzes.
- Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.834)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Tobias Sartorius kehrt nach zehn Jahren zurück in sein Heimatdorf Altenhain im Taunus. Das vergangene Jahrzehnt hat er im Gefängnis verbracht, weil er mit 20 für den Doppelmord an zwei jungen Frauen (Sophie und Stefanie, genannt Schneewittchen) verurteilt wurde. Da er in der Mordnacht einen Filmriss hatte, weiß er selbst nicht, ob er beteiligt war. Im Dorf wird sofort Stimmung gegen ihn gemacht und als dann noch ein weiteres Mädchen verschwunden ist, beginnt eine Hexenjagd. Oder war das neue Opfer dabei, aufzudecken, was damals wirklich passiert ist?
Kritik
Ich bin -mit wenigen Ausnahmen- eigentlich kein Freund von polizeilichen Ermittlern. Doch nachdem ich neulich Monster gelesen habe, und restlos begeistert war, habe ich mir nun einen weiteren (den vierten) Band aus der Reihe um die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff vorgenommen.
Wie auch schon bei „Monster“ ist die Handlung komplex. Das halbe Dorf scheint in die Ereignisse verwickelt zu sein. Ich habe dennoch keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen und die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten. Die Motive für Aktionen sind vielseitig, die Hintergründe von Taten vielschichtig. Das ist etwas, was Neuhaus in beiden Bänden von anderen Krimis unterscheidet. Dort gibt es oft eine Tat, ein Motiv. Neuhaus macht es uns nicht ganz so einfach. So individuell die Personen, so unterschiedlich sind die Gründe, die sie zu Taten motivieren.
Herrlich auch die Darstellung des Dorfes, in dem sich hinter einer Fassade von langweiliger Spießigkeit (die man so wahrnehmen könnte, wenn man als Besucher hineinkommt) Abgründe auftun. Die Dorfbewohner sind stets zwischen Solidarität und Feindseligkeit. Gar nicht so einfach für die Ermittler dahinterzukommen. Dabei ist der Roman auch echt spannend. Während in vielen anderen die Ermittler einfach durch die Gegend eiern, überall klingeln und nervige Fragen stellen, ist hier auch viel Handlung, viel Action und viel Spannung und – die Aufklärung des Falls liegt nicht allein an den Ermittlern, sondern eben auch an diesem Changieren zwischen Solidarität und Feindseligkeit. Der Thriller ist extrem clever konstruiert.
Ich hatte früher schonmal einen Neuhaus gelesen, das was mich seinerzeit gestört hatte, war das Privatleben der Ermittler (damals hatte Bodenstein, keine Ahnung, welcher Band, massive Babysitterprobleme, die ich nicht zu meinen machen wollte). Ich kann verstehen, dass viele das gern lesen und da auch einen Handlungsstrang über die einzelnen Bände hinweg verfolgen wollen. Damit mich so etwas interessiert, muss es schon mehr geben als Beziehungsprobleme und Bodenstein wollte ich den ganzen Band hindurch eine kleben und ihm sagen, dass er sich mal ein bisschen zusammennehmen muss. Vielleicht bin ich dazu auch einfach selbst zu unemotional. Mir passiert es nie, dass ich nur noch Rauschen höre, vor lauter Kummer blind und taub durch die Gegend tappse und nicht mehr ansprechbar bin (mir würde das auch, ehrlich gestanden, medizinisch Angst machen).
Gut, aber das konnte ich auch prima überblättern.
Als Krimi ist „Schneewittchen muss sterben“ einfach nur sehr sehr gut. Man kann alle Motive sehr gut nachvollziehen. Bei Monster hat Neuhaus aber vergleichsweise nochmal zugelegt, weil sie eine moralische Grauzone aufgemacht hat und auch einige Elemente eingebaut hat, die ich aus anderen Thrillern nicht kannte.
Also insgesamt ein absolut lohnenswerter Mordsspaß!
