Bücher mit dem Tag "keller"
97 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.684)Aktuelle Rezension von: _lenas-buecherwelt_"Die Bücherdiebin" zeigt, dass Worte ein Rückzugsort und ein Abenteuer sein können, doch gleichzeitig können sie auch gefährlich werden.
Der Schreibstil war etwas anders als bei den meisten Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, war dann aber schnell in der Geschichte drin.
Der Tod ist in der Geschichte der Erzähler. Er berichtet von dem kleinen Mädchen Liesel, dem er öfter in verschiedenen Situationen begegnet ist und dessen Geschichte ihn nicht losgelassen hat. Er schildert auch auf eine besondere Weise die Zeit während des zweiten Weltkriegs und berichtet über den Alltag und das Überleben in Deutschland, über Hoffnung, Schuld und eben auch über den Tod.
Liesel ist ein mutiges Mädchen, das in Büchern und Worten ihren Rückzugsort gefunden hat und die in ihren jungen Jahren schon einiges erlebt hat und nun bei Pflegeeltern aufwachsen soll. Hans Hubermann war für sie ein toller Vater und ist für sie ebenfalls zu ihrem Rückzugsort geworden. Auch Rosa Hubermann hat Liesel in ihr Herz geschlossen, sie hat nur eine andere Art und Weise ihre Liebe auszudrücken. Rudi und Max sind für Liesel zu zwei guten Freunden geworden.
Auch die Gestaltung de Buchs war etwas besonderes, mit Zeichnungen, Geschichten und Bildern von Max.
Die Geschichte hat mich nachdenklich gemacht, mich berührt und mir auch die ein oder andere Träne entlockt. - Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.793)Aktuelle Rezension von: Its_angieAb der ersten Seite bis hin zur letzten Seite ist dieses Buch absolut spannend! Kapitel waren in eine kurze Länge, somit wollte man denn das nächste Kapitel noch schnell durchlesen und zack war das Buch fertig. Es gab viele überraschende Wendungen und diese Angst, dass jemand im Schrank sein könnte, kennt eigentlich jeder von früher. Ich hatte an manchen Stellen mit Angst und bin denn plötzlich in den Körper von Emma geschlüpft, mein Puls raste denn mit etc. Aber tatsächlich fehlte mir von dem Paket etwas, plötzlich war es denn aus den Augen und nebensächlich und es drehte sich denn hauptsächlich um den Frisör.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.400)Aktuelle Rezension von: BuchtagebuchDer Augensammler ist ein packender Psychothriller, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Sebastian Fitzek gelingt es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken. Die Geschichte rund um den Serienmörder, der Frauen tötet und deren Kinder entführt, ist düster und beängstigend.Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Insbesondere die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, bringt eine interessante Dimension in die Handlung. Auch Alexander Zorbach, der ehemalige Polizist, der in die Ermittlungen verwickelt wird, ist eine komplexe Figur mit eigenen Dämonen.
Fitzek spielt geschickt mit verschiedenen Erzählperspektiven und Zeitebenen, was die Geschichte noch spannender macht. Die Rückwärtszählung der Kapitel und der dramatische Countdown verstärken das Gefühl der Dringlichkeit und lassen den Leser kaum zur Ruhe kommen.Insgesamt ist Der Augensammler ein spannungsgeladener Thriller, der Fans des Genres begeistern wird.
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.351)Aktuelle Rezension von: DesmodeaThriller von Sebastian Fitzek sind für mich die besten „palate cleanser“ die es gibt. Sie sind meist kurzweilig, spannend und eröffnen einem zusätzlich einen neuen Blickwinkel auf ein Thema, mit dem man sich meist noch nicht ausreichend auseinandergesetzt hat.
Hier war es die Thematik Schlafwandeln und Schlafparalyse. 💭
Als Leon nach einer Schlafparalyse aufwacht, ist seine Frau mit schlimmen Verletzungen gezeichnet. Hat er ihr das etwa im Schlaf angetan? 😵💫
Ohne mit ihm darüber zu sprechen verlässt sie ihn Hals über Kopf. Als er ihr hinterher eilen will, verschwindet sie auf einmal spurlos auf dem Weg nach Draußen im Fahrstuhl.
