Bücher mit dem Tag "kindermord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindermord" gekennzeichnet haben.

110 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen? 

    25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird. 


    Meinung: 

    Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren … 

    Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!

  2. Cover des Buches Die Lügen der Anderen (ISBN: 9783453438330)
    Mark Billingham

    Die Lügen der Anderen

     (119)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    In einem Hotel in Florida treffen zufällig drei Pärchen aus England aufeinander. Sie Freunden sich an; es scheint der perfekte Urlaub zu sein.

     Doch in der letzten Nacht vor der gemeinsamen Abreise verschwindet ein Mädchen aus dem Hotel, das später tot aufgefunden wird. Zurück in England laden sich die drei Paare reihum nach Hause ein. So

    kommt es zu drei Begegnungen, die zunehmend

    geprägt sind von Merkwürdigkeiten, Misstrauen und dem beklemmenden Verdacht, dass hinter der Fassade des jeweils anderen nichts ist, wie es scheint. Je mehr sich die neuen Freunde voneinander erzählen, desto unheimlicher werden sie sich.

    . 📚

    Das Buch ist  in einige große Abschnitte eingeteilt, welche nochmals in angenehm langen Kapiteln gegliedert ist. 

    Es wird, bis auf wenige Kapitel aus der Sicht des Täters, in Erzähl-Perspektive geschrieben. 

    Es wird  aus den verschiedenen Sichten der einzelnen Eheleute oder auch von der Polizei geschrieben. 

    Für mich persönlich war Angie und Berry am sympathischsten. Vor allem Angie fand ich von Anfang an sehr echt und sympathisch. 

    Hier hat es der Autor am besten geschafft, ehrliche Charaktere zu erschaffen. 

    Aber auch die anderen kamen, wie wahrscheinlich vom Autor so gewollt, entsprechend rüber. Insgesamt waren alle entsprechend authentisch und ihnen wurde eine tolle Tiefe gegeben. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Es war alles für mich gut verständlich und es blieben keine offenen Fragen übrig. Die Spannung war von Anfang gegeben und zog sich bis zum Ende durch. 

    Das Ende war absolut nicht vorher sehbar und ich wusste absolut nicht, wo es hinführen sollte. Es war wirklich überraschend und emotional. 

    . 📚

    Fazit:  Ein großartiger Ende mit heftigem, emotionalen Ende, welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. . 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

  3. Cover des Buches Der Outsider (ISBN: 9783453439849)
    Stephen King

    Der Outsider

     (273)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Der Outsider“ hat mich tatsächlich sehr neugierig gemacht, denn der Klappentext verspricht ja viel mehr einen Kriminalroman. Die Story hat mich sofort mit den ersten Seiten gefesselt, was ohne Frage an dem unverkennbaren Schreibstil des Autors liegt. Aber ab der zweiten Hälfte des Buches wurde es in die Länge gezogen und so dermaßen unglaubwürdig, dass es wehtut und man sich echt zwingen muss, weiterzulesen.

  4. Cover des Buches Ermordung des Glücks (ISBN: 9783518469316)
    Friedrich Ani

    Ermordung des Glücks

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    “Friedrich Ani vereint erneut grenzenlose Traurigkeit, menschliche Abgründe und atemlose Spannung in einem an Melancholie kaum zu übertreffenden Roman.”

    Behauptet die Klappbroschur.

    Atemlose Spannung? Das kommt wohl drauf an, wie man Spannung definiert, was man von einem spannenden Roman erwartet. Serienmörder, Blutgelage, Verfolgungsjagden? Fehlanzeige. Die Spannung in “Die Ermordung des Glücks” kommt leise und unaufgeregt daher.

    Die spezielle Methode des Ex-Kommissars Jakob Franck ist die ‘Gedankenfühligkeit’: eine Art meditative Selbsthypnose, eigentlich das genaue Gegenteil von ‘atemlos’. Da kann es schon mal vorkommen, dass er stundenlang bewegungslos und schweigend auf ein Beweisstück starrt, bis das Beweisstück zu ihm spricht – oder auch nicht.

    Aber grenzenlose Traurigkeit, menschliche Abgründe und Melancholie, das trifft es sehr gut. Ich visualisiere Szenen beim Lesen immer sehr stark, und hier habe ich graue Menschen auf grauen Straßen unter grauem Himmel vor mir gesehen, zu einem inneren Soundtrack melancholisch pfeifenden Winds. Man hat das Gefühl, es müsse unaufhörlich regnen in Friedrich Anis Version der Welt.

