Bücher mit dem Tag "ken follett"
50 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.217)Aktuelle Rezension von: AukjeDurch dieses Buch habe ich meine Liebe zu historischen Romanen entdeckt!
Sofort fiebert man mit den einzelnen Charakteren mit und hofft auf ein Happy-End zwischen Jack und Aliena.
Wunderbar wird der Aufbau der Priorei Kingsbridge beschrieben und somit der Bau der Kathedrale von Kingsbridge und man kann es sich bildlich vorstellen.
Einfach ein wunderbares Buch!
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.286)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.332)Aktuelle Rezension von: AukjeWar schon so gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch und beschreibt Kingsbridge als mittlerweile geschäftstüchtige Stadt Ende des Mittelalters. Diesmal wird nicht die Kathedrale gebaut, sondern eine neue Brücke.
Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.
Wundervolles Buch!
- Ken Follett
Winter der Welt
(811)Aktuelle Rezension von: SM1"Winter der Welt" ist der zweite Teil der dreiteiligen Jahrhundert-Saga von Ken Follett. In diesem Roman stehen der zweite Weltkrieg und seine Vorgeschichte im Fokus. Hierbei nehmen die Ereignisse in Europa den größeren Teil der Handlung ein, aber auch der Krieg im Pazifikraum wird ausführlich thematisiert.
Ein Großteil der Hauptfiguren aus dem Auftakt-Roman "Sturz der Titanen" kommt auch in diesem Buch wieder vor, im Mittelpunkt steht aber die nächste Generation. Auch diesmal verteilen sich die Handlungsstränge hauptsächlich auf England, Deutschland, Russland und die USA und verknüpfen sich nach und nach zu einem eindrucksvollen Gesamtbild.
Wer bereits "Sturz der Titanen" mochte, wird auch diesen Roman mit großem Vergnügen lesen, und wem der Vorgänger teilweise zu langatmig war, der wird in dieser Fortsetzung entschädigt, denn die Handlung kommt schneller in Gang und die Verbindungen zwischen den einzelnen Handlungsebenen sind bereits bekannt.
- Ken Follett
Kinder der Freiheit
(475)Aktuelle Rezension von: SM1"Kinder der Freiheit" ist der dritte und abschließende Teil der Jahrhundert-Trilogie von Ken Follett. Im Mittelpunkt steht der kalte Krieg. Neben Ereignissen wie dem Bau und Fall der Berliner Mauer und dem Vietnamkrieg spielen in diesem Teil aber auch gesellschaftliche Themen und Entwicklungen eine größere Rolle, so zum Beispiel die Bürgerrechtsbewegung in den USA.
Wie schon in den beiden vorangegangenen Teilen, verteilt sich der Großteil der Handlung auch hier auf die USA, England, Deutschland und Russland. Es kommen aber auch neue Schauplätze hinzu, wie Kuba und Vietnam.
Die Figuren aus den ersten beiden Romanen tauchen auch hier wieder auf, der Fokus liegt aber auf der nächsten Generation.
Vor der Lektüre sollte man die ersten beiden Teile "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" gelesen haben, auch wenn der erste Roman ein paar Längen aufweist. Wer diese kennt, wird ohnehin wissen wollen, wie die Reihe endet.
- Ken Follett
Das Fundament der Ewigkeit
(235)Aktuelle Rezension von: AukjeDieser Teil gehöhrt zwar zu Kingsbridge-Saga, hat meiner Meinung aber kaum was damit zu tun. Das Buch beginnt zwar in Kingsbridge und auch die Kathedrale spielt eine ganz kleine Rolle, aber der Großteil der Geschichte spielt in Frankreich.
Zudem fand ich die Geschichte nicht ganz so spannend. Wenn man sich einigermaßen in der englischen Geschichte auskennt waren viele Handlungsstränge nicht überraschend und spannend, da man den Ausgang bereits kennt.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(898)Aktuelle Rezension von: la_vieKen Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.
Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.
