Bücher mit dem Tag "kenneth grahame"
11 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.507)Aktuelle Rezension von: FlaventusWie es wohl ist, wenn man in eine Geschichte gelesen wird? Das erfährt der Leser im zweiten Band der Tintenwelt-Trilogie, die keine Trilogie mehr ist. Denn die Handlung spielt größtenteils in der Tintenwelt – die erdachte Welt aus dem Buch Tintenherz des Autors Fenoglio. Auch kommt der Figur Staubfinger eine besondere Rolle zu, denn er begleitet den Leser durch einen Großteil des Romans.
Dadurch liest sich der Roman in meinen Augen deutlich phantastischer als noch der erste Band. Es gibt vielmehr Fantasy-Elemente und ich wurde größtenteils durch eine vollkommen eigene Welt geführt. Und auch in diesem Band beweist Cornelia Funke, wie sie solche Welten erschaffen kann. Und das in einem besonderen Maße.
Viele Figuren kennt der Leser aus dem ersten Band, an den dieser zweite direkt anschließend. Es kommen aber viele, viele neue Figuren hinzu, die angesichts ihrer Herkunft deutlich bunter sind als die »schnöden« Menschen der Erde. Ich habe immer wieder gespürt, mit welcher Freude die Autorin die Zeilen erschuf, die ich gelesen habe.
Ich fand ja, dass der erste Band »Tintenherz« mehr oder minder abgeschlossen war. Der zweite Band hingegen endet ganz schön offen und ich war froh, dass ich nicht lange auf Folgebände warten musste.
Wie schon in Band eins hat die Autorin selbst ihre Geschichte mit ihren eigenen Illustrationen verschönert. Sehr schön, dass diese Illustrationen den Weg in das eBook gefunden haben.Fazit
Auch der zweite Band konnte meine Erwartungen voll und ganz erfüllen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Dadurch, dass dieses Buch hauptsächlich nicht auf der Erde spielte, las er sich auch irgendwie phantastischer und abwechslungsreicher als noch der erste Band. So oder so freute ich mich darauf, auch gleich in den dritten Band zu entschwinden.
- Kenneth Grahame
Der Wind in den Weiden
(65)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Der Maulwurf steckt im Frühjahrsputz als ihn die Abenteuerlust packt. Und so bricht er auf und wandert in die Welt hinaus.
Auf seiner Reise begegnet er der Wasserratte, die ihn herzlich willkommen heißt.
Gemeinsam mit Dachs und Kröterich erleben die Freunde zahlreiche Abenteuer am Fluss, auf den Feldern und der Landstraße, im Wilden Wald und auf dem Landsitz Krötinhall ...
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)bzw. ab etwa 9 Jahre (große Schrift, aber Blocksatz und lange Kapitel)
Covergestaltung und Illustrationen:
Das ganze Buch ist ein kleines Kunstwerk und macht bereits auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck, was neben dem großen Format wie auch dem bezaubernden Titelbild zu verdanken ist.
Das atmosphärische Buchcover funkelt geradezu dank Details in Silber. Zudem ergeben Vorder-und Rückseite ein traumhaftes Gesamtbild.
Die Illustrationen sind detailliert und farbenfroh. Oftmals erstrecken sie sich sogar über ganze Seiten oder nehmen eine komplette Doppelseite für sich ein.
Voller Atmosphäre und mit viel Herz spiegeln nicht nur die Handlung wieder, sondern erwecken Maulwurf, Ratterich, den grummeligen Dachs und den frechen Kröterich zum Leben.
Auch die Nebenfiguren sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Ganz besonders die beiden Igelkinder (der ältere mit dicken Brillengläsern und riesigen Augen) sind zuckersüß.
Mein Eindruck:
Die Charaktere sind phantasievoll und liebenswert beschrieben. Jeder Ort und jede neue Situation werden durch den lebendigen Sprachstil und die detaillierte Beschreibung zum Leben erweckt.
Der liebenswerte Maulwurf, der aufgeweckte und pfiffige Ratterich und der grummelige, aber herzensgute Dachs sowie der draufgängerische und unverbesserliche Kröterich sind ein ungewöhnliches aber unzertrennliches Team. Der Glaube an das Gute im Gegenüber vereint sie.
Auch die Nebenfiguren sind detailliert und liebevoll gestaltet: Wühlmäuse, Igel, Kaninchen uvm.
