Bücher mit dem Tag "kidnapper"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kidnapper" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  2. Cover des Buches Wolkenschloss (ISBN: 9783596701285)
    Kerstin Gier

    Wolkenschloss

     (1.504)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Cat-Lady

    Bisher konnte mich jedes Buch von Kerstin Gier überzeugen und das Wolkenschloss ist hier keine Ausnahme. Auch wenn ich es nicht ganz so gut fand wie ihre Fantasybücher.

    Das Wolkenschloss ist ein historisches Hotel in den Schweizer Bergen und man begleitet hier Jahrespraktikantin Fanny bei ihren Abenteuern rund um Weihnachten und den Jahreswechsel. Fanny ist eine sehr sympathische Protagonistin. Manchmal vielleicht ein bisschen naiv, aber mit dem Herz am rechten Fleck und jeder Menge Mut. 

    Ich fand das Setting wirklich toll gewählt und konnte mich gut in diese winterliche Welt reinversetzen. Auch die (teilweise recht skurrilen) Figuren, die im Hotel arbeiten oder dort Gäste sind, haben mir gut gefallen. Manche wirken undurchsichtig, andere wiederum einfach sympathisch. Aber nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Der Schreibstil ist typisch Kerstin Gier - locker und sehr humorvoll. Ich fand es sehr spannend, mit Fanny mitzurätseln und muss gestehen, dass ich erst relativ spät auf die Lösung gekommen bin. Wirklich gut fand ich, dass man auch erst zum Ende hin erfährt, für welchen Jungen sich Fanny denn nun entscheidet.

    Das große Finale war ein wenig übertrieben, aber dadurch nicht minder spannend und unterhaltsam.

  3. Cover des Buches Erlösung (ISBN: 9783423214933)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung

     (1.241)
    Aktuelle Rezension von: Annabell95

    Eine rätselhafte Flaschenpost erreicht das Sonderdezernat Q in Kopenhagen. Vor mehreren Jahren wurden Kinder entführt, aber nie vermisst gemeldet. In der Flaschenpost war ein Hilfeschrei von zwei Kindern enthalten, aber niemand hat die Nachricht in der Flasche beachtet. Die Analyse des Briefs ergibt, dass die Schrift mit menschlichem Blut geschrieben worden ist. Carl Mørck und sein Assistent Assad versuchen den Text zu entziffern und begeben sich damit auf die Spur eines entzetzlichen Verbrechens, das tief in die menschlichen Abgründe führt...

    "Erlösung" ist der dritte Band der Reihe aus dem Sonderdezernat Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen, aber es empfiehlt sich auch die beiden Vorgänger gelesen zu haben, da auch die private Geschichte um den Ermittler Carl Mørck viel Raum einnimmt und auf die Vorgänger aufbaut. 

    Dieser Teil hat mir wieder besser gefallen als der Vorherige. Die Handlung war spannend aufgebaut und war bis zum Schluss auch fesselnd. Erzählt wurde aus unterschiedlichen Perspektiven, die für die Spannung aber auch Abwechslung gesorgt haben. Man konnte hier auch sehr gut mitträtseln, auch wenn man Kapitel aus Sicht des Täters gelesen hat. Es war trotzdem spannend zu verfolgen wie Carl und sein Team versuchen das Rätsel zu lösen. 

    Das Team und die Charaktere selbst wurden hier toll weiterentwickelt. Die beiden Hauptprotagonisten Carl Mørck und sein Assistent Assad sind mir bereits aus dem Vorgänger bekannt und ich finde sie weiterhin schrullig und ulkig. Die humorvollen Sprüche von den beiden lockern die Handlung auf. Ein tolles Ermittlerduo, das einen immer wieder mit Sprüchen und Handlungen zum Lachen bringt beim Lesen. In diesem Teil erfährt man auch noch mehr von Rose, der Sekretärin. Sie passt wunder paar in dieses seltsame Team hinein.

    Der Schreibstil war wieder wie gewohnt flüssig und durch die Beschreibungen hat sich auch eine tolle, düstere Atmosphäre aufgebaut.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Cold Case, fesselnd bis zum Schluss mit einer düsteren Atmosphäre. Ich bin sehr gespannt auf die nachfolgenden Bände.
    Ganz klare Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Verloren in der grünen Hölle (ISBN: 9789963523979)
    Ute Jäckle

    Verloren in der grünen Hölle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Das Buch hält was der Klappentext verspricht. Man war sofort mittendrin im geschehen und Vorgeplänkel. Die Geschichte ist spannend und mitreißend geschrieben, so dass ich mich sehr gut in die Angst von Elena und Ihren Freunden hineinversetzen konnte. Die Charaktere und auch die örtlichen Beschreibungen sind genau im richtigem Maß beschrieben, so das mein Kopfkino kein Problem hatte sich alles vor zu stellen. Ich fand sehr gut das die einzelnen Personen sich durch die Geiselnahme auch in Ihren Handlungen und Charakter veränderten. Zu Anfang hätte ich Elena zwar manchmal gerne mal auf dem Pott gesetzt wegen ihrem benehmen, aber schnell merkte man das da noch was anderes kommt. Trotz der ganzen Spannung kommt auch Gefühl nicht zu kurz, aber mehr möchte ich nicht verraten. 
    Lest diesen Thriller-abenteuer-Liebesroman einfach selber. Ich kann ihn nur empfehlen.
  5. Cover des Buches 3096 Tage (ISBN: 9783548375076)
    Natascha Kampusch

    3096 Tage

     (768)
    Aktuelle Rezension von: Madiebooks

    Zur Geschichte brauche ich nicht viel sagen , man kennt sie rauf und runter.

    Ich finde das, dass Buch nur für schnelles Geld geschrieben wurde. Alles wurde zusammengequetscht auf Papier , man findet keine Emotionen, alles so abgehackt geschrieben. Die Geschichte ist schlimm keine Frage ,aber das Buch hat keinerlei Emotionen ausgelöst bei mir.

