Bücher mit dem Tag "kennedy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kennedy" gekennzeichnet haben.

64 Bücher

  1. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783453441590)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (732)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich bin eigentlich kein großer Stephen King-Leser, aber nachdem ich erzählt bekommen hatte, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Zeitreise-Geschichte handelt, musste ich sie unbedingt lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden. 

    Die über 1000 Seiten haben mich anfangs zwar etwas abgeschreckt, aber die Geschichte ist wirklich unglaublich spannend. Die letzten 300 Seiten habe ich am Stück weggelesen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. 

    Man begleitet einen Mann auf eine Zeitreise in die Vergangenheit - genauer gesagt in die späten Fünfziger- und frühen Sechzigerjahre. Das Ziel der Zeitreise ist, das Attentat auf J.F. Kennedy zu verhindern. Die Idee dahinter ist damit automatisch das Attentat auf Martin Luther King, die daraus resultierenden Rassenunruhen und den Vietnamkrieg zu verhindern und somit tausende von Leben zu retten. Jedoch scheint sich die Vergangenheit regelrecht dagegen zu wehren geändert zu werden, und zwar mit diversen Autopannen, plötzlich ausrastetenden Leuten und sonstigen Verstrickungen. Dadurch haben sich teilweise die witzigsten Szenen ergeben.

    Natürlich spielt eine Liebesgeschichte auch noch eine Rolle, die der ganzen Geschichte noch eine gewisse Tragik bringt.

    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen.

  2. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wie auch die vorigen Teile ist dieser sehr umfassend und greift viele wichtige Ereignisse und Situationen auf, lässt aber auch viele aufgrund der begrenzten Länge der Bücher aus. Man merkt, dass es eigentlich nicht möglich ist, die ganzen 100 Jahre in drei Bücher zu verarbeiten. Dafür geschieht in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu viel in kurzer Zeit, sodass dieser dritte Teil eigentlich komplette 50 Jahre umspannen muss. Das funktioniert nicht, dafür erzählt Ken Follett zu umfassend. Dies sorgt leider somit dafür, dass wir ein munteres Figurenkarussell haben. Es wird insbesondere zu Beginn sehr stark auf Amerika der 70er geblickt. Dabei fehlt mir u.a. der Wettlauf ins All. Des weiteren fehlt mir in Europa die RAF und der deutsche Herbst. Es fehlt später Chernobyl und das Atomunglück. Es fehlt so viel, weil kein Platz dafür da ist. Es wäre besser gewesen, es in 4 Teile á 25 Jahre zu Teilen. Das hätte besser gepasst und mehr Raum für die Handlung gelassen. So fängt es sehr ausführlich in den 70ern an und später werden die wichtigen Momente immer kürzer behandelt, wo sonst so viel mehr drüber erzählt worden wäre. 

    Dennoch ist es ein super Buch, dass den Konflikt zwischen Ost und West gut wiedergibt und auch die wichtigsten politischen Entwicklungen. Das Cover passt sehr gut eben zu diesem Freiheitsgefühl, wie sich die Welt von dem grauen Schal (Eisernen Vorhang) löst. Auch Stiltechnisch ist es gut erzählt. Es bietet Abwechslung, man begleitet Höhen und Tiefen und erhält tiefe Einblicke in die damalige Welt. 

  3. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  4. Cover des Buches Silver & Poison: Das Elixier der Lügen (ISBN: 9783473586479)
    Anne Lück

    Silver & Poison: Das Elixier der Lügen

     (372)
    Aktuelle Rezension von: MissMoonlight

    Als ich das Buch angefangen hatte zu lesen bin ich ohne irgendetwas zu erwarten in die Geschichte abgetaucht und wurde überrascht.

    Die Handlung liest man aus der Sicht von Avery, sie lebt in New York und ist eine Poisoner d.h. sie kann mit ihrer Magie Getränke verzaubern, diese Gabe setzt sie an der Bar in einem Club ein und das nicht immer zum positiven, denn leider steckt sie in den Fänger einer bösen Gang. Als dann auch noch Morde ab verschiedenen Magiern passieren ist die Gefahr und die Angst dementsprechend groß und das sind noch die kleinsten Probleme mit denen Avery zu kämpfen hat.

    Am Anfang war ich noch nicht so ganz überzeugt von der Handlung, ich wusste nicht in welche Richtung alles gehen soll und auch in das Magier System musste ich erst eintauchen. Doch die Handlung wurde immer fesselnder und manchmal wollte ich das Buch nicht mehr beiseite legen. Auch die Charaktere konnten mit Charme und gleichzeitig Fehlern von sich überzeugen.

    Durch den kleinen Krimi Anteil habe ich einfach jeden Charakter misstraut und habe so natürlich ein paar Sachen vorhergesehen, aber gleichzeitig wurde ich auch sehr überrascht. 

    Der Cliffhanger hat mich aufgeregt und gleichzeitig Lust auf den banden gemacht. 

  5. Cover des Buches Einfach. Liebe. (ISBN: 9783442382163)
    Tammara Webber

    Einfach. Liebe.

     (933)
    Aktuelle Rezension von: Kuschelhase

    Inhalt:

    Jacqueline, eine Collegestudentin, wurde von ihrem Freund Kennedy verlassen. Ihre Freundin schleppt sie mit auf eine Party, auf die sie gar nicht will. Da ihre Freundin "beschäftigt" ist, verlässt sie die Party nach kurzer Zeit wieder. Unachtsam und in Gedanken versunken bemerkt sie nicht wie ihr jemand folgt. Gerade als sie ihr Auto aufgesperrt hat, wird sie von hinten überwältigt und der Angreifer versucht sie zu vergewaltigen.
    Doch sie wird gerettet. Ihr Retter? Der geheimnisvolle Lucas.
    Vorher hatte Jacqueline ihn nie bemerkt, doch seit dieser Nacht ist ihr seine Gegenwart mehr als bewusst.
    Sie findet ihn sexy, geheimnisvoll uvm. Doch auch an ihrem Tutor hat sie Interesse, obwohl sie ihn noch nie gesehen hat.
    Wie wird sich das alles noch entwickeln? 

