Bücher mit dem Tag "kindermund"
20 Bücher
- Nele Neuhaus
Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
(485)Aktuelle Rezension von: Heidi_RappDie Story konnte mich dieses Mal leider nicht überzeugen. Zwischendurch erlahmt das ganze und zieht sich unnötig in die Länge. Zuviel verschiedene Personen und Abschweifungen denen man teilweise nur schwer folgen kann. Schade, war nicht ganz mein Fall.
Der Sprecher in der Hörbuchversion ist allerdings mal wieder klasse. - Martina Arnold
Ostermorde
(7)Aktuelle Rezension von: beetletinOstermorde 1
Eine Sammlung herausgegeben von Martina Arnold
Passend zur Osterzeit habe ich diese Sammlung von Kriminal-Kurzgeschichten gelesen. Sie sind makaber oder spannend. Oder skurril oder zum schmunzeln. Also tatsächlich ist für viele Liebhaber von kleinen feinen Krimis etwas dabei und im Nu ist ein langweiliges Wochenende vorbei.
- Daniel Glattauer
Theo
(124)Aktuelle Rezension von: MaseliTheo ist Daniel Glattauers Neffe. Ob er nun der Sohn einer Schwester oder eines Bruders ist, erfahre ich nicht, und das, obwohl es mich brennend interessieren würde.
Theo ist ein Buchprojekt und besteht aus einer Porträt- und Interviewserie, die das Ziel hat, Theo beim Älterwerden zu beobachten und beschreiben. Es geht um jene Kindheit, von der Philosophen und Dichter sagen, dass sie die glücklichste Zeit im Leben eines Menschen sei, diese harmlose Zeit, in der der junge Erdbewohner wenig von den Plagen des Lebens weiß.
Hier nun ein kleiner Einblick in seine Persönlichkeitsentwicklung, bis 2007 – da ist er vierzehn und das Projekt findet sein Ende.
Meine persönlichen Leseeindrücke
Theo ist ein großartiges und einzigartiges literarisches Produkt und mir gefällt es ganz wunderbar, da es pointenreich und lustig die Ehrlichkeit und Rücksichtslosigkeit, die kleinen Wesen zu eigen sind, darstellt. Zu beobachten, wie Theo die Welt der Erwachsenen für sich erobert, dies anhand von Erzählungen, etwas später dann von Exklusivinterviews, ist sehr gut gelungen. Ein Hoch auf die Fantasie und den Humor des Autors, dem ein kurzweiliges, erfrischend fröhliches, lustiges und freches Projekt gelungen ist, das gleichzeitig besonders persönlich und liebenswürdig ist.
Theo ist in seinen Lebenslagen vielen und vielem überlegen; besonders den lieben Erziehern und Hobbypädagogen verlangt er einiges ab. Da ging es bei mir schon etwas straffer zu. Kurz und bündig, wie ich bin, wurde meinem Sohn schon manches von vornherein unmöglich gemacht. Schade eigentlich, denn wenn ich die einzelnen Episoden so durchlese, ist mir vielleicht etwas entgangen.
Theo gilt zurecht als eines der witzigsten, herzerwärmendsten Bücher, das je über das Kinderdasein geschrieben wurde. Und damit beweist Glattauer wieder seine Stärke, Mitmenschen genau zu beobachten und feinste Schwingungen nachzuspüren.
Fazit
Theo ist der Neffe des Autors Daniel Glattauer und ein blonder schöner Bub, der mit Frohsinn, Intelligenz und die richtige Portion Selbstbewusstsein und Starrsinn sein Leben bestreitet. Die Erzählungen und Interviews während seines Heranwachsens sorgen für ein gelungenes Lesevergnügen.
- Ulrike Renk
Das Lied der Störche
(149)Aktuelle Rezension von: MarinaHEs ist schon das dritte Buch, welches ich von Ulrike Renk lese und ich muss sagen, sie ist nicht wirklich meine Lieblingsautorin. Ich hatte mir etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt, man kann es gut lesen, aber bei mir wird es nicht in Erinnerung bleiben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach, man kommt gut durch das Buch und es gibt keine Probleme damit. Auch zieht sich keine Stelle zu lang, die Aufteilung hat mir auch gefallen.
