Bücher mit dem Tag "kindergeschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindergeschichte" gekennzeichnet haben.

234 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.820)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ein Klassiker unter Fantasy Fans. Wenige, wirklich wenige Leute haben nicht von Tintenherz gehört oder gar von der Trilogie, Tintenhetz,T intenblut, Tintentod. ich finde, dass jemand der Fantasy mag, dieses Buch auch mögen wird. Manche Szenen haben mir selber nicht so gut gefallen. Aber das Buchb ist ricchtig gut geschreiben. Auch wenn ich glaube das die Meinungen über dieses Buch und der gesamten Trilogie sehr schwanken. Im endefekt lohnt es sich aber dieses Buch zu lesen. Weil es auch tatsöchlich wunderbar geschreiben worden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. ich wnsche ir viel Spaß beim lesen. 

    Mfg

  2. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.681)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  3. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.946)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  4. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.356)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken. 

    Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen. 

    Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor. 

  5. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.334)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne ist ein Buch, das den Leser mit einem anderen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge und des damaligen Schrecken des Nationalsozialismus durch die Handlung führt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht eines unbedarften neunjährigen Jungen erzählt. Dies macht den Schreibstil zwar einfach und zugänglich, bringt meiner Meinung nach jedoch auch eine gewisse Naivität in der Darstellung des Hauptcharakters Bruno mit sich.

    Um was genau es in dieser Geschichte geht, ist dieses Mal schwer zu beschreiben. Normalerweise gebe ich an dieser Stelle die Inhaltsangabe wieder, aber bei diesem Buch  ist es wohl besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich kurz und knapp auf eine Reise mit dem Jungen namens Bruno. Früher oder später kommt der Leser zusammen mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt... 

    Brunos kindliche Unschuld steht im starken Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen, die sich um ihn herum abspielen. Ich fand die Idee äußerst interessant, den Nationalsozialismus zur Abwechslung mal aus rationalen Kinderaugen heraus zu betrachten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Bruno nicht ein klein wenig zu blauäugig dargestellt ist, um wirklich glaubhaft zu wirken?! Der jeweilige Eindruck bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. 

    Außer Bruno und Schmuel wirken die restlichen Charaktere der Geschichte eher wie Schatten, die durch die Ereignisse huschen. Der Handlungsverlauf selbst ist zwar kreativ, unterscheidet sich aber immer wieder von den uns bekannten historischen Fakten. 

    Zudem finde ich es schwierig, das Buch für zu junge Leser zu interpretieren, da die Themen und Ansichten bei näherer Hinsicht doch recht komplex sind.

    Eine mir wiederkehrende Frage beim Lesen war übrigens auch, warum die Dinge eigentlich nicht beim richtigen Namen genannt werden?! Dieser Umstand ist für mich einfach nicht stimmig, in Hinsicht auf Brunos Alter. 

    Das Ende des Buches ist schlussendlich sehr erschütternd und lässt den Leser mit viel Raum für Interpretationen zurück. Tatsächlich hätte nicht mal ich mit diesem Ausgang gerechnet.

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist demnach eine nachwirkende Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleich sind. Es ist eine Geschichte, die eine traurige Wahrheit ohne Schuldzuweisungen erzählt und viel zwischen den Zeilen spricht. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir die Welt viel öfters einmal mit den Augen eines Kindes betrachten sollten. 

  6. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  7. Cover des Buches Hexenarche - Bestimmung (ISBN: 9781508790044)
    Lady Grimoire

    Hexenarche - Bestimmung

     (37)
    Aktuelle Rezension von: danielamariaursula
    Endlich ist es soweit, Tara und ihre beste Freundin Sandra kommen auf die große Hexenarche, die weiterführende Schule für Hexen, ab der sie dann endlich richtig zaubern lernen. Doch bevor es so weit ist, muss noch die Ausrüstung besorgt und das richtige Outfit gewählt werden, schließlich soll der erste Eindruck an der neuen Schule perfekt sein! Während Tara und ihre alleinerziehende Mutter sich schon auf dem Weg zu Ausrüster verfliegen und Auftanken müssen und daher nicht die ersten in der Schlußverkaufsschlange sind, braut sich Sandra heimlich und unerlaubt einen Schlankheitstrank zusammen. Endlich an der Schule angekommen, lernen sie Nuno einen älteren Schüler kennen, der ihnen künftig hilft. Doch gegen den missratenen Zaubertrank von Sandra weiß er auch keine Hilfe. Während sich Sandra und Tara einleben, muß Tara immer häufiger feststellen, daß sie unermessliche Kräfte zu haben scheint, seit sie ein geheimnisvolles Amulett gefunden hat. Kann die verbannte schwarze Hexe Onyxia hinter diesen ungewöhnlichen Kräften von Tara stecken?
    Das Cover mit der Hexe auf der Waschmaschine hatte mich sehr neugierig gemacht? Wozu die Waschmaschine? Tja, das will ich nun wirklich nicht vorwegnehmen, aber sie spielt tatsächlich eine Rolle, fernab der Hausarbeit.
    Gut gefiel uns, daß diese Hexen anders sind, irgendwie etwas punkig, von ihrer Kleidung her und etwas vorpubertär. So bildet sich Sandra ein, sie wäre zu dick, obwohl sie es nicht ist. Bei dem Versuch sich mit einem Schlankheitstrank dem Schönheitsideal anzupassen, schlägt der Zauber aber ins Gegenteil um. Doch natürlich bleibt Tara weiterhin ihre Freundin und auch Nuno hat keine Probleme mit Sandras neuer Gestalt, anders als diese selbst. Wir fanden es gut, daß damit auch ein Thema angesprochen wird, das heute bei Kindern immer mehr Thema wird: das Aussehen, egal ob Styling, Figur, es nimmt immer mehr Raum ein und ist doch eigentlich nicht wirklich wichtig.
    Auch wenn Sandra und Tara sich nicht immer regelkonform verhalten, sind sie doch keine Ruhestörer oder Aufrührer, sondern einfach zwei junge Hexen, die begierig einem neuen Lebensabschnitt entgegen fiebern, der dann doch ganz anders verläuft als von ihnen erwartet. Man bekommt einen ausführlichen Einblick auf das Schulleben, die Organisation und die Bedeutung der Hexenarchen, die eigentlich zu Zeiten der Hexenverfolgung als geschützte Rückzugsorte für Hexen errichtet wurden. Inzwischen leben Menschen und Hexen jedoch unproblematisch zusammen, so daß sie als Schulen umfunktioniert wurden, mit riesigen Bibliotheken, in denen das Wissen vieler Jahrhunderte verwahrt wird. Hier macht Tara auch eine erstaunlich Entdeckung, die sie immer mehr ihre neuen Kräfte in Frage stellen lässt. Das Ende ist ein ganz fieser Cliffhanger, da war meine Tochter doch etwas sauer, weil sie wissen wollte wie es weiter geht, es aber Band 2 nur als Buch gibt…
    Andrea Frohn ist eine mir bis dato unbekannte Sprecherin gewesen. Gerade ihrer Interpretation von Sandra, mit einer leicht rauchig-kratzigen Stimme ist sehr ungewöhnlich, gibt dem Hörbuch aber eine besondere Note. Nicht niedlich oder kitschig, sondern mit Ecken und Kanten. Jede Person bekommt ihre eigene Stimme, egal ob es die Tankfee oder die Tochter der Schulleiterin ist. Andrea Frohn spricht klar und deutlich, so daß wir sie immer gut verstehen und der Handlung folgen konnten.
    Der Cliffhanger zum Schluss lässt erahnen, daß es im zweiten Band so richtig spannend wird, im Kampf Gut gegen Böse. Ob die junge Hexenschülerin der Herausforderung wohl gewachsen ist? Jetzt wird es so richtig spannend!
    Ein vielversprechender Start dieses Zweiteilers ab 8 Jahren, der uns richtig gut unterhalten hat. 4,5 Sterne, denn wir denken, daß der zweite Teil noch spannender wird.
  8. Cover des Buches Mia Magie und die Zirkusbande (ISBN: 9783440160640)
    Julie Bender