Hat er das alles nur geträumt, oder ist das wirklich passiert? 🤔
Mit einer Stirnkamera ausgerüstet möchte Leon Aufnahmen seiner nächtlichen Aktivitäten machen und entdeckt dabei in seinem Schlafzimmer eine ihm bis dato unbekannte Tür…🚪😱
Mit dem großen Plottwist am Ende hatte ich zwar nicht gerechnet, trotzdem hat er mich irgendwie nicht überrascht.
Sagen wir mal so:
Er war in typischer Fitzek-Manier ☺️
Und: Ich liebe die Danksagungen von Fitzek. Ehrlich!
Ich habe bisher noch keine besseren gelesen. Sie sind einfach immer unglaublich interessant und witzig 😄
Ein humorvolles Buch würde ich demnach ebenfalls sofort von ihm kaufen. 👀 - John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.376)Aktuelle Rezension von: Fa3ienPerspektive eines kleinen Jungen auf die Auschwitz und das ganze Leid. Spannend ist, wie durch die Augen eines Kindes das Geschehen in Auschwitz gesehen wird und es nicht verstehen kann was da genau passiert. Herzerwärmend wie eine verbotene Freundschaft entsteht, zeigt auf, wie anders Kinder denken und was für Werte Kindern (& uns allen) eigentlich mal vermittelt wurden.
Trotzdem für mich nicht das realistischste Buch über Auschwitz und leider auch nicht das Beste dass ich je darüber gelesen habe. Aber anlehnend an die Thematik und nicht ganz so extrem. Ermöglicht vielleicht ein etwas leichtere Beginn um sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
- Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben
(155)Aktuelle Rezension von: MarlenaUDie Geschichte ist spannend, emotional und oft überraschend. Bryce zeigt hier einmal mehr, dass sie nicht nur schlagfertig ist, sondern auch verletzlich und klug handelt. Hunt bekommt neue Facetten, auch wenn er lange gefangen ist, und wirkt reifer als zuvor. Nebenfiguren wie Ruhn oder Ithan tragen ihren Teil bei und machen die Handlung abwechslungsreich.
Die Spice-Szenen waren für meinen Geschmack zu viel, die Geschichte wäre auch ohne stark genug gewesen. Trotzdem liest sich das Buch flüssig, man merkt die Seiten kaum. Das Ende ist zufriedenstellend abgeschlossen. Für mich trotz kleiner Kritik ein klarer 5-Sterne-Band.
- Karsten Dusse
Das Kind in mir will achtsam morden
(321)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksBjörn Diemel hat gelernt, achtsam zu leben, und dadurch sein Leben verändert. Er hat seinen stressigen Job gekündigt und arbeitet jetzt selbstständig. Außerdem verbringt er mehr Zeit mit seiner Tochter und streitet sich mit seiner Frau auf ruhigere Weise. Eigentlich sollte also alles gut sein, wäre da nicht die Sache mit den zwei Mafia Clans, die er nebenbei leitet. Einen der Bosse hat er getötet, den anderen hält er versteckt im Keller eines Kindergartens. Trotzdem kann Björn das alles nicht wirklich genießen. Immer wieder verliert er die Kontrolle über sich und fragt sich, warum er so unzufrieden ist. Sein Therapeut findet schließlich heraus, was dahintersteckt: Björn muss sich mit seinem inneren Kind auseinandersetzen.
Björn Diemel ist ein Anwalt, der versucht, sein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Nach den Ereignissen aus dem ersten Teil will er achtsamer leben, doch das Chaos lässt sich nicht so leicht abschalten. Statt wie früher alles unter Kontrolle zu haben, lernt Björn diesmal, auf sein inneres Kind zu hören. Dabei entstehen viele komische, aber auch tiefgründige Momente, die zeigen, wie sehr er zwischen Kontrolle und Loslassen schwankt. Björn ist ein ungewöhnlicher Charakter. Ruhig, reflektiert und gleichzeitig absolut schräg in seiner Art, Probleme zu lösen. Gerade diese Mischung macht ihn so besonders und sympathisch.
