Bücher mit dem Tag "kiel"
117 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.419)Aktuelle Rezension von: ErmelynsWunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt.
Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat.
- Susanne Kliem
Lügenmeer
(73)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMagnus kehrt in seinen Heimatort zurück. Gemischte Gefühle, Angst und auch Hoffnung. Vor so vielen Jahren gab es im Schwimmbad ein furchtbares Unglück. Milla kam ums Leben, sie war Magnus Freundin und er wurde angeklagt, aber frei gesprochen. Jetzt kehrt er zurück und trifft auf Svenja, seine ehemals beste Freundin und Buchhändlerin am Ort. Es gibt Freude, dass er wieder da ist, aber auch ganz viel Ablehnung. Was ist damals wirklich passiert? Wer muss seine Schuld noch sühnen? Susanne Kliems Roman ist super spannend und spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Tolle Charaktere und eine spannende Handlung, die viele Überraschungen bereit hält und die immer mehr an Fahrt aufnimmt. Lesen!
- Krischan Koch
Rote Grütze mit Schuss
(87)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankThies Detlefsen ist Polizeiobermeister aber seine kleine Polizeistadion in Fredenbüll in Nordfriesland ist vom Rotstift bedroht.Dann gibt es einen toten Biobauern und eine verschwundene Ehefrau.Thies Detlefsen hat alle Hände voll zu tun(Endlich mal ein Mord!) und bekommt Hilfe von Nicole Stappenbek von der Kieler Kripo.Gemeinsam gehen die zwei auf Mörderjagd.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft,locker und leicht zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch und passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Zudem sind sie etwas schräg und skurril angehaucht.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu aber auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz.
Fazit:Dieser Regionalkrimi spielt sich in Fredenbüll ab.Der Ort hat 176 Einwohner,600 Schafe und 3 Deiche. So bekam ich erstmal einen groben Überblick über den Ort. Es wird einiges an Dialekt gesprochen was mir persönlich sehr entgegenkam.Ich war schon auf den ersten Seiten sehr angetan von diesem Buch.Der Autor beschreibt zu Beginn wie nebenbei die Charaktere da wusste ich gleich mit wem ich es zu tun hatte.Da der Autor sehr bildhafte und witzige Szenen einbaut musste ich öfters schmunzeln und lächeln.Die Geschichte hat mir sehr gefallen da sie kurzweilig zu lesen ist.Immer wieder musste ich schmunzeln weil Thies Detlefsen völlig begeistert von seinem ersten Mord ist.Da wird er schon mal schräg angeschaut.Die Ermittlungen gestalten sich schwieriger als gedacht weil der Autor den "Fall" von Kapitel zu Kapitel immer komplexer werden lässt. Es ist ein toller Regionalkrimi der mir sehr gefallen hat. Es ist der erste Band einer zehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.
- Eva Almstädt
Düsterbruch
(87)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankDie schwangere Kriminaloberkommissarin Pia Korittki soll in einer kleinen Ortschaft in Norddeutschland den Selbstmord einer Bäuerin begutachten. Aber was bei den Ermittlungen herauskommt gleicht einem Familiendrama. Jeder in diesem kleinen Dorf hat sein Geheimnis und zudem sind die Bewohner eine verschwiegene und verschworene Gemeinschaft.
Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt dabei stetig zu.
Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 28 Kapitel die aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren erzählt wird. Die Handlung spielt sich in Düsterbruch, einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein, ab. Das herbstliche Flair spiegelt sich auch in dem Schreibstil - Die Atmosphäre wirkte auf mich eher ein klein wenig dunkler und dichter. In dieser Geschichte gibt es einige Nebenschauplätze die sich mit der Zeit verweben und so wurde der Krimi für mich im Laufe des Buches immer komplexer. Interessant war für mich dass fast alle Ermittlungen immer wieder in einer Sackgasse enden und das ganze erst zum Ende hin aufgeklärt wird. Die Story wird auch von Kapitel zu Kapitel aufregender und fesselnder so dass ich immer weiterlesen musste. Mit der Zeit wird klar dass der Fall in die organisierte Kriminalität geht. Dazwischen gibt es immer mal wieder bildhafte Szenen die nicht's für schwache Nerven sind - auch ich musste öfters durchatmen. Im letzten Drittel wird die Story dann nochmals heftig so dass die Geschichte in mir die verschiedensten Gefühle hervor rief. Dies ist der siebte Band dieser achtzehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen da die Autorin im ersten Drittel zwei größere Rückblenden mit eingebunden hat. Dieser Regionalkrimi zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher gerne fünf Sterne.