Leider konnte ich die verschiedenen Charaktere durch das Buch nur mäßig kennenlernen. Der Hauptcharakter hat sich überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend verhalten. Sie kam mir nicht so vor als wäre sie 19, sondern Mitte 40.
Die Geschichte an sich hat mir nicht gefallen, es gab keinen richtigen Spannungsbogen und unter dem “dunklen Geheimnis” von Ax habe ich mir wirklich etwas anderes vorgestellt.
Es war nun meine dritte Chance, die ich der Autorin gegeben habe, aber ich glaube es war damit auch meine letzte.
Die Reihe werde ich auch nicht mehr weiterlesen. - Inke Hamkens
Termiten, Tornados, Texas und wir
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieser Roman ist sehr witzig, Freunde des Auswanderns kommen auf ihre Kosten, aber auch alle anderen werden begeistert sein.Ich habe mich wirklich königlich amüsiert über Familie Dreieich und die Abenteuer die sich, teilweise aus der Situation heraus, aus ihrem Trip ergeben. Inke Hamkens erzählt diese Geschichte mit einem Augenzwinkern, zumindest fühlte es sich während des Lesens so an. Dennoch gibt es auch Situationen die den Leser fordern, denn es ist nicht immer alles rosig.
Familie Dreieich wandert nach Texas aus! Mutter Kathrin folgt ihrem Mann Jörg mit den drei Kindern nach Dallas. Dort lernen die Dreieichs schnell, dass das Leben in Texas anders ist, wie der Titel schon verspricht: Termiten, Tornados, Taranteln alles fängt mit T an und passt daher scheinbar gut zu Texas. Das nicht immer alles einfach wird, war Kathrin durchaus klar, als ihr Mann aber beruflich Probleme bekommt, wird alles doch sehr kompliziert. Durch seinen Rückzug ebnet er ihr in gewisser Hinsicht den Weg zu John, eine Affäre verkompliziert alles noch mehr. Kathrin fühlt sich von Jörg im Stich gelassen.
Die Autorin spiegelt in diesem Buch sehr gut wieder was auf einen zukommen kann, wenn man auswandert. Kaum jemand denkt darüber nach, dass es woanders auch anders ablaufen kann. Auch die Mentalität der Einwohner kann sich gänzlich von der bekannten unterscheiden. Dies alles wurde gut in die Story eingebunden, die sich vor allem am Ende eher um die Eheprobleme von Kathrin und Jörg dreht.
Gepunktet hat Inke Hamkens aber definitiv durch die saloppe Erzählweise einiger kleinerer Geschichten im Buch. Denke da an das Stinktier in der Garage, Halloween ach allein schon der Flug in die Staaten zu Beginn war einfach göttlich. Habe bei einigen Sprüchen wirklich herzhaft gelacht. Ein Buch das mich wirklich sehr gut unterhalten hat. Ein Buch das mich diesbezüglich überrascht hat, hätte nicht gedacht das mir diese Story so gut gefallen würde. - Eric Malpass
Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung
(69)Aktuelle Rezension von: dominonaEine alles in allem sympathische Familie und der kleine Protagonist zwingt einen durch seine kindliche Art immer wieder zum Lachen. Die Geschichte zeigt, dass man auch Schwierigkeiten übersteht, wenn die Familie einem den Rücken stärkt. Manchmal schüttelt man zwar über Verhaltensweisen den Kopf, aber gerade unter Geschwistern bleiben Sticheleien nicht aus - egal wie alt man ist. - Pola Kinski
Kindermund
(47)Aktuelle Rezension von: HimmelfarbWie wird man damit fertig, wenn einen der eigene Vater über Jahre sexuell missbraucht?
Pola Kinski, die Tochter des Schauspielers Klaus Kinski, gibt darauf eine eindrucksvolle Antwort.Mit Klaus Kinski ist eine ganze Generation aufgewachsen und hat sich an seiner exaltierten, durchgeknallten Art geweidet. Er war der ideale Bösewicht der Nachkriegszeit, der Verrückte in Edgar Wallace- Verfilmungen und Italo- Western, und später der Maniac in Werner Herzogs Kultfilmen. Als genialer Schauspieler wurde er tituliert, als Künstler, der keine Grenzen kennt, und innerhalb dieser künstlerischen Narrenfreiheit, vergaben ihm Presse und Publikum ein Benehmen, welches man heute als toxisch, oder gar psychopathisch einordnen würde.
