Bücher mit dem Tag "kindergeschichten"
62 Bücher
- Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Andreas Gruber
Todesfrist
(972)Aktuelle Rezension von: Julien89"Todesfrist" Der Auftakt der "Sneijder und Nemez"-Reihe von Andreas Gruber. Drr Start kann sich wirklich sehen oder besser gesagt lesen lassen.
Der Schreibstil ist wirklich wunderbar zu lesen, genauso wie die kurzen Kapitel nur dazu einladen, durch das Buch zu fliegen.
Die Protagonisten sind alle wirklich super ausgearbeitet und besonders von der Hauptprotagonistin Sabine erfährt man schon eine Menge über ihr Leben. Aber am meisten angetan hat es mir der zweite Hauptprotagonist Profiler Maarten S. Sneidjer 😁 Irgendwie liebe ich seine Art und seine macken die er an den Tag legt😁
Auch die Morde sind wirklich brutal dargestellt und wenn man bedenkt, dass sie alle nach einem Kinderbuch begangen wurden, macht es die Sache noch einen Zacken düsterer.
Als kleines Manko muss ich aber leider anmerken, dass man von den Ermittlungen selber nicht soviel lesen kann. Man erfährt das meiste über den Täter, in den Kapiteln aus der Sicht seiner Psychologin.
Aber wie gesagt es ist erst die Auftakt und mal schauen, wie die nächsten Bände der Reihe werden. Trotzdem ein wirklich Klasse Thriller dem ich getrost eine Leseempfehlung aussprechen kann! - Joanne K. Rowling
Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe) (Harry Potter)
(1.987)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEine schöne Ergänzung zu der Harry Potter Buchreihe. In diesem Buch sind fünf der Märchen aus der Zaubererwelt enthalten sowie jeweils die passenden Kommentare bzw. Analysen von Albus Dumbledore.
Mir als Märchenfan haben besonders die Märchen selbst gefallen, aber auch die entsprechenden Kommentare waren interessant.
27.11.2024
- Erich Kästner
Das fliegende Klassenzimmer
(471)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteObwohl Erich Kästner zeit seines 75 Jahre währenden Lebens so vieles geschrieben hat, über Essays, Theaterkritiken, Glossen und Drehbüchern bis hin zu seinen unvergleichlichen und fürwahr zeitlosen Gedichten, über Parabeln bis zu Romanen für Erwachsene, so wird er doch von der Nachwelt vor allem als Kinderbuchautor wahrgenommen, als Autor von Büchern also, die die Zeiten überdauert haben, wie „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ und eben sein wohl berühmtestes und des Dichters liebstes Werk, „Das fliegende Klassenzimmer“, zu dem ich im Folgenden einige Gedanken formulieren möchte – mit denen ich diesem Kinderbuchklassiker, dessen bin ich mir bewusst, kaum gerecht werden kann. Doch mehr würde den Rahmen einer Rezension sprengen, derer es, seit dem Erscheinen der Geschichte, gar viele gibt und gegeben hat, von denen die einen voll des überschwänglichen Lobes sind für den Dichter mit der pointierten, freundlich-ironischen, überaus ausgewählten Sprache, andere aber auch voller scharfer Kritik, die vor allem an dem, so wird behauptet, längst nicht mehr zeitgemäßen, ja sogar gefährlichen Bild von Gehorsam, Moral und sogar Freundschaft festgemacht wird.
