Bücher mit dem Tag "kindesentführung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindesentführung" gekennzeichnet haben.

486 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.054)
    Aktuelle Rezension von: BaumIr

    Werde ich jemals auf eine Kreuzfahrt gehen? 🛳 Ähm, nein! (Wäre ich aber ohne dieses Buch auch nicht 😅)
    Es ist wieder Fitzek-Style, like i love it. Angenehmer Schreibstil mit anschaulichen Sprachbildern, kurze Kapitel als Pageturner.
    Die Story war wieder raffiniert (ich will nicht ins Detail gehen, sonst verrate ich noch etwas 🤭). Ich habe mal wieder alle verdächtigt, bis auf die Person, die es letztlich war. 😅
    Ich wiederhole mich gern: Ich habs geliebt! 👌🏻

  2. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.367)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Das Buch ist wirklich gut aufgemacht. Wir zählen die Kapitelzahl und Seitenzahl rückwärts. So ist auch die Story aufgebaut und, auch wenn ich gefühlt nicht zu 100 Prozent in der Story war, fand ich vor allem die letzten Seiten mega spannend und vor allem wo dann so eine kleine Aufdeckung kommt und vor allem was das bedeutet. Hatte mich das Buch wieder.

    Ich brauche jetzt unbedingt den Augenjäger...

  3. Cover des Buches Der Insasse (ISBN: 9783426519448)
    Sebastian Fitzek

    Der Insasse

     (1.618)
    Aktuelle Rezension von: Jani

    Das Buch hat sich schnell und Flüssig lesen lassen. 

    Die Spannung um Buch hat mir hier jedoch gefehlt. 

    Es ist ein gutes Buch für zwischen. 

    Das Ende hätte ich jetzt nicht voraus sehen können ist aber auch irgendwie verwirrend. 

    Im großen und ganzen ein Buch das ich Persönlich auch weiter empfehlen kann und werde. 

  4. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.404)
    Aktuelle Rezension von: Nadine21

    Max Rhode, ein Krimiautor, bekommt, während er mit seiner Pflegetochter unterwegs ist, einen mysteriösen Anruf. Er soll sofort ins Krankenhaus kommen. Ein Patient muss dringend mit ihm sprechen. Dort angekommen, erfährt Max, dass er sich vor "Joshua" in Acht nehmen soll. Wer ist Johsua und was möchte er von Max? Zurück an seinem Auto ist seine Pflegetochter verschwunden. Ein gefährliches Katz und Maus Spiel beginnt, bei dem Max ausgerechnet auf die Hilfe seines pädophilen Bruders zählen kann.

    In dem Buch gibt es einige Wendungen und es ist schon erschreckend, was mit der Macht des Internets möglich ist. Zum Glück kann Max auf einige Helfer beim Kampf gegen einen übermächtigen Gegner bauen. Bis zum Ende ist es nicht klar, wie das Buch ausgehen wird. Das macht es bis zur letzten Seite spannend.

  5. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.884)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dieses Buch ist mir tatsächlich nicht so unter die Haut gegangen, wie ich es normal von Fitzek Büchern gewohnt bin. Zudem hatte es noch einige Längen und der Plot war- zwar nicht komplett, aber schon zu vielen Teilen- vorauszusehen. Es gibt eindeutig bessere Exemplare von ihm, dennoch fürs erste Buch gut. 

  6. Cover des Buches Das Geschenk (ISBN: 9783948856878)
    Sebastian Fitzek

    Das Geschenk

     (929)
    Aktuelle Rezension von: julia___

    Eine ziemlich verwirrende Geschichte.. ich hab den Handlungsverlauf schon gut folgen können, aber oft war es doch ein wenig zu viel des Guten und es wurde ein wenig „anstrengend“.

    Ein Plottwist jagt den nächsten, dass macht das Buch zwar wirklich spannend, aber dadurch wurde es ein wenig vorhersehbar, vieles konnte man sich irgendwie denken. 

    Fitzeks Einstieg in die Geschichte, macht den Leser schon recht schnell neugierig. Die Kapitel sind auch sehr angenehm, da sie schön kurz sind.

    Leider konnte mich das Buch nicht vollends von sich überzeugen und es ist eher nur Durchschnitt.

     

  7. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.458)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Wenn man ein Buch von Sebastian Fitzek liest, kann man sich schon mal auf viele Wendungen in der Geschichte und Verwirrung einstellen. Das ist jedenfalls bisher meine Erfahrung. Auch hier hatte ich zunächst keine Ahnung, wohin mich diese Geschichte führen möchte. Das Thema ist auf jeden Fall hart. Es geht um Tod/Verlust eines Kindes und Kindesmissbrauch. Mord und Wiedergeburt. 

    Ich habe nach dem Lesen erst mal eine Weile gebraucht, um meine Gedanken wieder zu sortieren, aber das Buch geht unter die Haut.

