Bücher mit dem Tag "kidnapping"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kidnapping" gekennzeichnet haben.

269 Bücher

  1. Cover des Buches Der Kuss der Lüge (ISBN: 9783846600924)
    Mary E. Pearson

    Der Kuss der Lüge

     (1.483)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Sarschizki

    Ich liebe es, wie tief sie Charaktere schmiedet...

    Das Reich, ihre Geschichte, ein absolutes Meisterwerk welches da beginnt.

    Es liegt so viel Bedeutung in jeder einzelnen Handlung von Lia. Ein Buch welches kleinen Mädchen Hoffnung gibt und uns die Stärke einer Frau vor Augen führt.

    Es ist erfrischend, wie uns die Autorin an der Nase herumführt, sodass man bis zu letzt nicht weiß wer Rafe und wer Kaden war.

  2. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  3. Cover des Buches Erbarmen (ISBN: 9783423212625)
    Jussi Adler-Olsen

    Erbarmen

     (4.171)
    Aktuelle Rezension von: Frau_Leserin

    Ich habe zufällig in der Buchhandlung mitbekommen, dass die Bücher über das Sonderdezernat Q besonders perfide sein sollen. Natürlich musste dann direkt der erste Band mit. Und nach 3 Tagen hatte ich ihn dann auch schon durch und war so geflasht, dass direkt alle anderen Teile bei mir eingezogen sind. 

    Ich war immer wieder fassungslos, schockiert und mein Mann könnte sich über diverse Gesichtsentgleisungen freuen. 


    Der Protagonist hat sehr viel Charakter, ob er jedem sympathisch ist sei Mal dahin gestellt, ich mag ihn sehr gern mit seiner gummeligen Art. Der komplette Hergang ist in seiner Detaillierheit einfach der Wahnsinn, ich habe mehrfach gegoogelt ob sowas überhaupt möglich ist. Aber dieser Roman ist so gut recherchiert, dass es natürlich möglich ist. 


    Absolute Leseempfehlung von mir! 

  4. Cover des Buches Der Augenjäger (ISBN: 9783945386637)
    Sebastian Fitzek

    Der Augenjäger

     (2.186)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Dieser Teil spielt zeitlich kurz nach dem ersten Teil, dem Augensammler. Wer den ersten Teil ok fand, sollte diesem definitiv eine chance geben.


    Es hab viel mehr Spannung und Plottwists. Ok ich habe versucht mitzuraten und hatte ab der Hälfte eine Theorie- die ich dann aber komplett verwerfen konnte. Ich bin echt davon ausgegangen das es jetzt am ende nochmal in die Länge gezogen wird aber nein dem war nicht so. Der Teil war wichtig das, was ich in Teil 1 vermisst habe. Ich hätte mir aber erhofft , dass die beiden Hauptcharaktere (nenne ich extra nicht - um nicht zu spoilern) etwas mehr Zeit miteinander gehabt hätten. Vor allem war es aber Spannend da nun, Augenjäger und der Augensammler parallel agiert haben. 

  5. Cover des Buches Verloren in der grünen Hölle (ISBN: 9789963523979)
    Ute Jäckle

    Verloren in der grünen Hölle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Das Buch hält was der Klappentext verspricht. Man war sofort mittendrin im geschehen und Vorgeplänkel. Die Geschichte ist spannend und mitreißend geschrieben, so dass ich mich sehr gut in die Angst von Elena und Ihren Freunden hineinversetzen konnte. Die Charaktere und auch die örtlichen Beschreibungen sind genau im richtigem Maß beschrieben, so das mein Kopfkino kein Problem hatte sich alles vor zu stellen. Ich fand sehr gut das die einzelnen Personen sich durch die Geiselnahme auch in Ihren Handlungen und Charakter veränderten. Zu Anfang hätte ich Elena zwar manchmal gerne mal auf dem Pott gesetzt wegen ihrem benehmen, aber schnell merkte man das da noch was anderes kommt. Trotz der ganzen Spannung kommt auch Gefühl nicht zu kurz, aber mehr möchte ich nicht verraten. 
    Lest diesen Thriller-abenteuer-Liebesroman einfach selber. Ich kann ihn nur empfehlen.
  6. Cover des Buches Ausgelöscht (ISBN: 9783404169399)
    Cody McFadyen

    Ausgelöscht

     (1.619)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Der vierte Teil und das war einfach so gut. Nach dem dritten Teil ging es jetzt so richtig brutal und ab. Hat mich so gut unterhalten, dass ich diesen Band als den bislang besten Band der Reihe titulieren möchte.

    Auch hier begleiten wir Smoky die wieder einem neuen Fall auf der Spur ist und auch noch persönlich betroffen ist. 

    Diese Reihe erhält eine klare Leseempfehlung von mir!

  7. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

     (1.565)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.

    [Re-read nach über 10 Jahren] Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht mehr im Kopf wie steampunkig "der goldene Kompass" ist als ich es damals als Teenagerin gelesen habe. Die Welt von Pullman verschlang mich auch dieses Mal & es dauerte nicht lange bis ich den Roman ausgelesen hatte weil es einfach zu spannend war um aufhören zu können.
    Die Handlung ist schnell erklärt & wahrscheinlich auch den meisten Viellesern bekannt: Die elfjährige Lyra wird eines Tages aus Oxford vertrieben & kommt einem Plot auf die Spur in der Kinder in den Norden entführt werden.

