Bücher mit dem Tag "kinder-und jugendliteratur"
6 Bücher
- James Frey
Endgame
(231)Aktuelle Rezension von: Freedom4meDas Buch ist recht ähnlich zum ersten Teil.
Das fand ich zwischenzeitig ein wenig ermüdend, da es eben einfach genau so weitergeht: Die Kapitel beleuchten die einzelnen Spieler:innen, die Endgame spielen, es gibt Rätsel, Kämpfe,... Natürlich gibt es aber auch ein paar neue Entwicklungen und sogar Charaktere. Trotzdem hatte ich nicht immer das Bedürfnis weiterzulesen. Es war irgendwie weniger spannend und hat mich nicht so gepackt wie Band 1.
Was neu war: Zwischen den Kapiteln sind verschiedene Medien eingeblendet: E-Mails, Nachrichtenreporte, alte Legenden,...Das Ende hat mir dafür richtig gut gefallen. Am Ende werden die Stränge wirklich schön miteinander verbunden und der Showdown war auch spannend.
Was mich seit Teil 1 schon stört: Jegliche Angaben wurden nicht umgeändert. Gewichtangaben sind zum Teil in Pfund, Höhe in Fuß und und und. Dadurch kann ich mir einige Sachen manchmal nicht richtig vorstellen. Hier wurde meiner Meinung nach nicht gut genug übersetzt und man hätte das in die entsprechenden deutschen Einheiten übertragen sollen. Aber das ist ja eher eine Kleinigkeit.
Fazit: Teilweise etwas zäh, da eben nicht wie in Teil eins alles neu und spannend ist, sondern man das Konzept und die Charaktere schon kennt und es eben einfach genau so weiter geht. Trotzdem gibt es ein paar neue Entwicklungen und das gut geschriebene Ende macht die Längen in der Mitte für mich wieder wett. Ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall lesen.
Endgame 2: Die Hoffnung bekommt von mir 4,0 / 5 Sterne.
- Holly-Jane Rahlens
Everlasting
(409)Aktuelle Rezension von: miahInhalt:
Im Jahr 2264 lebt der Historiker Finn Nordstrom. Er ist Experte für die tote Sprache Deutsch und soll ein Tagebuch eines Mädchens aus dem 21. Jahrhundert übersetzen. Zeitgleich soll er ein neues Virtual-Reality-Spiel testen, das genau zu dieser Zeit spielt. Dabei läuft ihm plötzlich die Tagebuchschreiberin über den Weg...Meine Meinung:
Dieses Buch ist bereits 2013 erschienen und ich befürchte fast, genauso lange lag es jetzt auf meinem SuB. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich befreit habe. Das Cover ist recht unscheinbar, wenn man allerdings die Geschichte kennt, passt es wiederum sehr gut.Die Geschichte wird aus der Perspektive von Finn erzählt. Er lebt 2264 in einer Welt, die sehr spannend ist, sich aber durch den Dark Winter 2018 stark verändern musste. Viele technische Errungenschaft bereichern und vereinfachen sein Leben. Aber es gibt auch Entwicklungen, die ich bedenklich fand, vor allem die Abwesenheit von Liebe, die Klone und die unpersönliche Kommunikation von sich selbst in der dritten Person Singular. Anfangs wirkte Finn vor allem durch letzteres eher abweisend und unnahbar. Das änderte sich zum Glück im Verlauf der Handlung.
Die Tagebücher, die Finn übersetzen soll, sind von einem Mädchen, das 1990 geboren ist. Damit hatte ich direkt einen Bezug zu ihr, da ich im gleichen Alter bin. Sie beginnt an ihrem 13. Geburtstag mit dem Schreiben und Finn begleitet sie quasi beim Erwachsenwerden. Natürlich kam mir vieles bekannt vor und es war amüsant zu lesen, mit welchen Begriffen und Gepflogenheiten Finn in der Zukunft Probleme hatte.