- Ken Follett
Die Pfeiler der Macht
(763)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKen Follett ist ein suepr netter Mann, ich hatte das Glück ihm in Leipzig auf der Buchmesse beim rückwärts laufen auf die Füße getreten zu sein. Haben uns sehr nett unterhalten. Ich mag einige seiner Bücher, aber die großen, dicken historischen Schinken sind nicht so meins. Die Pfeiler der Macht fängt gut an und man bekommt gut recherchiertes Material, aber es zieht sich wie Kaugumi und es wird immer langatmiger und auch langweiliger. Ein Straffung hätte dem Buch gut getan und der Spannung einen sehr großen Dienst erwiesen.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(244)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Buch von Ken Follett hat seit der Veröffentlichung Millionen Leser auf der ganzen Welt begeistert, aber es gibt eben auch Leser, denen das Buch gar nicht gefallen hat. Die Säulen der Erde ist ein mächtiger Historienroman, schon allein vom Umfang her. Es gibt großartige Momente und die Recherche ist echt brilliant und wortgewaltig umgesetzt und beschrieben. Aber, es gibt mir viel zu viele Längen und Schlachten werden oft so ausgeschlachtet, dass es einfach keinen Spaß mehr macht. Eine einzelne Kampfszene, muss ich nicht in epischer Breite darstellen, das ist Zeilen schinden in meinen Augen und bringt die Geschichte ins stocken und in keiner Weiße weiter. Es ist kein schlechtes Buch, aber es ist einfach viel zu lang und ausufernd. Eine Straffung hätte der Geschichte sehr gut getan, so ist es einfach nur durchwachsen.
- Tina Dreher
Die Leopardin
(355)Aktuelle Rezension von: emkadivaDer Roman fungiert als Erinnerung und Würdigung aller Spionninen und Agentinnen des Widerstands im Zweiten Weltkrieg und das ist wirklich sehr gut gelungen.
Das Buch ist spannend geschrieben, wechselt immer wieder zwischen Felicity und ihrem Verfolger Franck, der ihr dicht auf den Fersen ist und die Handlung dadurch stets spannend hält. Rückschläge und Verluste lassen bis zum Ende offen, ob die Mission erfolgreich verlaufen wird und fesselt bis zum Schluss.
Es gibt einige Romanzen, die stellenweise etwas fehl am Platz wirken und gerade bei Franck scheint die Beziehung und seine Sorgen um seine Freundin ihn menschlicher und sympathischer scheinen lassen sollen. Allgemein wird etwas zu oft erwähnt, dass er ja eigentlich kein schlechter Mensch ist.
Die detaillierten Folterszenen sind gewiss nichts für schwache Nerven, ich finde es aber sehr wichtig, auch das zu thematisieren. Wenn man über diese Zeit schreiben möchte, dann muss man auch ihre Schrecken beleuchten, denn das war nun mal die Wahrheit vieler Gefangener. Es ist nichts Schönes und deswegen ist die Erinnerung daran so wichtig.
Ein spannender Weltkriegsroman, der seine Aufgabe voll und ganz erfüllt.
- Ken Follett
Das zweite Gedächtnis
(459)Aktuelle Rezension von: emkadivaDas war mein erster Follett und sicher nicht mein letzter. Der Aufbau hat mir gut gefallen. Die kleinen Infos über Raketen am Anfang der Kapitel waren schlau eingebaut und die ständigen Zeitangaben gaben einem schnell das Gefühl, dass man sich selbst auch in einem Wettlauf gegen die Zeit befindet.
Stück für Stück lösen sich die Rätsel, dafür muss man teilweise auch weit in die Vergangenheit tauchen. Das bringt Abwechslung in die Story und sorgt dafür, dass man beim Lesen am Ball bleibt. Je mehr Fragen beantwortet waren, desto offensichtlicher wurde allerdings auch das Ende. Mit ein paar spannenden Twists wurde das Tempo dann aber doch noch mal angezogen.
Hier spielt definitiv ziemlich viel Glück eine Rolle, an manchen Stellen wirkt es sicher beinahe unrealistisch, aber am Ende des Tages ist es ein Werk der Fiktion.
Der Epilog ist ziemlich klischeelastig, rundet das Ganze aber gut ab.
- Ken Follett
Die Nadel
(609)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Ken Follett
Eisfieber
(506)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.
