Bücher mit dem Tag "kenia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kenia" gekennzeichnet haben.

154 Bücher

  1. Cover des Buches Die gelben Augen der Krokodile (ISBN: 9783442744985)
    Katherine Pancol

    Die gelben Augen der Krokodile

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Wer französische Filme über Familien und ihre alltäglichen Probleme mag, wird wahrscheinlich mit dieser Mini-Buchserie seine Freude haben. Ich lese gern die Bücher von Katherine Pancol und so bin ich auch mit großer Erwartung an diese Geschichte herangegangen. Das Buch ist keine Neuerscheinung, sondern es lag nun seit 2012 auf meinem SUB. Nun endlich habe ich geschafft, die Geschichte zu Starten.

    Katherine Pancol hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Lesenden mitnimmt und durch die Seiten gleiten lässt. Sie beschreibt ihre Charaktere so detailliert und realitätsnah (natürlich auch etwas verschroben), dass man mit ihnen leidet, sich freut und mitfiebert oder auch ab und an von ihnen genervt ist. Obwohl die Autorin den Charakteren Zeit für ihre Entwicklung lässt, muss man sich etwas konzentrieren, da immer wieder neue Charaktere hinzukommen bzw. zwischendurch abtauchen, um überraschenderweise viel später wieder aufzutauchen. Was ich besonders mochte, war der Humor. Typisch französisch, etwas überspitzt und mit viel Ironie.

    Bei manchen Handlungssträngen (es laufen mehrere nebeneinander) ahnte man schon recht schnell, wie es ausgehen wird. Bei anderen Handlungssträngen war das Ende offen oder sie entwickelten sich ganz anders als erwartet. Alle beeinflussen sich auf irgendeine Art und Weise, die man erst nach zig Seiten erfährt und somit erlebt man immer wieder Überraschungen beim Lesen. 

    Ich mochte die Geschichte und fühlte mich durchweg gut unterhalten und konnte wunderbar abschalten und meinen eigenen Kinofilm im Kopf dazu starten. Der zweite Teil liegt auch schon auf meinem SUB und ich hoffe, dass ich bald erlesen kann, wie sich Joséphine weiterentwickeln wird.

  2. Cover des Buches The Lubetkin Legacy (ISBN: 9780241249215)
    Marina Lewycka

    The Lubetkin Legacy

     (20)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Was soll ich zu diesem Buch sagen? Ich weiß nicht einmal genau, was für eine Geschichte ich hier gelesen habe. Liebesgeschichte, Sozialkritik, Tragikomödie? Von allem etwas. Die Hauptperson ist sicher Berthold “Bertie” Sidebottom – in “seinen” Kapiteln spricht er als Ich-Erzähler zum Leser – im Gegensatz zu den Kapiteln über seine Nachbarin Violet, von der man in der dritten Person liest und mit einem geringeren Seitenumfang. Beide wohnen in einer Wohnanlage, die ursprünglich als sozialer Wohnkomplex gebaut wurde – Bertie lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit darauf folgendem Nervenzusammenbruch als meist arbeitsloser Schauspieler mit in der Wohnung seiner Mutter, Violet lebt allein nebenan nur zum Übergang, für den neuen Job, nach dem College und nach einer Trennung, als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester.

    Beider Leben kreuzen sich, weitere Mitbewohner und ihre Schicksale spielen eine Rolle, ebenso verschiedene Mitarbeiter diverser Behörden wie Arbeitsvermittlung, Stadtplaner oder die Kontrollinstanzen, die dafür sorgen sollen, dass Sozialwohnungen mit einer entsprechenden Anzahl an Schlafräumen nur von einer entsprechenden Anzahl von Mietern bewohnt werden – sonst droht eine Art “Strafgebühr”. Genau hier beginnt das Problem von Bertie: als seine Mutter plötzlich stirbt, hat er für sich allein dummerweise genau ZWEI Schlafzimmer.

    Das Buch von Autorin Marina Lewycka eignet sich hervorragend für eine Vokabularerweiterung und leichte Recherche über entsprechende britische Pendants zu den deutschen Themen um “Hartz IV” und Co – als Geschichte war mir das zu unentschieden trotz leicht-lockerem Schreibstil. Ich mochte, wie niemand im Buch, auch nicht die Nebenfiguren, von der Autorin als “Loser” dargestellt wurde, obwohl wirklich keiner von ihnen eine feste Buchung auf der Sonnenseite des Lebens hat (außer vielleicht Lily auf der “sunny side” – oder den gefiederten Freunden?). Mir gefielen zwar die leise Melancholie und der trockene, teils derbere Humor (da fällt schon einmal die falsche Leiche aus dem garantiert ökologischen Pappsarg), aber ich habe tatsächlich mehrere Anläufe zur Beendigung des Buches gebraucht, weil der Funke immer nur kurzzeitig überspringen wollte (immer, wenn ich gerade begann, einen roten Faden zu sehen, wechselte mit dem nächsten Kapitel die Sicht von Bertie zu Violet oder umgekehrt, und ich war dadurch irgendwie “raus”).