Für Außenstehende mag Verhalten Kinskis ein Spektakel gewesen sein, für seine älteste Tochter war es die Hölle.Seit ihrem fünften Lebensjahr hat sich der Vater an ihr vergriffen, hat sie auch verbal gedemütigt und einen tiefen Ekel, eine kaum zu überwindende Scham und ein zerstörerisches Schuldgefühl in ihr zurückgelassen.
Pola Kinskis Versuch, sich mittels dieser Autobiografie vom Dämon des Vaters zu befreien, ist rundum geglückt. Nicht nur versteht sie es, die tiefe Einsamkeit eines missbrauchten Kindes verständlich zu machen, auch der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit und der unbegreiflichen Loyalität ihrem Peiniger gegenüber gibt sie Ausdruck. Man muss den Hut ziehen vor so viel Ehrlichkeit und Schonungslosigkeit.
Kinski war ein verabscheuungswürdiger Kinderschänder, ein kranker Geist, welcher in die Psychiatrie gehört hätte, was ebenfalls zutiefst erschüttert, ist die Tatsache, dass sowohl Pola Kinskis Mutter, als auch die beiden anderen Ehefrauen von Klaus Kinski, dem schändlichen Treiben ihres Mannes kommentarlos zugesehen haben.
Dieses Buch ist eine Aufforderung hinzusehen, sich einzumischen, nicht zu schweigen, wenn wir es mit Pädophilie zu tun haben. - Susanne Rößner
Schlittenfahrt ins Glück
(20)Aktuelle Rezension von: Natalie_ZimmermannDie Protagonistin muss in der ersten Hälfte des Buches einige Schicksalsschläge wegstecken.Die schwierige Situation wird gut dargestellt und es wird deutlich, wie wichtig Unterstützung durch gute Freunde ist.
Die zweite Hälfte hat mich leider nicht mehr so gepackt, es hat irgendwie die Spannung gefehlt.
Sehr schön finde ich, dass es in der Geschichte nicht kitschig oder schnulzig wird. In erster Linie geht es um Freundschaft und Zusammenhalt, erst danach kommt die Liebe ins Spiel.
Für mich ist das Buch kein Highlight, aber durchaus eine nette Unterhaltung für zwischendurch. - Hartmut Ronge
Das Kind vom Lama heist Lametta
(2)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: Hardcover
Erscheinungsdatum: 04.10.2021
Verlag: arsEdition
Genre: Satire
Seitenanzahl: 48
- Inhalt:
Das Weihnachtsfest aus den Augen von Kindern, festgehalten in selbstgemalten Bildern und Sprüchen.
- Meinung:
Es ist ein nettes Buch, was sich sehr gut eignet um verschenkt zu werden. Einige Sprüche sind recht lustig und die Illustrationen gefallen mir wirklich gut. Ich empfinde es dennoch als sehr überspitzt und erzwungen, dass macht das Buch für mich ungläubig und verliert dadurch an Witz und Charme.
- Fazit:
Ganz gut zum verschenken geeignet (evtl. als Wichtelgeschenk).
Keine Leseempfehlung von mir, dafür aber eine zum verschenken.
- Jan Dosenwerfer
Der Ball ist nicht aus Kuchen!
(3)Aktuelle Rezension von: Ayleen256Jan Dosenwerfer ist Vater eines 3-jährigen Sohnes und hat alle humorvollen Episonden mit diesem in einem kleinen Büchlein zusammengetragen.
Schon der Klappentext des Buches verspricht ein unterhaltsames Buch.