Auch seine Tochter spielt eine größere Rolle und sorgt dafür, dass Björn immer wieder mit seinen Gefühlen konfrontiert wird. Zwischen Liebe, Verantwortung und seiner manchmal leicht chaotischen Art, Probleme zu lösen. Die Figuren aus der Unterwelt, die Mafia und seine ehemaligen „Geschäftspartner“, bringen zusätzlich Spannung und schwarzen Humor in die Handlung. Sie stehen für die Welt, die Björn eigentlich hinter sich lassen will, aber irgendwie nie ganz loswird. Jede Nebenfigur hat ihren Platz und ihre Funktion: manche treiben ihn in den Wahnsinn, andere helfen ihm unbewusst dabei, sich selbst besser zu verstehen. Dadurch wirkt die Geschichte sehr lebendig und ausgewogen.
Der Schreibstil von Karsten Dusse war für mich nicht neu, da ich bereits den ersten Band der Reihe gelesen habe. Karsten Dusse schreibt mit einem großartigen Humor, der locker ist. Sein Stil ist flüssig, witzig und oft mit einem Augenzwinkern versehen. Besonders gelungen ist, wie er ernste Themen wie Achtsamkeit, Kindheitstrauma und Selbstfindung in eine lustige Handlung einbettet. Man merkt, dass er die Balance zwischen Spannung und Komik perfekt beherrscht. Die Kapitel lesen sich leicht, aber regen trotzdem zum Nachdenken an, genau die richtige Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang.
,,Das Kind in mir will achtsam morden“ ist eine gelungene Fortsetzung, die sowohl Spaß macht als auch überrascht. Ich mochte, wie Karsten Dusse es schafft, Themen wie Selbstreflexion und Kindheit auf eine humorvolle, aber ehrliche Weise darzustellen. Björns Entwicklung ist spannend zu beobachten, er ist gleichzeitig Täter, Opfer und Schüler seines eigenen Lebens. Besonders toll fand ich, wie sehr das Buch einen zum Nachdenken bringt, ohne schwer zu wirken. Ein cleverer, witziger und trotzdem tiefgründiger Roman, der zeigt, dass Achtsamkeit und Mord überraschend gut zusammenpassen können.
- Bernhard Aichner
Totenfrau
(460)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Die Bestatterin Brünhilde Blum hatte keine leichte Kindheit. Erst als sie den Polizisten Mark kennenlernt, weiß sie, was Glück bedeutet. Doch dieses Glück wird ihr jäh genommen, als Mark überfahren wird. Wie soll sie ihren Kindern erklären, dass ihr Vater nicht mehr wiederkommt? In ihrer Trauer entdeckt sie, dass es kein einfacher Unfall war, sondern dass man Mark gezielt getötet hat. Da wächst die Wut in Blum und sie will nur noch eines: Rache.
Meine Meinung: Der Schreibstil ist typisch für Bernhard Aichner, kurze und prägnante Sätze. Auch die wörtliche Rede ist eher ungewöhnlich. Aber durch diesen Stil ist man als Leser sehr schnell gefangen. Gefangen in einem Sog, der einen eigentlich nicht mehr loslässt, bis es vorbei ist! Auch diese Geschichte konnte mich vollends begeistern! Ich wollte unbedingt vorher die Bücher lesen, bevor ich mir die Verfilmung anschaue.
Man ist als Leser mitgenommen, als Mark stirbt. Aber auch, als Blum Marks Aufzeichnungen auf dem Handy findet, die eine unglaubliche Geschichte erzählen. Von Dunja und zwei weiteren Gefangenen. Die niemand geglaubt hat, außer Mark. Und jetzt ist Mark tot. Blum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen. Für Dunja. Für Mark. Und für alle anderen.
Mein Fazit: Ich bin von Blums Geschichte total gefesselt und kann nur meine absolute Empfehlung aussprechen! Ich habe die beiden Folgebände bereits hier liegen und kann die Fortsetzung kaum erwarten! Wieder toll gemacht von Bernhard Aichner!
- Jens Bühler
Der Tod reitet schnell
(16)Aktuelle Rezension von: echNachdem mich Jens Bühler bereits mit seinen Polizei-Thrillern "Geister" und "Mit allen Mitteln" und dem Crossover-Thriller "Der letzte Wohnsitz Gottes" auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte, war ich auf diesen Mystery-Thriller schon mehr als gespannt. Und meine hohe Erwartungshaltung wurde nicht enttäuscht, auch hier liefert der Autor wieder ein ganz starkes Stück Spannungsliteratur ab.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Frankfurter Hauptkommissar Thomas Steyn, der sich die Schuld am Tod seiner Tochter gibt und gerade dabei ist, sein Leben vor lauter Schuldgefühlen komplett vor die Wand zu fahren. Eher widerwillig lässt er sich daher in die Ermittlungen zum Mord an einem Antiquitätenhändler hineinziehen, stößt dann aber doch auf die Spuren eines geheimnisvollen Buches und eines uralten Rituales.