    Und zu den reinen Äußerlichkeiten: Ich bin generell KEIN Cover – Fan – aber das von diesem Buch zeigt eindeutig, dass sich da jemand mit dem Buch auseinander gesetzt hat: Kirschblüten, eine einbeinige Taube, ein Papagei – und der ganze Wohnkomplex mit einer netten Schleife versehen. Mich stört auch ein wenig die doch sehr große Schrift, das nur am Rande.

  3. Cover des Buches Die Sonnenschwester (ISBN: 9783442491728)
    Lucinda Riley

    Die Sonnenschwester

     (361)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Elektra, Schwester Nr 5, lebt im Gegensatz zu ihren Schwestern, ein sehr exzessives Leben: sie ist ein berühmtes und reiches Model und scheut vor Alkohol und Drogen nicht zurück. Als sie ziemlich abstürzt, begibt sie sich in eine Suchtklinik, wo sie einige für sie wichtige Personen kennenlernt....
    Dieses Mal recht spät wechselt die Geschichte nach Afrika, und dieses Mal auch nicht so weit in die Vergangenheit wie bei den anderen Bänden, und Elektra erfährt von ihrer Vergangenheit....
    Dieser Band hat mir wieder besser gefallen als Band 5, vielleicht sogar der bisher beste Band. Die Geschichte von Elektra ist spannend und aufwühlend, aber auch die Vergangenheitsgeschichte war packend.
    Einzig kleiner Schwachpunkt war die Beschreibung von Elektras beginnender Liebesgeschichte, sehr unromantisch... Ansonsten eine tolle Geschichte.

  4. Cover des Buches Ein amerikanischer Traum (ISBN: 9783446233676)
    Barack Obama

    Ein amerikanischer Traum

     (82)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    In diesem wunderbaren Buch beschreibt Obama, wie er aufgewachsen ist und man erfährt viel über seine Familie und seine Wurzeln. Da mich dieser Mann und seine private Denkweise schon immer interessiert haben, fand ich das Buch sehr informativ. In meinem Hawaii Urlaub 2022 bin ich ein paar kleinen Spuren, die ich dem Buch entnehmen konnte, gefolgt. Ich muss sagen, seine private Weltansicht gefällt mir und passt zu den Thesen, wie ich die Welt sehe. Ein sympathischer Mann, der sehr gerne noch länger hätte Präsident sein dürfen! Vielleicht wäre uns Trump dann erspart geblieben! 

  5. Cover des Buches Wenn der Mond stirbt (ISBN: 9783423260152)
    Richard Crompton

    Wenn der Mond stirbt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Mollel sieht hinunter auf ein junges, ovales Gesicht, das aschige Grau der Haut muss zu Lebzeiten ein leuchtendes, fast blau schimmerndes Schwarz gewesen sein. Ausgeprägte Wangenknochen, hohe Stirn. Auf beiden Wangen ist vor langer Zeit ein kleines flaches »o« eingeritzt worden.

    Es ist ein vertrautes Gesicht. Er kennt die Person nicht, aber er kennt ihr Volk. Es ist sein eigenes.«

     

    Nairobi, im Dezember 2007. Die Präsidentschaftswahl steht kurz bevor. In wenigen Tagen wird der amtierende Präsident neu vereidigt werden, Wahlbetrug wird im Raum stehen und das Land von schweren Protesten und Ausschreitungen erschüttert werden. Ein Zentrum besonders schlimmer Gewaltausbrüche werden die Slums von Nairobi sein. Man schätzt heute, dass zwischen 800 und 1.500 Kenianer ihr Leben verloren.

    Nairobis Bevölkerung ahnt, was kommen wird und rüstet sich mit Hamsterkäufen. Währenddessen versucht Mollel den Tod der jungen Frau aufzuklären, die wie er zu den Massai und damit zu einer ethnischen Minderheit in Kenia gehört.

     

    Dieser Kenia-Krimi hat mir ausgesprochen gut gefallen! Der besondere Reiz liegt natürlich im Schauplatz und den damit verbundenen Besonderheiten. So erfährt der Leser viel über das Verhältnis der einzelnen Volksgruppen zueinander, ich war schon schwer erstaunt, wie viele es da überhaupt gibt! Und erschüttert las ich von den zahlreichen gegenseitigen Vorurteilen und Ablehnungen, die leider existieren und das Leben der Bevölkerung zusätzlich erschweren. Besonders dramatisch ist dies, da das Land auch so schon mit mehr als genug Problemen zu kämpfen hat. Neben Armut und Arbeitslosigkeit sind da natürlich Korruption der wirtschaftlich und politisch Mächtigen zu nennen, die Vorkommnisse aus Dezember 2007 sind da ganz typisch. Dazu kommen weitere speziell für Frauen schlimme Probleme, wie die regional immer noch existierende weibliche Genitalverstümmelung, Zwangsheirat oder Prostitution aus schierer Not.