    Mia Magie und die Zirkusbande

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Isis99

    Cover
    Es verspricht auf jeden Fall Spaß und Abenteuer! Mia steht vor einem hell erleuchteten Zirkuszelt und um sie herum sieht man einen brüllenden Löwen, ein geschmücktes Zirkuspferd sowie einen weißen Hasen in einem Zaubererzylinder - das Kaninchen wird uns noch eine Menge Scherereien bereiten, das kann ich euch versprechen ;) Es ist bunt, detailreich und lädt ein in diese fabelhafte Welt einzutauchen ^^

    Handlung
    Mia besucht ihre Hexentante Polly in ihrer Pension, doch während ihres Aufenthalts verschwinden im Umkreis lauter Tiere - sogar der Schimpanse Beki aus dem Zirkus! Mia macht sich mit ihren Freunden Emily und Julian auf die Suche nach den wie vom Erdboden verschluckten Tieren, das einzige Problem stellt hier Mias Magie dar, die sie noch nicht richtig unter Kontrolle hat und ihr manchmal "Quatsch mit Soße" serviert ;)

    Sprache
    Packend, abenteuerlich und kindgerecht - 100% passend! Die Autorin hat einen verspielten, mitreißenden und detailreichen Schreibstil, der keine Wünsche offen lässt - die Charaktere haben, wie echte Menschen auch ihre Stärken und Schwächen, sodass sich Kinder mit ihnen identifizieren können :)

    Charaktere
    Mia Magie
    Sie ist ein 10-jähriges Mädchen, das eine Hexennachfahrin ist, denn in ihrem Gesicht befindet sich ein Gefühlsfleck, der je nach ihrer derzeitigen Stimmung seine Farbe ändert - wenn sie sich freut, dann wird er lila, aber wenn Mia sich ärgern muss, dann wird er flammend rot!


    Tante Polly
    Sie ist Mias Tante und eine Hexe, wie aus dem Bilderbuch - nur das sie eine der guten ist und keiner Fliegen etwas zu leide tun könnte! Sie ist schon etwas verschroben und schrullig, aber gerade das macht sie ja sie so liebenswert ebenso wie ihre helfende Ader, die sie schon so manches Mal in Schwierigkeiten gebracht hat ;) Außerdem kann sie Mia keinen Wunsch abschlagen und steht ihr in Hexenangelegenheiten immer mit Rat und Tat zur Seite - So eine Tante möchte doch jeder haben!

    Fazit
    Ein wundervolles Kinderbuch mit abenteuerlichen und magischen Elementen, die einen in eine packende Detektivgeschichte entführen - diese Story ist nicht nur was für Mädchen auch Jungs sind herzlich willkommen! Mia und ihre Freunde erleben lustige, gruselige und aufregende Momente, die sie gerne mit euch teilen wollen ^^

