Bücher mit dem Tag "kinderbücher"
384 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.464)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertEin Buch, das man immer wieder lesen kann und jedes Mal fällt einem etwas anderes in der Geschichte auf. Habe nie ein Buch mehr geliebt als das. Die Charaktere erscheinen so echt, dass man jeden einzelnen von ihnen näher kennenlernen wollen würde. Kein Wunder, dass um Harry Potter so ein Hype entstanden ist.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.439)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertDie Figuren sind mir unendlich ans Herz gewachsen. Selbst Szenen, die man als langweilig einstufen könnte, lese ich der Figuren wegen gern. Abenteuer gibt es in Band 4 ja genug. Eine Aufgabe jagt die nächste, es gibt viel Action und Lebensgefahr. Zudem hat der Band eine überraschende Wendung parat. Der beste Plot bis hierhin!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.488)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertManche Bücher begleiten dich dein Leben lang. Die Harry-Potter-Reihe tut genau das. Kein Wunder, dass es noch immer viel an Merch gibt. Ich lese sie immer wieder mal. Zwischendrin ist es schön, die Charaktere wieder zu sehen. Ein wenig so, als würde man ein zweites Zuhause besuchen. Immer wieder schön!
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.294)Aktuelle Rezension von: CharlieTango„Rubinrot“ handelt von Zeitreisenden, die einer geheimen und gefährlichen Mission nachgehen. Zu diesen Zeitreisenden gehören auch Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers. Er ist charmant und sexy und sie ihm hilflos verfallen. Sie sind Zeitreisepartner und kämpfen gemeinsam für ihre Mission. Mit einem wichtigen Unterschied: Gwendolyn wurde im Gegensatz zu Gideon, nicht ihr gesamtes Leben lang auf das Zeitreisen vorbereitet. Während Gideon Geige spielt, fechtet und sämtliche Sprachen parat hat, stolpert Gwendolyn nur so von Zeitalter zu Zeitalter. Die anfängliche Last entpuppt sich allerdings am Ende als Vorteil, denn Gwendolyn hat einige Vorzüge, die sie sowohl hilfreich, wie auch gefährlich sein können.
Kerstin Gier führt uns in eine Reise durch verschiedene Zeiten und wirft uns in ein Abenteuer voller Lügen, Intrigen und Betrug. Wem kann man noch vertrauen und wer hat gute Absichten?
Ein wirklich gutes und spannendes Buch mit einer tollpatschigen Heldin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Kerstin Gier überzeugt mit einem einfachen und ironischen Schreibstil in einer einzigartigen Geschichte, die es so nur einmal gibt. Sie schafft es trotz der dunklen Themen, eine wohlige Atmosphäre zu schaffen, die einen immer wieder zu schmunzeln bringt. Wenn ich dieses Buch in drei Worten beschreiben könnte, wären es: Whisky, Blut und Geheimnisse.
Holt euch das Abenteuer nach Hause und ihr werdet es nicht bereuen.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.754)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓
Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐
Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰
Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰
⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.039)Aktuelle Rezension von: stasialiAlles wiederholt sich ewig, Tag und Nacht, Sommer und Winter, die Welt ist leer und ohne Sinn. Alles dreht sich im Kreis. Was entsteht, muss wieder vergehen, was geboren wird, muss sterben. Hebt sich alles auf, das Gute und das Böse, das Dumme und das Weiße, das Schöne und das Hässliche. Ist alles leer. Nichts ist wirklich. Nicht ist wichtig.
𝓓𝓮𝓻 𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽
Bastian Balthasar Bux entdeckt in einem Antiquariat ein Buch, das ihn auf magische Weise anzieht:
Er liest vom Reich Phantásien, in dem sich auf unheimliche Weise das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist die geheimnisvolle Krankheit der Kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenkind geben.
Sollte Bastian selbst jenes Kind sein, das Phantásien zu retten vermag?
Zusammen mit dem jungen Krieger Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur begibt er sich auf eine Reise, in der bald jede Minute zählt.