- Ken Follett
Die Brücken der Freiheit
(542)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Die Brücken der Freiheit" ist ein historischer Roman von Ken Follett. Er handelt von einem schottischen Kohlekumpel und einer schottischen Adligen auf der Suche nach Freiheit. Dabei ist der Roman in drei geografische Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt in Schottland, wo der junge Mack McAsh als Leibeigener in den Kohlengruben arbeitet. Nachdem er die rechtliche Grundlage der Praxis des "Payment of Arles" anzweifelt und dabei ein Aufstand der Bergarbeiter durch Sir George Jamisson knapp verhindert wird, flieht er Richtung Süden. Der zweite Teil spielt in London. Mack arbeitet als Kohlelöscher und entlädt die Schiffe im Themsehafen. Doch auch hier ist er angetrieben von seinem Gerechtigkeitssinn, und so organisieren sich er und seine Kollegen und beginnen einen Streik. Doch erneut werden sie getäuscht und Mack wird in die Verbannung nach Virginia geschickt. Im letzten Teil spielt dann das Geschehen in den Südstaaten, wo Mack weiterhin als Sklave arbeiten muss. Doch sein Freiheitsdrang ist ungebrochen und so flüchtet er erneut. An seiner Seite die Frau seines Herrn, mit der er immer seit den Zeiten in Schottland aufeinander traf und mit der ihn mehr verbindet. Denn auch diese will vor der herrschsüchtigen Familie Jamisson und ihrem brutalen Ehemann fliehen. Ken Follett greift in diesem Roman Themen wie Leibeigenschaft, Deportation und das Leben in Kolonien auf. Ohne das der Roman die ganz große Tiefe hat, weiß er aber doch zu unterhalten. Zwar gibt es durch die drei Spielorte Wiederholungen, aber letztendlich habe ich diese Geschichte doch gerne gelesen. Erstmalig in Deutschland bereits 1996 erschienen entführt der Autor einen ins Jahr 1767. In Summe für mich ein guter Roman mit einigen Klischees, aber doch angenehm unterhaltend.
- Ken Follett
Die Kinder von Eden
(440)Aktuelle Rezension von: DreamCappuDie Kinder von Eden war ein Thriller, der typisch in Ken Follett‘s Schreibstil fesselte und auf die ein oder andere art süchtig machte, so entdeckte ich schon in jungen Jahren meine Vorliebe für Geschichten Rund und Sekten und Kommunen.
Ken Follett schaffte es mal wieder, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und es später selbst als Hörbuch rauf und runter hörte.
Alles in Allem ein sehr solider Thriller wie ich persönlich finde
- Ken Follett
Never - Die letzte Entscheidung
(74)Aktuelle Rezension von: Michael_BirnbaumDer Flüchtlingstreck aus Afrika nach Europa, chinesische interne Machtspiele, amerikanische Unbesonnenheit - alles in einer Story, wunderbar erschreckend verpackt, dabei so wirklichkeitsnah. Für ein verregnetes oder im Winter verschneites Wochenende gerade das Richtige. Denn das Reale kann so viel spannender als glühende Fantasie sein.
- Ken Follett
World Without End
(60)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Klappentext: On the day after Halloween, in the year 1327, four children slip away from the cathedral city of Kingsbridge. They are a thief, a bully, a boy genius and a girl who wants to be a doctor. In the forest they see two men killed. As adults, their lives will be braided together by ambition, love, greed and revenge. They will see prosperity and famine, plague and war. One boy will travel the world but come home in the end; the other will be a powerful, corrupt nobleman. One girl will defy the might of the medieval church; the other will pursue an impossible love. And always they will live under the long shadow of the unexplained killing they witnessed on that fateful childhood day.
Cover: Ich finde das Cover okay. Also, ich finde es nicht sonderlich ansprechend und hätte es mir im Laden sicherlich nicht genauer angeschaut. Aber nichtsdestotrotz passt es gut zum Buch an sich, denn das Thema „Brücke / Brückenbau“ spielt eine wichtige Rolle in dem Roman. Nicht so sinnig finde ich den kleinen Drachen – mir ist nicht so ganz klar, was dieser bedeuten soll. Alles in allem kein überragendes Cover, aber auch kein besonders schlechtes.
