Bücher mit dem Tag "keuschheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "keuschheit" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  3. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  4. Cover des Buches Der Tod in Venedig (ISBN: 9783596904075)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Nik_Sander

    Das erste Drittel des Buches ist eine Zumutung für den Leser. Danach wurde T. Mann offensichtlich selbst müde von seinem eigenen Schreibstil und wechselte zu einer mehr oder weniger "normalen" Erzählung. Allerdings stellt sich automatisch die Frage, ob er nicht absichtlich solch einen Unfug formulierte, um zukünftige Kritiker und Leser auszulachen... Wenn dies der Fall war, ist ihm dies gut gelungen.

    Was ich an der Novelle positiv hervorheben kann, ist die starke Symbolik. T. Mann hat enorm viel Zeit investiert, um eine innere Welt "eines" Mannes (was auch zu seinem Namen passt ;) - letztendlich ist es auch das Buch über ihn selbst) mit griechischen Mythen zu verschmelzen. Allerdings sollte man eine gute Allgemeinbildung haben, um alle Zeichen zu erkennen. Die Alternative wäre zumindest vor dem Lesen eine gute Lektüre über das Buch lesen. Denn wenn man die Symbolik des Buches nicht versteht und die versteckten Botschaften nicht bereits beim Lesen wahrnimmt, bietet das Buch aus meiner Sicht wenig literarische Schönheit.

    Und jetzt komme ich zur komplizierteren Frage des Inhalts... Ich verstehe, dass der Autor mit dem Text eigene Gedanken und homoerotische Neigungen verarbeiten wollte, ABER ganz ehrlich! Muss man wirklich einen Text über einen alten Pädophilen lesen? Ich sage klar - NEIN. Wäre das Werk nicht von T. Mann geschrieben, wäre es längst aus unserem kollektiven Gedächtnis ausradiert.

    Ein Stern muss man ja vergeben. Den zweiten Stern gebe ich für die starke Symbolik.

     

  5. Cover des Buches Isabel (ISBN: 9783596032006)
    Feridun Zaimoglu

    Isabel

     (19)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Ich habe den Autor auf der Buchmesse in Leipzig getroffen. Es war ein unvergessliches Erlebnis. "Isabel" hatte ich vorher schon gelesen und möchte nun meine Gedanken zum Buch zusammenfassen.

     

    ·  Taschenbuch: 240 Seiten

    ·  Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (22. Oktober 2015)

    ·  Sprache: Deutsch

    ·  ISBN-10: 3596032008

    ·  ISBN-13: 978-3596032006

    ·  Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 1,4 x 19 cm

     

    PREIS: 9,99 Euro

     

    Die Geschichte ist eine Geschichte einer geendeten Liebe, der von Isabel, die ihren Freund verlässt, um ihr Leben neu zu gestalten. Dann ist da noch Marcus, der aus dem Krieg zurück kehrt. Die beiden lernen sich kennen. Es sind die menschlichen Beweggründe, die der Autor thematisiert.

     

    Das Buch umfasst "nur" 236 Seiten, dennoch hat es soooo viel Inhalt, der auf den Punkt - und an Stellen, wo man es sich als Leser wünscht, detailliert - dargestellt ist. Durchweg ist Spannung gegeben und man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt der Charaktere hinein versetzen. Zaimoglu schreibt literarisch interessant und lebendig fesselnd. Er greift seine fiktiven Charaktere so auf, dass man sie dem Autor abnimmt, meint, genauso müsse es passiert sein. Er geht in die Tief ohne langatmig zu werden und hat mich mit diesem Buch - mit dieser Geschichte - zu 100 Prozent überzeugt.

     

    Randfiguren einer Gesellschaft nach dem Krieg - offen und auch mal ungemütlich dargestellt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sowohl vom literarischen Stil als auch vom Inhaltlichen.