    Damals habe ich das Buch geliebt & ihm grandiose 5 Sterne gegeben, rein für die wirklich faszinierende Welt, die tollen Ideen zu den Daemonen und der Magie in der Welt Lyras, würde ich es auch wieder tun. Doch etliche Jahre später fallen mir viel mehr Dinge auf die mir fehlen oder die mich stören, die da wären:

    1) Charaktere: Sie sind einfach nicht überzeugend. Passend für die Story (jeder bringt Lyra irgendwie weiter) aber keiner von ihnen hatte genug Screentime um mich zu faszinieren oder um ansatzweise Tiefe zu entwickeln. Man kann die auftretenden / wichtigen Frauen an einer Hand abzählen. Den Bechdeltest besteht "der goldene Kompass" nicht, außer man zählt ein Gespräch zwischen Lyra und Mrs Coulter über Handtaschen dazu. Ich hätte mir sooo sehr ein paar mehr starke Frauen gewünscht.

    Lyra fand ich in Ordnung. Sie ist sehr jung Ich mag ihre Entwicklung im Buch. Leider weiß sie irgendwie IMMER eine Lösung und das hat mich zum Ende auch etwas genervt, aber das lag auch daran, dass die Handlung am Ende des Buches so rasant zunahm & sich keine Zeit mehr ließ. Vielleicht lag es an ihrem jungen Alter, dass ich nie komplett mit ihr mitfühlen konnte.

    Die Antagonisten in der Geschichte.. irgendwie wirkten sie auf mich etwas zu schwarz und weiß. Nun habe ich nicht mehr im Kopf wie es mit ihnen in den nächsten beiden Teilen weitergeht, aber zu mindestens im 1. Teil waren mir die "bösen" einfach viel "zu" böse -ohne Grautöne. Mangelnde Begründungen ihrerseits für ihr Tun und Handeln führte nicht gerade dazu, dass ich sie als authentische Personen wahrnahm. Gerade Mrs Coulter & Lord Aszriel waren immer nur fies und scheiße zu unserer Protagonistin obwohl es Potenzial dafür gegeben hätte auch mal warme Szenen zu beschreiben.

    2) Hier stören mich einfach viele Kleinigkeiten. Ich fand es zB seltsam, dass sich die Daemonen manchmal im Flug von ihren Seelenpartnern so weit entfernen konnten aber zu Fuß kaum wenige Meter laufen können, Warum sind Eisbären intelligent und können sprechen, andere Tiere aber nicht? Etwas mehr Erklärung der Welt wäre da echt toll gewesen.
    Auch die krasse Brutalität mit der am Ende hausiert wird fand ich, gerade gemessen daran, dass die Geschichte einer 11jährigen erzählt wird, etwas unpassend. Ich kann mir einfach NICHT vorstellen, dass Lyra erschossene Männer (Frauen kämpfen in der Welt ja nicht, außer es sind Hexen) einfach so links liegen lässt & sie so etwas nicht erschüttert. Auf mich wirkt es eher so als hätte der Autor nicht ganz gewusst welche Zielgruppe er mit dem Buch ansprechen will.

    Insgesamt ein Werk mit vielen wundervollen Ideen und einer soliden Handlung die jedoch meiner Meinung nach zu viel durch die oben beschriebenen Punkte getrübt wird.

  8. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (618)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Im Mittelpunkt steht Mackenzie Allen Philips, genannt „Mack“. Bei einem Camping-Ausflug mit seiner Frau Nan und seinen fünf Kindern, wird seine Tochter Missy von einem Serienkiller entführt und getötet. Dies hat vor der eigentlichen Handlung stattgefunden. Er hat dabei nicht nur seine Tochter, sondern auch seinen Glauben verloren. Wir begegnen Mack, wie er im Postkasten eine Einladung zu einem Wochenende in einer Hütte erhält. Unterzeichnet von Gott. Mack macht sich auf zur Hütte, denn mit diesem hat er eine Rechnung offen.  

     

    Kritik

    Der weitaus größte Teil des Buches besteht aus Dialogen zwischen Mack und Gott, der sich ihm in drei Personen zeigt, als Afroamerikanerin, die sich mit „Papa“ ansprechen lässt, als Asiatin namens Sarayu (Wind) und als hebräischer Handwerker. Sie verkörpern die Dreifaltigkeit. Das mag verwirrend sein, es wird jedoch erklärt, dass dies nur die Form ist, in der Gott sich speziell Mack zeigen möchte, damit dieser sein anthropomorphes Gottesbild eines strengen (und nicht wirklich guten) Mannes über Bord wirft. Besonders sympathisch fand ich sie am Anfang nicht, das hat sich aber im Laufe des Buchs verändert. Auf Romanebene habe ich so eine Beziehung zu Gott aufbauen können.

    Ein zentrales Thema (aufgrund von Macks Schicksal) ist die Theodizee-Frage. Wenn Gott gut ist und Macht hat, wie kann er dann das Böse zulassen?