    Meine Meinung:
    Ich liebe dieses Buch!
    Während des Lesens bin ich mir vorgekommen wie ein schmachtender Teenager. Ich wollte unbedingt, dass es diesen Lucas wirklich gibt oder ich einfach diese Jacqueline sein kann. haha
    Der Schreibstil ist locker, flüssig und reißt einen mit. Anhand des Schreibstils konnte ich mir die Protagonisten genau vorstellen, deshalb auch das Geschmachte meinerseits ;)
    Sehr sympathisch waren mir natürlich die "Haupt"protagonisten Jacqueline, Lucas und Landon Maxfield.
    Umso trauriger war ich, als das Buch endete. Ich würde mir mehr Teile über diese Personen wünschen. 

    Fazit: Absolute Leseempfehlung! 5 von 5 Sternen

  6. Cover des Buches 11/22/63 (ISBN: 9780307951434)
    Stephen King

    11/22/63

     (25)
    Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96

    Jake Epping hat ein relativ unspektakuläres Leben als Highschool-Lehrer - bis ihn sein guter Bekannter Al über ein Zeitportal unterrichtet, das sich in dessen Diner befindet, durch welches man immer am selben Ort zur selben Zeit im Jahr 1958 landet. Für Al ist das Attentat auf John F. Kennedy 1963 ein Wendepunkt der Geschichte, der die Ereignisse zum Negativen gewendet hat, weshalb er genau das verhindern möchte. Da er dies aber gesundheitlich nicht mehr schafft, überzeugt er Jake von dieser Mission, der nun die nächsten fünf Jahre in der Vergangenheit verbringt, um den geschichtsträchtigen Anschlag zu vereiteln.

    11/22/63 (im Deutschen "Der Anschlag") war mein erstes Stephen King Buch - und verstehe nun total, warum so viele Menschen von seinen Geschichten begeistert sind. Der "Master of Suspense" macht seinem Spitznamen aller Ehre: Trotz einer beachtlichen Länge von fast 750 Seiten im Original wurde es für mich nie langweilig. Ich hatte lange nicht mehr ein Buch gehabt, bei dem es mir so schwer viel, es aus der Hand zu legen.

    Gerade bei historischen Romanen passiert es schnell mal, dass man den Überblick über Figuren und Handlungen verliert. Auch die Zeitreise-Thematik kann, wenn es schlecht gemacht ist, schnell für Verwirrung sorgen, wenn zum Beispiel Dinge angesprochen werden, die vor vielen Seiten das letzte Mal vorkamen. Doch auch hier schafft es King, den Leser am Haken zu behalten, was vor allem bei der Länge wirklich beachtlich ist. Die Menge der Figuren wird in Relation zu der doch recht komplexen Geschichte übersichtlich gehalten, sodass man eigentlich immer folgen kann.

    Ich persönlich bin großer Fan von gut geschriebenen Zeitreise-Geschichten, weshalb ich zu diesem Buch gegriffen habe. "11/22/63" konnte mich so sehr überzeugen, dass dies definitiv nicht mein letzter King gewesen sein wird. Ich war begeistert!

  7. Cover des Buches Vaterland (ISBN: 9783453421714)
    Robert Harris

    Vaterland

     (363)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Im Fokus der Handlung steht Xaver March, Mordermittler der Berliner Kriminalpolizei. Er wird 1964 zu einem Mordfall gerufen. Die in der Havel in der Nähe des Grunewalds aufgefundene Leiche eines alten Mannes wird später als Josef Bühler identifiziert, ein ehemaliger Staatssekretär des Innenministeriums. 

    In Robert Harris Alternativweltroman hat Deutschland den Krieg gewonnen. Das Großdeutsche Reich existiert weiterhin und reicht vom Rhein bis zum Ural. Polen und große Teile der Sowjetunion existieren nicht mehr, doch an den ostdeutschen Landesgrenzen toben Partisanenkriege. Die Russen führen mit Hilfe der USA einen erbitterten Zermürbungskrieg gegen die Deutschen, den das Deutsche Reich nicht gewinnen kann. Wir schreiben das Jahr 1964 und stehen kurz vor dem 75. Geburtstag des Führers. Nur zu gerne möchte Hitler den Kalten Krieg mit den USA beenden. Mit Präsident Joseph P. Kennedy wird erstmals ein amerikanischer Regierungschef zum Staatsbesuch erwartet. Vor diesem Hintergrund kommt das gewaltsame Ableben eines ehemaligen hochrangigen Parteifunktionärs höchst ungelegen und bedarf sofortiger Aufklärung. 

    Pralinen aus Zürich

    SS-Obersturmbannführer March hat grade erst mit den kriminaltechnischen Untersuchungen zum Tode Bühlers angefangen, als er durch die Gestapo unter der Leitung von Odilo Globocnik, genannt Globus von dem Fall abgezogen wird. Xaver March ist ein aufrichtiger, nahe am Genreklischee gebauter ganz klassischer Polizist. Als Kriminaler ist er ein brillanter Detektiv, aber auch ein gebrochener Charakter. Er ist geschieden und leidet als Kriegsveteran unter den Kriegstraumata als U-Bootfahrer. Sein im Nationalsozialismus bei der Ex-Frau aufgewachsener Sohn verachtet ihn immer mehr, da er den Hitlergruß verweigert und auch bisher nicht in die Partei eintreten will, wobei er sich jeden beruflichen Aufstieg verbaut.  Als er feststellt, dass die Gestapo die Zuständigkeit an dem Mordfall an sich reißt, um irgendetwas zu vertuschen, ermittelt er heimlich und unter Lebensgefahr weiter. Neben der ehemaligen Politgröße Bühler kommen in einer Folge von Unfällen und Morden nacheinander weitere Ex-Parteibonzen ums Leben. Allen Opfern waren Pralinenschachteln aus Zürich zugestellt worden. March erhält überraschend Unterstützung durch Arthur Nebe, dem Chef der Kriminalpolizei, der ihn beauftragt, den Morden unter dem Radar nachzugehen.