Mit seinem packenden Schreibstil, gut und vielschichtig gezeichneten Charakteren und einem gewohnt düsteren Szenario konnte mich der Autor schnell wieder in seinen Bann ziehen. Der Mysteryanteil wird zu Beginn noch etwas dosiert eingesetzt, tritt dann aber immer stärker in den Vordergrund, um sich dann im krachenden Finale komplett zu entladen.Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Thomas Steyn erzählt, so das wir zum einen hautnah an seinen Leiden und Ängsten teilhaben können und zum anderen bei den Ermittlungen jederzeit auf Augenhöhe mit ihm sind und dabei ihm gegenüber auch keinen Wissensvorsprung besitzen.
Wer auf Spannung mit Mystery-Touch steht, wird hier bestens unterhalten.
Diese Rezension bezieht sich auf die Printausgabe des Buches , die bei Independently published erschienen ist.
- Simon Beckett
Tiere
(909)Aktuelle Rezension von: supersusiDer zurückgebliebene Nigel wohnt nach dem Tod seiner Eltern in deren stillgelegten Pub. Er ist schüchtern, verklemmt und wir erfahren von seiner Weltanschauung und wie er den Alltag meistert aus der Ichperspektive. Besonders schlimm erträglich sind für den gehemmten jungen Mann unanständiges Verhalten oder Menschen, die sich wie Tiere verhalten. Tatsächlich versucht er dann die Stadt zu säubern und sperrt ein paar dieser "Tiere" im Keller ein. Aber auch, wenn er ihnen Futter vorenthält, gehorchen sie nicht immer so, wie er will und besonders sein neuester Fang beschimpft und beleidigt ihn und zeigt sich extrem aufsässig. Dieser erste Teil des Buches ist spannend und wie eine Einleitung und man ist gespannt, wie es weiter geht.
Doch dann bekommt Nigel Besuch und das Buch zieht sich zäh und langweilig bis zum Schluß dahin. Man liest auf über 100 Seiten (Das Buch hat nur 283 Seiten), wer wieviel Bier trinkt und wer was sagt. Und dann ist das Buch zu Ende. Ganz kurz geht es nochmal um die Gefangenen im Keller und dann ist das Buch vorbei. Das Verhalten von Nigels Besuch ist unerträglich und man meint, es seien 16jährige, die einen drauf machen wollen. Wäre das Buch nicht so kurz gewesen hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Eigentlich kenne ich Simon Beckett als Autor von wahren Pageturnern die von vorne bis hinten spannend sind. Dies hier ist mehr wie ein Kammerspiel oder eine äußerst langweilige Milieustudie, zumindest, was den 2. Teil angeht. Der langsame, spannungsarme Erzählstil ist sicher passend gewählt, da ja aus Nigels Sicht erzählt wird, der im Denken auch recht langsam und schlicht ist. Das ist dem Autoren gut gelungen. Aber für den Leser ist es halt etwas zäh und öde.
Keine Leseempfehlung
- Nadine Mannchen
A Study in Drowning (A Study in Drowning, Band 1)
(214)Aktuelle Rezension von: TuptusSchwer in wenigen Worten zu beschreiben. Der Großteil des Buches lässt mich an der Protagonistin (ver-)zweifeln. Trotz des unbeständigen Charakters, hofft man auf einen spannenden Wendepunkt der sich nach 3/4 des Buches endlich herrausliest.
Für mich war die wechselden Charakterzüge der Protagonistin oft schwer nachzuvollziehen und teils anstrengend zu erleben. Trotz, oder vielleicht gerade deshalb, sehnt man den dann auch kommenden Wendepunkt der Geschichte herbei.