    Zitat:
    »Das ist unser Versagen«, rief er. »Wir sind blind und taub und verstaubt, unsere Routine hat uns stumpf gemacht…«

    Die Schwermut ist kaum zum Aushalten, man kann erahnen, wie verloren und zerstört sich die Hinterbliebenen in diesem Roman fühlen. Alles bricht auseinander, und dahinter kommen alte Wunden und alte Schuld zum Vorschein.

    “Ich fange ein Buch nicht mit der Absicht an, immer noch mehr Finsternis in den Text hineinzuschaufeln. Überhaupt nicht.”
    (Friedrich Ani in einem Interview mit der Berliner Zeitung)

    Dennoch ist die Finsternis da – und man will trotzdem weiterlesen. 

    Jakob Franck überbringt die Nachricht von der Ermordung des Glücks; auch nach seiner Pensionierung fungiert er weiterhin als Todesbote des Kriminalkommissariats. Wenn er nach Hause kommt, sitzen die Toten an seinem Küchentisch und trinken Tee. Wahnvorstellung, paranormale Erscheinung oder Visualisierung des Leids?

    Es wird nicht erklärt, und das muss es auch nicht.

    Überhaupt lässt der Roman vieles offen, obwohl der Tod des kleinen Lennard am Schluss aufgeklärt ist. Diese Aufklärung erscheint fast nebensächlich, es ist ohnehin niemandem damit geholfen – als wäre es von Anfang an gar nicht darum gegangen, sondern um die Trauer, den Selbstbetrug, das ganze Kaleidoskop menschlicher Emotionen.

    Es geht auch darum, was die Trauer mit den Menschen macht.

    Zitat:
    “Vor drei Monaten war sie die Mutter eines elfjährige Sohnes, und nun, da er tot ist, existiert sie nicht mehr. Jedenfalls stelle ich mir vor, dass sie ihr Dasein für einen Irrtum hält, eine optische Täuschung, eine Beleidigung der Natur.”

    Friedrich Ani hat ein feines Gespür für die Gefühle seiner Charaktere; in den Monologen und Dialogen erreichen die Emotionen eine schmerzliche Intensität. Die Charaktere sind in meinen Augen grandios geschrieben, besonders Ex-Kommissar Jakob Franck hat eine ungeheure Präsenz.

    Der Schreibstil ist außergewöhnlich, fernab der Klischees. Er besitzt eine Art düsterer Poesie und entwickelt sehr viel Atmosphäre. Nur manchmal erschien mir der Sprachklang nicht authentisch, wenn die eher ungebildete Mutter des kleinen Todesopfers spricht.

    FAZIT

    Ein kleiner Junge verschwindet und wird 34 Tage später tot aufgefunden. Der pensionierte Kommissar Jakob Franck überbringt den Eltern die schreckliche Nachricht und der Fall lässt ihn danach nicht mehr los, weswegen er sich mit seiner außergewöhnlichen Methode der ‘Gedankenfühligkeit’ in die Ermittlungen einmischt.

    Ein tiefgründiger Kriminalroman, der die Emotionen, Geheimnisse und Abgründe der Hinterbliebenen durchleuchtet.

    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:
    https://wordpress.mikkaliest.de/2018/09/15/rezension-friedrich-ani-ermordung-des-gluecks/

  5. Cover des Buches Doctor Sleep (ISBN: 9783453440920)
    Stephen King

    Doctor Sleep

     (561)
    Aktuelle Rezension von: Hanna_Moon

    Um eines vornweg zu nehmen, Doctor Sleep war mein erstes Stephen King Buch, dementsprechend ehrfürchtig und neugierig war ich auf das Buch, von dessen Author man schon so vieles gehört hatte. Dementsprechend war Doctor Sleep für mich deutlich weniger Grusel, als ich zunächst angenommen hatte. Stattdessen hat mich die tragische Lebensgeschichte mit all seinen Erlebnissen in seinen Bann gezogen, die Beziehung zwischen den Charakteren ist sehr greifbar und auch Dans Weg bei den AAs ist sehr schön gezeichnet. Gerade die Nebengeschichten in Doctor Sleep, wie die Geschehnisse im Hospiz regen zum Nachdenken an und lassen einen wünschen, dass jeder am Ende einen Kater und Dan Torrence an seiner Seite weiß. Auch ohne Shining zuvor gelesen zu haben, hat man nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, da durch kleine Einblicke in die Vergangenheit, deren Einfluss auf die Gegenwart immer wieder sichtbar wird. Auf über 700 Seiten hat dieses Buch zwar immer mal wieder seine Längen, die jedoch nie zäh erschienen und einen vielmehr ungeduldig auf die darauffolgenden spannenden Abschnitte warten ließen.