𝓓𝓲𝓮 𝓯𝓪𝓷𝓽𝓪𝓼𝓽𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓔𝓵𝓮𝓶𝓮𝓷𝓽𝓮
Ich bin sooo begeistert von den Landschaften in dem Buch. Von Goab, der Wüste der Farben bis zu Amarganth mochte ich alles und jeden. So unfassbar schön, wie Michael Ende schreibt, hatte ich schon lange nichts mehr gelesen. Er benutzt die fantastische Welt von Phantásien, um Fragen zum Thema Hoffnung, Verlust, aber auch Selbstzerstörung und Gefühlslosigkeit. Besonders bezaubernd finde ich die Art und Weise, wie das Buch die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verwischt.
𝓓𝓲𝓮 𝓒𝓱𝓪𝓻𝓪𝓴𝓽𝓮𝓻𝓮
Wie Balthasar Bastian Bux sich im Laufe der Geschichte verändert, wurde so gut rübergebracht, dass man sich mit einigen Stellen wahrscheinlich identifizieren kann. Selbst die "bösen" Charaktere konnte man nicht hassen, da auch sie einfach nur literarische Meisterwerke waren, jeder einzelne war vielschichtig und auf seine eigenen Art besonders.
𝓓𝓪𝓼 𝓒𝓸𝓿𝓮𝓻
Das Cover ist nicht zufällig gewählt, sondern hat einen wichtigen Bestandteil in der Geschichte.
𝓓𝓮𝓻 𝓣𝓲𝓽𝓮𝓵
↬Fazit: Das Buch ist ein Muss für jeden, egal welchen Alters oder Genre-Vorlieben. Es hat mich so gepackt, mit weisen Sätzen und faszinierenden Gestalten, dass man nicht anders kann, als in die Welt zu versinken.
Weitere Zitate, weil ich so begeistert bin:
Was dem Nichts anheimfällt, verschwindet, als hätte es nie existiert.
Jede wahre Geschichte ist eine unendliche Geschichte.
Wenn man es aber hundert Jahre, tausend Jahre, hunderttausend Jahre immer weiterspielt, dann muss nach aller Wahrscheinlichkeit dabei durch Zufall auch einmal ein Gedicht herauskommen. Und wenn man es ewig spielt, dann müssen dabei alle Gedichte, alle Geschichten, die überhaupt möglich sind, entstehen, dazu auch alle Geschichten der Geschichten und sogar diese Geschichte, in der wir beide uns gerade unterhalten. Das ist logisch, nicht wahr?
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.622)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookPuh … Was für ein Cliffhanger …
Das ist das erste Mal in der Reihe, dass ich regelrecht herausgerissen wurde. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können / wollen und war erstaunt, als / dass ich die letzte Seite umklappte.
Dieser 6. Band war nicht leicht zu händeln.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Gerade zum Schluss hin war ich emotional tief ergriffen - und das nicht wegen des Todes einer bestimmten Person.Man merkt, dass sich die Figuren (teilweise) wirklich weiterentwickeln. Doch vom Protagonisten hätte ich mehr erwartet. Klar ist er ein Teenager und muss sich dementsprechend mit bekannten Problemen rumschlagen, doch ich hätte mir gewünscht, dass er in Bezug auf seine „Aufgabe“ mehr gereift ist, dass er das Ganze ernster nimmt, dass er erwachsener wird.
Stattdessen werden Lesende mit einer Liebelei gelangweilt, bei der niemand weiß, wo sie so plötzlich her kommt.Die Geschichte beantwortet immer mehr Fragen, die im Laufe der anderen Teile entstanden sind. Doch genauso wirft sie neue auf.
Es gibt Wendungen, mit denen man irgendwie gerechnet hat und die einem dann trotzdem vor den Kopf stoßen.Leider ist auch „Harry Potter und der Halbblutprinz“ nicht vor Fehlern gefeit.
Hinzu kommen manch unlogische Handlungen, bei denen ich die Charaktere am liebsten geschüttelt hätte.
Ebenso der titelgebende Charakter wird für mich zu schnell, zu lieblos und zu nichtssagend abgehandelt.Ich bleibe dabei: Für mich ist dies keine Erzählung für Kinder ab 10 Jahren. Die Charaktere sind allesamt älter und das Geschehen ist streckenweise sehr brutal.