  9. Cover des Buches Mit dem Zeppelin nach New York (ISBN: 9783836958844)
    Stephan Martin Meyer

    Mit dem Zeppelin nach New York

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Dies ist ein Sachbilderbuch der besonderen Art.
    Vom Verlag selbst für Kinder ab 8 Jahren empfohlen
    möchte ich  hier jedoch keine Altersempfehlung aussprechen.
    Viele Kinder, gerade auch Kleinere, sind an der Thematik Zeppelin sehr interessiert, haben vielleicht schon einmal einen gesehen oder waren sogar schon mal im Zeppelinmuseum. Das sind alles Gründe wieso ein Kind auch schon in jüngeren Jahren mehr wissen möchte.
    Diese Buch liefert Informationen, in eine Geschichte gebettet. Die Geschichte des Kabinenjungen Werner Franz.
    Nicht alle Informationen und Bilder, grade auch über das Ende der Hindenburg sind so, dass sie kleinen Kindern vollständig erklärt werden sollten. Aber auch 8 Jährige, die sensibel sind (sogar 10 Jährige noch) können Teile des Gelesenen eventuell noch nicht richtig verarbeiten.
    Daher rate ich dazu, das Buch vorher einmal vollständig selbst zu lesen. Die Bilder genau zu betrachten und dann zu entscheiden, wie man dieses  Buch, orientiert an dem eigenen Kind, am besten vermittelt. In vielen Infoveranstaltungen für Eltern und Erzieher rate ich dazu Bücher ohnehin nicht immer stur vorzulesen sondern der Situation angepasst auch mal zu improvisieren und einfach nur zu erzählen. So kann man grade bei kleineren Kindern die Spitze der Realität nehmen und dem Alter entsprechend in eigene Worte kleiden.
    Also auch hier, ein Buch, dass hervorragend  gemacht ist aber vorher von einem selbst gelesen werden sollte.!
    Es ist ein wirklich tolles Buch, dass selbst mich als Techniklaien sehr fasziniert hat. Kindern bietet es sehr viele, vielfältige Eindrücke. Es ist glaube ich das Beste für die Zielgruppe was ich in den letzten Jahren in die Hände bekommen habe. Als ich es kaufte waren vor allem die autobiografischen Aspekte das was mich reizte.
    Meine Kinder kennen Zeppeline seit vielen, vielen Jahren, denn wir fahren regelmäßig einmal im Jahr nach Friedrichshafen zur Hamradio. Das ist eine Messe, die auch einen Messekindergarten hat. Der Hangar der Zeppeline liegt unmittelbar neben dem Kindergarten. Wenn die Kinder im Sommer in der Sandkiste sitzen fahren regelmäßig Zeppeline, zum greifen nah, über ihre Köpfe.
    Klar, dass das Interesse weckt.
    Im Museum kann man viel über die Zeppeline, die Entwicklungsphasen etc. erfahren. Es in Verbindung mit einer autobiografischen Geschichte in einem Buch nachlesen zu können ist da eine wunderbare Nach- aber eventuell auch Vorbereitung.
    Thorwald Spangenberg hat dies Geschichte illustriert.
    Einzigartig, die Kombination aus Elementen der Graphic-Novels. verschiedenen Kartendarstellungen,  den Stil der Gouache-Illustration in Verbindung mit informativen Grafiken.
    Durch den gezielten Einsatz dieser unterschiedlichen Illustration Stile hat er es geschafft ein Sachbilderbuch in die Verbindung zu einer erzählenden Geschichte zu bringen. Geschichte und Sachvermittlung gehen eine Symbiose ein wie sie besser nicht sein könnte.
    Eindruck- und gleichzeitig stimmungsvoll und sehr detailreich verbindet er technische Detailzeichnungen mit Elementen der erzählten Handlung.
    Erzählt man die Geschichte kleineren Kindern rate ich dazu sich vorher Passagen zu markieren, die man vorlesen möchte, vieles würde ich geleitet von den Bildern einfach frei erzählen, denn auch die politische Situation vergangener Jahre ist nicht unbedingt das was wir kleineren Kindern vermitteln möchten. Für die größeren ist es jedoch wichtig und interessant.
    Die Geschichte in Ich Form beginnend erzählt von einem Jungen, der oft zu Besuch bei seinen Großeltern ist. Gern entdeckt er dort auch dem Dachboden Neues und wird auch immer fündig. Eines Tages findet er eine alte Mütze auf der vorne eine Weltkugel zu sehen ist.
    Der Junge nimmt die Mütze und bringt sie seinem Großvater um mehr darüber zu erfahren.
    Der Opa erzählt, dass diese Mütze seinem Vater gehörte, der Kabinenjunge auf der Hindenburg war.
    Er erzählt, dass die Hindenburg ein Luftschiff von über 250m Länge war und Passagiere über den Atlantik folg. Also ein fliegendes Hotel, denn ein solches Luftschiff fuhr nicht so schnell wie die heutigen Flugzeuge. Damals gab es alternativ nur die Schiffe, die jedoch wesentlich länger brauchten.
    Der Großvater erzählt die Geschichte seines Vaters, der 1936 die Schule mit der 8. Klasse ( das so üblich) beendete und eine Arbeit suchte. New York kannte er aus einem Kinofilm und die Sehnsucht nach weiter Welt war so geweckt.
    Der Bruder war Dienstbote im Hotel und hatte mitbekommen, dass ein Kabinenjunge auf der Hindenburg gesucht wurde.  Und tatsächlich bekam der Vater des Großvaters die Stelle.
    In kleinen Schaukästen wir über die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands 1936 berichtet.
    Werner, so heißt der Vater des Großvaters steht dann wenige Tage später in seiner Uniform, die er selbst nähen lassen musste, im Hangar vor dem riesigen Zeppelin.
    Sehr anschaulich vermittelt Thorwald Spangenberg in dem dazu gehörigen Bild die Dimensionen dieses riesigen Luftschiffes.
    In der Geschichte werden erste technische Informationen geliefert so z.B. das Sandsäcke am Bauch des Zeppelins hingen. Für jeden Passagier  wurden zwei Säcke abgenommen. Für sehr dünne, kleine auch schon mal nur ein Sack. Das Gewicht wurde genau berechnet.
    Es wird berichtet aus welchem Material er gebaut wurde und wie so ein Aufstieg vor sich ging.
    Die erste Fahrt von Werner ging von Frankfurt nach Rio de Janeiro in Brasilien und dauerte 12 Tage. Was Werner dort so alles erlebte erfahren wir Leser genauso wie eine technische Erklärung mit maßstabsgetreuer Zeichnung des Zeppelins. Wir bekommen Einblick in due Führergondel, in der der riesige Koloss gesteuert wurde, in den Funkraum, in dem ein Funker ständig Kontakt zum Boden hielt aber auch über das Postwesen zu dieser Zeit, denn auch das war eine Aufgabe eines Luftschiffes, Post  in Postsäcken zu transportieren, die über dem Flughafen des Bestimmungsortes abgeworfen wurden.
    Wir werden mitgenommen auf eine Entdeckungstour durch die einzelnen Decks. Die Schemazeichnungen lassen einen Blick darauf werfen, welche Räume es überhaupt alles gibt.
    Es wird üner die Außenhaut des Zeppelins berichtet, über die Motorengondel, die Küche, über Werners Arbeitsplatz und Aufgaben und auch über Graf Zeppelin, nach dem die Luftschiffe benannt wurden. Wenn man über den Atlantik fährt heißt das auch man  bekommt eine Zeitverschiebung mit und es gibt ein Ritual bei der Äquatorüberquerung.
    Es wird von der Landung im Rio und den Erlebnissen in dem fremden großen Land berichtet, ja und auch davon, dass der Zeppelin nicht immer fahren konnte. Im Winter gab es eine lange Pause in der er im Hangar lag und überholt wurde
    Mehrere Fahrten an unterschiedliche Orte mit unterschiedlichen Erlebnissen hat Werner mitgemacht und zuhause davon berichtet.
    Auch von der Reise nach New York bei dessen Ankunft in Lakehurst es gewitterte.
    Daher konnten sie nicht landen und fuhren zurück Richtung New York.
    Erst als das Gewitter etwas abgezogen war wagte er der Kapitän die Landung, die schon von zahlreichen Schaulustigen, darunter auch Reportern erwartet wurde. Es war eine ruckelige Angelegenheit und endete tragisch. Unbemerkt setzte sich die Außenhaut des Zeppelins in Brand. Werner gelang es aus einer der Ladelucken zu springen. In die ungewisse Tiefe, des immer noch nicht ganz am Boden befindlichen Zeppelins.
    Die Hindenburg stürtz ab und geht in Flammen auf.
    62 Menschen konnten gerettet werden 35 starben.
    Werner und einige andere kehrten mit der MS Europa nach Bremerhaven zurück. Von dort geht es für ihn mit dem Zug nach Frankfurt wo er von seiner Familie in empfang genommen wird. Da war Werner grade 15 Jahre alt.
    Vor noch nicht all zu langer Zeit 2014 verstarb Werner im hohen Alter von 92 Jahren.
    Noch einmal erfahren wir etwas über die Geschichte des Zeppelins, über eine Stiftung ganz nah am Menschen, Die Zeppelinstiftung und das Buch endet mit einem kleinen Einblick über das Zeppelinmuseum.
    Nicht ganz einfach, aber unglaublich informativ und intensiv erzählt Stephan Martin Meyer diese Geschichte. In Verbindung mit den großartigen Bildern wird es zu einem ganz besonderen Buch.
    Einem Buch nicht nur für Kinder.
  10. Cover des Buches Der König von Narnia (ISBN: 9783764150433)
    C. S. Lewis