    Für mich eine spannende erste Begegnung mit Stephen King, die sicher nicht meine letzte gewesen ist. Shining steht bereits in meinem Bücherregal, um mehr darüber zu erfahren wie Dan Torrance zu dem Mann wurde, den wir in Doctor Sleep finden.

  6. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (617)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Ein Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.

    Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.

    Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.

    In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.

    Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.

    Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.




  7. Cover des Buches Ich bin die Angst (ISBN: 9783404170784)
    Ethan Cross

    Ich bin die Angst

     (573)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der zweite Teil der Reihe um die Sheperd-Organisation samt Marcus, Maggie und Andrew und *ihn*: Francis Ackermann jr. und er steht dem ersten in nichts nach.

    Ein durchweg ziemlich am Limit gehaltener Spannungsbogen, eine Sprache, die uns leicht durch die Seiten fliegen lässt und eine Story, die gut durchdacht ist und einige Schreckensmomente und Überraschung bereit hält. Ethan Cross ist es auch diesmal gelungen mich abzuholen - Sekten und Manipulation sind ja auch ein ziemlich gutes Thema für Thriller.

    Cliffhanger für Band 3 natürlich auch wieder inbegriffen.

    Ich bin gespannt, wie beide Hauptprotagonisten sich in den folgenden Fällen weiterentwickeln werden. Bis hierher gefällt es mir ziemlich gut. Ich kann Marcus‘ Zerrissenheit absolut nachvollziehen, Francis ist mir aber - natürlich neben aller Abscheulichkeit - auch irgendwie „sympathisch“. Man wird eben nicht zufällig zu dem, was man ist. 🤷🏻‍♀️

    Fazit: erneute ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  8. Cover des Buches Schuld vergibt man nie (ISBN: 9781520856629)
    Marcus Hünnebeck

    Schuld vergibt man nie

     (31)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    Hat mir deutlich besser gefallen, als der Vorgänger. Hoffe das Niveau bleibt in den Nachfolgern ähnlich hoch. 

  9. Cover des Buches In meinem Himmel (ISBN: 4047553250083)
    Alice Sebold

    In meinem Himmel

     (806)
    Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_

    Susie Salmon wurde ermordet und beobachtet nun von ihrem Himmel aus, wie ihre Familie und Freunde mit dem Verlust umgehen und sich entwickeln.

    Die Geschichte ist berührend und man verfolgt zusammen mit der Protagonistin die Leben der Personen, die ihr lieb sind. Durch die verschachtelten Sätze fand ich es persönlich jedoch manchmal schwierig zu lesen, sodass mich das Buch nicht richtig packen konnte.

  10. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

     (1.014)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Gänsehaut pur!
    Ich habe in dem Roman schrecklich viel mit gefiebert. Besonders jedoch ging mir dieser Thriller an die Nieren, weil es sich bei den Opfern um junge Mädchen handelt. Mädchen die entführt und umgebracht werden.
    Doch das ist nicht alles was in diesem Thriller behandelt wird, auch die Gefahren des Internets werden angesprochen. Dies ist ein wichtiges und aktuelles Thema, was es immer bleiben wird. Mit dem Internet haben die Täter eben eine ganz neue Angriffsfläche gefunden, wo sie perfekt ihre Opfer präsentiert bekommen.
    Die Kinder werden einem unter den Augen der Eltern weggeschnappt. Denn selbst wenn man darauf achtet, was sein Kind im Internet macht ist es unmöglich alles zu sehen. Und genau dadurch bekommt der Killer auch sein nächstes Opfer, die dreizehnjährige Lainey.
    Wir bekommen drei Perspektiven geschildert: einmal die des Ermittlers, die des letzten Opfers und die des Killers.
    Alle drei Perspektiven sind interessant zu lesen und jeder vermittelt einem etwas anderes. Vom FBI-Agent Bobby bekommt man jede Menge Schmerz, weil er selbst weiß, wie es ist sein Kind vermisst zu melden, Lainey die uns ihre Angst und Panik beschreibt zu sterben und dann noch der Einblick in das kranke Hirn des Killers.
    Im Großen und Ganzen ist dies ein gelungener Thriller in welchem der Killer einmal wieder mit den Ermittlern spielt.
    So gut wie Cupido von Jilliane Hoffman ist es zwar nicht, aber dennoch ein durch aus interessanter Thriller.