    „Menschenrechte?“ „Die Tausenden von Andersdenkenden, die ihr in Lager gesperrt habt. Die Millionen Juden, die im Krieg verschwunden sind. Die Folter. Das Morden. Tut mir leid, davon zu sprechen, aber wir haben die spießige Vorstellung, dass menschliche Wesen Rechte haben. Wo haben Sie denn die letzten zwanzig Jahre verbracht?“ Auszug Seite 137/138

    Mithilfe der deutsch-amerikanischen Journalistin Charlotte „Charlie“ Maguire, die als Berliner Vertreterin für eine amerikanischen Nachrichtenagentur arbeitet, stößt March auf ein in den Kriegsjahren eröffnetes Schließfach in einer Züricher Bank. Zusammen mit Charlie macht er sich auf nach Zürich. Hier entdecken sie jedoch nur ein im Krieg verschollenes Gemälde, „Dame mit dem Hermelin“ von Leonardo da Vinci. Waren die NSDAP-Veteranen in ein großes Netzwerk von Kunsträubern verwickelt? March entdeckt, dass die Morde mit einem viel weitreichenderen Geheimnis zusammenhängen, das zwei Jahrzehnte zurückliegt und bis in die höchsten Kreise der nationalsozialistischen Führung hineinreicht.  Alle Opfern waren Teilnehmer der Wannseekonferenz, wo 1942 die „Endlösung“ operativ geplant wurde. March lässt nicht locker  und ist dazu bereit, sich selbst zu opfern, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. 

    Berlin der Gigantomanie

    Der englische Autor beeindruckt in seinem Debüt von 1992 mit einem überzeugendem Bild eines authentisch anmutenden, düsteren Nachkriegsdeutschlands, in dem der architektonische Wahnsinn realistisch beschrieben wird. Durch eine Stadtrundfahrt am Anfang der Handlung erscheint das fiktive Berlin dieser Zeit sehr plastisch vor dem inneren Auge. Es ist eine 10-Millionen-Metropole, in der die von Albert Speer geplanten monströsen Monumentalbauten im Stile der Welthauptstadt Germania tatsächlich verwirklicht worden sind, u.a. die alles dominierende Große Halle, die als größtes Gebäude der Welt gilt, der riesige Triumphbogen, um ein Vielfaches größer als der Pariser, während der Champs Élysée gegen die Siegesstraße eher wie eine Passage wirkt. Das Regime herrscht im Deutschen Reich mit eiserner Hand, sämtliche Lebensbereiche sind dem Nationalsozialismus untergeordnet und Andersdenkende werden nicht geduldet. Eine gleichgeschaltete Gesellschaft ohne Individualismus.

    In Form eines Polizeiromans bedient Harris sich einer rasanten und ausdrucksstarken Erzählweise. Ein beklemmendes Gedankenspiel, welches durchgehend spannend ist, mit bis zum Ende hin zahlreichen Wendungen, die durchaus überraschen. Ein Großteil der im Roman vorkommenden Dokumente sind authentisch und schwer zu ertragen. Die Gegenspieler wie der menschenverachtende SS-Obergruppenführer Odilo Globocnik, der schwer durchschaubare Arthur Nebe oder Josef Bühler haben im Gegensatz zu March einen realen Hintergrund, die biografischen Angaben sind bis 1942 zutreffend. Eine düstere Vision, in der tatsächliche Geschichte und Fiktion geschickt zusammengefügt wurden, die mich von der ersten Seite gefesselt und bis zum bitteren Schluss sehr beeindruckt hat.

    Im Nachwort berichtet Harris, dass der Roman zunächst nicht auf Deutsch veröffentlicht werden konnte, weil kein Verlag es wollte.

  8. Cover des Buches The Help (ISBN: 9781594135330)
    Kathryn Stockett

    The Help

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Lotta_Liest

    Kathryn Stockett beleuchtet in diesem Roman einen Aspekt des Separatismus, der oftmals nur wenig Aufmerksamkeit bekommt: die Gefühle und Lebensrealitäten der prekär beschäftigten Hausangestellten. Sie taucht tief in die Leben dieser Frauen ein, zeichnet beeindruckende Charaktere und zeigt uns eine Geschichte, die so oder ähnlich sehr bestimmt gelebt wurde.

    Etwas schade finde ich den rein fiktiven Charakter des Buchs, den die Autorin im Nachwort erläutert. Gerade da sie einen so persönlichen Bezug zu dem Thema hat, hätte ich mir dort einen ähnlichen Ansatz wie er im Plot verfolgt wird gut vorstellen können. Trotzdem ein mutiges und beeindruckend schönes Buch.

    Insbesondere die beiden Frauen Aibileen und Minny haben es mir absolut angetan und wirken so authentisch, stark und mutig, dass es geradezu inspirierend ist. In diesem Roman wird ein so düsteres Kapitel der Geschichte beleuchtet und trotzdem lässt er so viel Platz für Liebe und Freundschaft. 

    Alles in allem ein Buch, das mich zum Lachen gebracht hat und zu Tränen gerührt hat. Einfach ein Buch, bei dem ich mich sehr freue es gelesen zu haben.

