Bücher mit dem Tag "ketzer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ketzer" gekennzeichnet haben.

96 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!

    Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.

    Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.

    Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.

    Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?

    Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.

    2 Sterne.

  2. Cover des Buches Goldene Flammen (ISBN: 9783426524442)
    Leigh Bardugo

    Goldene Flammen

     (1.443)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler!


    Die Welt in der die Geschichte spielt war villeicht nicht die kreativste, doch das ändert nichts daran, dass sie sehr gut ausgearbeitet war. Auch die Idee mit der Schattenflur war sehr interessant, auch wie die Menschen damit umgehen. 

    Das Buch hatte keine wirklichen Längen, sondern war durchgehen recht spannend, sodass es immer interessant geblieben ist. 


    Alina war eine echt coole Protsgonistin. Natürlich ist sie Anfangs in einigen Dingen ein bisschen naiv, auch dem Dunklen gegenüber, was aber auch verständlich ist, wenn man ihr Alter und ihr bisheriges Leben betrachtet. Aber sie lernt dazu und entwickelt sich weiter. Das hat sie in meiner Achtung echt hoch gestellt, da ich schon einige Protagonistinnen in Büchern hatte, deren einzige Entwicklung von naiv zu fast noch naiver war. Außerdem lässt sie sich nicht einfach alles gefallen, steht für sich ein trifft nachvollziehbare Entscheidungen. 

    Mal mochte ich von Anfang an und auch seine Freundschaft zu Alina. Es war echt schön zu sehen wie sie wieder zueinander gefunden haben, obwohl es ja von beiden Seiten her zwischendurch zu Streit kam, doch hat man die Gründe bei beiden immer recht gut verstanden. 

    Der Dunkle war ein echt interessanter Charakter, auch wenn ich ihn nie wirklich leiden konnte. Doch Anfangs stellt er sich noch echt syphatisch dar und erst gegen Schluss erkennt man wer er wirklich ist. Aber auch da ist er nicht einfach nur böse, denn sein Ziel ist es ja eigentlich Frieden zu schaffen und den Grisha ein Leben ohne Verfolgung zu schaffen. Ob die Art und Weise wie er das erreichen will, nun gut ist oder nicht mag man ja bestreiten, aber seine Ziele sind doch sehr verständlich. Vor allem in einem Land das seit Jahren im Krieg ist und die Grisha von so vielen verfolgt werden. Das erklärt auch, weshalb sich doch so viele der Grisha selbst am Schluss auf seine Seite stellen. 

    Auch die ganzen Charaktere, die ich hier jetzt nicht erwähnt habe, waren alle sehr gut gestaltet, hatten ihre Geschichten, Motive und gut ausgefeilte Charakterzüge. 


    Ein paar Kritikpunkte habe ich dann doch noch, weshalb das Buch von mir auch nur 4 Sterne bekommt.

    Die ganze Idee hatte für mich nicht wirklich viel Neues an sich. Ein Mädchen das herausfindet, dass sie besondere Fähingkeiten hat und dann an einen bestimmten Ort voller Intrigien kommt und dort lernt, ihre Fähigkeiten einzusetzen. 

    Da trifft sie dann einen viel zu alten mysteriös/düsteren Typen in den sie sich verliebt und damit bin ich direkt schon bei meinem zweiten Kritikpunkt. Denn ich kann es nämlich überhaupt nicht ausstehem, wenn sich irgendein Typ in ein Mädchen verliebt, das mindestens 100 Jahre jünger ist als er selbst. Wie kann man sich in jemanden verlieben der so viel jünger ist als man selber. Wenn man so alt ist müssen einem doch selbst 50-jährige fast noch wie Kinder vorkommen, da man so viel länger gelebt hat, so viel mehr weiß und so viel mehr Erfahrungen gemacht hat. Zum Glück ist es hier nicht so extrem und die beiden sind nie wirklich zusammen. Alina fühlt sich wahrscheinlich auch einfach durch die ganze Aufmerksamkeit die der Dunkle ihr schenkt, zu ihm hingezogen, da sie das in ihrem Leben als Waisenmädchen noch nie hatte. Beim Dunklen habe ich ja den Verdacht, dass er in Alina einfach immer ihre Macht gesehen hat, da er so lange (bis auf seine Mutter) der "Einzige seiner Art", also mit diesem Ausmaß an Macht war. 

    Was ich mich auch hin und wieder gefragt habe, ist weshalb Schatten- und Lichtmagie so mächtig ist. Denn wenn man genauer drüber nachdenkt ist es echt ein bisschen lächerlich ein paar Schatten umherschweben zu lassen oder Licht herbezurufen, wenn es Grisha gibt, die dein Herz zum stoppen bringen können. Klar sind Licht-und Schattenmagier aus irgendeinem Grund viel seltener und mächtiger doch ganz logisch war das für mich nicht. 


    Jetzt ist meine Kritik doch ein bisschen länger geworden als beabsichtigt, doch auch wenn ich dazu einiges zu sagen hatte, hat es das Buch für mich kaum verschlechtert, da ich doch noch recht gut drüber hinwegschauen konnte. 

    Ich kann das Buch allen Fatasy Fans sehr empfehlen und übrigens auch die ganzen anderen Bücher von Leigh Bardugo die in der Grisha-Welt spielen :)


  3. Cover des Buches Der Turm der Ketzerin (ISBN: 9783442484102)
    Deana Zinßmeister

    Der Turm der Ketzerin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem Roman habe ich erst später erkannt das es der zweite Band ist. Aber als ich mit dem Lesen begonnen hatte, war ich schnell in der Geschichte drin und auch fasziniert davon.