  11. Cover des Buches Der Kindersammler (ISBN: 9783945386453)
    Sabine Thiesler

    Der Kindersammler

     (1.254)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Es ist mein erstes Buch von Sabine Thiesler, aber ich wurde nicht enttäuscht. Es ist gut geschrieben und zu Beginn wird die Spannung schon gut aufgebaut. 

    Die Figur des Täters ist für mich sehr authentisch dargestellt - ein perfider, etwas unheimlicher Psychopath. Das Thema ist sehr gewagt - heftig, krass. 

    In diesem Buch wird dem Leser von idyllischen Landschaften bis hin zu Angst der Eltern, ihr geliebtes Kind zu verlieren, alles geboten. Es handelt sich hierbei um ein Werk, über das ich auch nach dem Beenden noch längere Zeit nachgedacht habe. 

    Definitiv empfehlenswert, wenn man nicht zu zart besaitet ist.

  12. Cover des Buches Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod (ISBN: 9783954518081)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BuecherboteRB

    Der Autorin gelingt es, eine Stimmung zu wecken, in der man sich die ganze Geschichte ohne einen einzigen Sonnenstrahl vorstellt. Diese Stimmung überträgt sie auf die Figuren, keine davon scheint ein Leben zu haben (oder gehabt zu haben), in dem die hellen Momente mehr als nur eine Randnotiz sind. Auch mit Hilfe dieser gebrochenen Personen legt Elisabeth Florin viele falsche Spuren. Der Kriminalfall, um den es im Kern geht, ist spannend geschildert, beim ganzen Drumherum wäre weniger jedoch mehr gewesen. Die beiden grundlegenden Elemente - ein Dorf, das schweigt, und ein Ermittler, der kaum mit sich selbst, geschweige denn mit dem Rest der Welt zurechtkommt - sind hier gemeinsam verwendet zu viel. So bleibt es für mich ein gutes Buch, aber kein sehr gutes.

  13. Cover des Buches Cry Baby - Scharfe Schnitte (ISBN: 9783596032020)
    Gillian Flynn

    Cry Baby - Scharfe Schnitte

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:
    Bei meinem Streifzug durch die Bücherhandlung habe ich diese Buch entdeckt. Schwarz und unscheinbar, aber die Rasierklinge hat mich regelrecht dazu aufgefordert es in die Hand zu nehmen.
    Ungewöhnlich war direkt eine Kurzrezension von Sarah Kuttner auf dem Buchcover und als ich dann noch auf die Rückseite schaute, hat der Text mich richtig in Beschlag genommen.
    Kaum Zuhause angekommen bin ich in dem Buch versunken...

    Camille Preaker ist Journalistin. Sie lebt und arbeitet in Chicago. An ihrem kleinen Alkoholproblem erahnt man, dass ihr Leben nicht wirklich einwandfrei war und ist, aber deutlich wird es, als ihr Chef sie in ihre Heimatstadt Wind Gap schickt um dort über ermordete Kinder zu schreiben, denen alle Zähne gezogen wurden.
    Doch für Camille ist es weniger die Story, die ihren Aufenthalt dort unerträglich macht. Es ist der Geist ihrer toten Schwester und die Kälte ihrer Mutter, die ihr schwer zu schaffen machen.
    Der Leser erfährt sehr früh, was es mit der Kurzbeschreibung auf der Rückseite des Buches auf sich hat...

    Camille's Körper ist übersät mit Wörtern. Mit elf Jahren entwickelte sie einen zwanghaften Drang alles in einen Notizblock zu schreiben, aus Angst die Sätze könnten ihr entgleiten. Später schrieb sie einzelnde Wörter mit Kugelschreiber auf ihre Haut. Doch das reichte bald nicht mehr und Camille ritzte sich die Wörter ein.
    Ihre persönliche Geschichte wird im kompletten Buch ziemlich im Vordergrund gehalten, was die Morde in Wind Gap etwas zu sehr in den Hintergrund rückte. Am Ende weiß man, wieso. Nämlich um das Gesamtbild verstehen zu können.

    Irgendein Irrer ermordet kleine Mädchen, doch das er die Zähne zieht hat etwas ganz besonderes zu bedeuten. Es muss einfach etwas bedeuten und so macht Camille sich auf die Suche nach ihrer Story. Wind Gap ist klein und jeder kennt jeden, vorallem wenn man, wie Camille, vom alten Geldadel abstammt. Die Familieneinblicke hat Gilian Flynn wirklich sehr gut rübergebracht. Es war eine Mischung zwischen Wahnsinn, Dramatik, Tragödie und viel Leugnen. Camille's Mutter Adora ist eine Person, die man sich niemals wünschen würde in der Realität treffen zu müssen. Ihre Schwester Amma, mal lieb und handzahm, spielend mit ihrem Puppenhaus, mal ein vollreifer dreizehnjähriger Teenager, der nur Alkohol, Drogen und Sex im Kopf hat, konnte mich auch absolut nicht für sich begeistern.

