Bücher mit dem Tag "kindesvernachlässigung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindesvernachlässigung" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  2. Cover des Buches Die Patin (ISBN: 9783404193479)
    Kerstin Gier

    Die Patin

     (975)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachdem Constanze in der Insektensiedlung Fuß gefasst hat und mit ihren neuen Freundinnen die MÜtter-Mafia gegründet hat wird sie auch schon zur Patin gewählt! Es gibt auch gleich viel zu tun. Ein regelrechter Baby-Boom sucht die Insektensiedlung heim und bei allen spielen die Hormone verrückt? Liegt es an dem heißen Wetter oder an den heißen Männern und vielen scheinbar unlösbaren Problemen? Mit viel Witz, grandiosem Tempo und doch mit ganz viel Gefühl erzählt Kerstin Gier einmal mehr, eine wunderbare Geschichte.

  3. Cover des Buches Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5) (ISBN: 9783548284675)
    Nele Neuhaus

    Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der kriminologische Teil gerät irgendwie in den Hintergrund, denn in diesem Werk wird über die „Lüge vom Klimawandel“ als Mordmotiv geschrieben. Das Thema ist nicht gut gealtert und trübt die Lesefreude sehr. Auch wenn die Charakter sonst wieder spannend sind und auch der Mord an sich zum Dranbleiben einlädt, überschattet dies doch die Geschichte, wie der Windpark das Feld.

  4. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  5. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  6. Cover des Buches Die Habenichtse (ISBN: 9783104009391)
    Katharina Hacker

    Die Habenichtse

     (133)
    Aktuelle Rezension von: M__E__U_

    Ja, der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Ketten - und Schachtelsätze, assoziativ, deskriptiv, atmosphärisch, manchmal stakkatoartig, aber nie sinnlos oder überflüssig. 

    Es geht nicht um Fröhlichkeit, nicht um echte, gelebte Beziehungen, nicht um deren Erfüllung, sondern ganz und gar um deren Gegenteile. Menschen wie Fragmente. 

    Alle suchen permanent etwas - die große Liebe, das zerstörerisch Gefährliche, Sicherheit, Erinnerungen, andere Menschen, Sex mit allen möglichen Personen. Die tiefsten Sehnsüchte und Projektionen einer "heilen" Zukunft von Garten und Kirschbaum. Und im Grunde findet niemand das Gesuchte! 

    Wenigstens wird ganz am Ende ein traumatisiertes, misshandeltes, höchstvernachlässiges Kind endlich gerettet, aber ohne dass auch diese Rettung einen inneren, befriedigenden Abschluss markieren könnte. Dafür ist die Zerstörung an diesem Kind vermutlich schon zu weit fortgeschritten. Das Kind selbst ist nicht süß und liebenswert, sondern inkontinent, arm, auch abstoßend - sich all das Furchtbare in Phantasiegebilden zu "sinnvollen" Konstrukten fügend. Das ist sehr schwer zu ertragen. In den handelnden Personen ruft das kleine Mädchen kaum Schutzinstinkte hervor, eher Abscheu, Widerwillen, Ekel, sogar Schuldzuweisungen. Nur der große Bruder scheint Liebe für sie zu empfinden, ist selbst aber fast genauso hilflos! 

    Ich verstehe zum Schluss den Titel. 

    Trotz der sehr verschiedenen materiellen Grundlagen und Bedingungen stehen die beschriebenen Bewohner:innen der drei Wohnungen in dieser Straße letztlich alle leer da, kein Traum erfüllt, keine Hoffnung erfüllt. 

    Ein sehr künstlerisches Buch, das man nicht in einer depressiven Lebensphase lesen sollte. 

  7. Cover des Buches Wind in deinen Segeln (ISBN: 9782496713695)
    Jessica Winter

    Wind in deinen Segeln

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Malibu

    Mit gar nichts im Gepäck und auf jemanden Fremden angewiesen an einem unbekannten Ort gestrandet...wie ergeht es Emerald bei Gabe, verliert sie ihr Herz an den griesgrämigen, gutaussehenden Kerl?

    Die junge Sängerin Emerald macht sich ohne einen Cent von New York auf nach Idaho, um ein Versprechen für ihre Geschwister einzulösen. Leider fährt sie ihr altes Auto unterwegs dabei in den Graben und landet in einem kleinen Kaff. Der Mechaniker Gabe ist wenig entgegenkommend und unnahbar, ihr Herz schlägt aber in seiner Gegenwart schneller, sie spürt den weichen Kern...

    Gabe gegendessen will Emerald unbedingt wieder los sein, da sie ihm viel zu sehr unter die Haut geht. Als sie seine Hilfe braucht, setzt er seine Zukunft aufs Spiel...