    Denn wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

    Hier vereinen sich Spannung mit einer Prise Action und etwas Gefühl zu einem gut geschriebenen historischen Roman, den man somit auch ohne Band 1 zu kennen lesen kann.

    Denn es sind in sich abgeschlossene Geschichten.


    Ich kann nur empfehlen, sich diesen Roman mal anzuschauen.

  4. Cover des Buches Der dunkle Thron (ISBN: 9783404189151)
    Rebecca Gablé

    Der dunkle Thron

     (461)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Anfangs hatte ich Zweifel bei diesem Band der Waringham-Saga. Aus dem Grund, da wir uns nicht mehr im Mittelalter aufhalten, ich war ein wenig kritisch gegenüber dem eingestellt, aber am Ende konnte das Buch mich trotzdem überzeugen.
    Nick war mir von Anhieb sympathisch und ich hatte keine Probleme in das Buch reinzukommen. Die Geschichte war natürlich wieder sehr spannend, ich war froh, dass es keine typische historische Liebesgeschichte war. Es war erfrischend, auch etwas über die Königin „Bloody Mary“ zu erfahren, weil ich davor nichts über sie wusste. Die Charaktere waren meiner Meinung nach, alle wieder mit viel Tiefsinn und außerdem konnte man sich gut in sie hineinversetzen. In diesem Teil hat mich auch sehr interessiert, dass die berühmten Frauen von Henry the eight vorgekommen sind. Ich finde es schade, dass man leider fast keinen Einblick auf ihren Charakter bekommen hat, was ich mir schon erhofft hatte.
    Nichtsdestotrotz hat dieser Roman mir genauso gut gefallen wie die anderen Teile, ich freue mich den nächsten Band zu lesen und kann diesen Roman jedem empfehlen, der historische Romane mag. 

  5. Cover des Buches Die zweite Finsternis (ISBN: 9783959621120)
    E. S. Schmidt

    Die zweite Finsternis

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Raumschiff von Außerirdischen stürzt auf der erde ab,
    es transportiert die Reaper,
    Raubtiere die alles fressen was sich ihnen in den Weg stellt,
    dazu gehört auch der Mensch.
    In den ehemaligen großstadten leben zusammengepfercht
    hinter hohen Mauern die Menschen.
    Die Krieger, in Mönchsorden lebend,
    die durch Genetik erschaffen wurden von der Kirche,
    sind die einzigen die sich diesen gefährlichen Reaper entgegenstellen können.
    Kaleb ein Krieger aus dem Mönchsorden
    ,
    glaubt das sich das Verhalten der Reaper geändert hat
    und nun bedrohlicher als je zuvor ist.

    Der Autor hat eine Spannende Geschichte geschrieben,
    welche die Kirche grausam und gewaltätig hinstellt,
    dies sich mit der bekämpfung auserirdischer Lebewesen,
    in dem falle grausame Raubtiere, befasst.
    Die Handlung ist gut nachvollziehbar
    und es fällt leicht sich in die Protagonisten hinein zu versetzen.
    der flüssige Stil und die tollen Beschreibungen,
    entführen den Leser in eine Welt die man so nicht erleben möchte.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefangen in seiner Geschichte,
    die Vorstellung wie schnell die Menschen
    in eine mittelalterliche Lebensweise zurückgefallen sind, ist erschreckend.
    Sehr zu empfehlen.
  6. Cover des Buches Die Drachenflüsterer-Saga (ISBN: 9783453534391)
    Boris Koch

    Die Drachenflüsterer-Saga

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Beyerling

    Es handelt sich eigentlich um einen Sammelband der ersten drei Teile. Das muss man vorab wissen, denn die Trilogie ist nicht geschlossen und endet mit einem mehr oder minder offenen Ende. Es gibt bereits einen vierten Band. Der Plot ist schnell umrissen: Ben ist ein Waisenkind im randständigen Dorf Trollfurt und schlägt sich mehr recht als schlecht durch. Er träumt davon ein Drachenritter des Ordens zu sein – eine Mischung aus Kirche und Paramilitär, der Drachen fängt und ihnen die Flügel abschlägt, damit sie hörig und nicht länger gewalttätig sind. Ein solcher Drachenritter betritt tatsächlich Trollfurt und verweilt dort für eine gewisse Zeit. Leider – oder Gott sei Dank – verlässt er das Örtchen nicht mehr. Er wird ermordet. Da zuvor Ben in einen Streit mit dem Drachenritter geraten war, verdächtigt man ihn und will ihn hinrichten. Folgerichtig flieht er und trifft bald auf einen Drachen, der sein ganzes Weltbild auf links krempelt.

    Schon früh fällt auf, dass der Roman ein wenig Young-Adult-Luft schnuppert und vor allem die Gefühls- und Gedankenwelt von Jugendlichen einfängt. Das setzt Boris Koch mit viel Empathie um, auch wenn mir es an einigen wenigen Stellen übertrieben erschien, wie rasch sich die Protagonisten verlieben, entlieben und selbst in lebensgefährlichen Situationen noch mit Beziehungskisten beschäftigen können. Sei es drum, versetzen wir uns doch mal ins 16. Lebensjahr zurück – ich habe auch an fast nichts anderes gedacht. Allerdings hat mich auch nicht ein Haufen mordlüsterner Drachenritter verfolgt.