Ab diesem Punkt (leider für mich etwas zu spät) zieht mich das Buch in seinen Bann. Zwar wird es nie meine Liste der Lieblingsbücher zählen, jedoch hat es einen, der Geschichte geschuldeten, außergewöhnlichne Erinnerungswert der nicht in der breiten Masse der Mainstream-Lektüren untergeht.
- Koethi Zan
Danach
(359)Aktuelle Rezension von: LesebegeisterteSarah hat schreckliches erlebt. Zehn Jahre ist es her, dass sie und zwei andere Mädchen aus einem Kellerverlies befreit wurden. Die Mädchen mussten dort grausames durchmachen. Doch nun soll jener Psychopath von damals wieder freikommen. Sarah muss sich erneut der Vergangenheit stellen..
Wow, fesselnd von der ersten Seite an, super genialer Thriller, konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Bin gespannt auf weitere Thriller von dieser Autorin.
- Gottfried Keller
Kleider machen Leute
(573)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt: "„Ich bin nicht ganz so, wie ich scheine!“ Der arme, schüchterne Schneider Strapinski kleidet sich gerne geschmackvoll und edel. Das wird ihm auf einer Reise zum Verhängnis: Man hält ihn für einen Grafen und er kommt nicht dazu, die Verwechslung aufzuklären. Als er sich verliebt, droht seine Situation durch einen Nebenbuhler zu eskalieren…"
Cover: Ich habe nicht genau diese Ausgabe gelesen, doch finde ich passt dieses Cover recht gut zu der Geschichte.
Meinung: Ich bin recht gut in die Geschichte hinein gekommen. Strapinski ist mir recht sympathisch. Die Entwicklung der Geschichte fand ich wirklich sehr interessant zu beobachten. Auch ist das erschreckend, wenn man bedenkt, wie leicht sich Leute beeinflussen lassen, gerade durch Oberflächlichkeiten. Da steckt somit für mich auch eine Moral dahinter. Liebe spielt hier auch eine Rolle, wobei sie nicht im Vordergrund steht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Eine sehr interessante Geschichte, die ich in einem Rutsch gelesen habe. - Arne Dahl
Sieben minus eins
(261)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Mit dem Wissen, dass es sich um eine Reihe handelt, begann ich diesen Krimi ohne je einen schwedischen Krimi gelesen zu haben. Arne Dahl hat es wirklich sehr fesselnd geschrieben und es blieb stetig interessant. Die ganzen "Überraschungen" fand ich gut gelungen. Tatsächlich gefiel mir auch die Beschreibungen der Landschaft etc. sehr gut und ich konnte es mir bildlich vorstellen (wer schon mal in Schweden war, der weiß, was ich meine). Einige Handlungen der Protagonisten waren für mich manchmal etwas fraglich und ich muss sagen, dass ich mut Blom weniger warm werde als mit Berger. Es wurde einiges unklar gelassen (trotz dass es in der Handlung vermehrt erwähnt wurde und man den Eindruck bekam, es sei wichtig), es gab ja irgendwie auch ein offenes Ende, so dass man lieber gleich Band 2 da haben sollte...denn man will auf jeden Fall weiterlesen.
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme? (Disney+ Sonderausgabe)
(429)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Sommerferien waren für Greg nicht besonders prickelnd und deshalb ist er ganz froh, dass die Schule wieder los geht. Das tolle neue Mädchen, dass er schon mit einer peinlichen Aktion auf der Rollschuhbahn getroffen hat, ist auch noch in seiner Klasse. Er muss sie erobern. Sein Bruder Rodrick weiß von den Peinlichkeiten und Greg befürchtet, dass alles ans Licht kommt. Rodrick möchte an einem Talentwettbewerb teilnehmen, aber durch eine Aktion mit Greg bekommen beide Hausarrest und Verbot aufzutreten. Was kann man jetzt noch machen? Greg grübelt Ein weiterer witziger, spannender und einfach genialer Band der Greg Reihe. Mit den tollen Bildern macht es einfach noch mehr Spaß. Ab 9 Jahren und auch als Hörbuch erhältlich.
- Dennis Schulz
Nummer Neunzehn
(10)Aktuelle Rezension von: mariameerhaba»Dann versank sie im Meer der Ewigkeit.« Warum kann man nicht einfach ohnmächtig werden? Warum muss es immer so kompliziert sein? Das ist keine schöne Formulierung, keine abstrakte Metapher, sondern ein abgelutschter Satz.
