Bücher mit dem Tag "ketzerei"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ketzerei" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

    (1.630)
    Aktuelle Rezension von: MH41197

    Man kann mir mit Recht nachsagen, dass ich historische Romane nicht mag. Das hat seine Gründe - das Genre ist meiner Ansicht nach weder Fisch noch Fleisch, meist trivial, neolibreal dazu auffordernd, sich gleichzeitig an vergangenen Brutalitäten zu ergötzen und dabei dankbar zu sein, heute in der "besseren Welt" (die - Ironie! - natürlich frei von jedem Unrecht ist ... Nicht!) leben zu dürfen, und außerdem überfüllt mit sinnentleerten Gewalt- und Sexszenen.

    Mit anderen Worten: Ich hätte vielleicht nicht gedacht, dass ich jemals einem historischen Roman eine volle Punktzahl geben würde, hätte ich Umberto Ecos "Der Name der Rose" nicht gekannt. Denn dieser Roman ist in jeder Hinsicht perfekt - obwohl in vergangenem Setting.

    Im Italien des Jahres 1327 reist der englische Franziskanermönch und Ex-Inquisitor William von Baskerville (eine von Ecos humoristischen Anspielungen auf andere Literaten - der Nachname ist klar aus Sherlock Holmes entlehnt) mit seinem jugendlichen deutschen Gehilfen Adson von Melk in eine abgelegene, düstere Abtei in den Appenninen, um dort an einer theologischen Debatte zwischen den zerstrittenen Mönchsorden teilzunehmen. Aufgrund seiner Berühmtheit als früherer Inquisitor - vor allem als einer, der diese Tätigkeit mehr als Richter und Detektiv, denn als Hexenverbrenner verstand -, wird William vom Abt gebeten, den sonderbaren Tod eines jungen Mitgliedes des Klosters aufzuklären. William beginnt zu ermitteln - und stößt dabei schon bald an die Grenzen der Weltbilder seiner Zeit, und zwischen die Machenschaften der Post-Kreuzzugs-Ära der spätmittelalterlichen religiösen Extremisten, die für ihre Überzeugungen zu morden und zu sterben bereit sind und jedem Andersdenkenden keinerlei Existenzrecht zugestehen - sei er Wissenschaftler, Freigeist, kritisch denkender Theologe, Katharer, Jude, Muslim ... oder einfach nur eine Frau zur falschen Zeit am falschen Ort.

    Spannend ist dieser Roman allemal - aber nicht im klassischen Stil eines Krimis (der "Der Name der Rose" zweifelsohne ist), dafür ist die Handlung sehr viel dichter gepackt, fast schon eine Milieustudie eines (spätmittelalterlichen) Klosters oder: einer religiös fundamentalistischen (oder wie wir es heute nennen würden: "evangelikalen") Gesellschaft - und damit hat der Roman trotz seines fernen Themas auch noch etwas: Aktualität. Wenn wir die Extremisten in Ecos Kloster über "die Ketzer" reden hören und über den Niedergang der Welt, dann fühlt man sich nicht wenig erinnert an moderne Eiferer, deren Ersatzwort für den Begriff Ketzer "die Woken" geworden sind, wenn man die Selbstherrlichkeit des letztendlichen Antagonisten erlebt, der im Bewusstsein vollkommener Rechtschaffenheit seine Mitbrüder zu einem höheren Ziel tötete und als Kollateralschäden in Kauf nahm, so hat man die Worte von selbstgerechten, brutalen Machtmenschen wie Putin oder Netanyahu im Ohr, und mit dem Selbstmord des Antagonisten und seinem Versuch, dabei alles mit sich zu vernichten, so denkt man unweigerlich an die Selbstmordattentate des ISIS. Umberto Eco hat einen Roman in der Vergangenheit geschrieben, der uns etwas über seine Gegenwart, und aus Ecos Perspektive, der ihn in den 1970er Jahren schrieb, sogar über Ecos damalige Zukunft, die heutige Gegenwart, erzählt. Und darin besteht bereits die Genialität des Namen der Rose - und in seinem Schreibstil: Denn Eco schreibt einen Plot im Plot - macht sich selbst zum zweiten Protagonisten, der im "heute" (oder eben: in den 1970ern) die französische Übersetzung der lateinischen Niederschrift des alten Mönches Adson von Melk ins zeitgenössische Italienische übersetzt - und begibt sich in dieser Eigenschaft dann in die Haut des alten Adson von Melk, der im Rahmen seines mittelalterlich-klösterlichen Weltbildes rückblickend die Geschichte seines jugendlichen Ichs an der Seite von William von Baskerville erzählt.