    Abseits dieser Entwicklungsgeschichte überzeugt mich der Roman mit einer lebendigen Welt, einer komplexen Verschwörung, einigen überraschenden Wendungen und überaus sympathischen Charakteren. Ein bisschen Herr der Ringe, ein bisschen Dragon Heart, ein bisschen Stand By Me. Der Autor scheint mir ein wenig Angst vor Verlust zu haben, denn tatsächlich geht sehr wenig schief oder genauer gesagt: es geht viel zu viel viel zu gut aus. Verständlich? Das wird mich aber nicht abhalten, auch den aktuellen vierten Band zu lesen. Irgendwie wird man schnell warm mit Bens Abenteuer-Gruppe und will wissen, wie die ganze Verschwörung um den Drachenflüsterer ausgeht…

  7. Cover des Buches Ketzerschwestern (ISBN: 9783522302661)
    Arnulf Zitelmann

    Ketzerschwestern

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Nessi0808
    Inhalt: Kathie und ihre Schwester Ina leben seit dem Tod ihrer Eltern bei den Schwestern in ST.Sixtus in Regensburg. Kathie arbeitet zusammen mit Effelin im Garten, während Ina Bücher abschreibt. Als Effelin eines Tages plötzlich verstirbt, bricht für Kathie eine Welt zusammen. Dann erfährt sie auch noch an was Ina arbeitet. Kathie ist verunsichert. Plötzlich tauchen auch noch schwarze Mönche auf und beschlagnahmen die Büchertruhe. Als dann noch Ina verschwindet, muss KAthie sie unbedingt finden.

    Bewertung: Die Idee ist eigentlich ganz gut, aber an der Umsetzung habbert es leider. Die Geschichte dreht sich um die Ketzerei. Kathie befindet sich in eine Zwickmühle, diese Gefühl kommt kaum rüber. Desweitern wird nicht deutlich, wie kathie sich in bestimmten Situationen fühlt. Das Ende kommt sehr plötzlich. Wenn ich jemanden lieb, dann versuche ich doch alles diesen Menschen wiederzufinden. Doch Kathie zieht sich einfach in einer stillen Gegend zurück und bleibt dort.
    Ich würde es nicht unbedingt weiterempfehlen. Es hat auf jeden Fall nicht meinen Geschmack getroffen, obwohl ich die Idee gut fand.
  8. Cover des Buches Die Frucht des Ölbaums (ISBN: 9783944343532)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Die Frucht des Ölbaums

     (22)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    'Die Frucht des Ölbaums' 2. Teil mit dem Titel 'Der Kreuzritter' ist ein würdiger Nachfolger des 1. Teils 'Der Ketzer'!

    Wir begleiten Olivier de Termes ab Ostern im Jahre 1247, als er sich gerade auf seinen ersten Kreuzzug ins 'Gelobte Land' vorbereitet. Nimmt er an diesem noch teil um der Inquisition zu entgehen, verschwimmen die Gründe für die Teilnahme an den weiteren drei und er hat auch immer mehr Probleme, Gründe dafür sich selbst zu nennen.

    Wir lernen die Schwierigkeiten kennen, mit denen die Kreuzritter zu kämpfen hatten: Disziplinlosigkeit der adligen Ritter (viele dachten nur daran, sich zu profilieren und brachten mit ihrem hochmütigen Stolz noch andere in Gefahr), der mangelnde Nachschub, die Widrigkeiten des Wetters bei den Seefahrten und natürlich die 'Einheimischen', die absolut nicht begeistert sind, dass ihnen Land weggenommen wird. Blutrünstige Sarazenen und Baibar al Bunduqdari, der Mameluckenführer, machen den Kreuzrittern außerdem das Leben äußerst schwer.

    Olivier, der Ritter mit den edlen Gesinnung und hohen Wertmaßstäben, kämpft auch mit eigenen Zweifel bezüglich seiner Religion der Katharer im Vergleich zum Christentum, und an seine größten Grenzen stößt er bei seinem Sohn.

    Wir erleben die lebenslange Suche des Protagonisten nach der 'fin ámour', der wahren Liebe, die die Autorin am Ende des Buches wunderschön beschreibt!

    Ich war nicht nur von der äußerst interessanten Geschichte begeistert, sondern ich tauchte richtig in diese Zeit ein. 'Schuld daran' sind die äußerst genauen Details, die die Autorin durch präzise Recherchearbeiten dem Leser nahebringt. Ich nenne hier z.B. 'die dicht aneinander gereihten Knöpfe', die der Erzbischof an seiner purpurroten Soutane trägt, 'die seine von der Kreuzfahrt zurückgekehrten, geistlichen Kollegen in Nachahmung des Kleiderschmuckes der knopftragenden Mamelucken anfertigen ließen'.

    Stand ich schon als Schülerin im Religionsunterricht den Kreuzzügen sehr skeptisch gegenüber, vermehrte sich nach dieser Lektüre noch meine Abneigung und meine Fassungslosigkeit, wie man dies gutheißen und sogar das Abschlachten von Menschen noch als heilig empfinden kann! 

    Eine Zeittafel, das Personenregister, Anmerkungen und Quellen am Ende sind wieder äußerst hilfreich und die Bilder einiger Ruinen der Schauplätze lockern die Erzählungen immer wieder auf!