©2025 adlatb
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.994)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertDer einzige Band, in dem Voldemort nicht wirklich vorkommt. Dem Lesevergnügen tut das allerdings keinen Abbruch. Gerade in diesem Buch sind ein paar meiner absoluten Lieblingsszenen der kompletten Harry-Potter-Reihe enthalten. Manchmal bekomme ich Lust, sie wieder zu lesen. Die Reihe wird einfach nie alt.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.211)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es sich um Buchverfilmungen handelt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. Teil 1 habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit der Fortsetzung weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der Schreibstil von Kerstin Gier wieder mal. Er ist wirklich flüssig, locker, humorvoll und frisch. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyn ist einem, mit ihrer erfrischenden Art, im ersten Teil ans Herz gewachsen und diesen Stand verlässt sie auch nicht. 😊 Gideon und Gwen kommen sich näher und es funkt. 🥰
Ab nun bekommt Gwen Nachhilfestunden von unter anderem ihrer Cousine Charlotte. Diese Verbindung ist immer wieder aufregend, da sie nicht nur den gleichen Jungen mögen, sondern auch Neid eine große Rolle spielt.
Neben Leslie, lernen wir jetzt auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius kennen und lieben. Ein kleiner Freund, den sich wohl jeder wünscht. 😍 Leslie steht ihr als beste Freundin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und hilft ihr bei ihren Ermittlungen. 🤓🫂
Die Geschichte ist interessant, spannend, aber auch mysteriös, denn nicht alle Fragen werden beantwortet. Man fiebert und überlegt, wie es sein könnte, um dann nach einem Hinweis diese Gedanken und Theorien wieder zu verwerfen. 🧐🤔
Nichts ist wie man denkt oder es scheint – oder ist es doch genau so?! 😵💫🤩
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch. 🤩🥰
⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.002)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch ich muss leider sagen, dass sich meine Begeisterung für dieses Werk arg in Grenzen hält und ich es reichlich überbewertet finde. Es ist meiner Meinung nach eher mittelmäßig gut. Immer wenn ich es lese, überfällt mich eine gewisse Traurigkeit und bei manchen Szenen denke ich, dass sie nicht für Kinder geeignet sind, da sie vom Kontext her zu hochwertig sind, sodass nur wir Erwachsene wirklich deren Hintergründe verstehen können. Daher hat mich dieses Werk leider nicht überzeugt.
- Michael Ende
Momo
(2.385)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich finde dieses Buch eher mittelmäßig. Mich macht es teilweise sogar ein bisschen traurig, da Momo ohne Eltern aufwächst und die meiste Zeit nur auf sich gestellt ist. Unabhängig davon ist es jedoch lesenswert für Kinder und alle, die nochmal Kind sein möchten gedanklich. Es enthält viele wichtige Botschaften, Freundschaft, Umgang mit Menschen und sich Zeit für andere zu nehmen betreffend.
- Pierce Brown
Red Rising
(465)Aktuelle Rezension von: leiseseitenPierce Browns Debüt "Red Rising" hat mich von Anfang an gefesselt. Und Obwohl es sein erstes Buch ist, zeigt sich schnell, dass er ein außergewöhnliches Talent für das Schreiben und Erzählen besitzt.
Die Charakterentwicklung in diesem Buch ist bemerkenswert. Der Hauptcharakter, Darrow, ist eine komplexe Figur, deren Reise vom einfachen Roten bis zur Infiltration der elitären Gold-Gesellschaft episch ist. Seine Kämpfe, Siege und Opfer haben mich während des gesamten Buches mitgerissen.
Auch das Worldbuilding ist beeindruckend. Brown hat eine faszinierende Welt geschaffen, die von politischen Intrigen, sozialer Hierarchie und atemberaubenden Actionszenen geprägt ist. Jeder Aspekt dieser Welt, von den düsteren Minen des Mars bis zu den prunkvollen Hallen der Goldenen, fühlt sich lebendig und authentisch an.
Was "Red Rising" jedoch wirklich auszeichnet, ist seine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Macht, Unterdrückung und der menschlichen Natur. Brown scheut sich nicht davor, schwierige Themen anzusprechen, und das Ergebnis ist eine Geschichte, die genauso zum Nachdenken anregt wie sie unterhält.
Alles in allem kann ich "Red Rising" nicht genug empfehlen. Es ist eine packende Geschichte, die dich in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Egal, ob du Science-Fiction-Fan bist oder einfach nur eine gut erzählte Geschichte mit mitreißenden Charakteren schätzt, dieses Buch ist definitiv einen Blick wert. Vertrau mir, du wirst nicht enttäuscht sein!!