Dazu bliebe anzumerken, dass „Das fliegende Klassenzimmer“, des Moralisten und lebenslangen Kindes Erich Kästner dritter Roman für junge Leser, kurz vor Weihnachten 1933, einem schicksalsträchtigen Jahr, in dem die Weichen für eine unheilvolle Zukunft längst gestellt waren, veröffentlicht wurde – und dies trotz der Tatsache, dass der Autor, der im Mai desselben Jahres der Bücherverbrennung, auch seiner eigenen Werke, beigewohnt hatte, einer der verbotenen war. Erst 1936 wurden auch seine Kinderbücher endgültig beschlagnahmt, um im Ausland zum Glück weitergelesen und nach dem Krieg auch in Deutschland zu gern gelesenen Dauerbrennern zu werden. Seit dem Erscheinen des von Walter Trier so liebenswert illustrierten Buches haben sich naturgemäß die Sprache ( leider, möchte man fast sagen ), die Erziehung und die Lebensumstände, unter denen Kinder heutzutage groß werden, gewandelt, die Werte und Moralvorstellungen jedoch kaum. Und die in der Geschichte thematisierten Grundprobleme – Verlassenwerden, der Wunsch nach Anerkennung, die Sehnsucht nach Freundschaft wie auch die Einschränkungen durch Armut – sind mit Gewissheit nicht zeitgebunden. Damals wie heute mussten sich die Kinder ihren Problemen stellen.
Als „Bollwerk der Freundschaft“ wurde „Das fliegende Klassenzimmer“ bezeichnet, als Mutmachbuch, das die jungen Leser und ihre Sorgen und Ängste ernst nimmt – wie alle Kästner-Bücher das tun, denn der Dichter hat im Gegensatz zu vielen anderen Erwachsenen die eigene Kindheit mit ihren vielfältigen Härten und Nöten nicht vergessen -, als eine Geschichte über Stärken und Schwächen, über Mut und Herausforderungen. Dem kann ich nur beipflichten! Darüberhinaus ist auch viel vom Unglücklichsein, von Traurigkeit die Rede, einer Traurigkeit, so zeigt der Dichter immer wieder, die freilich durch Mut und Klugheit überwunden werden kann – was keine leeren Worte sind, denn Kästner war der Meinung, dass Kindertränen nicht kleiner seien als die der Erwachsenen und dass es im Grunde gar nicht wichtig ist, worüber man traurig ist. Allein das Gefühl zählt und mit dem muss man sich auseinandersetzen.
Die Roman-Kinder des Philosophen und verhinderten Lehrers, Dr. Erich Kästner, gebürtig aus Dresden, sind mutige und moralische Helden; sie sind unabhängig und selbständig und sie besitzen außerdem – und auch das findet man in allen seinen Kinderbüchern – meist mehr Vernunft und Verstand als die Erwachsenen. In Kenntnis der Kindheit des Autors kann man nicht umhin, hier starke autobiographische Züge zu konstatieren! Doch hat er in vorliegender Geschichte seinen Protagonisten, den fünf etwa 13 bis 14jährigen Jungen, von denen im Übrigen keiner im Mittelpunkt steht, da jeder einzelne von ihnen wichtig ist, zwei starke Erwachsene zur Seite gestellt, beide fair und gerecht und den Jungen zugewandt, von denen der eine der allseits geschätzte, ja geliebte Hauslehrer Dr. Bökh mit dem bezeichnenden Spitznamen „Justus“ ist. Er ist die Idealfigur von einem guten Lehrer, einem, der Kästner selbst gerne gewesen wäre, einem, der nicht nur ein Lehrender sondern eben auch ein Lernender ist, einem der immer Neues aufnimmt anstatt Altes weiterzugeben. So ist er jemand, der den ihm anbefohlenen Schülern auf Augenhöhe begegnen kann und der, betrachtet man es genauer, eher auf deren Seite als auf die der üblichen ignoranten Erwachsenen gehört.