    Gerne vergebe ich hier die verdienten 5 Sterne und spreche eine volle Leseempfehlung aus!



  9. Cover des Buches Die zwölfte Nacht (ISBN: 9783734101250)
    Charlotte Lyne

    Die zwölfte Nacht

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Henry VIII ist für vieles bekannt, v.a. aber auch für seinen Verschleiß an Ehefrauen. Charlotte Lyne hat sich Ehefrau Nummer Sechs vorgenommen und erzählt von Catherine Parrs Leben vor, mit und nach Henry. Immer an ihrer Seite stehen die Seymours, die ebenfalls die englische Geschichte prägten.

     Im damaligen England gab es den Brauch, die zwölfte Nacht nach Heiligabend groß zu feiern. Lyne nimmt immer wieder Bezug auf diese Nacht, lässt Catherine Aufregendes und Aufwühlendes erleben, erzählt ihre Geschichte in zwölf Kapiteln. Dieser Kniff hat mir sehr gut gefallen, denn der Geschichte wird so ein sehr schöner Rhythmus gegeben. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, Lyne schreibt hier etwas altmodisch. Trotzdem habe ich mich bald eingefunden und bin Catherine gerne durch die Seiten gefolgt. So ganz nah kam man ihrem Charakter nicht, trotzdem fand ich sie sehr sympathisch und bin jetzt etwas schlauer, was die letzte von Henrys Frauen an begeht. Man merkt die gründliche Recherche, denn das gezeichnete Bild dieser Epoche ist sehr lebendig und authentisch gelungen. Von kleinen Längen mal abgesehen, hat mich Die zwölfte Nacht sehr gut unterhalten.

  10. Cover des Buches Das Geheimnis der Maria Magdalena (ISBN: 9783442154142)
    Dan Burstein

    Das Geheimnis der Maria Magdalena

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ideal für alle die sich seit Sakrileg bzw. The Da Vinci Code gerne näher mit Maria Magdalena beschäftigen möchten.
  11. Cover des Buches Das Kreuz des Pilgers (ISBN: 9783749901586)
    Petra Schier

    Das Kreuz des Pilgers

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Monikaliest


    Ich lese eher selten historische Romane, weil ich mich mehr in der Gegenwart/näheren Vergangenheit aufgehoben fühle. Anfangs hatte ich somit Schwierigkeiten, mich in die Zeit und die Figuren hineinzuversetzen. Dann hat mich der historische Roman von Petra Schier jedoch gefallen. Die Geschichte ist gut durchdacht und kommt mir glaubwürdig rüber. Einige Passagen waren mir etwas zu zäh, und wären eventuell spanndender gewesen, wenn kürzer. Mit den mystischen Aspekten kam ich nicht so zurecht - diese hätten für mich mehr erklärender einfliesen müssen. Aber das mag daran liegen, dass mir das Genre neu ist. Im Großen und Ganzen habe ich das Buch jedoch gerne gelesen und mich in die mittelalterliche Zeit gut hineinversetzt gefühlt.  Schon allein dafür gibt es einen vollen Zusatzstern.

  12. Cover des Buches Anno Salvatio 423 (ISBN: 9783968150291)
    Tom Daut

    Anno Salvatio 423

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bookworm_Monsterchen

    Ich dachte immer SciFi ist nicht so ganz mein Genre, doch Tom Daut belehrt mich zum zweitenmal eines besseren. 😍


    Mit der Vorgeschichte "Die Sinistra", hat mich der Autor schon echt begeistert. Auch wenn es sehr militärisch war und ich dachte, na ob ich da nicht überfordert bin. Doch Pustekuchen. Tom Daut hat eine fantastische Schreibweise, die man auch in so einem Thema locker und leicht lesen kann.


    Straßenpriester Desmond Sorofraugh hat die Gabe des heiligen Geistes und dient Gott, unter Papst Innozenz XIV. Doch die Kirche die das heilige Land regiert, ist nicht das was sie vorgibt zu sein. Und als Desmond in den Untergrund geht, gerät seine heile Welt ziemlich aus den Fugen.


    Am Anfang musste man erstmal ins Buch reinzukommen. Da es viele Infos um diese für mich fremde Welt gab. Aber durch den guten Schreibstil klappte das recht schnell. Die Story ist mega klasse, sehr spannend und extrem Aktionreich. Einfach geil. Normal sind die ersten Teile von Reihen (hier sind 5 geplant) immer sehr seicht und erklären mehr die Welt und das drumherum, doch was Tom Daut hier schon rausballert, krass. Umso gespannter bin ich natürlich auf Band 2. Und keine Angst, auch wenn es um die Kirche geht, hier wird alles andere als nur gebetet, sondern die Kirche auch ordentlich hinterfragt. Ein Buch voller Intriegen, Machtspielchen und genialer Betrügereien...


    Die Charaktere sind auch super gelungen. Ich mag Desmond total gerne. Auch wenn er ein Mann der Kirche ist, ihn daher das ein oder andere abschreckt, ist er doch offen für die Welt. Auch die anderen Protagonisten haben eine so schöne Tiefe, was diese Welt mehr als real erscheinen lässt.


    Das Ende wirkte zwar etwas kurz und knapp, aber im anbetracht das da noch vieles offen ist, kann man das verkraften.


    Also eine absolute und riesengroße Bookie-fizierte Empfehlung. ❤️ Gebt Desmond eine Chance.