    Das Buch ist ein sehr langes (und der Roman ist mir zu lang) Plädoyer für Liebe, Toleranz, Verständnis, Vertrauen und Vergebung. Der Autor distanziert sich von der offiziellen Theologie, indem betont wird, dass die theologischen Ausführungen und die Ausbildung von Religionen Gott von den Menschen entfremdet haben. Statt Denken sollte man eher Fühlen. Und überhaupt ist das Buch sehr kirchenkritisch. Letztlich ist es aber genau eben das, die protestantische Theologie runtergebrochen auf Kinder-Uni-Sprache. Das ist grundsätzlich ganz schön zu lesen und für jeden, der nicht so damit vertraut ist und viele Fragen zur Religion hat, sicher bereichernd (ich habe vor Urzeiten mal evangelische Religion studiert, für mich war das meiste nicht unbekannt).

    Interessant ist, dass der Roman in den USA zunächst im Selbstverlag erschienen ist, aber so gut ankam und durch Mundpropaganda so bekannt wurde, dass er zu einem New York Times Bestseller wurde (bis 2016 wurden 22 Millionen Exemplare verkauft) und schlussendlich ja auch sogar verfilmt.

    Es besteht also deutlicher Bedarf an einer Erklärung der Liebe Gottes auf einem verständlichen Level. Es wird aber – das hat mir ganz gut gefallen – nicht alles wegerklärt, sondern ein bisschen Mysterium bleibt. Die letzten Seiten, wenn man nach dem ganzen Gerede wieder ins Geschehen hineinkommt, waren recht bewegend.

    Es gibt aber durchaus Punkte, die mir persönlich ganz und gar nicht gefallen haben. Es geht primär um den Menschen, der nach wie vor als Krone der Schöpfung aufgefasst wird. Die Frage, warum es giftige Pflanzen gibt, wird so beantwortet, dass das Gift in geringen Dosen als Medizin zu gebrauchen ist. Dass Gift einfach für die Pflanze selbst nützlich ist, wird dabei nicht erwähnt. Wenn es um Gott geht, dann muss es schon um die gesamte Schöpfung gehen. Auch gibt es zu Frauen recht stereotype Ansichten.

    Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für diese Themen interessiert und sich mit religiösen Fragen jenseits von offizieller Theologie und Kirche auseinandersetzen möchte. Man muss allerdings bereit sein, sich auf diese Fragen einzulassen. Viel Handlung gibt es nicht.

     

     

  9. Cover des Buches Breaking News (ISBN: 9783596296958)
    Frank Schätzing

    Breaking News

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 976 Seiten

    Verlag: FISCHER Taschenbuch (20. August 2015)

    ISBN-13: 978-3596030644

    Preis: 18,00 €

    auch als Hardcover, als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Erste Hälfte zäh, zweite Hälfte super spannend


    Inhalt:

    Der deutsche Reporter Tom Hagen scheut kein Risiko für eine gute Story. Bis er es übertreibt und seinetwegen Menschen zu Tode kommen. Bei seinem Arbeitgeber ist er untendurch. Als sich ihm in Israel die Chance bietet, durch eine Riesenstory seinen Ruf aufzupolieren, nutzt er diese - und legt sich dabei mit dem Geheimdienst an. 


    Meine Meinung:

    Ich habe dieses Buch vor Jahren geschenkt bekommen, habe rein geschnuppert, verspürte aber nicht den Wunsch, mich näher damit zu befassen. So landete es ganz unten im SuB. Nun habe ich es doch endlich mal wieder zur Hand genommen und … bin zwiegespalten. Die Beschreibung auf der Buchrückseite drückt nicht annähernd das aus, was die Lesenden erwartet. 


    Der hier erwähnte Reporter Tom Hagen spielt zunächst gar keine so große Rolle. Vielmehr wird die Geschichte Israels bzw. des Nahen Ostens erzählt, natürlich schön in Romanform verpackt. Angesichts des aktuellen Krieges in der Region ist das eigentlich recht informativ, wenn auch Fakten mit Fiktion vermischt sind. Aber man bekommt einen guten Eindruck davon, warum das alles so läuft, wie es läuft. 


    Leider kam ich aber mit dem Schreibstil über Hunderte von Seiten nicht gut zurecht. Nicht nur die abgehackten Sätze und Gedankensprünge, auch die abrupten Perspektivwechsel und Zeitsprünge machten mir zu schaffen. 


    Nur mit eisernem Willen konnte ich mich durch die erste, zähe Buchhälfte arbeiten, um dann in der zweiten Hälfte wenigstens mit einem super spannenden Thriller belohnt zu werden. Zwar ist hier einiges sehr reißerisch dargestellt, aber das schadet einer guten Geschichte nicht unbedingt.


    ★★★☆☆

  10. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  11. Cover des Buches AUF LEBEN UND TOD (ISBN: 9783958351141)
    Martin S. Burkhardt

    AUF LEBEN UND TOD

     (32)
    Aktuelle Rezension von: WendyAleina
    Entführung alá Natascha Kampusch! Mann hält jahrelang Leute in ausgebautem Keller gefangen und zwingt sie zu blutigen Kämpfen!