Inzwischen dürfte auch denen, die bisher noch nicht das Glück hatten, „Das fliegende Klassenzimmer“ - ob nun in der zu bevorzugenden Buchform oder als eine der vielen Verfilmungen – kennenzulernen, der Verdacht gekommen sein, dass die Geschichte in einem Internat spielt. Die Helden selber bereiten sich – es ist kurz vor Weihnachten – auf ein Theaterstück vor, das einer der Ihren, der elternlose und introvertierte Johnny Trotz, verfasst hat und für dessen Kulissen der Gerechtigkeitsfanatiker und Sohn armer Eltern, darüberhinaus Klassenprimus Martin Thaler verantwortlich zeichnet. So manches ereignet sich an den wenigen Tagen, die in dem Roman nicht in eine durchgehende Haupthandlung verpackt werden, sondern eher in einzelne Episoden, nämlich einen Kampf zwischen den Gymnasiasten und den Realschülern, bei dem es recht heftig zur Sache geht, den Proben zum bereits erwähnten Theaterstück, dessen Titel identisch ist mit dem des Buches, der Mutprobe des ängstlichen und darüber unglücklichen kleinen Uli, der Zusammenführung des Hauslehrers „Justus“ mit seinem treuen Freund aus eigenen Schultagen, dem von den Jungen „Nichtraucher“ genannten ehemaligen Arzt, der in einem ausrangierten Eisenbahnwaggon lebt, und schließlich den Sorgen Martin Thalers, dessen Eltern kein Geld für eine Fahrkarte haben und der deshalb Weihnachten im Internat verbringen soll und sich immer wieder ermahnt, stark zu sein und auf keinen Fall zu weinen.
Eingerahmt werden diese Handlungsstränge durch einen Prolog und einen Epilog, in denen der Autor höchstselbst auftritt und uns über die Entstehung des Buches berichtet respektive einen Ausblick gibt auf die weitere Entwicklung von Martin, Johnny, dem selbstgefälligen und oft überheblich erscheinenden Sebastian, der sich mit Vorliebe schwierigsten Themen widmet, von Uli und seinem großen Freund Matthias, genannt Matz, der seinem Vorbild, der Box-Legende Max Schmeling nacheifert und sich durch einen unstillbaren Hunger und enorme physische Kraft gepaart mit ebensolcher Gutmütigkeit auszeichnet.
Vor- und Nachworte werden freilich oft überblättert und sind mir genauso oft ein regelrechtes Ärgernis – nicht so jedoch bei Erich Kästner, der berühmt ist für seine sehr persönlichen Prologe und Epiloge. Diese geben nämlich nicht nur Zeugnis von seiner schriftstellerischen Brillianz sondern sind auch wesentliche Bausteine seiner Bücher und haben wichtige Funktionen: sie wecken das Interesse und machen ganz gewiss neugierig auf mehr. Zudem dienen sie moralischen Zwecken, die im „Fliegenden Klassenzimmer“ eine sehr ernst gemeinte, aber im leichten Plauderton vorgetragene Mahnung sind, sich der Kindheit zu erinnern, egal, wie alt man ist, so dass man nie vergisst, wie traurig und unglücklich Kinder zuweilen sein können. Da kann man nur hoffen, dass dieser nachdrückliche Appell Früchte zeitigen möge!
- Erich Kästner
Das doppelte Lottchen
(496)Aktuelle Rezension von: LuiseLotte1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte. Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!
Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann. Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!
Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )
Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.
Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!
- Otfried Preußler
Die kleine Hexe: Mein großes Zauber-Rätsel-Buch
(1.050)Aktuelle Rezension von: NelebooksAllgemein: Das Cover des Buches finde ich schön und ansprechend gestaltet. Es passt zum Titel und zum Genre. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Bilder zwischendrin lockern das Ganze auf und man kann sich die Szenen besser vorstellen.
Meinung: Ich habe die Geschichte als Kind zuletzt gehört und bin wieder begeistert. Es ist eine interessante Geschichte mit gut gestalteten Charakteren. Die kleine Hexe kann einem einfach nur sympathisch sein. Die Geschichte ist wirklich niedlich. Es passieren viele Dinge, die es abwechslungsreich und zunehmend interessant machen. Ich finde es auch sehr schön zu sehen, wie sich die kleine Hexe im Laufe der Geschichte entwickelt und dass man etwas mitnehmen kann - Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Fazit: Eine einfach tolle Kindergeschichte, die man auch als Erwachsener noch lesen / hören kann. - Pierre Gripari
Kleiner Idiotenführer durch die Hölle
(1)Aktuelle Rezension von: BuchLeseZauberDie Sammlung im Piper Verlag ist eine unveränderte TB-Auflage vom Verlag Matthes und Seitz, die aber dann nicht mehr neu gedruckt und verkauft wurde. Wer also noch eine preiswerte Ausgabe findet: ZUGREIFEN!