- Rick Riordan
Percy Jackson - Der Fluch des Titanen
(1.708)Aktuelle Rezension von: Maria_JosephinaAuch in diesem Teil geschehen wieder unerwartete Dinge und spannende Geheimnisse werden gelüftet. Kronos gewinnt an Mächtigkeit und Percy und seine Freunde Annabeth und Grover müssen das Schlimmste verhindern. Die Weissagung gewinnt an Wichtigkeit, doch wer ist nun endlich gemeint? Die Götter werden auch immer nervöser. Einfach eine tolle Fortsetzung!! :)
- Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.330)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich habe diese Geschichte damals im Unterricht als Film gesehen und ihn letztes Jahr sogar nochmal mit meiner Mutter geguckt. Zudem habe ich das Buch dazu auch gelesen. Es beschreibt auf erschütternde Weise, wie ein Experiment aus dem Ruder laufen kann und wie wenig Mittel es braucht, um Menschen zu etwas zu bekehren, worüber sie vorher nicht nachdenken. Schwächere werden dazu verleitet, etwas Böses zu tun und stärkere Menschen dazu, sich noch mächtiger zu fühlen. Ein tolles Beispiel stellt dieses Werk da, um zu zeigen, dass man sich nicht bekehren lassen sollte und dass sich ähnliche Szenarien wie der Nationalsozialismus nicht wiederholen dürfen.
- J. M. Barrie
Peter Pan
(407)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAuch dieses Buch habe ich nur gekauft, weil es eine MinaLima-Version ist und ich es als Sammlerstück in meinem Regal haben wollte. Die Buchseiten sind auch hier liebevoll gestaltet, beinhalten viele Illustrationen und tolle detailreiche interaktive Extras. Kurzum: Es ist wunderschön aufgemacht.
Die Geschichte selber… Hm… Naja… Es ist seltsam und ich kann es nicht wirklich beschreiben, aaaber es ist bisher die einzige Geschichte meiner Kindheit, die mich nicht mehr abholen konnte.
Wobei, doch, eigentlich kann ich es sehr wohl beschreiben. Es sind die enorm veralteten Rollenbilder, die mich gestört haben. Mädchen und Frauen werden als einfältige Wesen dargestellt, die nur Hausfrau und Mutter sein können. Ja, die Geschichte ist natürlich sehr alt und früher waren nun mal andere Zeiten, was man dem Autor nicht verübeln kann und ich ihm auch nicht verübeln möchte. Aber es ist ja nicht nur das. In diesem Buch werden Kinder als herzlos beschrieben und das war mir dann doch etwas zu viel. Herzlos zu sein ist keine gute Eigenschaft – weder für Kinder noch für Erwachsene. Der Vater von Wendy und ihren Brüdern war einfach nur zum Fremdschämen peinlich. Er verhielt sich wie ein kleines trotziges Kind, richtig unangenehm.
Wie jedes andere Märchen ist auch diese Geschichte eher von brutaler Sorte. Hier werden Piraten und Indianer abgeschlachtet, als wäre es nichts. Mich persönlich stört das nicht aber jedes Elternteil sollte sich selber überlegen, ob man die Geschichte seinem Kind zum Lesen geben will oder nicht.
Fazit:
Das erste Buch meiner Kindheit, welches mein Erwachsenes-ich nicht mehr abholen konnte. Aber ich wollte die MinaLima-Ausgabe unbedingt als Sammlerstück in meiner kleinen Bibliothek haben.
Für die Aufmachung des Buches gibt es für mich klare 5 Sterne aber für den Inhalt gerade mal 2 Sterne.
- James Frey
Endgame
(233)Aktuelle Rezension von: Freedom4meDas Buch ist recht ähnlich zum ersten Teil.
Das fand ich zwischenzeitig ein wenig ermüdend, da es eben einfach genau so weitergeht: Die Kapitel beleuchten die einzelnen Spieler:innen, die Endgame spielen, es gibt Rätsel, Kämpfe,... Natürlich gibt es aber auch ein paar neue Entwicklungen und sogar Charaktere. Trotzdem hatte ich nicht immer das Bedürfnis weiterzulesen. Es war irgendwie weniger spannend und hat mich nicht so gepackt wie Band 1.