    05.10.2024

  8. Cover des Buches Der Augenjäger (ISBN: 9783945386637)
    Sebastian Fitzek

    Der Augenjäger

     (2.196)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Nach der Augensammler habe ich nun den Augenjäger gelesen. Toll ist dass wir hier ein paar der Charaktere schon bereits kennen. Vor allem Alina hat mein größeres Mitgefühl bekommen.

    Um diesen Band zu lesen, muss man nicht unbedingt der Augensammler gelesen haben. Weil man versteht es auch so. Aber es Spoilert Band eins und so könnte Band eins danach langweiliger sein.

    Es wurde ab ca der Hälfte richtig spannend und es finf richtig ab. Tempo, Spannung und Wendung.

    Hat mir sehr viel Spaß gemacht!


  9. Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)
    Colleen Hoover

    Hope Forever

     (2.319)
    Aktuelle Rezension von: BellaNoelle

    "Hope forever" ist nicht mein Lieblings-Colleen Hoover-Buch. Die erste Hälfte des Buches fand ich anstrengend zu lesen. Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, geht noch zur Schule und verliebt sich zum ersten Mal. Es war mir zu sehr Teenagerin-Lovestory. Die zweite Hälfte ließ sich besser lesen, es war thematisch durchaus schwere Kost und hat mich auch teilweise berührt. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht richtig abgeholt, obwohl ich Colleen Hoover, ihre geschaffenen Charaktere und ihren Schreibstil eigentlich total gerne mag.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Alterszielgruppe bei 16-20 Jährigen liegt und mir das Buch in diesem Alter sicher mehr zugesagt hätte.

  10. Cover des Buches Erlösung (ISBN: 9783423214933)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung

     (1.252)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Kollegen müssen befürchten, dass ihre Abteilung in den gewohnten Räumen nicht mehr arbeiten darf, denn es besteht die Gefahr von Asbestvergiftung. Dann bekommen sie einen Fall zugeteilt, der mit Entführungen von Kindern zu tun hat und der Täter scheint ein grausames Spiel zu spielen. Er entführt Kinder einer Familie, die viele Kinder hat und erpresst sie dann auf Geld. Ein Mord passiert und damit nicht noch mehr Morde passieren, sollen sie zahlen. Dann taucht noch eine Flaschenpost auf und der Brief scheint mit Blut geschrieben zu sein. Die Zeit drängt und wir Leser bekommen auch die Sicht des Täters mit und so ergibt sich ein grausames Ganzes.

  11. Cover des Buches Vergessen (ISBN: 9783548286105)
    Elke Pistor

    Vergessen

     (75)
    Aktuelle Rezension von: nati51
    Der erste Band dieser neuen Serie um die Kommissarin Verena Irlenbusch startet spannend und vielversprechend.

    Die Kommissarin Verena Irlenbusch braucht viel Kraft für ihre Arbeit. Neben ihrem Job bei der Polizei kümmert sie sich noch um die Betreuung ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist. Zwei Morde geschehen und die kleine Mia wird auf dem Heimweg von der Schule entführt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen? Erste Hinweise bringt ein altes Foto in den Briefkästen der Toten. Da ihre Kollegin und Freundin Leo nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt, bekommt sie den Kollegen Christoph Todt als Partner, ein wahrer Alptraum für Verena.

    Der Buchtitel „Vergessen“ ist gut gewählt, da man ihn in verschiedenen Varianten innerhalb des Buches wiederfindet wie zum Beispiel bei der Alzheimererkrankung der Großmutter. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Protagonisten Verena Irlenbusch und Christoph Todt wirken auf mich sehr sympathisch, jeder hat sein privates Päckchen zu tragen, so dass man sich gut in ihre Situation hineinversetzen konnte. Interessant fand ich die langsame Annäherung der unterschiedlichen Kommissare. Die Spannung war sehr gut aufgebaut, obwohl ich ab der Mitte des Buches schon eine bestimmte Ahnung hatte, die dann auch zu traf, gab es am Ende doch für mich noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Neben der Krimihandlung hat mir auch die Integration der Erkrankung der Großmutter gefallen, da es vielen Berufstätigen ähnlich geht, die sich um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern müssen und immer das Gefühl haben keiner Seite gerecht zu werden.

    Eine klare Leseempfehlung für alle, die mehr als nur einen Krimi lesen möchten.

  12. Cover des Buches Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland (ISBN: 9783764532345)
    Christina Henry

    Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

     (633)
    Aktuelle Rezension von: Cat78

    Da hatte ich also den Salat. Bei dem Buch war ich ein Coveropfer und das wo Fantasy doch so gar nicht meins ist. Aber lesen wollte ich das Buch dann trotzdem. Nachdem mir gesagt wurde, nach den ersten Seiten die sich für mich durch das fremde Genre wir Kaugummi anfühlten , dass es definitiv noch besser wird, las ich also einfach weiter.

    Ja und die anderen hatten Recht. Es wurde besser. 