  9. Cover des Buches Hoffnung wagen (ISBN: 9783442159543)
    Barack Obama

    Hoffnung wagen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Nachdem ich seine Familiengeschichte und seine private Denkweise kennen gelernt hatte, interessierte mich, wie er die Welt politisch betrachtet. Hierbei konnte mir dieses Buch sehr weiterhelfen. Und ich stellte fest, dass er meine eigenen, politischen Ansichten tatsächlich zu 98% teilt! Das muss ein Politiker auch erst mal schaffen! Er hat Empathie und hat während seiner Präsidentschaft stets versucht, alles nach bestem Wissen und Gewissen zu handhaben, obwohl er es beiweitem nicht leicht hatte! Klare Leseempfehlung!

  10. Cover des Buches CIA (ISBN: 9783596190591)
    Tim Weiner

    CIA

     (24)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    CIA - Amerikanischer Geheimdienst, wer kennt ihn nicht?

    Tim Weiner offenbart in über 600 packenden Seiten, was die CIA ist.
    Ein unorganisierter Haufen Menschen, die denken, sie können alles und dabei so ziemlich alles vermasseln, was es zu vermasseln gibt. In wie weit weiss der jeweilige Präsident Bescheid? Ein Buch, das Details offenbart, die einen sprachlos, wütend, enttäuscht und einfach nur - ja, wie sagt man dem, geschockt? zurücklassen.

    Einziger Kritikpunkt; es gibt sehr viele Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln. Mir fehlte einfach der Bezug dazu. Es wurde nicht mit Nummern gearbeitet oder anderen Hinweisen, so dass ich nun etliche Seiten Anmerkungen habe, aber irgendwie nicht weiss, wo ich diese dazu packen soll, das finde ich sehr, sehr schade.

    Der Schreibstil von Tim Weiner ist hervorragend, man merkt, dass er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und was mich persönlich am meisten überraschte, ein Geschichtsbuch, dass auch noch spannend und fesselnd geschrieben ist. Das muss man mal schaffen. Es ist schwere Kost und man kann es nicht einfach "durchfuttern", es ist aber nicht lahm oder zäh, dass man kaum vom Fleck kommt, es ist spannend in einer eigenen sehr speziellen Art und Weise. Man braucht einfach Lesepausen um das ganze zu verdauen.

    Fazit: Wer sich für die Geschichte Amerikas und den Geheimdienst interessiert muss dieses Werk lesen. Jedoch Vorsicht; man liest vielleicht vieles, das man lieber nie gelesen / erfahren hätte. Der Blickwinkel zu Amerika könnte sich auf einmal verdüstern oder die schöne heile Traumwelt platzen...
  11. Cover des Buches Der Anschlag (ISBN: 9783837121025)
    Stephen King

    Der Anschlag

     (83)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Jake Epping hat großes vor. Er will durch ein Portal in der Zeit zurückweisen und einen Mord verhindern. Es handelt sich aber nicht um irgendeinen beliebigen Mord, sondern um den Mord an US-Präsident John F. Kennedy. Jake muss einige Zeit in der Vergangenheit leben, um das Attentat zu verhindern. Dabei verliebt er sich in Sadie. Aber auch die kann ihm eine wichtige Frage nicht beantworten: Wird es eine bessere Welt werden, wenn JFK weiterlebt?


    "Der Anschlag" ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Stephen King weit mehr ist als nur ein Horror-Autor. Auf interessante Art und Weise schickt er seine Leser/Hörer auf eine Reise in Die Zeit JFKs. Die Welt wird so faszinierend beschrieben, dass man beinahe wünscht, ebenfalls zu dieser Zeit zu leben. David Nathan sorgt zudem wie immer mit seiner Stimme dafür, dass man mit Jake mitfiebert und mitfühlt.


    Fazit: Klare Empfehlung!

  12. Cover des Buches Kennedys Hirn (ISBN: 9783552057609)
    Henning Mankell

    Kennedys Hirn

     (231)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Die Geschichte ist in einem guten Stil geschrieben und man lernt die wenigen Protagonisten zwar nur oberflächlich kennen aber man kann doch zu einen kleinen Teil ihre Gedankengänge verstehen.


    Die Geschichte das man das Aidsvirus bekämpfen möchte und das aber zu absoluten Ungunsten der afrikanischen Bevölkerung, ist sicherlich auch ein sehr gutes Thema und hat Potential zu einem guten Buch.

    Dieses Buch geht da aber irgendwie falsch ran.


    Eine Mutter die nicht glaubt das Ihr Sohn Suizid begangen hat.

    Die ihren Exmann sucht, der ihr helfen soll die Wahrheit herauszufinden, was er auch tut um dann auf einmal wieder zu verschwindet.

    Dann Recherchen, die sie dann zu den Freundinnen/ Bekannten ihres Sohnes und nach Afrika führen, wo sie aber auch keine wirklichen Informationen bekommt und die Bekannten anscheinend immer irgendwas verschweigen, was sie nur nach mehrfach nachfragen erfährt oder eben auch nicht. Das macht das Buch nicht wirklich spannend, es wiederholt sich gefühlt einfach alles immer wieder.

    Außerdem gibt es viele Sachen die gar nicht zusammen passen z.B. eine kranke Frau in Afrika, die es schafft innerhalb weniger Stunden aus einer geheimen Klinik zu verschwinden, mehrere Kilometer zurück zu legen um dann zum Morgengrauen wieder in der Klinik zu sein oder ein Autopsiebericht einer unbekannten Leiche, der zum Ende hin auf einmal auftaucht und von der die Protagonisten ahnt, das es ihr Exmann ist.......


    Das Ende ist auch irgendwie seltsam da es sehr viele Fragen offen lässt.