  6. Cover des Buches Am Strand (ISBN: 9783257600261)
    Ian McEwan

    Am Strand

     (319)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich hatte "Am Strand" erst vor drei oder vier Jahren gelesen und entschied mich spontan für einen zweiten Durchgang. Mir hatte das Buch damals schon gefallen, weil McEwan es einfach beherrscht, tief in die Psyche seiner Figuren einzudringen. Sein Schreibstil ist ein gepflegter, er weiss sich auszudrücken, sein Wortschatz bildet einen angenehmen Fluss, ist bildkräftig und umfangreich, schafft Atmosphäre, wobei sich alles so selbstverständlich anhört, dass man sich fragen kann, wie es denn möglich ist, solch wohlklingende Töne anklingen zu lassen. McEwan will nicht angeben mit seiner Fabulierkunst, spielt nicht mit Worten, ohne demonstratives Schreibgehabe legt er Psyche, Charakter und Aussehen seiner Figuren offen. Ich bewundere Menschen mit einem ausgeprägten Sinn für innere Prozesse, diese auch noch in eine literarische Form zu bringen, ist schon bemerkenswert. Eine Buchbesprechung in einer Zeitung besagt, Ian McEwan sei kein Schriftsteller im eigentlichen Sinn, sondern eher Soziologe, der Romane schreibt.


    Die Geschichte ist in den frühen Sechzigerjahren angesiedelt. Edward Mayhew stammt aus einfachen Familienverhältnissen. Mit seinen beiden Geschwistern, Zwillingsmädchen, wächst er auf dem Land in der Nähe von Oxford auf. Mit vierzehn erfährt er von seinem Vater, dass die Mutter seit einem tragischen Unfall hirngeschädigt ist – was Eward zwar schon lange aufgrund ihres merkwürdigen Verhaltens beobachtet, sich aber nie deutlich ins Bewusstsein gerufen hat. Für ihn ist sie eben so. Alle spielen die Tragödie mit, der Vater, der als Lehrer arbeitet, sorgt aufopfernd für die ganze Familie. Die offenen Worte seines Vaters lösen in Edward etwas aus, verschaffen ihm Zugang zu seinem eigenen innerstes Wesen. Edward nabelt sich ab, zieht nach London, um Geschichte zu studieren, er möchte später Geschichtsbücher schreiben.


    Florence Ponting hingegen wächst in wohlhabenden, spiessigen Verhältnissen auf. Ihre Mutter doziert an der Oxford Universität Philosophie, ihr Vater ist Unternehmer. Eine Villa viktorianischen Stils auf grossem Anwesen mit Tennisplatz und Grünanlagen ist ihr Zuhause. Florence studiert Musik, spielt Violine und möchte mit ihrem Ensemble eines Tages gross herauskommen. Dass sie als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht worden ist, wird nicht ausgesprochen, nur angedeutet. Ihr Vater hat sie früher auf seinen Schiffsfahrten mitgenommen, wo sie gemeinsam in der Kajüte übernachteten und Florence sich an ihre Nacktheit erinnern kann. Ebenso ihre Bemerkung am Ende des Buches, sie könne ja ihre Mutter umbringen und ihren Vater heiraten, scheint ein deutliches Indiz dafür zu sein.


    Das ungleiche Paar lernt sich auf einer politischen Veranstaltung kennen. Sie verlieben sich und sind knapp ein Jahr zusammen, ehe sie heiraten. Während dieser Zeit, beide haben ihr Studium bereits abgeschlossen, arbeitet Edward mal in der Firma von Florences Vater, dann springt er für einen verhinderten Gärtner auf ihrem Anwesen ein. Ihrer aufrichtigen Liebe steht nichts im Wege, die körperliche Vereinigung steht ihnen allerdings noch bevor, die sogenannte Eheschliessung, wie es in jener prüden Zeit, in der nicht offen über Sex gesprochen wurde, heisst. In der bevorstehenden Hochzeitsnacht in einem Hotel in Dorset, am Chesil Beach - hier beginnt die Geschichte - soll sich das ändern. Florence, der jedes körperliche Zugeständnis Mut kostet, sieht eine schier unüberwindbare Hürde vor sich, Edward hingegen ein lange ersehntes Ventil, denn er musste lange Zeit geduldig sein und kann sich kaum mehr zurückhalten. Es kommt zu einem peinlichen Zwischenfall, woraufhin Florence fluchtartig die gemeinsame Hochzeitssuite verlässt und den Strand aufsucht.


    Der Aufbau des Romans scheint mir sehr gelungen. In fünf Kapiteln ordnet der Autor die sich abspielende Tragödie des frisch vermählten Paares und reichert sie mit Rückblicken in die Jugendzeit und Kindheitsjahre der beiden Protagonisten an. Diese Rückblicke kamen mir bei der ersten Lektüre etwas lang vor - vielleicht auch deshalb, weil ich nicht gerne aus der knisternden, erotischen, aber auch peinlichen Atmosphäre im Hotelzimmer herausgenommen werden wollte. Es gibt Stimmen, die diese Rückblicke als soziologischen Ballast empfinden, sie sollen dem Moment Poesie und Stimmung rauben. Für mich wirken sie jedoch bereichernd, informativ und runden das Gesamtbild ab. Die in die Handlung eingeflochtenen politischen Exkurse und Anmerkungen bringen die Vermutung nahe, der Autor möge hier auf politische Strömungen und Wendungen eines England der Sechzigerjahre hindeuten.