     

    Vor diesem Hintergrund also ermittelt Mollel. Er ist ein interessanter und vielschichtiger Charakter, mit dessen Handlungsweisen (vor allem im privaten Bereich) ich mich nicht immer anfreunden konnte. Was aber andererseits den Reiz des Charakters erhöhte! Auch bei der Polizei war er in Ungnade gefallen und wird nur deswegen hinzugezogen, weil die Ermordete so wie er Massai ist.

     

    Das Buch liest sich flott, die Auflösung ist schlüssig und passt in den Gesamtkontext. Es gibt noch einen weiteren Band dieser Reihe, den möchte ich kurzfristig auch noch lesen.

     

    Fazit: Toller Kenia-Krimi, intelligente Handlung und anspruchsvoller Hintergrund.

  6. Cover des Buches Die Winterrose (ISBN: 9783492951685)
    Jennifer Donnelly

    Die Winterrose

     (499)
    Aktuelle Rezension von: Sopharoo

    Auch wenn der Vorgänger "Die Teerose" noch einen Ticken besser war, ist auch dieses Buch absolut gelungen und lesenswert. India als Hauptcharakter sowie Sid Malone sind zwei sehr packende und sympathische Charaktere, mit denen man sehr mitfiebert. Ich habe dieses Buch, genau wie die Teerose, schon öfter gelesen und werde es auch immer wieder tun. 

  7. Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
    Jennifer Donnelly

    Die Wildrose

     (332)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.

    In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.

    Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.

    Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.

    Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.

    Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

    Bewertung Band 3: 4,5/5
    Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5

  8. Cover des Buches Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9) (ISBN: 9783548290126)
    Liza Marklund

    Weißer Tod (Ein Annika-Bengtzon-Krimi 9)

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    Die Journalistin Annika Bengtzon beschäftigt sich gerade mit einer Reihe von Morden an Frauen, als sie eine erschreckende Nachricht erreicht: ihr Mann Thomas wurde an der somalischen Grenze entführt. Die Geiselnehmer prangern die Flüchtlingspolitik der EU an und fordern 40 Millionen Dollar Lösegeld. Eine Summe, die Annika unmöglich aufbringen kann. Verzweifelt versucht sie, ihren Mann zu retten. Unterstützt wird sie von Staatssekretär Halensius, einem alten Bekannten, der eine verstörende Anziehungskraft auf Annika ausübt.


    Auch in diesem Thrilleruniversum gilt wohl, dass ein skandinavischer Protagonist nur dann etwas taugt, wenn er ordentlich durchtraumatisiert ist. Annika ist in nach acht anderen Bänden schon ordentlich durch die Mangel gedreht worden. Entführung, Missbrauch, untreuer Ehemann, Brandstiftung... Und es soll noch schlimmer kommen. Diesmal geht es ihrem Mann Thomas an den Kragen. Einen Teil des Romans erlebt der Leser aus seiner Sicht. Und das ist nichts für schwache Nerven, die Entführer gehen brutal mit ihren Geiseln um. Diese Technik, die Marklund oft anwendet, geht mir diesmal nicht so ganz bei. Irgendwie konnte ich den hier beschriebenen Thomas nicht so recht mit der Person verbinden, als die er sonst immer dargestellt wurde. Seine Verherrlichung von Annika (er denkt auffällig selten an die Kinder), mit der er sonst meistens nur streitet, kam mir komisch vor. Überhaupt wirken die Nebenhandlungen um Annikas natürlich zerrüttete Familie, ihre falsche Freundin Anne und den Ärger in der Redaktion eher störend (das Abendblatt ist zu einem Boulevardblatt verkommen und setzt auf Sensationsgier statt sorgfälige Recherche). Der Mordfall geht völlig unter und wird am Ende eher lieblos gelöst. Man wünscht sich, die Autorin hätte sich auf eine Handlung konzentriert. Und langsam bekomme ich wirklich Mitleid mit Annika. So viel Unglück für eine Person ist wirklich schwer vorstellbar. Leider macht es Annika auch als Person ziemlich bitter und unleidig. Teilweise ist es schon sehr bedrückend zu lesen.

    Mir war das Buch etwas zu sehr zwischen Somalia und Schweden. Es gibt viele interessante Informationen über Frontex, gescheiterte Entwicklungshilfe, Vorurteile gegenüber Afrikanern/Muslimen, Gewalt gegen Frauen, Macht der Medien, Vorgehen bei einem Entführungsfall etc., die sich aber nicht recht zu einem Gesamtbild fügen. Die Autorin hat sichtlich aufwändig recherchiert, konnte sich aber nicht so recht entscheiden, Annika kein typisches Gewalt-gegen-Frauen-Szenario zu bieten. Insgesamt nicht schlecht, aber die Vorkommnisse hätten Stoff für zwei ordentliche Bücher geliefert. So bleibt es leider unausgegoren. 

