Bücher mit dem Tag "kindheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindheit" gekennzeichnet haben.

3.337 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

    (4.671)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.

    Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen. 

    Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

    (19.454)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harry lebt bei seiner fürchterlichen Familie, die aus Tante, Onkel und Cousin besteht, da seine Eltern vor 10 Jahren bei einem Autounfall umgekommen sind. Doch dann taucht plötzlich ein Brief auf, der an Harry adressiert ist. Sein böser Onkel versteckt ihn vor Harry und jeden Tag tauchen immer mehr Briefe auf, bis Harry eines Tages mit seiner Familie auf eine Insel fährt um den Briefen zu entkommen. Dort taucht ein riesiger Mann namens Hagrid auf und sagt, dass er ein Zauberer ist. 

    Die Idee an sich ist sehr schön, Kinderbuch-Fantasy die bis in den Bereich Youngadult geht, was ja auch viele Erwachsene lesen. Das Problem ist, dass es mich nicht so unfassbar mitgerissen hat. ich habe alle sieben Bände gelesen und war eine Zeit lang ein riesiger Harry Potter Fan, doch nachdem ich viele weitere Bücher gelesen habe, erkenne ich dass es sehr viel bessere Bücher gibt. 

    Der erste Band war von allem am stärksten. 

    Es gibt einige Logikfehler, die dringend mal angesprochen werden müssen. 

    1) Harry geht in die Winkelgasse und trifft dort einen recht netten Jungen namens Draco, später trifft er einen Jungen namens Ron, der ihm Schreckensgeschichten über Draco erzählt. Harry freundet sich später mit Ron an... Wieso ? Er hat einen netten Jungen kennengelernt, Ron lästert und er freundet sich mit ihm an ? 

    2) Draco bietet Harry seine Freundschaft an, Harry lehnt ab. Wieso ? Er hat 10 Jahre in einer Besenkammer bei seinen fürchterlichen Verwandten gelebt, danach würde ich jede Freundschaftsanfrage mit Genugtuung annehmen. 

    3) Snape ist nicht böse, blöd nur, dass die gesamte Handlung darauf basiert. Bisschen nutzlos zu sagen : Ja, also ich beurteile nicht nach dem äußeren und hege keine Vorurteile 

  3. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

    (10.869)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    Meggie führt mit ihrem Vater Mo, einem Buchbinder, ein beschauliches Leben, das von Büchern geprägt ist. Doch als der rätselhafte Staubfinger eines Nachts erscheint, beginnt ein gefährliches Abenteuer. Mo besitzt eine besondere Fähigkeit: Wenn er laut vorliest, werden die Charaktere lebendig – dabei verschwindet jedoch auch jemand aus unserer Welt in die Geschichte.

    Was "Tintenherz" besonders macht, ist die Art und Weise, wie es die Magie des Lesens thematisiert. Funke kreiert eine Geschichte über Geschichten, die sowohl spannend als auch tiefgründig ist. Die Idee, dass Worte so mächtig sein können, dass sie zur Realität werden, wird brillant umgesetzt.

    • Meggie ist eine starke und kluge Protagonistin, die ihre Leidenschaft für Bücher von ihrem Vater geerbt hat.
    • Mo ist ein faszinierender Charakter, dessen Gabe sowohl ein Geschenk als auch ein Fluch ist.
    • Staubfinger ist wunderbar vielschichtig angelegt.
    • Capricorn ist ein bedrohlicher Antagonist, der echte Angst erzeugt.
    • Die Nebenfiguren sind sorgfältig ausgearbeitet und haben ihre eigenen interessanten Geschichten.

    Funkes Sprache ist bildgewaltig und poetisch. Sie versteht es, Spannung zu erzeugen und gleichzeitig wunderschöne, atmosphärische Beschreibungen zu bieten. Besonders gelungen sind die zahlreichen Buchanspielungen und Zitate, die dem Werk eine zusätzliche Tiefe verleihen.

    Die Autorin erschafft eine dichte, manchmal düstere, aber immer fesselnde Atmosphäre. Die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze sind so lebendig, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt.