    Es wurde zunehmend spannender was mich animierte weiter zu lesen. Man lernte Alice und Hatcher immer besser kennen und irgendwann mochte ich die beiden. Alice entwickelt sich in dem Buch in ihrer Gedankenwelt vom Kind zur Frau. Und auch Hatcher entwickelt sich weiter wenn auch nicht so stark wie Alice. 

    Den Kinderfilm Alice im Wunderland kannte ich und daher waren mir die Figuren auch vertraut auch wenn ich sie natürlich anders in Erinnerung hatte. Allerdings kann ich sagen, dass mir in der Kinderversion schon einige sehr suspekt vor kamen und ich mich hier nun bestätigt fühle. Besonders bei der Raupe; ich wusste schon damals, dass mit der was nicht stimmt.

    Diese Geschichte lebt von der Entwicklung der Figuren und den Weg den sie bestreiten

    Ob Alice am Ende so weit ist das böse zu bekämpfen müsst ihr jedoch selber raus finden.

    Ich will nicht zu viel verraten.

    Ich würde sagen das Buch ist für all jene die, die Geschichte um Alice im Wunderland kennen und nun aus der Kinderversion herausgewachsen sind. Vorausgesetzt man mag Fantasy.

    Vielleicht lese ich auch irgendwann die anderen Bücher der Autorin immerhin sehen die Cover alle so schön aus.

  13. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    BROM

    Der Kinderdieb

     (621)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  14. Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
    Erik Axl Sund

    Krähenmädchen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: Rilli33

    In Stockholm werden mehrere tote Jungen gefunden. Schnell führt die Spur in Pädophilenkreise. Die Ermittlerin Jeanette Kihlberg zieht schließlich Psychiaterin Sofia Zetterlund hinzu. Können Sie gemeinsam etwas gegen diese Grausamkeit ausrichten?


    Der erste Teil der Victoria-Bergmann-Reihe hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die anderen beiden der Kronoberg-Reihe, die ich bereits gelesen habe. Außerdem verwirrt das Buch hart, wenn man durch die späteren Bücher zu Jeanettes Privatleben gespoilert wurde. 

    Und auch genau dieses Wissen war für mich ausschlaggebend, wieso ich das Buch nicht so fesselnd fand wie die anderen. (Und ich bin eigentlich jemand, der gerne Spoiler mag.) Dadurch habe ich die ganze Zeit eine neue Wendung erwartet und mich gewundert, wieso die Handlung stagniert. Was sie eigentlich gar nicht wirklich tut, wenn man sie mit frischen Augen lesen würde. Irgendwie hat diese Erwartungshaltung ziemlich den Wind aus den Segeln genommen.

    Bedeutet aber keinesfalls, dass es schlecht war. Die Geschichte war psychisch sehr herausfordernd, da es um (sexuelle) Gewalt an Kindern und das Thema Kindersoldaten geht; also Kinder, die körperlich und mental verkrüppelt sind. 

    Auch gab es zum Schluss hin wieder diesen super tollen, verwirrenden Twist, den ich bei Erik Axl Sund so liebe. Einfach totaler Mindfuck! 

    Weniger gut fand ich Jeanettes Familienleben. Ich habe teilweise fast das Buch angeschrien, dass sie diesen Trottel von Ehemann loswerden soll. Was hält sie auf? Puh! Sie war in „Waldgrab“ 100x sympathischer und nicht so eine Heulsuse. Diese Schwäche passte irgendwie nicht zu meinem Bild von ihr. 

    Hauptsächlich habe ich das Buch gelesen, weil es gerade für Paramount verfilmt wird und ich den Schreibstil von Erik Axl Sund wirklich, wirklich mag. 

    Auch wenn dieser Teil mir nicht so gut gefallen hat wie die anderen beiden, gebe ich vier Sterne und bleibe definitiv ein Fan. 

  15. Cover des Buches Die Hütte (ISBN: 9783548069876)
    William Paul Young

    Die Hütte

     (621)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Macks Tochter wird entführt und ermordet. Seitdem hadert er mit Gott und seinem Leben. Doch eines Tages erhält er eine merkwürdige Botschaft, angeblich von Gott, die ihn einlädt. So begibt sich Mack schließlich zu der Hütte, in der das Kleid seiner Tochter gefunden wurde. Doch dort trifft er auf drei merkwürdige Wesen, die sich ihm als Gott, Jesus und der heilige Geist präsentieren und so anders als in seiner Vorstellung sind. Der lange Weg der Versöhnung beginnt und verändert Macks Inneres nachhaltig. 

    Ich habe damals den Film gesehen und er hat mich, auch als nicht tief religiöser Mensch, sehr bewegt. Jetzt habe ich endlich das Buch gelesen und wie erwartet ist es sehr tiefgründig. Ja, natürlich geht es in erster Linie um Gott. Doch ich glaube auch als Nicht-Christ kann einem dieses Buch viel geben. Das Thema Vergebung spielt eine wesentliche Rolle und wird aus einer spannenden Perspektive gezeigt. Gut gefallen hat mir auch die Aussage, dass alles was ein jeder tut von Bedeutung ist, weil jeder Einzelne Mensch wichtig ist. In dem Buch sind viele dieser bedeutenden Sätze, die man meines Erachtens auch ohne religiösen Hintergrund lesen kann. Spannend fand ich auch die Kritik Gottes an der Institution Kirche. 