- Angelika Svensson
Kielgang
(43)Aktuelle Rezension von: CarinaElena#buchbeendet ✌ "Auf einem Gestüt an der Ostsee werden zwei junge Männer aufgefunden – der eine tot, der andere schwer verletzt. Ein Fall für Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders von der Mordkommission Kiel, der dadurch erschwert wird, dass Oberstaatsanwalt Fehrbach der Sohn des verstorbenen Gestütsbesitzers ist. Seit ihrem letzten Fall hat Lisa eine äußerst zwiespältige Beziehung zu Fehrbach. Kein Wunder, dass sie sich mit gemischten Gefühlen an die Aufklärung des Verbrechens macht – die sie bald in die düstere Welt der Rockerbanden und ihrer Drahtzieher führt" ☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆ Das Buch hat mir sehr gut gefallen, nicht so gut wie Band 1, aber nah dran. Diesmal hat man es auf das Gestüt von Oberstaatsanwalt Fehrbach abgesehen, u.a die Brothers of Evil. Es geht um Rockergruppen, Kinderbordelle, Prostitution und natürlich Mord. Die Thematik hat mir diesmal nicht ganz so zugesagt, deshalb gibt es auch nur 4/5 ⭐⭐⭐⭐ außerdem war ich etwas enttäuscht das der Schluss etwas abgehackt war und einige Fragen offen bleiben. Hoffe das die sich in Band 3 klären werden 😉
- Nina Ohlandt
Möwenschrei
(44)Aktuelle Rezension von: JaingDas Buch liesst sich teils leicht und fliessend mit spannendem und nicht erwarteten Ende. Doch der Weg dahin ist harzig. Das hängt einerseits damit zusammen, dass ganze Handlungsstränge für das Buch und den Fall komplett unerheblich sind. Andererseits gibt es derart viele Protagonisten bei Polizei und Verdächtigen inkl. schwer verstehbarer Verwandtschaftsverhältnisse, dass ich selbst zur Mitte des Buches teils nicht wusst, wer in der Pension jetzt wer ist. Als letzten negativen Punkt sehe ich, dass einige Dinge gar nie aufgeklärt worden sind.
Positiv ist die dezente, aber schöne Beschreibung der Insel. Ausserdem kommt man den Charakteren, besonders Benthieh, Lilly und Fitzen, näher als im ersten Buch. Diese sind wirklich gut beschrieben.
Fazit: Weniger wäre mehr.
- Mia Sassen
Ziemlich mitgenommen
(36)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenDas Cover hat mich vom ersten Moment angesprochen und versprach einen kurzweiligen und witzigen Roman. Für meinen Geschmack war die Handlung schon ein wenig überzogen und völlig realitätsfern, trotz alledem habe ich mich gut unterhalten. Isabell ist fünfundvierzig Jahre alt, verheiratet, Mutter einer pubertierenden Tochter und hat gerade ihren Job verloren, nachdem ihr Auto sein Dienst aufgibt, steigt sie als Anhalterin zu einer älteren Dame und reist mit ihr in die Türkei. Unterwegs haben die beiden Frauen viele Abenteuer und sogar lebensbedrohliche Situationen zu meistern. Ein bisschen weniger hätte dem Buch durchaus gut getan, doch wer es gerne turbulent liebt, der ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Wer das Buch aufmerksam liest, wird am Ende des Romans keine großen Überraschungen erleben, denn die Autorin hat genügend Hinweise gestreut.
Wer nach ein wenig Motivation sucht, das Leben noch einmal herauszufordern und dem langweiligen Alltag zu entfliehen, dem wird dieses Buch sicher gut tun.
Warum man dieses Buch lesen sollte:
1. Weil man Roadtrips liebt
2. Man turbulente Geschichten liebt
3. Man selber davon träumt, alles stehen und liegen zu lassen - Anja Marschall
Tod am Nord-Ostseekanal
(28)Aktuelle Rezension von: bigpandaHauke Sötje ist nun Kriminalsergeant in Kiel und wird aber, nachdem er die brutale Niederschlagung eines Aufstandes der sozialistischen Arbeiter mitansah, nach Brunsbüttel geschickt um dort einen Unfall, der im Zuge der Bauarbeiten am Nord-Ostsee Kanal passierte, zu protokollieren. Aber ein Hauke Sötje folgt nicht unreflektiert Befehlen und so folgt er seiner Intuition und ersten vagen Hinweisen, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelte. Und gibt es eventuell Verbindungen zwischen dem Arbeiteraufstand in Kiel und den “Unfällen“ am Nord-Ostsee-Kanal?
