Bücher mit dem Tag "kelten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kelten" gekennzeichnet haben.

349 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.282)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  3. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (619)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  4. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Fan der Artus Sage durch die Ritter Filme, die es damals gab - hab das ganze aber lange Zeit aus den Augen verloren... als ich dann T. H. Whites »Der König auf Camelot« gelesen hab, bin ich bei dem Versuch leider gescheitert. Ich fand es vom Stil sehr anstrengend und hab die Neuauflage mit allen vier Bänden abgebrochen.

    Zum Glück ging es mir mit "Der Winterkönig" anders!
    Es liest sich zwar auch ein bisschen wie eine Sage und wirkt etwas antiquiert und nüchtern, aber das passt einfach auch hervorragend zu dieser von vielen Mythen umwobenen Geschichte! Der Autor erzählt mit vielen Details in sehr umfangreicher Form, was Namen, Ortschaften und Daten betrifft - oder auch die ganzen Kämpfe, die geführt wurden. Ich war trotzdem durchweg gefesselt, weil sich diese Passagen immer gut mit interessanten Wendungen abgewechselt haben!

    Wir erleben das ganze durch den Bericht eines Mönches, der in Jungen Jahren als frei gelassener Sklave in der Obhut von Merlin auf Tor (Avalon) aufwuchs. Merlin glänzt aber erstmal mit Abwesenheit, ebenso wie Arthur, denn der Mönch, der den Namen "Derfel" angenommen hat, berichtet von all den widrigen Umständen im umkämpften Britannien zur Zeit, als Großkönig Uther mehr oder weniger im Sterben liegt.
    Dessen Hoffnung liegt auf seinem einzigen, übrig gebliebenen, legitimen Nachkommen: seinem Enkel Mordred, der leider noch ein Säugling ist, als Uther stirbt. Daraus ergeben sich viele Entwicklungen, was die Streitigkeiten untereinander betrifft, als auch den gemeinsamen Feind, der in ihr Land einfällt: die Sachsen.

    Aber das Schicksal ist, wie Merlin uns immer eingepaukt hat, unerbittlich. Das Leben ist nichts als ein Witz der Götter, pflegte Merlin gern zu behaupten, und Gerechtigkeit gibt es nicht. Du musst lernen zu lachen, hatte er mir einmal erklärt, sonst wirst du dich zu Tode weinen.
    Zitat Seite 198

    Wer sich mit der Artus Sage ein bisschen auskennt, wird sicher die Namen Merlin, Avalon, Mordred, Morgane, Nimue, Guinevere oder Lancelot gehört haben. Ihre Darstellung fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr abweicht von dem bisschen Wissen, was ich darüber bisher gehört hatte...
    Gerade Merlin wirkt äußerst selbstgerecht und überheblich, eigentlich absolut unsympathisch, weil er so viele Schicksale außer Acht lässt und "nur" das große Ganze sieht und seine Ziele ohne Rücksicht verfolgt. Seine Auftritte waren dennoch immer ein kleines Highlight und seine Rolle hatte immer eine große Wirkung!

    Sie alle spielen eine wichtige Rolle, kommen aber erst nach und nach auf den Schauplatz dieser folgenreichen Geschichte! Sie ist angesiedelt im 5. Jahrhundert nach Christus. Die Sachsen fallen von allen Seiten über Britannien ein, das durch eigene Zerwürfnisse uneins ist - und Arthur mit allen Mitteln zum Frieden bringen möchte, um gemeinsam gegen den verhassten Feind vorzugehen.
    Auch die Religionen spielen eine Rolle, denn Druiden sind heilige Männer und der Glaube an die alten Götter stark - doch man merkt den zunehmenden Einfluss der christlichen Priester, die überall mit ihren Predigten zu überzeugen suchen.

    Ich aber war auf dem Tor aufgewachsen, wo Menschen aller Rassen und aller Stämme zusammenlebten, und obwohl Merlin selbst ein Stammeshäuptling war und jeden, der sich Brite nennen durfte, hitzig in Schutz nahm, lehrte er niemals Hass auf andere Stämme. Seine Lehren hatten mich untauglich für das gedankenlose Abschlachten von Fremden gemacht, die umgebracht wurden, nur weil sie Fremde waren.
    Zitat Seite 204
    Dass diese Geschichte von Derfel erzählt wird fand ich einen guten Schachzug. Aus seiner Sicht und Einschätzung bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere und erlebt seine Erlebnisse hautnah. Auch war bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, wie er vom Leben als junger, freigelassener Sklave schließlich in die Rolle eines christlichen Geistlichen gelangt, der diese Geschichte verfasst. Und sein Weg ist geprägt von vielen überraschenden Wendungen - ich hab ihn von Anfang an ins Herz geschlossen :)

    Eine Stellen sind mit brutalen Details geschmückt, grade auch, was manche Rituale anbelangt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Wirkung hat dabei die nüchterne Erzählweise etwas aufgehoben, was ich eher positiv gesehen hab.