    Der König von Narnia

     (591)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    An einem verregneten Tag spielen Peter, Susan, Edmund und Lucy Verstecken. Als Lucy sich in einem Schrank versteckt, sind es plötzlich nicht mehr Mäntel, die sie kratzen, sondern Äste. Sie steht mitten in einem verschneiten Wald. Lucy ist im Land Narnia, über das die böse weiße Hexe ewigen Winter gebracht hat. Gemeinsam mit Peter, Susan und Edmund versucht Lucy den Frühling nach Narnia zurückzubringen und den bösen Zauber der Hexe zu brechen.

    Wieder geht es nach Narnia und dieses Mal reisen wir mit den vier Geschwistern dort hin, die vielen wahrscheinlich schon aus den Filmen bekannt sind.  Dieser Band spielt lange nach dem ersten Teil und doch baut er fantastisch auf diesem auf, denn niemand geringeres als die weiße Hexe hat das Land unterjocht und hält es in ewigem Winter gefangen.

    Der Schreibstil war wieder flüssig und sehr einfach gehalten. Viele kurze Sätze, bildliche Beschreibungen und keine schwierigeren Worte. Hier merkt man deutlich, allein schon am Anfang, dass die Geschichte als Märchen gedacht war.

    Wer sich von diesem Buch mehr Verspricht, als von dem Film, könnte enttäuscht werden. Es gibt zwar ein paar zusätzliche Informationen und Szenen, aber sonst entspricht die Handlung genau dem, was verfilmt wurde. So kommen die Entwicklungen der Charaktere leider ziemlich zu kurz (aber es gibt sie) und alles geschieht unglaublich schnell - das Buch hat auch nur 168 Seiten, das ist also nicht verwunderlich.

    Meine Kritikpunkte bleiben die Gleichen, wie schon zum ersten Band der Geschichte, obwohl mir dieser Teil schon deutlich besser gefallen hat. Unterschwellig ist überall stark das christliche Narrativ zu entdecken, vor allem natürlich in der Gestalt von Aslan. Zusätzlich hat der Autor, meiner Meinung nach, hier versucht, „lehrreiche“ Dinge für die lesenden Kinder einzubauen. Von Positivem wie zweiten Chancen, bis hin zu der Beschreibung des wundervollen Gefühls, das ein Kind nur überkommt, wenn es wirklich still und ruhig ist, was ich einfach nur schrecklich fand.

  11. Cover des Buches Wie Fuchs und Hase Ostern feiern (ISBN: 9783748517337)
    Ilona Cornelia

    Wie Fuchs und Hase Ostern feiern

     (26)
    Aktuelle Rezension von: kinderbuchschatz

    In drei Wochen ist schon Ostern und vielleicht seid ihr ja noch auf der Suche nach einer schönen Ostergeschichte, dann hab ich hier einen kleinen #kinderbuchtipp für euch: „Wie Fuchs und Hase Ostern feiern“ von Ilona Cornelia, erschienen im epubli-Verlag.

    Inhalt: Kurz bevor es Frühling wird ist der kleine Hase Heini immer öfter traurig. Dies ist auch seinem Freund, dem Fuchs Frank, aufgefallen. Als Heini endlich mit der Sprache rausrückt, ist beiden klar, dass sie alles versuchen werden, damit die Kinder sich an Ostern über bunte Eier freuen. Doch was ist jetzt eigentlich genau die Aufgabe des Osterhasen? Wo bekommen die Freunde die Eier her und wie sollen sie es nur schaffen alle rechtzeitig zu verteilen? Und was ist eigentlich das Schönste an Ostern?

    Fazit: Eine süße Geschichte über den Wert von Ostern und die Kraft der Freundschaft. Die ungewöhnliche Verbindung zwischen Fuchs und Hase ist etwas Besonderes und ihre lustigen Neckereien zwischendurch lassen die Geschichte sehr lebendig wirken. Dies unterstreichen auch die süßen, bunten Illustrationen. Eine Kapitelunterteilung wäre für kleinere Kinder vielleicht noch ganz schön gewesen. Dennoch ein tolles kleines Osterbüchlein, das sich auch gut im Osternest machen würde.

  12. Cover des Buches Die Brüder Löwenherz (ISBN: 9783960521273)
    Astrid Lindgren

    Die Brüder Löwenherz

     (632)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Schöne an Bibliotheken ist, dass man immer wieder auf Bücher stößt, die man gegenwärtig überhaupt nicht mehr in der Erinnerung hat oder die man noch gar nicht kannte. Oder wie in diesem Fall, ein Buch, dass ich aus welchen Gründen auch immer, in meiner Jugend nicht gelesen hatte. Dabei hatte ich den Film geliebt. Kein Wunder hatte Astrid Lindgren doch auch das Drehbuch geschrieben.

    Plötzlich sehe ich also den Buchrücken von Lindgrens „Die Brüder Löwenherz“ und denke mir, dass wäre doch mal eine angenehme Zwischendurch-Lesung. Und um es gleich vorab zu sagen, die Kinder- bzw. Jugendbücher des Oetinger Verlags sind wunderschön. Tolle Einbände, schweres Papier und wundervolle Illustrationen. So müssen Jugendbücher aussehen.

    Die Rückkehr in die Gefühlswelt der eigenen Kindheit gelingt mit dem Buch auch ohne weiteres. Natürlich sind die Bilder geprägt durch die Fernsehbilder der Verfilmung. Aber wie gesagt, trägt der Film Lindgrens Handschrift und das liest man dann auch in jeder Zeile. Der Film ist wirklich sehr sehr dicht am Buch.

