Bücher mit dem Tag "kimbern"
13 Bücher
- Birgit Jaeckel
Die Druidin
(194)Aktuelle Rezension von: Ninja_TurtlesMeinung:
Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.
Die Geschichte ist spannend geschrieben, der Schreibstil flüssig und ohne Stolpersteine zu lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Spannung zu jedem Zeitpunkt gegeben.
Es gibt Staunmomente, schmunzelne Szenen, erotische Momente, die keine zu große Rolle spielen, aber wichtig sind.
Dies ist mein Jahreshighlight 2023!
Fazit:
Ein Muss für alle Fantasy-Liebhaber, die es lieben, sich im Mittelalter auszutoben. Der historische Aspekt hat hier nicht so weit ausgeufert, dass man nur Zahlen an den Kopf geschlagen bekommt, sondern beiläufig. Ein toller Roman, der mich überzeugen konnte!
- Reinhard Schmoeckel
Bevor es Deutschland gab
(10)Aktuelle Rezension von: U_VollmerEs ist mir ein Rätsel, wie es der Autor geschafft hat, für so eine Sammlung von oft schon auf den ersten Blick, erst recht aber bei genauerer Suche nach seinen Quellen, in vielen Fällen schon im Grenzbereich der Verschwörungsmythen (à la "erfundene Jahrhunderte") angesiedeltem offensichtlichem Unsinn einen Verlag zu finden. Wäre eigentlich ein Fall für eine negative Sternebewertung.
- Stefan Jäger
Der Silberkessel
(5)Aktuelle Rezension von: HuebnerEin Sachbuch oder ein historischer Roman. Da kann man sich auf Anhieb bei Jägers "Der Silberkessel" gar nicht so sicher sein. Auf jeden Fall eine 316-seitige Sammlung von Personennamen, Ortsnamen, altreligiösen und historischen Fakten. Wir befinden uns in der Antike, genauer im 2 Jh. vor Chr. Schon allein diese Tatsache macht es dem Leser von Anfang schwer, sich in die Historie hineinzuversetzen. Wer kennt den Lebensraum der Kimbern? Wer weiß, wann die Kimbern ihre Völkerwanderung nach Süden antreten, um sich mit keltischen Stämmen zu vereinen und im weiten Römischen Reich neues Siedlungsland zu finden. Im Klappentext lesen wir von einer "gefährlichen Kulisse" für die aufkeimende Liebe zwischen dem Römer (der aber ein Hellene ist, wie der Romantext uns belehrt) und der Kimberin Svanhild. Aber nicht nur die Kulisse ist gefährlich, sondern auch am Wort, an der Poetik und am Aufkeimen wird weitestgehend gespart. Figuren bleiben blass, Kriegsgeschehen und Fußnoten scheinen dem Autor wichtiger als die Gefühlsduselei, ohne die seine Zielgruppe eigentlich nicht auskommen möchte. Ein nicht durch und durch geschichtsfanatischer (Hobby-)Historiker würde dem sehr gut recherchierten, sehr um geschichtliche Fakten bemühten Roman keine große Chance geben. Und dennoch ertappt man sich während endloser, seitenlanger Dialoge des Helden und Jungunternehmer Timaos und seinem Kaufmannfreundes über Währung, Finanzdepression und Wrtschaftskrise (des 2.Jh. in Marsaille) beim Gedanken daran, einfach vorzublättern und zu schauen, wie es mit der jungen Kamberin Svanhild und ihrem älteren Bruder, einem kimrbischen Stammesanführer so geht und auch dort wird man enttäuscht, weil eben das Innenleben der Figuren ziemlich kalt bleibt. Jägers Sprache ist von einer gewissen Obszönität durchzogen, die sicherlich das Raue der Zeit des Römischen Imperiums widerspiegeln will, oftmals aber nur ein übertriebener, unangebrachter und ungewollt voyeristischer stilistischer Fehlgriff unter die Gürtellinie bleibt. Alles in allem Schade um eine sehr gute Grundidee für einen Roman, bleibt auf den zweiten Teil zu hoffen und auf ein bisschen mehr Herz für die geneigte LeserIn. - S. Fischer-Fabian
Die ersten Deutschen
(18)Aktuelle Rezension von: TAndres
Viele Sachbücher sind schwierig zu lesen und nachdem das Buch das erste Mal schon 1975 erschienen ist, war ich darauf eingestellt, mich durch das Buch durchkämpfen zu müssen. Aber schon nach wenigen Seiten war ich eines besseren belehrt. Das Buch war sehr gut zu lesen, der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil und daher ist es sehr kurzweilig. Zeitlich gesehen reicht das Buch vom Urstamm der Indogermanen bis ins 4. Jahrhundert nach Christus. Thematisch gesehen wird das komplette Leben der Germanen erläutert, nicht nur die Kriege, wie zum Beispiel die Varusschlacht, sondern auch das Leben auf den Höfen, der Kleidungsstil das Liebesleben und das Leben der Frauen.
Sehr interessant ist das Kapitel über die Herkunft der Indogermanen, über die Herleitung durch die Sprache und bestimmte Worte. Da es keine schriftlichen Überlieferungen der Germanen selbst gibt, greift der Autor auf die Schriftstücke der Römer zurück, die sich viel mit den Germanen auseinandersetzen mussten. Der Autor übernimmt die Ansichten von zum Beispiel Tacitus oder Cäsar nicht ungeprüft, sondern hinterfragt auch deren Intensionen.
Auch wenn das Buch nicht immer chronologisch geschrieben ist, so macht die Reihenfolge der Kapitel doch Sinn. Für jeden, der mehr über die Germanen erfahren möchte, ist dieses Buch zu empfehlen. Auch für mich gab es einiges neues zu erfahren. Das Buch ist, trotz der schwierigen Vergangenheit mit dem Thema (3. Reich), neutral und wertfrei geschrieben. Eine Erhöhung zu Übermenschen oder Madigmachung als Biertrinker fällt aus und macht das Buch daher sehr angenehm.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und 5 Punkte. - Christian Pantle
Die Varusschlacht
(6)Aktuelle Rezension von: fastreaderEndlich einmal ein Sachbuch, dass auch spannend zu lesen ist, und einen in die Geschehnisse hineinzieht. Dabei hat es dennoch viele interessante Fakten, auch wenn der Autor vielleicht hin und wieder seine persönliche Interpretation einfliessen lässt. Der Titel ist gewaltig untertreiben, in diesem Buch geht es nicht nur um die Schlacht im Teutoburgerwald, sondern um alle nennenswerten Aktionen der Römer in Germanien. - Peter Heather
Invasion der Barbaren
(10)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchGrob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.
- Magdalena Maczynska
Die Völkerwanderung
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch enttäuscht in vielerlei Hinsicht. Die Autorin stellt die Geschichte verschiedener germanischer Stämme die an der Völkerwanderung beteiligt waren nur nebeneinander dar, ohne eine überzeugende Verbindung herzustellen. Ebenfalls fehlt es an Interpretationen, was bedeutet das meist nur Faktenwissen wiedergegeben wird. Darüberhinaus sind viele dieser Fakten bereits veraltet und von der neueren Forschung überholt. - 8
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