    Ich hab mich jedenfalls gut in dem Stil einfinden können und fand die beschriebenen Figuren und Details zu den Erlebnissen sehr bildhaft und auch die Atmosphäre, dass ich hier einem alten Mythos auf den Grund gehe, perfekt getroffen! Am Ende gibt es dann auch noch ein großes Finale in einer Schlacht, die mit viel Finesse und einer scheinbar aussichtslosen Hoffnung geschlagen wird - und die neugierig macht, wie es wohl im nächsten Band weitergeht!

    Die Schlacht ist ebenfalls ein Angriff auf die Sinne, und dieser Angriff löst Angst aus, während Gehorsam der dünne Faden ist, der aus dem Chaos der Angst ins Überleben führt.
    Zitat Seite 312

    4.5 Sterne von mir :)

    Weltenwanderer

  5. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (666)
    Aktuelle Rezension von: 0polikmjnhbzgvtfc

    Das Buch ist eine klare Empfehlung . Es geht um David und Juna die getrennt voneinander leben denn es herrscht Krieg zwischen Frauen und Männern . Die Männer leben in Klöstern besitzen Autos und haben moderne Waffen während die Frauen in eher kleinen Dörfern leben ,reiten und jagen . Nur leider steht die existens von der Menschheit auf der Kippe denn es gibt Seuchen zu wenig Essen und nicht genug Neugeborene. Eines Tages treffen die beiden sich dann und sind total ineinander verknallt. Doch beide wissen das das nicht möglich ist . Wie es weiter geht könnt ihr im Buch lesen.Ich fand  es wahnsinnig spannend und ist ein musthave für alle Tribute von Panem Fans denn ich finde es ähnelt sich etwas . 

  6. Cover des Buches Lindner und das Keltengrab (ISBN: 9783842513471)
    Jürgen Seibold

    Lindner und das Keltengrab

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Kommissar Stefan Lindner gilt im Landeskriminalamt als Experte für die ganz speziellen Fälle. Dabei kommt er selbst nur sehr schwer mit solchen Verbrechen zurecht – vor allem seine Fähigkeit, sich in die Umstände eines Mordes hineinzudenken, setzt ihm zu. Das ist diesmal nicht anders. In einem Wasserspeicher in Nürtingen, der oberhalb der Stadt in einem flachen Hügel untergebracht ist, wird ein Toter gefunden. Er ist auf einem hölzernen Schragen aufgebahrt, neben ihm steht sein Motorroller, dazu sind einige Kleider und Werkzeuge sowie mehrere Prachtstücke aus seiner Sammlung historischer Waffen sorgfältig auf Decken und Tüchern drapiert. Lindner wird erst nicht schlau aus der Inszenierung, aber als ihn ein Kollege darauf hinweist, dass schon die Kelten ihre toten Fürsten auf ähnliche Weise begruben, ergibt sich eine Spur – und Lindner taucht in eine fremde Welt tiefer ein, als es gut für ihn ist." (Klappentext)

    Die Stärke des Buches ist die originelle Idee, die Welt der Kelten miteinzubeziehen.

    Es ist der dritte Band mit Lindner. Und vielleicht muss man die ersten Bände lesen, um gut in die dritte Geschichte hineinzukommen. So fehlt z.B. eine Personenbeschreibung des Kommissars, was bei mir den Lesefluss gehemmt hat, weil ich mir Lindner nicht recht vorstellen konnte.

    Die Krimistory ist solide gebaut. Die Auflösung kommt ein bisschen behäbig daher, insgesamt machen es die Verdächtigen und Schuldigen es den Polizisten ein bisschen zu einfach. Es gibt einige witzige Nebenhandlungen. Lindner kämpft mit seinem Smartphone und muss sich dran gewöhnen, dass seine Mutter einen Lover hat.

    Fazit: ein sympathisches Buch für gemütliche Lesestunden.
  7. Cover des Buches Grabesgrün (ISBN: B00BYUHBIE)
    Tana French

    Grabesgrün

     (617)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein sehr spannender, manchmal auch eher unterhaltsamer Kriminalroman. Mir hat er sehr gut gefallen! 

    Es geht um den Mord an einem jungen Mädchen. Der Fall weist Parallelen auf zu einem Fall von vor zwanzig Jahren. Damals war der heutige Ermittler als eines der Opfer involviert, was er geheimhalten möchte. 