Man muss Hauke Sötje einfach mögen, wie er sich etwas mürrisch und eher zurückhaltend, aber mit dem Herz am rechten Fleck durch die Fälle ermittelt.
- Rocko Schamoni
Dorfpunks
(317)Aktuelle Rezension von: AnjaLG87Das Buch habe ich sehr schnell gelesen, weiles wirklich kurzweilig und unterhaltsamgeschrieben ist. In chronologischer Abfolgebegleitet der Leser den bekannten KünstlerRocko Schamoni durch seine Jugend undseine Suche nach Identität und einem Platzin der Gesellschaft, aus der der Punk auchgleichzeitig ausbrechen wollte. Besondersinteressant fand ich in diesem Zusammenhangdie Schilderung von Musiktrends undKonzertbesuchen, da sie mich an dieErzählungen meines Vaters erinnern. DerAutor bleibt dabei wunderbar unpathetischund nüchtern und stellt sich, im Nachhinein,auch oft als unreifen, pickeligen Teenager dar,der er war, und nicht etwa als coolen Heldenseiner Clique. Lesern, die sich für Jugendkulturund Rockmusik/Punk interessieren, würdeich das Buch sofort empfehlen. Für anderekönnte es allerdings zu speziell sein. - Andreas Franz
Spiel der Teufel
(177)Aktuelle Rezension von: LegraAls ich angefangen hatte das Buch zu lesen, war es noch ganz interessant und ich dachte mir gut, dann lese ich mal weiter.
Aber zur Mitte hin wurde die Spannung immer weniger und es wurde langatmig. Ich überlegte mir ob ich es weg legen oder weiterlesen sollte? Und ich las weiter.
Die Story war ganz detailliert und nett auch die Beschreibung wie der Organhandel funktioniert, aber 500 Seiten sind zu lang!!
Immer wieder in Mitte des Buches dachte ich "Komm zum Punkt".
Es zerrte echt an meiner Geduld, also überflog ich ein paar Seiten, aber es wurde nicht besser. Aber ich habe es geschafft durchzulesen.
Und zu den Charakter, Sören und Lisa waren wie immer sympathisch
- Maria G. Noel
Kirschblau - Mord am Noor
(24)Aktuelle Rezension von: SaintGermainDas Cover des Buches ist sehr gut gemacht, es wirkt mystisch.
Da ich ein begeisterter Leser der "Flederzeit"-Trilogie war und ich sehr gerne Krimis lese, war ich gespannt wie die beiden Autorinnen dies hinkriegen würden.
Der Schreibstil der beiden ist natürlich sehr gut, neben Spannung und der guten Beschreibung der Protagonisten und Orte, kommt auch der Humor bei diesem Buch nicht zu kurz, ebenso wie das Zwischenmenschliche.
Die Hauptakteure sind sehr verschieden und ganz anders als die üblichen Ermittler.
Fazit: Die Autorinnen erfinden sich mit dem Auftakt zur Kirschblau-Reihe neu, bleiben dabei aber ihrem sehr gutem Schreibstil treu. Endlich ein gutes Autoren-Team, das auch nicht auf ein Genre spezialisiert ist. - Bernhard Kegel
Abgrund
(27)Aktuelle Rezension von: PhyriaAnne und Hermann, ein Liebespaar aus Kiel, machen zum ersten Mal gemeinsam Urlaub und zwar nirgends anders als auf den Galápagos-Inseln. Doch kommt es anders als gedacht, denn statt der erwarteten Zweisamkeit geht Hermann, ein Biologe, mit zwei Kollegen auf die Suche nach einer neuen Haiart, die er bei einem vorherigen Tauchgang entdeckt hat, und Anne muss sich an Land mit dem Inselleben auseinandersetzen und kann als Kriminalpolizistin gar nicht anders als neugierig zu werden als ein paar Schiffe innerhalb von Tagen Feuer fangen. Ist es nur Zufall oder Brandstiftung?
Als Schauplatz sind die Galápagosinseln mit der großen Tiervielfalt und der wundervollen Landschaft wahrlich ein Traum und es ist kein Wunder, dass sich nicht nur Biologen und Wissenschaftler davon angezogen fühlen sondern auch immer mehr Touristen, auf die im Grunde nicht nur die Einheimischen sondern auch die Charles Darwin Forschungsstation angewiesen ist, denn das Geld ist bei allen knapp.
Abgrund ist ein gut und schnell lesbarer und selbst für Nicht-Biologen leicht verständlicher Roman, der dem Leser eine gekonnte Mischung aus Wissenschaft, Sachbuch, Krimi und Fiktion bietet. Das Buch ist sehr informativ und so bekommt man sogleich die Lust sich in einige Themen selber etwas mehr reinzulesen und zu recherchieren.
