Bücher mit dem Tag "kindermorde"
33 Bücher
- Stephen King
Es
(2.351)Aktuelle Rezension von: Stephan_HankenEs ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.352)Aktuelle Rezension von: Tester555"Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."
In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.
Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat.
Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )
- Sebastian Fitzek
Der Insasse
(1.581)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksAls jemand, der normalerweise eher New Adult Bücher liest, habe ich mich mit "Der Insasse" zum ersten Mal an einen Thriller gewagt. Obwohl ich gerne Serien wie Criminal Minds schaue, war ich bisher zögerlich, mich an das Genre heranzuwagen. Aber ich dachte, es wird Zeit, mal was Neues auszuprobieren. Ich wollte unbedingt mit einem Buch von Sebastian Fitzek beginnen, weil ich schon viel darüber gehört habe und es an der Zeit war, es zu lesen.
Was das Buch betrifft, fand ich die Grundidee wirklich interessant. Die Handlung hat mich von Anfang an gepackt, und die überraschenden Wendungen haben mir wirklich gut gefallen, besonders das Ende habe ich so nicht erwartet. Das war wirklich gut gemacht. Doch was mir ein wenig zu schaffen gemacht hat, war besonders die Thematik rund um die Kinder, die mich emotional wirklich mitgenommen hat
Jedoch muss ich sagen, dass ich an einigen Stellen ein wenig durcheinander war. Die vielen Charaktere haben dazu geführt, dass ich manchmal den Überblick verlor. Eine klarere Struktur, besonders zum Ende hin, hätte definitiv geholfen, da alles ein wenig verwirrend wurde. Das hat leider immer wieder dazu geführt, dass ich aus der Geschichte herausgerissen wurde, da ich kurz darüber nachdenken musste, wer jetzt wer war und was gerade passierte. Zudem haben mich einige Logiklöcher gestört.
Fazit
Das Buch war für mich gut, aber es konnte mich nicht restlos überzeugen. Ich bin noch nicht an dem Punkt, an dem ich sagen kann: "Das ist mein Genre, ich muss mehr davon lesen." Trotzdem hat mir das Buch gefallen, besonders wegen des überraschenden Endes.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(870)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat liegen hatte. Es ist eine Trilogie. Also hätte hier tatsächlich nur noch Band 3 gefehlt und ich hätte direkt durchlesen können.
Ich kann direkt sagen, dass ich Band 3 nicht mehr kaufen werde. Und auch Band 2 wird ungelesen von meinem SuB genommen.
Bücher die in Schweden spielen liebe ich sehr. Wirklich. Ich mag das Setting in den nordischen Ländern, ganz egal ob es Dänemark, Schweden, Norwegen oder weiter ist. Das hat so was mystisches an sich, dass mir einfach wahnsinnig gut gefällt. Aber auch die Autoren schreiben einfach anders und das mag ich extrem gerne lesen.
Deswegen habe ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Ja, meine Erwartungen waren sehr hoch.
Hier handelt es sich um ein Autoren-Duo, was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte.
Das Buch beginnt echt ruhig. Ich mag es, dass e so ruhig ist. Das ist eben diese Art, die ich gerne lese. Aber bei einem Psychothriller erwarte ich schon ein gewisse Grundspannung. Die kam leider nie auf.
Im Klappentext wird erwähnt, dass der tote Junge schweren Missbrauch aufweist. Und deswegen kann ich beruhigt schreiben, ohne zu spoilern, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt. Von der schlimmsten und heftigsten Sorte. Das muss jedem bewusst sein, wenn man dieses Buch zu Hand nehmen wird. Denn der Psycho ist hier nicht in der Spannung, sondern in dem was dort passiert. Es wird von den beiden Autoren sehr nüchtern erzählt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass keine Emotionen reingebracht werden. Bei diesem Thema ist es vollkommen in Ordnung. Aber dennoch ist es leider so nüchtern, dass es langweilig ist. Bei so einem krassen Thema sich zu langweilen ist schon eine Kunst.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Und ich finde es auch gut, dass es hier Frauen sind. Die auch noch ihr privates Leben unter einen Hut bekommen müssen. Leider absolute Klischees und beide leiden das Gleiche. Naja.
Mir war relativ schnell klar, dass ich den zweiten Band nicht mehr lesen möchte. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Aber es hat mich wirklich nicht von sich überzeugen können.