    Alleine durch diese Parallelen fand ich den Fall schon sehr spannend. Als Leser rätselt man natürlich mit, was damals geschehen ist und auch, was es mit dem aktuellen Fall zu tun haben könnte. Wer ist der Täter? 

    Dabei fand ich das Buch aber nicht durchgehend spannend, eher atmosphärisch und unterhaltsam. Auch das Privat- bzw. Gefühlsleben der Ermittler nimmt viel Raum ein. 

    Die Auflösung des Falles ist nicht unbedingt vorhersehbar, dafür aber sehr tragisch und schockierend. 

    Für einen ersten Band auf jeden Fall überzeugend! Ich werde sicherlich diese Reihe fortsetzen. 

  8. Cover des Buches Rionnag: Krieger meiner Seele (ISBN: 9783748706243)
    A.C. LoClair

    Rionnag: Krieger meiner Seele

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Nachtkerzenschwaermer

    Das Zentrum dieser Geschichte ist Kendra. Eine Frau die mitten im Leben steht. Ihr Mann, ihre drei Kinder, das Haus und der Job füllen ihr Leben und erfüllen es. Doch immer wieder brechen mysteriöse Träume in ihre heile Welt herein. Kendra zieht es zu einem fremden Zuhause und sie sehnt sich nach dem Unbekannten mit den blauen Augen. Gleichzeitig träumt sie immer wieder von der Gefahr, die ihre fremde Heimat bedroht. Als die Träume immer mehr von ihrem Leben vereinnahmen, entschließt sich Kendra professionelle Hilfe zu suchen. Unter ärztlicher Aufsicht lässt sie sich in Hypnose versetzen und macht sich auf die Suche nach der Ursache der verwirrenden Visionen. Dabei landet sie als Arathea in einem kleinen keltischen Dorf, fern in der Vergangenheit. Zerrissen zwischen den Welten wanderte Kendra´s Seele hin und her. Einerseits befindet sich ihre schottische Familie in großer Gefahr, anderseits wartet in der Gegenwart ebenfalls ihre Familie auf sie. Die Realitäten und Zeiten fangen an ineinanderzugreifen und sich zu beeinflussen, denn die alte, keltische Magie durchzieht und verbindet alles.

     

    Ebenso fließend vermischen sich Wirklichkeit und Fantasy. Kleinigkeit um Kleinigkeit verschwimmt die Grenze.  Jeder Mensch hat eine Seele, ist von Farben umgeben und  Zeit ist nicht linear. Ganz klar Fantasy. Oder?  Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Woran glaubt man? Was zählt im Leben? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Kendra weiß es und sie kämpft für die, die sie liebt. Mit Worten und Zuneigung, mit Wissen und Kräutern und als letzten Ausweg mit Waffen. 

     

    Ich finde es wunderschön, dass es hier um die Familie als Ganzes geht, obwohl der Buchtitel etwas anderes suggeriert. (Jaaa… Es geht natürlich auch um die große Liebe… Aber nicht nur ;-) …) Besonders berührt haben mich die stillen Momente: mit den Kindern, am Strand, in den schottischen Wäldern und das Zuhause im keltischen Dorf Nairn. (Und eventuell auch der Typ mit den blauen Augen ;-)… Vielleicht…) Diese machen die etwas längeren Arztsitzungen mehr als wett. 

    Vor allem liebe ich das Ende! Anders hätte die Geschichte einfach nicht ausgehen dürfen! 

     

    FAZIT: Ich bin zwar nicht Kendra, aber ich würde meinen, die Geschichte ist von folgenden Farben umgeben: ein kraftvolles Orange mit Wirbeln von romantischen Rosa, spirituellen Violett, herzlichen Gold und im Zentrum ruhen zwei Punkte Seelenblau. Ein Buch, das das Herz berührt und mit einem glückseeligen Lächeln zurück lässt:

     

    „Mo chridhe, thoir dhachaigh mi. Mein Herz, bring mich heim.“ 

  9. Cover des Buches Der schwarze Garten (ISBN: 9783952484906)
    Dorothe Zürcher

    Der schwarze Garten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: MohoraAutumn

    Eine spannende und kurzweilige Erzählung, die alte Sagen und Legenden in moderner Zeit wieder aufleben lässt. Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich nach Zürich transportiert, die Autorin vermag es ungeheuerlich gut, die Atmosphäre der Stadt in Worte zu fassen. Im Verlauf der temporeichen Geschichte erfährt man so einiges über Mythen und heilige Orte aus Zürich und Umgebung. Ich fühle mich eingeladen, bei meinem nächsten Besuch diesem Schlangenring nachzuspüren, wobei ich die verbliebenen sakralen Bauten bestimmt mit ganz anderen Augen anschauen werde.