    Was das ganze mit Kennedys Gehirn zu tun hat, kann ich überhaupt nicht begreifen außer das eben böse Machenschaften verschleiert werden soll und um allen ein Hauch von Mysterium schwebt.


    Ein Buch das definitiv sehr viel mehr Potenzial hätte haben können.

  13. Cover des Buches Die Company (ISBN: 9783596185924)
    Robert Littell

    Die Company

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Klappentext: Robert Littell entfaltet in seiner fesselnden CIA-Saga die Geschichte des US-Geheimdienstes über mehrere Generationen. Jack, Leo und Jewgeni haben zusammen in Yale studiert und sind beste Freunde geworden. Nach dem Examen werden Jack und Leo von der CIA angeworben, Jewgeni, der russische Austauschstudent, kehrt nach Moskau zurück. Und bald auch wieder in die USA, mit falscher Identität. Alle drei kämpfen 45 Jahre lang an den Frontlinien des Kalten Krieges, angefangen mit der legendären Berliner Basis über das Desaster der Schweinebucht bis hin zum sowjetischen Einmarsch in Afghanistan und dem Sturz Gorbatschows ... Ein virtuoses, hoch spannendes Epos über Macht und Moral, Mord und Verrat, Liebe und Verlust.

    Meine Meinung: Ein Buch wie ein Paukenschlag, bisher eines der Besten auch dem Bereich Agenten-Spionage-Verschwörungsthriller das ich gelesen habe.
    Auf 1000 Seiten breitet der Autor ca. 50 Jahre Spionage, Gegenspionage und Politische Ränke aus, auf eine Art und Weise welche auch der Wirklichkeit entnommen sein könnte.
    Die Hauptthemen sind: Berlin der vier Sektoren 1951, der Ungarnaufstand 1956
    der Invasionsversuch auf Kuba - Bahia de Cochinos (Schweinebucht) 1961
    und der Putschversuch in Russland während der Gorbatschow - Regierung 1991
    Was mir besonders zugesagt hat ist das fast jedes politische Ereignis bei dem die USA die Hände im Spiel hatte kurz erwähnt oder angedeutet wird und dabei auf politische Korrektheit nicht immer Wert gelegt wird.
    Alles schön verpackt in eine durchgängig gelungene Saga über Agenten aus verschiedenen Himmelsrichtungen.
    20 Stunden beste Leseunterhaltung von einem der Großmeister dieses Genres.
    Für Freunde des Politthrillers eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
  14. Cover des Buches Über uns Stille (ISBN: 9783473584529)
    Morton Rhue

    Über uns Stille

     (92)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0

    Zuerst wird sie belächelt, die Familie Parker, die als einzige in der Umgebung einen Schutzraum hat. So unnötig. Doch dann wird es während der Kubakrise in den USA 1962 ernst. Ein Atomkrieg zwingt die Parkers den Schutzraum aufzusuchen.
    Nun versuchen auch die Nachbarn in letzter Minute den Schutzraum zu erreichen. Es beginnt ein Überlebenskampf zwischen Moral, Vernunft und Mitleid. Der Autor schildert die Lebensbedingungen und die Zweifel der Menschen, die sich im Schutzraum eingefunden haben und deren Zukunft äußerst ungewiss ist.

  15. Cover des Buches Das Geheimnis der Kennedys (ISBN: 9783776623895)
  16. Cover des Buches The Legion - Der Kreis der Fünf (ISBN: 9783570162705)
    Kami Garcia

    The Legion - Der Kreis der Fünf

     (105)
    Aktuelle Rezension von: AnnaSalvatore

    Der Anfang war zwar ziemlich spannend, man ist sehr schnell im Geschehen drin, doch richtig packen konnte mich das Buch zu Beginn nicht. Die Geschichte schien mir so farblos, nicht ganz greifbar. Doch dann, ab S. 100 ca., wurde es viel besser. Man lernt alle Mitglieder der "Legion" kennen, mir haben sie alle gefallen, sie sind sehr facettenreich.

    Die Handlung war größenteils über die Suche nach bestimmten Scheiben, und ich fand die Begegnungen mit den verschieden Geistern so toll.

    Vieles über dieses Thema wusste ich bereits, da ich die Serie "Supernatural" kenne, und habe (leider) auch viele Parallelen entdeckt. Doch trotzdem waren das immer echt unterhaltsame und manchmal auch gruselige Szenen :-)


    Die Protagonistin, Kennedy, gefällt mir ziemlich gut, sie wird im Laufe des Buches viel mutiger.

    Die beiden (Zwillings-!)Brüder, Lukas und Jared, sind schön ausgearbeitet. Man kann sie beide sehr gut voneinander unterscheiden, und man erkennt schon vom Schreibstil immer, wer wer ist. Die Beziehung zwischen den Beiden ist ziemlich durchwachsen, einmal durch die unschöne Vorgeschichte und dadurch das sich BEIDE Brüder in Kennedy verlieben.

    Manchmal ging mir das Dreieck ein bisschen auf die Nerven, aber oft hat dies der Geschichte erst den richtigen Kick gegeben.

    Kennedy's Unentschiedenheit kann man bei den Beiden echt nachvollziehen :/

    Alara und Priest haben mir sehr gut gefallen, bei diesen 5 stimmt einfach die Chemie, und es bringt Spaß über sie zu lesen.


    Der Schreibstil ist einfach gehalten. Es gab einige Bilder, von Skizzen zu meist, und oft Rückblenden.


    Das Ende war gut, definitiv ein kleiner Cliffhanger, der einen unruhig zurücklässt.



    Fazit: Das Buch hat mich, trotz des schleppenden Anfangs, überzeugt. Ich weiß nicht warum, es war eigentlich ziemlich toll, und solche Geschichten um Geister lese ich nicht wirklich oft, aber irgendetwas hat mir gefehlt.