Die Wendung, die recht am Ende kommt, mit der hätte ich allerdings nicht gerechnet. Auch nicht, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet. Aber dennoch lockt mich dieser Cliffhänger überhaupt nicht zum Weiterlesen. Wirklich schade.
Das Buch ist nicht schlecht. Aber es ist in meinen Augen auch nicht gut.
- Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(1.255)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin Klassiker aus der Thiesler Reihe, wie ich finde.
Vom Schreib- und Erzählstil genauso wie man es von der Autorin Sabine Thiesler gewohnt ist.
Die Kapitel sind so wie man es kennt, gewöhnlich kurz so dass es nicht schwer ist noch eins und noch eins und noch eins zu lesen.Die Spannung ist sehr gut, der Verlauf der Geschichte immer spannend und Interessant. Der Rote faden schlängelt sich gekonnt durch das gesamte Buch - ich habe es gerne gelesen...nein..besser gesagt verschlungen. Thiesler schafft es Bücher wirklich spannend und gut zu Inszenieren das finde ich klasse!
Wie von der Autorin gewohnt spielt das meiste natürlich wieder in der herrlichen Toskana, durch die bildhafte Beschreibung fühlt man sich direkt in die Toskana versetzt.
Ja, was soll ich jetzt noch groß schreiben, es ist mittlerweile das 7. Buch innerhalb kürzester Zeit von Sabine Thiesler - es ist so wie ich es gewohnt bin spannend bis zur letzten Seite. Daher auch hier wieder guten Gewissens eine klare kauf- und Leseempfehlung! :-)
- Tom Rob Smith
Kind 44
(767)Aktuelle Rezension von: honeyandgoldKind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.
Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.
Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.
Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.
Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.
Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.
Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.
Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.
Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.
Damit beginnt eine knallharte Reise.
Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren.
Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.
Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig.
Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.
Also wirklich umgefegt.
Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.
Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.
- Samuel Bjørk
Engelskalt
(398)Aktuelle Rezension von: glitterandsparkleIn diesem Thriller geht es um die Polizisten Holger Munch und Mia Krüger, die gemeinsam an einer Reihe von Kindermorden arbeiten.
Für mich klang die Handlung zunächst sehr stark nach einem Krimi, obwohl auf dem Cover „Thriller“ steht, doch warum es sich eben doch um einen Thriller handelt, habe ich dann später noch herausgefunden. Und was für ein Thriller! Ich wollte dieses Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen. Ich fand es absolut spannend, die Geschichte war total fesselnd und auch die Nebenhandlungen, die neben der eigentlichen Story passiert sind, waren wunderbar mit dem Hauptinhalt verknüpft und ebenfalls total mitreißend. Es war fast schon als würde man mehrere Thriller in einem lesen, die dann doch irgendwie verbunden sind.
Mir hat das Buch also sehr gut gefallen und ich würde es absolut jedem empfehlen, der gerne Krimis und/oder Thriller liest - nur Achtung: Keine leichte Materie! Aber das sollte bei einem Thriller eigentlich klar sein.
- Kristina Ohlsson
Aschenputtel
(330)Aktuelle Rezension von: mattderEiner streift umher und sucht sich kleine Mädchen die er als Puppen bezeichnet und die er ermordet. In einen Zug nach Stockholm geht erst die Mutter verloren weil der Zug ohne sie weiter fährt. Der Schaffner kriegt bescheid das ein Mädchen in Abteil zurück geblieben ist. Trotz bescheid aufzupassen trotzdem verschwindet das Kind. Ein Kommissar der 20 Jahre in Dienst ist und eine Fallanalyiker übernehmen den Fall. Die Befragung in Bahnhof ergibt nichts konterst unser das der Schaffer sich etwas kosmische verhalt mit angepassten angeben. Die Mutter wird befragt an Familien Stand und Verhalt ins zueinander gibt aber ungenau aussagen. Bis der Rechner der Polizisten kommt 2 Anzeigen wegen Gewalt heraus und ein Kontaktverbot zu Mann. Die Polizisten will Mann und neuen Freund befragen. Der Weg der Polizisten zur Polizei wird erzählt, eigentlich wollte Geige spielen aber durch Unfall konnte sie es nicht mehr. Die Frau mit Hund die Mutter an Bahnsteig abgelenkt der Heimweg wird aus erzählt spielt aber für den weiteren Fall eine Roll. Die Polizeien treffen sich zur Fall Auswertung mit Ermittelungsergebnisse. Die Kollege gibt seid nach Abgrämen ein, überlegt mit wen die Kollegin schläft. Das Liebesleben der Kollegin wird erzählt sie hat was mit ihrem ehemaligen Professor. Der Polizisten wacht zuhause bei seiner Frau auf der Alltag wird beschrieben. Als zwischen Sekunde wie das Mädchen in einer Wanne in einer Wohnung liegt. Ein Frau die Mörder komm sieht Zeugenaufruf in Fernsehe. Die Polizei befragt die Mutter des Mädchens nochmal dabei kommen Brandwunden an den Armen der Mutter zum Vorschein. An nächsten Tag kriegt die Mutter ein Paket mit Haaren und Kleidung der Tochter es wird untersucht ob es wirklich um die Haare handelt. Das Leben des einen Polizisten wird beleuchtet mit Frau.
