Bücher mit dem Tag "kinderalltag"
39 Bücher
- Mark Sperring
Liebster Papa Brumm
(4)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Der kleine Bär Pip ist sehr aufgeregt, denn heute ist ein ganz besonderer Tag!
Die Sonne lacht vom Himmel, die Vögel singen ...
Bloß ... was ist heute eigentlich so besonderes?
Pip ist ratlos und beim Versuch, den noch schlummernden Vater zu fragen, findet er dort einen Zettel: "Weck Papa Brumm nicht auf. Heute ist ein besonderer Tag."
Was soll das denn bedeuten?
Klein-Pip bleibt nach langem Grübeln nichts anderes übrig, als nun doch den Bärenvater zu wecken ...
Altersempfehlung:
ab 3 JahreIllustrationen:
Farbenfrohe Zeichnungen ergänzt das Gelesene. Die Gestaltung von Papa Brumm und Klein-Pip ist herzallerliebst. Besonders den kleinen, quirligen Bären schließt man sofort ins Herz.
Der jeweilige Text fügt sich harmonisch in die Illustrationen ein. Teilweise werden Bild und Text sogar miteinander verknüpft.
Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken und man kann sich ganz wunderbar darin verlieren. Einige geben Hinweise auf den Fortgang des Abenteuers, z. B. liegen neben Papa Brumm Bücher über's Feuermachen und Paddeln sowie ein gepackter Rucksack und eine Tüte Marshmallows. Hier können die kleinen Zuhörer:innen fleißig mitraten.
Mein Eindruck:
Mit viel Liebe und Humor wird das dritte Abenteuer des sympathische Vater-Sohn-Gespanns erzählt. Auch hier stehen der Running Gag "Papa Brumm kann nicht Ausschlafen" und die kindliche Neugier und Lebhaftigkeit des Sohnemanns im Vordergrund.
Klein-Pip hat zwar wieder vergessen, warum dieser Tag ein besonderer ist, doch Papa Brumm lächelt und bleibt die Ruhe selbst.
Gemeinsam geht's raus ins Grüne: Stöcke sammeln für ein Lagerfeuer, eine Bootsfahrt auf dem Fluss und ein Picknick auf der Bäreninsel.
Vater und Sohn verbringen einen unvergesslichen Tag zusammen und endlich fällt es Klein-Pip wieder ein!
Für dieses zauberhaftes Bilderbuch, das nicht nur zum Betrachten einlädt, sondern auch zum Nachmachen, gebe ich von Herzen gern eine (Vor-) Leseempfehlung!
Fazit:
Eine witzige und wunderschöne Geschichte mit Herz und Charme sowie mit einem ganz wunderbaren Abschluss, der vielleicht sogar zum Nachahmen verleitet.
Farbenfrohe Illustrationen sorgen abwechselnd für eine abenteuerliche und entspannte Atmosphäre.
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Rezensiertes Buch: "Liebster Papa Brumm" aus dem Jahr 2017
- Heidi Viherjuuri
Hilja und der Weihnachtszauber
(4)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Gibt es den Weihnachtsmann?
Hilja glaubt fest daran und geht ihrer kleinen Schwester Taimi zuliebe der Sache auf den Grund. Die beiden beschatten gewissenhaft den Opa, der heimlich Agentenkrimis liest, die Oma, welche Schokolade nascht ...
Und was ist eigentlich mit den Weihnachtswichteln?
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre
Illustrationen:
Wunderbar weihnachtliche Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Ganz besonders die vielen herumwuselnden Wichtel mit ihren roten Zipfelmützen und natürlich Hilja mit ihrer ansteckenden fröhlichen Art sind zauberhaft gezeichnet.
Der Bildanteil entspricht dem Lesealter, aber über ein paar zusätzliche Bilder hätten wir uns sehr gefreut.
Mein Eindruck:
Hilja geht in die erste Klasse und ist ein waschechter Wirbelwind. Sie ist aufgeweckt, aufgeschlossen und ihre kindlich-naive Art, die Dinge zu sehen und zu hinterfragen, ist einfach wundervoll.
An den Schreibstil muss man sich zunächst gewöhnen, denn das quirlige Mädchen erzählt die Geschichte selbst.
Als Leser:in ist man hautnah dabei, wenn sie auf Spionagetour geht und "Hiljas geheime Weihnachtsnotizen" macht. Spannend zu lesen, was die Großeltern und Eltern "verbotenes" machen. Ein Highlight ist das Krippenspiel, welches durch die Kinder aufgepeppt wurde und einige Lacher garantiert.
Ein turbulentes Abenteuer in der Vorweihnachtszeit, welches zudem lehrreich ist, da man viel über das Leben in Finnland sowie Bräuche zur Weihnachtszeit erfährt: Saunagänge, Lichterketten überall gegen die ewige Dunkelheit, Lucia-Tag uvm.
Auch finden sich viele Passagen mit Tiefgang:
"Opa", sagt Taimi ganz ernst. "Weißt du, wann Weihnachten kommt?"Opa würfelt, schiebt seine Figur vorwärts und setzt dann sein Grübelgesicht auf."Tja", macht er. "Dafür gibt es keinen bestimmten Zeitpunkt. Weihnachten entsteht in den Köpfen der Menschen aus vielen kleinen Augenblicken, Erinnerungen und Eindrücken."(vgl. S. 131)
Eine gelungene Mischung aus humorvollen und berührenden Szenen in denen die fröhlich-freche Hilja sich ganz heimlich ins Herz der Lesenden schleicht.
4,5 von 5 Sterne für dieses warmherzige und wunderbar witzige Abenteuer!
Fazit:
Eine lustige und fantasievolle Geschichte mit außergewöhnlichen wie liebenswerten Charakteren und zauberhaften Illustrationen.
Hiljas Suche nach dem Weihnachtszauber beschert in der Vorweihnachtszeit Groß und Klein ein unterhaltsames Leseerlebnis!
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Rezensiertes Buch: "Hilja und der Weihnachtszauber" aus dem Jahr 2020
- Stephanie Schneider
Mias Bohne
(7)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🦊 ab 4
📄 32 Seiten
💶 6,50
📖 Beltz&Gelberg Verlag @beltzundgelberg
🖊️ Stephanie Schneider @stephanie_schneider_schreibt
🎨 Astrid Henn
⁉️ Buch über Verantwortung
🦌Worum geht es?🦌
Im Buch geht es um Mia, die einen großen Wunsch hat. Sie möchte ein Haustier. Doch ihre Eltern sind dagegen. Eines Tages bekommt Mia von ihrer Mutter eine Bohne. Anfänglich weiß sie nichts damit anzufangen, doch mit der Zeit weiß sie dies zu schätzen und sorgt sich sehr um diese Bohne, bis…🦌Mein Eindruck:🦌
Ein tolles Buch, nicht nur für Kinder, die sich Haustiere wünschen. Verantwortung zu übernehmen mag kurzfristig gut funktionieren aber Verantwortung für ein Tier, heißt lebenslange Fürsorge. Kann ein Kind das? Können wir das? Es ist nicht immer möglich und sollte reiflich überdacht werden. Mit einer Bohne anzufangen und zu beobachten wie man selbst mit dieser umgeht, ist durchaus ein guter Anfang.
