Bücher mit dem Tag "keltische götter"
11 Bücher
- Ulf Schiewe
Die Kinder von Nebra
(65)Aktuelle Rezension von: hasirasi2Rana lebt vor 4000 Jahren in Nebra. Ihr Vater Utrik ist Schmied und ihre Mutter Herdis Priesterin der Göttin Destarte. Herdis hofft, dass Rana ihre Nachfolgerin wird und hat schon früh mit ihrer Ausbildung begonnen, doch Rana hat Angst vor der Verantwortung und den mit der Position verbundenen Aufgaben.
Utrik ist früher lange und weit gereist und hat bei Schmieden verschiedenster Völker die unterschiedlichsten Techniken gelernt. Außerdem wurde er in die Geheimnisse der Himmelskörper eingewiesen und will dieses Wissen für die Nachwelt bewahren, da seine Mitmenschen seiner Meinung nach nicht reif und verantwortungsvoll genug dafür sind. Er schmiedet eine Bronzeplatte und arbeitet den Mond und die Sterne aus Gold ein und erklärt nach Ranas Bitten wenigstens seiner Familie deren Bedeutung.
Ranas Familie lebt auf dem Gebiet des Fürsten Orkon. Er und sein Sohn Arrak sind überall gefürchtet, weil sie ihre Untertanen immer mehr ausbeuten und sich einfach nehmen, was sie wollen – vor allem Frauen. Als die Repressalien immer schlimmer werden, entschließt sich Rana doch, Priesterin zu werden. Bei ihrer Weihe schickt ihr die Göttin Destarte eine Vision: Rana soll die Himmelsscheibe dazu nutzen, den Fürsten und seine Anhänger zu stürzen …
Ulf Schiewe erzählt in seinem 2021 mit dem Goldenen Homer ausgezeichneten historischen Roman „Die Kinder von Nebra“, wie unsere Vorfahren vor 4000 Jahren lebten, arbeiteten und kämpften und bindet die 2002 wiederentdeckte „Himmelscheibe von Nebra“ ein.
Er baut seine Geschichte auf einer starken Frauenfigur auf. Rana ist schon früh anders, lieber in der Natur unterwegs als im Haus oder auf dem Hof und immer an Neuem interessiert, intelligent, mutig und vorurteilsfrei. Sie geht offen auf andere Menschen zu und kann sie für sich einnehmen, überzeugen, damit ist sie wie gemacht, die nächste Priesterin zu werden. Als Priesterin weiß sie ihre Position und Kenntnisse zu nutzen, wenn sie ihre Wünsche und Vorstellungen durchsetzen will.
Ulf Schiewe romantisiert nichts und schreibt nicht gefällig, sondern schildert das damalige Leben in all seinen Facetten. Er erzählt von den Herrschern, die ihre Macht mit Bündnissen, Abhängigkeit und Erpressung aufrecht hielten. Von den Kriegen, die sie führten – roh, brutal und gewalttätig. Den Angreifern ging es nicht nur ums Gewinnen, sie wollten ihre Gegner demütigen, ihnen ihre Selbstachtung und Würde nehmen, darum wurden sie oft noch geschändet, bevor man sie (endlich) tötete.
Er beschreibt den Alltag der verschiedenen Gesellschaftsschichten und Völker, wie sie lebten und arbeiteten oder Handel trieben. Er erzählt von ihren Göttern, Riten, Heiligtümern und Bräuchen, ihren Priestern und verschiedenen Glaubensrichtungen, den Streitigkeiten deswegen.
Damit zeichnet er ein sehr umfassendes und aussagekräftiges Bild dieser Zeit.
- Nora Roberts
Zeit der Träume
(198)Aktuelle Rezension von: NellylovelybooksEs ist eine Weile her, seit ich ein Buch von Nora Roberts gelesen habe. Da mir nach garantiertem Happy End war, habe ich ihr aufgrund einer Empfehlung eine Chance gegeben.
Und ich bekam genau, was ich erwartete, plus etwas, das mir bei Frau Roberts neu ist: Eine coole, zeitgemäße Heldin, einen tollen Mann, viel Liebe, Mystik und Geheimnis - und gerade genug Unheimlichkeit, um es spannend zu machen, doch nicht zu viel, um mich zu stressen - genau das, was ich zurzeit brauche. Dass die Liebesgeschichte vorhersehbar ist, stört mich nicht - das ist halt Nora Roberts.
Der nächste Teil der Trilogie steht bereits auf meinem Wunschzettel bereit! - Stephen R. Lawhead
Taliesin - Sänger und Seher
(26)Aktuelle Rezension von: yadahIch habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil es der 1. Teil ist und ich auch die anderen Teile habe. Ich hatte mir soooo viel mehr versprochen und fand das Buch fast durchweg langweilig. Nur ein paar kurze Highlights gab es am Schluss.