  6. Cover des Buches Rico, Oskar und die Tieferschatten (ISBN: 9783551316035)
    Andreas Steinhöfel

    Rico, Oskar und die Tieferschatten

     (393)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Rico ist tiefbegabt. Er hat Schwierigkeiten mit Rechts, Links, Vorn, Hinten, Osten, Westen. In seinem Kopf wirbeln manchmal die Gedanken haltlos durcheinander wie Bingokugeln. Aber angeblich ist er gut bei den Zeitformen. Dafür kommt mir die Geschichte aber durcheinander vor. Vielleicht irre ich mich, aber ich stolperte an einigen Stellen über die verschiedenen Zeitformen, weil nicht stetig in derselben geschrieben wurde. Oskar ist hochbegabt, weiß vieles und korrigiert gern. Gleichzeitig ist er einfühlsam und hilfsbereit. Die beiden sehr unterschiedlichen Jungen freunden sich an und plötzlich landen sie in einem gefährlichen Abenteuer.

    Ich-Erzähler Rico war mir sofort sympathisch. Seine Eigenart vom Thema abzuschweifen amüsierte mich und glücklicherweise wurde es nie so schlimm, dass er mir auf die Nerven ging. Zum Buchbeginn findet sich eine Übersicht der Bewohner seines Hauses, die mir Orientierungshilfe bot. Die Geschichte ist abwechslungsreich, spannend und bietet auch die eine oder andere nicht so einfach vorhersehbare Wendung.

    Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, macht aber neugierig auf die Fortsetzung(en).

    Empfehlung nicht nur für wie-auch-immer-begabte Kinder (und Erwachsene), sondern für alle, die sympathische Figuren lieben, die ein wenig „anders“ sind. Und ganz besonders natürlich für die Personen, die die Verfilmungen kennen.

  7. Cover des Buches Ich töte, was du liebst (ISBN: 9783499248269)
    J. M. Calder

    Ich töte, was du liebst

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Es werden mehrere Kinder entführt un dkurz darauf bringen sich ihr Mütter um nachdem sie ein Teil ihres Kindes per Post bekommen haben.

    Die Charaktere sind gut beschrieben, aber man kommt sehr viel und langartmig mit der Polizeiarbeit in Berührung. Auf einer Seite gut gemacht, aber auf der anderen nimmt es die Spannung. Dr Schreibstil hat etwas besonderes. Die Spannung kommt gut hoch, aber bricht nach meiner Meinung sehr oft wieder ab und man fängt wieder von vorn an. 

    Der Klappentext ist gut gemacht. Verspricht mehr als das Buch zum Schluss halten kann. Es gibt Stellen die einen suchtig macht, aber dann auch wieder welche die sehr langatmig sind.


    Kann man lesen, muss man jetzt aber nicht.
  8. Cover des Buches LIMIT (ISBN: 9783104020471)
    Mark T. Sullivan

    LIMIT

     (61)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt  sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen 

  9. Cover des Buches Deadline - Die Zeit läuft ab (ISBN: 9783641161835)
    Simon Kernick

    Deadline - Die Zeit läuft ab

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Andrea erlebt den Albtraum einer jeden Mutter. Als sie nach Hause kommt, fehlt von ihrer Tochter jede Spur. Ein Anruf später wird klar, ihre Tochter wurde entführt. Die Kidnapper fordern eine halbe Millionen Pfund, natürlich mit der Bedingung, die Polizei außen vor zu lassen. Andrea lässt sich darauf ein, holt sich aber trotzdem andere Hilfe. Die Geldübergabe endet aber in einer Katastrophe und ein Rennen gegen die Zeit beginnt.

     

    Man wird direkt ins Buch reingeworfen, das muss man so schon sagen. Es gibt keine lange Einleitung, kein Drumherum oder sonst was. Von einem auf dem anderen Moment findet man sich mitten in Geschehen wieder, was schon Spannung erzeugt. Aber das war auch schon das einzige, was spannend war.

    Es gab zwar schon hier und da mal Geschehnisse, die unterwartet waren, aber die waren nicht gut genug ausgearbeitet als das man da warm werden oder mitfiebern konnte.

     

    Außerhalb dessen fand ich das Buch relativ unspektakulär. Eine Entführung bei der etwas schief geht ist halt kein außergewöhnliches Thema und dementsprechend hat sich das Interesse eher in Grenzen gehalten.

    Auch mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich warm werden. Dafür wurden sie einfach viel zu oberflächlich behandelt, es hat einfach keine Tiefe gegeben, dass man sich in die Gefühle, Gedanken etc. hätte hineinversetzen können.

    Vor allem Andrea fand ich sogar eher unglaublich unsympathisch. Ich verstehe, dass sie versucht ihr Kind zu retten, aber die manipulative, gemeine und hinterhältige Art, mit der sie das macht, war für mich einfach absolut unverständlich.

     

    Auch die Auflösung am Ende war so abrupt und plötzlich, dass man verwirrt war. Die Lösung wurde so aus der Luft gegriffen und ist mehr den Zufällen als konkreter Arbeit gedankt. Mal abgesehen davon, das viele Fragen ungeklärt bleiben, vielen Hinweisen & Spuren gar nicht nachgegangen wird und ungewöhnliche Verhaltensweisen offenbar niemandem auffallen.

     

    Insgesamt also eher nichts, was ich empfehlen würde.

  10. Cover des Buches Westside Blvd. - Entführung in L.A. (ISBN: 9783847647508)
    Torsten Hoppe

    Westside Blvd. - Entführung in L.A.