Welche Erfahrungen habt ihr?
Das Buch macht wirklich Spaß und dient uns Eltern, auch wegen der Miniausgabe als Begleitung für „tierhungrige“ Kinder.Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊
- Carla Häfner
Mittagsschmaus im Hasenhaus
(3)Aktuelle Rezension von: supersmakMama Hase kocht Suppe, rühr doch mal um ;D
Und Oma Hase muss auch noch geweckt werden.
Bis Familie Hase essen kann, werden einige Klappen gelüftet und der kleine Leser zum Mitmachen animiert.
Wunderschön illustriert.
- Kirsten Boie
Abenteuer im Möwenweg. Wir bekommen Kaninchen
(3)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Puschelchen und Wunschelchen ziehen in den Möwenweg. Tieneke durfte sich zwei Kaninchen aussuchen und bei den vielen niedlichen Fellknäulen ist ihr die Wahl nicht leicht gefallen.
Nun brauchen die beiden Zwerge noch ein gemütliches Zuhause. Fritzis Vater baut ihnen einen Käfig und alle Möwenweg-Kinder helfen dabei.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser in der 1. bzw. 2. Klasse (große Fibelschrift, Flattersatz, kurze Textabschnitte und einfacher Satzbau)
Illustrationen:
Auf jeder Doppelseite findet sich eine kleinere bis mittelgroße farbenfrohe Illustration, um die Handlung aufzugreifen.
Einige Zeichnungen sind sogar ganzseitig.
Mein Eindruck:
Die Büchersterne-Reihe baut auf verschiedenen Stufen auf. Die Bücher für die erste und zweite Klasse sind die zweite Stufe und zeichnen sich durch längere Textabschnitte mit großer Schrift und einfachen, kurzen Sätzen aus. Das Bildverhältnis ist noch recht hoch und die vielen bunten Illustrationen unterstützen das Textverständnis sehr gut.
Mit beliebten Charakteren, bekannten Abenteuern macht das Lesenlernen noch mehr Spaß. Aber auch wer die Kinder vom Möwenweg noch nicht kennt, wird seine Freunde an diesem Büchlein haben. Bevor das Abenteuer beginnt, werden alle Kinder kurz vorgestellt.
Tara erzählt die Geschichte und durch ihre Sicht auf die Welt wird auch Alltägliches plötzlich außergewöhnlich und spannend.
Die Kinder vom Möwenweg schließt man sogleich ins Herz. Eine wuselige, neugierige und abenteuerlustige Truppe.
Den Leser erwartet eine lustige und abwechslungsreiche Geschichte: warmherzig, witzig und voller Überraschungen sowie mit einer wunderbaren Bullerbü-Atmosphäre.
Ein lehrreiches und lustiges Lesevergnügen für Erstleser mit abschließender Rätselwelt (16 Seiten voller Rätsel, Verständnisfragen und Plan für ein Würfelspiel).
Fazit:
Ein unterhaltsames Abenteuer aus Kindersicht mit sympathischen Charakteren und Bullerbü-Atmosphäre.
Die kurzen und einfachen Textabschnitte sind für Erst-/Zweitklässler sehr gut zu bewältigen.
Viele farbenfrohe Illustrationen ergänzen das Gelesene hervorragend und unterstützen so das Textverständnis.
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Rezensiertes Buch "Büchersterne - 1./2. Klasse - Abenteuer im Möwenweg - Wir bekommen Kaninchen" aus dem Jahr 2017
- Maria Jönsson
Schnulleralarm
(3)Aktuelle Rezension von: -Favola-Valdemar liebt seinen Schnuller über alles, doch sein Vater meint eines Tages, dass Schnuller nur etwas für kleine Wölfe seien. Er nimmt Valdemars Schnuller und schneidet ihn auseinander. Nur gut, dass das Wolfskind noch einen Schnuller im Schrank hat ... und noch einen roten Schnuller unter dem Bett ....
Valdemar findet auch, dass er schon ein grosser Wolf ist und so darf er doch auch selber bestimmen, wann er seinen Schnuller abgibt. Doch dann verliert seine kleine Schwester ihren Schnuller und Valdemar lernt, was es heisst, ein grosser Wolf und vor allem ein grosser Bruder zu sein.
Die meisten Kleinkinder lieben ihren Schnuller. Ich persönlich hatte auch das Gefühl, dass sie, je älter sie werden, immer fixierter auf das Kautschukteil reagieren. Da stellt sich dann irgendwann die Frage, wann damit Schluss sein soll und wie man das am besten anstellt. Es gibt nur wenige Kinder, die den Schnuller von sich aus in den Abfalleimer werfen. Andere geben ihn dem Nikolaus mit, gehen einen Handel mit ihren Eltern ein oder binden ihn an einen Schnullerbaum.
"Schnulleralarm" ist ein tolles Buch, um ein Kind, das nicht auf seinen Schnuller verzichten möchte, für die Problematik zu sensibilisieren. Am besten ist es nämlich immer, wenn ein Kind aus eigenen Beweggründen den Schnuller abgibt.
Maria Jänsson bietet uns eine sehr humorvolle Geschichte, denn nur schon die Kombination Wolf und Schnuller zaubert einem ein Schmunzeln aufs Gesicht.
Ihre Illustrationen sind sehr schlicht und mit wenigen Farben gestaltet, so dass sie das Erzählte genau auf den Punkt bringt.
Meine Kinder brauchen beide keinen Schnuller mehr, doch sie haben sich köstlich über "Schnulleralarm" amüsiert. Und wenn es das Buch schon vor drei Jahren gegeben hätte, hätte ich damit bestimmt versucht meinen Sohn von seinem geliebten Nuggi zu trennen.
Fazit:
"Schnulleralarm" kann hilfreich und unterhaltsam sein.
Zum einen kann man mit dem Wolf Valdemar versuchen, seinem eigenen Kind aufzuzeigen, dass man irgendwann zu alt für einen Schnuller ist oder aber man amüsiert sich einfach ob der süssen und witzigen Geschichte. - Caryad
Mein schönstes Wimmelbuch Jahreszeiten
(1)Aktuelle Rezension von: sommerleseCaryad ist die Illustratorin dieses bunten Bilderbuches. "Mein schönstes Wimmelbuch Jahreszeiten" erscheint im Januar 2019 bei F.X. Schmid.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter - auf den Doppelseiten werden sowohl typische, als auch bei Kindern besonders beliebte Szenen aus dem Kinderalltag gezeigt. Die lustigen Illustrationen von Caryad helfen den Kindern dabei Neues über die Jahreszeiten erfahren.