  13. Cover des Buches Das geheime Abendmahl (ISBN: B00ACTK7IO)
    Javier Sierra

    Das geheime Abendmahl

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Schon das wunderschöne Cover und die Gestaltung der Innenseiten weist auf den eigentlichen Mittelpunkt hin: das letzte  Abendmahl 

    Wir befinden uns in Mailand 1497. Ludovico Sforza hat soeben seine junge Frau Beatrice im Wochenbett verloren. Von der Inqisition werden er und Beatrice schon seit längerem der Ketzerei verdächtigt. Gefördert von ihm gestaltet Leonardo da Vinci ein Bild des letzten Abendmahls im nahegelegenen Kloster. Auch er ist Rom verdächtig. Die Dominikaner des "Geheimdienstes" Bethania erhalten mysteriöse Briefe,  die auf ketzerische Aussagen im Gemälde hinweisen und entsenden Augustin Leyre  nach Mailand. 

    In raschen Tempo erzählt Sierra aus der Sicht des Inqusitors die nicht mühsame Suche nach den Geheimnissen, die  das Gemälde verbirgt

    Man erfährt über Leonardo, die Sforza, den Kampf um den rechten Glauben und die Katharer. 

    Die Sprache ist flüssig, leicht zu lesen,  aber relativ oberflächlich und das Ende für mich eher unbefriedigend

    Eine gute Lektüre für zwischendurch, kein Vergleich zu "der Name der Rose "

  14. Cover des Buches Der Heilige Gral und seine Erben (ISBN: 9783404601820)
    Henry Lincoln

    Der Heilige Gral und seine Erben

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Gibt es etwas spannenderes als die Frage, war Jesus tatsächlich tot am Kreuz? Oder lebte er in Südfrankreich ein Leben nach der Kreuzigung? Was fand Bérenger Sauniere in Renne-le-Château? Was waren die Templer? Und was haben sie mit dem Christentum zu tun? Welchen Schatz hüteten sie? Hammerspannend, für jeden Interessierten der Geschichte des Christentums zur Zeit der Kreuzigung und der Geschichte des Grals.
  15. Cover des Buches Flammen des Himmels (ISBN: 9783426504093)
    Iny Lorentz

    Flammen des Himmels

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Lia7

    Frauke's Familie gehört der Gemeinschaft der Wiedertäufer an. Als ein Inquisitor ihre Stadt heimsucht, bleiben sie vorerst dort. Erst ein schreckliches Ereignis und die Nachricht, dass in Münster ein "irdirsches Jerusalem" von führenden Täuferfürsten errichtet werden soll, lässt sie ihre Zelte abbrechen. In Münster angekommen ist jedoch alles ganz anders, als erwartet.


    Lothar Gardner wird von seinem Vater, dem Berater des Bischofs von Münster, Franz von Waldeck, als verdeckter Spion in die "ketzerische" Stadt geschickt. Er soll Informationen liefern, um das Täuferreich zu Fall bringen zu ķönnen. Während seiner Mission begegnet er Frauke und kommt in Interessenskonflikte.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist anschaulich geschrieben. Eindrücklich schildert das Autorenpaar die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer. Auch der Zwiespalt, indem sich Lothar einerseits als katholischer Sohn des bischöflichen Beraters und andererseits wegen seiner Sorge um Frauke und ihre Familie sieht, bekommt man mit. Für Personen aus Westfalen zusätzlich wegen des lokalen Bezugs interessant. Nur hin und wieder zieht sich die Geschichte etwas.

    Eine durchaus packende Reise ins Reich der Täuferbewegung.


  16. Cover des Buches Die Kinder des Gral (ISBN: 9783404120604)
    Peter Berling

    Die Kinder des Gral

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Faidit
    Als Kennerin der historischen Hintergründe kann ich sehr gut mitfühlen, mit wie viel Herzblut der Autor bei der Sache war. Seine akribische Recherche ist auch besonders zu loben und zeigt sich durchgängig im Roman.
    Die Thematik des Buches gibt normalerweise eine Unmenge an Kopfkino her, das teilweise leider sprachlich langweilig dargestellt wurde und andererseits durch abrupte Szenenwechsel verwirrt, wodurch mir der rote Faden verloren ging.
    Ich habe den Roman dreimal in zeitlichen Abständen zu lesen begonnen, weil ich nur zu gerne in diese Zeit und Welt aus der Sicht Peter Berlings eingestiegen wäre. Leider war es mir mit diesem Buch viel zu mühselig und verschaffte mir weder Entspannung, noch Gefühlsregung, so dass ich das Ende nie erreicht habe.
  17. Cover des Buches Die Ketzerin (ISBN: 9783404773527)
    Peter Berling