    Wie dem auch sein, McEwan nimmt sich Zeit für Stimmungen, Befindlichkeiten, Regungen und Interpretationen seiner Protagonisten; diese machen den Roman aus, dieser eine misslungene Moment, in dem die beiden sich körperlich näherkommen wollen. Dabei wechselt er die Perspektiven, erzählt einmal aus der Sicht von Edward, dann von Florence, und dazwischen werden immer wieder Schilderungen aus der Vogelschau des allwissenden Erzählers eingestreut, der auch schon die Zukunft kennt. Schon bald merkt der Leser, dass das, was da kommen mag, nicht gut enden wird, dass die herannahende Hochzeitsnacht nur scheitern kann.


    Zum Scheitern verurteilt ist die sexuelle Annäherung von Florence und Edward aber nicht deswegen, weil sie Gefangene ihrer prüden Zeit sind, auch nicht aufgrund mangelnder Aufklärung, sondern weil sich die beiden mit ihren Problemen und vermeintlichem Verständnis des anderen in Schweigen hüllen. So entstehen Missdeutungen. Was über den anderen jeweils sinniert wird, erscheint für denjegen, der die Situation oder Befindlichkeit des anderen deutet, zwar folgerichtig, entspricht aber nicht der Realität. Auf eindrückliche Weise zeigt McEwan auf, was passieren kann, wenn nicht offen über das geredet wird, was einen bewegt, bedrückt und hemmt, so dass der andere im Dunkeln tappt und mit seinen Problemen ebenfalls allein gelassen bleibt. Auf der Rückseite des Buches steht: "Am Strand ist nicht nur eine Geschichte über Gefühle, die von Konventionen in Schach gehalten werden, sondern zeigt ausserdem auf beeindruckende Weise, wie man einander schreckliche Wunden zufügen und sich der Lauf eines ganzen Lebens verändern kann – durch Nichtstun."


    Das Buch verliert nicht an Spannung oder Aussagekraft, wenn der Leser bereits den Ausgang der Geschichte kennt. Die Begegnung am Strand im Schlusskapitel soll den Schlamassel klären, wirft aber nur mehr Oel ins Feuer, da die Aussprache zu einem offenen Schlagabtausch verkommt. Den beiden platzt förmlich der Kragen, Dinge werden ausgesprochen, die nicht oder schon lange hätten ausgesprochen werden sollen. Florences Hilferuf wird von Edward nicht erhört, er lässt sie fortziehen und geht ihr nicht hinterher. Eine lebensverändernde Entscheidung – oder eben Nichtstun, wie er vierzig Jahre später in Revue passierenden Gedanken über sein ereignisloses Leben schlussfolgert. Nie sei er wieder einem Menschen begegnet, der es an Ernsthaftigkeit mit Florence aufnehmen konnte.


    Das Buch wurde mit dem Titel "On Chesil Beach" verfilmt und kam 2018 in die deutschsprachigen Kinos. Das Drehbuch hierzu stammte ebenfalls von Ian McEwan. Im Film sollen sich Edward und Florence später bei einem Konzert wiedersehen, er im Zuschauersaal, sie auf der Bühne. Im Buch bleibt Florence Erinnerung.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/am-strand 



  7. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  8. Cover des Buches Diana (ISBN: 9783426301586)
    Tina Brown

    Diana

     (32)
    Aktuelle Rezension von: berybooks

    Das ist wirklich eine tolle Biografie! Tina Brown hat gefühlt mit jedem gesprochen, der Prinzessin Diana jemals gekannt hat und verflechtet gekonnt historische Fakten mit Anekdoten. Das Buch ist ein Wälzer, ja, aber ich abe es trotzdem schon mehrmals gelesen, weil es so unterhaltsam und zum Teil spitzzüngig geschrieben ist, ohne jemals (meiner Ansicht nach) den Respekt vor den Personen darin wirklich zu verlieren.