Schreibstil: Ich mag den Schreibstil von Ken Follett wirklich gerne uns besonders im englischen Original ist er absolut empfehlenswert. Es spricht auf jeden Fall auch für den Autor, dass er es bei einem so umfassenden Werk von 1.200 Seiten, geschafft hat, dass ich erst ab ca. Seite 1.000 dachte, dass er so langsam mal zum Ende kommen könnte. Bei vielen anderen Autoren / Büchern, langweile ich mich wesentlich schneller. Insofern auf jeden Fall Pluspunkte.
Auch die Charaktere stellt Ken Follett immer sehr gut da. Es gab wirklich keinen einzigen Charakter, den ich unglaubwürdig fand. Sie alle hätten definitiv so existieren können und ihr Leben so führen können. Ich finde auch, dass Ken Follett es trotz vieler Charaktere schafft, diese so darzustellen, dass sie alle individuell und unterscheidbar sind, ist absolut bewundernswert.
Vor dem schriftstellerischen Talent dieses Mannes kann ich echt nur meinen Hut ziehen!
Die Story: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, insbesondere weil es viele verschiedene Handlungsstränge um mehrere Personen gibt, die sich alle um die Stadt Kingsbridge drehen. So lag der Fokus nicht nur auf einer Person, sondern auf verschiedenen Personen, wobei ich gestehen muss, dass mich insbesondere Merthins Werdegang, sowie der seines Bruders Ralph interessiert hat. Die beiden Brüder sind so verschieden, dass es einfach Spaß gemacht hat, zu beobachten, in was für unterschiedliche Richtungen sie sich entwickeln.
Aber auch die Geschichten rund um die Kathedrale haben mir gut gefallen, die Intrigen, die dort gesponnen wurden und zu beobachten, wie diese aufgelöst wurden. Immer wieder musste man den Kopf schütteln und war entsetzt über die Borniertheit mancher Leute. Aber es war auch irgendwie faszinierend zu schauen, wie gegen die Widerstände der Kirche / der Mönche gekämpft wurde.
Allerdings muss ich auch sagen, dass das Buch mit stolzen 1.200 Seiten echt lang ist und es auch irgendwann einfach reicht. Insbesondere die Geschichte zwischen Caris und Merthin und das ganze Hin und Her hat mich irgendwann genervt.
Fazit: „World without end“ ist keine Fortsetzung von „Die Säulen der Erde“, sondern spielt nur im gleichen Setting (Stadt Kingsbridge). Nichtsdestotrotz ist das Buch mindestens genauso gut und hat mir wirklich gut gefallen. Zum Ende hin wurde es jedoch bei über 1.200 Seiten irgendwann etwas langatmig – insbesondere was die Beziehung zwischen Caris und Merthin angeht, die mich irgendwann etwas genervt hat. Insofern ziehe ich einen Punkt ab und vergebe vier Punkte. - Ken Follett
Sturz der Titanen
(114)Aktuelle Rezension von: FederstrichGewöhnlich wird Ken Follett mit Superlativen überhäuft und in der Regel wird er diesen uneingeschränkt gerecht. Auch für dieses Werk des Autors, das den Anfang einer Trilogie markiert, kommt meine unmaßgebliche Meinung nicht umhin, sich den Jubelrufen anzuschließen. Im Zusammenhang mit einem Hörbuch muss der Lorbeer allerdings auch an den Sprecher weitergereicht werden. In diesem Falle Johannes Steck, der mit seiner markanten Stimme sofort in das Geschehen eintauchen lässt und jedem Charakter Ausdruck verleiht. Soweit mir bekannt, gibt es eine weitere Hörbuch-Version mit einem anderen Sprecher, den ich von dieser Bewertung allerdings ausnehme. Follett und Steck beginnen ihre Erzählung in der Zeit vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. In mehreren Ländern werden Familien porträtiert, die durch die Wirren des Schicksals in den Krieg hineingezogen werden und sich mitunter auch auf dem Schlachtfeld begegnen. Wahrhaft meisterlich versteht es Follett in bekannter Manier die Handlungsstränge zusammenzufügen, die Geschichte zwar abzuschließen und doch soviel Spannung zu erzeugen, um erfahren zu wollen, wie es mit den Familien weitergeht. So hätte ich mir meinen Geschichtsunterricht gewünscht.