Parallel zu den Übersetzungen wird Finn gebeten, ein Virtual-Reality-Spiel zu testen, das genau in dieser Zeit angesiedelt ist. Schnell wird klar, dass das Ziel hier aber eigentlich ein anderes ist. Diese Entwicklung hat mir sehr gefallen. Finn verändert sich durch das Spiel. Er lernt die Welt vor dem Dark Winter kennen und entwickelt sich vor allem auf sozialer und emotionaler Ebene weiter.
Die Geschichte hat eine kleine, aber feine Sogwirkung, vor allem ab dem Moment, als Finn das Mädchen aus den Tagebüchern in dem Spiel trifft und versteht, welcher eigentliche Zweck hier verfolgt wird. Es kommen immer mehr Hintergründe und Details ans Licht. Nachdem ich relativ schnell eine Vermutung zu Finns Vergangenheit hatte, wurde dies nach und nach bestätigt. Leider bleibt das Ende ein wenig offen, sodass für mich nicht alle Fragen geklärt wurden und ich auch nicht sicher bin, ob das ganze logisch ist.
Der Schreibstil ist zu Beginn etwas schwierig, aber er passt zu der Zeit, in der Finn lebt. Auch hier findet eine Entwicklung statt und die Autorin verändert ihren Schreibstil zusammen mit Finns Weiterentwicklung. Das fand ich sehr schön und passend.
Am Ende hätte ich gerne noch weitergelesen, weil mich Finns Geschichte so gefesselt hat. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen.
- Stefan Bachmann
Palast der Finsternis
(239)Aktuelle Rezension von: vikasbookshelfNach Die letzten Hexen von Blackbird Castle, habe ich nun auch Palast der Finsternis von Stefan Bachmann gelesen und was soll ich sagen?
Es hat es unter meine absoluten Lieblingsbücher geschafft, wie der Autor es unter meine Lieblingsautoren geschafft hat.Warum?
Der Schreibstil und die Ausdrucksweise die auch in diesem Buch an den Tag gelegt werden, sind einfach großartig, ergreifend und unverwechselbar.
Palast der Finsternis liest sich flüssig, hat mich gefesselt und hat für mich alles was ein gutes Buch braucht.
400 Seiten lesen, verging wie im Flug und lies mich mit einem "Oh nein, vorbei"-Gefühl zurück, was ich wirklich nur bei guten Büchern habe.
Es hat Spannung, gut ausgearbeitete Charaktere, lässt einen komplett in die Geschichte eintauchen, hat einen leichten Gruselfaktor und mir in dem ein oder anderen Moment eine Gänsehaut verschafft.Hach.. es war einfach so toll zu lesen.
Ganz klare EMPFEHLUNG!
- Louisa M. Alcott
Eine glückliche Zeit
(2)Aktuelle Rezension von: KatjuschkaEs war mal wieder Zeit für eines meiner Lieblingsbücher meiner Kindheit! EINE GLÜCKLICHE ZEIT ist eine neuere, modernere Version des Literatur-Klassikers BETTY UND IHRE SCHWESTERN. Beide Ausgaben beinhalten jene zwei Bücher, die im englischen Original als LITTE WOMAN und GOOD WIVES erschienen sind.
Die vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy sind während des amerikanischen Bürgerkrieges zeitweilig mit ihrer warmherzigen Mutter allein, denn der Vater muss an die Front. In dem vermeintlich arroganten Nachbarsjungen Laurie, der bei seinem reichen Großvater aufwächst, finden die Mädchen bald einen treuen Freund.
Das Buch beschreibt den Alltag der Familie March und wie die unterschiedlichen Schwestern langsam erwachsen werden.
Meg, die älteste, ist ruhig, besonnen und vernünftig. Die Mutter ist ihr großes Vorbild. Wie sie möchte sie heiraten und Kinder bekommen!
Jo, die Rebellin ist das genaue Gegenteil. Sie will selbstständig sein, als Schriftstellerin eigenes Geld verdienen und auf gar keinen Fall heiraten!