Ich habe jetzt den 2. Teil angefangen, der mir bis jetzt schon besser gefällt. Aber wenn es mich nach 100 Seiten nicht packt, höre ich auf
- Nora Roberts
Zeit der Hoffnung
(179)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Dieser zweite Band der "Zeit-Trilogie" schliesst sich unmittelbar an den ersten Band an.
Wieder muss ein Pärchen zueinander finden und dabei nicht nur persönliche Probleme untereinander beseitigen, sondern natürlich auch den zweiten Schlüssel finden. Die Geschichte ist von Mystik und geheimnisvollen Begebenheiten durchmischt. Gegenüber dem ersten Band kommt stellenweise sogar etwas Spannung auf. Dieser Band hat mir etwas besser gefallen. So richtig an die grossen Erfolge der Autorin kommt es aber nicht heran.
Es ist zu empfehlen zunächst den ersten Band zu lesen, sonst geht einem doch einiges an Verständnis verloren.
Mich hat das Buch gut unterhalten - nicht mehr und nicht weniger....!
- Nora Roberts
Zeit des Glücks
(167)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der dritte Band der "Zeit-Trilogie" schliesst sich unmittelbar an den zweiten Band an. Die Figuren sind dem Reihenleser ja längst bekannt und an das Herz gewachsen. Diesmal muss das dritte Pärchen zueinander finden - allen Widrigkeiten zum Trotz. Ausser dem muss natürlich der dritte Schlüssel gefunden werden, um die Seelen der drei "Glastöchter" zu befreien.
Den Weg dahin hat die Autorin mit der ihr eigenen, so gefühlvollen und locker-leichten Schreibweise zu Papier gebracht. Ein Hauch Spannung und ein winziger Schuss Erotik und natürlich eine ganze Menge Liebesgekabbel runden das Ganze ab.
Ein guter Abschluss der Reihe. Das Buch und die beiden Vorgänger kommen aber nicht an die ganz großen Leseerlebnisse, die ich von der Autorin gewöhnt bin, heran.
- P.C. Cast
Die Zeitengängerin
(33)Aktuelle Rezension von: AriusEine Frau, die in die Vergangenheit reist, und dort auf die Liebe ihres Lebens trifft. Eine Handlung, die es bereits in mehreren Abhandlungen gibt.
Die Handlung in diesem buch ist jedoch verwirrend. Obwohl als Einzeltitel gehandelt, war anscheinend eine Serie geplant. Anscheinend geht es darum, zwölf Medaillons zu finden, bevor es der Feind tut. Diese Medaillons sind in Raum und Zeit versteckt.
In „Die Zeitengängerin“ geht es darum, eines dieser Medaillons in Sicherheit zu bringen. Dazu reißt die Protagonistin, eine Frau unserer Zeit oder einer zukünftigen, in die Vergangenheit nach Briton, 60 Jahre vor Christi Geburt. Unter Führung der legendären Kriegskönigen Boudica, kämpfen die Kelten gegen die römische Herrschaft in ihrem Reich.
Genau diese Boudica ist im Besitz eines dieser Medaillons, welche dazu in der Lage sein sollen, eine feindlich gesinnte Alien-Rasse aufzuhalten, welche die Menschheit versklaven möchte.
Doch dieses Medaillon wurde zerbrochen. Boudica besitzt nur noch eine Hälfte, während die andere Hälfte im Besitz des römischen Feldherren Suetonius ist. Er ist einer der Aliens.
Dies also die Ausgangslage.
Die Protagonistin Alex verfügt über die Fähigkeit, mit Verstorbenen reden zu können. Dies ist ihr mehr Fluch als Segen. Zudem möchte sie nichts mehr mit dem Militär zu tun haben. Schon gar nicht mit dieser militärischen Organisation, die das Zeitenreisen organisiert. So lebt sie zurückgezogen in der Wildnis Oklahomas. Ein Ort, der nur selten von Geistern frequentiert wird, so dass sie ihre Ruhe hat.
Doch nun soll ausgerechnet sie eine Zeitreise antreten, um eines dieser Medaillons zu retten. Sie scheint die einzige zu sein, die dazu in der Lage ist. Nach anfänglicher Ablehnung, erklärt sich Alex dazu bereit, in die Vergangenheit zu reisen. Sowohl Alexandras Beweggründe als auch die des Militärs sind nicht nachvollziehbar.