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Nelly87
    Inhalt
    Heather ist durch einige glückliche Zufälle in die Film-und Fernsehbranche gerutscht und spielt nun die Rolle von Dana Burton in der Daily Soap "Westside Blvd". In Richard Kent, dem prominentesten Schauspieler am Set, der Dana Burtons Vater verkörpert, hat sie nicht nur einen Mentor gefunden, der ihr immer wieder zeigt, wie sie ihren Rolle Leben einhauen kann, sondern auch einen Freund. Als sie eines Abends auf dem Weg nach Hause ist, wird sie plötzlich von hinten angegriffen. Als sie wieder zur sich kommt, ist Heather in einem dunklen Kellerverlies eingesperrt. Schnell zeigt sich ihr ihr Entführer, doch der will, entgegen Heathers Annahme kein Geld. Vielmehr ist sein Anliegen doch sehr ungewöhnlich. Denn nach seiner Aussage ist Heathers Vater gar nicht der rechtschaffende und brave Bürger, wie seine Tochter meint. Vielmehr behauptet ihr Entführer, ihr Vater hätte einen anderen Menschen getötet, ein junges Mächen Nachdem er sie brutal vergewaltigt hat...
    Meine Meinung
    An dieses Buch bin ich auf ganz nette Art und Weise gekommen. Auf dem Blog Lesendes Katzenpersonal habe ich eine Rezension zu diesem Buch gelesen und war sofort angefixt. Also hab ich einen kleinen Kommentar dagelassen und schwups.. hatte ich eine E-Mail im Postfach - vom Autor Torsten Hoppe himself. Ein unglaublich netter Mensch, bei dem ich mich hiermit nochmals für das Buch bedanken möchte.


    Als ich das Buch dann auf meinem Kobo hatte, hat es nicht lange gedauert, bis ich darin eingetaucht bin. Und schon der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, denn das Buch beginnt damit, dass ein junges Mädchen von ihrem Vater geschlagen und beschimpft wird. Da ist man als Leser doch gleich mal mitten drin, statt nur dabei. Zwar stellt sich recht schnell heraus, dass es sich dabei um eine Szene aus der Daily Soap "Westside Blvd." handelt, die in dem Moment von Heather und Richard gedreht wird, aber da ist man als Leser dann schon irgendwie neugierig. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Handlung direkt ins Rollen kommt, ohne dass die Entführung, um die es ja geht, ewig auf sich warten lässt.

    Die ersten Kapitel sind aus Heathers Sicht in der Ich-Schreibweise erzählt. Somit bekommt man einen wirklich guten Einblick, welche Gefühle Heather erleiden muss, während sie in die Gewalt eines fremden Mannes fällt. Ich glaube, dass man gar keine richtige Vorstellung davon haben kann, welche Ausnahmesituation sich da ergibt, wenn man in von einem wildfremden Menschen aus seiner gewöhnlichen Umgebung gerissen wird und dann auch noch seine Freiheit verliert. Doch Torsten Hoppe hat es geschafft, dem Leser zumindest einen Einblick in ein solches Gefühlschaos zu verschaffen.

    Wie gesagt, wurden die ersten Kapitel aus Heathers Sicht erzählt, danach wechselt die Erzählsicht zwischen ihr und Lieutenant Steve Delany, der mit der Aufklärung des Falls betraut ist. Alle Kapitel sind dabei aus der Ich-Sicht des jeweiligen Erzählers geschrieben. Dabei muss ich ehrlich sagen, dass ich mir mit der Erzählweise etwas schwer tat, da die Geschichte aus der Ich-Sicht erzählt wird, aber trotzdem Ansätze eines auktorialen Erzählers aufweist. Als kleines Beispiel habe ich mir einen von Heathers Ausschnitten ausgesucht. Da liegt Heather nämlich im Delirium in ihrem Gefängnis und berichtet dem Leser aber ausführlich, wie der Entführer das Zimmer betritt, obwohl sie im gleichen Satz erklärt, dass sie momentan nicht ganz bei Bewusstsein ist. Das kann man schon so machen, allerdings fand ich das ein klein wenig inkonsequent. Mir persönlich gefällt ein außenstehender Erzähler bei Krimis und Thriller meist sowieso besser, aber das ist jetzt wieder Geschmackssache.


    Das Buch wurde grob in mehrere Tage eingeteilt, also die Zeit, in der Heather in der Gewalt ihres Peinigers ist. Diese Tage werden dann abwechselnd von Heather und Steve erzählt. Die Kapitel sind dabei recht kurz gehalten. Der Lesefluss wird dabei vorangetrieben und hat mir ermöglicht, das Buch recht zügig zu lesen.

    Die dominierenden Charaktere sind Heather und Steve Delany, der Polizist, der den Fall bearbeitet. Beide haben mir sehr gut gefallen. Obwohl Heather mehr durch Glück als durch Können ihre Schauspielrolle bekommen hat, ist sie dabei doch auf dem Teppich geblieben und eigentlich eine ganz normales, liebes Mädchen. Obwohl sie durch ihre Entführung und ihre Gefangenschaft einen relativ geringen Aktionsradius hat, spielt sie immer wieder aktiv eine Rolle für das Geschehen.
    Steve Delaney dagegen kam mir eher etwas ruhig und introvertiert vor, hat seine eigene kleine Hintergrundgeschichte, die weder zur ausgeprägt ist, noch in sonst einer Form den Verlauf der Geschichte stört. Das ganze Polizei-Team fand ich insgesamt unglaublich gelungen, da Steve noch sein Partner und eine Psychologin zur Seite stehen.


    Die Geschichte an sich war an einigen wenigen Stellen schon vorhersehbar, aber genauso viele Überraschungen gab es auch. Torsten Hoppe hat sich eine ausgeklügelte Hintergrundgeschichte ausgedacht und nicht nur eine 08-15-Lösegeldforderung aus dem Hut gezaubert. In der Mitte des Buches hatte der Spannungsbogen meiner Meinung nach einen kleinen Abfall. Mit der Entführung beginnt der Verlauf gleich actionreicht und auch das Ende hat mir gut gefallen, da es da nochmal so richtig abging. Nur im Mittelteil hätte vielleicht die eine oder andere Szene kürzer gefasst werden können. Trotzdem handelt es sich um eine insgesamt spannende Geschichte. Außerdem hat mir wirklich gut gefallen, welche Entwicklung vor allem Heather durchmacht. Da kam mir direkt der Spruch "Der Mensch wächst an seinen Aufgaben" in den Sinn.