Schon seit den Kindertagen meiner eigenen Kinder mag ich Wimmelbücher. Die vielen Kleinigkeiten sorgen dafür, dass es immer etwas zu entdecken gibt. Dieses Buch stellt die Jahreszeiten vor, die gegenständlichen Bilder sind gut zu erkennen und auch kleine Kinder werden einige Dinge aus ihrem eigenen Umfeld wiederentdecken. Da läuft eine Katze den Dachfirst entlang, Kinder spielen im Sommer im Sand, bauen Burgen oder baden im See und im Herbst lässt man Drachen steigen. Im Winter kann man einen Schneemann bauen und auf dem Land wachsen Sonnenblumenfelder, es werden Möhren geerntet und die Traktoren ziehen auf den Feldern ihre Bahnen.
Auch wenn dieses Buch nur 12 Seiten hat, es gibt soviele Details, die man nach und nach beobachten kann. Für die Altersklasse ab 2 Jahren ist dieses Bilderbuch gut geeignet, die einzelnen Seiten sind dick und stabil und können einiges aushalten.
Die Zeichnungen sind sehr farbenfroh, detailreich und naturgetreu dargestellt und die einzelnen Jahreszeiten werden hier eindeutig und zeitgemäß gezeigt.
Einige Szenen sind etwas humoristisch angehaucht, das Eichhörnchen hat beispielsweise ein Fernglas. Auch wenn das unrealistisch ist, selbst kleine Kinder werden das bemerken und freuen sich über solch witzigen Unfug.
Immer wieder Neues entdecken und dabei die Jahreszeiten zu unterscheiden lernen, kann man wunderbar mit diesem robusten Wimmelbuch. Ein toller Preis für zahlreiche Details und ein großer Spaß für die ganz Kleinen.
- Laura Bednarski
Paulchen und Pieks: Heute übernachte ich bei dir!
(10)Aktuelle Rezension von: MsChiliDer Fuchs Paulchen und der Igel Pieks sind beste Freunde und heute ist es endlich so weit. Paulchen darf zum ersten Mal bei Pieks übernachten. Die beiden spielen den ganzen Nachmittag und abends ist alles gut bis sie schlafen sollen. Doch die Igelfamilie hat die perfekten Tipps gegen Heimweh.
Mich hat schon das Cover in dezent gehaltenen Farben angesprochen, nichts wirkt so grell. Das Thema woanders übernachten hat mein Sohn bereits erlebt, da er schon bei der Oma geschlafen hat, was sogar besser geklappt hat, als wir erwartet hatten. So war das Thema übernachten nichts Neues für uns. Doch bei einem Freund das ist neu. Die Geschichte selbst ist relativ einfach, je Doppelseite sind es relativ kurze Texte und so auch schon für kleine Kinder zum Vorlesen gut geeignet. Die Texte sind einfach und leicht verständlich. Dabei untermalten die weich gezeichneten Illustrationen die Geschichte wirklich wundervoll. Auf den Seiten gibt es viel zu entdecken und das Buch bringt ein Gefühl der Gemütlichkeit auch in der Fremde mit sich. Denn der Igel lebt eben anders als der Fuchs, einfach anders, aber doch toll. An sich hatte ich das Thema Übernachten anders erwartet, denn eigentlich fühlt sich der Fuchs wohl und nur durch eine Kleinigkeit kann er plötzlich nicht einschlafen. Doch die Ideen, welche die Igelfamilie hat, sind wundervoll und sie versuchen es Paulchen gemütlich zu machen.
Eine wundervolle Gute-Nacht-Geschichte zum Thema Übernachten.
- Günther Jakobs
Pino und Lela: Pino, Lela und der kleine Fuchs
(6)Aktuelle Rezension von: Claudias-BuecherregalSchwalbe Lela findet ein verlassendes Fuchsbaby, das ganz jämmerlich weint. Schnell holt sie Eichhörnchen Pino und bittet ihn um Hilfe -schließlich müssen sie dringend die Fuchseltern finden. Pino ist skeptisch und ängstlich, denn Füchse sind die gefährlichsten Tiere des Waldes. Allerdings erweicht das traurige Fuchsbaby schnell sein Herz und während Lela alle möglichen Tiere zur Rettungsaktion hinzuzieht, freundet Pino sich mit dem Fuchsbaby an und bespaßt ihn. Es dauert ziemlich lange, bis die Waldtiere eine Spur zur Fuchsfamilie finden, aber letztendlich hat der Dachs, der ein Experte für unterirdische Gänge ist und den Wald perfekt kennt, die richtige Idee, so dass es natürlich ein Happy End für den kleinen Fuchs gibt – und kein Tier gefressen wird.
Vor Kurzem haben wir den ersten Band der Reihe kennengelernt, in dem Lela und Pino Freunde geworden sind. Nun erleben sie ihr erstes Abenteuer zusammen. Lena muss Pino tatsächlich erst daran erinnern, dass er ihr damals auch geholfen hat und dass das kleine Fuchsbaby nun auf ihre gemeinsame Hilfe angewiesen ist – auch wenn die Füchse sonst nicht gerade der perfekte Zeitvertreib für andere Tiere sind. Ich fand es sehr toll, dass sich die Tiere fast alle auf die Hilfe eingelassen haben, obwohl diese eine gewisse Gefahr mit sich gebracht hat. Trotz dessen haben sie sich für Hilfsbereitschaft ausgesprochen und zusammen dem kleinen Fuchs helfen können.
Günther Jakobs, der Autor und Illustrator des Bilderbuches, hat eine spannende Geschichte über Hilfsbereitschaft, Mut und Freundschaft geschrieben, die für Kinder ab 3 Jahren empfohlen wird. Das Buch zeigt, dass man auch in Situationen helfen kann, in denen man eigentlich gar nicht weiß, wie man helfen soll. Oft reicht es eben auch weitere Personen hinzuzuziehen, bis jemand die rettende Idee hat. Die Augen zu verschließen ist jedenfalls nicht der richtige Ansatz.
Die Illustrationen sind sehr süß und man kann den Tieren am Gesicht ablesen, wie es ihnen geht. Man spürt Pinos Angst, sieht das Misstrauen der anderen Tiere und vor allem das traurige, verlassende Fuchsbaby ist so niedlich, dass man es am liebsten in den Arm nehmen möchte.
Fazit: Auch Band 2 fanden wir wieder richtig toll und freuen uns auf das nächste Abenteuer. „Ein Wald voller Schätze“ (Band 3) und „Pino und Lela auf großer Fahrt“ (Band 4) fehlen uns noch, werden aber sicherlich bald ins Kinderbuchregal einziehen.