    Durch den relativ zackigen Schreibstil fiel es mir bei manchen Passagen etwas schwer, der Handlung zu folgen, da hätte ich mir mehr Details gewünscht.
    Die Hauptcharakterin schien mir anfangs fast schon übertrieben zynisch, liess dann aber mit der Zeit ihren weicheren Kern durchschimmern, was für mich auch authentisch rübergekommen ist.

    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das ich allen sehr empfehlen kann, die sich für Sagen und geschichtenumrankte Orte interessieren - ob sie nun Zürich mögen oder nicht ;)

  10. Cover des Buches Die Hüterin des Steins: Sammelband der großen Klea-Reihe (ISBN: B08DP5P65S)
    Sibylle Baillon

    Die Hüterin des Steins: Sammelband der großen Klea-Reihe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Jazzy

    Meine Meinung:

     Wer eine spannende Geschichte über eine mutige junge Frau im Zeitalter vor Christus miterleben möchte, ist bei diesem Sammelband genau richtig. Die Hauptfigur in diesen Büchern ist Klea. Eine mutige junge Frau die nicht so recht in die damalige Zeit passt. In einer doch recht Männer starken Welt, in der Frauen so gut wie keine Rechte haben, bäumt Klea sich auf und versucht ihren Weg zu finden.

    Dabei dürfen wir sie als Leser begleiten. Es geht um Sklaverei, die Kelten, die Römer, Piraten und um Griechenland. All dies wird in den vier Büchern sehr gut dargestellt und logisch aufgebaut. Etwas Fantasy (übernatürliches)  kommt noch hinzu und macht das Ganze noch charmanter.

    Da ich schon mehrere Bücher der Autorin gelesen habe, war ich schon sehr gespannt, wie diese Buchreihe enden würde. Und ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch hat mich sehr gefesselt und die Seiten flogen förmlich an mir vorbei.

     

    Fazit: Ein toller Roman mit tollen Charakteren an die sich der Leser noch lange zurückerinnern wird.

    Ich empfehle das Buch mit 5 Sternen weiter und halte beide Daumen nach oben!

  11. Cover des Buches Niederbayerische Göttinnen (ISBN: 9783954518258)
    Ingrid Werner

    Niederbayerische Göttinnen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    3.5 Sterne

    Dies ist die ältere Printausgabe zu Ingrid Werners Buch "Flowerpower und Druidentrank". Dieses Cover gefällt mir persönlich besser als das neue.

    Im vierten Fall rund um Karin Schneider wird im Wald nahe eines Keltengrabs eine Leiche im Wald gefunden, die ungefähr 50 Jahre alt ist. Mit dieser Leiche beginnt eine Reihe von Morden, mitten darunter Karin Schneider!


    Die Kriminalfälle sind in sich abgeschlossen und unabhängig lesbar, auch wenn das Privatleben von Karin natürlich von Buch zu Buch immer weiter geführt wird.


    Wieder ist Ingrid Werner mit diesem Buch ein Cosy-Crime gelungen, diesmal mit vielen Informationen rund um die Kelten in Niederbayern. Hügelgräber, bestimmte Rituale, Hohle Steine und mehr kommen im Buch vor. Das Thema ist sehr gut recherchiert worden und war sehr spannend und interessant in den Krimifall eingebaut! Der Schreibstil war ebenfalls wieder gut verständlich und mit einigem Humor versehen! 


    Ich habe schon den dritten Fall von Karin Schneider gelesen, dort hat sie teilweise etwas naiv gehandelt, das war diesmal besser gelungen. Trotzdem ist Karin keine herkömmliche Ermittlerin der Polizei sondern bekommt ihre Infos aus Gesprächen mit den Dorfbewohnern. Vieles ist etwas überspitzt geschrieben und nicht besonders realistisch, dafür aber humorvoll und skurill. 


    Auch in diesem Teil kommt wieder eine Menge Lokalkolorit vor, was mir sehr gut gefällt. Man lernt die Bayern, das Land und die Leute auf humorvolle Art und Weise kennen. Letztes mal ging es um ein Volksfest in Garhamer diese Lokation hat mir als Achterbahn-und Freizeitparkfan noch einen Tick besser gefallen. Auch den Fall an sich fand ich letztes mal noch ein Stück interessanter, aber dies ist ja immer auch der Geschmack des einzelnen. Für mich gab es diesmal ein paar Stellen die sich gezogen haben, ausserdem waren mir die einzelnen Familienkonstellationen etwas zu viel und ich war teils etwas verwirrt. Nichtsdestotrotz viele interessante Infos über Kelten und ein interessanter Fall mit einem gelungenen Showdown am Schluss. Ich empfehle die Reihe gern an Cosy-Crime-Leser weiter 

  12. Cover des Buches Flowerpower und Druidentrank (ISBN: 9783752607598)
    Ingrid Werner

    Flowerpower und Druidentrank

     (28)
    Aktuelle Rezension von: pieni_tarinankertoja

    Ein Cosycrime im niederbayerischen Rottal wirbelt das Leben von Karin und ihrer Tochter Susa gehörig durcheinander. 

