Bücher mit dem Tag "kindertagesstätte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindertagesstätte" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches So bitterkalt (ISBN: 9783492304269)
    Johan Theorin

    So bitterkalt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein junger Erzieher in der Einsamkeit eines west-schwedischen Ortes. Ein mehrfacher Mörder mit einem irrwitzigen Plan. Und eine Liebe die niemals aufhören wird.

    Bei diesem Werk von Johan Theorin bin ich hin und her gerissen. Ich habe seine Ölandbücher regelrecht verschlungen, finde dieses jedoch deutlich schwächer. Die Idee und die Umsetzung gefallen mir gut, jedoch hatte es zwischendurch immer mal wieder längen, die mich nur quälend vorankommen liessen.

    Gefallen haben mir die starken Gefühle, welche in diesem Buch zum Tragen kommen. Die psychischen Abgründe und enormen Abhängigkeitsbeziehungen. 

    Im Grossen und Ganzen ein gelungener Kriminalroman, der jedoch nicht ganz an die Ölandbücher heranreicht.
  2. Cover des Buches Blutzeuge (ISBN: 9783734100482)
    Tess Gerritsen

    Blutzeuge

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Gewohnt spannend kommt auch dieser Teil der Reihe wieder daher. Im Prolog werden wir in das Geschehen während einer Trauerfeier eingeführt und man kann sich wie immer erst mal keinen Reim draus machen und dennoch werden die Gedanken in eine gewisse Richtung gelenkt. Also eigentlich alles wie immer bei Tess Gerritsen.

    In diesem Band steht Jane wieder etwas mehr im Fokus, da sie als Mutter mit Löwenherz automatisch mehr in die Thematik des Falls interpretiert bzw ihre Gefühle einfach mehr involviert sind.

    Zwischendurch kamen für mich ein paar Längen auf, welche durch den Schreibstil der Autorin aber schnell abgewendet werden konnten.

    Guter solider Teil der Reihe, der aber im Vergleich mit anderen Teilen etwas schwächelt.

  3. Cover des Buches Die Spur der Kinder (ISBN: 9783548282558)
    Hanna Winter

    Die Spur der Kinder

     (169)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch fühlt sich an wie eine dieser deutschen Krimishow, die ein wahres Verbrechen nachstellen ohne Hintergrundmusik und mit schlechten Schauspielern, die ihren Text monoton runterleiern, weil es schnell abgedreht gehört, da der Regisseur mittags im nächsten McDonalds arbeiten muss.

    Am Anfang passiert etwas, das wirr und durcheinander beschrieben wird, ohne irgendwelche Erklärungen, das alles zu einem übertriebenen großen Geheimnis macht. Das machen viele Autoren auch, nur bei ihr sind da so viele Lücken, das es sich anfühlt, als würde ich etwas verpassen. Erst später, als ich eine Kurzbeschreibung gelesen habe, habe ich den Anfang verstanden und mir hat das Mädchen für einen Moment leidgetan, ehe sie aus der Geschichte völlig verschwindet. Ihr Auftritt hat keine Konsequenzen, hat nicht wirklich eine Bedeutung, sondern sie taucht kurz auf, nimmt viel Platz in Anspruch und danach bekommt sie keine Rolle mehr im Buch. Sie ist eindeutig unnötig. Mit oder ohne ihr, sie hat keinen Einfluss auf die Handlung.

    Der Wechsel zwischen den beiden Figuren baut keinen Spannungsbogen auf, da die Autorin zwischen ihn hin und her wechselt, als würde es sich um ein schnelles Tennisspiel handeln. Es wirkt gehetzt, viele Sätze sind Überladen, die Handlung sucht verzweifelt nach Erklärungen, die Figuren werden von der Autorin verbogen und die Vorarbeit ist lückenhaft. Die Figuren leiden darunter und wirken dadurch plastisch und aufgesetzt.

    Dass die Protagonisten ein Buch schreibt, fühlt sich immer so eigenartig falsch an, doch das Schlimmste dran war, dass man den schrecklichen Anfang lesen konnte und es war schlecht. Sauschlecht. Die angeblich berühmte Schriftstellerin im Buch hat eindeutig kein Talent. Oder lebt in einem Universum, wo das als gutes Material durchgeht.

    Gefühle werden ausnahmslos in ein Wort gepackt, wodurch sie an Stärke verlieren. Kein Show and Tell, nur Tell. Es ist stümperhaft geschrieben mit unschönen Sätzen, die sich nur selbst schaden.

    Unbekannten Figuren tauchen mit wenig Hintergrundinformationen auf und doch tut die Autorin so, als würde der Leser sie kennen. Als wäre das völlig selbstverständlich.

    In einer Szene bringt eine Figur der anderen ein verlorenes Portemonnaie. Ich wäre dankbar, ich wäre begeistert, ich würde ihr Geld anbieten und mich tausend Mal bedanken. Die Protagonistin findet die Person lästig. Ich würde sie zu einem Kaffee bitten und die Protagonistin will sie loswerden. Die Protagonisten ist zwar erleichtert, ihre Geldbörse wieder zu haben, aber will den Finder wieder verjagen, weil sie mitten im Schreiben war. Wieso hat sie da die Tür geöffnet? Wieso will sie den Finder wieder loswerden? Was ist mit ihrer Erleichterung passiert? All das wird nicht beantwortet, die Gefühle nicht gezeigt, sondern die Handlung hartnäckig vorangetrieben, was die Glaubwürdigkeit der Figuren noch mehr schadet.