  9. Cover des Buches Solange du schläfst (ISBN: 9783570402115)
    Antje Szillat

    Solange du schläfst

     (262)
    Aktuelle Rezension von: Sternschnuppe2702

    "Solange du schläfst" handelt von einem Mädchen namens Anna, die mit ihren Eltern aus der Stadt hinaus aufs Land zieht. Sie versucht sich in der neuen Umgebung und in der neuen Schule einzuleben und lernt den süßen Jérôme kennen, in den sie sich prompt verliebt. Die beiden werden ein Pärchen und sind nach kurzer Zeit unzertrennbar. Allerdings ist Jérôme in ihrem Dorf nicht sehr beliebt und nachdem er auch noch mit der hübschen Anna geht, bekommt er Drohbriefe von den Jugendlichen aus dem Dorf. Nach einem Fest wird Jérôme bewusstlos und übel zugerichtet aufgefunden und fällt ins Koma. Für Anna bricht eine Welt zusammen. Sie muss herausfinden, was an jenem Abend passiert ist...

    Ich habe das Buch verschlungen, es hat einen sehr lockeren Schreibstil und ist wirklich spannend bis zum Schluss!

  10. Cover des Buches Nirgendwo in Afrika. Irgendwo in Deutschland. Zwei Romane in einem Band. (ISBN: B002BKDO5U)
    Stefanie Zweig

    Nirgendwo in Afrika. Irgendwo in Deutschland. Zwei Romane in einem Band.

     (62)
    Aktuelle Rezension von: trd510
    ein sehr schönes Buch, das viel über das Leben in Afrika zeigt. Absolut lesenswert.
  11. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

     

    Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

     

    Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

     

    Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

     

    Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

     

    "Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

     

    1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4 - Über die Lust am Alleinreisen

     

     

    》FAZIT:

    Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

  12. Cover des Buches Fußball - Leben (ISBN: 9783417286397)
    Alexander Zöller

    Fußball - Leben

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sonjastevens

    Fußball – Leben

     Inhalt: verschiedene Fußballsternchen und –stars erzählen aus ihrem Leben Fußallgeschichten, wie sie zum Fußball gekommen sind, wie es war / ist bei den Profis zu spielen, einen Titel zu gewinnen oder Trainer zu werden. Am Ende jedes Kapitel beschreibt der Fußballer was ihm Gott bedeutet, denn man muss dazu sagen, dass „Fußball-Leben“  ein christliches Buch ist.Zwischen den einzelnen Kapiteln werden Informationen rund um den Fußball vermittelt-

     

    Gestaltung des Buches: Das Buch ist sehr schön farbig gestaltet mit vielen Fotos und es hat einen Hardcoverumschlag, dafür, dass der Preis nur 12,99€ ist, finde ich es sehr günstig.

    Jedoch ist meiner Meinung nach der Gestalter über sein Ziel hinausgeschossen, weil er verschiedene Worte, die dann per Fußnoten (was immer den Lesefluss gestört hat) erklärt haben, in pro Kapitel anderen Farben unterlegt hat. Teilweise sehr hell, dass man sich wirklich konzentrieren musste um zu entziffern was da wohl stehen mag und teilweise sehr dunkel, dass sich die Farbe kaum noch von der schwarzen Schrift unterschieden hat. Es hätte da definitiv eine gut lesbare Farbe gereicht, denn es hat sehr gestört.

     

     Meine Meinung: das Buch ist mich jetzt leider nicht sonderlich vom Sockel gehauen, weil ich die meisten Fußballer nicht kannte, dennoch waren einige Geschichten interessant. Jedoch hat mit die Schriftsprache des Buches auch nicht zu gesagt, denn sie war sehr einfach gehalten und daher fand ich dann die Erzählungen etwas langweilig – jedoch, wenn man das Buch gemeinsam mit seinen fußballverrückten Kids lesen will, denke ich, dass die Sprache dann wieder ideal ist.

     

     Ein weiterer Nachteil: das Buch hat leider sehr stark nach Chemie gerochen, als ich es aus seiner Plastikverpackung geholt habe und ich musste es erstmal eine Woche aufgeklappt stehen lassen, bevor ich es lesen konnte.

     

    Fazit: ein Buch für kleine und große, christliche Fußballfans, dass trotz seinen Nachteilen sehr gut gestaltet ist. Auch wenn es persönlich nicht  mein Fall war, denke ich, dass es viele Fans finden wird und man vielleicht auch noch den Weltmeisterschaftstitel der Deutschen mit dem Buch ein bisschen nachklingen lassen kann.    

  13. Cover des Buches Die weiße Massai (ISBN: 9783426788004)
    Corinne Hofmann

    Die weiße Massai

     (682)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Die Autorin Corinne Hofmann lernt bei einem Kenia-Urlaub einen Massai-Krieger kennen. Für ihn gibt sie ihr Leben in der Schweiz auf und geht nach Kenia um diesen Mann zu heiraten. Sie lebt dort mit ihm im Busch und baut einen Shop auf, um das Dorf mit Waren zu versorgen. Sie kämpft sich durch schwierige und für sie ungewohnte Lebensumstände und Krankheiten und bekommt ein Kind. Dann zerbricht die Liebe an den unterschiedlichen Kulturen und sie geht mit ihrer Tochter zurück in die Schweiz.