- Charlotte Inden
Bei mir zu Hause wohnt ein Tiger
(1)Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkistekleine Alltagsgeschichten aus dem Kinderlebenfür Kinder ab 3 Jahren
Die CD erzählt viele kleine Geschichten in denen Kinder sich und ihren Alltag wiederfinden. Es handelt sich hierbei um Geschichten aus dem gleichnamigen Buch, das im Hanser Verlag erscheint, beinhaltet aber nicht alle der 42 Erzählungen, die sich im Buch befinden.Der Fernseh- und Radiomoderator Jochen Bendel lässt die kleinen Alltagsabenteuer mit seiner Stimme lebendig werden. Er erzählt von Oskar und seinem Stoff-Tiger Theo, der unter Oskars Bett lebt. Kein besonders guter Platz für einen kleinen abenteuerlustigen Tiger. Theo möchte raus. Gemeinsam mit Oskar, der uns als Ich- Erzähler an seinen kleinen und großen Alltagsabenteuer teilhaben lässt, darf Theo mit in den Zoo, zu den Großeltern, Plätzchen backen, Räuber spielen und noch so einige andere Dinge mehr, die Kinder eben so machen bzw. erleben. Man könnte auch sagen wir dürfen die beiden durchs Jahr begleiten. Regen, Sonne, Herbstlaub erspüren, mit in den Urlaub fahren ja eine Geschichte führt uns sogar in die Bücherei.Jochen Bendel der nicht nur Oskar seine Stimme leiht schafft es ganz wunderbar mit seiner Stimme zu spielen, der Figur Individualität zu verleihen. Schnell vergisst man, das nur eine Person erzählt, wähnt sich in einem Hörspiel zu dem selbst kleine Kinder ab 3 Jahren schnell einen Zugang finden und zuhören weil der Protagonist, der selbst erst drei Jahre alt ist, all das erlebt was sie auch schon erlebt haben oder erleben könnten. So können sie ihre gemachten Erfahrungen verknüpfen und Gehörtes leichter nachvollziehen.Mit 1 Stunde 21 Minuten ist es jedoch keine CD die Dreijährige an einem Stück hören werden. Je älter das Kind wird bzw. ist je länger die Zuhörzeit, die man schon etwas lenken sollte oder bei den Kleineren am besten gemeinsam hört. Das wiederum macht richtig Spaß, denn als Erwachsener Zuhörer muss man schon sehr oft schmunzeln.Es ist ein kurzweiliges Zuhören nicht zuletzt durch die wirklich tolle Erzählweise von Jochen Bendel.
- Patricia Schröder
Paolina Plapperina und der Wackelzahn-Schulalarm
(22)Aktuelle Rezension von: sverliPaolina ist Vorschulkind. Nur noch die Kindergartenübernachtung und dann wird sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Ben endlich eingeschult. Wie hat sie sich schon auf diesen Tag gefreut! Doch sie hat immer noch keinen Wackelzahn. Darf man ohne Wackelzahn überhaupt in die Schule? Und was ist mit Ben? Der kann ja gar nicht stillsitzen. Muss er doch noch länger im Kindergarten bleiben? Ohne Ben möchte Paolina aber auf keinen Fall in die Schule und so entwickeln die beiden einen verrückten Plan.
Ein phantastisches (Vorlese)buch für Vorschulkinder, das vor Kreativität und Humor nur so strotzt. Unsere Kinder haben es geliebt!
- Antje Szillat
Du gehörst (nicht) dazu!
(6)Aktuelle Rezension von: LesemamaBewertet mit 5 Sternen
Zum Buch:
Tommi geht gerne in den Kindergarten, zumindest war es bisher so. Aber nun ist Johannes in seiner Gruppe und Johannes ist gemein zu Tommi. Er schubst ihn lacht ihn aus und lässt ihn nicht mehr mitspielen ...Meine Meinung:
Alleine schon dass es ein Bilderbuch über Mobbing im Kindergarten gibt, macht mich sehr betroffen.
Kinder sind Kinder, sie streiten sich schon mal, sind heute beste Freunde, Morgen haben sie einen anderen auserkoren. Kinder sind ehrlich und sagen was sie denken, aber normalerweise sind Kinder nicht gemein. Aber auch das gibt es leider immer wieder. Mal sieht ein Kind anders aus, mal spricht es anders, es gibt tausend Gründe, warum Kinder nicht alle gleich sind. Und das ist auch gut so.
Hier liegt die Sache in der Hand der Eltern, man muss den Kindern erklären warum andere Kinder anders sind.Tommi trägt eine Brille und wird daher von Johannes gehänselt, soweit so normal. Was dann passiert ist nicht mehr schön und Tommi leidet. Antje Szillat ist auf dieses Thema sehr kindgerecht und ehrlich eingegangen. Viele Kinder sagen nichts oder schauen weg, weil sie Angst haben, Angst das nächste "Opfer" zu sein.
Auch die Reaktion der Erzieherin fand ich ganz gut, sie hat es erstmal beobachtet, ob es sich nicht wieder gibt und dann mit einer guten Methode eingegriffen.Ein sehr einfühlsam erzähltes Buch über ein Thema, dass unsere Kinder hoffentlich nie betrifft, aber mit dem wie Eltern die Kinder sensibilisieren können.
- Lou Peacock
Matti kann schon fast alles
(3)Aktuelle Rezension von: Hanna_PoreppDer Elefant Matti ist ein großer Junge und kann schon alles, im Gegensatz zu seiner Baby-Schwester Ida. Nun ja, fast alles. Denn auch für Matti gibt es knifflige Situationen. Leider hat seine Mutter ganz schön viel mit Ida zu tun und Matti muss oft alleine klar kommen...
"Matti kann schon fast alles" wird vom Verlag für Kinder ab 4 Jahren empfohlen, aber ich denke, auch Dreijährige können das Buch schon gut lesen.
Die Elefantenfamilie ist sehr liebevoll gezeichnet und der Zeichenstil ist generell schön anzuschauen und in harmonischen Farben. Der Textanteil ist eher gering, einige Teile sind fett hervorgehoben, was eine bessere Betonung ermöglicht.
Die Handlung zeigt schön die Zerrissenheit älterer Geschwister bei der Ankunft eines Neuankömmlings. Einerseits stolz, weil sie als die Großen schon viel mehr können als das Baby, andererseits eifersüchtig auf die viele Aufmerksamkeit, die dieses durch die Eltern erhält. Daher eignet das Buch sich auch toll zur Vorbereitung auf ein Geschwisterchen. Das Ende (verrate ich hier nicht) bestärkt die Kinder jedenfalls.
Mein einziger Minuspunkt: An einer Stelle geht der Elefantenjunge auf Toilette und da wird so peinlich berührt drum herumgeredet: "Diese andere knifflige Sache, ihr wisst schon welche". Das fand ich unnötig.
Ansonsten aber ein absolut empfehlenswertes, wunderschön gezeichnetes Kinderbuch!
- Rocio Bonilla
Langweilst du dich, Minimia?
(11)Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschenSonntage können so schön sein und soooooo laaaangweilig…. (wenn man ein Kind ist). Mia, die alle nur Minimia nennen, hat jeden Tag etwas vor – nur Sonntags nicht. Langweilig. Sie überlegt, was sie bloß tun könnte und fragt zuerst die Maus hinter der roten Tür. Die Maus schickt sie weiter zum Kaninchen, das sie weiter zur Fledermaus schickt. Sie fragt die Spinne und die Schlange, den Pinguin und den Wal. Aber niemand weiß es. Auch nicht der Elefant und auch nicht der Außerirdische… Der Außerirdische hat aber eine gute Idee: Frag mal deine Mama!