    Vielleicht hatte ich auch nur zu hohe Erwartungen aufgrund der "Sixteen Moons" -Reihe.

    Die Reihe werde ich trotzdem weiterverfolgen.



    Hier die ganze Rezi
  17. Cover des Buches Total Recall (ISBN: 9783453640580)
    Arnold Schwarzenegger

    Total Recall

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    In dieser Biografie gewährt Arnold Schwarzenegger auf über 650 Seiten einen tiefen Einblick in seinen Werdegang. Dabei wird vor allem auf seine berufliche Laufbahn eingegangen, wohingegen die Abschnitte über sein Privatleben deutlich kürzer gehalten sind.

    Für mich hielt die Biografie so einige Überraschungen bereit. Nicht, dass ich mich im Vorfeld mit der Person Arnold Schwarzenegger näher auseinandergesetzt hätte. Mir ist „Arnie“ vor allem aufgrund seiner Filme ein Begriff, die mich in meiner Jugend begleitet haben. Besonders die Action-Streifen wie Terminator, Total Recall, Predator oder True Lies sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, in denen er die Hauptrolle gespielt hat. So überraschte es mich, zu erfahren, dass er ganz am Anfang seiner Filmkarriere sogar einen Golden Globe als bester Newcomer gewann. Und wie zielstrebig, wandlungsfähig und einfallsreich Arnie zugange war, als es darum ging, Geschäfte zu machen und Geld zu verdienen. Zu seinen großen Stärken zählt gewiss die Selbstvermarktung, aber auch das Knüpfen wertvoller Kontakte, die ihm oftmals bei der Erreichung der gesteckten Ziele geholfen haben. Seiner Frau Maria kommt gerade hier eine wichtige Rolle zu, die im Buch auch immer wieder gewürdigt wird.

    Neben den aufschlussreichen Passagen, die sich mit seinem Aufstieg zum Hollywood-Filmstar beschäftigten, konnte ich mich auch für jene Kapitel begeistern, die sich mit Arnies Wahl zum Gouverneur von Kalifornien und dem politischen Alltag in Sacramento auseinandersetzten. Hier empfand ich das Lesen als besonders unterhaltsam, wenn nicht sogar spannend. Beim Thema „Bodybuilding“ hätte ich mir wiederum eine Straffung gewünscht, da mich diese Abschnitte nicht sonderlich fesseln konnten. Natürlich waren seine Erfolge in diesem Sektor ausschlaggebend dafür, dass es ihn in die USA und zum Film verschlagen hat, wo sein eigentlicher Siegeszug begann. Trotzdem wäre hier weniger mehr gewesen.

    Fazit: Respekt! In „Arnie“ steckt wohl mehr, als man gemeinhin glaubt: Panzerfahrer, Bodybuilder, Handwerker, Immobilien-Investor, Schauspieler, Initiator der zivilen Humvee-Ausführung, Politiker und Gouverneur, etc. Was er auch anpackte, es wurde in der Regel zum Erfolg. Dies passt natürlich zum Mythos der USA, welches sich als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ rühmt. Dank eines eisernen Willens, einer beachtenswerten Wandlungsfähigkeit und eines großen Netzwerks gelang es ihm, in den verschiedensten Bereichen erfolgreich zu sein und sich einen Namen zu machen, der Menschen auf der ganzen Welt ein Begriff ist. In Summe liegt also eine lesenswerte Biografie vor – einfach, weil es sich um einen erfrischend abwechslungsreichen Werdegang handelt, den Arnie da eingeschlagen hat. Dass sein Privatleben und seine Fehltritte dabei größtenteils im Dunkeln verbleiben, ist zwar schade, störte mich aber nur am Rande.

  18. Cover des Buches Das Attentat in der Geschichte (ISBN: 9783806236682)
    Alexander Demandt

    Das Attentat in der Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Auf über 500 Seiten erzählt der Sammelband (eine Verschriftlichung einer universitären Ringvorlesung ?) "Das Attentat in der Geschichte" des Herausgebers Alexander Demandt aus dem Jahr 2000 die Geschichte mehrerer Attentate, wobei Personen unterschiedlichster Fachbereiche zu Wort kommen.

    Zeitlich reichen die Attentatsbeschreibungen von der Antike (Darius, Caesar) bis in die Neuzeit (Gandhi, Kennedy). Thematisch betrachtet reichen die Aufsätze auch relativ weit, betrachtet man beispielsweise das Endkapitel (von Alexander Demandt selbst) über das Ereignis des Attentats an sich, in dem er von der Etymologie (lat. attemptare, nicht dt. Tat !) ausgeht, anschließend die unterschiedlichsten Motivationen differenziert betrachtet, unterschiedliche Rezeptionen andeutet und auf den interessanten Aspekt der kontrafaktischen Geschichtsschreibung hindeutet (S. 503-518). Ein anderes thematisches Feld berührt Halm (S. 75-89) mit seinem Aufsatz, da er kein spezielles Attentat beschriebt, sondern eine Attentatsgruppe, nämlich die Assassinen.

    Besonders interessant sind jedoch die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen heraus die einzelnen Themen betrachtet werden. Überraschend war da der kunsthistorische Ansatz Gaethgens (S. 211-240), der das Attentat auf Marat mit einer Analyse des Gemäldes "Marat" von David verknüpft. Besonders interessant hat auch Steinbach (S. 406-441) in seiner Darstellung zum 20. Juli 1944 methodische und strukturelle Exkurse zum Ereignis des Attentats speziell in einer Diktatur und zur Abhängigkeit der nachträglichen Bewertung der Attentäter von moralisierenden Wertvorstellungen und persönlichen Tendenzen untergemischt.