    Nach dem eigentlichen Ende des Buches gibt es noch einige lesenswerte Seiten über und von dem Autor selbst. 

    Eine klare Empfehlung meinerseits und auch für nicht tiefreligiöse Menschen geeignet. 

  16. Cover des Buches Das Institut (ISBN: 9783453441064)
    Stephen King

    Das Institut

     (418)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Ulrich

    Nachdem ich immer gerne las, dachte ich nicht, dass es mir irgendwann „schwer“ fallen würde… aber manchmal hat man Phasen im Leben in denen man nicht konzentriert bei einer Sache bleiben kann… für meine Rückkehr zu den Leseratten dieser Welt fiel mir Stephen Kings Institut in die Hände. Ich weiß, dass nicht jedes Buch es geschafft hätte, mich wieder so in den Bann zu ziehen als es eines von Stephen King vermag. Zum Glück ging die Rechnung auf und die Handlung fesselte mich so, dass meine lauten Gedanken endlich still wurden und ich mich richtig auf das Buch einlassen konnte. Danke für diese Art zu schreiben, die einem hilft dem eigenen Gedankenkarusell zu entfliehen. Fünf Sterne mit Sahnehäubchen und Kirsche drauf ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 

  17. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499016318)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.212)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Nach dem plötzlichen Tod von Bens Frau Sarah, bleibt er mit ihrem autistischen Sohn Jacob zurück. Doch nach kurzer Zeit, stellt er fest, dass Jacob nicht Sarahs leiblicher Sohn ist, sondern sie diesen gestohlen hat. Ben lässt es nicht in Ruhe, forscht nach und findet heraus, wer Jacobs wirklicher Vater ist. Die Behörden übergeben diesen John Cole. Ben wird ein Besucherrecht eingestanden, doch Cole möchte nichts davon wissen. Ben möchte nicht aufgeben und als er herausfindet, welch seltsamen Obsessionen Cole nachgeht, ist er äußerst besorgt um Jacob.

     

    Der Klappentext ist irreführend. Ben hat selbst nicht die Behörden informiert und damit Jacob abgegeben, sondern ist dies durch einen Privatdetektiv herausgekommen. Wer weiß, ob Ben jemals die Behörden informiert hätte, denn schließlich wollte er erst einmal herausfinden, wer Jacobs Vater wirklich ist und wenn er da schon erkannt hätte, dass der eine Schraube locker hat, hätte er wohl Jacob nie abgegeben.

    Zudem, bis es zu diesem Punkt überhaupt kam, hat es sich sehr lange gezogen. Ich dachte schon, dass kommt dann erst im letzten Drittel, da sich der Autor immer wieder in unnötigen Details verstrickt hat. Es wäre auch irgendwie schlauer gewesen, wenn man die Beziehung zwischen Ben und Jacob mehr ausgebaut hat. Für mich war es nicht immer ganz ersichtlich, ob es Ben wirklich um den Jungen ging oder er sich nur an diesen klammerte, damit er nicht den letzten Teil seiner Frau verlor.

     

    Es war auch irgendwie sehr seltsam, als Ben begann die Coles auszuspionieren. Er arbeitet ja als Fotograf und hat demensprechend gutes Equipment. Ich fand es ja zunächst nachvollziehbar, da der Sozialarbeiter sich so auf stur gestellt hat, dass er Beweise für Coles nicht gutes Verhalten gegenüber Jacob sammeln wollte. Da gab es eben verschiedene Indizien, die er sammeln konnte. Ob die am Ende ausreichten, damit das Jugendamt den Jungen wieder wegnahm, da dieser Fall doch eine große Schlagzeile war, ist dahingestellt. Aber als Ben plötzlich zum Spanner wurde… Ich dachte dann nur: „Okay, das ist also mit den Obsessionen u.a. gemeint.“ Irgendwie hatte ich dadurch diese unangenehme Erinnerung an „Voyeur“ von Simon Beckett, was mir ja nicht sonderlich gefallen hat. Es hat sich einfach sehr seltsam lesen lassen, weil dieser Spanneraspekt random kam und für mich auch keinen Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte hatte.

     

    Dem Buch haperte es meiner Meinung immer wieder an Spannung. Das war am Anfang so, in der Mitte gab es solche Phasen und selbst beim Showdown fand ich den jetzt nicht wirklich mitreißend. Auch war er schon etwas haarsträubend, nicht komplett wie ich es schon in anderen seiner Bücher erlebt habe, aber auch nicht überzeugend. Aber besonders mit der Spannung habe ich gehadert. Immerhin soll es sich ja um einen Thriller handeln und da hat mir oft einfach der Thrill gefehlt.