    Die Morde dienen in meinen Augen eher dazu, um die Abgründe einer Familie zu definieren. Um abzuschrecken. Das war faszinierend, da man mit so einem Ausgang unter keinen Umständen rechnen konnte. Eine riesengroße Tragödie, die man definitiv hätte verhindern können. Und genau das gibt dem Buch diesen Kick zwischen Ekel und Entsetzen.

    Mir hat der Charakter der Camille sehr zugesagt. Sie ist eine kaputte Frau, die dennoch weiterlebt. Die Tatsache, dass sie sich Wörter einritzt, wirkte besonders anziehend auf mich, da ich ihre Beweggründe nachvollziehen konnte und mich gleichzeitig fragen musste, wie das gehen sollte.
    Ich habe noch nicht so viele Bücher gelesen um das definitiv sagen zu können, aber Camille Preaker ist die stärkste und gleichzeitig fragilste Frau der Buchgeschichte - in meinen Augen.

    "Cry Baby" muss man lesen, wenn man wirklich starke Nerven hat, denn dieses Buch geht an die Substanz. Es frisst jeglichen Glauben an etwas Gutes weg und offenbart abartige Hässlichkeit. Dieses Buch kann für bestimmte Leute triggernd sein und es wäre depressiven Menschen eher davon abgeraten dieses Buch in einer schlechten Phase zu lesen.
    Ich persönlich habe ebenfalls eine gewisse Betroffenheit zu diesem Thema, was es schwer gemacht hat, das Buch als solches zu nehmen was es ist: Fiktion.
    Und doch bin ich mehr als froh es gelesen zu haben, denn Camille hat die Kraft allem und jedem zu trotzen - auf eine ganz bestimmte Art und Weise eben doch mit diesem verkorksten Leben klar zu kommen. Und genau das macht mir Mut. Und könnte vielen anderen Betroffenen auch Mut machen.

  14. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (761)
    Aktuelle Rezension von: Bookphil

    Die Geschichte spielt in Russland, es sterben Menschen. Leo ist die Hauptfigur in dieser Geschichte, es gibt Intrigen und Verrat. Leo bleibt sich und seinen Linien treu, merkt aber in der Handlung des Buches, dass der Schein trügen kann. Seine nächsten Liebenden könnten sein Verderben sein. 

    Eine Verfolgungsjagd in der Geschichte fand ich super gut beschrieben und man konnte mit Leo mitfiebern.

    Am Anfang war es etwas schwer für mich in die Geschichte reinzukommen, dies legte sich aber schnell.

    Das Buch ist mit politischem Bezug.

    Wer Problem damit hat, nachts gut zu schlafen, sollten dieses Buch meiden. Es ist nichts für schwache Nerven. 

  15. Cover des Buches Der Kameramörder (ISBN: 9783596297375)
    Thomas Glavinic

    Der Kameramörder

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Novella_Romana

    Leider war mir vom ersten Satz an klar, was das Buch für mich bereit hält. Damit war für mich der Spannungsbogen weg. Was aber durchaus erstaunlich war - wie sehr diese Lektüre mir meinen eigenen Voyeurismus aufgezeigt hat. Inhaltlich und vom Aufbau her hat mich allerdings stets ein Naja-Gefühl begleitet und auch sprachlich komme ich mit Glavinic nicht ganz so klar. Mein Fazit daher: Durchwachsen.

  16. Cover des Buches Grabesgrün (ISBN: B00BYUHBIE)
    Tana French

    Grabesgrün

     (613)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein sehr spannender, manchmal auch eher unterhaltsamer Kriminalroman. Mir hat er sehr gut gefallen! 

    Es geht um den Mord an einem jungen Mädchen. Der Fall weist Parallelen auf zu einem Fall von vor zwanzig Jahren. Damals war der heutige Ermittler als eines der Opfer involviert, was er geheimhalten möchte. 

    Alleine durch diese Parallelen fand ich den Fall schon sehr spannend. Als Leser rätselt man natürlich mit, was damals geschehen ist und auch, was es mit dem aktuellen Fall zu tun haben könnte. Wer ist der Täter? 