    Etwas enttäuschend andererseits waren die Aufsätze von Krippendorff (Sand, Kotzebue und das Blut des Verräters. 1819, S. 241-260) und Barbara Demandt (Das Attentat auf Kaiserin Elisabeth von Österreich am 10. September 1989, S. 299-329, die entweder eine eigenartige religiös/spirituelle Perspektive einnehmen (Krippendorff), oder sich auf eine prosopographische (ohne Quellenverweise wohlgemerkt) und biographische Sicht beschränken, ohne eine Struturanalyse zu betreiben, den Kontext zu erläutern, oder Auswirkungen ausführlich darzustellen (Barbara Demandt).


    Was fast allen Aufsätzen positiv anzumerken ist, ist die mehr oder weniger wissenschaftliche Herangehensweise und gute Lesbarkeit. Auch ist durch die (oben angedeutete) thematische und perspektivische Vielfalt eine Herausfilterung von eigenen "Lieblingen" (mir mangelt es gerade an treffenderen Formulierungen, aber ihr versteht schon !) möglich.
    Leider beschränkt sich der Band größtenteils auf europäische Attentate und einige Ereignisse (Pulververschwörung von 1605 !) fehlten schmerzlich. Doch lässt sich das verkraften.
  19. Cover des Buches Der vierte Kennedy (ISBN: 9783955302375)
    Mario Puzo

    Der vierte Kennedy

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Der vierte Kennedy von Mario Puzo.

    Habe dieses Buch vom Autor des Weltbestsellers „Der Pate“ vor kurzem in einem Geschäft für gebrauchte Bücher entdeckt und anhand des Klappentextes gleich mitgenommen.

    Klappentext:
    Francis Xavier Kennedy, Präsident der Vereinigten Staaten, steht als ­fiktiver ­ vierter Kennedy ganz in der demokratischen Tradition seiner berühmten Namensvettern. Von privaten Schicksalsschlägen zermürbt, ist er amtsmüde geworden und erwägt, für die nächste Legislaturperiode nicht mehr zu kandidieren. Doch dann entführt ein internationales Terrorkommando eine amerikanische Linienmaschine in das kleine Öl-Sultanat Sherhaben. An Bord befindet sich Kennedys Tochter Theresa …
    Ein fiktiver Kennedy ist aktueller US-Präsident, liberal und weitsichtig (vielleicht die einzige Utopie dieses Buches) und wird sehr persönlich mit dem internationalen Terrorismus konfrontiert. die Ereignisse überschlagen sich, und die Wendungen und Geschehnisse sind so furios, wie sie nur die Wirklichkeit bieten kann.

    Meine Meinung:
    Schon nach wenigen Seiten war mir klar dieses Buch war ein Glücksgriff, ein Roman genau nach meinem Geschmack.
    Attentate, Flugzeugentführung, Terroranschläge, fragwürdige Verhörmethoden, medizinische Experimente, Verschwörungen und Intrigen auf den höchsten Ebenen von Politik und Wirtschaft,
    kleine Seitenhiebe auf Religionen und vieles mehr verarbeitet Mario Puzo meisterlich in dieser Story um einen US-Präsidenten mit bekanntem Namen.
    Auch die Nebenfiguren sind großartig ausgearbeitet und perfekt in die Handlung eingebaut.
    Für Freunde des gepflegten Polit-Thrillers ist dieser Roman eine absolute Leseempfehlung.
  20. Cover des Buches Wer erschoß John F. Kennedy? (ISBN: 9783404134120)
    Jim Garrison

    Wer erschoß John F. Kennedy?

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch hat mich zum nachdenken animiert, aber die Wahrheit ist auch mir bis heute nur schattenhaft klar.
  21. Cover des Buches Tabu (ISBN: 9783499256646)
    Casey Hill

    Tabu

     (67)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_
    Eine Serie grauenhafter Morde erschüttert Dublin. Ein Serienmörder zwingt seine Opfer gesellschaftliche Tabus zu brechen bevor er sie tötet. Anfangs deutet nichts auf einen Serientäter hin, im Gegenteil, die ersten Morde wirken wie Selbstmorde. Erst die vor kurzem nach Irland gezogene CSI-Ermittlerin Reilly Steel erkennt die Zusammenhänge und versteht die kryptischen Botschaften des Killers. Die Polizei hält ihre Theorien für abwegig, bis es immer neue Opfer gibt und so versucht Reilly zusammen mit dem Ermittelnden Polizisten Chris Delany den Mörder zu fassen, bevor er ganz Dublin in Angst und Schrecken versetzt und die Stadt in Blut taucht. Doch bald erkennt Reilly, dass der Serienmörder das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu kennen scheint und sie persönlich herausfordert. Ein tödliches Katz und Maus Spiel beginnt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist interessant gestaltet und die Hinweise auf Täter, Zusammenhang und Opfer endlich mal nicht allzu offensichtlich sondern wirklich nicht ganz einfach zu erkennen. Allerdings lässt das Buch zum Ende hin ein wenig nach, sodass man bereits vor der großen Enthüllung sicher zu wissen scheint, wer der Serienmörder ist. Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu plötzlich gekommen, nachdem im Mittelteil teilweise sehr gestreckt wurde. Ein paar Seiten mehr fürs Ende wären besser gewesen und dafür ein paar Seiten im Mittelteil weniger, der zum Teil etwas langatmig war. Trotzdem, ich kann das Buch nur empfehlen, es ist mal etwas anderes.
  22. Cover des Buches Das Echo der Flüsterer (ISBN: 9783551356758)
    Ralf Isau

    Das Echo der Flüsterer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: reader_musiclover

    Ich habe das Buch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen (als ich diese Seite noch nicht entdeckt hatte) und deswegen erinnere ich mich nicht mehr ans Detail. Jedoch kann ich versprechen, dass das Buch sehr schön ist und auf jeden Fall ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber. Die Figuren und Charaktere sind sehr schön gestaltet und ausgearbeitet. Der Schreibstil ist schön flüssig und es wirkt, als würde man diese Welt tatsächlich betreten. Am Anfang war ich skeptisch, da mir das Buch von jemandem empfohlen worden war und wir wirklich nicht den gleichen Geschmack hatten, doch hinterher kann ich nur sagen, dass ich sehr begeistert von diesem Buch bin.