    Was fühlt man mit dem Buch und den Charakteren mit! Beide haben einiges im Gepäck, was sie durchgemacht haben und noch immer durchmachen. Es ist spannend zu lesen, wie sie sich annähern und um sich rum schleichen. Man hofft auf ein gutes Ende für die beiden!

    Ems Ausdrucksweise und ihr Humor ist einfach nur zum Liebhaben, das merkt auch Gabe. Sie kommen sich näher und sie entfernen sich wieder - mit jeder Menge Probleme im Gepäck.

    Lesevergnügen garantiert - aber ein fieses Ende, das dazu führt, dass man den zweiten Teil sofort lesen muss!


  8. Cover des Buches Bienensterben (ISBN: 9783832162924)
    Lisa O'Donnell

    Bienensterben

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine herzzerreißende Geschichte um die Teenie-Schwestern Marnie und Nelly, den "Perversen" Lenny und Drogendealer Vlado - wird es diesem illustren Haufen gelingen, die im Garten vergrabenen Eltern der Öffentlichkeit vorzuenthalten? Nach dem Auftauchen des zwielichtigen Opas scheint das mehr als fraglich ... eine großartiger Roman über Zusammenhalt, Verlust und falsche Vorurteile -> 5 Sterne

  9. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
  10. Cover des Buches Rettende Engel (ISBN: B00FCUWG3W)
    Ingrid Glomp

    Rettende Engel

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Drei Songs später (ISBN: 9783760799131)
    Lola Renn

    Drei Songs später

     (69)
    Aktuelle Rezension von: JosBuecherblog
    Dieses Buch war auch in meinem rebuy Paket enthalten und ich habe mich eigentlich super auf "Drei Songs später" gefreut. Es stand schon ewig auf meiner Wunschliste, da ich mich auch fürs Tanzen interessiere und, wie im Klappentext beschrieben, dachte ich auch, dass es vor allem ums Tanzen geht, aber dazu später mehr.
    Das Cover finde ich wirklich schön. Das hat meine Vorfreude nur gesteigert. Das Mädchen sieht aus, als ob sie gerade springt und sich frei fühlt. Das habe ich auch gleich aufs Tanzen bezogen. Den Titel fand ich auch sehr interessant, allerdings fand ich ihn eher unpassend. Gleich am Anfang wird die Wortgruppe "drei Songs später" mehrfach benutzt, allerdings taucht danach nichts mehr wirklich auf. Ab und zu werden ein paar Lieder, die ihre Freundin Sarah hört, genannt, aber das trägt auch nichts weiter bei.
    Die Charakter allgemein fand ich etwas schwach und sie hatten nicht wirklich Charakter. Über die Protagonistin hat man nicht wirklich viel Hintergründe erfahren und auch allgemein war sie eher oberflächlich. Auch ihre Eltern waren eher schwache Charaktere. Die Rollenverteilung fand ich sehr klischeehaft und ihr Vater hat mich einfach nur genervt. Auch über ihre Freundin Sarah und ihren Freund Micha hat man nur wenig erfahren, was mir einfach zu wenig war.
    Die Handlung war mir auch zu wenig. Es war jedes Kapitel fast das Gleiche und das hat mich ab und zu wirklich gelangweilt. Außerdem blieben sehr viele Fragen offen und manches war auch irgendwie unlogisch. Das Ende war auch sehr kurz gehalten und sehr abrupt. Der Epilog konnte das auch nicht mehr wirklich retten.
    Hinzu kommt, dass ich mir einfach was ganz anderes erhofft hatte. Der Klappentext macht wirklich Hoffnung auf eine schöne Tanzgeschichte, aber es kommt einfach nix. Sie geht ein paar mal zur Tanzstunde, aber wirklich viel wird auch nicht beschrieben.

    Am Ende war ich wirklich enttäuscht, da es am Ende um ein komplett anderes Thema ging, als ich mir erhofft hatte. Außerdem sind die Handlung und die Charaktere schwach und oberflächlich beschrieben.
    Ich finde auch das Preis-Leistungsverhältnis nicht fair. 13€ für 160 Seiten scheinen mir wirklich zu viel! Allgemein kann man sagen: mir hat es gar nicht gefallen. 
  12. Cover des Buches Augeliefert (ISBN: 9783944264851)
    Jane Breslin

    Augeliefert

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae
    Das, was die Autorin, Jane Breslin, erschuf, ist etwas, was ich so noch nie gelesen habe.

    Bis zum Schluss hab ich spekuliert wer der Täter ist und kam doch nicht darauf.

    Aber von Vorne:
    Ein Frauenmörder läuft in Dresden herum und hat bereits drei Frauen zuerst missbraucht und dann getötet.
    Während des Lesen entführt der Mann eine weitere Frau, die in sein Schema passt. 
    Aber bei ihr will er alles anders machen. 
    Denn eine Idee keimt nach seiner dritten Tötung in ihm auf. Eine Idee, die ihn dazu drängt, schnell wieder zuzuschlagen und nicht erst zu warten (denn die Morde passieren nicht in kurzer Zeit, sondern über mehrere Monate).
    Die Autorin hat den Dreh sehr gut hinbekommen, zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her zu wandern. 
    Wir lernen den Täter kennen, aber nur als Teenager. Wir erfahren, was ihm passierte, wieso es dazu kam, dass er in der Gegenwart all jene Frauen missbraucht und schließlich tötet.
    Und das, was der Junge erlebt, ist nichts für schwache Nerven. Aber auch hier hat es die Autorin gut hinbekommen, den Jungen als Opfer darzustellen. Schließlich war er ein Opfer. Man bekommt Mitleid. Aber dieses Mitleid verfliegt, sobald man in die Gegenwart gelangt. 

    Neben all diesen Szenen, taucht man in die Ermittlungen ein. Lernt die Polizisten und Kommissare kennen. Erfährt auch etwas über das Privatleben.
    Ich fand es unglaublich spannend mit der "Soko Müllsack" zu ermitteln. Ein Spiel gegen die Zeit. 
    Der Täter hat ein neues Opfer. 

    Das Buch wird unter "Erotik-Thriller" eingefügt, aber meiner Meinung nach ist es ein Psycho-Thriller. Vielleicht liegt es auch nur an mir, da ich den Mann, der all das macht, als Psychopathen betrachte ... Ungeachtet des Genre, ist es ein fünf Sterne Buch. 
    Man muss diesen Dreh erst einmal hinbekommen.
    Zumal in diesem Buch eine weitere Geschichte entsteht. Eine Geschichte, die alles oder nichts bedeutet.
    "Die Macht der Worte" - passt in diesem Fall sehr gut. 
  13. Cover des Buches Verlassen (ISBN: 9783746638959)
    Christiane Dieckerhoff

    Verlassen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Buchverschlinger2014

    "Verlassen" von Christiane Dieckerhoff ist der mittlerweile 7. Fall um die Kommissarin Klaudia Wagner, die im Spreewald ermittelt. Dieses Mal dreht es sich um den Tod einer Mutter, die nach der Wende ihre 2 Kinder zurück ließ um im Westen neu anzufangen. Plötzlich taucht sie wieder in ihrer alten Heimat auf und sucht den Kontakt zu ihren beiden Kindern. Plötzlich verschwindet sie und wird kurz darauf tot aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord bzw. ein Unfall gewesen? Klaudia Wagner und ihre Kollegen müssen tief in die Familiengeschichte eintauchen, um besonders die Verletzungen und das jetzige Verhalten der "Ost-" Kinder zu verstehen, denn die Tote hatte im Westen noch weitere 2 Kinder bekommen. Die Geschichte wird überwiegend in der Gegenwart erzählt, aber es werden auch immer wieder Rückblenden auf die Vergangenheit der beiden Kinder eingeflochten, so dass man die Vernachlässigung und das Verlassen werden durch die Mutter sehr gut nachvollziehen kann. Die beiden waren schon früh auf sich selbst gestellt gewesen und hatten auch nach der Flucht von der Mutter kein leichtes Leben gehabt. Aber reicht dies für so viel Hass aus, dass man Jahre später seine eigene Mutte umbringt oder war alles nur eine Verkettung unglücklicher Zufälle? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Christiane Dieckerhoff hat wieder einen spannenden Fall vorgelegt, der sich leicht weglesen lässt. Dieses Mal steht weniger das Privatleben von Kommissarin Klaudia Wagner im Vordergrund, sondern es geht mehr um das gesamte Team, welche so einige Probleme und Personalengpass zu bewältigen hat. Auch wenn es mittlerweile der 7. Fall ist, kann man die Bücher getrennt voneinander lesen.. Ich kenne die ersten Fälle, aber zwischendrin fehlen mir einige Fälle, aber das stört das Verständnis des aktuellen Buches überhaupt nicht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, und würde gerne weitere Fälle von ihr lesen. Daher muss ich mir auch bald die fehlenden Bücher noch besorgen.

  14. Cover des Buches Das Mädchen (ISBN: 9783596194551)
    Angelika Klüssendorf

    Das Mädchen

     (96)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch über das Mädchen, dass eine schreckliche Kindheit in den 70igern in der DDR erlebt nahm mich sehr mit und musste viel darüber nachdenken. Schon ab der ersten Seite konnte mich dieser Roman berühren und fesseln. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut mit ihrer klaren Sprache ohne wörtliche Anrede. Dieses Buch wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben und werde die beiden anderen Teile des Mädchens auf jeden Fall lesen und noch mehr von Angelika Klüssendorf. 

    Daher eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne. 

  15. Cover des Buches Kinderwhore (ISBN: 9783959881067)
    Maria Kjos Fonn

    Kinderwhore

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79

    Charlotte lebt mit ihrer Mutter zusammen, doch eigentlich ist sie die Erwachsene. Sie kümmert sich um den Haushalt, versucht zu kochen, macht die Hausaufgaben, geht zur Schule und tröstet ihre Mutter die neben Party auch den Drogen und Alkohol nicht abgeneigt ist. Doch dann hat die Mutter eine neue Beziehung, mit Jonas, der aber nicht Interesse an der Mutter hat sondern an Charlotte...und diese schreckliche Tat verändert Charlotte ihr ganzes Leben...

    Ich habe schon einige Bücher über sexuellen Missbrauch gelesen, aber die Autorin hat hier, in meinen Augen, das realistische Buch über diese Thematik verfasst.

    Schonungslos, oft hoffnungslos, mit Wut und Angst im Bauch, hier und da lacht man über den kindlichen Humor und die Ansichten, aber im Ganzen fühlt man zu 100% mit der kleinen und größer werdenden Protagonistin Charlotte mit.

    Von daher gleich vorweg eine Warnung – wer zu zart besaitet ist, dem würde ich dieses Buch nicht ans Herz legen. Auf der anderen Seite finde ich sollte man dieses Buch gelesen haben da es eine schwierige Thematik sensibel und schonungslos umsetzt und man sich mit der ganzen Thematik auseinander setzen muss.

    Der Schreibstil ist besonders, schonungslos, auf den Punkt gebracht, die Kapitel oft sehr kurz gehalten, es entsteht ein schneller Lesesog dem man sich nicht mehr entziehen kann.

    Charlotte ist ein normales Mädchen das schon sehr früh mit den Problemen der Mutter umzugehen lernen muss. Die Mutter bekommt ihr Leben nicht auf die Reihe, liegt die meiste Zeit im Bett, wenn sie nicht zu einer Party unterwegs ist, will endlich einen Mann fürs Leben.

    Charlotte sucht die Liebe ihrer Mutter, sie versucht alles damit sie beachtet wird, ist oft aufmüpfig und mobbt gerne ihre Mitschüler, was auch in der Schule nicht unbemerkt bleibt. Und doch ist sie ein schlaues Mädchen was einige Möglichkeiten für die Zukunft hat.

    Oft fühlte ich beim lesen einfach nur Wut, weil die Mutter sich keine Hilfe sucht, sich ihrer Tochter nicht annimmt und zu wenig „helle“ Tage hat um sich um Charlotte richtig kümmern zu können. Vieles was Charlotte macht ist auch nachvollziehbar und verständlich.

    Dann geschieht der sexuelle Missbrauch durch Jonas und Charlotte versteht die Welt nicht mehr, sie hofft einer bemerkt es, hofft einer in der Schule sieht es ihr an, aber eigentlich will sie nur härter und stärker werden, nicht weinen und irgendwie ihr Leben bestehen. Schnell versinkt sie in Sex, Drogen, Alkohol und Medikamenten, Selbstmordgedanken sind an der Tagesordnung.

    Charlotte kommt in die Pubertät und schnell wird klar – ihr Leben ist ein Scherbenhaufen, sie sucht nach sich, nach ihrem Körper, sucht nach etwas was ihr gehört, worüber sie bestimmen darf und doch hat sie keinen klaren Weg vor Augen. Sie ist in Einrichtungen „zuhause“, Psychologen und Psychiater versuchen ihr zu helfen, doch Charlotte will niemanden mehr an sich ran lassen, sich baut eine Mauer die sie nicht durchbrechen kann, es nicht vermag.

    Das Schlimmste an der ganzen Geschichte ist diese Gefühl dass Charlotte sich an allem die Schuld gibt.

    Wäre sie netter gewesen, hätte sich mehr um die Mutter gekümmert, wäre nicht so eine fiese Mitschülerin gewesen, hätte sich nicht an Jonas herangemacht, dann wäre dies alles nicht passiert.

    Während der Täter weiter sein Leben lebt, wie so oft, müssen die Opfer mit der „Schande“ leben, geben sich die Schuld und haben kein eigenes Leben mehr.

    Ein Buch was aufwühlt, bewegt, schockiert und doch Hoffnung verbreitet und klar macht – hier müssen noch viel mehr Maßnahmen geschehen um die Opfer zu schützen, sie zu stärken und ihnen ein neuen Lebenspunkt bieten.

    Ich kann für dieses wilde, poetische und aufwühlende Buch nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!


    Ich danke dem CulturBooks Verlagfür das Rezensionsexemplar.

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