1. April 2016
Babys stehen gerne möglichst früh auf, damit sie rechtzeitig mit ihrem Tagwerk (Herumliegen) beginnen können.31. August 2018
Sohn (zeigt traurig auf den Ball am Boden): „Ball nicht aus Kuchen…“24. Jänner 2019
Ich: „Im Bett ist nicht genug Platz für alle Stofftiere – Wer soll bleiben, der Löwe, der Elefant oder der Pinguin?“
Sohn: „Lastauto!“ (steigt aus dem Bett und will das Lastauto holen…)17. September 2019
Der Sohn (nachdem er eine Ribisel gegessen hat): „Oh, sauer! Aber das macht nix, es ist nur schlimm.“
Und tatsächlich sind auch viele kleine Anekdoten vorhanden, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Neben dem Vater kommt des Öfteren der kleine Herr zu Wort, mitunter auch dessen Mutter und manchmal spielt sogar die Katze eine gewisse Rolle.Als Elternteil kann man sich natürlich selbst schnell wiedersehen. Bei vielen anderen Anekdoten geht leider der Humor verloren, weil es Momentaufnahmen sind, die nicht reproduzierbar sind. Es ist einfach die Situation, die Mimik oder der Ton des Kindes, der Blick zwischen den beiden Elternteilen und und und.... Das kennt man vielleicht selber, wenn man was Lustiges widergibt, aber die anderen nicht so sehr darüber lachen wie erwartet und man nur sagt: "Ja, da hättet ihr halt dabei sein müssen."
Ein paar sprachliche Barrieren gab es auch. Einige Wörter waren mir unbekannt, bei anderen Sätzen hätte ich gedacht, da wäre grammatikalisch etwas falsch, aber in Wien spricht man eben etwas anders ;-D Dieser Effekt verstärkt sich noch dadurch, da viel Umgangssprache im Kleinkindniveau vorhanden ist. So waren einige Passagen eher irritierend. Allem im allen war das Buch sehr nett zu lesen, aber es konnte mich nicht allzu sehr animieren, lange drin zu lesen, da es einfach mehr für Vater und Kind eine Bedeutung erlangt als für den Leser. Ich vergebe 3 Sterne.
- Elisabeth Mittelstädt
Wunder der Weihnacht: Wahre Geschichten, die das Herz berühren.
(11)Aktuelle Rezension von: BeaSurbeckWunder der Weihnacht
Inhaltsangabe / Klappentext:
Diese erlesene Sammlung wahrer Kurzgeschichten stammt aus der Feder verschiedener hochkarätiger Autorinnen und Autoren und füllt die Weihnachtszeit mit Wärme und einer besonderen Atmosphäre. Die Geschichten berühren das Herz und ermutigen dazu, das große Fest ganz bewusst zu erleben. Es sind Geschichten über königliche Geschenke, ungewöhnliche Feiern, Schutzengel, Weihnachtsweisheiten und Weihnachtswunder, die auch ganz praktische Anregungen enthalten. Die kurzen Geschichten sind zum Vorlesen bestens geeignet. Eine wunderbare Einstimmung auf das große Fest.
Mit Beiträgen von: Daisy Gräfin von Arnim, Andrea Schneider, Cae Gauntt, Eva Breunig, Joni Eareckson Tada, Ruth Bell Graham und vielen anderen.Meine Meinung:
"Wunder der Weihnacht" ist ein tolles Buch mit weihnachtlichen Geschichten welche einen wunderbar auf die Weihnachtszeit einstimmen.
Nicht alle Geschichten haben mir gefallen, aber der die meisten haben mich sehr berührt und bewegt, mich zum Nachdenken gebracht aber mir auch das Weihnachten aus meiner Kindheit zurück gebracht. Die Geschichten zeigen dem Leser das es an Weihnachten nicht nur um materielle Dinge geht, sondern das anderes viel wichtiger ist und das man auch mit wenig ein schönes Weihnachtsfest haben kann, dass das miteinander viel wichtiger ist wie die Geschenke die unter dem Baum liegen. Einfühlsam und leicht verständlich wurde das Buch geschrieben so dass man, ausgewählte Geschichten durchaus auch Kindern vorlesen kann.
Auch die Gestaltung des Covers ist unglaublich gut gelungen und passt wunderbar zu den einfühlsamen Geschichten.
Mein Fazit:
Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.