- E. M. Ross
Guardian Angels
(33)Aktuelle Rezension von: Siko71Nachdem Nathaniel und Cat aus den Fängen der Sekte befreit wurden ist Nat in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worde und heißt nun Sean Caver. Er hat seine eigene Abteilung und unterrichtet Neuankömmlinge beim FBI. Als nach sechs Jahren plötzlich Cat vor ihm steht, kommen Erinnerungen ihrer gemeinsamen Gefangenschaft zu Tage. Sean und Cat sollen auch gleich zusammen in dem Mordfall dreier Jungen ermitteln. Dieser Fall führt sie nicht nur bis nach Deutschland...
Eine spannende Fortsetzung, welche man auch unabhängig vom ersten Teil lesen kann. Der Schreibstil, ist wieder sehr gefällig und die Handlung spannend. Ich mag zwar keine Mysterie Thriller, aber hier steht eher der Thriller an erster Stelle. Sehr gute Kombi.
- Lyndsay Faye
Der Teufel von New York - Die Entführung der Delia Wright - Das Feuer der Freiheit
(183)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDer Schreibstil ist flüssig und die Story absolut mitreißend. Ich fand mich schnell rein ins Geschehen und war vollkommen fasziniert.
Die Stadt New York zur damaligen Zeit ist bildhaft beschrieben und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es damals dort aussah. Besonders der Brand, der einen ganzen Stadtteil zerstörte, hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.
Das Setting ist atmosphärisch und düster, die Szenarien anschaulich dargestellt.
Aufgrund der Verwendung der Gaunersprache wirken die Protagonisten authentisch.
Zu verfolgen, wie die erste Polizei New Yorks ins Leben gerufen wurde, war äußerst interessant. Auch aus welchen unterschiedlichen Charakteren die Gruppe bestand bzw das Team zusammengewürfelt wurde. Kaum zu glauben, wie wenig ernst die Gesetzeshüter von der Bevölkerung genommen wurden.
Die Brüder Tim und Val könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch ich habe beide direkt ins Herz geschlossen.
Die damaligen Lebensumstände waren hart und absolut erschreckend. Was die kleine Bird Daly und andere Kinder durchmachen mussten hat mich entsetzt und zu Tränen gerührt.
Die Kriminalfälle, an denen Timothy Wilde arbeitet, sind sehr spannend und anschaulich ausgearbeitet.
Stellenweise musste ich kurz mit dem Lesen pausieren, um die erhaltenen Informationen sacken zu lassen.
Ein rundum gelungener historischer Krimi, den ich kaum aus der Hand legen konnte.
- Sharon Bolton
Bluternte
(97)Aktuelle Rezension von: TulpenDie Geschichte spielt in einem fiktiven englischen Dorf, in dem Traditionen groß geschrieben werden und man es als Zugezogener nicht immer leicht hat. Das erfahren sowohl der neue Vikar als auch die Familie Fletcher, die ein Haus direkt neben der Kirche und dem Friedhof bezieht. Merkwürdige Geräusche in der Kirche, üble Streiche und ein Mädchen, das auf dem Friedhof herumschleicht - schnell wird klar: hier stimmt etwas nicht. Als bekannt wird, dass bereits mehrere Kinder in der Gegend verunglückt oder verschwunden sind, fürchten die Fletchers auch um ihre Kinder. Dann taucht ein Grab mit mehreren Kinderleichen auf...