    Zum Schluss sei noch erwähnt: der eine oder andere Selfpublisher darf sich gerne eine Scheibe von Torsten Hoppe abschneiden, denn er beweist mit seinem Buch, dass man auch ohne Verlag und Lektor ein Buch veröffentlichen kann, das nicht vor Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern strotzt.
    Mein Fazit
    Westside Blvd. - Entführung in L.A." ist eine spannende Entführungsgeschichte mit einer neuen Hintergrundgeschichte. Die Charaktere haben mir durch die Band weg alle gut gefallen und vor allem Heather macht eine beeindruckende Entwicklung durch. Ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen und dabei eine wirklich schöne Lesezeit gehabt. Wer einen abwechslungsreichen Krimi sucht, der mal einen etwas anderen Plot aufweist, der ist mit Westside Blvd. wirklich gut bedient.
  11. Cover des Buches Liebesbeweise (ISBN: 9783257244939)
    Barbara Vine

    Liebesbeweise

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ritja


    Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl einen solchen Krimi zu lesen. Entgegen dem Titel handelt es sich hier um einen Krimi und nicht um eine reine Liebesgeschichte. Obwohl. Die Liebe kommt hier nicht zu kurz, nur hat sie eine andere Form als erwartet.

    Barbara Vine (dahinter verbirgt sich die Krimiautorin Ruth Rendell) hat einen Krimi geschrieben, der etwas aus der Reihe tanzt. Keine blutigen Szenen, kein Lärm und keine Actionszenen locken den Leser. Es gibt auch keine gestressten Kommissare oder Special Teams.

    Barbara Vine strickt eine Geschichte, die sich sehr langsam entfaltet (für mich war der Anfang dadurch etwas mühselig). Man ahnt, was passieren wird und ist erstaunt, das Klein-Joe es ewig nicht begreift, was Sandor plant. Immer mehr Puzzelteile werden aufgedeckt und dadurch erfährt der Leser, die eigentlichen Absichten von Sandor und wie Klein-Joe als Spielball von ihm missbraucht wird. Dieser ist jedoch Sandor mehr oder wenig hörig und folgt ihm blind. Das Ende ist anders als erwartet. Barbara Vine hat kurz vor dem Schluss noch eine kleine Überraschung eingebaut, die ich gelungen fand.

    Wenn man das Buch liest, muss man sich stets vor Augen halten, dass die Autorin diese Geschichte 1990 geschrieben hatte. Vieles lief noch langsamer und ruhiger ab, das Beschaffen von Informationen hat gedauert und auch die Verfolgung von Menschen war nicht so einfach wie heute.

    Insgesamt ein gelungener Krimi, der eher hinter die Kulissen schaut und aus der Sicht der Täter beschrieben wird.

  12. Cover des Buches Die Geduld der Spinne (ISBN: 9783453436619)
    Jonathan Nasaw

    Die Geduld der Spinne

     (270)
    Aktuelle Rezension von: ChrissisBücherchaos
    Dies ist der Auftakt zur Reihe um Agent Pender und Nasaw schafft es wirklich mit einem Knaller.

    Zuallererst muss ich jedoch vorwarnen: Diese Bücherreihe ist wirklich nichts für zart besaitete. Sie ist ziemlich brutal, blutig und vor allem auf psychischer Ebene ganz schön heftig. Aber genau das macht sie auch so unglaublich spannend =)

    Man wird gleich mitten reingeworfen in die Geschichte. Die Psychiaterin Irene Cogan sitzt in einem Vernehmungsraum einem Häftling in orangenem Overall gegenüber. Dass es sich bei Max um keinen normalen Häftling handelt, erfährt man sehr schnell. Ihm wird vorgeworfen, eine, bzw. mehrere junge Frauen ermordet zu haben. Doch er gibt vor, dass er sich an nichts erinnern kann. Schnell stellt sich heraus, dass Max an DIS leidet, einer dissoziativen Identitätsstörung...in Max' Körper befinden sich verschiedene Persönlichkeiten. Irene muss herausfinden, ob Max verhandlungsfähig ist oder ob er in eine geschlossene Psychiatrie eingeliefert werden muss. Doch da gibt es ein Problem: Irene weiß nie, mit welcher Persönlichkeit sie gerade redet.

    Agent Pender diente jahrelang beim FBI und bereitet sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand vor.Er verfolgt schon lange einen Serienmörder, den sie Casey getauft haben, und der mit Vorliebe junge Frauen mit rotblondem Haar entführt. Als er erfährt, dass Casey womöglich geschnappt wurde, lässt er sich als vermeintlicher Insasse in Caseys Zelle einschleusen, um ihm ein Geständnis abzuringen. Doch etwas geht schief... Casey alias Max entkommt und mit Irene als Geisel flieht er und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.

    Was ich an diesem Buch so fasziniert hat, ist die psychologische Ebene. Menschen mit DIS haben tatsächlich mehrere Persönlichkeiten in sich vereint, die oft wahllos zum Vorschein kommen. Max ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber. Ich fand es mega interessant, die verschiedenen Persönlichkeiten kennenzulernen. Jede mit ihren eigenen Charakter-eigenschaften, Vorlieben und Ängsten. Es werden auch die einzelnen psychologischen Testverfahren mit eingebunden, was es alles nochmal realistischer macht. Man fiebert mit, ob es Pender gelingen wird, seinen allerletzten (oder vielleicht doch nicht letzten) Fall abzuschließen. Und ob es Irene schafft, in der Gewalt eines multiplen Serienmörders ihre Kenntnisse anzuwenden und so am Leben zu bleiben. Und was ist mit Max? Was steckt hinter seiner Störung, wie sind die verschiedenen Persönlichkeiten entstanden und warum müssen es rotblonde Frauen sein?

    Nasaw hat einen genialen Psychothriller geschrieben, der einen nicht mehr loslässt und der einen noch lange danach beschäftigt.