- Susanne Roßbach
Schatten über dem Odenwald
(50)Aktuelle Rezension von: Christianes_BuecherschatzkisteNachdem ich vom ersten Teil so begeistert war, war schnell klar der nächste Teil muss her und muss gleich gelesen werden. Außerdem wollte ich ja unbedingt wissen wie es mit Alex und Tom weiter geht. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Alex erzählt und auch diesmal sind mir die Orte nur allzu gut bekannt. Zu dem Toten muss Tom auch noch intern mit einem nicht so ehrlichen Kollegen klar kommen. Alex wäre nicht Alex, wenn sie sich raus halten könnte. Natürlich gefällt dies Tom nicht, da sie dem Täter ziemlich nah kommt und sich dadurch mal wieder in Gefahr bringt. Es fängt an, ein wenig zwischen den beiden zu kriseln und fast hätte mir Alex in manchen Situationen ein wenig leid getan. Trotz allem hilft sie Tom in seinem Fall weiter und auch für das interne Problem findet sie einen Weg zur Lösung. Im Laufe des Buches merkt man das Tom hinter ihrem Rücken was ausheckt. Das kennt man ja schon von ihm aus dem ersten Teil. Was er ausheckt wird am Ende des Buches sehr romantisch aufgelöst. Wieder eine tolle Mischung aus Spannung, Rätsel und Romantik die mir gut gefällt. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Reihe.
- Eva Dignös
Das Faultier bewegt sich wie Opa
(87)Aktuelle Rezension von: DreamingDas lustige Cover und der schlagfertige Titel bringen mich sofort zum Schmunzeln und machen mich neugierig auf mehr. Ein Unterteiltes Inhaltsverzeichnis hätte dabei gar nicht mehr sein müssen, hilft aber teils dann doch zur Orientierung. So richtig vom Hocker gehaun hat mich die Zusammenstellung aber nicht. Klar, es ist schon süß und einfach soooo wahr teilweise und eine niedliche Idee, diese Sammlung. Trotzdem glaube ich, ist hier viel Luft nach oben. Das liegt vor allem an dem leitenden roten Faden der Autorin. Wirklich zwischen jedem Spruch ein Kommentar? Das ist zu viel. Allein die Hinführung pro Kapitel dauert ja schon so lange. Dabei hat sie zwar einen witzigen und frischen Erzählstil, nur kommt der im Text leider nicht so rüber. Ich glaube, wenn ich genau den gleichen Inhalt auf der Bühne in einer Comedy-Show gesehen hätte, mit passender Stimme und Vortragsart dabei - dann wäre ich begeistert gewesen! Leider kann das Buch das, was vielleicht gewesen wäre wenn nicht einfangen oder transportieren.
- Iris Hell
Kleckerlätzchen für Fortgeschrittene
(16)Aktuelle Rezension von: Isabell47In ihrem ersten Buch "Kleckerlätzchen für Anfänger" beschrieb die Autorin Iris Hell, wie es ist als Kim Weiss zum ersten Mal schwanger wird. Was geht in einer Schwangeren vor und wie ist es zum ersten Mal Mutter zu sein? Mittlerweile ist Kim Zweifachmutter als sie zum dritten Mal schwanger wird und zwar mit Zwillingen. Daum geht es in dem zweiten Buch "Kleckerlätzchen für Fortgeschrittene", was man ohne Kenntnisse des ersten Buches prima lesen kann.Kim lässt die Leser teilhaben an ihrem Gefühls- und Familienleben als Schwangere und später dann als Vierfachmutter. Sie wirkt dabei gnadenlos ehrlich, manchmal pragmatisch und was mich als Leser oft zum Lachen bringt, muss in dem Moment in der Realität einfach zum Heulen gewesen sein. Denn Kinder, die mit Essen werfen und Kim beschreibt ihrem Mann die Flugbahnen , das hat was ....."Unkacke" auf dem Fußboden ist ein weiteres Highlight und damit geht Kim als Siegerin für den schlimmsten Tag gegenüber ihrem Mann hervor, denn der hat auch einen anstrengenden Job. Viele Sachen wie Zimmeraufräumen, Kinderkrankheiten,Seuchen etc. kamen mir sehr bekannt vor, doch bei 4 Kindern unter 6 Jahren .....Chapeau.... Wenn man es liest, ist es sehr witzig.....denn Kim verfügt über einen überaus genialen Humor und Selbtironie, die manchmal schon Zynismus gleich kommt. Auch super klasse, die Diskussionen und Gespräche mit ihren Kindern....... Als sie z. B. das Zimmer verlässt, um sich mal kurz zu sammeln und es wieder betrifft und dann fragt "Wo war ich stehengeblieben?" Lautet die Antwort ihrer Tochter .....du hast da....gestanden, Mama! Ich habe Tränen gelacht.
Ein geniales Buch für Alle, die sich in die Welt von Müttern/Vätern hineinversetzen möchten bzw. sollten.