    Nicht das Karin an ihrem schlechten Gewissen gegenüber Max und ihren Gefühlen diesem gegenüber schon genug zu knabbern hätte. Nein, da taucht doch zusätzlich noch eine Leiche vor ihrer Nase nach Jahrzehnten durch einen dummen Zufall wieder auf und lässt Karin glatt in die nächsten Ermittlungen schliddern. 

    Intrigen, Familiengeheimnisse und drei durchgeknallte keltische Göttinnen erschweren das Ganze auch noch ein bisschen und lassen nicht nur bei Karin den Puls in abnorme Höhen schießen. 

    Mir hat der witzige Schreibstil, das leichte Augenzwinkern in manchen Kapiteln und das Setting mit den leicht übertriebenen Charakteren ausgenommen gut gefallen. Hat die Geschichte für mich genau die richtige Länge, keine oder besser gesagt nur kaum Nebenkriegsschauplätze und so kann die/der Lesende sich auf das Wesentliche konzentrieren und eine rätselhafte, aber überaus vergnügliche Zeit im Rottal verbringen. Dass es sich dabei auch bereits um den 4. Band einer Reihe handelt, die ich vorab aber nicht gelesen habe, stört das Lesevergnügen auch in keinster Wrise und ist auch ohne Vorkenntnisse sehr gut und verständlich lesbar, also aus meiner Sicht deshalb sehr zu empfehlen.

  13. Cover des Buches Gehetzt (ISBN: 9783608982343)
    Kevin Hearne

    Gehetzt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks
    Rezension: (kann Spoiler enthalten)

    Das Buch habe ich mal durch Zufall bei Arvelle entdeckt, wo es im Angebot war, und dann auch gleich bestellt, weil es wirklich interessant klang. Ich hatte mich auf einen tollen Start in eine neue Reihe gefreut.
    Atticus gefiel mir sehr gut. Er hat uns interessante Einblicke in seine Vergangenheit, seine Magie und auch in die verschiedenen anderen Wesen gegeben. Es wurde auch niemals langweilig und seine durchaus rigorose Art, Dinge zu klären, gefiel mir sehr gut.
    Es war spannend, wie Atticus versucht, zu überleben und irgendwie für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit zu sorgen, auch wenn das manchmal ein wenig schief ging und er sich nicht unbedingt immer Freunde machte.
    Grundsätzlich gefiel mir der Einstieg vor allem deshalb sehr gut, weil sehr viel passiert. Es geht alles recht schnell und wir lernen viele Figuren kennen. Das muss man mögen, mir persönlich hat es hier aber gut gefallen, weil es einfach irgendwie zur Geschichte gepasst hat.


    5 Sterne
  14. Cover des Buches Der Sterbeschlamassel (Das Dododilemma 2) (ISBN: B01DM5JD84)
    Anette Kannenberg

    Der Sterbeschlamassel (Das Dododilemma 2)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: BlueSunset
    „Der Sterbeschlamassel“ ist eine Fortsetzung, die ich schon seit einiger Zeit lesen wollte und endlich bin ich dazu gekommen. Vom Stil bleibt der zweite Teil ganz seinem Vorgänger treu: Voll mit quirligem und absurdem Humor. Wieder einmal nimmt auch die Wissenschaft einen nicht unwichtigen Teil des Geschehens ein, doch es bleibt alles gut verständlich und einfach. 
    Diesmal begleitet der Leser Séamus, einen jungen Studenten, der gleichzeitig der Klon des bereits aus dem ersten Buch bekannten schrulligen Wissenschaftlers ist. Im Gegensatz zum ersten Buch, ist „Der Sterbeschlamassel“ kein Science-Fiction-Roman, sondern konzentriert sich eher auf das Genre des Grusels, Horrors und der Schauergeschichten. Doch wer bereits den ersten Teil gelesen hat weiß, dass man hier aber keinen klassischen Horror zu erwarten hat, sondern eine ironische Version, die sich selbst nicht ernst nimmt. Mit einem Augenzwinkern nimmt Anette Kannenberg die Klischees auf die Schippe. 
    Fazit
    Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem ausgesprochen leichtem und sehr humorvollen Schreibstil überzeugen. Auch die Geschichte ist wieder sehr kreativ und bietet viele Facetten an. Tatsächlich ist „Der Sterbeschlamassel“ eine Fortsetzung, die keinerseits im Schatten des Mondmalheurs steht, sondern genauso ein herausragendes Werk ist. Ich bin sehr gespannt, was sich Anette Kannenberg für das dritte und letzte Buch „Das Dododilemma“ ausgedacht hat. Nun heißt es warten, bis endlich der dritte Band erscheint!
    Ich kann die Bücher der Reihe wirklich nur wärmstens empfehlen. Sie sind skurril, lustig, kreativ und sehr liebevoll. Greift zu und lasst euch begeistern!