Darin findet sich dann etwa die Geschichte von einem, ich sage mal, mutigen Außenseiter, der SEINEN Weg bis zum Ziele geht und sich von Niemanden beirren lässt!
Eine Gripari-Geschichte eben! Er, der selbst alles war, was MANN eigentlich NICHT sein sollte: Homosexuell, Kommunist UND dazu noch bekennender Atheist! Wie sollte so einer - mit gutem Gewissen - dem *deutschen* Publikum vorgesetzt werden?
Zwei Verlage hatten den Mut: Matthes + Piper - Danke!
Das Pendant "Göttliche und andere Lügengeschichten" ist selbstverständlich ebenso zu empfehlen! Es gibt noch viel zu lesen von diesem ganz besonderen französischen Erzähler und da meine ich NICHT NUR seine legendären Kindergeschichten aus der Pariser Rue Broca!
Lest einfach mal DIESE Teufelchen-Geschichte und ich bin sicher, Gripari, wird bald wieder mindestens EINEN Fan mehr haben! ;-)
Tausende, nein, Hundert Tausende sind ihm zu wünschen!
...
P.S.: Ein Manko habe ich noch, ist aber subjektiv, den Text von Jot Es hätte man sich sparen können. Wie da der Bezug zu Gripari sein soll, weiß ich bis heute noch nicht! ... (Einzige logische Erklärung: Einen "KLÜNGEL" wird es wohl auch in München gegeben haben - nicht nur in Köln!) Erzähl mir vom kleinen Angsthasen
(20)Aktuelle Rezension von: ashuraEine wunderbare Ansammlung der schönsten DDR-Bilderbuchklassiker: "Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt", "Der kleine Angsthase, "Hirsch Heinrich" und noch viel mehr. Es fehlen zwar teilweise ein paar Illustrationen, aber der Text ist komplett enthalten und hat trotzdem nichts von seinem Charme verloren. Ein Familienhaushalt sollte dieses Buch nicht missen, doch man muss kein Kind sein und auch nicht zwingend eines haben, um dieses Buch zu lieben und es in seinem Bücherregal stehen zu haben. Denn auch als Erwachsener hat man noch seine Freude an den alten Geschichten.- Philippe Claudel
Der Junge, der in den Büchern verschwand
(32)Aktuelle Rezension von: pardenETWAS RATLOS...
Der Junge, der in den Büchern verschwand ist ein Buch für die Kleinen, die einmal groß werden, und für die Großen, die einmal klein waren. Philippe Claudels Geschichten sind leichtfüßig und poetisch, humorvoll und doch auch immer ein wenig melancholisch.
Philippe Claudel erzählt von Kindern und ihrem ganz besonderen Blick auf die Welt - und doch sind diese Geschichten für uns geschrieben. Für uns Erwachsene, die wir durch den Tag hetzen, als gäbe es immer etwas Wichtigeres zu erledigen, als einfach zu leben, einem Gedanken nachzuhängen, zu träumen...
Nach Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung, einem Roman Claudels, der mich sehr berührt und begeistert hat, war ich neugierig auf diese Kurzgeschichtensammlung. Doch obwohl der Schreibstil flüssig und die Botschaft der einzelnen Geschichten eingängig ist, konnte ich mich diesmal nicht wirklich einlassen auf das Buch.
Für wen soll das Buch denn nun eigentlich sein? Als Kind hätten mir diese Geschichten nicht gefallen - Claudel hat oft Gute-Nacht-Geschichten für seine kleine Tochter erfunden - und heute als Erwachsene kommen mir diese Geschichten zu banal vor. Sie bezauberten mich weder noch berührten sie mich oder veranlassten mich groß zum Nachdenken. Ein paar Seiten vor dem Schlafengehen, Buch zuklappen, fertig. Schade, da habe ich wohl zu viel erwartet.
Da bleibe ich künftig doch wohl lieber bei den Romanen Claudels...