    Der Name der Rose ist ein stilistisch, thematisch, plottechnisch und handwerklich ein Werk der Superlative: Der beste und der EINZIGE historische Roman, der nicht als "Märchen für Erwachsene" daher kommt, sondern einen Plot erzählt, der in tieferer Bedeutung von der erzählten Zeit in die Gegenwart seiner Niederschrift und bis ins Heute übergreift. Der Name der Rose ist kein "alter Schinken". Keine Mittelalterromantik. Er ist relevant - damals wie heute. Und auch morgen - solange es religiösen Extremismus und Machtgefälle in der Welt gibt. 

  2. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

    (717)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Ich musste das Hörbuch zweimal starten und ich habe dafür Monate gebraucht. Mir hat es leider nicht gefallen und ich fand in diese Welt so gar nicht hinein. Ich weiß dieses Buch wird auf jeder Plattform in den höchsten Tönen gelobt aber ich konnte leider nichts damit anfangen. Schade . Der beste Charakter war für mich Drecksack.... und das sagt glaub ich eh schon alles.... Auch der Anfang  vom Buch war für mich beschwerlich ich hab nichts gegen Blut und Gewalt ich lese auch Fitzek und Stephen King. Aber das war mir zu ....ich kanns nicht beschreiben....Da ich den zweiten Teil mit dem ersten gemeinsam gekauft habe werde ich mir den auch anhören ich hoffe da komm ich besser rein ....

  3. Cover des Buches Brüder (ISBN: 9783832162269)
    Hilary Mantel

    Brüder

    (159)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Aus der Sicht von Danton, Robespierre und Desmoulins erhalten wir in diesem Roman Einblick in die Geschehnisse der Französischen Revolution. Die drei Männer sind und denken sehr unterschiedlich und geraten doch alle in den Sog der Revolution.

    Ich habe es erneut mit Hilary Mantel versucht und muss gestehen, auch hier fiel es mir streckenweise schwer. Der Schreibstil der Autorin macht es der Leserschaft einfach nicht Leicht, am Ball zu bleiben. Oft holprige und abgehackte Dialoge, regelmäßige Verwirrung bei mir, wer denn gerade das Wort ergriffen hat.

    Ich habe mir sehr bewusst das Buch noch in meine Urlaubszeit gelegt, im normalen Alltag hätte ich es nicht geschafft es durchzulesen. Ich bin bei Mantel immer hin und hergerissen, da ich es eigentlich genial finde, dass sie Geschichte nicht schönt und möglichst bei den Fakten bleibt, andererseits ihr Stil mich immer wieder sehr viel Konzentration und Ausdauer kostet.

    Dennoch gefällt mir das Buch. Empfehlen kann ich es allerdings nur Leser/innen, die Vorkenntnisse über die Revolution haben und diese aus der Sicht einiger der wichtigsten Persönlichkeiten der Revolution und zum Teil auch aus Sicht der Frauen betrachten wollen und dafür viel Zeit mitbringen. 

  4. Cover des Buches Das Kreuz des Pilgers (ISBN: 9783749901586)
    Petra Schier

    Das Kreuz des Pilgers

    (160)
    Aktuelle Rezension von: clara_mag_norman

    Koblenz im Jahre 1379: Reinhild verliert ihren Mann bei einer Handelsreise infolge eines Überfalls. Mit diesem Verlust kehren sie und ihre Jugendfreunde in die Heimat zurück. Abwechselnd wird aus der Sicht Reinhilds, die nun alleine für ihren Sohn zu sorgen hat, Palmiros, der einige Geheimnisse mit sich herumträgt, und des stillen Conlin erzählt. 

    In einer angemessenen altertümlichen Sprache und mit viel Einfühlungsvermögen lesen wir aus der Lebenswelt dieser drei Personen, ihren Schicksalsschlägen, den Geschäftsführungen und erfahren einiges aus deren Liebesleben. Um all diese Themen kreist das mysteriöse Kruzifix, das für diesen Roman titelgebend ist. Die Autorin spart nicht an Details, was die zum Teil vorherrschende Brutalität der damaligen Lebenswelt angeht.

    Mir hat die Lektüre viel Freude bereitet, da sie sich angenehm liest und der Leser immer wieder etwas unerwartet Neues erfährt, ohne dass die Handlung abgedroschen klingt. Für Leser von historischen Romanen ein vielgestaltiges neues Werk.