Was neu war: Zwischen den Kapiteln sind verschiedene Medien eingeblendet: E-Mails, Nachrichtenreporte, alte Legenden,...Das Ende hat mir dafür richtig gut gefallen. Am Ende werden die Stränge wirklich schön miteinander verbunden und der Showdown war auch spannend.
Was mich seit Teil 1 schon stört: Jegliche Angaben wurden nicht umgeändert. Gewichtangaben sind zum Teil in Pfund, Höhe in Fuß und und und. Dadurch kann ich mir einige Sachen manchmal nicht richtig vorstellen. Hier wurde meiner Meinung nach nicht gut genug übersetzt und man hätte das in die entsprechenden deutschen Einheiten übertragen sollen. Aber das ist ja eher eine Kleinigkeit.
Fazit: Teilweise etwas zäh, da eben nicht wie in Teil eins alles neu und spannend ist, sondern man das Konzept und die Charaktere schon kennt und es eben einfach genau so weiter geht. Trotzdem gibt es ein paar neue Entwicklungen und das gut geschriebene Ende macht die Längen in der Mitte für mich wieder wett. Ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall lesen.
Endgame 2: Die Hoffnung bekommt von mir 4,0 / 5 Sterne.
- Heinz Rölleke
Kinder- und Hausmärchen
(153)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön.
Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen!
- Christelle Dabos
Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
(373)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsChristelle Dabos entführt die Leser in diesem dritten Band ihrer Reihe auf die prächtige Arche Babel, die einen spannenden Kontrast zur frostigen Welt des Pols aus den vorherigen Teilen bietet. Die farbenfrohe, von Illusionen und Täuschungen geprägte Gesellschaft Babels ist meisterhaft gestaltet – eine Welt, in der Informationen zur Währung geworden sind und Geheimnisse wie kostbare Juwelen gehandelt werden.
Ophelia, die sich nun als "Lügendetektor" in der Lesergilde ausgibt, entwickelt sich weiter. Ihre Transformation von der schüchternen Konservatorin zu einer Person, die in diesem Spiel der Täuschungen bestehen muss, ist überzeugend umgesetzt. Dabei bleibt sie ihren grundlegenden Charaktereigenschaften treu – ihre Tollpatschigkeit und moralischen Prinzipien bleiben bestehen, werden jedoch durch neue Facetten bereichert.
Die Komplexität der Handlung erreicht in diesem Band einen neuen Höhepunkt. Die Enthüllungen über Gott und die Familiengeister, die verschiedenen Verschwörungen und die Rolle der "anderen" stellen mehr Fragen als sie beantworten – genau das trägt zur Spannung bei. Dabos versteht es, die Fäden ihrer Geschichte kunstvoll zu verweben, ohne den Überblick zu verlieren.
Besonders beeindruckend ist die Beschreibung Babels selbst. Die Darstellungen der schwebenden Städte, der illusionären Architektur und der exotischen Gesellschaft sind lebendig und atmosphärisch dicht. Die Autorin schafft eine Welt, die sowohl faszinierend als auch bedrohlich wirkt.
Die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn, die sich über Entfernungen hinweg entwickelt, gewinnt an emotionaler Tiefe. Ihre seltenen Treffen sind von einer Intensität geprägt, die durch die lange Trennung noch verstärkt wird. Dabos meidet kitschige Romantik zugunsten einer komplexeren, reiferen Darstellung ihrer Beziehung.
Kritisch anzumerken ist die teilweise sehr komplexe Weltgestaltung. Die Vielzahl neuer Informationen über die Mechanismen dieser Welt kann manchmal überwältigend sein. Zudem schwankt das Tempo der Handlung – auf spannende Passagen folgen manchmal längere beschreibende Abschnitte.
Der dritte Band endet mit einem spektakulären Cliffhanger, der die Spannung für den abschließenden Teil aufbaut. Die Geschichte hat sich von einer märchenhaften Fantasy zu einer vielschichtigen Erzählung über Macht, Identität und die Natur der Realität entwickelt.