Trotz der anfänglichen Idylle merkt man schnell, dass einige Probleme in der Luft liegen. Das Buch behandelt ernste Themen wie Klimawandel und das Augen verschließen davor, Umweltschutz, Artensterben, gesellschaftliche Probleme sowie den Interessenkonflikt zwischen den Forschern und Fischern, die Armut der Einheimischen und den Geldmangel der Forschungsstation.
Während man also Hermann und seine zwei Kollegen bei der Suche nach der neuen Haiart begleitet und mit ihnen herausfinden möchte was es damit auf sich hat, was ich übrigens sehr interessant fand und es auch als sehr bewundernswert empfunden habe wie sehr diese eher älteren Herren für ihren Beruf leben und wie viel Leidenschaft sie dafür aufbringen, bekommen wir mit Anne an Land einen sehr guten Einblick in all die problematischen Bereiche und lernen mit ihr alles kennen. Ihre pragmatische Sichtweise hilft einem alles etwas besser zu verstehen. Und auch wenn sie aufgebracht ist, dass Hermann sie während ihres ersten Urlaubs zurückgelassen hat und sich mehr für seine Arbeit interessiert, ist sie die meiste Zeit über eine eher besonnene Person, die Ruhe ausstrahlt und dessen Gedankengänge ziemlich nachvollziehbar sind.
Das Buch besticht durch gute Beschreibungen, tolle Diskussionen und Themen, die einen zum Nachdenken bringen.
Etwas schade finde ich, dass Anna's Sichtweise einen größeren Teil des Romans eingenommen hat, auch wenn ich es verstehen kann, weil man uns so den Umweltschutz und all die anderen Probleme auf der Insel näherbringen wollte.Dennoch hätte ich noch viel lieber Hermann bei seinen Tauchgängen begleitet, mehr über die Naturphänomene erfahren und generell einfach mehr aus dem Bereich der Wissenschaft und Forschung gelernt, wobei der Schluss des Romans einiges wieder wett macht.
Im Grunde ist es eher ein Buch der ruhigen Art, das doch sehr tiefgehend ist und mit seiner Themenvielfalt überzeugen kann. - Angelika Svensson
Küstentod
(30)Aktuelle Rezension von: CarinaElena[Rezension - unbezahlte Werbung] 🔆 In der Kieler Umgebung werden Richter ermordet, die für ihre gnädigen Urteile bekannt sind. Kommissarin Lisa Sanders und ihr Team von der Mordkommission suchen den oder die Täter im beruflichen Umfeld der Richter. Ist jemand auf dem Rachefeldzug, dem die milden Urteile ein Dorn im Auge sind? Thomas von Fehrbach ist der zuständige Staatsanwalt dieser Ermittlungen. Er ahnt nicht, dass er selbst unter der Beobachtung seines Erzfeindes steht, der noch eine Rechnung begleichen will.... ▪︎ "Küstentod" ist nach "Kiellinie", "Kielgang" und "Wassersarg" der vierte Fall für die Kieler Kommissarin Lisa Sanders. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Fall auch dann folgen, wenn man die vorherigen Teile der Reihe nicht gelesen hat. Zum besseren Verständnis der beruflichen und privaten Nebenhandlungen empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Krimireihe auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Diese Kenntnisse sind aber für den aktuellen Fall nebensächlich. ▪︎ Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und auch dieser Teil konnte mich wieder begeistern. Zwar hatte ich dieses Mal, durch die Einführung einiger Charaktere, leichte Startschwierigkeiten, doch die hatte ich schnell überwunden und wurde dann mit einer spannenden Krimihandlung belohnt, bei der ich förmlich an den Seiten klebte. Ich habe das Buch innerhalb 2 Tage verschlungen, da ich unbedingt erfahren wollte, wie alles endet und konnte es deshalb kaum aus der Hand legen. Von mir gibt es alle fünf Bewertungssterne und eine begeisterte Leseempfehlung!
- Karen-Susan Fessel
Liebe macht Anders
(100)Aktuelle Rezension von: Books_Movies_NatureIch fand das Buch sehr interessant und es gab auch einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe 🙈 und es beinhaltet ein wichtiges Thema, was unbedingt angesprochen werden muss in unserer heutigen Gesellschaft- ich will nicht zu viel Spoilern. Zwischendurch hat sich das Buch mal gezogen, aber die Story musste einfach einen Hintergrund haben und die Beziehungen der Charakter mussten aufgebaut werden.