Der Anfang war schrecklich langweilig. Ich habe mich über Larissa gelangweilt, über ihre Freundin, den Fleischer, über jeden einzelnen Satz. Sogar als sie entführt wurde, er sie erschreckte, war es für mich einschläfernd. Es gibt keinen Spannungsbogen. Der Autor schafft es nicht, diesen aufzubauen, stattdessen werden wir ständig mit Fragen konfrontiert, die niemand beantworten kann. Die Figur, der Autor, der Leser, wir alle sind ratlos.
Aber dann kam die Szene, in der er sie zwingt, sich vor sich auszuziehen, damit sie sich wäscht! Als er ihr da den Willen bricht, war es so unangenehm zum Lesen. Ich habe mich unwohl gefühlt! Als würde ich sie beobachten und mich schuldig dabei fühlen und das war echt gut! Das war super! Die Szene hat mich kalt erwischt, mich total durcheinandergebracht und ich wollte nicht weiterlesen, damit ihr nichts passiert und gleichzeitig wollte ich unbedingt weiterlesen! Das war eine klasse Arbeit.
Als er dann ihre Hose nimmt und es sich an die Nase presst, war ich genauso angeekelt wie Larissa. In dieser Szene hat mich der Autor mitfühlen lassen. Ich war ein Teil von der Geschichte, ich sah beim allem zu und konnte nichts dagegen unternehmen.
Doch anschließend verfällt er wieder auf das gleiche Muster wie am Anfang. Hunderte Fragen, eine dünne Handlung und ein Bösewicht, der noch böser wird. Der Autor versucht viel zu hart den Leser anzuekeln und zu erschrecken, kriegt aber das mit der Atmosphäre nicht hin und auf die Dauer verlor jeder Schrecken seine Kraft. Das Buch wurde schlichtweg langweilig. Irgendwann wurde es mir egal, was passieren wird. Larissa war mir egal, der Fleischer, die Handlung, einfach alles. Für mich funktioniert das Buch nicht.
- Friedrich Ani
Die unterirdische Sonne
(104)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterFriedrich Ani erzeugt in diesem Roman eine bedrückende und bedrohliche Atmosphäre, die negative Gefühle auslösen kann.
In diesem Roman gibt es nur ein Setting und das hat es in sich. Einige Jugendliche sind im Kelleraum eines Hauses eingesperrt. Manche schon jahrelang. Und dieser Kellerraum ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Die Jugendlichen haben nichts, außer das was sie am Körper tragen. Zu essen und zu trinken bekommen sie von den Bewohnern des Hauses. Es wird immer mal wieder ein oder zwei Jugendliche nach oben geholt. Was dort passiert erfährt der Leser nicht. Doch die Jugendlichen kommen immer verstörter von dort zurück und irgendwann hat man eine Ahnung, was den jungen Menschen angetan wird.
Der Autor beschreibt authentisch die Veränderung der jungen Menschen. Auch die einzelnen Charaktere kommen glaubhaft rüber. Doch gab es auch einige Stellen die sehr langatmig waren.
Ich fand diese Geschichte sehr bedrückend und belastend, da vieles oder sogar fast die ganze Handlung auf die psychische Ebene abläuft. Es löst beklemmende Gefühle aus. Wer sich mental nicht gesund fühlt, sollte dieses Buch, meiner Meinung nach, nicht lesen.
- Ludwig Demar
Des Todes Kern
(6)Aktuelle Rezension von: rewareniDer Autor Ludwig Demar, entführt den Leser in dem Buch ,, Des Todes Kern´´ in eine düstere Welt des Todes. In 13 Kurzgeschichte und zwei Gedichten, die den Prolog und den Epilog bilden, bekommt man es mit gruseligen, geheimnisvollen, brutalen, aber auch berührenden Erzählungen zu tun.
Es hat mich angenehm überrascht, die Vielfalt an originellen Ideen, wie der Autor an das Thema Tod herangegangen ist. Immer mit dem Hintergrund als Gedanken, ob der Tod ein Gewinn oder ein Verlust ist.
Ein angenehmer Schreibstil erzeugt bei jeder Geschichte die passende Stimmung. Bei manchen findet man auch einen roten Faden, wo Protagonisten noch einmal auftauchen.