Ach, was für eine fantastische Geschichte für einen Sonntagnachmittag, die sich Minimia da ausgedacht hat. Und wer zu so vielen Tieren und dann sogar in den Weltraum reist, der hat bestimmt keine Langeweile….
Dieses Buch ist außerdem nicht nur großartig gezeichnet, sondern zeigt auch wie schön man mit der Schrift spielen kann. Beste Unterhaltung für einen langweiligen Sonntag…
- Anne Ameling
Hektor spielt (nicht) mit Mädchen!
(3)Aktuelle Rezension von: heinokoZusammen sind wir am besten
Hektor, der Wolfsjunge, freut sich auf einen wolfsmäßig schönen Tag, sammelt fröhlich Blumen fürs Schmetterlinghaus und begeistert sich zusammen mit Mücke und Klara über die ersten Schmetterlinge, die gleich einziehen wollen. Aber Rocky Igel, der Hartgesottene, findet das mädchenkramig albern und will „was Richtiges“ spielen, Ball zum Beispiel, jungenmäßig halt. Und er zeigt seine Dribbelkunst. Als Mücke und Klara mitspielen wollen, lacht Rocky sie aus, denn seiner Meinung nach stolpern Mädchen nur über ihre eigenen Füße. Das lassen Mücke und Klara natürlich nicht auf sich sitzen und zeigen Rocky und Hektor, dass Mädchen sehr geschickt sind und überhaupt, wie viel Spaß das gemeinsame Spiel macht.
Ob Rollenverhalten bereits im Kindergartenalter wichtig ist? Vielleicht ja, wenn die Eltern darauf drängen. Und genau diese Eltern werden wohl das vorliegende Bilderbuch ihren Kindern nicht in die Hand geben, fürchte ich. Ganz grundsätzlich ist die Botschaft jedoch wirklich wichtig: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam haben wir Spaß, und gerade, weil wir unterschiedliche Fähigkeiten haben, sind wir zusammen am besten. Die Illustrationen von Günther Jakobs gefallen mir sehr. Sie drücken ganz unmittelbar die Bandbreite der Gefühle aus von entspannter stiller Freude bis zu stocksauerer Ablehnung, von angespanntem Leistungswillen, über Nachdenklichkeit hin zu freudigen Spielprojekten – all dies lässt sich an den Zeichnungen auf direkte Weise ablesen. Dazu kommt noch die dynamische Lebendigkeit der Bilder, so stark, als wären sie bewegte Bilder, besonders beim Baumballspielen. Besser geht es nicht. Und Papa Wolf bringt es beim mittäglichen Braten von Wolfsburgern beim Thema, dass Schmetterlinge Mädchenkram seien, auf den Punkt: „Schmetterlinge sind Schmetterlinge“! Dem ist nichts hinzuzufügen.
- Outi Kaden
Mach's wie ich! Geben und Nehmen
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDieses kleine Hartpappenbilderbuch erscheint in der Reihe"Mach's wie ich!"im Coppenrath Verlag und soll kleinen Kindern im Alter von 1,5 bis 4 Jahren auf witzige Weise bestimmte Sozialkompetenzen vermitteln. Hier erzählt die Bilderbuchmacherin Outi Kaden eine Geschichte vom Teilen.Der kleine Indianer spielt gern mit seinem Pfeil und Bogen doch als andere klein Indianer kommen und mit ihm spielen möchten, weigert er sich den anderen seinen Bogen zum Spielen auszuleihen. Die kleinen Indianer sind zwar etwas traurig, das sie nicht mitspielen dürfen doch finden bald ein anders Spiel. Dem kleinen Indianerjungen wir aber mit der Zeit langweilig. Als er zu den anderen geht um bei ihnen mit zu spielen wollen die ihn nun nicht mehr mit spielen lassen, was wiederum den kleinen Indiane traurig stimmt. Es beginnt zu überlegen was er tun könnte damit die anderen ihn mit spielen lassen. Und da hat er eine Idee.Ich denke ich muss hier nicht weiter ausführen was ihm einfällt.Die Kinder erleben hier also ganz intensiv und bewusst eine Situation mit, die im täglichen Spiel immer mal wieder auftritt. Durch eine Geschichte Verhaltensweisen von außen zu betrachten ermöglicht es den kleinen Verhalten zu reflektieren und eigene Eindrücke zu gewinnen. Hier erkennen sie, das Teilen nicht immer leicht ist, besonders dann wenn man ein schönes, vielleicht auch neues Spielzeug hat, das man wie einen Schatz hüten möchte. Alleine spielen ist aber auch nicht schön und so erkennt man, dass Miteinander mehr wert ist und das man bei einem Miteinander auch abgeben können, ausleihen, teilen können sollte.Durch Outi Kadens herrliche Bilder sprechen für sich. In ihrer Bildsprache vermittelt sie fokussierend und deutlich die Botschaft. Der Text begleitet bzw. ergänzt in diesem Fall das was wir in den Bildern erleben können.Unsere kleinen Lesekinder fanden direkt den Zugang zu den Bildern und den Figuren, die durch ihre ausdrucksstarke Mimik leicht zu verstehen bzw. zu deuten sind.Ein wirklich schönes Bilderbuch ohne pädagogischen Zeigefinder aber klarer Botschaft, die die Kinder sofort verstehen.
- Patrick Maria Bienstein
Klara Klein - Am liebsten wär' ich ein Riese
(3)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Klara Klein ist schon fünf Jahre alt und somit schon groß. Denn Vieles kann sie bereits sehr gut alleine.
Doch von den Erwachsenen und ihrer großen Schwester Mia hört sie immerfort: "Ach Klara, dafür bist du doch noch viel zu klein!"
Sogar ihr Hund Bruno ist ihr inzwischen über den Kopf gewachsen.
Klarer Fall: Klara muss schnellstmöglich größer werden! Doch wie soll die das anstellen?
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Illustrationen:
Passend zum Thema Wachstum findet sich die Messlatte vom Cover auch im Vorsatz des Buches.
Auf jeder Doppelseite ergänzen kleine bis halbseitige farbenfrohe Illustrationen die Geschichte.
Klara ist zauberhaft getroffen: mit großen, neugierig blickenden Augen und - auch wenn sie zu allen aufschauen muss - wirkt sie stets fröhlich und selbstbewusst.
Mein Eindruck:
Der Schreibstil ist altersgerecht und das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (etwa ab dem Kindergartenalter). Die einzelnen Kapitel können aufgrund ihrer Kürze auch hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden.
Klara ist lebenslustig, wissbegierig, kreativ, einfach erfrischend und mit ihrer sympathischen Art wächst dem (Vor-)Leser rasch ans Herz.
Auch wenn die Hauptfigur ein Mädchen ist, können sich Jungs aber genauso gut mit Klara identifizieren.