  9. Cover des Buches William Shakespeares 'Romeo und Julia' (ISBN: 9783596137305)
    Leon Garfield

    William Shakespeares 'Romeo und Julia'

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ninifee
    Das Drehbuch - garnicht so langweilig wie man denken mag. Handelt es sich doch um den weltweit besten Regiesseur...
  10. Cover des Buches Amadis von Gallien (ISBN: 9783129057902)
  11. Cover des Buches Pigtopia (ISBN: 9788483464328)
    Kitty Fitzgerald

    Pigtopia

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Jack Plum ist mit einem deformierten Kopf auf die Welt gekommen und wird deshalb von den übrigen Kindern nicht akzeptiert. Er lebt als Mittdreißiger mit seiner verbitterten Trinker-Mutter zusammen, die ihm alle Schuld an den Sachen gibt, die in ihrem Leben nicht funktionieren, zB auch, daß Jacks Vater sich davon gemacht hat. Im Keller seines Elternhauses betreibt er eine geheime Schweinefarm, die ihm als einziges Freude in seinem Leben bereitet. Aber es ändert sich alles, als er Holly Lock kennenlernt, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihm unvoreingenomem gegenübertritt. Neben der Geschichte um den "verunstalteten" Jack bietet das Buch auch einen Einblick in Konflikte, in denen sich pubertierende Kinder mit ihren Eltern verwickeln (s. Holly und ihre alleinerziehende Mutter). Ein vielschichtiges Buch, das ich auf fast einem Rutsch gelesen habe.
  12. Cover des Buches Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2) (ISBN: 9783548291116)
    Audrey Carlan

    Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)

     (67)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Im zweiten Band der "Lotus-House"-Serie geht es um Amber und Dash, die sich schnell kennen und lieben lernen. 

     

    Wie schon im ersten Band der Reihe pasiert die Geschichte sehr schnell und ist voller erotischer Momente. Im Gegensatz zu den Charakteren aus dem ersten Band passt es hier besser. Sowohl die Liebes- als auch die Grundstory scheint hier weniger "eingeprügelt" und passt mehr zu den Charaktereigenschaften der Protagonisten. Insgesamt hat mir dieser Teil besser gefallen und mehr von dem geboten, was ich von Audrey Carlan gewohnt bin. 


    Hier kommen Witz und Gefühl mehr durch und es wird auch mehr auf die Hintergründe und die anderen Personen eingegangen. 


    Durch diesen besseren Band 2 werde ich der Reihe noch eine Chance geben. 

  13. Cover des Buches Jungfrau (ISBN: 9783518462669)
  14. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 28 und 29 (ISBN: 9783785736371)
    Victor Hugo

    Gruselkabinett - Folge 28 und 29

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Als wirklich gruselig kann man auch diese Folge des "Gruselkabinetts" nicht bezeichnen. Statt dessen ist es aber eine überaus gelungene, wunderbar atmosphärische Umsetzung des "Glöckner von Notre-Dame" von Victor Hugo. Erstklassige Dramaturgie, unverwechselbare Stimmen, die bereits aus Film und anderen Hörspielen bekannt sind. Empfehlenswert für denjenigen, der sich an den Roman nicht wagen will, aber dennoch wissen möchte, was der "Glöckner" ist.
  15. Cover des Buches Warqa und Gulschah (ISBN: 9783293202146)
  16. Cover des Buches Die Elixiere des Teufels (ISBN: 9783730606537)
    E. T. A. Hoffmann

    Die Elixiere des Teufels

     (9)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Abkehr von der Welt ist des Mönches Merdardus Sache nicht. Kaum im Kloster aufgenommen, auch das unter Vorzeichen seiner außergewöhnlichen und darum geheimnisvoll anmutenden geistigen Begabungen, entdeckt er, zur Begeisterung der Gemeinde seine Rednergabe, die Ruhmsucht folgt ihr.
    Als wesentliche Potenz des Klosters obliegt ihm bald die Aufsicht über die Reliquienkammer, darin die 'Elixiere des Teufels', Flaschen seltsamen Inhaltes aus dem Nachlass des Heiligen Antonius, mit denen der Teufel ihn zu verführen suchte.
    Der Versuchung kann Merdardus nicht lange widerstehen, er kostet von ihnen, seine Predigten werden umso mächtiger und exaltierter, Geltungsbewusstsein und Berufungsglaube übertreffen sich jeweils gegenseitig.
    Verkleidet beichtet (im wahrsten Sinne des Wortes) ihm nun Aurelie ihre Liebe, er flieht das enge Klosterleben, versucht sich ihr als Hauslehrer anzunähern, befindet sich dabei gleichzeitig mit ihrer Stiefmutter, der Baronin von F. in lüsternem Verhältnis.
    Aurelie entsetzt sich vor den Annäherungsversuchen des Mönches, dieser tötet im Wahn die Baronin und den Bruder Aureliens.
    Merdardus flieht, verschleiert seine Identität, trifft Aurelie schließlich wieder, wird fast seiner Verbrechen als schuldig erkannt, doch das Bekenntnis seines tollen Doppelgängers rettet ihn.
    Verstört von dessen Erscheinung glaubt er Aurelie zu töten, verletzt sich doch nur selbst, findet sich, er weiß nicht wie, in Rom wieder, wohnt der Hinrichtung eines alten Ordensbruders bei, wird selbst fast ermordet und kehrt geläutert zu seinem Kloster zurück, wo er mit ansehen muss, wie Aurelie von seinem Doppelgänger ermordet wird. 