    Dabei fand ich das Buch aber nicht durchgehend spannend, eher atmosphärisch und unterhaltsam. Auch das Privat- bzw. Gefühlsleben der Ermittler nimmt viel Raum ein. 

    Die Auflösung des Falles ist nicht unbedingt vorhersehbar, dafür aber sehr tragisch und schockierend. 

    Für einen ersten Band auf jeden Fall überzeugend! Ich werde sicherlich diese Reihe fortsetzen. 

  17. Cover des Buches Engelskalt (ISBN: 9783442487615)
    Samuel Bjørk

    Engelskalt

     (395)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    "Engelskalt" ist der Auftakt einer Serie und wohl auch das Debüt des Autors, zumindest liest es sich so.

    Die Geschichte ist einigermaßen originell, wenn auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen (das darf man aber ja bei Krimis nicht so eng sehen), die handelnden Figuren sind glaubwürdig und zumindest teilweise (Munch, Anette, Gabriel) auch richtig sympathisch.

    So viel zu den Pluspunkten.

    Vorhin habe ich erwähnt, dass "Engelskalt" sich wie ein Debüt liest. Das liegt daran, dass die Handlung ziemlich holprig ist. Es werden viele Handlungsstränge aufgemacht, von denen die meisten (erst einmal) nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun haben. Das irritiert und ist unnötig. Auch die Tatsache, dass jede Person (auch absolute Randfiguren, die nur einmal kurz auftreten) mit einer langen Hintergrundgeschichte eingeführt werden. Auch das nervt und erzeugt unnötige Längen.

    Generell hat dieser Krimis sowieso einige Längen, vor allem weil ein Großteil des Romans aus Gedanken und inneren Monologen besteht, vor allem auch gerade am Anfang. Es dauert also ziemlich lange, bis die Geschichte mal Fahrt aufnimmt und so etwas wie Spannung aufkommt.

    Eine weitere Besonderheit ist Mia Krüger, die Protagonistin, die fast schon als "überirdisch" beschrieben wird. Sie hat natürlich eine tragische Vergangenheit, zudem schwarze Haare und sieht angeblich aus wie eine Indianerin. In Norwegen... aha! Zudem wird sie geradezu als Ermittlungsgenie mit Fangemeinde beschrieben, was sich einem als Leser/in aber nicht erschließt, weil eigentlich nur von ihren Fehlschlägen berichtet wird; zu allem übel lässt sie sich dann auch noch gefangen nehmen. So genial kann sie also nicht sein.

    "Engelskalt" ist kein schlechter Krimi, hebt sich aber auch nicht von anderen Skandi-Krimis ab. Muss man nicht gelesen haben.

    *2,5 Sterne


  18. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (868)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Flugzeugabsturz, eine Insel, nur Kinder überleben. Sie machen sich ihre eigenen Regeln, nur die Stärksten haben das Sagen. Es geht bin hin zu Mord. Mord unter Kindern, nicht nur ein Problem unserer heutigen Zeit.

  19. Cover des Buches Eis bricht (ISBN: 9783958190993)
    Raimon Weber

    Eis bricht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Natalie_Lohner

    Ein sehr schönes Buchcover für einen Thriller. Das Cover und der Titel verraten nicht besonders viel, beides ist aber äußerst wichtig in der Geschichte. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und einfach gehalten. Man fliegt nur so durch die Seiten. Ein sehr spannender und fesselnder Thriller, dem ich jedem Thrillerfan nur empfehlen kann!

  20. Cover des Buches Die Katze (ISBN: 9783442482948)
    Joy Fielding

    Die Katze

     (377)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Die Katze von Joy Fielding konnte mich leider nicht überzeugen. Den Klapptext fand ich interessant und ich freute mich auf das Buch, doch leider war es sehr langatmig und ich konnte mich nicht wirklich mit dem Buch anfreunden.

    Charley Webb ist eine junge Mutter die ihre eigenen Kolumne hat. Eines Tages bekommt sie einen Brief von der Kindermörderin Jill Rohmer. Sie bietet Charley eine Zusammenarbeit an. Jill möchte dass ihre Geschichte als Buch verfasst wird und dafür will sie Charley als Autorin und ihr alle Geheimnisse verraten. Gleichzeitig bekommt Charley Drohmails aufgrund ihrer Kolumne. Unter anderem wird ihr gedroht das man ihre Kinder ermorden würde.