© Parden - Elizabeth Shaw
Die schönsten Geschichten
(9)Aktuelle Rezension von: Melli910Die 13 wundervollen Geschichten werden liebevoll abwechselnd gesprochen von Katharina und Anna Thalbach, Ariane Borbach, Bürger Lars Dietrich, Stefan Kaminski und Dieter Mann.
Die fantasievollen Geschichten erzählen in kindgerechter und bildhafter Sprache spannende, kurze Geschichten über Gerechtigkeit, Freundschaft und Mut und regen zum Nachdenken an.
Jede einzelne der wundervollen Geschichten, in denen sich viele tierische Helden tummeln, wird abwechslungsreich und pointiert von den verschiedenen Sprechern sehr liebevoll und emotional gelesen.
Die Geschichten werden durchgehend sehr gut verständlich und in angenehmem Vorlesetempo mit viel Emotion und Lebendigkeit gesprochen und lassen die kleinen Zuhörer in die kurzen moralvermittelnden Geschichten eintauchen.
Die leichte Zwischenmusik rundet das tolle Hörerlebnis gelungen ab.
Ein wunderschönes Hörbuch für die ganze Familie mit einer abwechslungsreichen Sammlung an Kindergeschichten zum Genießen und Nachdenken.
- Stephan Russbült
Die Köche
(16)Aktuelle Rezension von: Oliver_HohlsteinWirklich nur kurz heute:
Wieder einmal bietet der Ulrich Burger Verlag Rezepte und Geschichten mehr oder weniger bekannter Fantasy-Autoren an.
Die Geschichten fand ich durchweg nett, über die Rezepte kann ich noch nichts sagen, da ich noch keines davon probiert habe.
- Peter Härtling
Romane für Kinder
(2)Aktuelle Rezension von: MeliebookVier der beliebtesten Romane für Kinder von Peter Härtling in einem Band. >> Ich schreibe ganz wissentlich für Kinder zwischen zehn und dreizehn Jahren. Das ist für mich ein Altersraum, in dem sehr viel passiert, die Neugier noch ungebrochen und das schöpferische Mitdenken noch vorhanden ist.<< Peter Härtling Das war der Hirbel: Hirbel lebt in einem Heim. Er ist anders wie die anderen Kinder. Er hat imme Kopfschmerzen und kann nicht richtig reden. Er erlebt aber die größten Abenteuer. Hirbel hat eine schöne Stimme und singt in einem Kirchenchor. Er hat keine Freunde und seine Bezugsperson ist Frau Meier. Seine Mutter besucht ihn nur in einem Jahr und bringt Schokolade mit. Oma Kalle verliert seine Eltern bei einem Autounfall daraufhin wächst er bei seiner Oma auf. Beim Amt möchten die beiden die Weißen Rente von Kalle besorgen da die Oma nicht so viel Geld hat und nebenbei Zeitungen ausdrägt. Kalle geht mit seiner Oma kurz in den Urlaub machen bei Gewinnausschreiben mit und vieles mehr. Eines Tages wird Oma krank und Kalle bekommt angst er möchte Oma nicht verlieren da er vielleicht ins Heim kommt. Die Oma kommt ins Krankenhaus wird aber wieder Gesund. Theo haut ab Theos Eltern streiten sich immer. Sein Vater trinkt Abends in der Bar und kommt betrunken nach Hause. Daraufhin werden Theo oder seine Mutter immer geschlagen oder angeschrien. Theo flüchtet daraufhin von zu Hause und möchte nur noch fort. Auf seiner Fluch trifft er viele nette Leute aber auch Böse. Als er in Köln von der Polizei erwischt wird holt ihn sein Vater ab. Die Mutter und der Vater trennen