    Große schwarze Romantik

  17. Cover des Buches SUPERMAN 21. SUPERBAND - SUPERBOY und die Legion der Superhelden  ?! (ISBN: B003X7QHAE)
    diverse

    SUPERMAN 21. SUPERBAND - SUPERBOY und die Legion der Superhelden ?!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Wie kann man Lana Lang, liebesbedürftige Jugendfreundin, nur so brüsk mit zwei fallenden Äpfeln außer Kraft setzen? Aber Clark in jung wird nach Metropolis ins 30. Jahrhundert gerufen, er weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht, daß die Rückkehr von Brin LOndo ("Waldwolf") gefeiert werden soll, der quasi back from the dead ist. Wie konnte er die schwere Asteroidenexplosion überleben? Körperlich scheint mit ihm nichts geschehen zu sein, aber was ist mit seinem Geist, ist da auch alles supie sorry)?. ..In der Abwehr der interstellaren Gefahr wird Teamwork gepriesen, neben sexy Saturngirl ein schöner Nebeneffekt der Story.

  18. Cover des Buches Flammen der Begierde (ISBN: 9783802586101)
    Kresley Cole

    Flammen der Begierde

     (163)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Diese Serie verfolge ich jetzt schon länger und ab und zu brauche ich etwas, um mich von den ernsteren Fantasy Serien zu erholen. Die Immortals After Dark Reihe ist genau so etwas. Sexy, frech, lustig und unterhaltsam mit einer richtig tollen Welt. Die Autorin hat echt ein gutes Gespür für Handlungen und Charaktere. Auch nach 8 Bänden finde ich immer noch etwas neues. Finde es auch super, wie alle bisherigen Teile einen Zusammenhang haben. Man freut sich schon auf die folgenden Bände und die neuen Hauptprotagonisten. 

    Eigentlich wollte ich erst viel später mit Band 9 anfangen, aber der Schluss hat mich dann doch neugierig gemacht, was als nächstes kommt.

  19. Cover des Buches Die Königsprüfung (ISBN: 9783596851522)
    Katrien Vervaele

    Die Königsprüfung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    War eine nette Sache keltische Sache für Zwischendurch. Sehr symbolträchtig und weniger historisch korrekt.
  20. Cover des Buches Die Hure Babylon (ISBN: 9783426511947)
    Ulf Schiewe

    Die Hure Babylon

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen knappen Einblick in das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

    Dies ist der dritte Band der sogenannten "Montalbano-Familien-Saga" und steht den beiden Vorgängerbänden in nichts nach.
    Immer wieder werden "Brücken" eingebaut hin zu Ereignissen und Personen aus den ersten beiden Bänden, die dem Leser schöne Erinnerungen an diese Bücher beschert.

    Es ist nicht unbedingt nötig die vorhergehenden Bücher gelesen zu haben, ich würde es aber dennoch dringend empfehlen. Das Lesevergnügen wird durch Kenntnis der bisherigen Geschehnisse doch deutlich vergrößert.

    Die Geschichte des vorliegenden Bandes strotzt wieder vor prallem, mittelalterlichem Leben und Lieben, von Intrigen und dem Fluch der verführten Religiosität. Darüberhinaus befasst sich das Buch sehr ausgiebig mit dem Leben und Leiden der Menschen auf dem Kreuzzug. Dem Leben im Tross und auf der Wanderschaft und den unfassbaren Gräueln der Schlachten. 