Bei vielen Geschichten ist auch immer wieder eine kleine Botschaft versteckt nämlich darüber nachzudenken, wie man sein Leben bestmöglich leben kann. Die Personen in den Geschichten merken oft zu spät, was sie falsch gemacht haben oder was durch ihre eigene Schuld schief gelaufen ist und manche bekommen sogar im letzten Augenblick noch eine Chance in Frieden zu sterben. Der Autor lässt immer wieder poetische Gedankengänge einfließen, die recht angenehm sind.
Man darf sich auf einen interessanten Mix freuen, wenn man einem Haus begegnet, das eine Seele besitzt und mit aller Macht seine ,,Menschen´´ beschützen möchte.
Oder wenn Weine so gut schmecken, dass sie jeder probieren möchte ohne zu ahnen, welch besondere Zutat diesen Genuss bereitet.
Aber auch ein kniffliges Ratespiel, das einen jungen Studenten zu einer besonderen Melodie führt, die besser niemand hören sollte, findet man in diesem Buch.
Ein düster gestaltetes Cover macht schon Lust das Buch in die Hand zu nehmen und besonders gut gefallen hat mir, dass die einzelnen Buchseiten an den vier Ecken eine Art Zierleiste aufweisen.
Ich kann das Buch gerne empfehlen für die Leser, die Kurzgeschichten mögen, die gerne eintauchen in eine geheimnisvolle und unheimliche Welt und die sich auch ein wenig gruseln möchten.
- Ian McEwan
Der Zementgarten
(422)Aktuelle Rezension von: BibiBuecherbiberVerstörend, düster, aber irgendwie konnte ich trotzdem nicht aufhören zu lesen.
Ian McEwan zieht uns in eine Geschichte, die alles andere als leicht zu verdauen ist. Die Handlung ist geprägt von düsteren Themen, Tabus und einer bedrückenden Atmosphäre, die mich gleichermaßen abgestoßen und fasziniert hat.
Die Figuren und ihr Umgang mit den schwierigen Umständen wirken gleichzeitig erschreckend und realistisch. Auch wenn mir das Buch insgesamt nicht gefallen hat – vielleicht gerade wegen seiner verstörenden Art –, hat es mich doch gefesselt und zum Nachdenken gebracht.
Mein Fazit: Keine leichte Kost und definitiv nichts für schwache Nerven. Wenn ihr Geschichten mögt, die euch herausfordern und an Grenzen bringen, dann könnte dieses Buch etwas für euch sein.
- Sam Lloyd
Der Mädchenwald
(245)Aktuelle Rezension von: Alison_SauerDer Mädchenwald ist ein überzeugender Thriller von Sam Lloyd mit psychologischer Tiefe und einem Setting, das sowohl märchenhafte als auch düstere Elemente vereint. Es gelingt dem Autor, durch Perspektivwechsel, starke Charaktere und eine steten Balance zwischen offenem Rätsel und beklemmender Stimmung Spannung aufzubauen.
Die Geschichte baut sich meiner Meinung nach langsam auf und man muss echt am Ball bleiben... Aber es lohnt sich.
- Dennis Lehane
Shutter Island
(287)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZwei Marshalls kommen nach Shutter Island. Hier soll eine Gefangene Kindsmörderin entflohen sein. Die Insel hat drei große Trakte, wo die psychisch Kranken untergebracht sind. Die Marshalls suchen nach Wahrheit und Hintergründen und alles ist irgendwie seltsam hier. Edward hat immer wieder Alpträume von früher. Seine tote Frau taucht auf und seine Vergangenheit beim Einsatz in den Konzentrationslagern. Er schreckt dann immer aus dem Schlaf auf und irgendwas scheint hier vor sich zu gehen auf der Insel, denn es verschwimmt alles vor seinen Augen und in seinem Kopf und die Migräne wird schlimmer. Aber dann steht Edward vor einem Mann aus seiner Vergangenheit und kommt ins straucheln. Was ist wahr? Wer lügt? Wo gehört er wirklich hin? Der Roman von Dennis Lehane ist eine Wucht und überrascht immer wieder. Die vielen Wendungen, das Legen von Fährten und das eröffnen von sogenannten Wahrheiten, bringt uns Leser auch fast um den Verstand. Es ist wie ein Sog und man kommt von der Insel einfach nicht mehr runter.