  13. Cover des Buches Room (ISBN: 9781447276364)
    Emma Donoghue

    Room

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Mizuiro
    Es wird schwierig, hier eine Rezension zu schreiben, ohne zu spoilern. Aber ich schaffe das!
    Am liebsten würde ich nur eine Kurzrezension schreiben. Sie bestünde nur aus einem Wort: LESEN! Oder aus zwei: UNBEDINGT lesen!

    Aber vielleicht gibt es ja Menschen, die mehr wissen wollen, also los!

    Room hat mich unglaublich gefesselt. Es ist lange her, dass mich ein Buch SO sehr fesseln konnte. Einige Seiten waren so spannend, dass ich gar nicht weiterlesen konnte. Da hab ich einfach eine Pause gebraucht...

    Das Buch erzählt die Geschichte von Jack, einem Fünfjährigen, der in einem kleinen Raum lebt und noch nie draußen war. Geschrieben ist es aus seiner Sicht und mit seinen Worten. Es finden sich entsprechende Fehler, wie falsch geschriebene Wörter, die der Fünjährige noch nicht kennt.
    Dieser Stil passt großartig zum Inhalt, der einem dadurch noch mehr Gänsehaut beim Lesen beschert!

    Auch wenn es stellenweise etwas langwierig war, fand ich es an keinem Punkt langweilig. Wenn es nicht spannend war, war es interessant oder traurig oder sogar lustig.

    Da ich in letzter Zeit immer wieder davon schreibe, dass ich mich freue, wenn Autoren sich Mühe geben, muss ich es hier auch noch einmal - möglichst spoilerfrei - anmerken: Was die Autorin hier geleistet hat, ist Wahnsinn! Abgesehen von der sprachlichen Herausforderung wie ein Fünfjähriger zu schreiben liegt dem ganzen Buch an sich vermutlich eine enorme Recherchearbeit zugrunde. Von psychologischen Aspekten über juristische Fakten und so weiter... Ich bin beeindruckt, ich ziehe meinen Hut!

    Abschließend kann ich zu meiner anfänglichen Kurzrezension: UNBEDINGT lesen noch hinzufügen: Am besten in der Originalsprache. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Übersetzung diesem Buch gerecht werden kann...
  14. Cover des Buches Hotshots - Firefighters: Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783802583667)
    Bella Andre

    Hotshots - Firefighters: Schatten der Vergangenheit

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Das Buch hat mich emotional überhaupt nicht berührt.Der Klappentext klang eigentlich vielversprechend für mich.Die Hauptprotagonisten waren für mich farblos trotz allen Begebenheiten.Der erste Teil der Reihe hat mir entschieden besser gefallen.So richtig Spannung kam auch nicht wirklich auf,trotz Entführung von Dianna's Schwester und der abenteuerlichen Suche nach ihr.Was ich aber überhaupt nicht verstanden habe,war der Grund für ihr verschwinden!Ich hätte mich hingesetzt und mit ihm darüber gesprochen oder gestritten!Sie packt gleich ihre sieben Sachen und verschwindet aus seinem Leben in einer Nacht und Nebel Aktion.Na ja , das alles ist Geschmacks und Ansichtssache schlussendlich aber mir hats halt einfach nicht gepasst.Klappentext:Die TV- Moderatorin Dianna Kelley wird in einen Autounfall verwickelt , bei dem der Fahrer des anderen Wagens ums Leben kommt.Der Bruder des Toten schwört Rache und entführt Diannas jüngere Schwester.Da taucht überraschend ihre alte Liebe Sam McKenzie auf und bietet ihr seine Hilfe bei der Suche an - und schon bald lodern längst vergessen geglaubte Gefühle zwischen den beiden hoch.Doch dann gerät Dianna selbst in tödliche Gefahr...
  15. Cover des Buches Der Augensammler: Ein Audible Original Hörspiel (ISBN: B07LF782VG)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler: Ein Audible Original Hörspiel

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Die Rezension enthält Spoiler. Es handelt sich um den Auftakt einer Reihe.• Tatsächlich habe ich mich mit dem dritten Band übertrieben gespoilert. Schade das nicht sofort erkenntlich war, dass "Playlist" zu der Augensammler-Reihe gehört. Selbst im Klappentext war dies nicht vorhersehbar. Ich bin mir sicher, dass es tatsächlich schon vorteilhaft wäre, soetwas erkenntlich zu machen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Hörbuch, trotz genialer Wendungen und einigen "Ahhh"- Momenten nicht richtig fühlen konnte. Schade Marmelade. 


    Cover: Tatsächlich finde ich das Cover des Buches etwas passender als das des Hörbuches, aber dennoch mochte ich es recht gerne. Der Hintergrund besteht zunächst aus verschiedenen Grautönen. Das Ganze ist meliert und strukturiert, wodurch es auch eine Mauer oder eine Wand darstellen kann, welche schon länger keine pflegende Behandlung mehr bekommen hat. Oben ist sie stark dunkel, als ob sie schimmelt, weiter unten hellgrau. In der Mitte zieht sich ein schmutziggelber Banner durch das Cover. Wie man es auch oft an Orten sieht, wo etwas geschlossen wurde. Auf diesem Banner befindet sich auch der Titel des Hörbuches in äußerst passender Schrift, die schon fast 3D mäßig gestaltet wurde. :) Auch wenn man die Hülle aufklappte, gefiel mir die Gestaltung der CD's und des Hörspieles sehr Gut. 