    Ich bedanke mich bei Anette Kannenberg für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst. 
  15. Cover des Buches Die Tochter der Wälder (ISBN: 9783426435199)
    Juliet Marillier

    Die Tochter der Wälder

     (401)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    "Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."



    Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.

    Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.

    Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.



    "Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.

    Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.

    Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:

    - Die Macht und Kraft der Frau

    - Irland

    - Alte Götter, Traditionen und Gebräuche

    - Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum

    - Familiengeschichten

    - Herdfeuergeschichten

    - .......

    Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt.
  16. Cover des Buches Die Kelten (ISBN: 9783836953238)
    Birgit Fricke

    Die Kelten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    INHALT & GEDANKEN: Ein Schmuckstück, das ist das Erste, aber nicht das Letzte, was mir zu diesem Buch einfällt. Das keltische Volk fasziniert mich schon lange und die Autorinnen Anne Bernhardi und Birgit Fricke schaffen es mit schönen Bildern und kundigen Texten sowohl den Zauber als auch das (beschränkte) Wissen, das wir über die Keltenstämme haben, in einem Buch für junge und auch ältere Leser wunderbar zu vereinen. Dazu tragen auch die am Ende eines jeden der 7 Kapitel hinzugefügten keltischen Sagen bei, in denen natürlich auch König Artus nicht fehlen darf.

    Themen des Buches sind die keltische Gesellschaft, das Alltagsleben der Kelten, ihr Handwerk und ihre Religion, aber auch ihre Waffen und Kriege.
    Das letzte Kapitel beschäftigt sich außerdem mit Irland, der Feenwelt und dem keltischen Erbe.

    Ich hatte noch kein Buch über die Kelten in der Hand, das inhaltlich so rund und gestalterisch so ansprechend ist. Bisher musste ich mich immer entscheiden zwischen Sachbuch, Mythen oder Kunstbuch. Das hat jetzt ein Ende.

    FAZIT: Umfassend, reich bebildert, aber dennoch nicht erschlagend. "Die Kelten" ist ein sehr schönes und reichlich wissenvermittelndes Buch, das ich jedem, der sich für die Keltenstämme interessiert, aber kein trockenes Sachbuch lesen möchte, uneingeschränkt empfehle!
  17. Cover des Buches Grün wie die Hoffnung (ISBN: 9783442383559)
    Nora Roberts

    Grün wie die Hoffnung

     (379)
    Aktuelle Rezension von: lesenbirgit

    Dieses neue Cover ist auch sehr schön. Ich habe noch die ältere Version, aber es kommt ja auf den Inhalt drauf an. Die Bücher von ihr sind allesamt einfach nur traumhaft geschrieben. Ich habe bis jetzt alle verschlungen.Gerade die mystischen wie dieses hier haben es mir angetan. <Ich liebe ihre Bücher und habe auch schon ganz viele im Bücherschrank stehen. Es ist auf jeden Fall wert es zu lesen. Die ganze Trilogie

  18. Cover des Buches Der Feenturm (ISBN: 9783442477111)
    Aileen P. Roberts

    Der Feenturm

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Zwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk

  19. Cover des Buches Der Schattenfürst (ISBN: 9783499246258)
    Bernard Cornwell

    Der Schattenfürst

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Nach dem großen Kampf von Lugg Vale geht es nahtlos weiter. Sehr schön fand ich, dass am Anfang die Handlung von Band 1 zusammengefasst wurde, damit man gut wieder reinkommt! Wird ja leider selten in Reihenbänden gemacht.
    In das Personenregister würde ich aber nicht reinschauen, das enthält zu viele Spoiler ;)

    Der mittlerweile gealterte Mönch Derfel erzählt wieder aus seiner Sicht die damaligen Ereignisse, die sich um den Frieden drehen, den Arthur mit allen Mitteln erkämpfen will - sowie die Suche nach den 13 Kleinodien der Götter, die in den letzten Jahrhunderten verloren gingen.
    Das fand ich übrigens sehr interessant, denn über diese Kleinodien hatte ich bisher noch gar nichts gehört oder gelesen. Sie waren ein Schutz der Götter, die in Streit mit anderen Göttern geraten sind und mit diesen mächtigen Artefakten "ihre" Schützlinge in Britannien beschützen wollten. Das Zusammentragen dieser verschollenen Gegenstände setzt Merlin mit unendlich großer Macht gleich und die Rückkehr der wahren Magie.