Alexandra schlüpft in der antiken Welt in die Rolle der Andrastes-Priesterin Blonwen. In dieser Rolle lernt sie denn Druiden Caradoc kennen. Von da an, dreht sich in der Erzählung alles nur noch um diese beiden. Nebenbei erfahren wir das wenig historisch Belegte über die verlorene Schlacht der Kelten gegen die Römer. Die weiteren Figuren im Buch, seien es Geister, Götter oder andere magische Wesen, wirken sehr einfallslos und blass. Wir erfahren nicht sonderlich viel über sie. Da hätte sich die Autorin doch noch ein wenig mehr Mühe geben können. Vor allem Boudica wäre interessant genug gewesen, um mehr Tiefe zu erhalten.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Alexandra und Caradoc ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Sie wirkt sehr unglaubwürdig und am Ende sogar richtig gehend kitschig. Sie geht viel zu schnell voran. Caradoc lässt von jetzt auf gleich alles stehen und liegen um Alexandra, eine Frau, die er quasi nicht kennt, zu retten.
Splitterweise wird in der Erzählung angedeutet, was es mit den Medaillons auf sich hat. Am Rande erfahren wir, dass es um Aliens geht. Angeblich können nur Frauen ein bestimmtes Flugobjekt steuern. Um was für eines es sich dabei handelt, wird jedoch nicht erklärt. Egal, ob Kelten, Aliens oder die geheime Organisation dahinter – es wird nur an der Oberfläche gekratzt.
Unverständlich auch die Idee hinter Alexandras Plan, das Medaillon-Fragment aus Suetonius Händen zu erlangen. Schlussendlich löst sich dennoch alles in Wohlgefallen auf. Nur die Kelten haben das Nachsehen.
- Thomas Finn
Weißer Schrecken
(94)Aktuelle Rezension von: AleshaneeDas Buch tauchte immer wieder als Empfehlung auf für die kalten Winternächte zum Gruseln und jetzt hab ich mich endlich daran gewagt :)
Gefreut hat mich, dass die Handlung im Berchtesgadener Land spielt, im fiktiven Örtchen Perchtal, was gar nicht so weit weg ist von mir! Der Name "Perchtal" hat mich natürlich sofort an die Perchten erinnert, die man aus alten Sagen aus den alpenländischen Gebieten kennt. Der Brauch, mit gruseligen Masken umherzuziehen und den Winter (und die bösen Geister) zu vertreiben, gibt es teilweise heute noch. Traditionell in der letzten Rauhnacht vom 5. auf den 6. Januar.
Der Anfang der Geschichte hat mich allerdings noch nicht so packen können. Der Autor stellt erstmal alle wichtigen Protagonisten vor, nämlich die fünf Teenager Andy, Robert, Niklas und die Zwillinge Miriam und Elke. Etwas befremdlich fand ich, dass sie alle ein sehr abstruses Elternhaus haben, die sehr klischee-trächtig sind. Von religiösen Eiferern, einer alkoholkranken Mutter, zum Gegensatz dann eine überbehütende psychisch labile Elternschaft bis hin zum Scheidungskind, das mit Geschenken überhäuft wird und dafür mit Nicht-Anwesenheit auskommen muss.
Aber das hat schon alles seinen Sinn und kommt erst nach und nach ans Licht. Das war im Rückblick dann auch wirklich gut aufgebaut.
Erinnert hat mich das ganze ein klein wenig an "Es" von Stephen King. Eine Clique "Kinder", die gegen etwas Böses bestehen muss und sich im Erwachsenenalter nochmal trifft, um ... ja, das verrate ich jetzt natürlich nicht :D
Der Hauptteil jedenfalls spielt im Dezember des Jahres 1994. Eine Zeit, an die ich mich gut erinnere und deren Zeitgeist auch mit Musiktiteln, Kinofilmen usw. gut in Szene gesetzt wurde. Die fünf Jugendlichen haben alle, wie schon gesagt, mit einem schwierigen Elternhaus zu kämpfen und müssen nun mit dem Auffinden einer Leiche klarkommen.
Dabei baut sich langsam aber stetig Spannung auf und auch das Grauen schleicht sich ein, denn es kommt zu immer mehr mysteriösen und unheimlichen Vorkommnissen. Die Kids lassen sich allerdings nicht unterkriegen, denn die Lösung scheint irgendwie mit ihnen zusammen zu hängen.
Zwischendurch gibts kleine Sequenzen aus der Gegenwart, in der der erwachsene Andy wieder ins Perchtal zurückkehrt, um sich mit seinen damaligen Freunden zu treffen. Man spürt, dass man auf ein bitteres Finale hinsteuert und der Abschluss hat es auch ganz schön in sich!