    Höreinschätzung: Zunächst wieder ein paar Basicinformationen. Das Hörbuch besteht insgesamt aus 4 CD's und hat eine Laufdauer von ca. 5 Stunden & 15 Minuten. Der Sprecher ist der Standardsprecher Fitzeks-  Simon Jäger. (: Da ich schon durch "Playlist" ersten Kontakt zu ihm hatte, muss ich sagen, waren wir hier beim ersten Band nun schon soetwas wie gute Bekannte. :D Auf jeden Fall fande ich etwas schneller Anschluss zu seiner Erzählweise und fande seine Art und Weise alles herüberzubringen wirklich gut. (: Gerade Alina und Zorbach stachen sehr positiv hervor. Aber worum geht es überhaupt? Es herrscht Angst und Schrecken.. "Der Augensammler" treibt sein Unwesen. Er tötet die Mütter und verschleppt die Kinder, um sie denn bei Ablauf der Zeit zu töten und ihnen das linke Auge zu entfernen.. Der Vater muss bei diesem makaberen Spiel mitspielen um sie zu retten.. Ein irrer Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Und Zorbach ist mittendrin. Alexander Zorbach- durch einen schrecklichen & tragischen Unfall vor vielen Jahren nur noch Journalist für die Polizei, anstatt Polizist, ist einem Fall auf der Spur. Wieder hat der Augensammler zugeschlagen.. Dieses Mal wurden Zwillinge entführt. Doch der Augensammler zieht Zorbach anders in das Ganze hinein, wie zunächst vermutet.. er legt falsche Fährten, verkleidet sich sogar als er.. Und schickt ihm Alina. Und plötzlich befindet sich Zorbach mitten im Spiel des Psychopathen. Denn um die Kinder zu retten, muss er spielen.. Und setzt damit unbewusst alles auf eine Karte. Wir bekommen immermal wieder Einblicke in die verstörende Kindheit des Augensammlers.. Schütteln mit dem Kopf vor dem Grauen, was er selbst als Kind erleben musste und können Verständnis aufbringen. Aber auch nicht mehr, denn bei dem was er tut Mitleid zu bekommen ist wahrlich nicht vorstellbar. Leider weiß ich im groben auch schon worum es im zweiten Band geht- nicht nur das ich auch hier schon gespoilert bin. Der Auftakt endet nochmal mit einer riesigen, unfassbaren Wendung und gibt sozusagen schon an, wie die Fortsetzung aussehen wird. (: Hat mir tatsächlich sehr Gut gefallen! Und gerade Alina als Charakter, ihre Welt als Seherin.. Obwohl sie blind ist, war einfach furchtbar faszinierend und erschreckend zugleich. Ich bin gespannt auf die Umsetzung der Fortsetzung. 


    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4,3 Sterne. Ein hervorragender Sprecher, eine spannende Story mit genialen Wendungen und interessante Charaktere- all das bietet der Augensammler. Sogar mit einer brutalen Note. Soweit so gut.. Allerdings konnte ich die Genialität des Hörbuches nicht recht genießen. Nicht nur das ich mich durch die "Playlist" stark gespoilert habe, auch fande ich die Story im Allgemeinen nicht zu 100% rund. Der Zusammentreff von Alina und Zorbach kam mir irgendwie zu unrealistisch vor, einige Dinge liefen etwas zu schnell ab. Ansonsten eine gänsehauttreibende Geschichte, die einen das Blut in den Adern gefrieren lässt. 

  16. Cover des Buches 24 Stunden: Thriller (ISBN: 9783838717241)
    Greg Iles

    24 Stunden: Thriller

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich fand die Handlung, rumd um die Entführung des kleinen Mädchens sehr packend. Die Entführer sind perfide und clever, die Opfer wollen sich aber nicht kampflos ergeben - was zu einem ganz schönen Hin und Her führt.

    Hier und da war es mir etwas zu kitschig bzw. sentimental, aber im Gesamten ein raffinierter, packender Thriller!

  17. Cover des Buches Der Seele schwarzer Grund: Kriminalroman (Knaur HC) (ISBN: 9783426416624)
    Susan Hill

    Der Seele schwarzer Grund: Kriminalroman (Knaur HC)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Winterzauber
    Nicht mehr so gut wie die Vorgänger, es sollte lt. Autorin eigentlich der letzte Teil der Serailler-Serie sein, aber es kam doch ein vierter Teil raus, worauf ich sehr gespannt bin . Der letzte Teil hörte einfach mittendrin auf, da war man gezwungen den dritten Teil zu lesen, aber ich mag die Serie sowieso und hätte das Buch bestimmt gelesen. Eigentlich eine geniale Idee der Autorin. Der Entführungsfall mit dem kleinen Jungen wird aufgeklärt und auch bei der Familie Serrailer privat passiert eine Menge. Für Fans ein Muss und für mich nach wie vor ein Wohlfühlkrimi.
  18. Cover des Buches Gnadenfrist (ISBN: 9783641122157)
    Mary Higgins Clark

    Gnadenfrist

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Mary Higgins Clark, die amerikanische Schriftstellerin mit irischen Wurzeln, auf die sie sich immer wieder gerne beruft, ist eine wahre Meisterin der Spannung! Das zeigt sie bereits zur Perfektion in ihrem zweiten, 1977 veröffentlichten, Thriller, der so nervenzerfetzend aufregend ist, dass man, hat man ihn einmal aufgeschlagen, nicht von ihm lassen kann bis zu seinem furiosen Finale, das, so bemängeln die ewigen Nörgler, zu schnell kommt und vieles offenlässt. Eine Kritik, die ich nicht teilen kann, denn Schlusssequenzen dieser Art sind typisch für die New Yorkerin, die dem intelligenten Leser zutraut, sich den weiteren Lebensweg ihrer Protagonisten eigenständig auszumalen – was nicht schwer sein dürfte, nachdem man diese sehr genau während der schnell voranschreitenden, die Spannung kontinuierlich steigernden Handlung kennenlernen konnte. Man weiß Bescheid über ihre Lebensgeschichten, weiß auch, was in ihnen vorgeht, kann sich ein klares Bild von ihnen machen. Warum dann explizit beschreiben, was die Leser sich ohnehin denken können?

    Ein derartiges Ende muss freilich gekonnt sein – und Mary Higgins Clark beherrscht es, wie sie alles beherrscht, das zum Schreiben eines perfekten Thrillers notwendig ist – und ihr seit beinahe 45 Jahren ungebrochener Erfolg gibt ihr Recht! Sie ist und bleibt die „Königin der Spannung“, eine Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Autoren, wie ich über die Jahre feststellen konnte, jemand, dem man die Treue hält, selbst wenn ihre sehr späten Romane nicht mehr den Glanz von einst haben.