- Cody McFadyen
Ausgelöscht
(1.627)Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignifiedIch bin immer hin und hergerissen, wie ich die Bücher von Cody McFadyen bewerten soll. Mir wäre hier eine 3,5 Sterne-Bewertung am liebsten.
In dem Thriller "Ausgelöscht" geht wieder alles sehr rasant zu. Ausgerechnet während der Hochzeitsfeier der FBI-Agentin Callie, wird ein Leichensack aus einem Auto geworfen. In diesem befindet sich eine Frau, kahlrasiert, wirr und unter Schock stehend. Sie kann weder richtig reden, noch kann man sie aus ihrem Schockzustand befreien. Sie weist erhebliche Mängel auf, hat Verletzungen an Gliedern und dem Rücken und scheint seit sehr langer Zeit kein Sonnenlicht gesehen zu haben. Ein Grund für Smoky Barrets Team in diesem Fall zu ermitteln.
Ja und damit geht die Spannung los, aber auch viele Dinge, die mich bei jedem Buch der Reihe stören. Zum Einen ist das Buch unheimlich sexlastig, sodass es schon leicht befremdlich wirkt. Sex ist ein Dauerthema! Nicht mal ein Mord hält davon ab, dass die Protagonist:innen dauerhaft erregt sind oder vom nächsten Akt reden müssen. Für mich macht dass die Figuren einfach nur plump.
Des Weiteren ist es schon teilweise bizarr, wie viel die Figuren ertragen und schon im nächsten Augenblick wieder "normal" weiterleben können. Das Alles ohne Therapie oder Atempausen. Alles wird weggesteckt und sogleich geht es weiter. Menschliche Maschinen. Mag es geben, aber wirkt auf mich nicht überzeugend. Allein wie schnell die Hauptperson Smoky Barret ihr Schicksal von Buch 1 an ertragen konnte.
Dann habe ich auch immer das Gefühl, dass die Ermittlungen wahnsinnig komplex und die Serienmörder:innen wahnsinnig gerissen sind. Sie denken einfach an Alles und machen kaum Fehler und doch wird gegen Ende die Täter:in so leicht überrumpelt, dass mir diese groben Gedankenlücken dann schon absurd vorkommen.
In diesem Teil war es nicht anders. Das Ende hielt zwar eine Überraschung bereit, aber doch war mir das Auflösen zu leicht.
Bei all den Kritikpunkten fühlte ich mich aber dennoch unterhalten und konnte wieder einmal in diese andere Welt eintauchen. Ich mag auch den philosophischen Ansatz und lese offensichtlich die Reihe zu ende. Es ist also wieder einmal ein gutes Buch aus der Reihe und dennoch gibt es bessere Thriller. 3,5 Sterne!
- John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.345)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherDer neunjährige Bruno lebt mit seiner Familie in Berlin und lebt ein relativ normales Leben während dem zweiten Weltkrieg. Als sein Vater aber auf einen gehobenen Posten nach Auswisch versetzt wird, beginnt sein Leben sich zu ändern. Es gibt neben dem Haus ein Lager wo viele Kinder und Erwachsene mit kurz geschorenen Haaren in gestreiften Pyjamas wohnen, aber Bruno weiß nicht wer sie sind und darf auch nicht zu ihnen gehen. Als er eines Tages unerlaubt auf Entdeckungsreise geht, trifft er auf der anderen Seite des Zaunes des gleichaltrigen Schmuel und freundet sich mit ihm an.
Auch wenn das Buch Fragen aufwirft (warum Auswisch, warum Furor, warum nicht in der Hitlerjugend, warum so naiv, ...), hat es mir trotzdem sehr gut gefallen. Oft hat es mich auch an den Film "Zone of Interest" erinnert, da hier das KZ auch nur im Hintergrund steht und das Grauen trotzdem immer präsent ist. Das Ende der Geschichte ist gut gewählt und zählt wie das ganze Buch zur Fiktion in Anlehnung an die Ereignisse des zweiten Weltkrieges und eben nicht eine wahre Begebenheit.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.659)Aktuelle Rezension von: FutziwitchDie Collegeprofessorin und Schwester der hiesigen Polizistin wird in einem Restaurant Tod aufgefunden und dadurch ist die Kleinstadt Heartsdale schwer getroffen denn soetwas hat es dort noch nie gegeben . Die Gerichtsmedizinerin Sarah Linton findet erschütternde Wahrheiten heraus und will den Mörder unbedingt hinter Gittern sehen aber leider bleibt es nicht nur bei diesem schrecklichen Mord
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(995)Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin
Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.159)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDas ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann.
Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton.
Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte.
Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein.
Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.
Fazit:
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt.
Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
- P.C. Cast
Ungezähmt
(1.988)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZoey steht ziemlich alleine da, denn sie hat ihren Freunde nicht alles gesagt. Sie muss sich das Vertrauen erst wieder erkämpfen und aufbauen. Aphrodite unterstützt sie und ist für sie da. Als sich die Ereignisse überschlagen und die Visionen deutlicher und gefährlicher werden, müssen sich die Freunde entscheiden. Stehen sie zu Zoey oder wenden sie sich ab? Als zwei Jungvampire ermordet werden, sind alle alarmiert. Zu Beginn des Buches, dachte ich, dass ist der letzte Band der Reihe den ich lese. Aber dann wurde es immer besser. Zoeys chaotische Gedankenwelt ist nicht mehr so dominant und auch die nervenden Längen bleiben fast immer weg. Jetzt freue ich mich dann doch auf den nächsten Band der Reihe.
- Stephen King
Sie
(949)Aktuelle Rezension von: tolan„Sie“ ist ein wirklich herausragendes Werk von Stephen King, das auch ohne übernatürliche Vorkommnisse oder mysteriöse Wesen auskommt und ein beklemmendes Gefühl beim Leser, der für den Protagonisten die ganze Zeit mit hofft, erzeugen kann.
Die Geschichte handelt von einem Buchautor namens „Paul“, der einen Autounfall hat und von einer vermeintlich netten Dame namens „Misery“ gerettet wird und dann bei ihr zu Hause versorgt wird. Nach kurzer Zeit wird es allerdings für den Buchautor abstrus, denn Misery macht trotz seiner gebrochenen Beine keine Anstalten ihn ins Krankenhaus zu bringen. Sie stellt sich als angeblich größter Fan seiner Buchserie heraus und möchte unbedingt als Allererste wissen, wie die Geschichte weiter geht. Das Buch zeigt eindeutig, wie krankhaft Fans sein können, die sich zu stark mit den Werken oder einer Kunstfigur von jemandem identifizieren können und anscheinend in Kombination mit einem psychischen Knacks zu einer richtigen Gefahr werden können. Im Verlauf der Geschichte wird Misery durchweg aggressiver gegenüber Paul, weil dieser ihre geliebte Geschichte nicht in Misery‘s Sinne fortgesetzt hat. Aus Wut über das Ende, welches Paul der Buchserie setzte, verkrüppelt Misery seine Beine erneut und fesselt ihn somit erneut ans Bett. Sie zwingt ihn die Geschichte neu zu schreiben und hält ihn weiterhin fest!
Im Gegensatz zu vielen anderen Werken von King empfand ich das Buch als recht kurzweilig geschrieben. Vielleicht kam dieses Gefühl auch einfach daher, dass ich mit dem Opfer gut mitfiebern konnte und die ganze Zeit gehofft habe, dass er es schafft Misery auf irgendeine Art und Weise auszutricksen.
Vielleicht handelt es sich bei dem Buch auch um eine verarbeitete Angst von Stephen King selber, dass sein nächstes Buch bei den Fans nicht gut ankommt? Schließlich schreibt der Autor in „Misery“ am Ende selber ein Buch über das was ihm vorgefallen ist.
- Moe Teratos
Dort unten stirbst du!
(34)Aktuelle Rezension von: MellieJo
Nach einigen Büchern von der Autorin, in die ich reingelesen habe nun das erste Eigene.