    Das erste Drittel das Buches war interessant. Man erfährt viel über die Lebensumstände und kulturelle Eigenheiten der Massai. Danach wurde es langweilig, es ging nur noch um Autopannen, langwierige Busfahrten, den Shop, Schwierigkeiten mit den Behörden usw.

    Was mich sehr störte war die Naivität der Frau. Vielleicht hat sie ihn nach dem ersten Blick wirklich geliebt, aber sie konnten ja ewig nicht miteinander reden. War er auch in sie verliebt? Über die Gefühle dieses Afrikaners erfährt man nichts, ist ja auch nicht möglich. Sie macht immer wieder dieselben Fehler und lernt nicht. Macht Liebe wirklich so blind, oder blöd? Ich finde es irgendwie auch rassistisch, dass sie ihn nur wegen seinem Aussehen haben wollte und dann versucht hat, ihn zu "zivilisieren". Immer wieder schreibt sie "mein Massai" oder "mein Darling". Er ist doch kein Kind. Ich musste mir oft in Erinnerung rufen, dass dieser Mann erwachsen sein soll und das er in einer völlig anderen Kultur lebt. Meiner Meinung nach wurde das leider ungenügend dargestellt.

  14. Cover des Buches Inspektor Jury und der Weg des Mörders (ISBN: 9783442490707)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury und der Weg des Mörders

     (10)
    Aktuelle Rezension von: baerin
    Inspector Richard Jury und sein adeliger Freund Melrose Plant bzw. Lord Ardry ermitteln mal wieder zusammen. Vor einem noblen Londoner Spielcasino wurde ein Ehepaar erschossen, als es aus dem Taxi stieg. Der Täter tauchte aus dem Nichts auf, stieg in das Taxi und ließ sich durch London chauffieren. Doch der Taxifahrer hatte Glück, der Mörder stieg am Bahnhof aus und bezahlte sogar noch die Fahrt.

    Dieser eher ruhige Krimi hat mir wieder gut gefallen. Es gab ein Wiederlesen mit vielen altbekannten Charakteren. Die große Frage: wird aus Melrose und Vivian jemals ein Paar? bleibt auch diesmal leider unbeantwortet. Die Autorin versteht es immer wieder, mit ihrem feinem, englischem Humor zu punkten. Jury versteht es immer wieder, Melrose zu manipulieren - so bringt er ihn diesmal dazu, nach Kenia zu fliegen und dort zu ermitteln. Auch Trueblood wird eingespannt und darf sich als Croupier im Spielcasino beweisen.

    Wer wilde Action sucht, ist hier fehl am Platz. Aber wer englischen Humor liebt, wird hier fündig!
  15. Cover des Buches Eines Menschen Herz (ISBN: 9783833305085)
    William Boyd

    Eines Menschen Herz

     (36)
    Aktuelle Rezension von: haberland86
    William Boyd ist ein meisterhafter Erzähler, was auch in "Eines Menschen Herz" von der ersten bis zur letzten Seite deutlich wird.

    Dennoch war ich von der Geschichte, die das Leben des Schriftstellers Logan Gonzago Mountstuart in Tagebucheinträgen umreißt, ein wenig enttäuscht.
    Denn wie die Tagebücher der meisten Menschen, enthalten auch die seinen hauptsächlich Banalitäten. Viele davon fügen sich zwar im Laufe der 670 Seiten stimmig und verblüffend zusammen, doch die wirklich spannenden Passagen - die es durchaus gibt - beschränken sich auf vielleicht 200 Seiten; was mir im Ganzen betrachtet jedoch zu wenig war.

    Zugegeben - bislang habe ich nur ein weiteres Buch des Schriftstellers gelesen. Von "Ruhelos" war ich aber so begeistert, dass die Erwartungen an dieses Buch vielleicht von vorneherein ein wenig zu hoch gesteckt waren.
  16. Cover des Buches Rote Sonne, schwarzes Land (ISBN: 9783596700974)
    Barbara Wood

    Rote Sonne, schwarzes Land

     (355)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Über 800 Seiten folgt man gespannt der wunderbar erzählten Geschichte einer Auswandererfamilie. Der Roman umspannt die Zeitperiode fast eines ganzen Jahrhunderts und gibt tiefe Einblicke in die Zeit der britischen Kolonialisierung Ostafrikas. Die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der Zeit um die Jahrhundertwende bis in die nähere Gegenwart werden eindrücklich verwoben mit der Familiengeschichte der adeligen Trevertons. Fiktive Romanfiguren sind vermischt mit den realen Persönlichkeiten, die man kennt aus der Geschichte.