Übrigens den Titel finde ich super gewählt, da sein Name drin vorkommt ☺️
- Michael Tsokos
Abgeschlagen
(230)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff🔪⏳
𝘜𝘯𝘥 𝘱𝘭𝘰̈𝘵𝘻𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘳 𝘦𝘴 𝘥𝘢 - 𝘥𝘢𝘴 𝘉𝘢𝘶𝘤𝘩𝘨𝘦𝘧𝘶̈𝘩𝘭, 𝘥𝘢𝘴 𝘪𝘩𝘮 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘰𝘧𝘵 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘵𝘦, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘯 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘉𝘭𝘪𝘤𝘬 𝘢𝘶𝘨𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘡𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯𝘩𝘢̈𝘯𝘨𝘦 𝘣𝘦𝘪 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶𝘦𝘳𝘦𝘳 𝘉𝘦𝘵𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘦𝘳𝘨𝘢𝘣𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘳 𝘏𝘶𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴𝘵𝘦, 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘩𝘭𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯. 𝘚𝘰 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘴𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦𝘳 𝘚𝘪𝘯𝘯. 𝘚𝘦𝘪𝘯 𝘐𝘯𝘴𝘵𝘪𝘯𝘬𝘵. 𝘌𝘳 𝘴𝘱𝘶̈𝘳𝘵𝘦 𝘧𝘰̈𝘳𝘮𝘭𝘪𝘤𝘩, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘩𝘮 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵 𝘥𝘢𝘷𝘰𝘯𝘭𝘪𝘦𝘧.
Kiel, im Winter. Im Institut für Rechtsmedizin der Universität liegen im Sektionssaal ein toter Gewaltverbrecher, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, und eine zerstückelte Frauenleiche, deren Einzelteile in zwei Koffer verpackt wurden. Der junge Rechtsmediziner Paul Herzfeld ist irritiert, als sich sein Vorgesetzter, Professor Schneider, bei der Obduktion der zerstückelten Leiche vorschnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt. Aber kurz darauf wird tatsächlich eine blutverschmierte Machete in einem Kieler Park gefunden. Die Medien feiern Professor Schneider als rechtsmedizinisches Genie, und sein Aufstieg zum Direktor der Kieler Rechtsmedizin scheint nur noch reine Formsache.
Doch dann weiht der Hausmeister der Universität Herzfeld in ein Geheimnis ein, und auf einmal führen alle Spuren ins Institut. Als Herzfeld versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, steht nicht nur seine Karriere auf dem Spiel, sondern auch das Leben seiner Familie.
💭
Endlich wollte ich das Buch von meinem SuB befreien. Obwohl ich im Sommer eher wenig Lust auf Thriller hatte wurde ich gut unterhalten.
Auch wenn ich recht schnell wusste wer der Täter ist war es spannend zu verfolgen aus welchen Motiven dieser handelt. Außerdem hat mir wieder der Tsokos typische Blickwinkel auf die rechtsmedizinischen Untersuchungen gefallen.
Ein spannendes Buch für Thriller und TrueCrime Fans.
⭐️⭐️⭐️⭐️
- Wladimir Kaminer
Mein deutsches Dschungelbuch
(113)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte. - Prof. Dr. Michael Tsokos
Abgetrennt
(146)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas ist mein erstes Buch von dem Autor. Ich habe es such nur gelesen, weil fie Bücher schon so lange rumstehen.
Der Einstieg ist mir auch fuesmal wieder gut gelungen, wobei ich solche Bücher immer nur im hellen lesen kann. In der Nacht bekomme ich Alpträume davon.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wenn man erstmal angefangen hat zum lesen, dann ist man auch schon ruckzuck am Ende des Buches.
Die Story ist sehr gut aufgebaut und es macht Spaß sie zu lesen. Es kommen nach und nach immer mehr Details ans Licht und am Ende fügt sich alles zusammen. Spannend bis zur letzten Seite ist das Buch.
Kann ich nur weiterempfehlen. - Johanna Benden
Nebelsphäre - rastlos
(18)Aktuelle Rezension von: Coffeegirl83Im dritten Band der Nebelsphäre Reihe (Kiel) lernen wir die Gefährten Kerstin und Lenni besser kennen. Das Paar hat neue und wichtige Aufgaben. Die Gefährten Akademie muss organisiert werden und auch Grimmarr, der König der Roten, beansprucht sie sehr.Die Welt steht kurz vor dem Abgrund. Können die Menschen und Drachen das kommende Unheil vereiteln?
Was für ein starker Abschluss dieser wundervollen Reihe.