    Was schön und interessant genug klang, dass ich mir das Buch in der nächsten Bibliothek ausgeliehen hab, hatte mit den Anpreisereien rasch kaum noch etwas zu tun. Bereits auf den ersten Seiten überrascht das Buch mit ungelenken, holprigen Formulierungen, die sich alles andere als flüssig lesen. Unterbrochen wird der krückige Erzählstil im Regelfall mehrfach pro Seite von allergröbsten Komma-, Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Diese sind nicht mal durchgängig. Wenn ich inständig schon falsch als "innständig" schreibe, dann doch bitte durchgehend und nicht Seiten später wieder richtig. Wenn ich "jemand ist Gold wert" schon falsch schreibe als "goldwert", dann sollte ich auch das durchziehen und nicht etwas später plötzlich "Goldwert" schreiben.
    Hier war der verantwortliche Lektor eindeutig betrunken, gleichgültig oder der deutschen Sprache nicht mächtig. Wie schwer kann es sein, sich die Regel einzubläuen, wann vor einem "als" ein Komma stehen muss und wann nicht?
    Ich erkläre es mal kurz. Wird "als" zeitlich verwendet, sollte prinzipiell ein Komma erfolgen. Bei einem Vergleich NICHT.
    Es heißt also NICHT: "Ich war größer, als Tom". Es heißt allerdings schon: "Ich war traurig, als Tom nicht anrief."
    Allein an diesen Grundlagen scheitert es nicht nur ab und zu, sondern wirklich mindestens einmal pro Seite.
    Es kommt kein Lesefluss auf und ich habe mich ausschließlich aufgeregt.

    Dazu wird gleich nach wenigen Seiten der brutale "König" der Gefangenenschaft verklärt - er hatte nämlich eine ganz, ganz böse Kindheit mit superfiesen Eltern. Na klar, da muss man ja gestört werden und Leute im Keller foltern.

    Der Roman strotzt vor Ungereimtheiten und auch Themen, die in irgendeiner Form einen Vergleich mit dem Fall Kampusch rechtfertigen, vermisse ich gänzlich. Stockholm-Syndrom, Gegenwehr gegen Vergewaltigungen, Erpressungen.
    Ein Haufen Erwachsener und Teenager lebt hier ohne jegliche Gegenwehr unter dem merkwürdigen Regiment des Königs, niemand revoltiert, alle finden das in Ordnung. Warum sollte sich auch eine Gruppe Erwachsener, die im Gegensatz zu den Teenies ja doch "oben" aufgewachsen ist und nicht reingeboren wurde in die Situation, zusammentun gegen einen dusseligen Kerl um ihn eventuell zu überwältigen und sich zu befreien?

    Das Buch hat inhaltlich ganz interessante Ansätze, wird aber völlig falsch online angepriesen. Mich wundern auch die zahlreichen lobenden Rezensionen. Die Folterszenen sind ordentlich beschrieben, hier lässt der Autor Fantasie walten. Der Rest der Geschichte ist aber recht lieblos hinerzählt. Die Charaktere sind eindimensional, durchleben keine nennenswerte Weiterentwicklung. Habe ich eine unlektorierte Erstveröffentlichung in den Händen, die nun korrigiert wurde und sich hundertmal besser liest? Man weiß es nicht. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass so gut wie niemand auch nur ein Wort über die wirklich massiv häufigen, sehr groben Fehler verliert, denn die ruinieren das Leseerlebnis gänzlich.
    Katastrophe.
  12. Cover des Buches Der Kindersammler (ISBN: 9783945386453)
    Sabine Thiesler

    Der Kindersammler

     (1.255)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ein Klassiker aus der Thiesler Reihe, wie ich finde.

    Vom Schreib- und Erzählstil genauso wie man es von der Autorin Sabine Thiesler gewohnt ist.
    Die Kapitel sind so wie man es kennt, gewöhnlich kurz so dass es nicht schwer ist noch eins und noch eins und noch eins zu lesen.

    Die Spannung ist sehr gut, der Verlauf der Geschichte immer spannend und Interessant. Der Rote faden schlängelt sich gekonnt durch das gesamte Buch - ich habe es gerne gelesen...nein..besser gesagt verschlungen. Thiesler schafft es Bücher wirklich spannend und gut zu Inszenieren das finde ich klasse!

    Wie von der Autorin gewohnt spielt das meiste natürlich wieder in der herrlichen Toskana, durch die bildhafte Beschreibung fühlt man sich direkt in die Toskana versetzt.

    Ja, was soll ich jetzt noch groß schreiben, es ist mittlerweile das 7. Buch innerhalb kürzester Zeit von Sabine Thiesler - es ist so wie ich es gewohnt bin spannend bis zur letzten Seite. Daher auch hier wieder guten Gewissens eine klare kauf- und Leseempfehlung! :-)

  13. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

     (1.021)
    Aktuelle Rezension von: elenas_littlebookworld

    Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der C.J. Townsend Reihe (insbesondere "Cupido") spannende Lesestunden beschert hatten, schnappte ich mir nun endlich mal "Mädchenfänger" von meinem SuB. Jilliane Hoffmans Schreibstil ist auch hier unglaublich flüssig und fesselnd, wenngleich man sich zu Beginn des Buches mit den ein oder anderen Abkürzungen und Bezeichnungen des Polizeiapparates auseinandersetzen muss. Dank der kurzen Kapitel und Perspektivwechsel wirkt das Buch jedoch zu keinem Zeitpunkt langatmig.

    Obwohl "Mädchenfänger" bereits vor über zehn Jahren erschien, passt das Thema hervorragend ins aktuelle Zeitgeschehen. Zwar ist MySpace schon längst out, doch es gibt genügend andere Plattformen, auf denen Täter ihre Opfer finden, wie es der dreizehnjährigen Lainey in Hoffmans Thriller passiert ist.