    Der Schreibstil bleibt gleich auf eine nüchterne, aber doch sehr bildhafte Art, die die Geschehnisse sehr anschaulich beschreiben. Es gibt wieder viele Kämpfe und Schlachten, aber auch Verhandlungen über den Frieden, die ruhig, aber doch fesselnd beschrieben sind. Der erste Band hatte mich ja schon beeindruckt, aber der zweite hat mich noch mehr überzeugt! Es gab so viel Abwechslung und Entwicklungen der Figuren, die man immer besser kennenlernt, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert habe!

    Arthur bleibt seinem Weg treu und möchte ein vereintes Britannien ohne die Sachsen, muss aber mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
    Merlin möchte die Macht der alten Götter mithilfe der Kleinodien zurück und die Christen vertreiben, die sich immer mehr ausbreiten.
    Derfel schätzt beide sehr und versucht, ihnen gerecht zu werden. Für ihn freut es mich besonders, dass er seine Liebe gefunden hat - auf höchst überraschende Weise.

    "Vielleicht beten sie eine Forelle an. Was weiß ich? Bis jetzt verehren sie bereits einen heiligen Geist, eine Jungfrau und einen Zimmermann. Warum also nicht auch einen Fisch?"
    Zitat Seite 420

    Die krassen Gegensätze der Heiden und Christen mit all ihren Ritualen ihres unterschiedlichen Glaubens werden sehr interessant aufgezeigt. Blutige Zeremonien, täuschende Flüche, Angst schürende Bräuche und fanatische Gläubige zeigen, wie tief verwurzelt die Hoffnung auf etwas Übernatürliches ist. Etwas, das größer ist als wir selbst und das Schicksal auf Erden lenken kann und ein besseres Leben verspricht. Dieser Zwang, andere vom eigenen Glauben überzeugen zu müssen und dafür Kriege zu führen, zu töten und andere zu bezwingen schwingt hier sehr deutlich mit. Und zieht sich ja leider auch unentwegt durch die Jahrhunderte.

    Die Dinge, die er sich wünscht, sind rührend simpel: Gesetze, Gerechtigkeit, Ordnung, Sauberkeit. Er wünscht sich aufrichtig, dass alle glücklich sind, und das ist schlechthin unmöglich.
    Zitat Seite 330

    Das steht auch Arthurs tiefstem Wunsch nach Frieden im Weg. Er ist ein sehr simpel gestrickter Mensch, voller Ideale und zutiefst mit einer allumfassenden Ordnung verwoben. Er möchte ein einfaches Leben ohne Kampf und Streit, ein glückliches Leben in dem alle Menschen zufrieden sind.
    Ein Wunsch, den wir wohl alle haben und der leider so oft durch die äußeren Umstände vereitelt wird. Arthur muss das hier sehr schmerzhaft erfahren.

    Es werden natürlich auch viele bekannte Begriffe und Ereignisse erwähnt. "Camelot" zum Beispiel, das Hof des mythischen britannischen Königs Artus bekannt ist, umfasst hier das gesamte Land. Scheint aber, wie im Nachwort des Autors erwähnt, gar nicht hierher zu passen, da dieser Begriff erst im 12. Jahrhundert aufkam.
    Die Ritter der Tafelrunde hat sicher auch schon jeder mal gehört - aber auch dieser Mythos wird hier ganz neu interpretiert und als Trugschluss aufgedeckt.
    Auch die Sage von Tristan und Isolde findet hier ihren Platz, wenn auch ebenfalls verändert, aber sie fügt sich perfekt ins Gesamtbild.

    Überhaupt fand ich die ganzen Ereignisse erfrischend anders und mag diese Art der Erzählweise, als würde man tatsächlich einer alten Sage lauschen, die der alte Derfel in seinen letzten Tagen aufs Pergament bringt. Ich freu mich jetzt schon sehr auf den dritten und letzten Band!

  20. Cover des Buches Ausersehen (ISBN: 9783899418552)
    P.C. Cast

    Ausersehen

     (270)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • ·

    Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?

    · • ● Schreibstil ● • ·

    Ich-Erzähler Perspektive

    Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.

    Leseprobe Zitat:

    "Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)

    "Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)

    · • ● Mein Fazit ● • ·

    Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.

  21. Cover des Buches Die Kinder Húrins (ISBN: 9783608960419)
    J. R. R. Tolkien

    Die Kinder Húrins

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Eine sehr schöne Überarbeitung und Interpretation eines Abschnitts des Silmarillions von Christopher Tolkien mit wundervollen Illustrationen.

    Vor allem durch das Vor- und Nachwort erhält das buch eine schöne Tiefe.