Den Tieren bleiben ihre natürlichen Verhaltensweisen und Eigenschaften - trotz der menschlichen Züge - in der Geschichte erhalten: Winterschlaf, Spürsinn usw.
Sie sind sympathisch und haben Ecken und Kanten.Der Maulwurf ist empathisch, der Ratterich gastfreundlich und Liebhaber von gutem Essen. Der reiche und extravagante Kröterich hat ein Faible für schnelle Autos und Motorboote und bringt durch seine selbstverliebte Art die Freunde oftmals auf die Palme.
Die einzelnen Episode sind unterhaltsam erzählt, haben aber einige Längen, weshalb ich einen Stern abziehe.
Eine Ansammlung zeitloser Geschichte rund um Freundschaft, Zusammenhalt, Abenteuerlust, Fern- und Heimweh, aber auch über Hochmut und Ehrlichkeit ...
Hinweis zur Buchausgabe:
Illustrationen von David Roberts, Übersetzung von Anne-Löhr-Gössling.Die Ausgabe - erschienen 2016 im Thieneman-Esslinger Verlag - beinhaltet elf der zwölf Kapitel. Die Ereignisse rund um die Gestalt des griechischen Gottes Pan (Der Pfeiffer am Tor zur Dämmerung) ist in dieser nicht enthalten.
Fazit:
Modern und traumhaft illustrierte Neuinszenierung eines großartigen Klassikers.
...Rezensiertes Buch: "Der Wind in den Weiden" erschienen im Thienemann-Esslinger Verlag im Jahr 2016 - Kenneth Grahame
The Wind in the Willows
(9)Aktuelle Rezension von: FornikaDer Maulwurf hat gerade seinen Frühjahrsputz hinter sich gebracht und gönnt sich nun eine kleine Auszeit. Dabei gelangt er an den Fluss, wo er die Ratte Ratty trifft. Gemeinsam mit ihm, seinem Freund dem Dachs und dem Gentlemankröterich Toad of Toad Hall erlebt er so einige Abenteuer.
Ein sehr schönes Kinderbuch, das völlig zu Recht zu einem Klassiker geworden ist. Grahame hat sich wunderbare Abenteuer für die vier ausgedacht, besonders die Erlebnisse von Toad haben es mir angetan. Die Figuren sind alle sehr menschlich geraten, Toad besonders. Er residiert in seinem Anwesen, fährt gerne schnelle Autos und verdankt es eigentlich nur seinen guten Freunden, dass er nicht völlig abhebt, weil er sich manchmal für den Größten hält. Da hebt Grahame auch mal den sprichwörtlichen Zeigefinger und zeigt wie man sich ordentlich zu benehmen hat bzw. welche Konsequenzen das Leben zu ziehen pflegt.
Aber auch die anderen drei erleben allerlei Spannendes oder auch einfach Entspannendes wie ein schönes Picknick am Fluss. Die meisten Kapitel entsprechen eher kleinen Kurzgeschichten, sodass man das Buch auch gut peu à peu lesen könnte. Sofern man solange warten mag ; ) All das erzählt Grahame sehr bunt und farbenfroh, aber auch sehr präzise und manchmal regelrecht poetisch. Sprachlich finden also sowohl der kleine als auch der große Leser Zugang zum Buch. So manches Mal hat mich Grahame zum Schmunzeln gebracht und über die ganze Geschichte hinweg sehr gut unterhalten. Ein, zwei Erlebnisse fand ich nicht so gelungen, das tut aber insgesamt dem Lesespaß nicht viel.
Fazit: zu Recht ein Kinderbuchklassiker. Würde ich jederzeit wieder lesen.
- Kenneth Grahame
Der Wind in den Weiden 4 - Warum sich alles stets zum Guten wendet
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Alberto Manguel
Tagebuch eines Lesers
(31)Aktuelle Rezension von: Anja_LevManguel liest ein Jahr lang jeden Monat eins seiner Lieblingsbücher zum wiederholten Mal. In Tagebuchform, die einzelnen Einträge nach Tagen unterteilt, verknüpft er auf diese Art seine Leseeindrücke mit den politischen Nachrichten der Tage und seinen persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen. Da ich noch keines der 12 Bücher selbst gelesen habe, fand ich es stellenweise schwer zu folgen, aber auch höchst interessant und beeindruckend, welche Querverbindungen und Schlüsse Manguel zieht. Und das eine oder andere der 12 Bücher werde ich sicher noch lesen -mit Rückgriff auf Manguel! - 8
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