    Vielleicht lag es auch an mir, da ich selbst die Stellen, als Ben seine Spannerfotos gemacht hat, nicht sonderlich spannend fand. Aber ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass da so viel Gefahr war, dass er entdeckt wurde. Irgendwie hat es Beckett geschafft, die möglichen Gefahren wegzuschreiben.

     

    Die Figuren fand ich okay bis nichtssagend. Über Ben hat man natürlich viel erfahren, obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, ob ich ihn un- oder –sympahtisch fand. So richtig gepackt hat er mich nicht. Jacob wäre vielleicht interessant gewesen, auch um mehr über Autismus zu lernen, aber dafür wurde das Thema zu wenig aufgegriffen. Sarah, Bens verstorbene Frau, empfinde ich im Nachhinein als schwierig. Zoe, Bens Gehilfin, war eigentlich ganz witzig. Keith, Bens bester Freund und dessen Nebenhandlung war irgendwie komplett unnötig. Irgendwie haben mir die Eltern von Coles ersten verstorbenen Frau und damit Jacobs Mutter sehr leidgetan. Irgendwie fand ich die von den Nebenfiguren noch am besten. Und der Rest eben sehr nichtssagend. Der Sozialarbeiter allein wirkte sehr klischeehaft.

     

    Fazit: Das Buch lässt mich fragend zurück. Ich fand es weder richtig gut, noch richtig schlecht. Die Idee des Buches fand ich eigentlich ganz interessant, genauso wie verschiedene angesprochene Themen, aber irgendwie ging es mir dann nicht zu tief genug. Mit den Figuren konnte ich keine wirkliche Bindung aufnehmen. Letzten Endes ist es eine Enttäuschung, da man ja weiß, dass es Simon Beckett besser kann. 2,5 Kompasse von mir.

  18. Cover des Buches Der Hypnotiseur (ISBN: 9783404178797)
    Lars Kepler

    Der Hypnotiseur

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Auf einem Sportplatz findet man die Leiche eines Mannes und daheim liegen die Leichen seiner Frau und seiner kleinen Tochter. Der Sohn überlebt schwer verletzt und die ältere Tochter bleibt verschollen. Ermittler Joona Linna steht vor vielen Rätseln und bittet den Arzt Erik Maria Bark um Hilfe. Dieser war einst als Hypnotiseur tätig. Durch einen schlimmen Vorfall hat er diese Arbeit nieder gelegt und wird von der Öffentlichkeit mit Misstrauen und Missachtung gestraft. Joona versucht ihn zu überreden Erik zu hypnotisieren umso den Tathergang zu rekonstruieren und den möglichen Täter zu finden. Nach langen Überlegungen willigt Erik ein und was er heraus findet, erschüttert ihn zutiefst und stürzt nicht nur ihn in einen Strudel aus Zweifeln, Schock, Ungläubigkeit und unfassbarer Gewalt. Alexandra Coelho Ahndoril und ihr Mann Alexander Ahndoril ist ein grandioser Thriller gelungen. Die Spannung baut sich bis zur Unerträglichkeit auf und die einzelnen Figuren sind Wegbegleiter und lassen einen nicht mehr los. Der beste Thriller 2010 kommt am Ende des Jahres und ist bestens geeignet für Fans von Jilliane Hoffman, Thomas Harris und Stieg Larsson.

  19. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

     (1.021)
    Aktuelle Rezension von: elenas_littlebookworld

    Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der C.J. Townsend Reihe (insbesondere "Cupido") spannende Lesestunden beschert hatten, schnappte ich mir nun endlich mal "Mädchenfänger" von meinem SuB. Jilliane Hoffmans Schreibstil ist auch hier unglaublich flüssig und fesselnd, wenngleich man sich zu Beginn des Buches mit den ein oder anderen Abkürzungen und Bezeichnungen des Polizeiapparates auseinandersetzen muss. Dank der kurzen Kapitel und Perspektivwechsel wirkt das Buch jedoch zu keinem Zeitpunkt langatmig.

    Obwohl "Mädchenfänger" bereits vor über zehn Jahren erschien, passt das Thema hervorragend ins aktuelle Zeitgeschehen. Zwar ist MySpace schon längst out, doch es gibt genügend andere Plattformen, auf denen Täter ihre Opfer finden, wie es der dreizehnjährigen Lainey in Hoffmans Thriller passiert ist.

    Doch Lainey ist nicht das einzig verschwundene Mädchen, auch Katy, die Tochter von FBI Agent Robert "Bobby" Dees wird vermisst, was den Fall für ihn sehr persönlich macht. Bobbys Schmerz über den Verlust seiner Tochter war beim Lesen regelrecht greifbar, was ihn sehr nahbar und authentisch erscheinen ließ.