    Wer wollte damals nicht durchs Kirschtal reiten und Abenteuer mit Krümel und Jonathan erleben? Wer fürchtete sich nicht vor Tengil und Katla. Es ist eine Geschichte von Liebe und Trauer. Von Tod und Hoffnung, von Krieg und Widerstand, von Unterdrückung und Rebellion. Und das alles in einer Geschichte für Kinder und Jugendliche – und wie sich herausstellt ohne weiteres auch für Erwachsene, die kurzweilige Unterhaltung und eine kleine Rückkehr in ihre Kindheit erleben wollen.

    Zweifelsohne ist Astrid Lindgren eine der besten Jugendbuchautorinnen aller Zeiten. All ihre Abenteuer enthalten zugleich immer auch Botschaften und Lehren ohne dabei aber aufdringlich zu werden. Im Vordergrund steht die Geschichte und die Unterhaltung. Deshalb sind die Brüder Löwenherz auch unbedingt zu empfehlen.

    Noch ein kurzes Wort zum Thema Tod und Selbstmord. Es gibt die Interpretation, dass Krümel und Jonathan gar nicht in Nangijala waren, sondern alles ein Fiebertraum von Krümel kurz vor seinem Tod ist. Das ist eine sehr kluge Interpretation, der man sich als Erwachsener durchaus gerne anschließen möchte. Nur Schade, dass Astrid Lindgren davon gar nichts wusste, denn sie erklärte Jahre später auf unzählige Briefe und Anfragen von Kindern, wie es mit den beiden Brüdern in Nangilima weiterging. Es wäre auch eine Fehleinschätzung des Anliegens von Lindgren gewesen, wenn man es nachträglich als Erwachsenengerecht umdeuten wollte. Es sind zuvorderst Bücher für junge Menschen und Lindgren hat das Thema Tod verarbeitet, so dass Kinder damit konfrontiert werden und es mit ihren Eltern diskutieren können. Eine Forderung, die in der Sozialwissenschaft seit langem besteht. Der Tod, und sei es der Freitod, dürfen nicht verschwiegen werden. Und allein deswegen wären die Brüder Löwenherz schon ein Mustread. Die fantastische Unterhaltung macht es zusätzlich noch zu einem Klassiker.

  13. Cover des Buches Ronja Räubertochter (ISBN: 9783751204460)
    Astrid Lindgren

    Ronja Räubertochter

     (1.141)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    "Astrid Lindgrens Ronja Räubertochter ist ein zauberhaftes Kinderbuch, das mich bereits als Kind sofort in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Freundschaft entführt hat. Von der ersten Seite an nimmt meine Lieblingsautorin Astrid Lindgren ihre Leserinnen und Leser mit und zieht einen hinein in ihre magische Welt. 

    Es beginnt mit Ronjas Geburt während eines Gewittersturms auf der Mattisburg. Die Geschichte spielt im tiefen Wald und auf der mächtigen Mattisburg, wo Ronja als Tochter des Räuberhauptmanns Mattis unter Räubern, Graugnomen, Rumpelwichten und Wilddruden aufwächst. Eines Tages begegnet sie auf ihren Raubzügen Birk, dem Sohn des verfeindeten Räubers Borka. Obwohl ihre Eltern es ihnen verbieten, halten Ronja und Birk zusammen. So beginnt ein Sommer voller Freud und Leid, Freiheit, Gefahr und Abenteuer im Mattiswald.

    Lindgrens Talent, mit ihren Worten lebendige Bilder zu schaffen, lässt jeden gleich in die reiche Landschaft des Mattiswaldes eintauchen. Dort begegnet man auch sonderbaren Figuren, die so natürlich und echt erscheinen, dass man ihre Existenz kaum infrage stellen mag.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Freundschaft und ihre Fähigkeit, selbst die tiefsten Gräben zu überwinden. Ronjas und Birks Loyalität zueinander ist herzerwärmend. Dieser Glaube an die Kraft der Liebe und des Zusammenhalts wirkt überzeugend und ermutigend.

    Der Roman vermittelt Lebensweisheiten: So stellt Ronja das Stehlen infrage, konfrontiert ihren Vater mit moralischen Fragen und bringt den Eltern bei, wie man sich zu verhalten hat in einer Welt, in der Freundschaft, Liebe und Familie mehr zählen soll(t)en als Egoismus, Habgier und Konkurrenz. Und dabei kommt all das ohne einen moralischen Zeigefinger aus und entsteht einfach so, nebenbei. 

    Mich hat es damals außerdem dazu motiviert, ähnlich wie Ronja stundenlang durch den Wald zu stromern und etwas zu entdecken. 

    Auch ein 'Glatzen-Per', alte Menschen, werden so liebevoll beschrieben und gehören dazu, dass hier deutlich wird, wie wichtig ein Zusammenhalt und Unterstützung in einer Familie / Gemeinschaft sind. Kurzum: 'Ronja Räubertochter' ist eins meiner Lieblingsbücher und ich kann es nur jedem, der es noch nicht kennt, wärmstens empfehlen. 

  14. Cover des Buches Theo (ISBN: 9783442156962)
    Daniel Glattauer

    Theo

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerhase22

    „Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer von Daniel Glattauer erschien am 26.07.2010 im Deuticke Verlag. 

    Inhalt:

    Theo ist der Neffe des Bestsellerautors Daniel Glattauer und alles dreht sich hier um Ihn. Als Theo geboren wurde beschloss Glattauer, ihn beim Aufwachsen zu beobachten und zu beschreiben. Theo steht dem ganzen zu Anfang skeptisch gegenüber…

    Einmal jährlich des ein Porträts von Theo, als ein-, zwei-, dreijährigen. Mit drei Jahren gibt er sein erstes Interview. 

    Meine Meinung:

    Ich erlebte mit Theo verschiedene Geschichten aus seinem Leben. Die ersten Ostereier, das Telefon, schwebende Tiere im Wasser (Fische), aber auch die besondere Vorweihnachtszeit im Supermarkt. 

    Mit schmunzeln flog ich nur so durch die Seiten und erlebte Theo beim größer werden. 

    An Theos vierzehnten Geburtstag wurde das Projekt abgeschlossen. Theo führt ein Revanche Interview mit seinem Onkel Daniel. 

    Fazit:

    Ich hatte bereits „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ (Emmi und Leo) des Autors gelesen und verschlungen. 

    Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer steht den Büchern um Emmi und Leo in nichts nach! 