Sehr gerne würde ich erfahren, wie die nächsten Jahre verlaufen, Pubertät, Schule und insbesondere, ob Großfamilie und Job unter einen Hut zu bekommen sind.
- Emilia Benedict
Always Differently
(14)Aktuelle Rezension von: Conny_MIch habe das Buch bei einer Leserunde bei artdesign88 gewonnen
In dem Buch "Früchtchen an Bord" beschreibt die Autorin Emilia Benedict den Weg des ungeborenen Babys bis hin zum Kleinkindalter. Teil 1 dazu "Schatz im Anflug" habe ich ebenfalls gelesen und ist mindestens genauso gut wie dieser Teil.
Das Buch ist in mehrere Kapitel eingeteilt, wobei jedes ein Erlebnis des Früchtchens erzählt. Und es erzählt nicht nur, es spricht locker vom Hocker, was es denkt. Die Sichtweise ist mal sehr interessant. Könnten unsere Kleinsten vielleicht etwas in der Art denken?
Die Hauptprotagonisten in diesem Buch sind das Früchtchen und seine 3 Freunde. Mama, Papa, Arzt, Schwester und die Verwandtschaft spielen eine untergeordnete Rolle.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und sehr witzig. Die Kapitel sind kurz gehalten, was das Lesen sehr angenehm macht.
Mein Fazi: Dieses Buch ist total witzig geschrieben, sehr zum Lachen mit jeder Menge Humor und verdient volle 5 Sterne. Ein absolutes Muss zu lesen für die, die gern mal lachen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - Dieter Sdun
Toter Mann mit Trachtenente
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls ich das Cover gesehen habe, zusammen mit dem Hinweis: "Lollo ermittelt" dachte ich zuerst, dass Lollo diese Ente wäre. Aber weit gefehlt. Aber dazu später mehr.
Der Leser wird direkt zu Beginn mit dem regionalem Touch des Krimis konfrontiert. Es ist zwar noch nicht klar, um was es bei diesem Krimi gehen würde, aber Hintergrundinformationen zu Ludwigs Familiensituation erhält man reichlich. Oft habe ich mir hierzu gefragt, ob das nur zur Füllung der Seiten dient, oder bei der Ermittlungsarbeit benötigt wird. Vergeblich habe ich jedoch darauf gewartet, dass die Story an Fahrt aufnimmt. Ich hatte aber vielmehr das Gefühl, dass der Autor hier mit angezogener Handbremse fährt. Es kam so gar nichts in Schwung. Auch der Schreibstil hat nicht unbedingt zum Spannungsaufbau beigetragen. Es ist vielmehr so, dass man eher in die Familiengeschichte bzw. Gefühlswelt des Protagonisten eintauchen konnte, aber der Krimianteil sich weit dahinter versteckte.Ich hätte mir hier einfach etwas mehr Tempo gewünscht.
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte über das Cover und den Klappentext anmerken. Das Cover finde ich für einen Krimi mit regionalem Bezug sehr passend. Wobei, wie bereits beim Leseeindruck geschildert, ich den Eindruck hatte, dass Lollo die Ente heißt. Der Klappentext macht zweifelsohne sehr neugierig. Deshalb wollte ich diesen Krimi auch unbedingt lesen.
Lesespaß oder Lesefrust?
Was mir anfangs noch Spaß machte, wurde dann bald zum Gähnen erweckt. Mir fehlte die Spannung, stattdessen erhielt ich viel Gefühlsduselei. Das ist nicht gerade das, was ich unter einem Krimi verstehe. Schade, denn das Cover hatte mich wirklich neugierig gemacht.
Meine komplette Rezension findet ihr hier:
https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2018/08/862018.html
Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
- Tom Finnek
Tabu
(15)Aktuelle Rezension von: Booky-72In Form einer Leserunde hatte ich das Glück, diesen Krimi zu lesen.
George, ehemaliger Polizist und nun Privatdetektiv, erhält den Auftrag, einer Ehefrau hinterher zu spionieren. Aber nur bis zu diesem Zeitpunkt ein klassischer Fall.
Gleich zwei perfekte Morde geschehen und die Täter bleiben auf freiem Fuß, weil alles anders ist, wie es scheint.