  5. Cover des Buches Der Spielmann (Faustus-Serie 1) (ISBN: 9783548061191)
    Oliver Pötzsch

    Der Spielmann (Faustus-Serie 1)

    (161)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Wer kennt sie nicht oder hat nicht zumindest schon einmal davon gehört: Die Legende des Dr. Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schloss.

    Das Buch von Oliver Pötzsch spielt um 1500. Eine Zeit, in der die Begriffe Hexerei, Fortschritt und Magie oft gleichbedeutend waren und von der Kirche mit allen Mitteln bekämpft wurden. In dieser Zeit lebt Johann Georg, ein Junge, der von seiner Mutter Faustus genannt wird - der Glückliche. Er erlebt seine Jugend in Knittlingen im Kraichgau, einem kleinen Ort, in dem es wenig Abwechslung im Leben gibt. Dann erscheinen die Gaukler, unter ihnen der Spielmann und Magier Tonio del Moravia. Faustus ist fasziniert von diesem blassen Mann mit den stechenden, schwarzen Augen und das Schicksal führt die beiden zusammen. Doch es geschehen unheimliche Dinge in Knittlingen: Kinder verschwinden und ein schrecklicher Unfall passiert.

    Die Faust-Geschichte von Oliver Pötzsch spannt einen weiten Zeitbogen und ist fast so etwas wie eine Art Road-Movie zum Lesen. Als Junge verlässt Johann Georg Knittlingen und seine Reise führt ihn ihn bis nach Venedig und dann nach Heidelberg. Viele Orte und Städte säumen seinen Weg. Diese Reise ist sein Werdegang vom jungen Faustus hin zum gebildeten und manchmal ziemlich unheimlichen, aber auch sehr vom Schicksal gebeutelten Dr. Faust. Und es lohnt sich allemal, ihn auf diese Reise zu begleiten. So wie auch der Rabe und die Krähen von Tonio del Moravia das tun... oder sind das doch nur einfache Vögel? Eine Krähe sieht schließlich aus, wie die andere!

    Der fast 800 Seiten starke Wälzer zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Der Text ist gut zu lesen und der Spannungsbogen steigt langsam aber stetig, bis man im letzten Drittel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Geschichte von Faustus ist eine Geschichte, in der Vieles vorkommt: Verlust, Hass, Freundschaft, Liebe, Enttäuschung, Magie und Hexerei, Fortschritt und Stillstand, Kirche und gefallene Engel und auch Kontrollverlust und namenloser Schrecken, aber auch Hoffnung.

    Und zum Schluss hat dieses Buch, neben einem kleinen Anhang mit Interessantem und Wissenswertem, auch ein Ende. Zumindest ein vorläufiges. Denn es gibt noch einen zweiten Teil dieser Coming-of-age-Story aus dem tiefsten Mittelalter mit dem Titel "Der Lehrmeister".

    Ich werde mir jetzt zur Erholung einen kleinen Gruselhappen in Form eines recht kurzen Taschenbuchs gönnen und bin danach schon sehr gespannt, was Faustus so alles noch passiert und ob er diesem Namen (der Glückliche), dem ihm seine Mutter gab, irgendwann einmal gerecht werden kann.

  6. Cover des Buches Die Teufelsbibel (ISBN: 9783838703862)
    Richard Dübell

    Die Teufelsbibel

    (109)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt
    Die Geschichte ist interessant ja aber viel zu langatmig.
    Mal abgesehen davon entführt der Autor den Leser in eine dunkle brutale Welt, in der das Wohlergehen der Menschen auf dem Wohlwollen anderer beruht. Weder die Kirche noch das normale Volk scheint den geringsten Begriff von gut oder böse zu haben bzw. nur in geringen Mase.
    Anfangs ist man von den vielen Protagonisten überfordert. Erst im Laufe der Geschichte klamüsert sich heraus wer wohin gehört.
    Wer historische Romane mag kann ich dieses Buch nur empfehlen alle anderen nur wenn sie grad Langeweile haben und mal in eine andere Zeit eintauchen will.
    Und die Geschichte hat eine wirklich überraschende Wendung.
    Es werden mehrere Handlungsbögen aufgebaut, was auch daran liegt das sich die Geschichte so zieht. Aber wenn man erstmal Blut gleckt hat bleibt man dran. Man braucht einfach nur einen sehr langen Aten.