    Die Ketzerin

     (28)
    Aktuelle Rezension von: MamaBuecherschrank
    Dieses Buch handelt von der "roten Laure", Laurence de Belgave, Tochter eines Normannen im Jahr 1205. Laure hat nur ein Ziel: in die Runde der Gralsritter aufgenommen zu werden. Sie erlebt die obligatorischen Abenteuer in fernen Ländern und den Albigenserkrieg.  Ich hatte Mühe, der Handlung zu folgen. Für mich waren das einfach zu viele Erlebnisse, die in einen einzigen Roman gequetscht wurden. Zudem empfinde ich Berlings Schreibstil völlig leidenschaftslos und langweilig - was ganz besonders fatal ist, wenn man bedenkt, dass es überwiegend Sexszenen sind, an die ich mich erinnern kann. Ich bin ganz sicher nicht prüde, aber nur selten hatte ich es bildlich vor mir: die Szenen waren so staubtrocken, dass ich förmlich den Sand im Getriebe knirschen hören konnte. Dass die gute Laure scheinbar wahllos mit allem ins Bett springt, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, völlig egal ob Männlein oder Weiblein macht es da auch nicht besser.  Mir fällt da nur eins ein. Das Thema (oder viel mehr die Themen) hätten weit aus interessanteres zu bieten. Herr Berling: 6, setzen! 
  18. Cover des Buches Die Malerin von Fontainebleau (ISBN: 9783442466863)
    Constanze Wilken

    Die Malerin von Fontainebleau

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Eine malerin am französischen Königshof kämpft gegen Intrigen, für ihre Liebe und die Kunst

    Ein mitreißender, farbenprächtiger und sinnlicher historischer Roman

    Die begabte Freskenmalerin Luisa Paserini kommt 1537 an den prächtigen Hof von Franz I. Als Mann verkleidet arbeitet sie in der Werkstatt des Meisters Rosso Fiorentino, den sie nicht nur als Maler verehrt. Fiorentino hat den Auftrag, das königliche Schloss von Fontainebleau auszuschmücken. Der französische Herrscher ist für seine ausschweifende Lebensweise, seine Vorliebe für schöne Frauen uznd Kunst, aber auch für seinen Jähzorn und seine Launwenhaftigkeitr berüchtiogt. Luisa ist von der glänzenden Pracht der königlichen Schlösser überwältigt. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sich hinter den goldenen Kulissen tödliche Intrigen abspielen, denen jeder zum Opfer fallen kann ...

    "Contanze Wilkens historischer Roman zieht einen sofort in die Handlung - und ins Europa des 16. Jahrhundets." (Brigitte)

    Eigene Meinung:
    Ich weiß nicht genau, wo ich diese tolle Buch ertgattert habe, bestimmt in erinem Öffentlichen Bücherschrank. Das Statement von "Brigitte" kann ich nur unterstreichen. Es hat mir von der ersten Seite an gefallen, und es war herrlich jeden Tag darin zu blättern und zu Lesen.

    Ich benötigte ganze 9 Tage dafür, ich lies mir richtig Zeit dafür und genoss die super Geschichte. Jeden Tag schaffte ich 50-80 Seitren und kam gut vorwärts. Ich war richtig in dem Roman gefangen, manches stelle ich mir auch bildlich vor.

    Kann es gut und gerne weiterempfehlen!

    Es bekommt von mir liebgemeinte 5 Sterne!

  19. Cover des Buches Die Täuferin (ISBN: 9783404180196)
    Jeremiah Pearson

    Die Täuferin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ein amerikanischer Autor über das europäische Mittelalter schreibt, dann sei man immer vorgewarnt: Meistens bekommt man es nicht mit etwas zu tun, was auch nur ein kleines Bisschen dem europäischen Mittelalter ähnelt. Die Amerikaner kennen diese Epoche leider oft nur aus Hollywoods verzerrten, realitätsfernen Ritterfilmchen ... 

    Da ich mich jedoch sehr gerne mit der Renaissance, der Reformation und dem Bauernkrieg befasse, klang die versprochene Handlung auf dem Klappentext aber zu vielversprechend, um dieses Buch liegen zu lassen.

    Der erste Kritikpunkt ist der Titel: Die Protagonistin Kristina ist keine (Wieder-)Täuferin! Sie gehört zur (im Buch historisch inkorrekt dargestellten) Gruppe der Böhmischen Brüder. Mag sein, dass der Titel im englischen Original so nicht vorgesehen war, die Darstellung der genannten christlichen Gruppe bleibt jedoch trotzdem falsch.

    Es kommt aber noch viel härter: Im Buch werden deutsche Armeen dargestellt, die im Jahre 1517 irgendwo an der böhmischen Grenze gegen die Osmanen (die hier idiotischerweise nicht selten Türken genannt werden) kämpfen ... Allein: Es gab keinen Osmanenkrieg in Böhmen 1517, in welchen Truppen des Bischofs von Würzburg entsandt wurden! Völliger Unsinn!!! 

    Das aber ist nicht das Ende der Unstimmigkeiten: Denn Mr. Pearson lässt völlig ungeniert in diesem Krieg auch noch den Vater des späteren Bauernkriegsführers Florian Geyer, Ritter Dietrich Geyer von Giebelstadt und dessen fiktiven Reisigen Lud kämpfen. Dietrich Geyer starb 1492 als junger noch Mann. Er war zu dieser Zeit lange tot und zog nie als alter Haudegen gegen die Osmanen ins Feld.

    Weiterhin spricht Pearson die Pocken als Krankheit an, vor der jedoch hier eine ähnlich große Furcht wie vor der Pest zu herrschen scheint und die das Heilige römische Reich zu Beginn des 16. Jhd. pandemieähnlich heimzusuchen scheinen ... das ist aus keiner Quelle entnehmbar! Das Pockenthema wird dann auch relativ schnell völlig idiotisch: Denn eine der Figuren - ein osmanischer Offizier - erfindet doch tatsächlich 1517 die erste Pockenimpfung! ??? ... Sind wir bei Sketch History gelandet? 