Dieser Krimi hat auf jeden Fall seine Stärken. Die Atmosphäre ist sehr schön gruselig, nicht zuletzt, weil die Geschichte vorwiegend im Herbst spielt und die teilweise schauerlichen Rituale zum Erntedank und zur Guy-Fawkes-Nacht voll zur Geltung kommen. Die Handlung ist gut durchdacht, stimmig und in dieser Form nicht vorhersehbar. Und dennoch... Alles in allem wirkt der Krimi für mich etwas unausgegoren. Trotz der Länge bleiben mir viele Personen zu oberflächlich und deshalb packt mich ihr Schicksal nicht so richtig. Außerdem gibt es einige logische Schwächen und Merkwürdigkeiten, zum Beispiel das ständige Auftauchen von Gillian zur falschen Zeit.
- Romy Hausmann
Perfect Day
(415)Aktuelle Rezension von: Libby196Dies war mein erstes Buch von Romy Hausmann. Über die beiden Vorgänger habe ich bzgl. "Liebes Kind" extrem viel Gutes gehört (ist auf dem TBR), über "Marta schläft" eher negative Stimmen, sodass meine Erwartungen gemischt waren.
Den Schreibstil fand ich sehr gut, ich bin schnell in die Geschichte hineingekommen - es passiert ja auch auf den ersten Seiten bereits sehr viel. Im Laufe des Buches konnte diese anfängliche Spannung aber leider nicht aufrecht erhalten werden. Ann möchte ja beweisen, dass ihr Vater unschuldig im Gefängnis sitzt und in den letzten 14 Jahren nicht ein Dutzend kleiner Mädchen umgebracht hat. Hartes Thema und der Plot klingt zunächst gut - die Entwicklung ging dann aber in eine andere Richtung als ich gedacht habe. Mit Ann bin ich nicht so richtig warm geworden, Eva mochte ich hingegen - schade, dass sie nur kurz dabei war. Ann verrennt sich regelrecht in ihre fixen Ideen, ist (verständlicherweise) überhaupt nicht rational dabei und trifft eine Kurzschlusshandlung nach der nächsten.
Die Ereignisse in Schergel haben einen nochmal gut in die Irre geführt, aber dieses "Thriller-Gefühl" kam auch da leider nicht auf. Die Einschübe der "Wir"-Kapitel, des Interviews und der "Gefühlsbeschreibungen" fand ich auch gute Stilmittel. Das Ende war zum Teil vorhersehbar, aber mit ein paar unerwarteten Komponenten.
Ich habe das Buch gerne gelesen, ein richtiger Page Turner war es aber nicht. Vor allem die Seiten nach der Auflösung fand ich etwas mühsam, da der Fall ja aufgeklärt war. Natürlich möchte Ann nur verstehen und Antworten haben, die Erklärung war (auf eine wahnsinnige Art) auch sinnvoll, hätte aber auch kürzer abgehandelt werden können. - Cilla Börjlind
Die Strömung
(126)Aktuelle Rezension von: Zirruswolke"Die Strömung" ist der dritte Band einer Reihe, für mich der erste Band, der mir in die Finger gekommen ist. Man merkt an der Art, wie die Figuren eingeführt werden, dass es eine Vorgeschichte gibt. Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Vorgeschichte nicht kenne, dass ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin.
Die Geschichte startet spannend, aber dann geht's los: ständige Wechsel von Personen, Orten, Handlungssträngen. Das war mir echt zu viel, außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass künstlich in die Länge gezogen wurde.
Am Ende kommt dann Fahrt in die Sache, fand das alles aber echt zu abstrus irgendwie.
- Tammy Cohen
Du stirbst nicht allein
(45)Aktuelle Rezension von: romanasylviawar leider nicht mein fall und habe es abgebrochen, sehr langweilig geschrieben. verstehe unter einem psychothriller etwas anderes - Thomas Glavinic
Der Kameramörder
(149)Aktuelle Rezension von: Novella_RomanaLeider war mir vom ersten Satz an klar, was das Buch für mich bereit hält. Damit war für mich der Spannungsbogen weg. Was aber durchaus erstaunlich war - wie sehr diese Lektüre mir meinen eigenen Voyeurismus aufgezeigt hat. Inhaltlich und vom Aufbau her hat mich allerdings stets ein Naja-Gefühl begleitet und auch sprachlich komme ich mit Glavinic nicht ganz so klar. Mein Fazit daher: Durchwachsen.