  7. Cover des Buches Tod im Höllental (ISBN: 9783499273476)
    Astrid Fritz

    Tod im Höllental

    (44)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Wie es sich schon am Ende des 3. Bandes „Das Siechenhaus“ angedeutet hat, sind Serafina und Achaz jetzt ein Paar und die Hochzeit steht an.     Doch statt der Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft mit dem Stadtarzt, überschattet die Sorge um die Schwesternsammlung die Vorbereitungen der Feierlichkeiten.   Seit einiger Zeit ist ein Wanderprediger in Freiburg, der mit viel Nachdruck gegen die Beginen hetzt.   Ihnen wird Ketzerei nachgesagt. Als eine tote Begine gefunden wird,  versucht die Meisterin Catharina Hilfe beim Konstanzer Bischof zu erbitten. Dafür macht sie sich auf nach Villingen. Der Weg dorthin führt durch eine tiefe Schlucht, die das 'Höllental' genannt wird.   Dort gerät die Meisterin in einen Hinterhalt und wird gefangen genommen.   Serafina macht sich auf den Weg und will ihrer Meisterin helfen.  

    Mir hat diese Geschichte wieder hervorragend gefallen.  Ich bin mittlerweile ein richtiger Serafina-Fan und freue mich schon sehr auf weitere Geschichten mit ihr. 

  8. Cover des Buches Die Königsmalerin (ISBN: 9783473582983)
    Nina Blazon

    Die Königsmalerin

    (58)
    Aktuelle Rezension von: AnnaKatharinaKathi
    Das Buch habe ich durch Zufall in einer Kiste mit Mängelexemplaren gefunden und als erstes viel mir das Cover auf, welches ich wirklich wunderschön finde. Auch der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an, obwohl ich sonst eher wenig mit historischen Romanen anfangen kann.
    Da das Buch von Nina Blazon geschrieben wurde, wollte ich der Geschichte eine Chance geben, da mir andere ihrer Bücher (u.a. Faunblut) sehr gut gefallen haben. 
    Als ich zuhause dann in dem Buch geblättert habe, sind die mir die Titel der einzelnen Kapitel aufgefallen: Jedes Kapitel ist nach einer anderen Farbe benannt. Kohlschwarz, Indigo, Purpur, Ultramarin usw. 
    Vermutlich war es genau dieses Detail, was mich endgültig neugierig gemacht hat, also habe ich noch am gleichen Tag mit dem Lesen angefangen und wurde sofort von dieser wirklich farbenfrohen und bildgewaltigen Geschichte mitgerissen. Gleich im ersten Kapitel werden wir in ein buntes Italien entführt, in dem Vorbereitungen für ein Fest zu Ehren des Königs von Spanien laufen. 
    Die Hauptperson der Geschichte, die Malerin Sofonisba Anguissola, ist vom ersten Augenblick an sympatisch und der Leser wird von ihrer eigenen Begeisterung für die Kunst und die Malerei sofort angesteckt.Im weiteren Verlauf der Handlungen können wir uns immer mehr mit dieser lebensfrohen und freiheitsliebenden Italienerin identifizieren, da sie im steifen, konservativen Spanien mehr als nur ein Tabu bricht. Dass das nicht immer ohne Folgen bleibt und welchen Gefahren sich Sofonisba gegenüberstellen muss, erfahren wir im zweiten Teil des Buches, in dem die Geschichte zunehmend an Fahrt aufnimmt, sodass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen. 
    Alles in allem ist dieses Buch ein grandioses Werk, dass Lust auf mehr macht und einen am Ende nachdenklich, aber doch glücklich zurück lässt. Für mich daher ein klares 5-Sterne-Buch. 
  9. Cover des Buches Q (ISBN: 9783862414505)
    Luther Blissett

    Q

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Ein Thriller zwischen Reformation und Inquisition!
    Es ist ein Roman erschienen, von einem Autor, der sich Luther Blissett nennt. Aber wer versteckt sich hinter dem Pseudonym? Wer hat diesen historischen Thriller geschrieben, in dem ein Mann ohne Namen einen Mann mit vielen Identitäten jagt? Als in Italien dieser gewaltige Roman über die Zeit der Reformation erschien, löste er einen Sturm der Begeisterung aus. Denn neben grandioser Unterhaltung gibt er dem Leser ein Rätsel auf: Wer ist Luther Blissett? Die Überraschung war groß, als die Wahrheit ans Licht kam: Vier junge Autoren aus Bologna waren die Urheber dieses mysteriösen Romans. Ihr Ziel: die traditionelle Autorenschaft zu sprengen. Raffiniert umspannt dieser historische Thriller vierzig Jahre im 16. Jahrhundert - vierzig Jahre, die die Welt veränderten. Deutschland ist im Umbruch: Luther und die Wiedertäufer, päpstliche Spione und aufständische Bauern kämpfen um Macht und Vorherrschaft. Vor diesem Hintergrund stehen sich zwei erbitterte Feinde gegenüber: Ein junger Theologiestudent, Anführer der Häretiker, und sein unsichtbarer Feind - Q, der Mann ohne Gesicht, der Statthalter des Papstes, der Verräter ohne Namen. Seine Mission: den Geist der Revolte auszulöschen. Doch die Rebellen kämpfen mit einer unschla gbaren Waffe: der Macht des Wortes.
  10. Cover des Buches Die Eisenritter (ISBN: 9783948700171)
    Lucian Caligo