Gemeinsam mit ihr erleben kleine Leser Alltägliches z. B. Angst bei Gewitter, eine Busreise im Alleingang, die Weihnachtsgeschichte in neuer Version uvm. Zudem regen die kurzen Geschichten die Fantasie an. Vielleicht ist ja das eine oder andere Abenteuer dabei, welches man selbst mal erlebt hat oder erleben möchte.
Auch Erwachsene bringen die fantasievollen Einfälle der pfiffigen Klara zum Schmunzeln und Nachdenken: Man sollte Kindern mehr zutrauen. Klara macht es vor: Staubsaugen, Blumen gießen, Müll rausbringen usw.
Wir möchten aber auf keinen Fall zu viel verraten und geben abschließend 4,5 von 5 Sternchen und eine (Vor-) Leseempfehlung für diese zauberhaften Kurzgeschichten.
Fazit:
Humorvoll, warmherzig und wunderbar alltäglich. Mit einer liebenswerten und aufgeweckten Protagonistin.
Eine Leseempfehlung für Groß und Klein, Jung und Alt, Mädchen wie Jungen!
Ein Vergnügen nicht nur für die kleinen Zuhörer sondern auch unterhaltsam für die großen Vorleser!
...
Rezensiertes Buch: "Klara Klein - Am liebsten wär' ich ein Riese" aus dem Jahr 2021
- Sylvia Tress
Dreh hin – Dreh her 2: Aufgewacht, kleiner Bär!
(35)Aktuelle Rezension von: KaffeekapitelchaosMeinung:
Wir lieben das Buch! Nein eher unsere Tochter, denn sie mag es so sehr, den kleinen Bären zu verschieben und am Seil zu ziehen, damit der Bär sich verändert.
Das Buch ist total genial gemacht und gestaltet worden. Die Illustrationen sind sehr schön ausgearbeitet, für klein und groß sehr schön, zum morgendlichen Ritual geeignet. Spielend lernen, wie der Tag beginnen kann. Da können unsere Mäuse den Bär dazu bewegen Dinge zu tun. Aufstehen, Anziehen, Frühstücken und so weiter. Aber ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen, schaut es euch doch gerne selbst einmal an.
Hier wurde sich besonders Mühe gegeben und den kleinsten unter uns etwas Abwechslung zu bieten. Die Dreh Elemente sind, richtig schön geworden und auch die Bilder erzählen mehr als Worte sagen könnten. Zumal unsere Tochter grad sowieso nur suf Bilder fokussiert ist, anstatt sich was von uns erzählen zu lassen. 🤭
Spielerisch lernen und mitmachen ist hier definitiv gewollt und erwünscht. Wir können hier eine klare Empfehlung aussprechen, für alle die nach einem besonderen Buch für ihre Morgen Routine suchen.
Fazit:
Sehr schönes Kinderbuch, zum Mitmachen, anfassen, fühlen, drehen und ziehen [schieben] perfekt für die kleinsten unter uns. Einmal Drehen und das Bild verändert sich! - Julia Boehme
Tiger fragt Warum?
(3)Aktuelle Rezension von: kirschbluetenweltIch selber bin von diesem Buch absolut begeistert. Nicht nur das die Illustrationen wunderschön sind - auch die Geschichte ist einfach unglaublich niedlich. Zudem hat sie schöne kurze knackige Satz-Passagen 😅
Die Geschichte selbst zeigt einfach wunderbar das man als Kind auch schon vieles toll erklären kann.
Ich würde dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man mich nach einem schönen Bilderbuch für 3-5 Jährige fragen würde. - Jonna Struwe
Molly, Trappel und das Knack
(13)Aktuelle Rezension von: Claudia_Weber3„Molly, Trappel und das Knack!“ hat mich von Anfang an fasziniert. Das pastellfarbene Cover, der erschrockene und zugleich neugierige Blick von einem Mädchen mit Hund, haben sofort mein Interesse geweckt. Die Geschichte selbst handelt über die fröhliche Hauptfigur Molly und ihren vierbeinigen Freund Trappel. Beide schleichen, spazieren oder sausen, mal müde, mal tatkräftig, mal neugierig, dann erschrocken, abgewechselt von aufgeregt bis detektivartige durch das knacksende geräuschvolle Haus, um ein für sie unbekanntes Geräusch und den Verursacher zu finden. Der müde, teils ängstliche, aber immer zur Stelle stehende Papa vervollständig das harmonische Trio. Die witzigen Wortspielereien von Jonna, gehörte Geräusche zu benennen, ihre berührende Art ihre Geschichte zu erzählen und die wundervolle malerische Umsetzung und Einbindung dieser Geräusche von Arabell in Illustrationen, machen das Buch für mich zu einem Highlight. Ein Kinderbuch zum Verlieben, immer wieder Lesen und zum Vorlesen. Eine klare Kaufempfehlung! *****
P.S.: Mir war nicht bewusst, dass es so viele unterschiedliche Geräusche gibt, für die man Worte findet. ;-)
- Madlen Ottenschläger
Ella spricht tausend Sprachen
(4)Aktuelle Rezension von: lilli1906Dieses Bilderbuch kann man super Kindern ab ca. 4 Jahren vorlesen. Die großformatigen Bilder sind kindgerecht und farbenfroh und laden zum Entdecken ein. Der Text ist einfach geschrieben und voller Humor.
Meine 9 jährige Tochter hat es selbst gelesen und hat natürlich die Sprachen selbst ausprobiert. Es hat sie oft zum Lachen gebracht.
Die Geschichte erzählt von Ella, die ganz viele Srachen spricht. ZB. müdisch, flüsterisch, schreiisch, wurstisch, käsisch, gurkisch oder reimisch und vieles mehr. Die Autorin hatte da wirklich die tollsten Ideen, und viele Kinder werden merken, dass sie selbst auch einige dieser Sprachen können. Und sie werden zum Ausprobieren angeregt, was richtig viel Spaß macht.
Ein Buch, das unheimlich viel Spaß macht und dazu anregt, mit Worten und Sprache zu spielen und zu experimentieren. Klasse! - Peter Wendl
Wie Papa wieder lachen lernt
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin wirklich wichtiges Bilderbuch über seelisch erkrankte Elternteile.
Es ist ein Buch für Soldatenfamilien, jedoch das, was hier thematisiert wird trifft auch auf andere Elternteile und Familien mit seelisch kranken Angehörigen zu und ist adaptierbar
für Kinder ab 4 Jahren
Wenn sich Eltern verändern, plötzlich nicht mehr am Leben so teilnehmen wie zuvor, wenn sie sich zurückziehen, ständig traurig sind, dann ist das eine schwierige Situation für die ganze Familie. Es sind gerade die Kinder, die überhaupt nicht verstehen, was passiert ist, dass der geliebte Elternteil sich so verändert hat. Nicht selten sind es auch die Kinder, die sich die Schuld geben, bzw. die Schuld bei sich suchen. "War ich nicht lieb genug?" ist dabei eine der häufigsten Fragen.