    Die Protagonisten sind hervorragend gezeichnet in all ihrer Unsicherheit, ihrer Zwiespältigkeit und ihren Selbstzweifeln - aber auch in ihrer Liebe, ihrer Lebenslust, ihrer Freude und freundschaftlichen Verbundenheit.

    Sehr interessant und dem Lesevergnügen sehr zuträglich ist es, dass Teile des Buches in Ich-Form aus Sicht von Ermengarde von Narbona heraus geschrieben ist. Dies bietet eine schöne Abwechslung zur ansonsten vorherrschenden Erzählform-

    Wie immer verbindet auch dieser Band wieder echte historische Ereignisse und Figuren mit einer fiktiven Handlung und erfundenen Personen. Dies gelingt dem Autor mühelos - ohne die im Anhang aufgeführte Erläuterung würde man kaum das eine vom anderen unterscheiden können. Sehr gut auch wieder die Erläuterung der Fremdwörter im Anhang. 

    Erneut ein Buch zum Geniessen! 
  21. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783868047448)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der beste Freund von Jesus wird von einem Engel wieder zum Leben erweckt, um seine Sicht der Dinge zu beschreiben. Interessant ist vor allem die Frage, was Jesus in den Jahren nach seiner Kindheit bis zu seinem 30. Lebensjahr so gemacht hat, über die bekanntlicherweise nichts in der Bibel steht. Laut Biff war er meist auf Reise, auf der Suche nach Erkenntnis und Biff muss es als bester Freund ja wissen. 


    Ich hatte eigentlich vielmehr mit einer Komödie gerechnet. Die spaßigen Momente gibt es aber vor allem in der Jetztzeit zwischen Biff und Engel. Bei den 'historischen' Schilderungen geht es doch eher ernsthaft zu. Natürlich bewegt man sich damit auf schmalem Grad zur Blasphemie. Doch für mich als Menschen mit religiösem Gespür erlebte ich die Handlung eher als Bereicherung und zum Nachdenken anregend, denn als Ärgernis. 

    Mit einer sehr lockeren, fast jugendlichen Sprache, beweist der Autor, dass biblische Geschichte alles andere als angestaubt daherkommen müssen. 

    Ich kenne die Romanvorlage nicht, habe somit keine Vergleichsmöglichkeit. Die Umsetzung als Hörbuch halte ich für gelungen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Mir sind keine größeren logischen Brüche oder auch Lücken aufgefallen. 

    Simon Jäger verleiht den unterschiedlichen Figuren ein unterscheidbares Profil. Er macht seine Sache gut, wenn auch an manchen Punkten fast ein wenig übertrieben. 

    Es handelt sich um eine gekürzte Lesung auf 4 CDs mit ca. 5 Stunden Hörerlebnis.

    Fazit: Ein schönes Gedanken-Experiment. Vielleicht ist das Buch ja - wie viele anmerken - noch besser. 







  22. Cover des Buches Ein Joghurt namens Annika (ISBN: 9783499248528)
    Marcus Werner

    Ein Joghurt namens Annika

     (19)
    Aktuelle Rezension von: lunartec
    Dieses Buch ist wirklich gelungen. Die Geschichte wurde mit viel Witz rübergebracht und wirkt trotz der vielen "Zufälle", die ebendiese Geschichte so vielseitig erscheinen lassen, sehr authentisch. Lesenswert!
  23. Cover des Buches Sex und der Vatikan (ISBN: 9783442157297)
  24. Cover des Buches The Sinner (ISBN: 9780553815023)
    Tess Gerritsen

    The Sinner

     (14)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    Dies ist das dritte Buch in der Serie um die Gerichtsmedizinerin Maura Isles und die Polizistin Jane Rizzoli und für Fans von Tess Gerritsen einfach unverzichtbar! Zahlreiche Ablenkungsmanöver von Gerritsen (eine kürzliche Schwangerschaft einer der ermordeten Nonnen, eine brutal ermordete und verstümmelte Obdachlose, sowie ein merkwürdig operierender Chemiekonzern) sorgen auch in diesem Krimi erneut für Rätselraten. Darüber hinaus gibt es auch ein paar interessante Nebengeschichten: Jane Rizzoli ist schwanger von ihrer alten Flamme dem FBI-Agenten Gabriel Dean und der ehemaligen Ehemann von Maura Isles taucht ebenfalls auf - mit ganz eigenen Motiven, die den Fall betreffen...
    Insgesamt ein sehr gut geschriebener Krimi - empfehlenswert nicht nur für Fans von Tess Gerritsen.
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