    Die Story wirkt äußerst gut recherchiert, wie ich es bereits von Hoffmans anderen Thrillern gewohnt bin. Einzig das Motiv des Täters erschloss sich mir leider nicht so ganz. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr auf seine Beweggründe eingegangen wäre. Nichtsdestotrotz gefiel mir "Mädchenfänger" sehr gut, ein großartig konstruierter Thriller, der mit unvorhersehbaren Wendungen überrascht und eindringlich die Gefahren des Internets aufzeigt.


    Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

  20. Cover des Buches Luzerner Totentanz (ISBN: 9783740801939)
    Monika Mansour

    Luzerner Totentanz

     (28)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Cem Cengiz, Band 4: Heiligabend – ein Abend der Besinnung und Ruhe? Nicht für Ermittler Cem Cengiz, denn im Luzerner Männliturm wurde ein kleines Kind, als Engel verkleidet, schlafend vorgefunden. Es wurde entführt, angeblich von der Sträggele, einer Sagenfigur. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch schon schlägt die Sträggele erneut zu. In den Medien verbreitet sich die Story im Lauffeuer – und eine öffentliche Jagd auf die Hexe beginnt…

    Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover mit einem lodernden Feuer – gefällt mir.

    Dies ist Band 4 um den Ermittler Cem Cengiz. Dieser Band ist auch ohne das Wissen aus den Vorgängerbänden zu lesen, aber ich würde trotzdem mit Band 1 beginnen (oder zumindest nach diesem Band mit den ersten drei Episoden „nachsitzen“). Aufgrund dreifacher 5-Sterne-Bewertung habe ich hohe Erwartungen an das Buch. Und? Die Autorin hat es erneut geschafft, diese zu erfüllen. Doch nun der Reihe nach…

    Der Prolog war schon sehr beklemmend: ein Mädchen, das offensichtlich Mobbingopfer wurde, weiss keinen Ausweg mehr aus seinem Leiden, als den Tod – dann wäre sie ein Engel und flöge dem Himmel entgegen.

    Dem Kind, das im Männliturm gefunden wurde, wurden ominöse Symbole auf den Bauch gemalt. Und was sollten die Zeichen an der Wand? Und das Blut? Cem Cengiz kann mit diesen Hinweisen vorerst nichts anfangen. Er erhält unerwartet Hilfe von einem Journalisten, Marius van Roijen. Er kennt sich gut in diesen Bereich aus: Hexen, Sagen, Luzerner Geschichte. Cem ist in Sachen Luzerner Geschichte entschuldigt, da er ja nur ein zugezogener Zürcher ist. Er erfährt von Marius, dass die Sträggele ein wildes Weib, eine übermütige Jungfer sei, die auf ihrem Ross durch die Wälder jagte und in den Adventsnächten ungezogene Mädchen aus den Häusern entführte. Okay, eine Sagenfigur aus dem Mittelalter – was hat die mit dem Heute zu tun? Und woher hat Marius eigentlich so schnell Wind von der Sache bekommen?
    In dieser Geschichte gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit Barbara Amato, Cems Chefin. Sie ist in Trauer um ihren heimlichen Geliebten und Boss Rolf Wymann, der bei seinem letzten Einsatz ums Leben kam. Sie fragt sich, wieso sie nie offiziell zu dieser Beziehung stehen konnte. Nun ist es zu spät. Da sie sich nicht dazu entschliessen kann, seine Nachfolge im Job zu übernehmen, kommt eine andere Kandidatur zum Zug: Susanne Oggenfuss. Gleich beim ersten Treffen wird klar, dass die beiden nicht auf der gleichen Wellenlänge sind. Auch Lila, Cems Freundin, ist wieder mit dabei (ich bin nach wie vor kein Fan von ihr) und Eva, die Staatsanwältin.

    Was die Hexenjagd im Mittelalter war, ist Mobbing heute; früher der echte Pranger, heute der virtuelle im World Wide Web. Ein eindrücklicher Krimi – absolut wohlverdiente 5 Sterne. Ich freue mich auf Band 5.
  21. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1) (ISBN: 9783548291772)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)

     (1.064)
    Aktuelle Rezension von: Ange_Le

    Für mich ist Nele Neuhaus noch relativ neu und das hier ist das 2.Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Ich bin begeistert und freue mich auf weitere Bücher. Es ist nicht nur der spannende und rästelhafte Fall, was dieses Buch für mich so aufregend macht, sondern auch die Figuren und ihren Beziehungen zueinander. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte, die immermal wieder kurz angerissen wird, aber es wirkt wieder überladen noch störend, es passt. Daher ist die Reihe für mich nun so interessant, da ich unbedingt erfahren muss, wie es mit den Figuren weitergeht, wie die Beziehungen sich entwicklen. Natürlich war auch in diesem Buch der Fall wirklich ansprechend und entwickelte in mir eine Rästelfreude!