    Für „A Stranger is Watching“ ( deutscher Titel: „Gnadenfrist“ ) sucht sie sich als Hauptschauplatz der auf 52 Stunden angelegten Handlung den imposanten und irrgartenmäßig verzweigten New Yorker Bahnhof „Grand Central Terminal“, üblicherweise „Grand Central Station“, aus, der 1913 eingeweiht, über die meisten Gleise weltweit verfügt. Hier wurde kurz zuvor, nämlich im Jahre 1976, ein Bombenattentat von kroatischen Nationalisten verübt – und es darf davon ausgegangen werden, dass die Autorin, die sich für die Themen ihrer Romane gewöhnlich durch die aktuellen Nachrichten inspirieren lässt, die sie stets akribisch verfolgt, dieses Attentat im Kopf hatte, als sie ihren zweiten Thriller nach „Where are the Children?“ zwei Jahre zuvor, konzipierte.

    Doch wie immer gibt es da nicht nur ein einziges Thema, denn im Zentrum des vorliegenden Romans steht ein perfides und brutales Kidnapping, das unweigerlich zu einem der klassischen Rennen gegen die Zeit führen muss, denn während sich die Journalistin Sharon Martin und Neil, der sechsjährige Sohn ihres Freundes Steve Peterson, ebenso im Zeitungsgeschäft tätig, in der Gewalt eines komplett wahnsinnigen und ebenso eiskalten und mörderischen Entführers befinden, tickt die Uhr unaufhaltsam!

    Doch es ist nicht allein die fieberhafte Suche nach Sharon und Neil, die den Leser in Hochspannung versetzt, sondern gleichzeitig das Schicksal des jungen Ronald Thompson, der sich im Todestrakt eines Gefängnisses befindet und auf seine Hinrichtung wartet, die zum gleichen Zeitpunkt stattfinden soll, zu dem, wie der Entführer androht, die Bombe hochgehen soll – im Grand Central Terminal, was freilich bis ganz zum Schluss nur der Leser weiß, der, wie man das von Mary Higgins Clark kennt, die Handlung aus mehreren Perspektiven verfolgen kann und damit nicht nur immer auf dem Laufenden ist, sondern ganz tief in die Köpfe des irren Killers und aller anderen Protagonisten bis hin sogar zu den Nebenfiguren, eindringen kann. Das ist im übrigen auch einer der völlig ungerechtfertigten Kritikpunkte, die einige nie Zufriedene anbringen – der Leser weiß zuviel! Wer eine solche Kritik äußert hat, so ist zu mutmaßen, den Roman nicht wirklich gelesen, denn auch der auktoriale Leser weiß eben nicht alles! Die Identität des Entführers wird ihm gleichzeitig mit den Ermittlern, also erst gegen Ende der Handlung, enthüllt, die Spannung also bleibt ungebrochen. Er kennt jedoch den Grund für die Entführung, weiß recht schnell, dass der Todeskandidat Ron Thompson, um dessen Rettung sein Anwalt verzweifelt kämpft, die Tat, für die er verurteilt wurde, nicht begangen hat, sondern dass es der mörderische Bösewicht, der sich selbst „Foxy“ nennt, höchstselbst war, und dass der Mord an Stevens Frau und Neils Mutter Nina zwei Jahre zuvor der Grund für die Entführung ist. Der kleine Neil hat nämlich die Tat mitangesehen, obwohl er sich an nichts erinneren kann, und seine Augen gehen Foxy nicht aus dem Kopf, quälen ihn bis zur Unerträglichkeit.

    Verflochten mit der Handlung, sie wie ein roter Faden durchziehend, ist eine vehemente Debatte pro und contra Todesstrafe, die angesichts der bevorstehenden Hinrichtung, der ersten seit Jahren im Bundesstaat New Jersey, entflammt ist. Die Journalistin Sharon Martin ist eine entschiedene Gegnerin der Todesstrafe, während Steve, der Mann, den sie liebt, die entgegengesetzte Position vertritt – verständlich nach dem Mord an seiner Frau. Doch während die erschütternde Wahrheit allmählich ans Licht kommt, ändern sich auch die jeweiligen Standpunkte der Protagonisten. Und das schildert die Erfolgsschriftstellerin, die weiß, wie kaum jemand sonst, wie man Spannung aufbaut, wie die unterschiedlichen Handlungsebenen und die Charaktere selbst zusammengeführt werden, so intensiv und elegant und absolut glaubhaft, dass daraus ein großartiger Psychothriller geworden ist, den man gerne entstauben und aus der Versenkung herausholen kann!

  19. Cover des Buches Gone (ISBN: 9780802145703)
    Mo Hayder

    Gone

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Ein Mann mit Weihnachtsmannmaske entführt Autos mitsamt darin sitzenden Kindern. Immer Mädchen. Ist hier ein perfider Pädo am Werk? Ich fand es auch auf Englisch ziemlich spannend!
  20. Cover des Buches Psycho Killer (ISBN: 9783404174591)
    Anonymus

    Psycho Killer

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Vom Cover her hatte ich irgendwie ein Jugendbuch erwartet und war dann etwas überrascht dass es sich dabei um einen 18+ splatter handelte. Der Schreibstil ist nett, sehr unterhaltsam und sarkastisch und überzogen, der slang wirkt manchmal etwas aufgesetzt. Die Charaktere waren interessant gestalltet, es gab durchaus überraschende Wendungen wobei mich der Hauptplot jetzt nicht wirklich überrascht hat, aber das liegt wohl eher an meiner Erfahrungen mit filmen in die Richtung. ICh mag es auf der Seite des "Bösewichts", Killers zu stehen und dass ein Haufen Ar***llöcher bekommt was sie verdienen. 

    Das war mein erstes und vermutlich dadurch auch nicht letztes Buch das ich von Anonymus gelesen habe.