Dr. Peter Wendl, Alexandra Ressel und Peggy Puhl-Regler vom Zentralinstitut für Ehe- und Familie in der Gesellschaft kurz "ZFG" genannt, der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben sich diesem Thema angenommen und mit fachlicher Beratung von Dr. Peter Zimmermann vom Psychotraumazentrum der Bundeswehr in Berlin ein Bilderbuch geschaffen, das von Daniel und seiner Familie erzählt, in der der Vater sich plötzlich verändert.
Das Buch ist für Soldatenfamilien gemacht, da es immer wieder Elternteile gibt, die nach Einsätzen, insbesondere Auslandseinsätzen verändert zurückkommen.
Dennoch ist es nicht nur ein Bilderbuch für diese Zielgruppe. Das was Daniel und seine Familie, dass was der Vater erlebt ist durchaus übertragbar auf andere. Es geht um das Verhalten des Vaters, wie die Familie von den Veränderungen des Vaters betroffen ist und ganz besonders wie es Daniel dabei geht. Es wird erzählt wie schwer es ist einen depressiven oder auch traumatisierten Menschen überhaupt dazu zu bewegen zum Arzt zu gehen, wie ein Arzt helfen kann, wie Reha / Kur und Therapien helfen können und wie schwer es für den Vater ist ins "normale" Familienleben, in den normalen Alltag zurückzufinden.
All das ist nicht nur bei Soldaten zu erleben. Tiefe Traurigkeit, Depressionen oder auch Traumata können jeden treffen.
Und deshalb ist es so wichtig, dass es Bücher wie dieses gibt, die betroffenen Kindern von außen heraus zeigen was gerade bei ihnen passiert. Gleichzeitig ist es auch gut wenn alle Kinder von dieser Problematik erfahren, denn betroffene Kinder beginnen sich auch zu verändern und da ist es gut wenn sie Freunde haben, die Verständnis fpr die Situation haben. Verständnis aufbauen ist gar nicht so leicht, das Buch ist hier also in vielerlei Hinsicht eine große Hilfe.
Nun aber zur Geschichte, die der kleine Daniel uns selbst erzählt. Durch die Ich-Erzähler Perspektive rückt die Geschichte noch näher an die Leser heran, denn die verbinden sich schnell mit Daniel. Es ist als wenn ein Freund ihnen etwas erzählen würde.
Und Daniel erzählt erst einmal etwas über seine Familie, die aus seiner Mutter, seinem Vater und Hund Struppi besteht. Dazu gesellen sich dann auch noch die Großeltern. Daniels Papa ist Soldat bei der Bundeswehr und was der Vater dort macht ist Inhalt des ersten Teils der Geschichte genauso wie das, was sein Vater zuhause alles macht. Sein Papa kann einfach alles und er nimmt sich Zeit für Daniel. Die beiden haben viel Spaß miteinander, das erlebt man über die sehr anschaulichen Bilder von Ilonka Baberg sehr schön.
Doch dann ist plötzlich alles anders.
Manchmal ist dem Vater alles zu viel. Er ist immer öfter schlecht gelaunt, ist gar nicht mehr lustig wie sonst und er zieht sich oft zurück und ist still anstatt mit Daniel zu spielen. Eindrucksvoll erzählt uns Daniel, dass er nun lieber draußen spielt um den Vater nicht zu stören und das sich auch seine Mutter verändert. Sie lacht nicht mehr so viel wie früher und da der Vater kaum noch etwas zuhause macht hat sie viel mehr Arbeit im Haus, mit dem Haushalt und allen alltäglichen Dingen.
Der Vater mag gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Due Menschen draußen sind ihm zu viel und im Supermarkt oder da wo es viele Menschen gibt ist es ihm zu eng.
Daniel ist traurig und wütend, dass sein Vater nicht mehr mit ihm spielt, nicht mehr mit ihm zu Festen geht, nicht mehr für ihn da ist.
Auf einem Fest der Militärseelsorge trifft er auf Ina, deren Mama es genauso gegangen ist wie Daniels Papa. Sie erzählt ihm davon und auch, dass sich ihre Mama an einen Arzt gewandt hat uns im Krankenhaus war und ihr das sehr geholfen hat.
Es tut Daniel gut, dass er mit jemandem sprechen konnte, der ihn versteht und dass er auch noch so etwas wie Hoffnung spüren konnte. Doch erst einmal geht der Alltag bei Daniel unverändert schlecht weiter. Der Vater zieht sich immer mehr zurück, will seine Ruhe, beteiligt sich nicht an Daniels Geburtstagsfeier und schreit ihn sogar einmal an. Seine Oma erklärt ihm, das die Seele des Vaters krank ist.
Irgendwann spitzt sich die Situation zuhause so zu, dass die Mutter darauf besteht, dass der Vater sich helfen lassen muss. Und so geht der Vater zum Truppenarzt. Daniel weiß wie schwer dem Vater dieser Schritt fällt und ist sehr stolz auf seinen Vater. Zunächst versucht der Vater zuhause gesund zu werden, doch als er feststellen muss, dass er sich alleine nicht helfen kann macht er einen Termin im Krankenhaus. Daniel erzählt uns was der Vater im Krankenhaus alles macht. Von Arztgesprächen über Beschäftigungstherapie bis hin zu Gesprächsrunden mit anderen Kranken, denen es genauso geht ist alles dabei und dann wird es auch ganz langsam besser. Irgendwann darf er wieder nach Hause, wo er weiterhin zur Therapie geht. Der letzte Teil der Geschichte zeigt dann wie sich der Vater wieder ins Leben zurück kämpft. Immer öfter nimmt er am Familienleben teil und Daniel erzählt uns auch, dass sein Vater ihn wieder zum Fußball gebracht hat. Wenn wir das Bild dazu anstehen, sehen wir, wie schwer es dem Vater gefallen sein muss, doch jedes Bisschen mehr und Miteinander ist ein großer Schritt zu einem "normalen" Leben. Zum Schluss erfahren wir noch, dass es dem Vater leid tut, dass er nicht früher zum Arzt gegangen ist. Hätte er gewusst, das der ihm helfen kann, wäre er früher hin gegangen.
Vermutlich ist es immer noch so, dass gerade Männer sich nicht eingestehen wollen, das sie krank sind und sich deshalb keine Hilfe holen bzw. viel zu spät.
Daniel lässt uns an seinem Alltag, seinem Leben mit einem seelisch kranken Vater und seinen eigenen Gefühlen und Gedanken teilhaben. Wie er erzählt ist einfach und für jedes Kind verständlich und nachvollziehbar. Die Illustrationen verstärken dabei das Verstehen, denn sie zeigen das Verhalten des Vaters sehr deutlich. Besonders seine Traurigkeit und das sich zurückziehen, das in dunklen Grau-Tönen in den Zeichnungen eingefangen wird ist sehr deutlich zu spüren. Die Bilder vom Vater sind so ausdrucksvoll, dass sofort die Gefühle der Leser angesprochen werden. Er tut uns leid, wir sind mit ihm traurig, sind traurig, das er sich so schlecht fühlt. Empathie für den Vater ist ein wichtiger Aspekt in diesem Buch. Seine Probleme, die die ganze Familie und besonders auch Daniel belasten werden hier ernst genommen.