  22. Cover des Buches Der Kindersammler (ISBN: 9783945386453)
    Sabine Thiesler

    Der Kindersammler

     (1.257)
    Aktuelle Rezension von: makama

    In diesem Buch geht es um einen charismatischen Kindermörder ---- in Abstand von einigen Jahren werden in Deutschland 3 kleine Jungen ermordet ---- dann ist Ruhe - aber der Täter ist nicht gefasst. Dann verschwinden in Italien auch 3 kleine Jungen, sie wurden nie gefunden. Unter ihnen ist auch ein deutscher Junge - der kleine Felix.   Jahre nach seinem Verschwinden kehr seine Mutter in die Toscana zurück. Sie will endlich wissen, was mit ihrem kleinen Sohn passiert ist - und damit dem Täter, einen charismatischen Mann sehr nahe.

    Fazit und Meinung: Ein Buch nach meinem Geschmack - eine interessante Geschichte, authentische und überzeugende Protagonisten - ein merkwürdiger  aber nicht unsympathischer Mann und verschwundene Kinder. Was ist mit ihnen passiert. Wurden sie auch ermordet und wenn ja, wo sind dann ihre Leichen. Eine Kommissarin - die nicht aufgibt und durch Zufall persönlich in den Fall gezogen wird.                                      Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.

  23. Cover des Buches Foxglove Summer (ISBN: 9780575132528)
    Ben Aaronovitch

    Foxglove Summer

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Hoerbuchjunkie

    gehörte Version: ungekürztes Hörbuch im englischen Original gelesen von Kobna Holdbrook-Smith

    In Ermangelung eines ungekürzten Hörbuches auf Deutsch, habe ich erstmalig auf das englische Original zurückgegriffen. Alles in allem hat es mir gut gefallen und ich konnte trotz Fremdsprache der Handlung recht gut folgen. Im Anschluss habe ich mir noch die gekürzte deutsche Version angehört und festgestellt, dass ich fast alles richtig verstanden habe, außer einen Abschnitt am Anfang, in dem es um Drogen ging. Die ganzen fancy Fachbegriffe waren mir scheinbar unbekannt, ich dachte es wurde Essen geklaut, naja somit hat das Buch seinen Bildungsauftrag wohl erfüllt. Mr Holebrook-Smith hat tatsächlich eine sehr angenehme Stimme und es hat mir Spaß gemacht ihm zuzuhören, allerdings gibt er sich teilweise auch sehr viel Mühe mit den Akzenten der anderen Protagonisten, sodass ich dort teilweise Schwierigkeiten hatte alles zu verstehen, z.B. wird ein alter Freund von Nightingale auf seinem Landsitz besucht und erzählt von der sagenumwobenen Schlacht von Ettersberg, das habe ich mir 3 Mal angehört um sicher zu gehen alles mitbekommen zu haben. Wer Stephen Fry als Erzähler kennt wird sich hier mehr anstrengen müssen, dennoch ist Holebrook-Smith ein super Erzähler.

    Die Geschichte an sich hat mir auch dieses Mal sehr gut gefallen, allerdings bleiben mir hier am Ende einfach zu viele Fragen offen. Oft wird beklagt, dass es mit der Geschichte um Lesly und den Gesichtslosen nicht weiter geht, aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es geht sehr wohl etwas weiter und es ist nach dem Ende von Buch 4 m.E. stimmig, dass Peter erstmal Abstand braucht. Der Fall der entführten Mädchen wird ebenfalls aufgeklärt, aber das Motiv und die allg. Hintergründe sind am Ende zwar gewohnt spektakulär, aber immer noch ziemlich unklar, ich hoffe das Ganze wird in den folgenden Bänden noch weiter aufgeklärt, daher vergebe ich 'nur' 4 von 5 Sternen.

  24. Cover des Buches Totengrab (ISBN: 9783732541812)
    Keith Nixon

    Totengrab

     (58)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Oberflächlich gesehen geht es um die Ermittlung eines Selbstmordes. Oder war es doch Mord? Dann ereignen sich weitere Morde. Besteht ein Zusammenhang? Oder doch nicht? Blickt man tiefer in die Geschichte rein, geht es eigentlich primär um die Hauptfigur. Den ermittelnden Detective Sergeant Solomon Gray und seine schwere Vergangenheit. Es gibt mehrere Ereignisse in seiner Vergangenheit die er nicht verarbeiten kann. Angefangen mit dem Verschwinden seines damals 6-jährigen Sohnes und die Schuld welche er sich damals aufgeladen hat. Weitergeführt mit den daraus resultierenden Ereignissen die sich wie ein Rattenschwanz hintereinander herziehen. Und auch in der Gegenwart bleibt er nicht von Schicksalsschlägen verschont. 

    Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist gut gelungen und macht die Story spannender. Man verliert nicht die Orientierung und fühlt mit der Hauptfigur mit. 

