Bücher mit dem Tag "kinder kriegen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kinder kriegen" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (ISBN: 9783257601329)
    John Irving

    Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

     (291)
    Aktuelle Rezension von: hankhauser

    Wow, endlich habe ich dieses Buch gelesen! Ich hab es in den vergangenen Jahren gleich mehrere Male nach den ersten Seiten abgebrochen, weil es besonders für den geneigten Irving-Leser nicht Liebe auf den ersten Blick ist. Man wird ziemlich ins kalte Wasser geworfen, weil Fred "Bogus" Trumper schon in den Zwanzigern ist, schon in einer Beziehung und sogar schon eine Ehe hinter sich hat, aus der ein Sohn stammt. Außerdem ist Bogus ein ziemlicher Loser, aber man merkt schnell, ein liebenswerter Loser. Auch die anderen Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Abgesehen von Ralph Packer vielleicht ;-) Es geht um Sex, Liebe und Freundschaften, und jedes Wasserlassen wird analysiert. Aber es ist genial, vielleicht etwas sprunghaft und anekdotenreich. Es eröffnet sich dem Leser nicht so ein Panorama wie bei Irving sonst, aber es hat seine Momente und ist aberwitzig. man merkt, dass er danach "Garp" geschrieben hat. Man kommt sich vor wie in einem Film von Woody Allen, weil es so neurotisch und exzentrisch ist. Ich fühlte mich an die erste Folge "Shameless" erinnert, wo einem alles etwas zu viel ist. Aber es hat alles, was irving ausmacht und es ist ein wirklich guter Irving, was bedeutet, dass ich es bestimmt nochmal lesen werde. Wenn es euch am Anfang zu trivial erscheint und nicht wirklich gut oder greifbar, am Ende macht alles, aber auch alles Sinn, auch die Lektüre an sich! Am Ende möchte man auch so gute Freunde haben, vielleicht wie im Film "Der große Frust"...

  2. Cover des Buches Unter dem Herzen (ISBN: 9783499630019)
    Ildikó von Kürthy

    Unter dem Herzen

     (108)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt über die abenteuerliche Zeit als Schwangere und als „neugeborene“ Mutter. Sie wünscht sich eine Bedienungsanleitung für das Kind, denn obwohl Mama und Baby schon viele Monate Schwangerschaft gemeinsam unterwegs waren, verstehen sie einander nicht: Warum weint das Baby? Warum weint es nun nicht? Warum schläft es so lange? Warum will es nicht einschlafen? Wer sagt einem, was normal ist? Ein Sachbuch der etwas anderen Art.

    Erster Eindruck: Ein Sachbuch in Tagebuchform mit vielen Illustrationen von Stefan Werthmüller und Auszügen aus Chats mit Freundinnen – aussergewöhnlich, gefällt mir.

    Das erste Mal musste ich gleich beim Lesen der inneren Klappen in Bezug auf einen möglichen Gast laut auflachen, denn da stand: „Babys Herzchen schlägt, und ich ringe mit mir, meinen Frauenarzt zu bitten, in unser Gästezimmer einzuziehen. Nur zur Sicherheit und bloss für die nächsten acht Monate.“ Ich fand das so eine herrliche Vorstellung, denn ich habe mir als junge Erwachsene immer gedacht, als Schwangere am liebsten spätestens im sechsten Monat in ein Geburtshaus einzuziehen und mich dann die letzten vier Wochen nicht mehr als fünfhundert Meter davon zu entfernen!