    Der Schreibstil ist eigentlich recht einfach. Doch hatte ich meine Probleme in das Buch reinzukommen. Unter anderem lag es an den Mails, Briefen und Charleys Kolumnen die mit abgedruckt sind. Dies war für mich leicht langweilig und wirkte zu gewollt. Dieses Stilmittel kann mich normalerweise überzeugen, hier war es einfach nur öde. Auch kam keine echte Spannung auf und für mich war es einfach nur langatmig. Die Szenen mit Jill waren mir zu obszön und teilweise arg an den Haaren herbeigezogen. Auch waren mir die Protagonisten durch die Bank weg unsympathisch.

    Auch passt der Titel des Buches nicht zum Inhalt. Ich konnte keinen Zusammenhang feststellen. Für mich war das Buch ein Flop.

  21. Cover des Buches Mucho Mojo (ISBN: 9783965090019)
    Joe R. Lansdale

    Mucho Mojo

     (14)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    LaBorde, Texas: Es ist Sommer und es ist heiß und während Hap mal wieder als Saisonarbeiter auf den Feldern schuftet, kuriert Leonard seine Beinverletzung aus. Dann erhält dieser allerdings die Nachricht vom Tod seines Onkels Chester, was ihn zum Erben des Hauses macht. Dort angekommen stellt sich das großzügige Vermächtnis allerdings schnell als zugemüllte, stinkende Bruchbude heraus, die sich lediglich mit reizenden, drogendealenden Nachbarn schmücken kann. Neben einem Umschlag mit größtenteils wertlosen Rabattmarken, etwas Geld und einem Schlüssel ist es die Trauer, die Leonard bleibt und so beschließt er vorerst, mit Hap gemeinsam die Hütte auf Vordermann zu bringen. Doch so wie es aussieht hat Onkel Chester im wahrsten Sinn des Wortes eine Leiche im Keller und zwar ein hübsch in Pornohefte verpacktes Kinderskelett. Klarer Fall für die Polizei, doch trotz des Zerwürfnisses zwischen Leonard und seinem Onkel nach dessen Outing, weiß Leonard eines mit Sicherheit: Nie im Leben ist sein Onkel ein Kinderschänder oder -mörder gewesen. Und so begibt sich unser ungleiches Duo auf Spurensuche.

    Leseeindruck

    Wie gewohnt fackelt Lansdale auch beim zweiten Hap & Leonard-Abenteuer nicht lange und steigt direkt rasant ins Geschehen ein. Unsere Protagonisten glänzen einmal mehr mit ihrem unverkennbaren Charme, losem Mundwerk und ihrem beispiellosen Gerechtigkeitssinn – liebenswert wie eh und je. Die Dialoge der beiden sind tödlich witzig bis zum Umfallen aber dennoch nicht flach … zumindest nicht immer. Und das ist sie – Lansdales unbestreitbare Stärke: Er verpackt Gesellschaftskritik, behördliche Missstände und ernste Themen, wie Vorurteile, Rassendiskriminierung und religiösen Fanatismus auf so gekonnte Art und Weise, dass es dennoch verdammt gut unterhält. Moral ohne fiese Keule. Das bleibt hängen! Gegensätze, die sich anziehen – genau wie unsere beiden ungleichen Hauptfiguren eben.

    Apropos, die Figurenzeichnung ist einmal mehr sehr gelungen. In »Mucho Mojo« blicken wir in Leonards Vergangenheit, sehen das Kind, das eine enge Bindung zu seinem Onkel hatte und erleben einen verletzlichen jungen Mann, mit dem gebrochen wurde, weil er ist wie er ist. Das hat ihn tief geprägt und so ist die Suche nach der Wahrheit, die Schuldfreisprechung des Onkels wohl auch ein wenig der Wunsch nach Aussöhnung. Aber auch Hap erleben wir von einer sehr verletzlichen Seite. Er ist ein großer Junge, der sich nach echter Liebe und Familie sehnt – kein schlechter Fang für eine Frau, wenn sie doch nur die Richtige wäre. Weder Trudy (»Wilder Winter«), noch die dunkle Schönheit Florida, die noch dazu ehrgeizig und clever ist, scheinen allerdings diese Bedingung zu erfüllen. Letztere hat trotz vorhandener Intelligenz leider ausgerechnet damit ein Problem, eine dauerhafte Beziehung zu einem Weißen einzugehen. Pech für unserem großherzigen Hap, der wieder nur nach den Sternen greifen kann.