  15. Cover des Buches Madita 1 (ISBN: 9783751202305)
    Astrid Lindgren

    Madita 1

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    4,5 Sterne
    Astrid Lindgren hat so schöne Geschichten geschrieben! Auch Madita gehört dazu. Eine sehr schöne Kindheitserinnerung! Besonders die Zeit, in der diese Geschichte spielt – um 1910 – finde ich dabei sehr interessant! Sehr schöne Episoden rund um Madita, ihre Familie und die Schulzeit. Mal zum Lachen, mal zum Schmunzeln, auch mal ernst, aber immer schön! ❤️ 

    27.11.2023

  16. Cover des Buches Geschichten von Paddington (ISBN: 9783407742483)
    Michael Bond

    Geschichten von Paddington

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchpfote
    Allgemein:

    „Geschichten von Paddington“ umfasst zwei Bände der bärigen Erlebnisse, die der Autor Michael Bond seit 1958 zum Leben erweckte. In Deutschland wurde dieses Buch 2011 durch die Verlagsgruppe Beltz in Deutschland veröffentlicht. Mit den klassischen Illustrationen von Peggy Fortnum begleitet der Leser den kleinen, ursprünglich aus dem dunkelsten Peru stammenden, Bären Paddington. Er erlebt in London außergewöhnliche Abenteuer, mit denen selbst die Familie Brown nicht rechnet.

    Mein Bild:

    Wer findet den kleinen knuddeligen Bären in dem blauen Mantel und dem rotem Hut nicht süß. Spätestens nach dem Kinofilm bin ich ihm auch verfallen. Allerdings hatte ich nicht unbedingt vor, die Geschichten zu lesen. Bis ich das Buch von meiner Tante geschenkt bekam. Das Softcover beinhaltet 276 Seiten Paddington in größerer kindgerechter Schrift und wird durch die wunderschönen, skizzenhaften Illustrationen von Peggy Fortnum unterstützt. Mir gefielen die Bilder sogar so sehr, dass ich sogar einige davon für mein Bullet Journal abzeichnete. Laut Verlag ist das Buch für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

    Im Prinzip handelt es sich um eine große Geschichte, da die Ereignisse chronologisch ablaufen und sich einige Anekdoten auf vorherige Kapitel beziehen. Dennoch ist jedes Kapitel mit einer eigenen Überschrift versehen und der recht allwissende Erzähler kommt demnach nur mit einem Abenteuer um die Ecke, dass am Ende des Kapitels sauber abgeschlossen wird. Wirklich ideal zum Vorlesen, beispielsweise als Gute-Nacht-Geschichte, denn von Paddington bekommt man sicherlich keine Alpträume. Wirklich klasse, so kann sich ein Abenteuer an das nächste reihen, Abend für Abend.

    Es beginnt mit einen dieser „Ach Gott, ist das süß“- Momente: Die Ankunft des kleinen Bären im Bahnhof Paddington, nach dem er benannt wird, und der Begegnung mit der herzallerliebsten, nie etwas übel nehmenden, Familie Brown. Es brachte mich zum Lachen, dass die Browns sich kaum wunderten, dass ihnen ein sprechender Bär über dem Weg läuft. Überhaupt wird Paddington nach kurzer Verwunderung sofort von jedem akzeptiert. Ein Hoch auf die Vielseitigkeit und Aufgeschlossenheit der Menschheit und dem damit angedeuteten Appell gegen Intoleranz. Großartig. In Paddingtons Geschichte zählen hauptsächlich die inneren Werte, das von den Briten geliebte höfliche Verhalten und zumindest ein gepflegtes Äußeres. Außerdem zeigt Paddingtons kindliche Offenheit gegenüber dem Unbekannten, wie in Ordnung die Welt sein kann, wenn man nur freundlich und hilfsbereit ist, egal welches Chaos manchmal um einem herum herrscht.

    Der Bär steht im Mittelpunkt der Abenteuers. Sein Verhalten ist eine Mischung aus Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Naivität, Tollpatschigkeit, kreativen Ideen, Unwissen und grenzenloser Neugier. Wer aus dem dunkelsten Peru kommt, muss sich in London erst einmal zurechtfinden, den Sitten, Traditionen, der Geschichte, den Alltag. Paddington lernt es auf seine eigene, für den Leser sehr humorvolle, Weise kennen.

    Ich sage es aber gerade aus: Der neugierige Bär stellt alles, recht vorhersehbar, auf dem Kopf!
    Michael Bond verpackt Paddingtons Erlebnisse in die verschiedensten Settings. Es ist immer wieder überraschend, wo er was anstellt. Auf die Ideen muss man mal kommen! Darauf wird der Spannungsbogen gebaut, denn das Ende jeden Abenteuers ist im Endeffekt immer dasselbe. Das störte mich schon ziemlich, wenn ich ehrlich bin.
    Alles, was Paddington an „Unfällen“ oder „Störungen“ verursachte, hatte keine Folgen oder wandelte sich sogar ins Gegenteil um. Als wäre er ein Glücksbärchi. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es ein Kinderbuch ist und man Spaß haben soll. Das ist richtig. Doch sollte man nicht aus seinen Fehlern lernen? Wäre ich Mitglied der Familie Brown hätte ich über so manches Fiasko nicht hinwegsehen können. Oder würdet ihr ein überschwemmtes Bad nur mit „Ach Paddington“ abtun? Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Kind im Grundschulalter nachfragt, wie es sein kann, dass der Bär immer davon kommt, sogar als Paddington einen Polizisten festhält.

    Ich fand es ebenso schade, dass die Familie Brown mit ihren zwei Kindern und der Haushälterin an den Rand des Schauplatzes verbannt wurden. Ich frage mich immer noch, was für ein Mensch die Haushälterin Mrs. Bird wirklich ist. Sie wusste gefühlt alles. Nur woher? Was hat sie im Leben wohl alles erlebt?

    Nichtsdestotrotz hat Michael Bond viel Charme und Leichtigkeit in den Schreibstil seiner Zeit gelegt, sodass man über manche altbackene Floskel oder nicht mehr ganz zeitgemäße Unternehmung hinwegsehen kann. Es bleibt Kult und die Briten zelebrieren es in ihren Buchläden mit eigenen Paddington-Regalen, die groß und klein magisch anziehen.

    Fazit:

    Ein Klassiker unter den Kinderbüchern, der die chaotischen Abenteuer eines kleinen sprechenden Bären immer mit einem zu guten Ende versieht, über das man manchmal hinweg sehen muss.
  17. Cover des Buches Mollys Flug zum Mond (ISBN: 9783734820717)
    Duncan Beedie

    Mollys Flug zum Mond

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kinderbuchschatz

    Originaltitel: Molly’s Moon Mission

    Titel: Molly’s Flug zum Mond

    Von: @duncandraws77 

    Übersetzung: @kristinakreuzerwoerter 

    Verlag: @magellanverlag 

    Seitenanzahl: 40

    Empfohlenes Lesealter: 3-6 Jahre

    Preis:14€

    ISBN: 978-3734820715


    Inhalt: Zum Mond fliegen. Für eine kleine Motte viel, viel, viel zu weit weg, denken Molly’s Mama und die anderen Tiere. Doch Molly trainiert und hat ihren Plan fest im Visier. Und dann ist es soweit: 5 - 4 - 3 - 2 -1 START! Molly landet auf etwas hellem, Gelben. Aber es ist nicht der Mond, sondern nur eine Glühbirne. Ob Molly jetzt aufgibt?