    1920 wird Britisch-Ostafrika offiziell zur Kronkolonie Kenia. Damit beginnt auch die Neuverteilung um Landrechte. Es kommt in den folgenden Jahren immer wieder zu Aufständen der einheimischen Volksstamm (Kikuyu), um die Rückeroberung ihres Landes und zur Erzielung besserer Arbeitsbedingungen für die schwarze Bevölkerung. 1952 beginnt der Mau-Mau-Aufstand und Jomo Kenyatta und andere schwarze Führer werden inhaftiert. Zehntausende Kikuyu werden in Konzentrationslagern gefangen gehalten. Erst in den späteren 60er-Jahren erhält Kenia innere Selbstregulierung und es finden Neuwahlen statt. Jomo Kenyatta übernimmt das Amt des Premierministers. Es folgt die Unabhängigkeit vorerst als Monarchie später als Republik. Nachfolger Daniel arap Moi versucht vor allem die Wirtschaft voranzubringen und einen Ausgleich zwischen den Stämmen zu erreichen. Dies nur ein sehr kurzer Abriss zur geschichtlichen Entwicklung.


    Der Roman erfüllt sicherlich keine grossen literarischen Ansprüche. Oftmals werden auch Personen verwechselt und es hat etliche orthografische Fehler. Die Sogkraft des Romans macht diese Mängel jedoch allemal wett. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist spannend, lehrreich und gut recherchiert geschrieben.

  17. Cover des Buches Schnee auf dem Kilimandscharo (ISBN: 9783499272868)
    Ernest Hemingway

    Schnee auf dem Kilimandscharo

     (100)
    Aktuelle Rezension von: NPower

    Die "Moral" jeder Kurzgeschichte ist oft nicht sofort erkennbar, fesselt den Leser dennoch. Die behandelten Themen sind aktueller denn je - bspw.  ein alter Mann verbringt die Nacht in einem Café, um der Einsamkeit zu entkommen. Es sind spannende Geschichten, die Freude machen und zum Nachdenken anregen.

  18. Cover des Buches Jenseits von Afrika (ISBN: 9783328106760)
    Tania Blixen

    Jenseits von Afrika

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1913 Tania Blixen zog nach Afrika um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Sofort war sie gefangen genommen von der Schönheit des Landes, von der faszinierenden Landschaft, den seltenen Pflanzen und den großen und auch kleinen Tieren. Das besondere Licht am Morgen, die flirrende Hitze am Mittag und die sternenklaren Nächte, alles hat seine Faszination. Die Liebe trägt sie, aber lässt sie auch leiden und ihr Herz fängt dann bei einem anderen an zu schlagen. Dieses Buch ist so toll geschrieben, so faszinierend und vielschichtig und Tania Blixen hat eine ganz besondere Kraft und Erzählkunst. Hier wird das Leben in Afrika lebendig, ohne Kitsch, ohne Verklärt zu sein und ohne Rosarote Brille. Einfach, Leben pur!

  19. Cover des Buches Ich träumte von Afrika (ISBN: 9783426512555)
    Kuki Gallmann

    Ich träumte von Afrika

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kuki hat schon als Kind von ihrem Vater, großartige Geschichten über Afrika gehört. Nach einem tragischen Unfall, träumt sie sich immer wieder weg und nur ihr Sohn Emanuele gibt ihr Kraft. Aber immer öfter kommt Paolo zu Besuch und irgendwann verlieben sich Kuki und Paolo. Nach der Heirat wollen sie mit Emanuele nach Kenia auswandern. Kukis Mutter ist erst nicht begeistert, aber der Starke Wille ihrer Tochter überzeugt sie. So brechen die drei auf in ein neues Leben. Die 70er Jahre sind abwechslungsreich und Kenia ist noch ganz anders und die Dinge laufen in ihrem eigenen Rhythmus. Die Landschaft und die Tiere faszinieren aber alle drei, aber sie bergen auch große Gefahren und für Kuki heißt es nicht nur einmal, überleben.
    Die wahre Geschichte von Kuki Gallmann ist faszinierend und so wunderbar und traurig und tragisch und doch so faszinierend. Toll geschrieben und man sieht die Landschaft förmlich vor sich.