    Stärken

    • Die originelle und kluge Grundidee
    • Vielschichtige, glaubwürdige Charaktere
    • Wunderschöne Sprache
    • Perfekte Balance zwischen Spannung und ruhigeren Momenten
    • Tiefgründige Reflexionen über die Macht von Geschichten
    • Vielfältige literarische Referenzen

    Schwächen

    • Manchmal könnte das Tempo etwas straffer sein.
    • Einige Nebenstränge hätten mehr Aufmerksamkeit verdient.
    • Der Mittelteil weist kleine Längen auf.

    Fazit

    "Tintenherz" ist ein Buch für alle Buchliebhaber. Es ist eine Hommage an die Kraft des geschriebenen Wortes und zugleich ein spannendes Fantasy-Abenteuer. Funke hat ein Werk geschaffen, das sowohl junge als auch erwachsene Leser in seinen Bann zieht.

    Die Geschichte regt zum Nachdenken über die Macht von Worten und Geschichten an, über Verantwortung und die Konsequenzen unserer Handlungen. Gleichzeitig bietet sie höchste Unterhaltung und schafft unvergessliche Charaktere.


  4. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

    (12.785)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Hazel Grace hat Schilddrüsenkrebs, der auch ihre Lunge angreift, weshalb ihr ständiger Begleiter eine Sauerstoffflasche ist. In einer Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Jugendliche lernt sie Augustus kennen. Ihm wurde auf Grund von Knochenkrebs ein Teil des Beins amputiert. Durch seine leicht-lockere Art und sein sympathisches Lächeln gewinnt er Hazels Freundschaft, aus der sich bald eine Liebe entwickelt.

    Es geht um Krebs, ums Sterben, Leiden, Schmerzen und schlimme Folgen und Nebenwirkungen von Krebserkrankungen. Aber auch um Freundschaft und Liebe.

    Stellenweise kam es mir vor als verzettelte sich die Geschichte in Nebensächlichkeiten, die weit vom Handlungsstrang abwichen, wenn ich lieber mehr über Gus und Hazel gelesen hätte.

    Sätze in verschiedenen Abwandlungen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, lauten "Nostalgie ist eine Nebenwirkung von Krebs" // "Nein, Nostalgie ist eine Nebenwirkung des Sterbens". Auch "Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine" trifft den Inhalt des Buches (und sicher so manche tiefe Überzeugung) ziemlich genau.

    Fazit: eine wirklich traurig-schöne Geschichte um zwei junge Menschen, die quasi täglich mit dem eigenen Sterben konfrontiert sind und trotzdem das Leben genießen (wollen/können).

  5. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.810)
    Aktuelle Rezension von: argenteum

    Daniels Leben nimmt eine Wendung, als er sich für ein Buch aus dem Friedhof der vergessenen Bücher entscheidet. In der Schatten des Windes geht es noch um Freundschaft, Geheimnisse, Literaturthemen, Humor und viele detektivische Eigeninitiative. Das ist der erste Band der Reihe und für mich der Beste. Die Reihe ist in jedem Buch in sich abgeschlossen und somit ist eine Einhaltung der Reihenfolge nicht Voraussetzung, aber sinnvoll.

  6. Cover des Buches Das Kind in dir muss Heimat finden (ISBN: 9783424631074)
    Stefanie Stahl

    Das Kind in dir muss Heimat finden

    (255)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Therapie brauchen eigentlich diejenigen, die auslösen, weshalb Menschen zu Büchern wie diesem hier greifen. Nur liegt das Spektrum für Veränderung zunächst mal ausschließlich im eigenen Handlungsraum, und ein Ratgeber wie "Das Kind in dir muss Heimat finden" kann da eine erste Stellschraube sein.

    Das Buch ist seit Jahren auf der Spiegel-Bestsellerliste, entsprechend viele Rezensionen gibt es, die den Inhalt beschreiben, dass ich den nicht wiederkauen muss.
    Vor einigen Jahren habe ich dieses Buch schon mal besessen, fühlte mich damals aber vom Inhalt nicht abgeholt. Stefanie Stahls Buch ist so eins der Sorte, für die muss der richtige Zeitpunkt kommen, und den hatte ich vor einigen Wochen, als ich in eine mittelschwere Krise gestürzt bin. Mein riesengroßes Glück war, unmittelbar eine therapeutische Kurzzeitlösung gefunden zu haben. Zwischen den wöchentlichen Terminen wollte ich aber nicht rein zwischen meinen Gedanken hin- und herpendeln, sondern Aufschluss über das bekommen, was sich psychisch bei mir losgetreten hat, und da war "Das Kind in dir muss Heimat finden" ein erster Kompass, an dem sich meine Gedanken orientieren konnten, um eine Richtung zwischen den Sitzungen zu bekommen.

    Das Buch ersetzt keine Therapie (den Anspruch hat es aber auch nicht), aber es ist eine Ergänzung für Leute wie mich, die das Gefühl haben, nicht untätig rumsitzen können und den Sturm vorüberziehen lassen, sondern nach Impulsen zur Selbstarbeit suchen, um die zur Verfügung stehende Therapiezeit optimal zu nutzen.

  7. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783641301644)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

    (10.310)
    Aktuelle Rezension von: Naddel11

    Das Buch ist toll geschrieben. Einzelheiten sind besser wie im Film beschrieben. Die Autorin schreibt flüssig und sie versteht es einen an Buch zu fesseln.
    Wer auf Fesselspiele und Co steht für den ist dieses Buch auf jedenfalls etwas. Ich kann es jeden nur ans Herz legen. Auch wenn es etwas dick erscheint, man ist schnell damit durch. 

  8. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.370)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  9. Cover des Buches Harry Potter und der Feuerkelch (ISBN: 9783551557445)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Feuerkelch

    (11.431)
    Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995

    Rezension zu
    Harry Potter und der Feuerkelch

    Band 4 von 7 der Harry-Potter-Reihe
    (nicht unabhängig voneinander lesbar)

    Autorin: J.K. Rowling
    Verlag: Carlsen Verlag
    ET: 14. Oktober 2000 (Erstausgabe in Deutsch)
    Seitenanzahl: 704 Seiten (Print-Ausgabe)


    Klappentext: 

    Ein magisches Turnier und Voldemort auf dem Vormarsch
    Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.


    Meine Meinung:

    -folgt-

  10. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

    (9.910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Das bisher beste und längste Buch der Reihe bekommt den kürzesten Film. Unfassbar, was für essentielle Stellen man weggelassen hat.

    Die Interaktion mit den Dursleys war nochmals mehr, wichtiger, besser. Dass es einen Grund hat, dass Harry Potter jeden Sommer wieder zu ihnen zurück muss, hat mich echt überrascht und fasziniert. 

    Leider war hier der Orden des Phönix weiterhin etwas zu knapp. Das Buch hat sich da in andere Sachen verloren, was ja nicht schlimm ist. Aber dann hätte ich das Buch anders genannt :D Sirius' Tod war ebenso unspektakulär wie im Film. Allerdings waren die Folgen deutlich besser spürbar, da vorher eine glaubwürdige Beziehung zwischen Harry und Sirius aufgebaut wurde. 

    Neville nahm einen wichtigeren Part ein und ist nicht nur der Clown wie in den Filmen. Er macht zaubertechnisch immer mehr Fortschritte und ist nicht mehr ganz der Tollpatsch und für Slapstick vorhanden. 

    Der Kampf im Ministerium war nochmals blutiger. Allerdings will ich da nicht sagen, dass es im Film schlecht umgesetzt wurde. 

    Letztendlich für einen, der die Filme liebt und jetzt erst mit den Büchern angefangen hat, war es ein tolles Buch, was die Welt von Harry Potter nochmals um einiges erweitert und Nebencharaktere nochmals aufpoliert und ausschmückt.