    Eine andere Frau hört, dass ihre Tochter verschwunden ist, dass der Lilientäter das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit entführt hat, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sie jemals ihre Tochter Wiedersehen wird und da erhängt sich die Frau mit dem eigenen Gürtel! Sie bringt sich um, anstatt zu hoffen? Das ist unnötiger Effekthascherei, übertriebener Schwachsinn, der die Frau dümmlich erscheinen lässt und so weit von der Realität entfernt ist, dass ich am liebsten die Autorin für so einen Blödsinn Ohrfeigen möchte. In jeder schlimmen Situation haben wir Menschen Hoffnung. Vor allem wenn es uns schlagartig trifft. Wenn nicht Hoffnung, so sind wir doch die besten Selbstlügner.

    Der Kommissar verfällt dem Opfer, was ja sicherlich vorkommen könnte, doch hier fehlt einfach die Chemie zwischen den beiden, damit das glaubhaft rüberkommt.

    Das Buch bringt auch einem bei, dass man als Gastronom den einen oder anderen Drogendealer kennen muss. Ich habe gar nicht gewusst, dass mein Dönerverkäufer solche Connection hat.

    Es sind zu viele Figuren, bei denen man schnell den Überblick verliert, weil sie irgendwie in die Handlung eingekleistert wurden und ihre Rollen nur bedingt wichtig sind. Das macht sie vergesslich. Sie hinterlassen kaum einen Eindruck.

    Figuren, die irgendwie einen Konflikt aufbauen könnten, die für mehr Dynamik sorgen und den Spannungsbogen aufrecht halten könnten, werden einfach getötet, damit die Autorin sich leichter tut, das gewünschte Ende zu erreichen.

    Das Ende ist ein Witz. Der Bösewicht taucht aus dem Nichts auf, sein Motiv ist so lasch wie das Geschriebene und das Finale endet klanglos mit einem Fingerzeig auf eine glückliche Zukunft. Von Anfang an war es schlecht und doch habe ich gehofft, dass das Gelesene sich am Schluss entfalten könnte und den Leser fesseln würde. Doch das Ende liest sich so, als hätte die Autorin alles zurechtgebogen, damit die Geschichte endlich ein Ende findet. Es ist schlecht und Hanna Winter ist definitiv eine Autorin, von der ich mich in Zukunft fernhalten werde. Sie kann nicht schreiben.

  4. Cover des Buches Partizipation in Kindertageseinrichtungen (ISBN: 9783868920468)
  5. Cover des Buches Mit Bewegung durch das Kita-Jahr: Bewegungslandschaften, Mitmach-Geschichten, Tänze und Spiele (ISBN: 9783834632197)
    Michaela Lambrecht

    Mit Bewegung durch das Kita-Jahr: Bewegungslandschaften, Mitmach-Geschichten, Tänze und Spiele

     (12)
    Aktuelle Rezension von: _Unspoken_
    Was mir sofort an dem Buch gefallen hat war, dass die verschiedenen Ideen in Jahreszeiten eingeteilt sind. So muss man nicht ewig nach etwas suchen, was auch zu der jetzigen Zeit passt. Dann bin ich sehr angetan, von den Bildern und den Aufbau der jeweiligen Angebote. Das macht es einem viel leichter und man bekommt gleich etwas Hilfe. So kann ich als Erzieherin auch spontan etwas aus dem Buch suchen und anwenden. Viele Ideen kannte ich auch noch nicht und deswegen ist es umso schöner, wenn der Fundus an Materialien noch mehr wächst.

    Ich mag das Buch sehr gerne und kann es jedem empfehlen, der im Kita Bereich arbeitet.
  6. Cover des Buches Von der Kunst, andere zu führen (ISBN: 9783417266658)
    Thomas Härry

    Von der Kunst, andere zu führen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jary_Dittmann

    Ich liebe diesen Typen einfach. Er schreibt klar, direkt, praktisch. Das ist extrem hilfreich, ein überragender Mentor in Buchform. Und das alles ohne großes Brimborium und den Drang, sich selbst zu glorifizieren. Härry überzeugt mich nicht, weil er großartiges geleistet hat – sondern weil ich das, was er schreibt, so gut anwenden kann.

    • Take-Away: Leiterschaft ist eine Gabe, die trainiert und entwickelnt werden muss.
    • Ein Buch für: Leiter, in Beruf, Gemeinde, Familie. Also: Chefs, Eltern, Ehrenamtliche, Pfarrer, Trainer, …

    Vor eineinhalb Jahren beendete ich Härrys Buch Von der Kunst, sich selbst zu führen. Ein großartiges Buch, das ich inzwischen bereits ein zweites Mal durchgearbeitet habe. Es lag nur nahe, das zweite Buch in der Reihe zu lesen. Irgendwann folgt natürlich noch Die Kunst des reifen Handelns, das vor einem halben Jahr erschien.