    Doch Lainey ist nicht das einzig verschwundene Mädchen, auch Katy, die Tochter von FBI Agent Robert "Bobby" Dees wird vermisst, was den Fall für ihn sehr persönlich macht. Bobbys Schmerz über den Verlust seiner Tochter war beim Lesen regelrecht greifbar, was ihn sehr nahbar und authentisch erscheinen ließ.

    Die Story wirkt äußerst gut recherchiert, wie ich es bereits von Hoffmans anderen Thrillern gewohnt bin. Einzig das Motiv des Täters erschloss sich mir leider nicht so ganz. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr auf seine Beweggründe eingegangen wäre. Nichtsdestotrotz gefiel mir "Mädchenfänger" sehr gut, ein großartig konstruierter Thriller, der mit unvorhersehbaren Wendungen überrascht und eindringlich die Gefahren des Internets aufzeigt.


    Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

  14. Cover des Buches Im Tal des Fuchses (ISBN: 9783442382590)
    Charlotte Link

    Im Tal des Fuchses

     (641)
    Aktuelle Rezension von: not_like_the_other_books

    Persönliche Meinung 
    [ ❗️Achtung, inklusive S P O I L E R N❗️]

    Charlotte Links "Im Tal des Fuchses" gehört definitiv zu den Geschichten, die man ohne große Unterbrechung lesen sollte. Durch mehrere private Vorkommnisse konnte ich leider nicht konstant zum Buch greifen.

    Der Schreibstil konnte mich wieder sofort abholen. Wie ich es bereichts von "Der Beobachter" kannte, wurden auch hier die Kapitel in Kalenderdaten eingeteilt. Das Buch startete im Oktober 1987, sprang zum August 2009 und endete schließlich im Jahr 2012. Die Kapitel waren nochmals in verschiedene Erzählerperspektiven unterteilt.

    Zum Fall selbst - eigentlich gibt es zwei Fälle: Beim ersten Fall war der Leser von Anfang an im Bilde, wer der Täter war. Aber mit der Auflösung zum zweiten Fall hätte ich mal wieder so nicht gerechnet. Charlotte Link überrascht mich jedes Mal! Aber da ließ ich mich wohl genauso blenden wie die Protagonisten 😅 Als dann die Initialzündung zur richtigen Spur kam, nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. Das Motiv für die Tat war absolut schlüssig erklärt. Hier brodelte es lange unter der Oberfläche und niemand bekam etwas davon mit. 

    Zu den Charakteren: Sie waren für mich authentisch beschrieben und aus dem Leben gegriffen. Allerdings schaffte es kein Protagonist, sich in mein Herz zu schleichen. Im Endeffekt hätte der einen oder anderen Person psychologische Hilfe gut getan. Entweder nach traumatischen Ereignissen oder BEVOR man selbst zur Gefahr wird.

    "Im Tal des Fuchses" war mein zweites Buch von Charlotte Link. Ich halte schon nach dem nächsten Buch Ausschau, welches ich von ihr lesen werde 👍

    Fazit:
    4 von 5 Sternen, Highlight-Buch

    Ein Pünktchen Abzug gibt es, da mir zum Ende hin etwas mit der Auflösung und dem Epilog gehetzt wurde. Zehn Seiten mehr am Ende hätten dem Buch gut getan. Die zehn Seiten hätte man in Summe an anderer Stelle einsparen können. Eigene Kritik an mich und Empfehlung an alle, die das Buch lesen möchten: ich las das Buch zu langsam. Während der Kapitel wurden Details wie Schnipsel verteilt. Im ersten Moment scheinen Kleinigkeiten kaum von Bedeutung zu sein, ergaben dann aber am Ende ein großes Ganzes. Wenn man wie ich das Buch zu langsam liest, vergisst man eventuell das ein oder andere Detail.

  15. Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
    Chevy Stevens

    Kein Entkommen - Still Missing

     (812)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Die Immobilienmaklerin Annie wird bei einer Open House Besichtigung von einem vermeintlichen Interessenten überfallen und verschleppt. Ein Jahr lang ist sie in der Gewalt des Psychos, wie sie ihn nennt, bevor sie wieder nach Hause kommt. Doch hier ist der Albtraum längst nicht vorbei.

    Als Thriller-Fan war mir Chevy Stevens zwar ein Begriff, doch gelesen habe ich aus keinem wirklich guten Grund nie etwas von ihr. Als ich "Still Missing" im Bücherschrank entdeckte, war ich dann mal so gnädig und schließlich habe ich es auf Empfehlung gelesen, obwohl ich generell keine große Lust auf Entführungsgeschichten habe.

    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten - und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben", wird Karin Slaughter auf der Rückseite zitiert. Und was soll ich sagen? Sie hat recht.

    Dass Annie ihrem Entführer entkommt, weiß man von Anfang an. Sie erzählt ihre Geschichte einer Psychologin während ihrer Therapiesitzungen. Das lockert zum einen den Schreibstil - sie erzählt frei drauflos, erklärt zu Beginn, dass sie sich früher hier und da wohl anders ausgedrückt hätte, ihr das aber jetzt wurscht sei -, und zum anderen sind wir immer sehr nah an der Protagonistin. Das geht unter Umständen ordentlich an die Nieren, wenn sie beschreibt, was der Psycho ihr alles angetan hat und wie er es getan hat. Während man liest, wie sie innerhalb seiner Gewalt offenbar die ganze Zeit ihre Sinne beisammen hat, wie sie abwägt, was sie wann und wie machen kann und muss, ohne dass er ihr körperlichen Schaden zufügt, dass sie immer rational denkt und immer wieder überlegt, wie sie ihm entkommen kann, sieht die Sache schon ganz anders aus, als sie wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Dass sie ihm zwar körperlich, nicht jedoch psychisch entkommen ist. 