    Die Eisenritter

    (19)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Der Androidenkopf mit den abgehenden Schläuchen passt perfekt zum Buch und lässt auch gleich auf das Genre schließen. Durch den roten Hintergrund hat das Cover auch etwas Unheilvolles. Die Farben harmonieren perfekt miteinander, ein wirklich gelungenes Design.

    Der Schreibstil des Autors war angenehm und flüssig zu lesen. Ich konnte mich ohne Probleme in die Handlung hineinversetzen. Die Geschichte wird sehr spannend und actionreich erzählt, ich konnte mich vom Buch nur schwer trennen.

    Das Buch handelt vom Eisenritter Judas und seinem Weg, wie er die Wahrheit über seinen Gott herausfindet. Nach dem Tod seiner Partnerin hegt Judas Zweifel an dem Orden und seinem Gott. Nachdem er bei seiner Mission eine mysteriöse Seuche entdeckt und den Vorfall aber nicht weiter untersuchen darf, wächst das Mistrauen in den Orden und er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Einer schrecklichen Wahrheit.

    Das Buch war von der ersten Seite an spannend und actionreich. Für diese Science-Fiction Geschichte vergebe ich verdiente 5 von 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Die Täuferin (ISBN: 9783404180196)
    Jeremiah Pearson

    Die Täuferin

    (39)
    Aktuelle Rezension von: schnegge1998

    Anfangs hat mich das Buch in den historischen Bann gezogen. Ich fande den Einstieg spannend und die ersten 200 Seiten habe ich sehr schnell weggelesen. Leider zog es sich für mich dann aber sehr lang. Ich hatte Schwierigkeiten dran zu bleiben. Ich habe mich dennoch durchgekämpft. Auch wenn das Buch ein teils trauriges, aber auch rührendes Ende hat, habe ich mir trotzdem noch mehr von dem Buch erhofft.

  12. Cover des Buches Die Ketzerin von Carcassonne (ISBN: 9783442477951)
    Tereza Vanek

    Die Ketzerin von Carcassonne

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Adelind und Hildegard, zwei Nonnen, die in einem Kloster in der Nähe von Köln leben, müssen dieses plötzlich verlassen. Ihre Flucht führt sie nach Frankreich, in einem Land, in dem die Häresie der Katharer immer mehr an Bedeutung gewinnt. Vor Ort müssen sie sich neu entscheiden: für die Religion, für die Freundschaft, für die Liebe. Das Buch bietet einen spannend interessanten Einstieg. Man lernt die beiden Zwillinge in ihrer unterschiedlichen Art und Weise direkt kennen und wird auf die Verzwickungen in ihrem Leben aufmerksam gemacht. Adelind ins Herz zu schließen fällt nicht schwer und auch Hildegard ist auf ihre eigene Weise ein liebes, wenn auch etwas weltfremdes Mädchen. Die Entwicklung, die die beiden während des Romans durchmachen, fand ich eigentlich in allen Situationen sehr glaubwürdig und dabei trotzdem spannend zu verfolgen. Ähnlich ging es mir dabei aber auch bei den Nebendarstellern, die mit viel Farbe gezeichnet wurden und eine Unterteilung in gut und böse selten zu ließen. Dabei lernt man in dem gut recherchierten Roman (nochmal Hut ab für die Recherche!) einiges über das Leben und die Lehre der Katharer. Während mir deren Religion vorher so gut wie fremd war, bilde ich mir zumindest jetzt ein, mir ein kleines Bild dieser religiösen Strömung machen zu können. Natürlich fehlt auch am Ende des Buches nicht der historische Kontext und eine Zeittafel. Der Schreibstil der Autorin ist ausführlich ohne langweilig zu wirken, dabei lässt es sich leicht herunterlesen und lädt zu spannenden und entspannenden Lesestunden ein, in denen man in eine entfernte Welt geführt wird.
  13. Cover des Buches Frevel im Beinhaus (ISBN: 9783499254376)
    Petra Schier

    Frevel im Beinhaus

    (88)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

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