sich daraufhin. Da Theo wieder Papa Schnuff sehen möchte haut er wieder von zu Hause ab, aber er kommt nicht weit. Ben liebt Anna Eines Tages kommt in die Klasse von Ben die neue Schülerin Anna, sie kommt aus Polen. Anna und ihre Familie kommen nach Deutschland da ihr Vater keine Arbeit findet. In der Klasse kann niemand Anna leiden da sie stinkt, komisch Angezogen ist und komisch aussieht aber Ben mag Anna auch wenn er es nicht zu gibt. Später kommen Anna und Ben zusammen. Aber als Ben krank wird gehen Anna und ihre Familie wieder da ihr Vater arbeit in einem Kohlewerk gefunden hat. Meine Meinung zum Buch: Die Geschichten sind richtig gut geschrieben. Man bekommt einblicke von den jungen Personen die mitspielen. Bei der Geschichte "Das war der Hirbel" bekommt man ein bisschen mitleid aber das vergisst man schnell da Hirbel auch ganz schön frech sein kann. Bei der Geschichte "Oma" gefällt mir die freche art von "Oma". Bei "Theo haut ab" hab ich mir nur gedacht sowas könnte ich nicht abhauen für ein paar Tage. Oder das Theo per Anhalter gefahren ist da denkt man sich nur wie kann man nur sowas machen auf einmal passiert was ganz schreckliches. Bei "Ben liebt Anna" gefällt es mir die liebe zwischen einander auch wenn Ben es nicht zugibt das er Anna liebt. Fazit Das Buch ist schon ok für zwischendurch. Zu dem Buch gibt es noch 2. weitere Bücher. Jedenfalls lese ich die Geschichten gern da sie mich zum nachdenken anregen. - Alexandra Dannenmann
ERWACHSENE dürfen alles, aber KINDER dürfen nix: Geschichten zum Vorlesen oder Selberlesen
(2)Noch keine Rezension vorhanden - David Benedictus
Pu der Bär - Rückkehr in den Hundertsechzig-Morgen-Wald
(3)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDie besorgten Gedanken, die ich mir vor dem ersten Hören der von David Benedictus fortgesetzten Winnie Pu-Bücher gemacht hatte, waren mit den ersten gesprochenen Sätzen von Harry Rowohlt wie weggeblasen! Eine sowie im Stil als auch in Thematik und Wortwitz gelungene Fortführung der zauberhaften Geschichten aus dem 160-Morgen-Wald. - Maria Köchler
Martins Adventkalender
(4)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDieses entzückende Buch ist ein Mix aus Adventkalender und weihnachtlichem Vorlesebuch.
Jedem der 24 Tage bis Weihnachten sind jeweils 2 Doppelseiten gewidmet. Einerseits mit hinreißenden Illustrationen andererseits mit netten Geschichten, die Protagonist Martin erlebt. Sei es, dass er sich mit der kleinen Schwester auf dünnes Eis begibt oder Geschenke bastelt.
Das Buch ist hochwertig verarbeitet und verfügt über ein Lesebändchen. Wer einen Adventkalender abseits der Schokolade oder mit allerlei Krimskrams gefüllten möchte, ist hier gut bedient.
Er lässt sich auch das darauffolgende Jahr wiederverwenden.
Allerdings ist das Buch eher zum Vorlesen als zum Selberlesen für Leseanfänger gedacht. Die Schrift ist für diese einen Hauch zu klein geraten.
Für eine eigene Geschichte oder ein Keks-Rezept oder vielleicht einen heimlichen Wunschzettel ist Platz am Ende dieses vorweihnachtlichen Wegbegleiters.