  20. Cover des Buches Machete (ISBN: 9783426508367)
    Nick Brownlee

    Machete

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Harte Fakten: Brownlee, Nick: Machete / Nick Brownlee. Aus dem Engl. von Wibke Kuhn. – Dt. Erstausg., 1. Aufl. – München : Knaur, 2012. – 382 S. ISBN 978-3-426-50836-7 Klappentext: Der »Kopfjäger« macht Mombasa unsicher. Er enthauptet seine Opfer mit einer Machete und schickt die Köpfe anschließend den Angehörigen. Als ein alter Freund ermordet wird, schwört Jake Moore Rache. Zusammen mit dem kenianischen Ermittler Daniel Jouma setzt er alles daran, den grausamen Killer unschädlich zu machen. Über den Autor: Nick Brownlee wurde 1967 in Blyth, Northumberland, geboren und ist freier Journalist für verschiedene britische Zeitungen und Magazine und Autor mehrerer Sachbücher. Während des Hochseefischens vor Kenias Küste kam ihm die Idee zu “Mord in Mombasa”, seinem ersten Roman mit dem Ermittlerduo Daniel Jouma und Jake Moore. Mit seiner Frau und seiner Tochter lebt er heute in Cumbria im Nordosten Englands. Meinungsbildung: Ich habe das Buch vom Knaur Taschenbuchverlag als Rezensionsexemplar bekommen, danke nochmals dafür! Ich muss sagen, im ersten Moment habe ich auf geseufzt, weil es wieder ein Nachfolgeband einer Reihe ist (in diesem Fall Band 3) und das ist mir in letzter Zeit öfter passiert. Doch in diesem Fall ist das kein Problem. Die Geschichte begann zwar sofort im Handlungsgeschehen, gestört hat das aber nicht. Der Autor hat es geschafft mit dieser Taktik mich sofort zu fangen und ich wollte wissen wie es weiter geht. Die Charaktere sind interessant, verschroben wie viele Charaktere in Thriller-Romanen, aber damit komme ich klar. Die Geschichte ist blutig, wenn man bedenkt das die Leute mit einem Machetenschlag enthauptet werden, aber auch das mag ich. Es ist nicht übertrieben Splatter wie z.B. Cody MacFadyen, sondern kann auch vor den Otto-normal-Thrillerfan bestehen. Das einzige was etwas verwirrend für mich war und weswegen der Roman auch kein A bekommt, ist das die Handlungsstränge untereinander etwas durcheinander sind. Am Ende kommen sie zusammen, doch bis dahin ist es ab und zu ein HÄ? warum erzählst du mir das jetzt. Es hat mir aber Spaß gemacht es zu lesen! Fazit: Für mich eine etwas späte Zusammenführung der Handungsstränge, doch ein super spannender Roman. Ich wollte nur das Ende erfahren! Note B!
  21. Cover des Buches Kenia Valley (ISBN: 9783455006681)
    Kat Gordon

    Kenia Valley

     (70)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    Ein Stück Kolonialgeschichte Kenias der 20er und 30er Jahre lässt Kat Gordon mit ihrem Roman "Kenia Valley" aufleben.

    Die Geschichte beginnt 1925. Theos Vater ist Direktor der Eisenbahn und wird mit seiner Familie nach Kenia versetzt. Seit 1920 gehört Kenia nun offiziell zu den Kronkolonien nachdem es zuvor schon 25 Jahre ein Britisch-Ostafrikanisches Protektorat war und letzendlich 1902 von der britischen Regierung zur Besiedlung freigegeben wurde. Dort lernt der vierzehnjährige Theo Lebemann Freddie und seine Geliebte Sylvie kennen. Beide sind deutlich älter als er, eigentlich jeweils mit jemand anderem verheiratet, und führen Theo nun in das ausschweifende, glamouröse und dekadente Leben der reichen und mächtigen Briten ein. Es ist eine Welt, die der Junge kaum begreifen kann und der er auch kaum gewachsen ist, doch seine unberechenbare Mutter treibt ihn nur weiter in die Arme diese Welt...

    Zum Studieren wird Theo nach England zurückgeschickt und kehrt 1933 wieder nach Kenia zurück. Doch das Land hat sich verändert, genauso wie seine alten Freunde. Ihr Leben dreht sich zwar noch immer um Partys, Sex und Drogen, aber Freddie mischt nun in der Politik mit und es dauert nicht lange bis Theo die Augen öffnet und sieht, was wirklich vor sich geht und wie Freddie und Sylvie ihn benutzt haben.

    Die Geschichte von Theo, seiner Schwester Maud und einigen anderen Charakteren des Buches hat mich wirklich gefesselt. Während sich Theo sehr von anderen blenden lässt und ihnen absolut verfällt, sieht seine Schwester doch was alles falsch läuft. Sie sieht die Kenianer und wie ihnen die britische Lebensweise aufgedrückt wird und wünscht sich doch viel mehr, dass ihr Land den Kenianern hilft, sich selbst zu helfen. Beide erleben ihr Erwachen. Theo sieht Freddie eines Tages wirklich. Er schaut hinter die glamouröse Fassade und die Fratze, die ihm dann entgegenblickt erschüttert ihn entsetzlich. All die Jahre, die Theo zu Freddie aufgeschaut hat, in denen er sich gewünscht hat eines Tages wie Freddie zu sein. Doch die tragischsten Figuren sind definitiv Theos Schwester Maud und Sylvie.

    Insgesamt eine sehr interessante Geschichte, die im Ansatz vielleicht auch ein wenig an "The great Gatsby" von Fitzgerald erinnert, die sich jedoch am Ende mehr mit den menschlichen Beziehungen und Abgründen denn mit der Historie beschäftigt.