- Frank W. Werneburg
Die Ruine: Bei Geistern zu Besuch 1
(8)Aktuelle Rezension von: Claire20Das Cover passt ganz gut zum Inhalt und verrät nicht zu viel. Mit dem Titl und dem Cover kann man schon viel erraten. Zusammen mit dem Klappentext hat man dann eine genaue Vorstellung von der Handlung.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und mit einem auktorialen Erzähler taucht man in die Geschichte ein. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Kopfkino gewünscht, indem die Umgebung noch etwas geheimnisvoller beschrieben wird und noch mehr Spannung aufkommt. Ich wäre gern noch etwas mehr in die Wahrnehmung der Kinder eingetaucht.
Für junge Leser ist diese Kurzgeschichte von ca. 10 min Lesezeit gut geeignet - etwa Klasse 4 bis 6 - die Geschichten mit Geistern mögen.
Für ältere Leser/innen könnte es zu langweilig werden.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen. - Jannes C. Cramer
Die Frauenkammer
(17)Aktuelle Rezension von: alopixDas Buch hat mir recht gut gefallen. Fand es gut, wie man alle Seiten eingebunden hat und fand es auch toll, wie die Kapitelüberschriften gewählt wurden.
Die Geschichte war natürlich etwas vorhersehbar, aber trotzdem gut geschrieben und die Länge war auch perfekt. Vielleicht etwas oberflächlich, aber prinzipiell ein gutes Buch.
- Marco Monetha
Eric
(73)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Mein Name ist Eric Harmann. Ich bin sechsunddreißig Jahre alt, und ich habe heute meine Mutter verloren.
Nein, das stimmt nicht. Verloren habe ich sie nicht. Sie wurde mir genommen. Brutal aus meinem Leben gerissen. Das allein ist schon schlimm, aber unerträglich macht es die Tatsache, dass ich weiß, wer es getan hat.«In den meisten Thrillern sind die Rollen nach bekanntem Schema verteilt. Da gibt es auf der einen Seite den Bösen, der furchtbare Dinge tut, und auf der anderen Seite die Guten, die ihn zur Strecke bringen wollen. Das hat man oft gelesen, mit den Guten mitgefiebert und dem Bösen im günstigsten Fall etwas Verständnis entgegengebracht.
In diesem Buch ist das anders. Schon nach kurzer Zeit stellt man leicht irritiert fest, dass das gewohnte Schema nicht passt. Da geschehen abscheuliche Verbrechen und trotzdem wertet man nicht mit den gewohnten Maßstäben. Darf man Sympathie für Psychopathen empfinden? Es fühlt sich komisch an, ist aber sehr reizvoll. Und einfach gut gemacht!
Dem Thriller-Fan fehlt hier nichts. Der Schauplatz der Handlung ist eine Kleinstadt in Norddeutschland, ein friedlicher Ort, dessen Idylle erschüttert wird. Die Protagonisten sind wirklich ungewöhnliche und faszinierende Charaktere, denen man sich durch Schilderungen auf zwei Zeitebenen nähert. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch, hält Überraschungen bereit und das prickelnd ungute Gefühl, auf einen Höhepunkt zuzusteuern, von dem man keine rechte Ahnung hat, wie er aussehen wird. Das Ende passt perfekt und entlockt noch auf der letzten Seite ein „Wow“-Gefühl. Es soll ja Leser geben, die schon mal ein paar Seiten vorblättern… Tut es hier auf keinen Fall! Lasst euch überraschen! Ich werde auch nicht mehr zur Handlung erzählen, fangt an zu lesen und schaut, was passiert!
Abraten möchte ich nur Lesern, die sehr sensibel und / oder moralisch besonders streng sind. Dieser Trip ist blutig und schwarz und führt nicht nur an menschliche Abgründe heran, sondern vermindert auf beunruhigende Weise die Distanz, die man zu ihnen sonst aufbaut.
Fazit: Kein Thriller nach Schema F, aber gerade dadurch besonders reizvoll.
»Da ist was dran. Aber wer weiß schon, wie so ein gestandener Psycho tickt.«