- Ariana Franklin
Die Totenleserin
(286)Aktuelle Rezension von: Danae_DayaEins der besten Bücher die ich je gelesen habe. ABER nichts für schwache Nerven. Bin einiges gewöhnt und nicht zimperlich, aber selbst ich habe bei diesem Buch 3 oder 4 Stellen gehabt wo ich ernsthaft überlegt habe ob ich es weiterlesen kann/will.
Ich habe weitergelesen und war nicht enttäuscht. Auch die folgebücher sind sehr zu empfehlen.
- Brigitte Aubert
Im Dunkel der Wälder: Élise-Andrioli-Reihe 1
(76)Aktuelle Rezension von: MoniFolzEs ist schon lange her seit ich dieses Buch gelesen habe und doch ist es immer noch präsent. Aus einem Grund:
Brigitte Aubert bringt es fertig, dass ich mich als Leser wie ihre Protagonistin gefühlt habe. D.h. ich bekomme zwar alles mit, aber ich bin verdammt dazu nichts unternehmen zu können. Genau wie ihre Hauptfigur. Dadurch entstand damals eine unglaubliche Spannung, die mich bis heute gerne an diese Geschichte zurückdenken lässt. Mmmh - vielleicht sollte ich das Buch mal wieder lesen ;) - James Herbert
James Herbert: Moon
(9)Aktuelle Rezension von: TaehtiIm Buch von James Herbert geht es um Jonathan Childes, der die Insel seiner Träume gefunden hat. Er denkt, damit hören die Träume auf und in dieser Idylle werden ihn die Schrecken der Vergangenheit niemals einholen. Jonathan war in seinem früheren Leben Computerfachmann und arbeitet nun als Lehrer und lernt dabei seine zweite große Liebe kennen. Die Eltern sind natürlich nicht begeistert. Das Paar muss nun gemeinsam die Schwierigkeiten meistern und entdeckt gemeinsam, was der Mond mit Jonathan macht.
Sehr gut zu lesen, absolut kurzweilig und trotz der etwas "älteren" Sprache, sehr flüssig und schlüssig. Ich habe die erste deutschsprachige Ausgabe aus dem Jahr 1987 gelesen und muss sagen "oldies but goldies".
- Paul Grossman
Kindersucher
(18)Aktuelle Rezension von: Bella5Berlin 1929/30:
Dieser historische Thriller ist nichts für schwache Nerven!
Aber er ist so packend verfasst worden, dass ich das Buch gar nicht mehr beiseite legen konnte. Jede einzelne Seite ist spannend geschrieben, und die Figuren, ob Protagonist oder Nebenfigur, sind spitze charakterisiert und wahrhaft rund. Die Darstellungen sind sehr plastisch, zum Beispiel die eines Veretanenheims für Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Dem Leser bleibt in Sachen Wirklichkeit nichts erspart - gut so! Krieg ist nicht schön und auch nicht glamourös, wie es der Hurra - Patriotismus die Leute vor dem Großen Krieg glauben machen wollte. Grossman beschreibt die Zustände gegen Ende der Weimararer Republik akkurat, ohne zu sie zu Romantisieren - einerseits eine Dekadenz der Eliten, Varietes und Theater in Berlin, andererseits die Witschaftskrise, Arbeitslosigkeit und Verelendung, Kinderprostituierte auf den Strassen, Kämpfe zwischen "Roten" und "Braunen". Siegeszug der Nazis unter einer Person, die anfangs "nicht einmal die deutsche Staatsbürgerschaft" besaß. Joseph Goebbels hat der Autor übrigens gut beschrieben. Beim Lesen musste ich schaudern. Historisch ist der Roman auch wertvoll, wobei sich der Autor am Ende in die Karten schauen lässt, was Fakten und Fiktion betrifft. Gut so, denn ich dachte die ganze Zeit während der Lektüre, dass mir eine berüchtigte Figur seltsam bekannt vorkam :(
Aber worum geht es im Kriminalfall ?