Fazit:
Gut gemacht und eine Alternative zu den üblichen kommerziellen Adventkalendern. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
- Patrick Weigel
Ein Kinderspiel
(3)Aktuelle Rezension von: eskimo81Ein Kindergeburtstag der aus dem Ruder läuft
Ein Kurzthriller mit knappen 11 Seiten - Platz für mehr wäre vorhanden, aber trotz allem hat der Autor ein knackiger, spannender und fesselnder Thriller geschrieben, der alles bietet. Gänsehaut und Spannung
Fazit: Mit Gänsehaut fliegt man durch die wenigen Seiten
- Hanna Kirschbaum
Paulina, die kleine Wiesenhummel
(3)Aktuelle Rezension von: Shaaniel🌼🐝Rezensionsexemplar🐝🌼
(unbezahlte Werbung)
-Arena Verlag-🐝🌼🐞Paulina, die kleine Wiesenhummel🐞🌼🐝
-Die tollkühnen Abenteuer der Käferbande-Autorin: Hanna Kirschbaum
Illustrator: Christine Kugler
Verlag: Arena
Preis: 13€, Gebundenes Buch
Seiten: 128 Seiten
ISBN: 978-3401713267
Alter: ab 4 Jahren
Erscheinungsdatum: 4. Februar 20195 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
🐜🌼🐝🌼🕷️🌼🐞🌼🦋🌼🐝🌼🐞🌼🦋🌼🕷️🌼🐝🌼
Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.arena-verlag.de
Im Reich Krabbelonien wird einfach jeder Tag zu einem ganz besonderen Abenteuer. Besonders seitdem Paulina, die Hummelprinzessin, die Bekanntschaft des Marienkäfers Mariechen, des Hirschkäfers Rudi und des Rüsselkäfers Schnäuzchen gemacht hat. Gemeinsam retten sie eine Schmetterlingshochzeit vor der miesen Mückenmeute, machen eine kleine Baumwanze glücklich und verhelfen Rosenkäfer Emeraldo zur Erfüllung seines Traums. Nur das Verschwinden der kleinen Raupe Grüni gibt allen ein großes Rätsel auf - ob es ihnen gemeinsam gelingen wird, ihren Freund wiederzufinden?
Ein Vorlesebuch voller origineller Geschichten aus der fabelhaften Welt der Insekten!
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Weitere Informationen:
https://www.arena-verlag.de/artikel/paulina-die-kleine-wiesenhummel-978-3-401-71326-7
🐝
https://www.arena-verlag.de/helden/christine-kugler
🐝
http://www.ck-illustration.de/
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https://instagram.com/deutschland_summt?igshid=1665z3r6q1akg
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https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html
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https://instagram.com/arena_verlag?igshid=iv7p21igm5y3
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Hallo ihr Süßen💕
Ich habe hier, das perfekte Geschenk für jeden Natur und Garten Liebhaber! Denn die Wiesenhummel Paulina und ihre Käferbande sind einfach ein herrlicher Zeitvertreib. Mich hat sofort das fabenfrohe Cover angesprochen und genauso sehen alle Illustrationen im inneren aus, was traumhaft schön ist. Ich möchte die einzelnen Charaktere unheimlich gerne und jede Geschichte, war für sich etwas besonderes und zusammen ergaben sie ein großes Abenteuer, in der Welt der Insekten. Mich persönlich haben auch die wirklich vielen Dialoge in der Geschichte nicht gestört, im Gegenteil, das hat die Handlung erst vollkommen Lebendig gemacht. Es gibt wirklich vieles zu entdecken und zu Erforschen, die Kinder werden vieles lernen. Es gibt lustige Geschichten und Tod Traurige und genau das macht dieses Buch so einzigartig, die Mischung aus Fantasie und ernsten Themen. Einfach eine ganz klare Empfehlung, für jeden Natur Freund und Schützer! Lieben Gruß Sonja/Shaaniel - Jujja Wieslander
Mama Muh und die Krähe
(18)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Mama Muh -Bücher sind mir aus meiner Kindheit gar nicht bekannt, schade. Aber dafür darf ich sie jetzt entdecken, und da ich Kinderbücher immer noch sehr mag, freue ich mich darüber! :)
In diesem Band möchte Mama Muh Fahrradfahren lernen und tauchen. Ihre beste Freundin, die Krähe, hilft ihr dabei, auch wenn sie eigentlich gar nicht damit einverstanden ist. Kühe fahren doch nicht Fahrrad!
Mir gefällt Mama Muh, da sie sich keine Grenzen setzen lässt. Sie möchte etwas tun und probiert es einfach. Sie hat Spaß an vielen Sachen und in der Krähe immer eine gute Freundin, auch wenn die beiden nicht immer einer Meinung sind.
Es hat richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, was zudem auch schön bebildert ist. Ein tolles Buch zum Lesen und Vorlesen!