"Das Gedächtnis von Babel" ist ein gelungener dritter Teil, der die Stärken der vorherigen Bände – originelles Worldbuilding, komplexe Charaktere und atmosphärische Dichte – fortsetzt und gleichzeitig neue Facetten dieser faszinierenden Welt offenbart. Dieses Buch richtet sich an Leser, die bereit sind, sich auf eine anspruchsvolle, mehrschichtige Geschichte einzulassen, die weit über übliche Fantasy-Konventionen hinausgeht.
- Ilona Cornelia
Mit Polli durchs Jahr
(21)Aktuelle Rezension von: StreiflichtDieses Buch hat mich neugierig gemacht, weil ich immer Ideen suche, was ich mit meinem Patenkind machen könnte, und weil ich Kindergeschichten sehr mag. Hier ist dieMischung besonders gut gelungen. Jeder Monat hat eine zur Jahreszeit und den Ereignissen passende Geschichte und dazu wiederum einen gelungenen Basteltipp. Richtig gut finde ich, dass man nicht viel kaufen muss und keine teuren Sachen besorgenmuss, sondern teilweise mit Alltagsmaterialien arbeiten kann. Außerdem sind die Anleitungen so geschrieben, dass sie auch mit jüngeren Kindern machbar sind. Es ist einfach umzusetzen und sieht gut aus, so hat man einen schönen Erfolg und das macht dann wirklich Spaß! Die Geschichten sind schön und unterhaltsam und kindgerecht. Ich mochte sie alle sehr und freue mich schon darauf, sie mit der Kleinen nochmal zu lesen und gemeinsam zu schmökern. Und dann werde ich mal sehen, welche Bastelei zu uns passt und für sie auch schon zu machen ist.Ein tolles Buch, das viel Spaß macht und viele Leser verdient hat.
- Lois Lowry
Hüter der Erinnerung - The Giver
(509)Aktuelle Rezension von: meggies_fussnotenJonas wächst zusammen mit seiner Schwester Lily in einer Gemeinschaft auf, in der eine strenge Ordnung herrscht. Alles ist geregelt und wer sich nicht daran hält, wird freigegeben. Jonas gehört zu den Elfern und wartet sehnsüchtig auf die Zeremonie der Zwölfer, in der ihm mitgeteilt wird, welchen Beruf er zukünftig ausüben darf. Doch dann wird er bei der Auswahl einfach übersprungen. Kurz darauf wird verkündet, dass Jonas auserwählt wurde, der neue Hüter der Erinnerungen zu werden. Für Jonas beginnt eine aufregende Zeit, doch schon bald merkt er, dass etwas geändert werden muss.
Dieses Buch wird mir lange in Erinnerung bleiben, denn ich habe es nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch gelesen. Im Rahmen einer Schulaufgabe meines Sohnes wurde dieses Buch für den Englischunterricht angeschafft. Der Klappentext war sehr interessant und so habe ich selbst nach dem Buch gegriffen, welches in sehr gut verständlichem (für mich als Laien) Englisch verfasst wurde. Aber trotzdem habe ich es danach nochmals auf Deutsch gelesen, auch um es besser zu verstehen
Der Roman stammt im Original aus dem Jahre 1993 und zeigt auf, wie es wohl in einer dystopischen Zukunft aussehen könnte. Eine Gemeinschaft, in der strenge Regeln herrschen, in der ein "Ausreißer" dazu gezwungen wird, freigegeben zu werden und alles bis ins kleinste Detail durchorganisiert ist. Es gibt verschiedenen Berufszweige, in denen die Kinder sog. freiwillige Stunden ableisten können. So kann herausgefunden werden, wo genau die Stärken für den späteren Berufseinstieg liegen. Aber auch sonst ist alles geregelt. Es gibt Frauen, die als Gebärmütter herhalten müssen. Die Kinder werden dann an andere Familien weitergegeben. Jede Familie darf zwei Kinder haben, einen Sohn und eine Tochter. Jeder Haushalt besitzt nur drei vorgeschriebene Bücher, die Möbel sind schmucklos und spartanisch. Es gibt Morgenrituale, in denen die Träume der Nacht besprochen werden. Abends werden dann entsprechend die Gefühle des Tages diskutiert.
Diese strenge Regeln werden nicht hinterfragt. Auch nicht von Jonas. Zumindest bis er seine Ausbildung als Hüter der Erinnerungen antritt. Denn dort erfährt er Dinge, die eigentlich im Verborgenen bleiben sollen.