Der flüssige Schreibstil zieht sich durch alle 3 Teile, die nacheinander von 3 verschiedenen Personen geschildert werden – in der jeweiligen Sichtweise.
Bis zum Ende wird man auch immer wieder hinters Licht und auf die falsche Spur geführt. Genial vom Autor und sehr zu empfehlen.
- Dori Mellina
Dolce vita für Fortgeschrittene
(38)Aktuelle Rezension von: LeseKatieTaschenbuch: 320 Seiten
Verlag: btb Verlag (9. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442748105
Inhalt:
Exil-Italienerin Laura hat sich ganz passabel eingerichtet in ihrem deutschen Leben: mit fester Beziehung, Kind und einem manchmal nervigen Job in der Pharmaindustrie. Doch dann gründet sie mit ihren Freundinnen „Frag mich nach Sonnenschein“, eine Agentur für italienischen Lifestyle. Und kaum geht es beruflich rasant bergauf, geht es privat rasant bergab: Freund Martin zeigt sich plötzlich von seiner deutschesten, seiner penibelsten Seite. Laura flüchtet sich zu Freundin Ilaria – und lernt endlich den perfekten Mann kennen, natürlich ein Italiener. Ist das das Ende aller kulturellen Missverständnisse? Bis es soweit ist, muss Laura jedoch auf vielen Hochzeiten tanzen – natürlich auf deutsch-italienischen.
Laura ist Italienerin und wandert vor Jahren nach Deutschland aus um zu Studieren. Nach ihrem Studium lebt sie mit ihrem Kind und Freund in München.
Doch das Leben ist ihr zu wenig Italien. Also gründet sie mit ihren Freundinnen kurzentschlossen eine Agentur. Die Agentur soll das Italienische Lebensgefühl nach Deutschland bringen.
Doch während die Agentur super läuft, läuft es mit Martin nur halb so gut. Sie entschließt sich zu ihrer Freundin Illara zu ziehen.
Doch wärend der Arbeit lernt Laura einen Charmanten gutaussehenden Mann kennen. Der Perfekte Mann! Und es ist ein Italiener.
Fazit:
Die Geschichte ist sehr lustig geschrieben nur leider wurde ich trotzdem nicht ganz warm und konnte mich nicht ganz ich das Buch fallen lassen. Das lag zum größten Teil an den Fremdwörtern die meinen Lesefluss gestört haben.
Von der Geschichte her fand ih es gut war aber nicht überragend.
- Elke Ottensmann
Doppelt durchs Leben
(9)Aktuelle Rezension von: TigerbaerIm Rahmen einer Leserunde durfte ich „Doppelt durchs Leben“ von Elke Ottensmann lesen.
Ich kenne von der Autorin bereits das Buch „Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche“, in dem sie von ihrer Familie und der Heimat in Schlesien erzählt.
In „Doppelt durchs Leben“ stehen der Vater und Onkel der Autorin im Fokus.
Schon mit ihrer Geburt haben die Zwillinge Werner und Reinhard für eine Überraschung in ihrer Familie gesorgt. Ihr Leben lang gehen die beiden Jungs viele ihrer Wege gemeinsam, aber es muss auch jeder seinen eigenen Weg finden.
Wenn man wie ich die Familie Seidel schon aus einem anderen Buch der Autorin kennt, für den wird die Lektüre von „Doppelt durchs Leben“ ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Menschen, die man – obwohl man sie nie persönlich getroffen hat – doch kennengelernt und ins Herz geschlossen hat.
Es war schön in dieser Geschichtensammlung mehr über die Zwillinge Werner und Reinhard zu erfahren. Ihre Streiche in der Kindheit in Schlesien zaubern ein Schmunzeln auf die Lippen. Man weint stille Tränen mit ihnen über den Verlust der Heimat und erlebt die Schrecken der Vertreibung in den Wirren des 2. Weltkriegs. Man ist dabei, wenn aus den Jungen Männer werden und sie ihre ersten Schritte ins Berufsleben machen. Im Alter geht es noch einmal zurück in die alte Heimat und man taucht ab in die Erinnerungen von früher.
Bilder von den Zwillingen, der Familie und Orten der Kindheit runden das Buch ab.
Von mir gibt es für dieses berührende Zeitzeugnis einer noch nicht lange zurückliegenden Vergangenheit 5 Bewertungssterne. - 8
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