Angefangen bei dem wunderschönen Cover. Ich finde die Farbmischung wieder so schön und das Gesamtpaket passt einfach hervorragend zusammen.
Ich persönlich liebe den Schreibstil von Johanna Benden. Dieser ist flüssig und angenehm, dass man nur so über die Seiten fliegt.Die Autorin ist wortgewandt, kreativ und hat immer eine angenehme Portion an Humor zu bieten, die mich zwischendurch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Ihre Art zu schreiben ist so erfrischend, dass mein Leserherz aufgeht.Erneut muss ich erwähnen, dass die Autorin ihren Schreibstil nochmals verbessert hat. Noch intensiver, noch ausgeprägter. Großen Respekt dafür.
Ganz besonders gefallen mir wieder die vielen verschiedenen Charaktere. Johanna Benden schafft es jedem einzelnen eine ganz persönliche Note zu verleihen. Auch die Nebenprotagonisten, die nur am Rand eine Rolle spielen, sind außergewöhnlich gut getroffen und machen die Geschichte umso lebendiger.
Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Ganz oben auf meiner Favoritenliste stehen Kerstin und Lenny. Zwei unerschrockene und mutige Gefährten, die versuchen alles zusammen zu halten. Sehr authentisch, sympathisch und hoch interessant.Lenny ist einerseits ein kleiner Draufgänger, aber ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Und Kerstin hat definitiv das Herz am rechten Fleck.
Grimmarr, der König der roten Drachen, hat es mir auch angetan. Er ist immer etwas undurchschaubar und das macht ihn in meinen Augen wahnsinnig spannend. Ich mag es einfach, wenn man bei jeder seiner Handlungen überlegen muss, was er wohl damit beabsichtigt oder was da noch hinter stecken könnte.
Zu guter letzt möchte ich auch noch Jude und Bruce erwähnen. So ganz nebenbei lässt die Autorin hier noch ein wichtiges Thema über Toleranz und Offenheit einfließen. Ganz, ganz stark.
In „rastlos“ gibt es einige spannende Szenen, die mich nur so mitfiebern lassen haben. Johanna Benden schafft es so gut die Gefühle auf den Leser zu übertragen. Ich fühlte mich mit Leib und Seele mitten in der Geschichte. Kontinuierlich steigert sich die Spannung und man kann kaum erwarten wann „der große Knall“ kommt. Die Story ist sehr intensiv und einfach mitreißend.
Dazu kam noch der ein oder andere Überraschungsmoment, den ich definitiv nicht erwartet hatte und dementsprechend mit offenem Mund in die Seiten gestarrt habe. Sogar das ein oder andere Tränchen musste ich weg blinzeln.
Der einzige Kritikpunkt ist für mich: „Warum habe ich diese Autorin erst so spät für mich entdeckt?“ Für mich ist ganz klar, dass auch weitere Werke von Johanna Benden bei mir einziehen werden.
Fazit: Der dritte Band ist wirklich ein hervorragender Abschluss der Kiel Reihe. Ein Buch voller Emotionen, Spannung, Humor und unglaublicher Fantasie. Ich habe mich von vorne bis hinten Hals über Kopf in die Nebelsphäre verliebt und kann nur jedem Fantasy Fan empfehlen seine Nase in diese wunderschönen Bücher zu stecken. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich fünf von fünf Sternen. Vielen Dank für diese wundervollen Lesestunden. - Brigitte Blobel
Böses Spiel
(36)Aktuelle Rezension von: ReadingLikeCarrieDas Thema "Mobbing" ist immer brandaktuell. Heute wie "damals", als das Buch geschrieben wurde. In Büchern von Brigitte Blobel geht es meist um typische Probleme, mit denen junge Heranwachsende konfrontiert sind.
Die Geschichte ist gut geschrieben und man kann sich leicht in die Lage der Protagonistin hineinversetzen. Auch die Sachen, die ihr geschehen, wirken alltäglich und realitätsnah. Ein nicht so gut betuchtes Mädchen wechselt aufgrund ihrer guten Noten als Externe auf ein Internat, wo Klassenunterschiede deutlich hervortreten.
Zu Beginn und zum Schluss wird die Geschichte aus der Sicht des "Retters" geschrieben, der auch nur zu den beiden literarischen Zeitpunkten "stattfindet".
Meiner Meinung nach kommt das Ende etwas abrupt und auch der Genesungsweg hätte ruhig ein wenig genauer beschrieben werden können.
- Andreas Franz
Eisige Nähe
(21)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Auch wenn dies der 3. Teil um das Ermittlerpaar Sören Henning und Lisa Santos ist, kommt man gut in die Handlung rein und es gab keinen Moment, an dem ich Informationen aus Teil 1 und 2 vermisste.