    Ein Aspekt der Geschichte, der sehr konsequent erzählt war, hat mich unerwarteterweise so sehr mitgenommen, dass ich mit dem letzten Satz noch ordentlich Tränen vergossen habe und wirklich froh war, dass mein Blick nicht zum Ende gerutscht ist, als ich die letzte Seite gelesen habe.

    Fazit: Wow, Chevy Stevens! Die Geschichte einer Entführung, währenddessen und danach, als der Albtraum längst nicht vorbei ist. Eine sympathische und starke Protagonistin, die sich zurück ins Leben kämpft und auch nach der Entführung nie aufgibt. Und dann ein Ende, das überrascht, erschüttert und noch mit dem letzten Satz die Emotionen überkochen lässt. Ein tolles Debut, eine tolle erste Lektüre, ein richtiges Highlight, das von mir natürlich 5***** kassiert.

  16. Cover des Buches Raum (ISBN: 9783492309813)
    Emma Donoghue

    Raum

     (917)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jack ist fünf Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Mutter in einem Raum. Für ihn ist es normal, in einem Schrank zu schlafen, jeden Tag zur selben Zeit zu essen und ein Leben außerhalb nicht zu kennen. Der Alltag mit baden, waschen und sauber machen wiederholt sich, genauso wie die regelmäßigen abendlichen Besuche von Old Nick, von dem er sich ein Sonntagsgutti wünschen darf.
    Eines Tages erzählt ihm seine Mutter, dass sie hier eingesperrt sind und dass die Welt aus dem Fernsehen tatsächlich real ist. Sehnsüchtig nach Freiheit, beginnt sie einen Plan für eine Flucht zu schmieden, in der Jack zum Helden werden kann.

    "Raum" erzählt von dem Martyrium einer jahrelangen Gefangenschaft, vom Akt der Befreiung und einem nie gekannten Leben von Freiheit.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen geschildert, dessen Welt eng begrenzt ist, der aber auch nichts anderes kennt und sich in dem Raum und der Brust seiner Mutter sicher fühlt. Die Erzählweise ist nachvollziehbar kindlich und naiv, was einerseits authentisch ist und nicht sofort alles erklärt, aber in der Sprache eines Fünfjährigen zumal ein wenig anstrengend ist.
    Der Schreibstil bleibt konsequent dabei, selbst nach der Flucht und den ersten Wochen ohne die Begrenzungen des Raums.

    Nach der beklemmenden Atmosphäre der Gefangenschaft, in der Mutter und Sohn allerdings ein unschlagbares Team bilden, ist auch das Leben in Freiheit mit all den neuen Eindrücken, Personen und Regeln, die auf Jack einprasseln, sehr empathisch und lebensecht dargestellt. Insbesondere die Aufgabe eines Lebens zu zweit wird dabei deutlich.

    Auch wenn manche Entwicklung innerhalb weniger Tage und Wochen zu schnell ging und die Handlung mit keinen wesentlichen Überraschungen aufwarten konnte, fesselt der Roman durch das erlittene Leid, den mutigen Kampf für ein selbst bestimmtes Leben und die innige Liebe zwischen Mutter und Sohn.

  17. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  18. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara Vidals ist Hauptkommissarin in Berlin. Sie und ihr Team arbeiten im Bereich der Pathopsychologie. Seit kurzem gibt es einen Mörder, der besonders grausam ist. Seine Opfer sind meist mit tiefen Schnittwunden versehen und Spuren von sexuellen Praktiken geben große Rätsel auf. Fast alle haben auf Facebook viele Freunde und auch nach ihrem Tod posten sie Neuigkeiten. Zur gleichen Zeit wird ein neues Fernsehformat vorgestellt. Eine Castingshow der besonderen Art und dies bietet nur ein neues Ziel für einen grausamen Mörder, der alle Tricks zu kennen scheint und der Clara Vidals nicht nur durch seine Taten im tiefsten erschüttert, sondern auch persönlich. Ein Thriller der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Veit Etzold braucht sich mit diesem Buch nicht vor Bestsellern wie [Das Schweigen der Lämmer[, [Cupido[ oder [Der Hypnotiseur[ verstecken. Man kann sich dem Buch nicht entziehen und aktuelle Themen wie Facebook oder Castingshows und der Schauplatz Berlin, machen es noch realer. Nichts für schwache Nerven!

  19. Cover des Buches 3096 Tage (ISBN: 9783548375076)
    Natascha Kampusch

    3096 Tage

     (768)
    Aktuelle Rezension von: Madiebooks

    Zur Geschichte brauche ich nicht viel sagen , man kennt sie rauf und runter.

    Ich finde das, dass Buch nur für schnelles Geld geschrieben wurde. Alles wurde zusammengequetscht auf Papier , man findet keine Emotionen, alles so abgehackt geschrieben. Die Geschichte ist schlimm keine Frage ,aber das Buch hat keinerlei Emotionen ausgelöst bei mir.