  23. Cover des Buches I am the Messenger (ISBN: 9781909531369)
    Markus Zusak

    I am the Messenger

     (53)
    Aktuelle Rezension von: liebling
    Zum Inhalt: Ed Kennedy ist fast 30 und kann nicht gerade auf ein von Erfolg gekröntes Leben zurückblicken. Er schlägt sich als Taxifahrer durch, lebt in einer runtergekommenen Hütte mit seinem Hund, dem "Doorman", all seine Geschwister sind auf der Überholspur unterwegs und seine Mutter mag ihn nicht, nutzt ihn aber trotzdem gern als Haussklaven und Packesel. Glücklich machen ihn eigentlich nur sein Hund und seine drei Freunde, mit denen er sich regelmäßig zum Kartenspielen trifft. Doch eines Tages wird seine mühsam konstruierte Routine durchbrochen, als er Zeuge und Geisel bei einem Banküberfall wird und den Räuber stellt. Kurz darauf bekommt er die erste Spielkarte zugeschickt, auf welcher sich Hinweise befinden. Mal sind es Adressen, mal Rätsel, die Ed lösen muss. Dahinter verstecken sich Menschen, deren Leben er beeinflussen und verbessern soll. Wie, das muss er selbst rausfinden. Der ersten Karte folgen weitere und sie füllen Eds Leben, das bisher vor sich hingeplätschert ist, mit Inhalt. Meine Meinung: Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Eins weiß ich: Ich liebe dieses Buch.Warum genau und wie ich das in Worte fassen soll, das gibt mir ähnliche Rätsel auf wie die, die Ed lösen musste. Stellenweise ist das Buch sehr bizarr, wenig realistisch und dadurch trotzdem auf seltsame Weise real und urkomisch. Ed selbst ist ein wahnsinnig lustiger Protagonist, sarkastisch und mit einem herrlichen Humor gesegnet, die es ihm auch erlaubt, alles mit einer gehörigen Portion Selbstironie zu betrachten. Dennoch merkt man, welche Menschen ihm etwas bedeuten, welche Dinge ihm nah gehen und was ihn verletzt. Mit dem Verlauf der Geschichte macht Ed eine Wandlung durch, die ich sehr schön beschrieben finde. Man merkt, wie er anfangs alles auf die leichte Schulter nimmt, sich später aber mit immer mehr Herzblut seiner unfreiwilligen Aufgabe widmet. Und ganz nebenbei tut er dies auch mit sich selbst und seinem Leben. Dinge, die er anfangs nur störend am Rande wahrgenommen hat, rücken immer mehr in sein Blickfeld, bis er sich schließlich dazu aufrafft und ihnen entgegen tritt, Probleme löst und Dinge klärt. Die Story an sich finde ich einfach großartig und originell. Jede Aufgabe wird mit soviel Detail beschrieben. Selbst kleinere davon sind so originell und erscheinen so wichtig, dass man den Einfluss Eds auf die Leben der anderen förmlich spüren kann. Häufig sind es nur kleine Anstöße, die, wenn wir mal ehrlich sind, wir alle hier und da gut gebrauchen könnten, ein kleiner Hinweis auf das, was zählt und richtig ist. Ich hatte beim Lesen unglaublich viel Spaß, obwohl es natürlich auch jede Menge "WTF"-Momente gab. Aber gerade die brachten mich dazu, noch mehr über die Handlung nachzudenken und noch mehr von den vielen schönen Details wahrzunehmen. Ich kann wirklich jedem das Buch ans Herz legen. Nur darf man nicht voreingenommen an das Buch rangehen, wenn man zuvor "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak gelesen hat. Die beiden Bücher haben so gar nichts miteinander zu tun, mal abgesehen von der Tatsache, dass der Autor auch hier wieder keine Berührungsängste zeigt, was vermeintliche Tabuthemen angeht. Diese und weitere Rezensionen findet ihr auch auf meinem Blog: http://rabbitholereading.blogspot.com
  24. Cover des Buches Die Judas-Verschwörung (ISBN: 9783548283593)
    Adam Blake

    Die Judas-Verschwörung

     (35)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Sheriff Webster Gayle ist ganz und gar nicht erbaut davon, einen Flugzeugabsturz zu untersuchen - hat er doch besseres zu tun.

    Heather Kennedy wird mit einem Mordfall betraut, der schon ein Weilchen her ist und bei dem niemand eine vernünftige Untersuchung vorgenommen hat. Obwohl sie lieber etwas anderes gemacht hätte, stürt sie sich in den Fall. Die Arbeitskollegen mobben sie, da bei einem Einsatz ihr Kollege ums Leben kam. Der Chef sieht weg.

    Bei ihren Ermittlungen kommt wieder ein Kollege - ein Neuling in der Abteilung - ums Leben. Damit ist ihre Laufbahn bei der Polizei zu Ende. Sie ermittelt auf eigene Faust weiter und gerät so auf die richtige Spur.

    Unterstützt wird sie dabei von Leo Tillmann, der seit vielen Jahren auf der Suche nach Frau und Kindern ist. Der Täter ist für ihn ein gewisser Brand. Wer ist dieser Brand?

    In Mexiko klärt sich dann alles auf - unter Lebensgefahr für Kennedy und Tillmann.

    Eine äußerst spannende Geschichte - packend geschrieben. Eine Geschichte zwischen heute und einer Zeit vor zweitausend Jahren.

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