Das Ganze beginnt spannend und der Leser weiß mehr als die Ermittler, denn er begleitet den Mörder und erfährt mehr über seine Motivation. Diese unterschiedlichen Perspektiven werden geschickt miteinander verwoben. Ja, das liest sich einer interessanten und spannenden Kombination. Doch leider verliert der Autor irgendwann den Boden unter den Füßen und driftet in hanebüchene Twists ab. Dadurch flachte für mich auch die Spannung ab, denn ich fragte mich immer häufiger „Was zum Teufel kommt jetzt noch?“. Es war dann doch zuviel, was der Autor verarbeiten wollte und das endete in Figuren, die sich nicht mehr treu blieben und Zufallstreffern bei der Ermittlung.
Franz hat bestimmt Recht, dass die Hintergründe des Mordes auch in der Realität weite Kreise ziehen, aber die Reaktionen mancher Figuren waren schlicht und einfach unglaubwürdig. Einiges ahnte ich bereits im Vorfeld. Mehr will ich dazu überhaupt nicht schreiben, weil sonst ein großer Teil der Spannung verloren geht.
Der Autor besitzt einen flüssigen Schreibstil, der den Leser durch die Seiten fliegen lässt. So konnte Stephan Benson den Leser in seinen Bann ziehen und den Figuren Leben einhauchen. Doch das reichte ob der unglaubwürdigen Entwicklung im letzten Drittel nicht aus. Das Buch erhält 3 eisige Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Der bekannte und skandalumwitterte Musikproduzent Peter Bruhns wird nach einer Party zusammen mit seiner 20-jährigen Geliebten tot in seinem Penthouse in der Nähe von Kiel aufgefunden. Zunächst scheint der Mörder im großen Kreis der zahlreichen Feinde zu suchen zu sein, die der Tote sich gemacht hat. Doch Sören Henning und Lisa Santos von der Kripo Kiel stoßen bald auf eine ganz andere, düstere Spur ... - Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(286)Aktuelle Rezension von: intermezzoBooksKanns ma sehen, wassas ausmacht, nur einen Tag nix trinken, denkt er.
Selten habe ich so lang für ein Buch gebraucht, um es zu lesen. Das liegt allerdings nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat - ganz im Gegenteil -, sondern daran, wie grausam es war. Nicht grausam auf die Blut-Splatter-Vergewaltigungs-Horror-Schiene, sondern einfach nur eine ehrliche, nüchterne Darstellung des Milieus. Das war das, wieso ich es öfters weglegen musste.
Die Story erzählt über einen längeren Zeitraum von drei unterschiedlichen Personen - den Frauenmörder Fritz Honka, den Jugendlichen Willhelm Heinrich von Dohren und Karl von Lützow, dem Inhaber einer Anwaltskanzlei - und ist in drei Abschnitte geteilt. Obwohl die drei Personen augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, haben sie eins gemeinsam: die Kneipe "Zum goldenen Handschuh", die es bis nahe der Reeperbahn in Hamburg gibt. Die Geschichten des Buches sind also angelehnt an die von Fritz Honka erinnerten Ereignisse.
Wenn man schon liest, dass es sich hierbei um die gesammelten Geschichten und Gedanken eines Mörders handelt, weiß man ungefähr Bescheid um den Inhalt des Buches. Nein! Es werden die Morde nicht bis ins Detail thematisiert und trotzdem erfasst Heinz Strunk die trostlose Gesamtsituation perfekt. Es wird so viel von der Gefühls- und Gedankenwelt freigelegt und das ist der wahre Grauen.Heinz Strunks Schreibstil hierbei wirkt noch unterstützend bei dem mulmigen Gefühl, das das Buch manchmal bei mir hinterlassen hatte. Denn er ist zwar gehoben, allerdings gleichzeitig nüchtern und absolut ehrlich. Herr Strunk nimmt hier in diesem Buch kein Blatt vor dem Mund und lässt die Figuren so sprechen, wie es sich für das Milieu auch gehört. Trotzdem tat ich mir als Nicht-Hamburgerin bei dem Dialekt-Passagen oft schwer.
Fazit: Schwer verdauliche Kost, die aber ein Must-Read für Menschen ist, die sich entweder mit dem Milieu und/oder mit Kriminalfällen im Allgemeinen befassen. Hie und da hätte ich mir tatsächlich noch mehr Einblick gewünscht, aber das hätte wahrscheinlich den Rahmen des Buches gesprengt. Von mir gibts deswegen ein solides 3,5.