  20. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  21. Cover des Buches Das Verschwinden der Luft (ISBN: 9783863270407)
    Christian Kahl

    Das Verschwinden der Luft

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der vermögende Matthias Endesfelder verbringt einen luxeriösen Tauchurlaub in Malaysia und lernt dort die Schweizerin Darlene kennen. Sie ist als Empfangsdame in seinem Hotel angestellt, hat aber eigentlich ein ganz anderes Ziel; nämlich ihren im Dschungel auf Borneo verschollenen Bruder aufzuspüren. Mats, der seines mondänen Lebens mehr und mehr überdrüssig ist, finanziert ihr die Expedition und begleitet sie mit dem Gefühl, endlich einmal etwas Sinnvolles zu tun. Worauf er nicht vorbereitet ist: mit der Expedition stimmt so einiges nicht. Da Darlenes Bruder mit den Ureinwohnern lebte und sie zum Protest gegen illegale Brandrodung und Ausbeutung des Landes durch die Holz- und Palmöl-Mafia ermutigte, sind mächtige und skrupellose Menschen am Werk, die sich einmischen. Als Darlene entführt wird und Mats gezwungen werden soll, ein Stück Dschungel im Gegenwert seines kompletten Vermögens zu erwerben, gerät seine geordnete Welt ziemlich aus den Fugen. Es folgt ein Verwirrspiel, bei dem plötzlich alles auf den Kopf gestellt wird und Mats niemandem mehr trauen kann. Zugegebenermaßen habe ich mich bislang noch nie mit der Thematik der Holzmafia und der Palmölindustrie auf Borneo befasst; umso interessanter fand ich die Einblicke, die man mittels dieses Öko-Thrillers erhält. Erschreckend, wie Politik und Wirtschaft hier über Leichen gehen und die Belange der Ureinwohner völlig außer acht lassen. Stellvertretend dafür stehen im Buch die Stämme der Penan und der "Luft"; letztere heißen so, weil sie sich sozusagen in Luft auflösen, sobald ihnen jemand auf der Spur ist. Dadurch entsteht auch das intelligente Wortspiel, das im Titel enthalten ist; es verschwinden die "Luft" und mit ihnen Darlenes Bruder James. Dieser wiederum hat ebenfalls ein reales Vorbild, nämlich den Schweizer Bruno Manser, der jahrelang im Urwald Borneos lebte und dort auf bislang unerklärliche Weise verschwand. Ich hatte auch von ihm noch nie etwas gehört und die Lektüre nun zum Anlass genommen, mich mit dieser faszinierenden Person und seinem Lebensweg zu befassen. Dies allein machte den Roman zu einer lohnenden Lektüre. Abstriche gibt es allerdings bei der literarischen Aufbereitung; diese fand ich nicht ganz so gelungen wie die inhaltlichen Aspekte. Während mir die ersten Etappen der Expedition in den Dschungel noch ganz gut gefielen, fand ich mich zusehends in einem Verwirrspiel gefangen, das nicht immer logisch erklärt werden konnte und manchmal mit sehr plumpen Erklärungen aufwartete. So richtig funktionierte die Geschichte für mich bis zum Schluß nicht, und auch die Spannung baute sich nur sehr mühsam auf, zumal sich die Figuren nicht immer glaubwürdig verhielten. So kann ich dem Roman zwar einerseits hinsichtlich seiner Wissenvermittlung und intensiven Aufbereitung dieses interessanten Themas loben, andererseits ist da aber noch einiges an Luft nach oben, was Unterhaltungswert, Spannung und Figuren betrifft.
  22. Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426509739)
    David Morrell

    Creepers

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<

    Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
    Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
    Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
    Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗

  23. Cover des Buches Zum Schweigen gezwungen (ISBN: 9783868275605)
    Dee Henderson

    Zum Schweigen gezwungen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Minni
    In Bryce Bishops Leben läuft alles in geordneten Bahnen; fast könnte er sein Leben langweilig nennen. Doch dann wird sein Leben auf einmal spannend - durch eine geheimnisvolle Frau, die ihm ein unwiederstehliches Angebot macht. Doch dieses eine Angebot ist erst der Anfang, und langsam lernt er die Frau Charlotte kennen und sogar lieben. Doch die Schatten der Vergangenheit holen Charlotte immer wieder ein und Bryce tut alles dafür, dass sie damit abschließen und Heilung erleben kann.

    Wie gerne habe ich früher Bücher von Dee Henderson gelesen! Und schon das Äußere dieses Buches verhieß Spannung. Doch leider war es mit der Spannung dieses Mal überhaupt nicht weit her. Auch wenn ich keine blutende Krimis mag - dieses Buch war weit von jeglicher Spannung entfernt und erst die letzten Seiten wurden überhaupt erst interessant für mich. Bis dahin plätschert die Handlung sehr langsam vor sich hin. Leider konnte ich auch mit den Charakteren wenig anfangen. Sie blieben für mich sehr flach, oft konnte ich ihr Denken nicht nachvollziehen. Charlottes Reichtum hatte einen unrealistischen Charakter, auch schien sie durch die Heirat von der starken Frau auf einmal zu einer labilen verängstigten Frau zu mutieren, von der man vorher überhaupt nichts gemerkt hat. Bryce' Glauben schien mir schwammig. Es war die Rede davon, wie sehr er sich in seiner Gemeinde einsetzte, doch letztendlich spielte die Gemeinde fast gar keine Rolle in der Geschichte, auch scheint er keine Kontakte dort zu pflegen. Das erscheint mir doch recht schlecht ausgearbeitet.

    Wie man merkt, hat mich dieses Buch von Dee Henderson nicht besonders überzeugt. Schade, wo ich sie doch sonst so gerne gelesen habe. Doch dieses Buch konnte mich weder mit Spannung, noch mit einer gut ausgearbeiteten Geschichte oder Charakteren überzeugen.
  24. Cover des Buches Der Keller (ISBN: 9783453433519)
    Richard Laymon

    Der Keller

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604

    Der Keller - Richard Laymon
    🌟Meine Rezension
    🛑OHNE SPOILER!🛑
    _________
    Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren.
    ________
    🌟Schreibstil des Autors / Verständlichkeit :
    Spannung und Adrenalin Pur!! Ich bin von Herrn Laymons Schreibstil dermaßen begeistert, denn er hat mich bereits von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Keine unnötigen Details, sondern pure Fakten, genau so liebe ich es!
    Die Handlung ist super verständlich geschrieben, ich bin immer gut mitgekommen.
    Ab Geschichte 2 hat sich ab und zu ein wenig die Handlung gezogen und Band 3 hat mir leider vom Schreibstil und der gesamten Aufmachung nicht gefallen.
    ________
    🌟Charaktere :
    Einige Charaktere kommen bereits zu Anfang auf den Leser zu, doch sie werden in ihrer Geschichte so gut dargestellt, dass ich sie direkt voneinander unterscheiden konnte.
    Besonders mochte ich die Beziehung zwischen Donna und ihrer Tochter Sandy und die Hintergründe aus deren Vergangenheit. Daher hat mir Band 1 am besten gefallen.
    Die neuen Charaktere aus Band 2 und 3 fand ich alle nicht sonderlich interessant. Sie waren zwar da, aber keiner hat sich richtig in meinen Kopf geschlichen.

    🌟Meine Meinung :

    ✅Positiv :
    1. Richard Laymon schreibt wirklich spannend, sodass ich direkt von Beginn an gefesselt war und kaum aufhören konnte, zu lesen.

    2. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, aber generell ist das Buch in kleine Abschnitte eingeteilt, die es ermöglichen, durchaus zwischendurch aufzuhören und hinterher genau zu wissen, wo man stehen geblieben war.

    3. Hier steht wirklich der Horror im Vordergrund, nichts anderes. Ich kenne es von anderen Autoren, dass diese viel Wert auf präzise Darstellungen von der Natur, den Häusern etc. legen und das langweilt mich meistens. Richard Laymon schafft hier eine tolle Mischung, bei der genau das im Vordergrund steht, was der Leser erwartet.

    4. Dieses Buch ist eines der wenigen, die ich zu 100% als „Horror“ betiteln kann. Hier geht es um Sex, Obszönitäten und Mord, sodass mir ab und zu richtig mulmig zumute wurde, es aber dennoch gemocht habe. Die Grausamkeiten, die der Autor beschreibt, habe ich hautnah empfunden.

    5. Alle 3 Geschichten bauen aufeinander auf, sodass Charaktere vom ersten Teil weiterhin auftauchen und die Geschichte somit weiter geht und nicht einfach endet.

    ❌Negativ :
    1. Die erste der drei Geschichten in diesem Band fand ich großartig! Als die zweite Geschichte, oder besser gesagt die Fortsetzung, begonnen hat, habe ich jedoch schnell gemerkt, dass mich diese nicht so fesselt, wie Teil 1 zuvor. Das lag an den Charakteren, mit denen ich nicht warm geworden bin. Mir war keine der Personen besonders sympathisch oder unsympathisch, keiner hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Außerdem hat sich der Fortgang ziemlich gezogen, bis es richtig spannend wurde.

    2. Wenn den Charakteren etwas schlimmes passiert, sagen sie sehr häufig „Mein Gott.“ Da hätte ich mir einige andere Alternativen gewünscht, die die einzelnen Personen besser voneinander abgrenzen.

    3. Die Führung durch das Horrorhaus in Band 3 fand ich unnötig. Dort wird eigentlich nur nochmal all das berichtet, was in den beiden vorherigen Bänden geschrieben wurde. Die Geschichte des Horrorhauses wurde für meinen Geschmack zu häufig angeschnitten. Allgemein war Band 3 für meinen Geschmack eher zäh und langweilig, weil es dort keine wirklich spannenden Szenen mehr gab, sodass ich ab Seite 900 abgebrochen habe.

    4. Einige wenige Fehler schleichen sich durch das Buch. Nicht viele, aber dennoch genug, um sie erwähnen zu können. Dabei handelt es sich um Rechtschreibfehler und einmal wurden Namen vertauscht ( Seite 770 ). Ich achte sehr kleinlich auf Fehler beim Lesen, deshalb muss ich das einfach mit angeben.
    _________
    🌟Abschließende Bewertung / Mein Fazit :
    Ich habe ewig nach gutem Horror gesucht & habe ihn hier gefunden. Es ist das erste Buch, das ich zu 100% als Horror betiteln kann, denn es ist geprägt durch pure grausame Fakten ohne ausschweifende Hintergründe.
    Band 1 überwiegt deutlich in seiner Stärke, Band 2 war auch noch gut, aber Band 3 hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Mit jedem Band hat ein bisschen Spannung abgebaut.

    Von mir gibt es 4 Sterne, größtenteils für den ersten Band! 🌟🌟🌟🌟

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