- Ken Follett
Nacht über den Wassern
(234)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltKen Follett, der Meister des historischen Romans, hebt mit „Nacht über den Wassern“ erneut ab – diesmal jedoch nicht auf den Säulen der Erde, sondern in einem riesigen Flugboot über dem Atlantik im Jahr 1939. Und ich sage euch, diese Reise hat es in sich!
Stellt euch vor, ihr seid in einem gigantischen Flugzeug, das aussieht, als könnte es auch gleich als schwimmendes Schloss durchgehen. An Bord befinden sich eine bunte Mischung von Passagieren, darunter ein jüdischer Wissenschaftler, der vor den Nazis flieht – ja, ich weiß, nicht gerade die besten Reisegefährten. Dann haben wir einen Juwelendieb, der so schlau ist, dass er wahrscheinlich den Flugzeugkühlschrank mitgehen lassen könnte. Ein erzkonservativer Lord, der seine rebellische Tochter auf eine Art und Weise erzieht, die uns heute wohl sämtliche Kinderrechtsaktivisten auf den Hals hetzen würde. Und vergesst nicht den Agenten in geheimer Mission, der so geheim ist, dass er sich wahrscheinlich selbst vergessen hat.
Jeder von ihnen hat sein eigenes kleines Geheimnis und seine eigenen Probleme, aber hey, wer hat das nicht? Aber, und jetzt kommt der Clou, nur einer von ihnen kennt das drohende Unheil, das über den Wassern lauert. Keine Sorge, ich verrate nicht, wer es ist. Das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Was dieses Buch so großartig macht, ist die Vielfalt der Charaktere und ihre persönlichen Geschichten. Ken Follett nimmt sich die Zeit, um jeden Charakter ausführlich vorzustellen. Man lernt sie kennen, man leidet mit ihnen, und man fragt sich manchmal, wie sie es überhaupt geschafft haben, sich in dieses Flugzeug zu quetschen.
Aber nicht nur die Charaktere sind faszinierend, sondern auch der historische Hintergrund. Wir befinden uns im Jahr 1939, Europa steht kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, und das spiegelt sich deutlich in der Geschichte wider. Follett hat offensichtlich umfangreiche Recherchen durchgeführt, um die Atmosphäre der Zeit einzufangen. Und ich muss sagen, er hat das ziemlich gut hinbekommen.
Die Handlung entwickelt sich langsam, aber stetig, und es gibt genügend Intrigen, Geheimnisse und Wendungen, um euch bei Laune zu halten. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte, und ihre Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen. Es ist wie eine Art Soap-Opera über den Wolken.
Natürlich gibt es auch romantische und zwischenmenschliche Aspekte in der Geschichte. Beziehungen werden geknüpft, Konflikte entstehen, und es gibt sogar ein paar erotische Momente – nicht schlecht für ein Flugzeug, oder?
Aber es gibt auch ein paar Kritikpunkte. Einige Leser könnten die Handlung als vorhersehbar empfinden, insbesondere in Bezug auf die romantischen Entwicklungen. Und ja, die Vielzahl der Charaktere kann am Anfang etwas verwirrend sein. Aber keine Sorge, nach einer Weile werdet ihr sie alle im Griff haben.
Insgesamt ist „Nacht über den Wassern“ ein historischer Roman, der euch auf eine aufregende Reise mitnimmt. Es ist eine Mischung aus Abenteuer, Intrigen, Romantik und Geschichte. Wenn ihr auf der Suche nach einer unterhaltsamen Lektüre seid, die euch in eine andere Zeit entführt, dann steigt ein und genießt den Flug über den Wassern – es wird eine turbulente Fahrt!