- Andreas Franz
Eisige Nähe
(155)Aktuelle Rezension von: BokmaskFür mich war dieses Werk das erste von Andreas Franz, und ich war Quereinsteiger in einer Serie.
Doch das hat überhaupt nicht gestört.
Diese Geschichte war teils unglaublich, aber auch doch vorstellbar. Ein Auftragsmörder, der sich zur Ruhe setzten möchte, aber vorher noch eine gewisse Rechnung begleichen möchte. Und er tut es auch. Die Ermittler werden auf ihren Handys angerufen und es wurde ihnen berichtet wo sich zwei Tatorte befinden. Zu beginn war es für die beiden Ermittler sehr verworren und irreführend, doch als sich ein überkandidelter Staatsanwalt hervortut und ihnen weitere Ermittlungen untersagt, sind die beiden erst recht nicht mehr zu bremsen. Sie ermitteln auf eigene Faust weiter, ihr Vorgesetzter ist sich bewusst das man seine beiden besten Ermittler nicht einfach kaltstellen kann und befürwortet weitere Ermittlungen so unter der Hand. Auch er möchte wissen was da los ist.
Es kommen immer mehr Ungeheuerlichkeiten ans Licht, die dem Leser nur den Kopf schütteln lassen. Natürlich ist das alles Fiktion, aber es könnte wirklich etwas dran sein. Wo Menschen Macht haben, werden die auch ihre Neigungen ausleben, und das unter dem Deckmantel des Staates. Eine grauenvolle Vorstellung. Dieses Buch ist so spannend geschrieben, man mag das Buch nicht aus der Hand legen. Ich denke das diese Geschichte nicht meine letzte von Andreas Franz sein wird. Auch wenn der Autor schon verstorben ist, so leben seine Werke doch weiter. - Feridun Zaimoglu
Liebesbrand
(53)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAm Anfang kann man diesem Buch noch folgen. Zunächst das Busunglück, dann das Krankenhaus und dessen Patienten mit ihren kuriosen Namen. Doch sobald der Erzähler aus den Krankenhaus entlassen wird, wird es schwammig und das obwohl ich dieses Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen habe. Irgendwie will es nicht haften bleiben in meinem Kopf, obwohl ich mir sicher bin, dass es mir gefallen hat – beide Male und sicher noch öfter.
Der Leser folgt dem Erzähler auf der Suche nach einer Frau, die nicht die seine ist, es nicht sein will und doch reist er ihr nach. Auf einmal sind wir dann in Prag und wissen nicht warum oder wie wir dorthin kamen. Die Fremdenführerin wird zur Geliebten oder vielleicht auch nicht, daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Doch die Geliebte bleibt unerreichbar – ein klein wenig frustrierend. Das Ende entfällt mir zum gegebenen Zeitpunkt ganz.
Was mich zu diesem Buch zieht, mal um mal, ist dessen Fähigkeit mich einzulullen, des nachts meine linke Brust zu umfassen und mir vertraut ins Ohr zu flüstern bis ich in den Schlaf gleite. Nicht schwer zu erraten, dass ich mich für das Hörbuch entschieden habe, wie schon bei Leyla, sehr angenehm gesprochen von Stephan Schad. Wer gerne die leisen nachdenklichen Töne liest, den wird dieser Roman erfreuen, denn er ist eines dieser Bücher, die bei erneutem Lesen immer mehr Einsicht in das Geschehen liefern, so wie gute Prosa sein sollte saftig, nicht zu süß und jedes Mal ein bisschen aufschlussreicher.
Dieses Buch ist nicht gut wegen dem was von ihm übrig bleibt, sobald man es zur Seite legt. Es ist gut wegen der Reise, die davor kommt.
- Jacques Berndorf
Eine Reise nach Genf
(32)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Wie bereits in der Überschrift gesagt, ist der wesentliche Teil der Haupthandlung die "Barschal-Affäre" von 1987. Alle wichtigen Komponenten dieser realen Geschichte wurden praktisch 1 zu 1 übernommen, ergänzt um die Ermittlungstätigkeit des Protagonisten und ein paar spannende Thrillerelemente. Mir war das zu wenig...!
Trotzdem kann das Buch fesseln und nimmt den Leser mit auf eine aufregende Reise, die von der Eifel ausgehend über Kiel bis nach Genf reicht.
Der Spannungsbogen ist gut gehalten und der Autor kann geschickt diverse Spannungsspitzen setzen. Die Protagonisten sind - wie immer in dieser Reihe - sehr gut und mit erfrischender Tiefe gezeichnet. Dazu kommt eine wirklich schöne, lockere Schreibweise, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermag.