Bücher mit dem Tag "kindesmisshandlung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindesmisshandlung" gekennzeichnet haben.

191 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.328)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🤡🎈

    𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘢𝘳 𝘪𝘴𝘵 𝘞𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘧𝘦𝘶𝘦𝘳,

    𝘎𝘭𝘶𝘵 𝘪𝘮 𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳.

    𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘣𝘳𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘦𝘳𝘻.


    𝘠𝘰𝘶𝘳 𝘩𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘴 𝘸𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘧𝘪𝘳𝘦,

    𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳𝘺 𝘦𝘮𝘣𝘦𝘳𝘴.

    𝘔𝘺 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵 𝘣𝘶𝘳𝘯𝘴 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦, 𝘵𝘰𝘰.


    Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens.

    In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.


    💭

    𝘌𝘴 ist für mich ein Buch, von dem ich nie genug bekommen kann. 

    Ich liebe die Geschichte rund um die Loser und ihre tiefe Freundschaft. Jeder mit seinen eigenen Problemen und seiner Individualität. Am liebsten mag ich übrigens Bev und Eddie.

    Aber auch durch die Wandelbarkeit von Pennywise erschafft King einen so einzigartigen Antagonisten, der 𝘌𝘴 einfach zum Meisterwerk werden lässt.


    “𝘕𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘸𝘢̈𝘩𝘳𝘵 𝘦𝘸𝘪𝘨“, 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘩𝘰𝘭𝘵𝘦 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦. 𝘌𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘛𝘳𝘢̈𝘯𝘦𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘮𝘶𝘵𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘳𝘢𝘯𝘯𝘦𝘯. 

    “𝘈𝘶𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘯.

    “𝘜𝘯𝘥 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺.

    “𝘞𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵?“, 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘶𝘯𝘥 𝘭𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘵𝘦.


    “𝘕𝘰𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘭𝘢𝘴𝘵𝘴 𝘧𝘰𝘳𝘦𝘷𝘦𝘳,“ 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦 𝘳𝘦𝘱𝘦𝘢𝘵𝘦𝘥. 𝘏𝘦 𝘭𝘰𝘰𝘬𝘦𝘥 𝘶𝘱 𝘢𝘵 𝘉𝘪𝘭𝘭, 𝘢𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘸 𝘵𝘦𝘢𝘳𝘴 𝘤𝘶𝘵 𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘳𝘰𝘶𝘨𝘩 𝘵𝘩𝘦 𝘥𝘪𝘳𝘵 𝘰𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦‘𝘴 𝘤𝘩𝘦𝘦𝘬𝘴. 

    “𝘌𝘹𝘤𝘦𝘱𝘵 𝘮𝘢𝘺𝘣𝘦 𝘧𝘰𝘳 𝘭𝘰𝘷𝘦,“ 𝘉𝘦𝘯 𝘴𝘢𝘪𝘥.

    “𝘈𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘴𝘪𝘳𝘦,“ 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺 𝘴𝘦𝘪𝘥.

    “𝘏𝘰𝘸 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴?“ 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘴𝘬𝘦𝘥, 𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘮𝘪𝘭𝘦𝘥.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  2. Cover des Buches Tage wie Salz und Zucker (ISBN: 9783499268670)
    Shari Shattuck

    Tage wie Salz und Zucker

     (158)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Im Mai 2016 war ich unterwegs nach Zürich mit der Bahn. Um mir die Fahrtzeit angenehm zu gestalten, habe ich folgendes Buch gelesen:

    Tage wie Salz und Zucker

    Wie mir das Buch gefallen hat, kann man jetzt nachlesen.

     

    Die Freundschaft zweier ungleicher Frauen – oder: die Handlung:

    Ellen Homes ist stark übergewichtig und findet sich unattraktiv. Deswegen freut sie sich, einen Job zu haben, bei dem sie nachts arbeiten muss. Sie putzt in einem Supermarkt.

    Selten kommt sie unter Menschen. Dafür verschanzt sie sich gerne in ihrer kleinen Wohnung und beobachtet durch ein Fenster, was ihre Nachbarn machen.

    Eines Tages verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie lernt Temerity kennen, eine junge charismatische Frau, die blind ist. Ein Mann entreißt ihr ihre Handtasche, will fliehen – und Ellen stellt ihm ein Bein, als sie das gesehen hat. Der Mann stürzt, und Temerity bekommt ihre Handtasche wieder. Sie ist interessiert zu wissen, wer den Handtaschenraub verhindert hat. Ellen und Temerity unterhalten sich miteinander und beginnen von da an, sich immer wieder zu treffen.

    Von da an versuchen sie, ihre Welt und die Welt ihrer unmittelbaren Umgebung etwas angenehmer zu gestalten. Ellen weiß beispielsweise, dass Nachbarin Cindy ein Kind erwartet, aber nicht für das Kind wird sorgen können. Ein wohlhabendes Anwaltsehepaar ist interessiert daran, das Kind zu adoptieren – möchte aber einen Rückzieher machen, als sie erfahren, dass das Kind einen Vater mit afrikanischem Migrationshintergrund hat. Und hier kommen Ellen und Temerity ins Spiel, die versuchen, Cindy zu helfen, aus ihrer Ausweglosigkeit herauszukommen.

    Auch in Ellens Job läuft nicht alles zum Besten. Kollegin Irina kümmert sich um ein Kind, um das sie sich nicht kümmern will – und wird noch zusätzlich vom Chef erpresst. Als Ellen bemerkt, dass der Chef in zwielichtige Geschäfte verwickelt wird, startet sie eine Aktion, um Irina zu helfen…

     

    Fast schon ein modernes Märchen – oder: meine Leseerfahrung:

    Das Buch lässt sich leicht lesen, dank der vielen Dialoge und der oft spannenden Handlung. Einen Ich-Erzähler findet man nicht in dem Buch, und alles ist in der Vergangenheit verfasst – so wie viele Leser es gerne haben.

    Sympathisch sind auch beide Hauptcharaktere – Ellen und Temerity – und ihr näheres Umfeld. So hat Temerity einen Bruder, namens Justice, und einen Hund, namens Wicht. „Wicht“ – diesen Namen für einen Hund finde ich außergewöhnlich. Genauso wie den Namen „Maus“ für den Kater von Ellen.

    Sicherlich läuft vieles in dem Roman zu glatt, zu berechenbar – und ich sagte mir oft beim Lesen, dass manche Ereignisse nicht so laufen können, wie sie im Buch laufen. Wie können beispielsweise wildfremde Menschen andere Menschen in einem Krankenhaus besuchen, ohne dass andere Leute Verdacht schöpfen?

    Andererseits sehe ich diesen Roman als modernes Märchen. Die Freundschaft zwischen Ellen und Temerity hat Auswirkungen auf das Leben der beiden. Und zwar im positiven Sinne. Ellen merkt auf einmal, dass üppiges Essen nicht alles ist im Leben, und man auch von Obst und Gemüse  satt werden kann. Das hat sie durch Temerity gelernt, die sie zum Essen eingeladen hat. Ellen merkt auch, dass sie sich nicht verstecken muss – es gibt durchaus Menschen, die sie als sympathischen Menschen wahrnehmen, ohne zu sehr auf Äußerlichkeiten zu achten. Sie lernt viel durch die Gespräche mit Temerity, die zwar nicht sehen kann, aber deren andere Sinne so gut ausgeprägt sind, dass sie Menschen sehr gut beurteilen kann.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen – es ist kurzweilig, hat aber doch auch Tiefgang. Die Idee, wie man das Leben anderer ein bisschen glücklicher machen kann im Rahmen seiner Möglichkeiten, ist zwar schon alt – aber immer noch aktuell. Man sollte sie auf sein ganzes Leben anwenden.

     

    Mein Fazit:

    Das Buch „Tage wie Salz und Zucker“ von Shari Shattuck ist ein gut und leicht zu lesender Roman über zwei unterschiedliche Frauen, die versuchen, das Leben einiger Nachbarn im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein bisschen besser und glücklicher zu machen.

    An einigen Stellen war mir die Handlung in dem Buch jedoch zu glatt und zu unwahrscheinlich – deswegen ziehe ich auch einen Stern ab.

    Ich vergebe dem Buch „Tage wie Salz und Zucker“ vier Sterne und empfehle es weiter.

     

     

     

  3. Cover des Buches Als Gott schlief (ISBN: 9783839217177)
    Jennifer B. Wind

    Als Gott schlief

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Ein Buch über ein schlimmes Thema, Kindesmisshandlung! Es zeigt deutlichst die Auswirkungen auf die Seele dieser Menschen und auf ihr gesamtes Umfeld. Nichts für schwache Nerven. Triggerwarnung!!!

  4. Cover des Buches Ein wenig Leben (ISBN: 9783492308700)
    Hanya Yanagihara

    Ein wenig Leben

     (468)
    Aktuelle Rezension von: Mistang

    Das Buch ist eine Achterbahn-Fahrt der Gefühle. Die Autorin lässt uns sehr nahe an die Protagonisten herantreten, sodass beinahe eine Verbindung aufgebaut werden kann. Gleichzeitig geschehen die schlimmsten Dinge, die einem das Herz zerreisen. Teilweise musste ich das Buch bei Seite legen, um das ‚erlebte‘ etwas verdauen zu können. Und doch musste ich unbedingt weiterlesen.

  5. Cover des Buches Berühre mich. Nicht. (ISBN: 9783736305274)
    Laura Kneidl

    Berühre mich. Nicht.

     (2.126)
    Aktuelle Rezension von: sandras_buecherschrank

    #rezensionsdienstag


    „Auf dem Zettel für Sonntag hatte jemand mit rotem Stift vermerkt: April lebt auf einer Müllhalde! Darunter stand in einer anderen Handschrift: Und das ist auch gut so!“ …. 

    Ich lernte Sage als Protagonistin in diesem Buch als sehr schüchterne, von Ängsten geplagte junge Frau, die in ihrem Van lebt kennen. 

    Geflüchtet von Zuhause, durch ein schlimmes Ereignis (bzw. mehrere), wagt sie am College einen Neubeginn. 

    Alles auf Anfang…?!

    Nun. Ich hab das Buch geliebt. Ich hab es in weniger als 2 Abende durchgesuchtet. Danke auch an meine beiden Buddyreads Fabienne @fabis_kleinewelt_derbuecher und Jasmin @jasmin.berger_autorin - ohne euch, wäre es halb so schön gewesen. 

    Laura besitzt einen tollen Schreibstil. Flüssig, verständlich. Die Charaktere aller HauptProtagonisten Sage, April und Luca, sind wunderbar beschrieben - ja ich hätte mich auch in Luca verlieben können. Wahrlich wahrlich. Spannungsgeladene Seiten, unfassbar viel Humor und eine Tragik, die man kaum ertragen kann.  


    Und das Ende hat mich einfach entsetzt! Es hat mich mit einem großen Loch zurückgelassen. Ich hoffe, Band 2 lässt die Lücke wieder schließen!? 

    Oh bitte enttäusch mich nicht 😅 ich brauch ein HappyEnd! 

    Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die dieses Buch noch auf ihrem SUB oder in ihrem RUB schlummern lassen. Packt es an! Es ist der Hammer ✌🏻


    5|5 ⭐️ 


    📖 Berühre mich. Nicht 

    📖 Autor : Laura Kneidl @laurakneidl 

    Erschienen bei LYX Verlag @lyx_verlag 

    NewAduld / Roman


    #newaduldbooks #laurakneidl #berühremichnicht #rezension #lesenmachtglücklich #empfehlungen #empfehlenswert #bücher2023 

    #bookstagramgermany #bookstagram #readingtime

  6. Cover des Buches Verity – Der Epilog zum Spiegel-Bestseller (ISBN: 9783423442268)
    Colleen Hoover

    Verity – Der Epilog zum Spiegel-Bestseller

     (1.790)
    Aktuelle Rezension von: Theresa_Hackner

    Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll den gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Dies ist seit Einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall. 
    Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches womit sie niemals geahnt hat. Wird sie mit dieser schrecklichen Wahrheit zurecht kommen? Oder ist es doch nur eine Lüge? 

    ACHTUNG! Es steht zwar auf dem Cover das Genre „Roman“ oben, aber das ist es definitiv nicht. Es gibt keine Triggerwarnung die von meiner Weise her sein sollte, da ältliche unangenehmen Szenen beschrieben werden. 


  7. Cover des Buches Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt (ISBN: 9783442484232)
    E. L. James

    Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt

     (1.130)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Fifty Shades of Grey aus Christian Greys Sicht hörte sich für mich als Fan der Trilogie recht gut an. Der düstere, facettenreiche und undurchdringliche Christian Grey würde in diesem Buch seine eigene markante Stimme bekommen und mir als Leser würden Tür und Tor geöffnet werden für einen Verstand, den man aus Ana's Sicht niemals würde ganz verstehen können. So dachte ich zumindest.
    Doch für mich persönlich war dieses Buch ein noch größeres Geheimnis mit dem ich nicht warm werden konnte und nach genau zweihundert Seiten habe ich es leider aufgeben müssen.

    In Christians Welt dreht sich alles nur um Ana, seit sie in sein Leben getreten ist. Keine große Neuigkeit, aber während man aus Ana's Sicht noch andere Dinge ihres Alltags erleben durfte wie Job und Freunde, ist dieses bei Christian komplett anders - dabei hat dieser Kerl so viel zu erzählen!
    Als Leser begleitet man Christian zwar in seinem Job, in Meetings und erlebt wie er Leute instruiert, aber man ist nicht wirklich dabei. Ich persönlich fühlte mich nicht wirklich von der Autorin geleitet. Kein wirkliches Ziel, dabei erzählt sich die Geschichte ja eigentlich wie von selbst. Bis Ana auftaucht ist Christian ein wichtiger Mann und doch ein Nichts. Und als Ana dann endlich da ist hat er ständig Fantasien, wie er sie züchtigt. Solange nichts unter Dach und Fach ist, ist Christian ein ferngesteuerter Mensch seiner Gelüste und der größte Gedankenteil dreht sich um Sex. So ist er eben und das finde ich nicht verwerflich. Blöd finde ich nur, dass es auch dabei bleibt. Obwohl seine Familie - besonders sein Bruder Elliot - eine größere Rolle einnimmt und er manchmal an Elena denkt, passiert nichts neues. Gerade Elena ist für mich ein wichtiger Punkt, wegen dem ich von diesem Buch enttäuscht bin. Er denkt zwei, dreimal an sie, aber man erfährt nichts darüber wie er zu ihr steht. Irgendwie hatte ich mir erhofft diese Beziehung aus seiner Sicht geschrieben besser verstehen zu können. Vielleicht kommt das noch, aber bei den ganzen Ana-Gedanken scheint kaum noch etwas anderes Platz zu haben.

    Der Hauptgrund wieso ich dieses Buch lesen wollte, war ein tieferer Einblick in das, was in der Trilogie fast nur am Rande thematisiert wird. Christians leibliche Eltern und Elena sind Personen, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist, also könnte man da doch mehr Handlung erwarten, oder? Und das nicht erst nach zweihundert Seiten voller Sexfantasien und Obsessionen.

    Einige Leser, die das Buch beendet haben, meinten das würde noch besser werden, aber ich werde einfach nicht warm mit ihm. Wirklich sehr schade, denn der Einstieg war eigentlich sehr vielversprechend: Ein kleiner Happen aus Christians düsterer Vergangenheit, von der man als Shades of Grey Leser aller drei Teile viel erfahren hat. Und auch während der nächsten Seiten gibt es kleine Gedankenpicker, die erahnen lassen wie es wirklich in Christian Greys Kopf aussieht. Dass er direkt ein offenes Buch wäre habe ich nicht erwartet, aber was die Autorin hier bietet, ist nicht einmal als Minimal einzustufen.

    Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Meinung wahre Fans dieser Trilogie abschreckt. Geschmäcker sind eben auch verschieden und vielleicht bin ich doch kein so großer Fan wie ich dachte.
    Vielleicht kommt irgendwann nochmal der Tag wo ich neugierig bin und es wieder in die Hand nehme, aber für den Moment bin ich einfach enttäuscht.

  8. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.373)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Meine Meinung: Der Meister der Spannung mal wieder in seinem Element. Was das anbelangt sind seine Bücher immer Pageturner, da kann man echt kaum was dagegen sagen. Dennoch bewerte ich das Buch deutlich schlechter als andere seiner Bücher, einfach weil es so unangenehm zu lesen ist. Es gibt auch noch ein anderen Grund, warum es sehr unangenehm zu lesen ist und der bezieht sich darauf, dass ich bei Büchern nicht einfach die Zeilen und Buchstaben runterlese, sondern auch ein gewisses Kopfkino entwickle, was auch ein Grund für mein langsames Lesen ist, aber bei dem Thema ist es schwer und einfach auch nicht schön sich dieses Buch wie ein Kinofilm im Kopf zu visualisieren. Die Beweggründe sind natürlich verständlich und auch nachvollziehbar, aber ich kann einfach nicht behaupten, dass ich gerne Thriller über diese Themen mit solchen Protagonisten lese und deswegen ist meine Bewertung da anders, auch wenn ich das Buch als solches spannend finde.

    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

  9. Cover des Buches Abgeschnitten (ISBN: 9783426522813)
    Sebastian Fitzek

    Abgeschnitten

     (2.052)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Abgeschnitten“ ist mein erstes Buch von den beiden Herren Fitzek und Tsokos und ich war begeistert.  Die Mischung aus von Fitzeks Fantasie für Thriller zusammen mit dem Fachwissen von Michael Tsokos gefiel mir richtig gut.

    Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen ist da die Sicht des Rechtsmediziners Paul Herzsprung, der eine Nachricht im Kopf einer Leiche entdeckt und damit in eine grausige Schnipseljagd hineingerät. Zum anderen lernt man die Comiczeichnerin Linda kennen, die eigentlich vor ihrem Exfreund auf Helgoland geflüchtet ist, nun soll es aber ganz anders kommen. Dann gibt es noch die Opfersicht, die wirklich grausam und nichts für schwache Nerven war. Betitelt wurden diese Kapitel mit „Aus der Hölle“, was diese Kapitel wirklich auf den Punkt trifft. Die rechtsmedizinischen Aspekte der Geschichte finde ich unglaublich interessant und es wurden sehr gut erklärt welche Schritte bei der Obduktion einer Leiche vorgenommen werden.

    Die Protagonisten sind ebenfalls sehr gut dargestellt. Sie sind facettenreich und haben alle ihre individuellen Stärken und Schwächen. Linda merkt man neben der ganzen abstrusen Situation, in der sie sich durch Paul befindet, ihre Angst vor ihrem Exfreund an, was sie sehr stark prägt. Paul ist Rechtsmediziner beim BKA und durch einen Fund in einer Leiche gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Seine Tochter wurde verschleppt und er setzt alles daran, sie wiederzufinden. Aber auch die Nebencharaktere wie Ingolf und Ender empfinde ich als sehr interessant.

    Alles in allem hat mir dieser Thriller unheimlich gut gefallen. Es war spannend, man hat mit Paul mitgefiebert, ob er es schafft, seine Tochter zu befreien und auch herauszufinden, wer der Mörder ist. Ich vergebe fünf Sterne und eine klare Empfehlung, allerdings ist das Buch nichts für zartbesaitete Personen.

  10. Cover des Buches Der Todeskünstler (ISBN: 9783404169375)
    Cody McFadyen

    Der Todeskünstler

     (2.091)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    hat mir gut gefallen

  11. Cover des Buches In deinem Licht und Schatten (ISBN: 9783841421524)
    Louisa Reid

    In deinem Licht und Schatten

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    "In Deinem Licht und Schatten" von Louisa Reid ist keine leichte Kost, und obwohl es ein Jugendbuch ist, ist es sicher nicht für Jeden geeignet. Eine Triggerwarnung für Missbrauch und häusliche Gewalt wäre angebracht.

    Die Zwillingsschwestern Rebecca und Hephzibah ,(komischer Name, den ich noch nie gehört habe),könnten unterschiedlicher nicht sein. Hephzi ist der zuerst geborene und hübsche Zwilling, während Rebecca das Pech hat mit einer angeborenen Gesichtsdeformation, dem Treacher Collins Syndrom geboren zu werden und wenig ansehnlich ausschaut. Die Schwestern wachsen in einem lieblosen Umfeld auf. Der herrische Vater ist ein fanatischer Pfarrer, der seine Töchter mit Hass und Züchtigung großzieht, während die schwache Mutter der Mädchen sein Tun nur abnickt und erduldet. Mit der Pubertät erwacht der Freiheitsdrang der Geschwister, wobei Hephzi sich vieles traut, was Rebecca kaum zu denken wagt. 

    Ganz zu Beginn erfährt der Leser schon, dass Hephzi gestorben ist. Rebecca, die sowieso immer schon diejenige war, die den Gewaltausbrüchen des Vaters am meisten ausgesetzt war,  nicht zuletzt, weil sie sich immer schützend vor ihre Schwester gestellt hat, ist jetzt allein. Die Kapitel nehmen abwechselnd die Perspektive von Hephzi davor und Rebecca danach ein und klären so auch auf, wie es zu dem Tod des Zwillings gekommen ist.

    Die Geschichte ist richtig heftig und macht vor allem wütend. Man denkt die ganze Zeit warum reagiert Keiner auf den gewalttätigen Vater. Leider wird der Leidensweg der Mädchen so realistisch dargestellt, dass es genauso hätte passiert sein können. Das ging mir sehr nah und ist einfach furchtbar. Ich fand das Buch auf jeden Fall lesenswert, empfehle bei der Lektüre aber vielleicht eine leichte Geschichte parallel zu lesen. In einem Rutsch ist das tragische Schicksal der Zwillinge kaum zu ertragen. Zum Ende hin gibt es allerdings noch eine positive Wendung und somit auch etwas Hoffnung, was gut tat und dafür sorgte, dass mich das Buch nicht komplett runterziehen konnte.

  12. Cover des Buches Märchenblut (ISBN: 9783946446873)
    Nadja Roth

    Märchenblut

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Nachtschattenpflanze

    Elli Werner hat die Nase voll von ihrem alten Leben. Nach der Trennung von ihrem Freund beschließt sie, ganz neu anzufangen und es verschlägt sie nach Schifferstadt. Sie wird bei der hiesigen Mordkommission sofort freundlich als Kollegin aufgenommen, nicht ahnend, dass hier ihr schlimmster Fall auf sie warten wird. Es beginnt mit einer bestialisch verstümmelten Frauenleiche sowie einem Märchenzitat und endet in maßlosem Grauen. Ein Serienmörder versetzt die Stadt in Angst und Schrecken, immer mit dabei Zitate der Gebrüder Grimm, die so gar nichts mehr mit Kindermärchen zu tun haben.

     

    Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen, als ich auf der Seite des Sadwolf Verlags gestöbert habe. Bisher ging ich immer davon aus, hier ausschließlich Fantasy zu finden, aber tatsächlich hat dieser Verlag auch ein paar Thriller im Programm.

    Das Cover sah spannend aus, der Klappentext klang interessant (ich liebe Märchen) und so habe ich mal kurz reinlesen wollen. Und dann geschah das, was ich am meisten beim Lesen liebe: Ich hatte ein Schätzchen gefunden und das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet. Das lässt also darauf schließen: Es hat mir gefallen und zwar ziemlich gut.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Sprache ist locker, passend zum Genre gewählt und es gibt keine Stellen, an denen es hakelig wurde.

    Die Figurengestaltung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, Elli Werner ist authentisch, wenn auch manchmal vielleicht ein bisschen zu sehr auf ihre Liebesgeschichte fixiert und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie sowie ihre Kollegen habe ich schnell kennenlernen können und auch die anderen Figuren habe ich so wahrgenommen, wie es wahrscheinlich von der Autorin beabsichtigt war.

    Die Perspektiven wechseln und manchmal dürfen wir als Leser in den Kopf des Täters schauen und ganz ehrlich, der Typ ist wirklich psychopathisch und durchgeknallt. Allerdings erklären Rückblicke auch, wie es dazu kam und dies hat mir sehr gefallen. Man könnte sagen, das ganze ist ein bisschen klischeehaft, aber ich mag genau das an Thrillern: Ich möchte Spannung, durchaus brutale Handlungen und ein Ende, das alles auflöst. All diese Punkte sind hier gegeben und deswegen bin ich wirklich sehr zufrieden damit, diesen Roman gefunden zu haben.

    Brutal geht es auf jeden Fall zu, der Täter ist nicht zimperlich und die Autorin beim Beschreiben auch nicht. Gleich im Prolog geht es schon los und die Spannung bleibt durchweg bestehen.

    Das Ende rundet das Ganze ab, es ist schlüssig und es gab unerwartete Wendungen samt Aha-Erlebnissen. Der Plot hat mir sehr gefallen und insbesondere der Bezug zu Grimms Märchen ist toll zu lesen.

    Dies ist der erste Band von bisher zwei um Elli Werner und den zweiten werde ich auf jeden Fall auch lesen. Insgesamt gibt es von mir eine uneingeschränkte Empfehlung für Thrillerfans.

  13. Cover des Buches Abendrot (ISBN: 9783257245530)
    Kent Haruf

    Abendrot

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das Buch 'Unsere Seelen bei Nacht' von Kent Haruf hat es mir sehr angetan. Nun las ich mein zweites Werk von ihm, dessen Handlung ebenfalls im fiktiven Holt spielt. Es werden parallel die Geschichten von ganz gewöhnlichen Menschen dieser Kleinstadt erzählt. Einem Jungen, der mit seinem Großvater lebt, zwei alten Brüdern auf einer Farm, bei denen eine junge Frau mit ihrem Kind Unterschlupf gefunden hat, ein emotional schwaches Paar im Wohnwagen mit sozialer Betreuung, die von einem Verwandten überrumpelt werden, der eigenmächtig bei ihnen unterschlüpft und vor allem den beiden Kindern das Leben zur Hölle macht.

    Beim Lesen kann man gewissen Parallelen ziehen zum Leben von Menschen, die man vielleicht kennt. Und trotzdem spiegelt das Buch auch spezifisch 'the american way of life' wider. Es werden auch härter Themen aufgegriffen, wie zum Beispiel ein tragischer Unglücksfall und Kindesmisshandlung.

    Das Besondere des Buches war für mich, wie sie alle miteinander verbunden sind, es Zusammentreffen im Krankenhaus, aber auch in der Kneipe gibt. Über weite Strecken ist es tatsächlich ein eher un-aufgeregtes Buch, dass aus dem Leben sogenannter 'kleiner Leute' erzählt, ihren Wünschen und Sorgen und der Fürsorge füreinander.

    Fazit: Vielleicht kein so großer Wurf wie 'Unsere Seelen bei Nacht', aber für mich ein durchaus lesenswerter Roman. 3-4 Sterne.

  14. Cover des Buches Dunkle Botschaft (ISBN: 9783958625303)
    Catherine Shepherd

    Dunkle Botschaft

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Crazzoline_leseratte

     "Wenn der Weg sich gabelt, entscheidest du über Leben und Tod."

    Es handelt sich um Band 4 der Julia-Schwarz Reihe, wobei man die vorigen Bände für das Verständnis nicht gelesen haben muss. Es gibt vereinzelt Hinweise auf Julias Vergangenheit, die aber für die Geschichte nicht relevant sind. Dunkle Botschaft hat mich von Anfang bis zum Schluss gefesselt. Bereits der Prolog hat es richtig in sich. Der Erzählstil ist leicht und flüssig. Es gibt 2 Erzählperspektiven. Die Untersuchungen und Ermittlungen von Julia und Florian geben dem Leser die Möglichkeit bei der Suche nach dem Täter dabei zu sein und mitzurätseln. Mir hat sehr gut gefallen, dass man auch Details aus den Obduktionen erfährt. Die zweite Erzählperspektive berichtet über die Kindheit und Jugend des Täters. Der Täter wurde jahrelang von seinem Opa gequält und gedemütigt. Er wurde zu einem seelischen Wrack, das jegliches Mitgefühl verloren hat. Beim Lesen dieser Kapitel hatte ich permanent Gänsehaut und ich entwickelte eine Wut auf den Großvater, der den Jungen zu dem gemacht hat, was er heute ist. Ein skrupelloser Mörder. Der Spannungsbogen konnte kontinuierlich aufrecht erhalten werden. Der Täter ist den Ermittlern immer einen Schritt voraus und es gibt immer wieder neue Opfer. Der Leser weiß bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist. Es gibt immer wieder Verdächtige, aber ist der wahre Täter unter ihnen? Gegen Ende nimmt die story nochmal richtig an Fahrt auf, bis dann der Täter gefasst wird. Obwohl ich den Namen des Täters in meinen Notizen stehen hatte, konnte ich ihn als Täter nicht zuordnen. Catherine Shepherd konnte mich wieder überzeugen.

  15. Cover des Buches Keiner hört dein Schweigen (ISBN: 9783732520442)
    Dania Dicken

    Keiner hört dein Schweigen

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Auch dieser Fall verlangt Andrea alles ab. Dass dabei ihre Familie in Gefahr gerät, macht es nicht einfacher, aber spannender.

    Dicken schöpft mal wieder aus dem Vollen und lässt die Protagonisten und den Leser harte Zeiten durchleben. Dabei lernt man alle noch besser kennen und sie gewinnen weiter an Format. Andrea und ihre Familie könnten nebenan wohnen, denn sie wurden lebendig und realistisch geschaffen. 

    Die Spannung kommt in Wellen daher und in steigert sich kontinuierlich. Es gibt genug Atempausen für Leser und Charaktere, so dass die Spannung richtig genossen werden kann. Selbst kritische Szenen weiß die Autorin niveauvoll in Szene zu setzen und es fehlt jeglicher Voyeurismus. Es passt einfach zur Handlung und treibt diese voran. Keine Gaffermentalität störte, sondern es wurde auf die Würde der Opfer geachtet. 

    Doch leider wurde schon wieder zuviel von der Handlung verraten. Knapp ein Drittel der Story wird verraten und ich wartete nur darauf, dass ich das Ende des Klappentextes erreiche und für mich die Spannung losgeht. Sorry, Lübbe, damit habt ihr in die Grütze gegriffen. 

    Und genau wegen des Meckerpunktes gibt es nur 4 Schweige-Sterne, denn es nahm mir viel der Spannung, weil ich ja bereits wusste, was geschieht. 


    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    In einem Krankenhaus in Birmingham taucht die verwahrloste siebzehnjährige Katie auf, die vor acht Jahren spurlos verschwand - gemeinsam mit ihrer Schwester Tracy. Psychologen und Sozialarbeiter versuchen vergeblich, von ihr etwas über den Verbleib ihrer Schwester zu erfahren. Doch Katie schweigt. Nur zu Andrea scheint sie Vertrauen zu fassen. Kurzentschlossen nimmt die Profilerin das Mädchen mit zu sich nach Hause. Noch ahnt sie nicht, dass sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihre ganze Familie in tödliche Gefahr bringt.

  16. Cover des Buches Erlösung (Buch zum Film) (ISBN: 9783423086509)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung (Buch zum Film)

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit „Erlösung“ folgt nun Band 3 der viel gelobten Carl Mørck-Serie von Jussi Adler Olsen. Diesmal haben es die Ermittler vom Sonderdezernat Q mit einem/mehreren Fällen von Kindesentführung(en) zu tun. Wie sie herausfinden ist der Täter von einst – denn man hätte ihn vielleicht schon schnappen können, hätte sich jemand mit der Flaschenpost näher beschäftigt – immer noch aktiv. Es ist also schnelles Handeln angesagt, denn der Täter schreckt nicht vor Erpressung und Mord zurück. Da es sich nicht nur um einen zu bearbeitenden Fall handelt bekommt in diesem Band auch die Recherchearbeit ihren Raum. Die Charaktere bekommen weiter Profil, und Assads neu formulierte Weisheiten bringen einen trotz des düsteren Falls ab und an zum Schmunzeln. Nur Rose, die Sekretärin, spielt eine merkwürdige Rolle – irgendwas stimmt mit ihr nicht. Und gerade durch dieses Verschiedensein aller drei harmoniert diese Truppe hervorragend und kommt dadurch dem raffinierten Täter doch noch auf die Spur. 

    Kurzum: Adler-Olsen versteht es auch im 3. Band den Krimiplot mit den zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Ermittlerteams gut zu verbinden und die Spannung gewohnt hochzuhalten. Von mir gibt es dafür natürlich eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

  17. Cover des Buches Verliere mich. Nicht. (ISBN: 9783736305496)
    Laura Kneidl

    Verliere mich. Nicht.

     (1.667)
    Aktuelle Rezension von: tatze1672

    Ich muss ehrlich zugeben, nach dem Ende vom ersten Teil hätte ich das Buch am Liebsten zerrissen. (Ich bin froh das ich es nicht getan habe) Stattdessen habe ich den zweiten Band gelesen und war völlig mitgerissen. Hätte ich keine weiteren Verpflichtungen gehabt dann hätte ich den Teil an einem Tag geschafft. 

    Es waren sehr starke Emotionen. Bei jedem aufregenden, spannenden Ereignis hat mein Körper mit reagiert. Ich habe die Angst gespürt die Sage empfunden hat und ich habe es klar bildlich vor mir gesehen wie Luca sie geschützt hat. 

    Meiner Meinung nach ist es genau dass, was ein gutes Buch ausmacht. Man kann die Gefühle und die Geschehnisse hautnah miterleben. 

    Bis jetzt ist es eins meiner absoluten Lieblinge und eine ganz klare Leseempfehlung. 

    Das einzige was ich schade fand war das die Spotify-Playlist sehr kurz geraten ist. Sonst war es eigentlich eine gute Songauswahl. 

  18. Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
    Erik Axl Sund

    Krähenmädchen

     (859)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Gut hervorgebracht wird wie ich finde, die Zerrissenheit eines Menschen mit multiplen Persönlichkeiten.


    In den Büchern sind viele Handlungen sehr detailliert beschrieben, dadurch wird das Unfassbare und Abstoßende von sexuellen Perversionen deutlich und greifbar gemacht.


    Es sind definitiv keine Bücher für nebenbei, denn sie erfordern ein wenig Konzentration und auch die Bereitschaft sich auf verschieden Ebenen zu bewegen. Sie öffnet einem die Augen auch wenn wir sie lieber verschließen würden von all der Abscheulichkeit die in unserer Gesellschaft Alltag ist.

  19. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.502)
    Aktuelle Rezension von: Marieeeee

    Gutes erstes Buch von Stephen King mit gut erzählter Geschichte

  20. Cover des Buches Liberty Bell (ISBN: 9783401504988)
    Johanna Rosen

    Liberty Bell

     (131)
    Aktuelle Rezension von: LeoLoewchen
    Hier könnt ihr euch meine Video-Rezi zu "Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern" anschauen :) Viel Spaß!

    https://www.youtube.com/watch?v=2MbIabtZE98




  21. Cover des Buches Deutschland misshandelt seine Kinder (ISBN: 9783426302347)
    Prof. Dr. Michael Tsokos

    Deutschland misshandelt seine Kinder

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Athene

    Kürzlich habe ich das Buch „Der dreizehnte Mann“ von Michael Tsokos und Florian Schwiecker beendet. Dieses Buch ist angelehnt an das tatsächlich stattgefundene „Kentler-Experiment“ und hat mich tatsächlich etwas fassungslos zurückgelassen. 


    Nach diesem Buch hatte ich das Bedürfnis mehr über Missbrauch zu erfahren und nahm das Buch von Michael Tsokos und Saskia Guddat (inzwischen Etzold) „Deutschland misshandelt seine Kinder“ zur Hand. Das Buch steht tatsächlich angefangen seit der Leipziger Buchmesse 2014 in meinem Regal, weil ich nicht die Nervenstärke hatte, es zu beenden. Ich begann es nun von vorn. 


    Was ist Missbrauch? Physische Misshandlung, Vernachlässigung, psychische Misshandlung und sexueller Missbrauch. Die Autoren berichten sachlich mit Fallbeispielen, in welcher Form es Missbrauch gibt. Hierbei sollen Missstände aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge vorgebracht werden. Allerdings haben mich die Fallbeispiele doch recht mitgenommen, so dass ich wie bereits erwähnt, im ersten Anlauf das Buch nicht beendet konnte.


    Erschreckend das der Missbrauch aus dem engsten Umfeld der Kinder und Jugendlichen heraus geschieht. Es ist meist der Vater oder die Mutter oder der Lebensgefährte dieser Elternteile und dies nicht nur einmal, sondern meist in Serie! Die elterlichen Fähigkeiten und einige andere Faktoren spielen hierbei eine große Rolle und dadurch würde man durch genaues Hinsehen und Leisten von geeigneter Hilfestellung vieles vermeiden oder eher erkennen können. Denn viele andere Länder, in denen Kinderbetreuung und -erziehung anders und besser gehandhabt wird, haben derart gehäufte Fälle nicht!


    Ein Rechtsmedizinier kommt übrigens nicht nur dann zum Einsatz, wenn es sich um einen Fall mit Todesfolge handelt, sondern wird auch dann zu Rate gezogen, um zu begutachten und zu dokumentieren, dass kein Unfall oder Krankheiten für die Verletzungen des Kindes verantwortlich sind. Auch ist der zeitliche Ablauf für die einwandfreie Täterfeststellung erforderlich.


    Die Rechtsmediziner waren auch die ersten, die diese Fälle aufzeigten und dokumentierten. Aus Opfern werden Tätern und aufgrund einer ständigen Verteidigungshaltung werden aggressive Verhaltensmuster und ein zerstörtes Selbstwertgefühl zu einem brutalen Kreislauf. 


    Als Mutter und Sachbearbeiterin im öffentlichen Dienst bricht es einem das Herz zu lesen, dass die „Wächter des Kindeswohls“ nicht wie ursprünglich wohl vorgesehen mit glänzender Rüstung die Kinder retten, sondern mit stumpfem Schwert im Papierdschungel der Bürokratie und des Personalmangels versinken. Das Buch ist 2014 erschienen und wenn ich es heute so lese, fürchte ich, dass die Verbesserungsvorschläge bisher versandet sind. Das System krankt. Ich hoffe jedoch, auch wenn die Kinder- und Jugendhilfe bisher noch nicht modernisiert wurde, dass die Kinder- und Jugendärzte u.a. inzwischen die Gelegenheit hatten, sich mehr fortzubilden, um Warnhinweise überhaupt erkennen zu können. Die Fallbeispiele sind nichts für schwache Nerven und zeigen auf, dass die Kinder engagierten Einsatz statt zynischer Routine dringend brauchen.


    Schließt nicht die Augen! Seht hin. Verfallt nicht in eine stillschweigende Duldung. Das Thema geht uns alle an, denn Herkunft und Bildung sind nicht unbedingt ausschlaggebend. Volle Punktzahl.


  22. Cover des Buches Oliver Twist (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist

     (688)
    Aktuelle Rezension von: dieNachteule

    Ich verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist“ aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe. 

    Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat – und das ist gut so.
    Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen. 

    Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt. 

  23. Cover des Buches Morgen lieb ich dich für immer (ISBN: 9783570314029)
    Jennifer L. Armentrout

    Morgen lieb ich dich für immer

     (785)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Jennifer L. Armentrout hat mich damals mit ihrer Obsidian Reihe absolut begeistern können. Demnach gelten ihre Bücher für mich als wirklich Wohlfühl-Bücher. Ich konnte sehr einfach in die Geschichte rund um Mallory und Raider einsteigen auch wenn die Thematik alles andere als einfach ist. Ich finde das hier wirklich eine Trigger Warnung hingehört und finde es sehr schade das es diese nicht gibt. Wie weiter oben in meiner Rezension geschrieben, kann es aber sein das es bei der Neuauflage vom Taschenbuch mittlerweile der Fall sein kann (was ich mir sehr wünschen würde.) Die Geschichte hat einen roten Faden dem ich sehr einfach folgen konnte, auch wenn ich mir sehr gewünscht hätte das einige Ereignisse nicht geschehen wären. Oder das diese dann wenigstens vernünftig aufgelöst worden wären. Leider habe ich doch noch sehr viele Fragen was die wunderbar erschaffenen Nebencharaktere angeht, denen man ebenfalls genau so eine Mühe angemerkt hat, wie der Protagonistin.


    Wenn dich meine komplette Rezension interessiert, ließ sie doch gerne auf meinem Blogg komplett :) 


    https://calipa.de/2023/03/26/morgen-lieb-ich-dich-fuer-immer-von-jennifer-l-armentrout-buchrezension/

  24. Cover des Buches Der Menschenmacher (ISBN: 9783404167753)
    Cody McFadyen

    Der Menschenmacher

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: cillewiezelle

    In dem Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen geht es um David, Charlie und Allison, die nach zwanzig Jahren mit ihrer schrecklichen Vergangenheit konfrontiert werden. 

    Charlie, Allison und David wurden als Kinder von einem Mann adoptiert, den sie "Dad" nennen mussten. Dads Ziel war es, die drei Kinder zum Übermenschen zu erziehen, weshalb sie alle schwer bestraft wurden, sobald ihnen Fehler unterlaufen sind. 

    Nach einigen Jahren verschlimmert sich das Leben unter Dad und den Kindern wird bewusst, dass sie Dad töten müssen, um zu überleben. 

    Zwanzig Jahre später, haben sich alle drei ein neues Leben aufgebaut. Jeder von ihnen bekommt seltsame Nachrichten und ihnen wird bewusst, dass es irgendetwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss. 


    Ich, persönlich, hatte am Anfang ein paar Probleme, um in das Buch rein zu kommen. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich mich an diesen langatmigen Schreibstil erst noch gewöhnen musste. Am Ende fand ich den Schreibstil und vor allem die Metaphern sehr schön. Manchmal war mir ein wenig schlecht, weil brutale Dinge sehr detailliert beschrieben wurden. Daher ist das Buch auch nichts für schwache Nerven. Auch generell hat das Buch ein paar Themen wie sexuellen Missbrauch in der Kindheit, die sehr sensibel sind. Daher hier eine Triggerwarnung. 


    Die Charaktere finde ich interessant gestaltet und authentisch. Wobei ich sagen muss, dass sie teilweise Weltansichten haben, die ich nicht teile und auch nicht gut finde. Das ist für mich aber vollkommen in Ordnung, weil es eben zu den Figuren passt und deren Art und Weise ist auf die Welt zu schauen. Vor allem David war mir sehr sympathisch, weil er Schriftsteller war und ich vieles auch nachvollziehen konnte, was er gesagt hat. 


    Vor allem der letzte Teil des Buches war extrem spannend und es gab einige Plottwists, die mich sehr überrascht haben. 

    Alles in Allem würde ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller mit psychologischen Anteilen liest und kein Problem damit hat, wenn ein Buch nicht komplett nach dem roten Faden aufgebaut ist, da es oft Zeitsprünge gibt, die sich nach und nach zu der Geschichte zusammensetzen. 

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