Besonders gerne mochte ich die Details über Berchtesgaden und vor allem auch über die Mythen und Sagen, über die der Autor recherchiert hat. Einiges davon kannte ich schon, aber es gab auch neues zu erfahren und ich bin immer fasziniert von alten Brauchtümern und Aberglauben.
Auch wenn es anfangs etwas dauert hat es mich dann gut mitreißen können und ich wollte es auch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die winterliche, eingeschneite Atmosphäre, das Grauen, dem man nicht entkommen kann und die fünf Freunde, die nicht wissen, wem sie vertrauen können - das alles hat die unheimliche Stimmung unterstützt und ein fesselndes Leseerlebnis geschaffen!
- Mark Chadbourn
Im Angesicht der Götter
(6)Aktuelle Rezension von: DragonfighterinDer Prolog ist etwas abschreckend, warum ich es erst wieder zurück ins Regal gestellt hatte, aber die Geschichte ist ganz gut. - Cornelia Zogg
Feenherz: Göttin wider Willen
(24)Aktuelle Rezension von: Herzgefluester"Feenherz" ist mir, zusammen mit "Herz im Aus", bei meiner Stöberei durch die Bücherlandschaft im Netz begegnet. Das hübsche Cover und ganz besonders der Klappentext haben meine Neugierde auf Danas Geschichte geweckt.
Es ist ein Schock für die 18-jährige Dana Glensdale als sie nach einem Sturz plötzlich 2000 Jahre in der Vergangenheit erwacht. Noch vor Kurzem lebte sie für Shopping und Partys, jetzt muss sie im Irland der Vergangenheit nach einer Göttin suchen, um zurück nach Hause zu gelangen. Schnell merkt sie, dass der Weg durch die keltischen Ebenen nicht nur viele Gefahren birgt, sondern auch einige Herausforderungen für sie bereithält. Ebenso wie eine Liebe, die so nicht sein darf.
Mit "Feenherz- Göttin wider Willen" ist Cornelia Zogg eine durchaus gelungene Fantasygeschichte aus der Feder gesprungen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, trotz mancher sprachlicher Ungenauigkeiten, über die man aber hinwegsehen kann. Insgesamt ist es sehr locker und leicht gehalten, außerdem fühlt man sich durch die Ich-Perspektive von Dana schneller in die Rolle ein.
Der Anfang der Handlung beginnt rasant. Zusammen mit der Protagonistin steigt man direkt in das Gesehen ein, da nicht erst unnötig Zeit mit irgendwelchen Belanglosigkeiten verschwendet wird.
Dana war mir von Beginn an unglaublich sympathisch, auch wenn man erst im Laufe der Geschichte mehr über sie erfahren hat. Ich konnte ihre Verwirrung gut nachvollziehen, als sie völlig ahnungslos in einem kargen Raum auf einer unbequemen Pritsche erwacht. Auch ihr anschließender Unglaube darüber, nur die Große Göttin Morrígain wäre in der Lage dazu, sie zurück in ihre Zeit zu schicken, war mehr als verständlich. Allerdings waren, ihr anhaltender Zorn auf die Menschheit, die Götter und all diejenigen die ihr gerade über den Weg liefen sowie ihr 'rumgeschreie', zeitweise äußerst nervenaufreibend.
Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, die den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in die Vergangenheit bringt. Ihr loses Mundwerk ist dabei nur ein Punkt der für sie typisch ist, wenn auch teilweise unangebracht. Nach außen wirkt Dana wie eine starke Persönlichkeit, die jedoch ihre Unsicherheit durch Sarkasmus zu verbergen versucht. Während des Verlaufs der Geschichte, macht sie eine ziemliche Wandlung durch, welche ich zu Beginn nicht erwartet hätte, die mir im Nachhinein aber gut gefallen hat.
Auf ihrem Weg durch die Dörfer und Ebenen wird ihr die Pristernovizin Enwyn an die Seite gestellt. Im ersten Moment wirkte Enwyn sehr unsympathisch. Ich konnte ihre extreme Abneigung Dana gegenüber nicht verstehen und auch ihre übertriebene Anbetung der Götter war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, doch je weiter ich in dir Story eintauchte und je besser ich sie kennen lernte, desto besser gefiel mir ihr Charakter.
Auch die vielen anderen Charaktere, die einem im Laufe der Geschichte begegnen, sind mit viel Sorgfalt beschrieben, sodass einem manch einer sympatischer oder unsympatischer ist. Doch ich will denen, die Story's mit Feen und Göttern lieben, die Spannung nicht vorweg nehmen.