Sehr brutal und blutig. Genau das was ich gerne lese. War eine Top Leseempfehlung von Amazon, und nicht bereut.
Zwei Menschen, die keine Gemeinsamkeiten haben und verschiedener nicht sein könnten, werden durch das Schicksal zusammengeführt. Die eine ist Jana Heinkamp, die mit ihrer Schwester Polly in der elterlichen Konditorei arbeitet und sich mehr und mehr verdrängt fühlt. Der andere ist ein Einzelgänger. Er weiß nicht, wer seine Eltern sind, und hat die schlimmen Erlebnisse seiner Kindheit nie verarbeitet. Aber er ist gar nicht so allein, wie es auf den ersten Blick scheint. In seinem Keller bewahrt er Frauen auf, zehn an der Zahl, und nicht alle von ihnen sind am Leben … „Dort unten stirbst du!“ ist ein intensiver, grausamer und gnadenlos schneller Horrortrip, der die schlimmsten Albträume wahr werden lässt. ACHTUNG: Enthält Szenen mit expliziten Gewaltdarstellungen! Nichts für schwache Nerven!
Ich habe dieses Buch auf zwei Tage gelesen, weil ich es nicht mehr weglegen konnte. Was für eine Spannung! Aber Vorsicht: Wer etwas empfindlich bei Gewahltdarstellungen reagiert, sollte es lieber nicht lesen. Ich konnte mich sehr in das Buch hineinversetzen und das ist nichts für schwache Nerven. :-) Ich war jedenfalls restlos begeistert, 5 Sterne
Inzwischen ist Moe Teratos für mich kein „davon muss ich auch mal was lesen-Fall“ mehr. Den einen oder anderen Roman und auch zahlreiche Kurzgeschichten habe ich mir inzwischen zu Gemüte geführt. Die Autorin ist mittlerweile etwas länger im Horror-Genre unterwegs und ihre Bücher sind aus den Regalen aller geneigten Horror-Nerds nicht mehr wegzudenken.
Mit „Dort unten stirbst du!“ verlässt Moe Teratos die blutgetränkten Zombie-Pfade und wagt einen Ausflug in die wirren Sphären des Serienkiller-Universums.
Die Sicht wechselt zwischen der des Serienkillers und der von Jana Heinkamp, die mit ihrer zynischen, von leichtem Selbsthass geprägten Art zu überzeugen weiß. Allerdings hatte ich mir gerade von ihr etwas mehr Action und spontanen Irrsinn erhofft. Zu Beginn der Lektüre hatte sie durchaus den Eindruck erweckt, als würde sie recht schnell irgendwem den Allerwertesten aufreißen.
Der Killer ist absolut gelungen. So mag ich das. Durchgeknallt, soziopathisch (mit Abstrichen) und so ziemlich zu allem bereit.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in diesem Schmöker das Blut nur so auf’s Bettzeug tropft. Für den Horror-Fan sehr cool – für die „Mimimiii-Fraktion“: Ihr kennt das. Lasst es einfach, und niemand wird verletzt!
Das Ende hat mich übrigens doch überrascht, in gewissem Maße auch etwas geschockt und somit gut gerockt. Hey, das reimt sich!
Insgesamt habe ich mich prima unterhalten, bekam einen wirklich „guten“ Serienkiller präsentiert und hatte, trotz einiger Klischees, wirklich spannende Lesestunden. Moe Teratos versteht ihr Handwerk, das Ding ist gelungen.
Das Cover! Leute, habt ihr das Cover gesehen? Timo Kümmel hat es entworfen – wie immer, einfach nur klasse.
Fazit:
„Dort unten stirbst du!“ von Moe Teratos hat alles, was ein guter Horror-Thriller braucht: Viel Böses, viel Blut, interessante Charaktere und etwas Ernsthaftigkeit aus dem Hintergrund.
Für Insider ist Moe Teratos bereits ein Geheimtipp. Ich würde hier immer wieder zuschlagen.