    Von der fünfzehn Meter langen Schleppe des Fürsten Konrad und von "Magistraten", die Ketzer jagen, wollen wir erst gar nicht reden, ebenso wenig von dem agnostischen Hörigen Lud ... realitätsferner geht es alles nicht und noch nie habe ich mehr Bullshit auf einem Haufen über eine Epoche gelesen! 

    Da wurde nicht mal anrecherchiert. Mr. Pearson hat schlicht auf die Fakten gepfiffen und Fantasy als Wahrheit ausgegeben! Das wird besonders peinlich dann, wenn er zu erklären beginnt, und dabei Fehlinformationen gibt. Geschichtsverfälschung war immer schon eine sehr fragwürdige Methode, seine Sichtweise zu transportieren, egal ob die Sichtweise nun akzeptabel ist oder nicht!

    Darüber hinaus häufen sich unrealistische Verhaltensweisen von Figuren: Es ist zum Beispiel absolut unglaubhaft, dass die so friedliebende Kristina irgendwie angezogen ist von dem brutalen und mürrischen Lud, der bei ihrem ersten Zusammentreffen so brutal handelt, dass ihn Kristina danach realistischerweise absolut gemieden hätte ... 


    Sehr unrealistisches Buch. Eine interessante Anmerkung: Martin Luther wird im ganzen Buch gar nicht erwähnt. Und von der Renaissance und beginnenden Reformation ist auch nichts zu spüren.

    Keine Empfehlung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  20. Cover des Buches Das Labyrinth der Welt (ISBN: 9783958244726)
    Ross King

    Das Labyrinth der Welt

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Geheimnisvolle Büchersuche Im Labyrinth der Welt....Der Leser sollte aufpassen, dass er sich nicht verirrt!

    Klappentext :
    "Als Isaac Inchbold, Buchhändler im London des 17. Jahrhunderts und Büchernarr aus Leidenschaft, eines Tages zu einem halb verfallenen Landsitz bestellt wird, ahnt er nicht, dass er sich auf ein lebensgefährliches Unternehmen einlässt. Lady Alethea Marchamont beauftragt ihn, nach dem "Labyrinth der Welt" zu suchen. Dieses geheimnisumwitterte Manuskript der Schriften von Hermes Trismegistos hat bereits Vater und Ehemann der Lady das Leben gekostet. Die Recherchen erweisen sich als hochkompliziertes Rätsel, das in eine Welt voller Fragen und Trugschlüsse führt - sie ist bevölkert von Gelehrten und Scharlatanen, von Ketzern und Inquisitoren, von Alchimisten und Weisen. Nur wenn der Detektiv wider Willen den Text dieser Welt entschlüsseln kann, wird er sein Leben retten."

    Die Lektüre dieses Buches ist nicht ganz einfach, da sie extrem viele lateinische Begriffe und Buchtitel enthält. Da mir Latein nicht geläufig ist und ich auch nicht diese ganz alten Klassiker kenne, war es für mich etwas schwer dem Buch zu folgen. Es ist auf jeden Fall nicht was , was man so nebenbei am Abend lesen kann, ich musste mich schon konzentrieren, um durch das Labyrinth zu kommen.  Interessant war der geschichtliche Hintergrund, grade auch mit der Prager Burg . Bei der Suche nach dem Büchlein driftete mir das Buch allerdings ein wenig zu sehr ins Mystische und Utopische  ab.   
    Auf dem Klappentext stand eine Lesermeinung: "Feiner Krimi!"
    Das finde ich irreführend. 
    Da ich Bücher aber ebenso wie der Protagonist sehr mag und die Lektüre interessant war, gebe ich dem Buch 3,5 Sterne und empfehle es an Leute, die sich für Literaturgeschichte interessieren. 

  21. Cover des Buches Angélique - Am Hof des Königs (ISBN: 9783442377015)
    Anne Golon

    Angélique - Am Hof des Königs

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Auch beim 3. Band bin ich wieder nicht überzeugt. Obwohl die letzten 100 Seiten interessant und fesselnd waren, hab ich mich auch hier wieder eher gequält beim Lesen.
  22. Cover des Buches Der Seelenhändler (ISBN: 9783426503867)
    Peter Orontes

    Der Seelenhändler

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Wolf von der Klause hat es mit einem Mordfall an einer Familie und mit einer Räuberbande zu tun. Dachte er erst das der Mord mit der Bande zu tun hat, stellt er später fest das es sich um verschiedene Täter handelt. Die Geschichte wird sehr spannend und plausibel erzählt. Auch wie das damalige Leben im Jahr 1385 beschrieben wird ist sehr authentisch. Historische Personen kommen in dem Roman auch vor. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen und man könnte das Buch sehr gut lesen.Das einzige was mir nicht so gefallen hat war die Liebelei mit Katharina von Klingfurth. Ich bin nun mal kein Fan von Liebesgeschichten! Was bleibt ist eine sehr spannende Geschichte aus dem Mittelalter die mir sehr gefallen hat.