    Der Humor der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es hat so viele amüsante Passagen, die mich zum Lachen gebracht haben. Hier ein paar meiner Highlights:
    - „Schwanger sehe ich nicht aus, sondern verfressen. Ich glaube, meine Taille hatte sich schon wenige Stunden nach der Zeugung von mir verabschiedet.“ (S. 41)
    - „Ich finde, wenn man schwanger ist, sollte man nicht nur Rohmilchkäse, rotes Fleisch, Drogen, Springreiten und das Wühlen in frischem Katzenkot vermeiden, sondern auch das Internet. Wehe, du hast eine winzige Beschwerde, ein leichtes Ziepen, ein minimales Wehwehchen.“ (S. 76)
    Ja, das mit dem Internet kann ich durchaus bestätigen. Aus einem einfachen Schnupfen kann da durch das Googlen und Surfen in Foren kurzum eine lebensbedrohende Krankheit entstehen. „Denn ich als neurotische Erst-Schwangere mit zu viel Internetwissen und überbordender Phantasie kann zurzeit nicht einordnen, was von dem, was da gerade Seltsames mit meinem Körper passiert, nur normal und was tatsächlich Grund zur Sorgen ist.“ (S. 103)
    - „Ich habe zwar davon gehört, dass bereits Frauen vor mir schwanger gewesen sein sollen, aber ich kann nicht anders, als all das für einzigartig zu halten.“ (S. 124)

    Mir hat Johanna, eine gute Freundin der Autorin, sehr gefallen. Sie selbst war zum Zeitpunkt der hier beschriebenen Schwangerschaft bereits zweifache Mutter und hat daher aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen können und Ildikó auch ungeschönte Wahrheiten präsentiert. Vom Humor und Unterhaltungswert hätte das Buch 5 Sterne verdient. Einen Stern Abzug mache ich jedoch für die aus meiner Sicht unnötigen (und uncharmanten) Verweise auf diverse Prominente.

  3. Cover des Buches Regretting Motherhood (ISBN: 9783328109709)
    Orna Donath

    Regretting Motherhood

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Väter, die dürfen einfach weggehen. Eben Zigaretten kaufen und nie wieder auftauchen. Wenn Väter ihre Vaterschaft bereuen, dann mag das kurz verpönt sein aber schnell akzeptiert.
    Mütter dürfen das nicht. Mütter dürfen ihre Mutterschaft nicht bereuen, denn die Mutterschaft ist heilig. Wenn auch betroffene Mütter selbst das nicht so sehen – die Gesellschaft lässt sie das Bereuen reuen.

    Die Mutterschaft zu bereuen bedeutet nicht, seine Kinder zu hassen. Was die befragten Frauen jedoch betonen, ist dass sie mit dem gegenwärtigen Wissen vor die Entscheidung in der Vergangenheit gestellt nicht noch einmal Kinder bekommen würden. Für sie hat sich das gesellschaftliche Versprechen einer glücklichen Mutterschaft nicht erfüllt.

    Dieses Buch vereint die Erfahrungen verschiedener Frauen, die in Israel, einem der kinderreichsten Länder der Erde, interviewt wurden. Diese Erfahrungen sind angereichert mit Erläuterungen. Orna Donaths Buch ist ein großes feministisches Thema unserer Zeit und trägt einer Enttabuisierung bei. Donaths Arbeit macht die Frau hinter der Mutter wieder sichtbar, die mit fortschreitender Schwangerschaft mehr und mehr verblasst.

  4. Cover des Buches Zur Welt kommen (ISBN: 9783896675620)
  5. Cover des Buches Fortpflanzung nach Tagesform (ISBN: 9783813505214)
    Katinka Buddenkotte

    Fortpflanzung nach Tagesform

     (4)
    Aktuelle Rezension von: taigala
    Das Leben einer jungen Frau, die sich zusammen mit ihrem Partner ein Kind wünscht. Schnell wird sie ungeduldig und fürchtet, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen wird. - Diesen Teil des Buches fand ich sehr gut geschrieben.
    Anschließend geht es um ein Auf und Ab der Familienmitglieder der beiden Protagonisten, hier empfand ich das Buch schleppend, teils schwerfällig zu lesen.
  6. Cover des Buches Peter, Ida und Minimum (Gebunden) (ISBN: 9783473356195)
    Grethe Fagerström

    Peter, Ida und Minimum (Gebunden)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Nil

    Dieser Klassiker der allerersten Aufklärung "Peter, Ida und Minimum" aus den 1970er Jahren der Schweden Grethe Fangerström und Gunilla Hansson ist immer noch ein wunderbares Hilfswerk um den Allerkleinsten erklären zu können wie das Funktioniert mit dem Kinder bekommen. Gunilla Hansson hat die Geschichte sehr schön und kindlich bebildert ohne zu verniedlichen.