    Auch bei den verschiedenen Figuren kommt man nicht Durcheinander. Wenn eine Figur längere Zeit nicht vorgekommen ist wird noch einmal kurz erwähnt um wen es sich handelt. Das finde ich sehr angenehm, denn ich kann mir oft die vielen Figuren nicht merken und frage mich daher immer mal wieder wer das jetzt eigentlich nochmal war. Trotzdem sind es in diesem Moment keine unnötigen Wiederholungen und es nervt überhaupt nicht. Hier ein Beispiel: 
    „Alice öffnete ihm die Tür. Was machte Kates beste Freundin hier?“ 
    Sofort weiß man wer Alice nochmal war ohne darüber nachdenken zu müssen. Für mich super.  

    Für meinen Geschmack war die Vergangenheit etwas kurz gehalten. Da hätte mich doch noch etwas mehr und detaillierter die Entwicklung interessiert. Dafür hatte das Buch aber die Eine oder andere Länge in der Gegenwart. Für mich waren auch die Umstände des Verschwinden des Sohnes nicht glaubwürdig. Schade! Schon in der Leseprobe kann man erfahren wie der Sohn verschwand. Gefällt mir vom Grundprinzip her schon, ist ja auch schon mysteriös… in der Geisterbahn. Aber unglaubwürdig die Begründung, dass der Vater ihn alleine fahren lässt weil er nicht genug Bargeld einstecken hat. Es gibt doch wirklich überall Bankautomaten und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Nähe von dem Rummelplatz keinen gegeben hat. Und mit Smartphone ist das auch schnell ausfindig zu machen. Des Weiteren ist es für mich nicht glaubwürdig, dass er allein in die Geisterbahn rennt und seinen Sohn alleine dort sucht und niemanden sonst antrifft. Zitat: „Ich habe keinen Angestellten gefunden“ Da müssen ja mal mindestens zwei Angestellte vor Ort sein. Jemand der an der Kasse sitzt und jemand der beim Einsteigen aufpasst, nach den Sicherheitsbügeln schaut und die Fahrchips einsammelt. Ich glaube nicht, dass beide Angestellte den Vater einfach so in die Geisterbahn rennen lassen würden ohne etwas zu unternehmen. Außerdem waren da noch die anderen Rummelbesucher. Schließlich beschreibt der Autor wie sich die beiden zuvor in der Schlange angestellt haben. 

    Die Ermittlungen selbst erscheinen mit etwas lieblos. Zu viele Ansätze die nicht weiterverfolgt werden, Dinge die am Anfang unheimlich wichtig sind und dann plötzlich egal. Die Aufklärung des Falles ist dann auch mehr Zufall als wirkliche Ermittlungsarbeit. Und der Täter nur zur arg geständnisbereit. Es gibt dann wieder eine Andeutung in die Vergangenheit, welche ich sehr interessant fand. Aber leider wurde es nicht wirklich ausgesprochen sondern mehr der Fantasie des Lesers überlassen. Sehr schade, denn für mich erschließt sich daraus überhaupt kein Motiv. So bleibt der Leser etwas ratlos mit einem Fragezeichen zurück. 

    Stutzig hat mich auch gemacht, dass fast jeder, der in der Ermittlung drin hängt im Laufe das Buches mal irgendwas gemauschelt hat, was gegen die Vorschriften ist. Regelmäßig liest man einen ähnlichen Satz wie „das könnte mich meine Karriere kosten“ oder „das dürfte ich jetzt eigentlich nicht tun“. Ich weiß ja, dass es häufig in Krimi-Romanen passiert, dass die Protagonisten irgendwas mauscheln was gegen die Regel ist, aber hier kam es mir doch etwas geballt vor. Als wäre es in diesem Revier normal, dass es jeder macht und sich einfach niemand an die Regeln hält. 

    Ansonsten hätte man sich mehr Aufklärung über das Verschwinden des Sohnes gewünscht, allerdings gibt es dazu am Ende einen netten Cliffhanger zum nächsten Teil. Also man kann erwarten, dass da wohl im Laufe der Reihe mehr Licht ins Dunkel kommt. Das finde ich schon interessant. 

    Zu vermeiden wären auch die Tippfehler, welche ich in kleiner Anzahl gefunden habe. Heutzutage muss das ja eigentlich nicht mehr sein. ;) Ansonsten ist der Schreibstil gut und flüssig zu lesen. 

    Es gab schon spannende Szenen und es war durchgehend interessant. Es gab keinen Moment an dem ich überlegt habe abzusprechen. 
    Die Story selbst hat viel Potenzial. Meiner Meinung nach leider nicht voll ausgeschöpft und es wurde zu oft der eingeschlagene Weg wieder verlassen. Doch ich bin der Meinung man kann immer noch Einiges daraus machen und hoffe, dass sich die Reihe und die Figuren in die richtige Richtung weiterentwickeln. Sowas ist ja ein Prozess an dem man wachsen und besser werden kann. Mich würde schon interessieren wie es mit Solomon weitergeht und ob er die Geister der Vergangenheit doch noch bewältigen kann. Und vor allem interessieren mich immer noch die mysteriösen Umstände des Verschwinden des Sohnes. 

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