Beth ist sehr ruhig, zurückhaltend und schüchtern. Leider ist sie auch ein wenig kränklich und wird daher von allen immer sehr umsorgt.
Amy, die jüngste, ist ein kleiner Wildfang. Sie ähnelt in ihrer Art Jo, ist aber sehr oft etwas unbedacht und, zumindest zu Beginn, leider auch recht eitel und selbstverliebt.
Im Mittelpunkt der gesamten Handlung steht Jo. Man erlebt daher die Geschichte größtenteils aus ihrer Sicht. Das verwundert nicht wenn man weiß dass die Autorin sich stark von ihrer eigenen Familie inspirieren ließ. Denn Louisa M. Alcott hatte auch drei Schwestern, welche Vorbilder für die Protagonistinnen waren. Interessant in dem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Familie Alcott in Germantown wohnte und daher die deutschen Wurzeln von Friedrich Bhaer, dem Professor, der sich in Jo verliebt, nicht für den deutschen Buchmarkt "gemacht" waren.
Es gab in der Vergangenheit verschiedene Verfilmungen des Buches. In einer älteren s/w - Version wird Jo von der wunderbaren Katherine Hepburn verkörpert. Etwas später gibt die blutjunge Elizabeth Taylor ganz herrlich die zickige Amy und Janet Leigh ihre Schwester Meg. Sicher noch sehr gut in Erinnerung ist der grandios besetzte Film mit Susan Sarandon als Mutter, Gabriel Byrne als Professor Bhaer, die "Nachwuchsschauspieler/innen" Winona Ryder als Jo, Claire Danes als Beth, Kirsten Dunst als Amy, Trini Alvarado als Meg und Christian Bale als Laurie. Anfang 2020 kommt eine erneute Fassung ins Kino. Diesmal mit Saoirse Ronan als Jo, Emma Watson als Meg, Laura Dern als Mutter, Filmikone Meryl Streep als strenge Tante March und der als großes Talent gehypte Timothée Chalamet als Laurie.
Für alle Fans des Stoffes sicher ein Highlight!
- Nicole Wollschlaeger
Schatten über Nargon
(13)Aktuelle Rezension von: jawolf35Mit "Schatten über Nargon ,Die Kugel des Kummers" startet die Autorin Nicole Wollschlaeger eine wundervoll geschriebene Kinder Fantasyreihe.
Zum Inhalt .
Daniel hat es nicht leicht .
Er ist eher schüchtern und still ,was seine Mitschüler dazu veranlasst ihn als "Opfer" anzusehen und so wird er immerzu drangsaliert und gemobbt.
Als er eines Tages Mal wieder vor seinen Mitschülern flüchtet ,schließt er sich auf der Toilette ein und plötzlich öffnet sich eine Tür im Boden und ein seltsames kleines Wesen erscheint ihm .
Als wäre das schon nicht seltsam genug fordert dieses ihn auf ihm zu folgen in eine magische Welt um zu helfen .
Dort erfährt Daniel das ausgerechnet er der Retter dieser mystischen Welt sein soll und so spring er über seinen Schatten und macht sich auf den Weg um seine Aufgabe zu erfüllen ....
Zum Buch .
Der Schreibstil ist einfach toll ,einfach und flüssig lesbar und sehr bildlich beschrieben so das es auch als Erwachsener einfach nur Spaß macht in diese Geschichte einzutauchen .
Das Buch umfasst 248 Seiten und die Kapitel haben eine angenehme leselänge .
Meine Meinung
Hier wird man entführt in eine neue spannende magische Welt mit interessanten und seltsamen magischen Wesen .
Die Hauptcharaktere sind jeder für sich einfach nur liebenswert .
Aber die Geschichte hat auch eine wichtige Massage ,sie zeigt das jeder Mensch wichtig ist und mit seinen Aufgaben wachsen kann auch wenn der Weg manchmal schwer ist .
Für mich ein rundum gelungener Auftakt ,wo ich mich wirklich schon auf den nächsten Teil freue