Willi Kraus ist der beste Ermittler in Berlin. Als Jude jedoch wird er von seinen Vorgesetzten schikaniert. Als in Berlin immer mehr Kinder verschwinden und an dunklen Orten seltsame Knochen auftauchen, beginnt Kraus zu ermitteln. Buchstäblich im Untergrund der Stadt findet er eine heiße Spur. Dann aber entzieht man ihm den Fall und protegiert einen anderen Polizisten, der sich als Anhänger einer neuen, angeblich patriotischen Partei erweist. Für Kraus wird die Luft im Präsidium immer dünner. Juden gelten plötzlich wieder als Vaterlandsverräter. Doch dann wird der Mordfall immer monströser - und seinen Vorgesetzten bleibt nichts anderes übrig, als Kraus zurückzuholen...
Kraus als Figur ist unglaublich gut charakterisiert und glaubhaft, ein "runder Protagonist". Als Weltkriegsveteran noch mit dem Eisernen Kreuz Erster Klasse ausgezeichnet, fällt er zu Beginn des neuen nationalistisch-chauvinistisch-rassistischen Zeitalters nur seiner Wurzeln wegen in Ungnade und kriegt anfangs nicht einmal einen Helfer zugeteilt. Assistent Gunther, den Willi Kraus erst spät bewilligt bekommt, mochte ich auch, und auch eine Figur namens Kai. Doch lest selbst! Der Thriller ist nichts für zart besaitete Gemüter - man muss jedoch auch sagen, dass die NS-Wirklichkeit die im Roman beschriebenen Gräuel eigentlich noch getoppt hat.
Im Roman gibt es absolut keine Längen, alles ist stimmig und perfekt komponiert.
Für diesen spannenden Thriller, in welchem Grossman genau das
richtige Maß zwischen Privatleben und Ermittlungen findet und den Leser nie mit Unwichtigem langweilt, vergebe ich volle fünf Sterne.
Für den packenden Roman "Kindersucher" spreche ich für Thrillerfans mit starken Nerven eine absolute Leseempfehlung aus! - John Marrs
Die Schatten über uns
(58)Aktuelle Rezension von: Lisa0312Zum Inhalt:
Ich werde sie vom Dachboden retten« – diese Nachricht entdeckt Mia bei Sanierungsarbeiten an ihrem neu erstandenen Haus, eingeritzt in eine Fußleiste. Mit einer bösen Vorahnung steigen sie und ihr Mann Finn auf den Dachboden, wo sie in einer verborgenen Ecke auf mehrere alte Lederkoffer stoßen. Der Inhalt ist so schockierend, dass er das Leben der Familie für immer verändert.
Doch selbst als sie von diesem Ort des Grauens zu Finns Eltern fliehen, kann Mia den verstörenden Fund nicht hinter sich lassen. Entgegen Finns Wunsch versucht sie herauszufinden, was in dem Haus damals passiert ist. Zu spät erkennt sie, dass manche Dinge besser verborgen bleiben sollten.Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht dank des flüssigen, spannenden Schreibstil. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, sowie aus Interviews und Zeitungsartikel, was mir sehr gut gefallen hat. Die Charaktere waren gut beschrieben und durch geschickte Wendung hatte ich immer Mitgefühl mit wem anderes. Die Atmosphäre war teilweise bedrückend und das Thema wird wohl nicht jedem Leser zusagen. Die Spannung war von Beginn an gegeben und hielt auch bis zum Ende auch wenn ich irgendwann dann doch auf der richtigen Spur war. Das Ende hatte es dann auch noch in sich und überraschte mich.
Ein guter Thriller mit Spannung!!
- Sarah Grimm
Des Todes Schweigen
(6)Aktuelle Rezension von: Jenny3003Man kommt gut in die Geschichte rein, da der Schreibstil sehr angenehm ist.Innerhalb der Kapitel taucht man immer wieder auch in die Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren ein. Das finde ich persönlich sehr wichtig, um auch eine emotionale Verbindung zu den Charakteren zu erhalten.
Die Darstellungen von Gewalt und den Gedanken des Täters hierzu sind zum Teil schon drastisch, aber für diese Art von Geschichte meiner Meinung nach eher üblich.
Besonders gefreut hat mich, dass ich das Ende erst sehr spät habe kommen sehen. Wenn man schon auf Seite 5 weiß, wer es war, wird es nämlich schnell langweilig. 😂
Wer also gerne Thriller liest, wird dieses Buch sicher mögen.