Das Buch ist aber nicht nur inhaltlich sehr intensiv, es ist auch besonders gestaltet. Die Kinder haben die Möglichkeit auf bestimmten Seiten selbst etwas zu malen oder gestalten und sie werden auch hin und wieder etwas gefragt. Für Kinder die in ähnlicher Situation wie Daniel sind ist dies bestimmt eine wirkliche Hilfe, denn so ist das Buch ein Hilfsmittel zur "Trauerbewältigung", denn Trauer ist das Gefühl, was Daniel durchlebt. Wir trauern nicht nur wenn jemand stirbt. Es gibt viele Situationen im Leben, in denen wir trauern und auch das will "gelernt" bzw. verstanden werden.
So ist dieses Buch ein wichtiges Bilderbuch für alle Kinder Betroffenen.
Die Kinder werden sich in Daniels Schilderungen mit Sicherheit das ein oder andere Mal wiederfinden , sich verstanden fühlen mit ihren eigenen Gefühlen und sicherlich auch Mut bekommen. Vielleicht werden sie sogar gestärkt, und finden den Mut das Thema Arzt in ihrer Familie anzusprechen.
Ich hätte mir als Ergänzung noch gewünscht, dass Daniel und seine Mutter auch zu einer Gesprächstherapie oder Selbsthilfegruppe gehen, denn die Kinder brauchen auch Hilfe um zu verstehen und bestätigt zu werden, dass sie nicht an der Krankheit von Vater oder Mutter Schuld sind. Es wird zwar erwähnt, dass Daniel bei einem Fest auf Ina trifft, die von ihrer Mutter erzählt, doch ein Treffen ist keine dauerhafte Hilfe.
Im Anhang zur Geschichte gibt es eine ausführliche Handreichung für Erwachsene. Unter den Überschriften "Was Kinder brauchen und Eltern wissen sollten" und "wichtige Begriffe kindgerecht erklärt" erfahren wir sehr viel, was sowohl betroffenen Familien als auch Außenstehenden hilft um helfen zu können bzw. helfend zur Seite stehen zu können. Abschließend finden wir dann nich Anlaufadressen und Info-Adressen, die aber auf die Zielgruppe Soldatenfamilien ausgerichtet ist, da das Buch ja für diese Zielgruppe gestaltet wurde.
Wer zur Zielgruppe gehört kann auf noch weitere Bilderbücher zum Thema Soldatenfamilie zurückgreifen, die von der Bundeswehr zur Verfügung gestellt werden.
Hierbei geht es zum einen um Wochenendfamilien und um Eltern die auf einen Auslandseinsatz gehen.
Dieses Buch über Depression und Traumata erscheint im Herder Verlag und ist bestimmt nicht nur für Soldatenfamilien und Einrichtungen der Bundeswehr eine Bereicherung, daher habe ich es mir für euch angesehen um euch davon zu berichten.
Ich würde mich freuen, wenn ihr über den Tellerrand schaut und es euch auch einmal anseht, auch wenn ihr nicht unmittelbar zur Zielgruppe gehört.
- Madlen Ottenschläger
Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt
(3)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🦊 ab 4
📖 Thienemann-Esslinger Verlag
🖊️ Madlen Ottenschläger
🎨 Mareikje Vogler
⁉️ Buch über kindliche Fantasie und die Vater-Kind-Beziehung
🦌Worum geht es?🦌
Im Buch geht es um Hanna und ihren Papa, die gemeinsam viele schöne Stunden verbringen. Dann gibt es noch den besten Freund Hannas Benja, die Nachbarin Gudrun und naja, Hanna würde ihn jetzt nicht nennen, aber ihren grummeligen Nachbarn Herrn Maier. Das Buch führt uns durch den Alltag von Hanna und ihren Papa und gemeinsam erleben wir skurrile und liebevolle Moment der Beiden.🦌Mein Eindruck:🦌
Ein wunderschön geschriebenes Buch, das ich mit einem Mal habe lesen müssen. Nicht weil mir dies jemand aufgetragen hat, sondern weil ich das Buch einfach nicht mehr weglegen konnte. Die Geschichten sind mit so viel Liebe, Ideenreichtum und Fantasie versehen, dass man selbst gern mitspielen möchte. Doch das geht leider nicht. Die Harmonie zwischen Papa und Hanna kommt unglaublich toll rüber. Die Illustrationen sind warmherzig, lustig und farbenfroh zugleich. Hanna ist das perfekte Beispiel für unsere Kinder, denn die kindliche Fantasie kennt keine Grenzen. Sie kann durchaus gruselig sein, aber auch witzig und humorvoll. All das passt auf dieses Buch, dass sich perfekt als Gute-Nacht-Geschichte eignet. Liebe Madlen, einen Wunsch habe ich noch. Vielleicht sind es auch zwei. Ich wünsche mir, dass die Geschichten um Hanna weitergehen und vielleicht wäre es auch schön zu sehen, was bei Benja und seiner Mutter im Alltag passiert. Denn auch dort scheint kindliche Fantasie kein Fremdwort zu sein.
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊
- Katja Reider
Bildergeschichten zum Mitmachen: Hier kommt Finni Fuchs
(45)Aktuelle Rezension von: AurayaaDas Buch "Hier kommt Finni Fuchs" ist in mehrere Kapitel unterteilt und erzählt so vom Finnis Tagesablauf (Aufstehen, Frühstücken,.. bis hin zum Schlafengehen). Die Zeichnungen sind wirklich schön. Auf jeder Seite gibt es 1-3 Zeichnungen, passend zum Text. Es bleibt aber ausreichend Weißraum und so überfordern sie das Kleinkind nicht. Der Text ist auch nicht zu lange, sodass auch ein Kleinkind sehr gut folgen kann.
Stellenweise gibt es Fragen, sodass das Kind aktiv mitmachen kann, wie z.B. "Hast du schon entdeckt...? Was gibt es noch?". Das gefällt mir sehr gut, denn es lockert das reine Vorlesen auf und regt das Kind zum Denken an.
Einen Stern Abzug gibt es, weil ich die Seiten zu dünn finde. Das Buch ist ab 2 Jahren freigegeben, inhaltlich passt das Alter 2-4 auch recht gut, aber in dem Alter wird eben leider noch viel "gerissen und geknickt". Hier hätte man sich für sehr viel stabilere Seiten entscheiden sollen. Ganz besonders die "Finni-Fuchs-Anziehpuppe" hätte aus anderem Material sein müssen. Diese hat bei uns genau 10 Sekunden gehalten und war dann in zwei Hälften gerissen...