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(110)Aktuelle Rezension von: Domi_NikaNachdem ich erst vor kurzem erfahren habe, dass es eine Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" gibt, musste ich unbedingt den nächsten Teil der Kingsbridge Reihe lesen. "Die Tore der Welt" spielt ca 200 Jahre nach "Die Säulen der Erde" und wir befinden uns wieder in Kingsbridge im Jahr 1327. In diesem Buch begleiten wir den Baumeister Merthin, seinen Bruder Ralph, die Kaufmannstochter Caris und ihre Freundin Gwenda. Wir lernen hier die harte Zeit des Mittelalters kennen, erleben wie die Pest wütet und sind wieder in der Kathedrale von Kingsbridge in viele Intrigen verstickt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und vielleicht sogar noch etwas besser als "Die Säulen der Erde". Ken Follett schafft es immer wieder uns in eine Welt zu entführen, die er so lebendig gestaltet, dass man das Gefühl hat live dabei zu sein. Das Buch gehört jetzt schon zu meinen Lieblingsbüchern und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Kingsbridge Reihe "Das Fundament der Ewigkeit".
- Ken Follett
Fall of Giants
(45)Aktuelle Rezension von: nfu_2525Fall of Giants ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher, weshalb ich es schon zweimal gelesen habe.
Ken Follett beschreibt das Schicksal von fünf Familien während des ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution.
Besonders gut gefällt mir, dass die Perspektiven dieser fünf Familien zum Teil unterschiedlicher nicht sein können und so auch die Konflikte des ersten Weltkriegs gut spiegeln.
Ken Follett schreibt sehr detailliert und in etwas verschachtelten Sätzen, was mich jedoch sehr ansprach, denn die Details erlaubten es mir, mich perfekt in die doch sehr verschiedenen Lebensumstände der Protagonisten einzufühlen.
Ich werde dieses Buch definitiv noch ein drittes Mal lesen, denn durch die vielen Details und auch durch die Länge des Buchs, fallen mir jedes Mal wieder neue Zusammenhänge auf.
- Ken Follett
Die Löwen
(189)Aktuelle Rezension von: Moni 3007Sie kennen sich aus gemeinsamen Tagen in Paris: die schöne, selbstbewußte Engländerin Jane, ihr französischer Mann Jean-Pierre und der Amerikaner Ellis. Zufällig begegnen sie sich während des Afghanistankrieges im Hindukusch wieder - und verstricken sich in ein unsichtbares Netz aus Stammesfehden, Großmachtinteressen, Intrigen und persönlichen Leidenschaften. Hier hat Ken Follett einen spannenden Thriller verbunden mit einer Liebesgeschichte geschrieben. Allerdings hat er schon bessere Bücher geschrieben. Ich fand zum Beispiel seinen Roman "Die Nadel" weitaus bewegender und mitreißender. . - Ken Follett
Der Modigliani-Skandal
(115)Aktuelle Rezension von: Annette123Was soll man dazu sagen? Ein typischer Ken Follet ist dieses Buch auf keine Fall. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut, jedoch ist das Thema meiner Meinung nach sehr lückenhaft dargestellt. Es geht um einen Kunstraub eines sehr wertvollen italienischen Künstlers. Dieses Bild und auch andere wurden, teilweise mehrfach, kopiert. Den Künstlern die die Bilder kopiert haben ging es darum zu demonstrieren, dass es den Kunsthändlern nicht um die Kunst an sich und schon gar nicht um den Künstler geht, sondern einzig und allein um das gesellschaftliche Ansehen was man erlangen kann, wenn man im Besitz von hochwertiger Kunst ist. Eine junge Frau ist auf der Suche nach dem Original Bild des italienischen Künstlers, weil sie anhand dessen Ihre Doktorarbeit scheiben möchte. Nachdem sich der ganze Kunstschwindel jedoch am Ende aufgedeckt hat, ist sie sich darüber gar nicht mehr so sicher, ob sie tatsächlich eine Doktorarbeit schreiben möchte. Das Ende hängt für meine Begriffe etwas in der Luft.
Es gibt auf jeden Fall bessere Bücher von Ken Follet. - Ken Follett
Der Mann aus St. Petersburg
(114)Aktuelle Rezension von: Martini1979Ich bin bei Follet immer zwiegespalten. Habe mich nun aber entschieden, seine historischen Romane für gut zu befinden.
Auch in diesem Buch gibt es allerlei Verwicklungen und Handlungsstränge. Der Kampf um das Frauenwahlrecht, Verhandlungen über Bündnisse zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich, sowie eine alte Affäre.