    Nun, der Name sagt es: das Buch richtet sich an Menschen mit Führungsverantwortung. Und Härry meint in erster Linie Menschen, die im Reich Gottes Führungsaufgaben übernehmen. Sehr leicht lassen sich die Inhalte auf Führungsaufgaben in weltlichen Organisationen übertragen. Etwas schwieriger wirds mit der Familie. Die vier Themenbereiche, in die er seinen Ratgeber gliedert, finden sich aber überall:

    1. Selbst-bewusst führen
    2. Menschenfreundlich führen
    3. Wirkungsvoll führen
    4. Gott-gelassen führen

    Es ist nicht unbedingt notwendig, die Kunst, sich selbst zu führen zuerst gelesen zu haben. Aber Härry greift selbst immer wieder darauf zurück. Einfach, weil ein guter Leiter in der Lage sein sollte, sich selbst zu führen – bzw. von Jesus führen zu lassen. Und so richtet sich der Blick im ersten Teil des Buches auf mich als Leiter selbst – was eine fast nahtlose Fortsetzung des Selbstführungsbuches von Härry ist.

    Der Stoff ist in 32 Kapitel untergliedert, jedes zwischen drei und elf Seiten lang. Lässt sich wunderbar am Stück durcharbeiten. Es folgen ein paar Fragen, anhand derer man seine eigene Situation reflektieren kann oder die man in der Gruppe besprechen kann. Das dauert dann etwas länger. Aber gut, wer ein Buch einfach nur durchliest, wird ohnehin relativ wenig vom Inhalt behalten und umsetzen können. Es ist also ein Arbeitsbuch. Und zwar eines, das sein volles Potenzial wohl erst dann entfaltet, wenn man es mehrfach durcharbeitet. Und genau dafür ist der Vorgänger besser geeignet. Dort standen die Fragen am Ende des Buches, sodass man beim zweiten Durcharbeiten einfach direkt die Fragen beantwortet und nur bei Bedarf noch einmal ins Kapitel hineinliest. Hier sind die Fragen am Ende des jeweiligen Kapitels.

    Viele Themen kann Härry natürlich nur anreißen. Klar, über Themen wie Konfliktmanagement, Strategieentwicklung oder Teambuilding lassen sich eigene Bücher füllen. Und so unterbrach ich das Buch an spannenden Stellen, ließ mich in die Tiefe führen und las ein anderes Buch speziell zum jeweiligen Thema. Hier hätte ich mir spezifische Buchtipps zum jeweiligen Thema gewünscht und nicht nur die ungegliederte Literatur- und Anmerkungen-Sammlung am Ende des Buches.

    Härry schreibt praxisbezogen, zitiert zahlreiche Größen aus der Industrie, Psychologie und Literatur, natürlich auch die Bibel. Er baut Bibelarbeiten zum Leben Jesu und zum Psalm 23 ein. Er arbeitet mit Fettungen, gut gesetzten Absätzen und Aufzählungspunkten. So lässt sich das Buch wunderbar lesen. Auch die Aufmachung ist relativ locker, mit Kontrastfarbe gedruckt und mit einzelnen hervorgehobenen Buchzitaten.

  7. Cover des Buches Krokofantenküsse (ISBN: 9783499258558)
    Sven Ulrich

    Krokofantenküsse

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Libramor
    Bei diesem Buch hab ich tatsächlich jeden Satz gelesen. Das klingt auf den ersten Blick komisch, aber lange Beschreibungen oder extrem spannende Stellen überflieg ich meistens, weil ich wissen will, wie die Handlung fortgesetzt wird. Krokofantenküsse kann man locker flockig durchlesen.
    Paula ist dreißig, doch die Beziehung zu ihrem Vater ist wie die einer Siebzehnjährigen. Er bevormundet sie ohne Ende und flippt aus, als sie angeblich schwanger ist. Wiebke, Paulas Mitbewohnerin und beste Freundin, ist tatsächlich schwanger und ratlos, was sie jetzt machen soll. Sie versucht außerdem, die brave Paula unabhängiger von ihrem Vater zu machen. Zufällig lernt Paula Lasse kennen, der zunächst keine Rolle in ihrem Leben spielt. Doch dann will er ihr helfen, ihre Kita zu retten. Lasse ist sehr auf sein Aussehen bedacht und beruflich Hochzeitsfotograf. Das wollte er eigentlich nur vorübergehend machen, kommt aber nicht in die Gänge, sich um seinen Berufswunsch Modefotografen zu kümmern. Er ist ziemlich draufgängerisch und hasst Kinder. 
    Paula ist das totale Gegenteil von Lasse. Die beiden Protagonisten sind gut durchdacht und haben authentische Eigenschaften. Ich konnte mich mit beiden sofort anfreunden, genauso wie mit allen anderen.
    Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, weshalb man beim Lesen wenig nachdenken musste. Es kommen viele Dialoge vor. Dadurch wirkt das Buch lebendiger.

    Ein lockeres Buch für zwischendurch.

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