    Die Krimikomponente liest sich spannend, auch wenn sie bekennende Leser des Genres im Sinne der Täterbestimmung wohl nicht vom Hocker reißt. In meinen Augen liegt darauf aber auch nicht der Schwerpunkt. Es ist Beiwerk, Füllmaterial, das dem großartigen Rest genug Raum zur Entfaltung gibt.

    Fazit

    Definitiv legt Lansdale im Vergleich zum Vorgänger hier noch eine Schippe drauf, punktet in Sachen Dialoge, Figurenzeichnung, Dynamik und Gesamtkomposition. »Mucho Mojo« ist eine rasante Story mit Tiefgang und traurig-schönen nachdenklichen Momenten – eine gelungene Mischung, die bestens unterhält und unbedingt Lust auf die weiteren Bände macht.

  22. Cover des Buches Das Herz der Hölle (ISBN: 9783732508594)
    Jean-Christophe Grangé

    Das Herz der Hölle

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy

    Mathieu hat es nicht leicht mit seiner Mutter. Eigentlich war sie nie da in seiner Kindheit, und jetzt kommt sie nur noch von Zeit zu Zeit vorbei, um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. „Du liebst mich nicht“, hält sie ihm zum Beispiel entgegen, als sie ihn auf der Treppe zu seiner Wohnung abpasst. „Ganz im Gegenteil“, hält Mathieu ihr entgegen: „Ich liebe alle Menschen“. -- „Auch die Verbrecher?“ -- „Vor allem die Verbrecher“. Eigentlich hatte Mathieu Priester werden wollen, aber jetzt sieht er dem alltäglichen Bösen auf den Straßen von Paris als Polizist ins Gesicht. Ebenso wie sein Freund Luc, der sich seit Jahren besonders fasziniert vom Teufel und seinem Wirken auf Erden zeigt. Jetzt hat Luc versucht, sich das Leben zu nehmen -- und ist wie durch ein Wunder gerettet worden. Wie aber, fragt sich Mathieu, kommt Luc als gläubiger Katholik dazu, die Todsünde des Selbstmords zu begehen? Warum hatte er Einstiche in den Armen, als man ihn gefunden hat? Und welchem wahrhaft diabolischen Verbrechen war er auf der Spur, als er seinen unglaublichen Entschluss zur Selbsttötung fasste? Die Spur führt Mathieu zunächst zu einem Organisator für Pilgerfahrten, um dann immer tiefer hineinzuführen ins teuflische Herz einiger ungeheuerlicher Taten, die vor allem eines verbindet: alle mutmaßlichen Mörder galten als tot, bevor man sie ins Leben zurückgeholt hat...

  23. Cover des Buches Fürstin der Bettler (ISBN: 9783751710275)
    Peter Dempf

    Fürstin der Bettler

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Mani13

    Gern habe ich Fürstin der Bettler gelesen. Zum einen mag ich historische Romane, zum anderen berühren mich seither Geschichten von Heimatlosen und Bettlern. Peter Dempf hat einen sehr angenehmen Erzählstil. Nicht kitschig, aber dennoch emotionsgeladen. Ein gelungener Spannungsbogen, der es einem schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Ich für meinen Teil kann den Roman nur empfehlen.

  24. Cover des Buches Das Wesen (ISBN: 9783596186327)
    Arno Strobel

    Das Wesen

     (562)
    Aktuelle Rezension von: bookxn_belly

    Ich möchte gleich vorab sagen, dass ich bereits zuvor schon einige Bücher von Arno Strobel gelesen habe und er mich mit seinen Büchern bisher wirklich immer begeistern konnte. Nur bei diesem, muss ich leider sagen, dass es nicht ganz mein Fall war. Hier war noch deutlich Luft nach oben.

    Bereits der Einstieg in das Buch gestaltete sich nicht besonders einfach, da Ermittlungsarbeiten aus zweierlei Zeitfenstern berichtet wurden, welche sich zeitweise sehr ähnelten. So musste ich mich hin und wieder schon sehr konzentrieren, um zu wissen, wo wir uns gerade befinden.

    Auch die Ermittler konnten mich charakterlich nicht wirklich abholen. Besonders der cholerische Ermittler Herr Menkhoff stand mit seiner starken Persönlichkeit oft sehr im Vordergrund, sodass ich das Gefühl hatte, es würde mehr um ihn, als um den eigentlichen Fall gehen.

    Durch diese beiden Punkte hat sich das Buch an manchen Stellen für mich sehr in die Länge gezogen.

    Dennoch konnte mich insbesondere das Ende überzeugen, da es für mich überraschend, nicht vorhersehbar und somit ein toller Abschluss war.

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