    Meine Meinung: Eine Motte ist ja vielleicht zuerst nicht grade ein Publikumsliebling, wie man meinen könnte. Aber weit getäuscht, wir fliegen auf Molly. Eine kleine Motte zeigt, was in ihr steckt. Allein das finde ich ja schon so eine schöne Metapher. In der Geschichte geht der bunte Falter konsequent seinen Weg, auch wenn er viele Zweifler hat. Ist es nicht auch so im wahren Leben? Was mir ausserdem noch gut gefallen hat ist, dass Molly sich auf ihre Weltraummission vorbereitet hat. Ohne Fleiß keinen Preis hat schon einen wahren Kern, besonders wenn man mit Leidenschaft dabei ist. Der erzählende Text wird durch viel wörtliche Rede aufgelockert und die Illustrationen sind eine tolle Kombination aus Licht- und Schattenspielen. 


    Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch über Träume, und wie man sie erreicht, auch wenn sie noch so groß sind. 


  18. Cover des Buches Wasserhexe Wanda und die Rettung der Kaulquappen (ISBN: 9781986465618)
    Ally Snow

    Wasserhexe Wanda und die Rettung der Kaulquappen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sportloewe
    Eines Tages ist es so weit:Die ersten Kaulquappen schlüpfen. AlleTeichbewohner freuen sich, aber Wanda macht sich sorgen,denn das Wasser sinkt. Die Kaulquappen schweben in großer Gefahr. Wanda möchte Regenwolken hexen, dafür gehen sie in ein spannendes Abenteuer.Wird sie es schaffen?
  19. Cover des Buches Krok (ISBN: 9783740724467)
    Galax Acheronian

    Krok

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Lesetier

    Kennt ihr Goblins? Ich hatte diesen Begriff im Fantasybereich zwar schon immer mal gelesen, allerdings hatte ich nie ein konkretes Bild vor Augen. Nun habe ich aber dieses tolle Fantasybuch für Kinder ab etwa 10 Jahren gelesen: "Krok - Ein Goblin auf Abwegen" von Galax Acheronian und bin nun total im Bilde darüber, wie ein "normaler" Goblin aussieht, wie er sich verhält und was von ihm erwartet wird. Doch Krok ist eben kein "normaler" Goblin...

    Denn Krok hat keine Lust auf die Diebesschule zu gehen und andere Leute zu bestehlen. Er ist hilfsbereit und er wäscht sich gern. Das alles kann seine Familie nicht so ganz verstehen. Daher beschließt Krok auf eine andere Art Geld zu verdienen und kellnert in einem Gasthaus. Dort lernt er den Troll Mikka kennen, der auch ein wenig anders als die anderen Trolle ist, und so entsteht langsam eine Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern. Als sie dann noch den Dämon Narri kennen lernen, beginnt für die Beiden ein unglaubliches und waghalsiges Abenteuer, bei dem sie allen zeigen werden, wie viel in ihnen steckt. 

    Das Cover ist ansprechenden gestaltet und zeigt Krok und den Troll Mikka. Die Illustrationen im Buch, welche alle vom Autor stammen, sind absolut fantasievoll und zeigen Schlüsselszenen aus den jeweiligen Kapiteln. 

    Das Buch vermittelt viele tolle Botschaften. Zum Beispiel: wie wichtig Hilfsbereitschaft und Freundschaft sind, dass es nicht schlimm ist anders oder ein Außenseiter zu sein und, dass gerade für Letztere das Leben oft noch die große Chance bereit hält es allen zu zeigen. Denn jeder ist gut so wie er ist und man sollte niemanden aufgrund seiner Andersartigkeit unterschätzen oder gar ausgrenzen.

    MIr hat das Goblinabenteuer sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, den ich in einigen Tagen beginnen werde. 

    Fazit: Tolles Fantasyabenteuer mit schöner Wertevermittlung für Kinder ab etwa 10 Jahren.


     

  20. Cover des Buches Heute schlaf ich anderswo (ISBN: 9783649616405)
    Annette Langen

    Heute schlaf ich anderswo

     (16)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    " m Kindergarten geht plötzlich eine Frage um: „Willst du bei mir schlafen?“
    Oh-oh, Jojo hat doch noch nie irgendwo alleine ohne seine Eltern übernachtet. Wie soll das nur gehen?
    Zum Glück verrät ihm die kleine Ida einen Geheimtrick: ein Kuscheltuch mit Mamageruch. Und das funktioniert wirklich prima!"

    Meinung:
    Das Kinderbuch ist für Kinder zwischen 3 und 6 ideal.
    Einfach schön zum durchblättern und lesen mit den Kleinen. Das schöne ist auch das die Illustationen sehr gelungen und freundlich sind und die Geschichte nochmal sehr unterstützen.

    Das Buch hat die Kinder begeistert und ich glaube schon das es eine Hilfe sein kann Kinder auf das "auswärts" schlafen vorzubereiten.
    Es ist einfach sehr gelungen.

    Fazit:
    Ein wundervolles Kinderbuch welches liebevoll gestaltet ist und sicher eine Unterstützung bei dem Thema sein kann.
  21. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  22. Cover des Buches Hexen hexen (ISBN: 9783499216961)
    Roald Dahl

    Hexen hexen

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Bis jetzt hatte ich noch nie ein Buch von Roald Dahl gelesen. "Matilda" steht schon seit längerem auf meiner WL, habe es aber noch nicht gekauft. Als ich jedoch sah, dass der Film "Hexen hexen" rauskommt, war ich neugierig und erfuhr daraufhin, dass es eine Buchverfilmung ist. Und zwar aus der Feder von Herrn Dahl. Bevor ich mir den Film ansehen wollte, wollte ich es natürlich zuerst lesen und mich mit seinem Schreibstil bekannt machen.