Die Autorin hat eigentlich eine einfache Geschichte geschrieben, die jedoch - schaut man zwischen die Zeilen - sehr komplex und aufregend ist.
Ich kann mich erinnern, vor Jahren auch schon mal den entsprechenden Film dazu gesehen zu haben.
Ebenso war ich überrascht, herauszufinden, dass es sich um den Auftakt einer Reihe handelt.
Das Ende des ersten Bandes ist undurchsichtig. Jeder kann für sich interpretieren, was geschehen ist oder geschehen wird. Dies hat mir ebenso sehr gut gefallen. Aber nun bin ich gespannt, ob vielleicht in den weiteren Teilen eine Antwort darauf zu finden ist.
Meggies Fussnote:
Eine strenge Gemeinschaft mit ungewissem Ausgang.
- C. S. Lewis
Der König von Narnia
(604)Aktuelle Rezension von: Timo_JancaMit dem zweiten Band nimmt die Saga an Fahrt und Komplexität zu. Der Keil, der von der weißen Hexe zwischen den Geschwistern getrieben wird, bringt Dynamik und Spannung in die Handlung. Die Kinder werden mit moralischen Schattierungen sowie dem Unterschied von Schein und Sein konfrontiert. Das dramatische Finale schließt den Plot würdevoll ab.
- Irmgard Kramer
Die Piratenschiffgäng - Der Schatz des Tschupa Tschupa
(15)Aktuelle Rezension von: YaBiaLinaUnd schon sind wir beim 4. und letzten (?) Teil der Reihe rund um die Piratenschiffgäng angelangt.
Die durchgeknallten und abwechslungsreichen Charaktere der Piratenschiffgäng sind echt einmalig.Allein die Namen der Gäng sind total witzig und gelungen: Schrottauge, Knochenknacker,Baron von Dexter,Leo Afrikanus,Tim Buktu,Hendl und Barti Blu. Jeder der Charaktere ist einzigartig und hat seine Stärken und Aufgaben.Ganz zu Beginn des Buches werden alle auch einmal vorgestellt,was ich bei Kinderbüchern immer toll finde,da diese doch mal etwas vergessen und die Charaktere evtl nicht mehr zuordnen können.
Der Schreibstil und die Schrift sind absolut kindgerecht und verständlich.Der Text ist in großer Schrift gedruckt und die Kapitel haben eine angenehme,kurze Länge für Kinder.Es gab wieder lustige,wie spannende Stellen die dem Kind realistisch rüber gebracht werden.
Das Cover hat ein Wiedererkennungswert hat.Es befinden sich wieder die Mitglieder der "Gäng" darauf und es wurde auch ähnlich aufgebaut.So sieht man selbst beim kurzen überfliegen,diese passen zusammen bzw. gehören zu einer Reihe.Desweiteren ist das Titelbild farbenfroh gestaltet,was uns super gefällt.So wie das Titelbild gestaltet ist,sind es auch die Illustrationen im Buch.Neben den farbenfrohen Bildern,sind diese auch kindgerecht und passend zum Text gewählt.Es befindet sich auf jeder einzelnen Seite ein Bild,was für ein Kinderbuch natürlich super ist.So gibt es nicht nur was zu hören und zu lesen,sondern auch zu sehen :) - Lewis Carroll
Alice hinter den Spiegeln
(217)Aktuelle Rezension von: stefan182Inhalt: Alice sitzt schläfrig auf einem Lehnstuhl und unterhält sich mit dem schwarzen Kätzchen. Zwar antwortet das Kätzchen nicht, doch das hält Alice nicht davon ab, des Kätzchens Streiche zu ermahnen, sich über die Tölpelhaftigkeit der Buben beim Aufbauen des Neujahrsfeuers zu echauffieren sowie philosophierend der Frage nachzugehen, ob Kätzchen Schach spielen kann. Als ihr Blick auf den Kaminspiegel fällt, fragt Alice sich, wie wohl das Haus hinter dem Spiegel aussehen mag. Kurzerhand klettert sie auf den Kamin, um einen besseren Blick zu erhaschen - und findet sich plötzlich im Land hinter den Spiegeln wieder...