  22. Cover des Buches Wenn Sterne verstreut sind (ISBN: 9783985850501)
    Victoria Jamieson

    Wenn Sterne verstreut sind

     (10)
    Aktuelle Rezension von: kinderbuchundbastelei

    Eine sehr beeindruckende und berührende Graphic Novel, die ich euch unbedingt von Herzen empfehlen möchte!  

    Der afrikanische Kontinent ist auch die Heimat von Millionen von Vertriebenen, darunter unzählige Kinder. Eines von ihnen, Omar Mohamed, ein Geflüchteter aus Somalia, erzählt in diesem Buch von seiner bewegenden Kindheit zusammen mit seinem behinderten Bruder Hassan im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab. Zusammen haben sie dort 15 Jahre ihres Lebens verbracht! Beim Überfall auf ihr Dorf wurde ihr Vater vor Omars Augen ermordet, von der Mutter wurden die Kinder in den nachfolgenden Wirren getrennt und schafften es, sich zusammen mit anderen Flüchtenden in Kenia in Sicherheit zu bringen. Nun denkt man, solche Zeltstädte inmitten der Wüste, wo Geflüchtete Zuflucht finden, seien eine vorübergehende Notunterkunft. Die erschreckende Wahrheit jedoch ist, dass Menschen dort Jahrzehnte zubringen, traumatisiert, hoffnungslos, in enormer Armut. Kinder kippen vor Hunger in der Schule von ihren Stühlen. Ein Schicksal, das Millionen von Menschen teilen. 

    In diesem Buch lässt uns Omar als Ich-Erzähler an seiner Erfahrung teilhaben, an seinen Erlebnissen, seinen Gefühlen, seiner Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, aber auch seinem Mut und seiner Zielstrebigkeit. Wir erhalten als Leser*innen dadurch ein authentisches Bild seines Schicksals. Seines, das seines geliebten Bruders und seiner Mitmenschen in Dadaab.

    Heute leben die Brüder in den USA, wo sich Omar nun anderen notleidenden Flüchtlingen, besonders Kindern, widmet. Dazu hat er auch eine eigene Hilfsorganisation gegründet: www.refugeestrong.org

    Autorin und Illustratorin Victoria Jamieson fühlte den Wunsch, die Lebensgeschichte eines Geflüchteten in einer Graphic Novel zu erzählen. Als sie Omar durch seine Arbeit beim Church World Service kennen lernte, entstand das gemeinsame Buchprojekt >>Wenn Sterne verstreut sind.<<

    Ein wirklich besonderes Buch, das in keiner Schulbibliothek fehlen sollte!

  23. Cover des Buches Afrika - dunkel lockende Welt (ISBN: 9783499146831)
    Tania Blixen

    Afrika - dunkel lockende Welt

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Lana89

    Die Autorin konnte sehr gut schreiben und beschreiben, jedoch finde ich den Inhalt extrem langweilig und fahl. Brixen gelinkt es sehr gut durch literarische Meisterschaft, Sätze zu konstruieren die einfach nur schön zu lesen sind aber der Inhalt ist eigentlich nichts besonderes und etwas fahl. Es ist auf jeden Fall kein Roman und Nichts für Leser, die in einem Buch Abenteuer und Unterhaltung suchen und eher etwas für Leute die sich mit Beschreibungen zufrieden geben und denen es auch mehr darum get wie geschrieben wird, statt dem Inhalt. 

  24. Cover des Buches Mit der Liebe einer Löwin (ISBN: 9783732507450)
    Christina Hachfeld-Tapukai

    Mit der Liebe einer Löwin

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Mit der Liebe einer Löwin" von Christina Hachfeld Tapukai erschien 2004 bei Weltbild.

    Inhalt
    In diesem Buch schildert die Autorin ihr Zusammenleben mit einem Samburu Krieger. Es geht um die Höhen und Tiefen, die Besonderheiten. Hierbei wird nichts beschönigt.

    Meinung
    Das Buch ist für mich zuallererst: eindrucksvoll. Die Autorin lässt sich durch ihre Liebe auf ein sehr großes Wagnis ein. Sie geht mit dem Samburu Krieger nicht nach Deutschland, sondern zieht zu ihm. D.h. sie muss auf sehr vieles verzichten, was sie aus der westlichen Welt gewohnt ist: Toilette, tägliches Haarewaschen, einkaufen bei Aldi- all das hat sie nicht mehr. Und die Autorin lernt den Glauben und die Zeremonien der Samburu kennen und lernt, sich an sie zu gewöhnen. Hat so eine Liebe Bestand? Lasst Euch überraschen!
    Auch schwierige Themen, wie die Beschneidung der Frau, beschreibt Chr. Hachfeld.
    Auch die dunklen Seiten beschreibt sie und lässt uns an sehr persönlichen Momenten ihres Lebens teilnehmen.

    Fazit
    Ein sehr persönliches und eindrucksvolles Buch.

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