  21. Cover des Buches Hercule Poirots größte Trümpfe (ISBN: 9783104021461)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots größte Trümpfe

     (44)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Hercule Poirots größte Trümpfe von Agatha Christie ist eine Zusammenfassung der Fälle des Ermittlers Hercule Poirot. Poirot erzählt dabei aus seiner Sicht wie sich der vergangene Fall zugetragen hat und wie er den Fall gelöst hat.

    Der Sprecher schaffte es trotz französischem Dialekt das man den einzelnen Fällen folgen konnte. Allerdings kam mir jeweils das Ende und die Auflösung eines Falls zu abrupt, sodass ich erst mitten im nächsten Fall gemerkt habe, das bereits ein neuer Fall begonnen hat.

    Die Erzählweise und die Fälle fand ich spannend, kann das Hörbuch aber nur bedingt empfehlen da man sich hier speziell darauf einlassen muss, um nicht die Zuordnung zu verlieren. Die Geschichten selber waren gut, haben mich aber nicht umgehauen, was vermutlich auch mit der Länge der jeweiligen Geschichte zusammenhängt.

  22. Cover des Buches Suche bissigen Vampir fürs Leben (ISBN: 9783802581687)
    Kimberly Raye

    Suche bissigen Vampir fürs Leben

     (155)
    Aktuelle Rezension von: Bandelo

    Wie komme ich zu dem Buch?

    Ich habe es auf dem Grabbeltisch entdeckt, inklusive zweitem Band, da konnte ich nicht nein sagen...  

    Cover und Einband:

    Ich habe die Softcover Ausgabe gelesen. Man sieht dort eine blonde Frau in einem Klischee Vampir Outfit, die sich über einen Mann hermacht... Der Einband ist liebevoll gestaltet, fühlt sich gut an und das Cover passt zur Geschichte, was will man mehr? 
      

    Layout:

    Die Kapitel sind durchnummeriert. Die Nummern sind groß, aber in etwas schnörkeliger Schrift geschrieben, passend zum Buch. Die Schrift ist mir ein wenig zu klein. 

    Inhalt:


    Es geht um Lil, die ein Vampir ist. Auf den ersten Seiten bekommt man ein gutes Gefühl für den Schreibstil und die Protagonistin. Der Leser begleitet sie beim Aufbau ihrer eigenen Dating-Agentur.
    In der Welt dieses Buches gibt es Vampire, verschiedene Sorten, Werwölfe und Menschen und alle wissen voneinander, was das Leben aber auch nicht einfacher macht.
    Die Story ist nicht besonders anspruchsvoll aber unterhaltsam! Lil ist tollpatschig, ein Dickkopf und eine Klischee-Frau wie sie im Buche steht. Nicht, dass sie kochen und aufräumen würde, aber sie kann an keinem Designer-Schuh-Paar vorbei gehen und sexy Männer sind natürlich auch Thema.

    Fazit:

    Abgesehen von den manchmal doch etwas langen Passagen über Mode, Outfits und die coolsten Schuhe ist die Geschichte eine sehr leichte aber witzige Unterhaltung. Wer aber schon nach den ersten Kapiteln das Grauen kriegt, der verpasst nicht viel beim Rest. :) 

    Ich empfehle euch das Buch wenn...

    ... euch "noch eine" Vampirgeschichte nicht abschreckt, die mal ganz unkonventionell ist.
  23. Cover des Buches Bis zum letzten Atemzug (ISBN: 9783404165537)
    David Baldacci

    Bis zum letzten Atemzug

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Dies war mein erster Baldacci, aber sicher nicht mein letzter. Wenn Krimis öfter so wären wie dieser, würde ich auch mehr Krimis lesen! Weder flach noch langweilig, weder voller Bettgeschichten noch auf "grün" getrimmt, dafür eine ansprechende Story mit sympathischen Charakteren, einer sinnvollen, schlüssigen Handlung in mehreren Handlungssträngen - klasse! Die Nichte des amerikanischen Präsidenten wird entführt - und dadurch wird in ein Wespennest gestochen. Ein Hintergrund nach dem anderen kommt ans Licht, und immer tiefer dringt man in die verschiedenen Umstände ein. Zwar kennt man den Entführer von Anfang an, aber die Gesamtheit der Handlung wird erst Stück für Stück deutlich - das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten! Hoffentlich begegne ich Michelle Maxwell und Sean King mal wieder, es würde mich freuen!
  24. Cover des Buches Wolkenschloss (ISBN: 9783839894552)
    Kerstin Gier

    Wolkenschloss

     (149)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Ich kenne Kerstin Gier eigentlich als Fantasy-Roman Autorin. Nur vorab als Info: Dies ist ein Krimi-Roman. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme ich mochte sie von Anfang an.

     

    Die Geschichte:

    Das Wolkenschloss ist ein Hotel das in den Schweizer Bergen in den Wolken liegt. Die siebzehn jährige Fanny Funke ist neu im Hotel und hat mit den Gästen alle Hände voll zu tun. Es gibt Stammgäste und neue Gäste. Nicht alle Gäste sind das was sie vorgeben zu sein. Davon machen Fanny, Ben und der gutaussehende und rätselhafte Tristan ihre Erfahrungen.  

    Fazit:

    Ich habe die ganze Zeit über gewartet bis etwas Ungewöhnliches passiert. Vielleicht war ich deshalb etwas enttäuscht von diesem Roman.

    Er ist aber sehr gut aufgebaut. Es gibt lustige Szenen und Namen bzw. Vögel. Die 7 Hugo´s sind Dohlenvögel und jeder von ihnen hat einen eigenen Namen wie zb. Einbeiniger Hugo, Verfressener Hugo usw. Geschti und Weschti sind die Hotel-Pferde. Also an Einfallsreichtum fehlt es der Autorin hier wieder mal nicht. Ich würde den Roman als „Drüberstreuer“ bezeichnen. Leichte Lektüre für die Weihnachtszeit aber eben nichts besonderes. Es passiert irgendwie nicht viel.

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