  22. Cover des Buches Die Druidin (ISBN: 9783961483945)
    Birgit Jaeckel

    Die Druidin

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ninja_Turtles

    Meinung:

    Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, der Schreibstil flüssig und ohne Stolpersteine zu lesen.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Spannung zu jedem Zeitpunkt gegeben.

    Es gibt Staunmomente, schmunzelne Szenen, erotische Momente, die keine zu große Rolle spielen, aber wichtig sind.

    Dies ist mein Jahreshighlight 2023!


    Fazit:

    Ein Muss für alle Fantasy-Liebhaber, die es lieben, sich  im Mittelalter auszutoben. Der historische Aspekt hat hier nicht so weit ausgeufert, dass man nur Zahlen an den Kopf geschlagen bekommt, sondern beiläufig. Ein toller Roman, der mich überzeugen konnte! 

  23. Cover des Buches Drachenglut (ISBN: 9783570312582)
    Jonathan Stroud

    Drachenglut

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten Fantasy Bücher das ich je gelesen habe und dazu noch ein raffinierter Thriller.  Was mit Michael passiert ist ahnt niemand und schleichend bricht aus ihm heraus was ihm wieder fahren ist. Ein Drache handelt durch ihn und will seine alte Macht wieder bekommen und nicht nur Michael, sondern auch andere Menschen aus dem Dorf sind im Bann des Drachen. Raffiniert, tiefgründig und echt gruselig schildert Stroud die Erlebnisse einer kleinen Stadt, die durch einen aufgeweckten Drachen verändert wird. Super spannend für alle Leseratten ab 13jahren.

  24. Cover des Buches Eiselfen - Hexenjagd: illustrierter Kurzroman (ISBN: 9781978330726)
    Josefine Gottwald

    Eiselfen - Hexenjagd: illustrierter Kurzroman

     (14)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Die letzten Reifriesen sind gefangen, und ganz Ángthurvest erwartet die Geburt des Thronfolgers. Doch je näher die Ankunft des Kindes rückt, umso öfter spürt Auriel eine Kälte im Leib, die ihr die Energie raubt. Als die verbannte Prinzessin der Inseln in die Nordhlande zurückkehrt, verfolgen Auriel dunkle Visionen. Sie fühlt, dass eine fremde Magie das Reich bedroht – aber Luthien misstraut ihrer Ahnung.

    Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung!

    Erst einmal zum Cover des Buches. Ich finde sie immer noch echt schön und könnte sie mir auch ewig anschauen. Die Wesen die immer wieder auf den Covern sind, passen unglaublich gut zu der Geschichte. Sie sind alle zwar ähnlich gehalten, aber sind trotzdem unterschiedlich und passen daher alle gut zueinander.

    Auch Band 4 knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Es geht direkt spannend weiter und wir begeben und auf eine neue Reise in die Welt der Eiselfen. Der Einstieg in die Geschichte, ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe Band 4 direkt im Anschluss gelesen, deshalb würde ich empfehlen alle zeitnah zu lesen. Denn wenn eine längere Pause zwischen den einzelnen Bänden ist, kann es sein, dass man nicht mehr genau weiß, was davor passiert ist. 

    Die Protagonisten in diesem Band sind gut ausgearbeitet. Sie sind alle Besonders und außergewöhnlich. Was mir in diesem Band sehr gut gefällt, ist, dass die Protagonisten vor einem neuen Rätsel stehen und es ein wenig dauert, bis sie das Rätsel lösen. Es liegt nicht direkt auf der Hand, sondern sie müssen knobeln, genauso wie der Leser, der ständig mitknobelt. Auriel und Luthien entwickeln sich immer weiter und werden zu ganz tollen Protagonisten. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefühlt. Das fand ich sehr toll.

    Den Schreibstil der Autorin kannte ich bereits schon aus vorherigen Büchern, daher war er mir bereits bekannt. Josefine Gottwald schreibt locker, leicht und flüssig. Außerdem bringt sie immer wieder etwas magisches, Geheimnisvolles und spannendes mit ein, was einen dazu bringt, immer an den Seiten gefesselt zu bleiben. Man findet erst ein Ende, wenn der Band zu Ende ist. 

    ,,Eiselfen – Hexenjagd‘‘ hat mich wieder total überzeugen können. Für mich persönlich war dies der spannenste Teil der Reihe und ich hoffe sehr, dass die Spannung in den folgenden Bänden noch ein wenig höher steigt. Ich bin sehr fasziniert davon, dass die Autorin mit der ,,Eiselfen‘‘ Saga so eine tolle Reihe geschaffen hat, in die ich immer wieder gerne wieder abtauche. Ich bin ganz gespannt darauf, was mich in den weiteren Bänden erwarten wird.

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