Persönliche Meinung: "Alice hinter den Spiegeln" ist nach "Alice im Wunderland" der zweite Nonsense-Roman von Lewis Carroll, in dem die titelgebende Heldin das Wunderland betritt. Beide Bände bauen nicht handlungslogisch aufeinander auf, sodass sie unabhängig voneinander gelesen werden können. Wie bereits der erste Band ist auch "Alice hinter den Spiegeln" in Episoden aufgebaut: So findet sich Alice u.a. im Garten der sprechenden Blumen wieder, begegnet Zwiddeldum und Zwiddeldei und besucht Goggelmoggel auf seiner Mauer. Diese Episoden sind eher additiv aneinandergereiht und erhalten allenfalls durch das Schach-Motiv einen feinen roten Faden; eine durchgehende Handlung entwickelt sich hier nicht - was allerdings nicht als Kritikpunkt verstanden werden sollte. Denn: "Alice hinter den Spiegeln" ist ein fantasievolles Spiel mit märchenhaften Landschaften, skurrilen Figuren und verqueren Dialogen. Kurz: Ein Roman, dem es eher um das Sprudeln der Kreativität, weniger einer strikten Handlungslogik geht. Erzählt wird die Handlung von einem allwissenden Erzähler, der auch mal augenzwinkernd die vierte Wand durchbricht. Sehr gelungen ist auch die Übersetzung von Christian Enzensberger: Der Wortwitz des englischen Originals wird stimmig eingefangen; zudem besitzen Wortwahl sowie Erzählton eine schöne Patina. Außerdem ist in Bezug auf die Ausgabe des Insel-Verlags hervorzuheben, dass sie reichlich bebildert ist: So finden sich einundfünfzig Illustrationen von John Tenniel, die bereits das britische Original kongenial ergänzten (und "Alice" endgültig im popkulturellen Gedächtnis der Weltbevölkerung verankert haben). Insgesamt ist "Alice hinter den Spiegeln" ein fantasievoller, zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann.
- Astrid Lindgren
Ronja Räubertochter
(1.160)Aktuelle Rezension von: Ronja_Inhalt
Astrid Lindgren erzählt in diesem Buch die Geschichte der kleinen Räubertochter Ronja, die mitten im Wald umgeben von Graugnomen, Wilddruden und Räubern aufwächst. Eines Tagestrifft sie bei ihren Streifzügen im Wald auf Birk, den Sohn eines verfeindeten Räuberhauptmanns. Trotz aller Feindschaft entwickelt sich zwischen den beiden eine unzertrennliche Freundschaft, ganz zum Leidwesen ihrer Eltern.
Meinung
Wie so viele von uns bin auch ich mit Astrid Lindgrens Kinderbüchern aufgewachsen. Das wohl präsenteste ihrer Werke in meinem Leben war schon immer “Ronja Räubertochter” und das nicht nur, weil mir jeder gleich ein “Ach, wie die Räubertochter?” auf eine Vorstellung meinerseits erwidert.
Kaum ein Buch befindet sich so lange in meinem Besitz, wie meine Ausgabe von Ronja Räubertochter und kein anderes Buch habe ich so oft gelesen. (Abgesehen vielleicht von Tolkiens Hobbit.) Sobald ich die ersten Seiten aufschlage, fühlt es sich an, als würde ich nach langer Abwesenheit endlich wieder nach Hause kommen.
Astrid Lindgren versteht es einfach Kinderbücher zu schreiben wie kein Zweiter. Ihre Charaktere sind lebendig und trotz ihrer Macken unglaublich liebenswürdig.
Egal ob es ihre Beschreibung des Mattiswaldes ist, der Bärenhöhle oder die Erzählung von Wilddruden, Graugnomen und Rumpelwichten - ihre Art zu Schreiben macht ihre Welt für Klein und Groß lebendig und kunterbunt. Das Einzige, was ihr noch besser als ihre Umschreibungen gelungen ist, ist die Beziehung von Ronja und Birk. Zwei Kinder aus verfeindeten Lagern, die über alle Grenzen hinweg zueinander finden und entdecken, dass Grenzen künstlich sind und Freundschaft über allem steht. Ein zeitloses Thema, zauberhaft und kindgerecht verpackt.
Ein tolles Kinderbuch, das in keinem Regal fehlen sollte!