Fazit
Cornelia Zogg ist es gelungen, eine atemberaubende Welt voller Naturgeister und Götter zu erschaffen. Während des Lesens fühlt man sich, durch die detailreichen Beschreibungen, in eben diese Welt versetz. Die einzelnen Dimensionen, in denen sich Dana und ihre Gefährten aufhalten sind liebevoll gestaltet. Etwas langwierig, aber dennoch genauso fantasievoll, ist die Unterwelt mit ihren sieben Ebenen geschaffen.
Aus meiner Sicht ist Feenherz eine gelungene, lesenswerte Fantasiestory, überwiegend für Jugendliche geeignet, aber durchaus auch für Fantasiebegeisterte jeden anderen Alters. - Claudia Ritter
Schlafmohn, Engelwurz und Aphrodites Quitten
(1)Aktuelle Rezension von: Hexchen123Bücher über Heilpflanzen gibt es viele. Aber dennoch hat jedes seinen eigenen Reiz und Besonderheit. „Schlafmohn, Engelwurz und Aphrodites Quitten“ zeichnet sich dadurch aus, dass zu jeder Pflanze ein Bezug zu einer Gottheit oder einem Heiligen hergestellt ist.
Insgesamt werden in diesem Buch 50 verschiedene Heilpflanzen vorgestellt. Alle mit einer Geschichte aus der Mythologie versehen. So erklären sich auch die vielen verschiedenen Namen, welcher einer Pflanze beiwohnt. So weiß ich jetzt auch, dass das Gänseblümchen einer Legende nach aus den Tränen der Jungfrau Maria entsprossen ist und auch den Volksnamen „Marienblümchen“ trägt. Oder der Giersch, welcher auch „Geissfuss“ genannat wird, einen Bezug zu Pan hat. Es gibt so viel zu entdecken und die Geschichten sind alle sehr interessant geschrieben. Mir macht es unglaublich Spaß, darin zu schmökern und mehr über die Hintergründe der Volksnamen zu erfahren.
Vervollständigt wird jedes Pflanzenportrait durch Kompaktwissen wie der botanische Namen, der Volksnamen, die Pflanzenfamilie, verwendete Pflanzenteile, Wirkstoffe und -spektrum, Sammelhinweise und was es zu beachten gibt. Die Heilanzeigen sind ebenfalls ausfühlich beschrieben und eine Handvoll Rezepte darf auch nicht fehlen.
Fazit
Ein liebevolles Kräuterbuch mit wunderschönen Fotos und Bildern von Pflanzen und ihren Gottheiten. Märchen und Sagen haben schon immer die Menschheit auf der ganzen Welt verbunden. Da wurde es Zeit, dass auch mal wieder die Mythologie der Pflanzen zutage gefördert wurde. Egal ob es sich um keltische, germanische, christliche oder griechische Geschichten handelt, es macht einfach Spaß zu lesen. Für jeden Kräuterkundigen, welcher auch unterhalten möchte, eigentlich ein Muß! - Kevin Hearne
Aufgespießt
(6)Aktuelle Rezension von: kreszenzWie immer führt Kevin Hearne die Handlung bandübergreifend fort. Wer hier zu viel Zeit vergehen lässt, kann unter Umständen wichtige Details vergessen haben und wer versucht, eine Rezension zu schreiben, wird Probleme haben, nicht zu spoilern…
Nun denn: Atticus hat endlich erfahren, wer die Intrige gegen ihn angezettelt hat. Überraschung: es sind die Vampire – genauer gesagt, sogar einige genau jener Vampire, welche damals die Druiden in Britannien ausrotten wollten. Während Atticus versucht, eine Lösung zu finden, ist er praktisch auf sich alleine gestellt. Sein Erzdruide Owen, der immer noch Probleme hat, im heutigen Jahrtausend anzukommen, möchte gerne neue bzw. weitere Druiden ausbilden. Jungdruidin Grenuile hingegen versucht verzweifelt, Lokis Mal loszubekommen. Ob die drei Druiden jemals wieder zusammen finden werden?
In den letzten Bänden haben sich immer mehr Handlungsstränge ergeben, was zum Teil auch den immer weiter eingeführten Charakteren geschuldet ist. Hier wird das auf die Spitze getrieben, da praktisch jeder der Druiden alleine agiert und Hearne episodenhaft zwischen ihnen hin- und herspringt. Beim Zuhören musste ich mich mit jedem neuen Kapitel erst mal wieder hineindenken, wer als letztes was machen wollte, was das Ganze etwas mühsamer machte als bei den Vorgängerbänden.
Dennoch hat Stefan Kaminski einfach fabelhaft gelesen, was das Hörbuch dennoch sehr vergnüglich machte!
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