  23. Cover des Buches Der Erzfeind (ISBN: 9783499258350)
    Bernard Cornwell

    Der Erzfeind

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Thomas ist der Sohn eines Priesters und lebt in einem Küstenort in England. Eines Tages wird sein Dorf von Franzosen überfallen, Frauen werden vergewaltigt und Männer getötet, auch sein Vater stirbt. Kurz bevor sein Vater stirbt gibt ihm Thomas das Versprechen eine von den Franzosen geraubte Reliquie zurück zu holen. Thomas weiß noch nicht das der Überfall kein Zufall war und er etwas mit seiner Familie zu tun hatte. Da England im Krieg mit französischen Adligen ist macht er sich auf dem Weg in die Bretagne und schließt sich den Soldaten als Bogenschütze an. --- Eine sehr spannende ,grausame und blutige Geschichte vor realem Hintergrund. Super recherchiert. Toll gesprochen von Frank Stöckle.

  24. Cover des Buches Sanctus (ISBN: 9783404271474)
    Simon Toyne

    Sanctus

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    Die Freunde der gepflegten Gefälligkeitsrezension müssen nun sehr tapfer sein. Die nächsten 2978 Zeilen werden nicht WIRKLICH SCHÖN. Diejenigen auf Lovely Boooks etwas schönes suchen, denen sei das Videoo über die Creativa in Dortmund empfohlen. Sind Sie kein Veganer? Viel Spass auf dem "Harzer Nudistensteig".






    Wirklich genau vermag ich nicht mehr zu sagen, wie der "Sanctus" auf meinen Stapel ungelsener Bücher geraten ist. Wer auf der Suche nach einem 300 Minuten Quickie ist, dem sei dieser Titel empfohlen. Ex uund Hopp. "Bloss kein Jedöööns!", wie der Rheinländer sagt. Es gibt auch Zeitgenossen, die erleben einen Kick/haben einen Abgang, wenn sie auf dem Grüngürtel in Fahrtrichtung Brühl am 31.12. um 22.45 eine drogenabhängige Strassenprostituierte schräg anquatschen und sagen sie würden schon gerne 400€ für eine gepflegte Nummer auf den Tisch des Hauses legen, wenn es zusammen vorher unter die Dusche geht... zum Entspannen order so.....

    Denjenigen sei Sanctus empfohlen, mögen Sie viel Spass haben.

    Worum dreht es sich? Wovon handelt der Titel? Gibt es eine Handlung? Tut das nötig, ist das Belletristik oder kann das weg?

    Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt. Fast alles spielt rund um die "Zitadelle". Die Zitadelle ist ein unglaublich böser schwarzer alter Felsen, der nicht von Pavianen sonder von einer "Bruderschaft" bewohnt wird.

    Die Paviane pflegen offenen Beziehungen um das soziale Klima zu verbessern, unsere Mönchlein legen statt dessen lieber mal einen um.

    Ja, liebe Kinder er ist reich der Felsen, die Zitadelle, weil er ein unglaublich altes mächtiges Heiligtu verbirgt/beherbergt, das ist so mächtig, dass nicht einmal die böse Fee den Felsen verzaubern kann.... schade Fee kommt nicht vor und Zauberer auch nicht, aber die Mönche werden viele hundert Jahre alt....

    Wie das zugehn kann? Hm,.....Hm..... das ist das Geheimnis der bösen schwarzen Burg.....

    Also, diie Burg liegt in der ältesten Stadt der Welt in Kleinasien... kann schon nichht sein, schlampig recherchiert, hätten doch die Türken bei der Aufstandsbekämpfung die Stadt längst in Schutt und Asche gelegt oder der DAESH die Götzenbilder gesprengt...

    Allso viele Mönche in einem unglaubloich alten Kloster....hoho hoho

    Sie tragen farbige Kutten und die Kutten verraten den spirituellen Reifegrad... so ähnlich wie bei Stawars oder der Enterprise...

    Die "Sancti" sind das Funktionspersonal für den unmittelbaren Kontakt mit dem Heiligtum, dann gibt es Bibliothekare, Gärtner, Soldaten (Jedis ohne Laserschwerter) und sie alle schützen das Geheimnis der Zitadelle....



    Wenn sie nicht das Geheimnis/Mysterium abfoltern geisseln sich die Jungs oder schützen die Zitadelle, wem das zu blutrünstig ist,die Buckelwale sind auch eine Alternative....

    Wie gesagt, der Bruder der Protagonistin tritt in den Orden ein hat Schwierigkeiten nach der Initiation, da er den verbecherischen Charakter der Bruderschaft erkennt, klettert auf die Spitze des schwarzen ausgehöhlten Felsens um dort, gefühlte zwei tage auszuharren und dann zu springen.

    Ihm gelingt es ausserhalb des Klosters zu landen. Somit geht ab in die säkulare Pathologie und dort wird er fachmännisch pathologisch untersucht.

    Unser Pathologe findet bei der Untersuchung diie Handynummer der Schwester des Mönchs (die hat er auf eiin Stücl Leder geschriebenn und aufgegessen) und eine verschlüsselte Botschaft auf Apfelkernen.....

    Die Schwester ist Journalistin, hatte acht Jahre keinen Kontakt zu ihm und reist in den nahen Osten...

    Der Abt erkennt, dass das Geheimnis des Ordens gefährdett iist und entsendett seine Mönchsritter um die Schwester zu jagen und ihre Kontakte umzulegen.

    Da zieht sich über unturbulente 200 Seiten und endet im grossen Showdown zwischen den Mönchen der Zitadelle und einer noch geheimerern Schwesternschaft, die das Geheimnis befreien möchte....

    Schlecht recherchierte Schauplätze, oberflächliche Schreibe, alles etwas blass... was solls....

    sechs euro und aus die maus




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