    Und wie funktioniert das? Familie Lindström bekommt ein Baby und die beiden Kinder, Peter (5 Jahre alt) und Ida (7 Jahre alt) möchten verstehen wie so ein Baby entsteht und die Eltern erklären es. Dann begleiten wir die Familie bis zur Geburt, auch die ist dargestellt. Aber wirklich sehr sehr dezent.

    Darin liegt die Kraft des Buches. Das Wissen ist neutral in eine Geschichte eingebettet mit genügend Informationen und Bildern, dass Kinder sich gut abgeholt fühlen ohne überfordert zu werden.

    Klar, das Buch hat auch Spuren der 70er Jahre, aber die sind leicht erklärbar. Wenn die Babies am Schluss alle in dem Kinderzimmer liegen im Krankenhaus und nicht bei der Mutter im Zimmer. Aber ich finde diese Aspekte sind zu vernachlässigen.

  7. Cover des Buches Vermisst am Greifensee (ISBN: 9783715255149)
    Gabriela Kasperski

    Vermisst am Greifensee

     (39)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Schnyder & Meier, Band 2: Die Sozialarbeiterin Ruth Haldimann wurde erschossen. Und dann wird kurz darauf ein frischgeborenes Baby aus dem Krankenhaus entführt. Es gibt viel zu tun für die Kapo Waldstadt. Polizist Werner Meier fühlt sich im Baby-Fall befangen, da seine Partnerin Zita Schnyder soeben ihren gemeinsamen Sohn geboren hat. Doch Zita drängt ihn, an dem Fall dran zu bleiben – sie vermutet Verbindungen zu „MamYoga“. Als ihr eigenes Baby verschwindet, liegen die Nerven blank…

    Erster Eindruck: Der Buchtitel gefällt mir sehr gut, die Gestaltung des Covers entspricht nicht so meinem Geschmack.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom ersten Band gelesen werden (ich würde jedoch trotzdem empfehlen, von vorne zu beginnen).

    Die Ermordung der Sozialarbeiterin geht Werner sehr nahe, denn er hatte mit ihr ein sehr gutes Verhältnis. Die ersten Ermittlungen führen schnell auf die Spur eines möglichen Täters, aber Werner ist sich sicher, dass jener es nicht war. Doch sein Chef, Fausto Signorelli, will schnellstmöglich Ergebnisse.
    Zita ist eine sehr eigenwillige Frau, die ihre Gefühle gegenüber ihrem Partner Werner selten offen zeigt, schliesslich nennt sie ihn immer nur „Meier“. Er würde sie gerne heiraten, aber für sie kommt das gar nicht in Frage. Aber wer weiss, sie wollte ja auch nie Kinder und nun machte sie hochschwanger im Geburtsvorbereitungskurs „MamYoga“ mit… Die Frauen im „MamYoga“ sind sehr unterschiedlich, aber doch in einem geeint: sie alle wollen ein gesundes Baby auf die Welt bringen. Nach einem Gewitter – sehr geburtsfördernd! – geht es bei allen Frauen los. Kurz darauf verschwindet das Baby von Lucie!
    Parallel zu diesen beiden Geschichten gibt es noch andere um Babys aus dubiosen Quellen. Es ist erschütternd, von solchem Menschenhandel zu lesen – wie perfide das Vorgehen aus reiner Geldgier ist…

    Die Geschichte hat sehr gemächlich begonnen (da hätten aus meiner Sicht etliche Seiten eingespart werden können) und aufgrund der vielen Protagonisten war sie ziemlich komplex. Insgesamt war das Buch deutlich zu lang und mich hat Zitas Verhalten immer mehr genervt. Aber schlussendlich habe ich mich mit ihr „ausgesöhnt“ und ich bin gespannt auf den nächsten Band.

  8. Cover des Buches Und trotzdem ist es Liebe (ISBN: B0058GV0KA)
    Emily Giffin

    Und trotzdem ist es Liebe

     (14)
    Noch keine Rezension vorhanden

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