    Die Hexen sind unter uns. Auf der ganzen Welt verteilt. Mal mehr, mal weniger. Doch sie leben wahrhaftig unter uns. Nachdem die Eltern des Protagonisten bei einem Autounfall starben, wächst er bei seiner Grossmutter in Norwegen auf. Im Testament steht aber, dass es der Wunsch seiner Elter ist, dass sie in England leben sollen, wo der Protagonist auch aufgewachsen ist. Als seine Grossmutter krank wurde, unternahmen sie einen Ausflug in ein Hotel, ohne zu wissen, dass sie gleich auf einer Hexenschar treffen würden. Denn seine Grossmutter kennt sich sehr wohl mit Hexen aus und erklärte ihrem Enkelsohn, bevor sie nach England aufgebrochen waren, wie man eine Hexe erkennen kann und was sie mit Kindern anstellen. Denn sie hassen Kinder und machen sich einen Spass daraus, sie zu verwandeln, oder sie verschwinden zu lassen. Kann der Protagonist aber dieses Wissen auch einsetzen, um sich zu schützen?

    Der Anfang der Geschichte hat mir noch sehr gut gefallen. Der Junge (hat leider keinen Namen) hört seiner Grossmutter aufmerksam zu, was die Hexen betrifft. Zuerst ist er noch skeptisch, doch er vertraut seiner Grossmutter und versucht sich alles zu merken. Mir gefiel auch, dass es halb in Norwegen spielte. Denn die nordländischen Länder haben generell etwas mystisches und auch einige Legenden und Mythen auf Lager. Warum seine Eltern unbedingt wollten, dass sie in England leben, habe ich nicht ganz verstanden. Dort jedenfalls trifft er gleich auf eine Schar Hexen, die ihm an den Kragen wollen. Die Beschreibung der Hexen waren etwas verstörend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Kindern gefallen könnte. Aber ist wohl Geschmacksache. Es gab zum Teil ziemlich gruselige Szenen, die ich als Erwachsene zwar ok fand, aber sicher nicht für Kinder. Die Idee im Generellen, hat mir auch gut gefallen. Seine Grossmutter hat wirklich etwas auf dem Kasten und scheint sehr schlau zu sein. Allerdings konnte ich mit dem Ende nichts wirklich anfangen. Irgendwann hatte es für mich keinen Sinn mehr, obwohl es hie und da doch amüsant war.

    Meiner Meinung nach nicht gerade für Kinder geeignet, aber schlecht fand ich es auch nicht. Ich denke, da muss jeder selber wissen, ob man diese Geschichte einem Kind vorlesen möchte, oder einfach zum Spass für sich selbst. Ein Ok-Buch, das aber mit Vorsicht zu geniessen ist. Bin jetzt jedenfalls sehr auf den Film gespannt. 

  23. Cover des Buches Otto und der kleine Herr Knorff - Auf Monsterjagd (ISBN: 9783570173763)
    Andrea Schomburg

    Otto und der kleine Herr Knorff - Auf Monsterjagd

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Knobelius Knorff hat die Klabauterkrätze!

    Armer kleiner Kerl, denn das einzige Gegenmittel ist ausgerechnet die von ihm so sehr verabscheute Knorffsoppe. 

    Da diese nur in seiner Heimat Knorffien gekocht wird, begeben sich Otto und der von Kopf bis Fuß mit Punkten übersäte Herr Knorff auf den Weg zur Knorffinsel.

    Dort angekommen machen sie eine schreckliche Entdeckung:

    Ein grausiges Monster bedroht die Welt der kleinen Knorffe!

    Ob Otto und Herr Knorff helfen können?


    Illustrationen: 

    Auf fast jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen verschiedenster Größen.

    Zudem sind die Knorff-Gedichte farbig gedruckt.

    Der Zeichenstil ist modern und Mimik und Gestaltung der Personen gefallen sehr.

    Der kleine Herr Korff in seinem Bettchen aus einer Legobox übersät mit leuchtend grünen Punkten schaut sehr lustig aus. Die bunten Haare der anderen Knorffe gefallen ebenfalls.


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    oder für etwas geübte Leser, denn Schrift und Zeilenabstand sind groß und die Kapitel sind kurz und übersichtlich.


    Mein Eindruck:

    Dies ist das zweite Abenteuer von Otto und Herrn Knorff.

    Man kann muss aber das erste Buch zum besseren Verständnis nicht zwingend gelesen haben, denn die Welt der Knorffe wird nebenbei kurz erklärt, so dass es ohne langatmige Einführung sofort mit dem Abenteuer losgehen kann.

    Der Klabauter Knobelius Knorff ist etwas aus der Art geschlagen, denn im Gegensatz zu seinen Artgenossen ist er höflich und sehr reinlich. Auch Schimpfwörter wie "dreimal ungewaschene Stinksocke" kommen ihm normalerweise nie über die Lippen.

    Im Gegensatz zu seinem besten Freund Otto. 

    Der Schreibstil ist modern, klar und verständlich. Das Abenteuer liest sich dadurch leicht und wie im Flug.

    Es ist eine wunderschöne Geschichte über beste Freunde, die sofort zur Stelle sind, wenn der andere Hilfe braucht und der Leitsatz "zusammen ist man stärker" wird spielerisch gezeigt.

    So gelingt es den Freunden mit einer großen Portion "Pups-Pitaten-Panther-Mut" die zur Zubereitung der Knorffsoppe (ganz wichtig mit "o" statt "u") dringend benötigten Pupsbeeren zu beschaffen und Herrn Knorff von der fürchterlichen Klabauterkrätze zu kurieren.

    Auch dass man zur Rettung der Knorffwelt ein paar Regeln außer acht lassen oder nach eigenem Ermessen auslegen darf, wird kindgerecht vermittelt. Denn wenn ein Freund in Not ist, muss man auch mal Fünfe gerade sein lassen ;-)

    Wir sind schon gespannt auf das dritte Abenteuer von Otto und dem kleinen Herrn Knorff.


    Fazit:

    Ein spannend erzähltes Abenteuer mit viel Humor und ein wenig kindgerechtem Grusel, liebenswerten Charakteren und zauberhaften, modernen und farbenfrohen Illustrationen.

    Wir sind schon gespannt auf Band 3!


    ... 

    Rezensiertes Buch "Otto und der kleine Herr Knorff auf Monsterjagd" aus dem Jahr 2017


  24. Cover des Buches Coraline (ISBN: 9781408841754)
    Neil Gaiman

    Coraline

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Geschichten von Neil Gaiman haben eine unglaubliche Sogwirkung auf mich. Die Sprache ist zwar einfach und die Handlung recht simpel, aber das Grauen ist unendlich groß und man begleitet die Heldin auf Schritt und Tritt und betet, dass sie ihr Abenteuer gut übersteht.
    Das Ende finde ich ein wenig unbefriedigend, weil das Problem nicht vollkommen beseitigt ist.
    Aber ansonsten mag ich das Buch sehr.

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