  11. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

    (11.476)
    Aktuelle Rezension von: Emmy_Teardrop

    Harrys zweites Jahr in seinem wundervollen Zuhause Hogwarts geht weiter und das geht natürlich nicht ohne Abenteuer. Blut an den Wänden ? Alle beschuldigen Harry. Versteinerte Kinder ? Klar, das war Harry. Stress mit Lehrern ? Wer wenn nicht Harry. 

    Der 12 jährige hat also einen Haufen Probleme. Ich persönlich für meinen Teil mag es nicht, wenn Hauptprotagonisten etwas derart besonderes sind, dass auch alle anderen sich ( negativ oder positiv) selbst als anders als die Figur sehen. Sicher in seinem eigenen Leben ist man immer etwas besonderes, aus seiner Perspektive ist man immer etwas anders, aber wenn auch alle anderen im Buch sich derart abgrenzen, ist etwas dick aufgetragen. Die Fortsetzung war ganz nett. Ich bin sicher ich hätte sie direkt nach dem ich sie gelesen habe mit 5 Sternen bewertet, inzwischen habe ich viele Bücher gelesen, die deutlich besser sind. 

    Eins muss ich J. K. Rowling aber lassen, sie hat eine großartige Verbindung zu Band 1 und Band 2 hergestellt, und zwar die Sache mit dem Parsel Mund.  In Band 1 spricht Harry mit der Boa Constrictor im Zoo, in Band 2 stellt sich dann raus, dass Harry ein Parselmund ist und mit Schlangen sprechen kann. 

    Die gesamte Reihe ist ja auch ein Welterfolg geworden, was ich nicht so ganz verstehe, da es viel bessere Bücher gibt, gleichzeitig ist es natürlich schön, dass die Autorin damit ihr Glück gefunden hat, da sie die Bücher nur veröffentlich hat um Geld zu kriegen, da sie in Not steckte. 

    Mit Blick auf die Filme kann ich sagen, dass Buchverfilmungen nie besser sind als Filme, es ruiniert die Kreativität beim lesen  und deswegen liest man ja, damit man sich die Dinge vorstellen kann. Besonders bei so anspruchsvollen Sachen wie Harry Potter  werden viele Elemente ausgelassen was enorm irritiert und Leute, die nur die Filme geguckt haben müssen es dann immer Besserwissen und glauben die Filme wären eins zu eins das Buch. 

    Die Besetzung der drei Hauptprotagonisten ist aber gut gewählt, Ansonsten finde ich Maggie Smith als Professor McGonagall fabelhaft, auch Alan Rickman ist ein geradezu perfekter Snape. 

    Ich kann aber gleich sagen, dass ich Harry Potter wirklich geliebt habe und es sicher nicht gleich schlecht ist. Sollte jemand mir einen Brief nach Hogwarts geben, dann würde ich auf jeden Fall annehmen, denn auch wenn es viele Logikfehler in der Reihe gibt, Harry und Ron nicht gerade meine Lieblingscharktere sind ( im Gegensatz zu Hermine, ohne die die beiden gar nicht überlebt hätten)  ist die Welt die J. K. Rowling erschaffen hat grandios, Hogwarts, die Winkelgasse, Hagrid.... 

  12. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

    (4.706)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    .R.R. Tolkiens "Der Hobbit" ist die bezaubernde Geschichte des Hobbits Bilbo Beutlin, der sich widerwillig auf ein Abenteuer einlässt und dabei über sich selbst hinauswächst. Was als gemütliche Geschichte in Hobbingen beginnt, entwickelt sich zu einer epischen Reise voller Gefahren, Freundschaft und Selbstentdeckung.

    Der Roman besticht durch seinen warmherzigen, oft humorvollen Erzählton, der sich deutlich von der epischeren Sprache des "Herrn der Ringe" unterscheidet. Tolkien findet die perfekte Balance zwischen kindlicher Verspieltheit und ernsthaften Themen wie Gier, Mut und Loyalität.

    Bilbo ist ein wunderbarer Protagonist, dessen Entwicklung vom häuslichen Hobbit zum mutigen Abenteurer glaubwürdig und inspirierend dargestellt wird. Die Zwerge, besonders Thorin Eichenschild, sind komplexe Charaktere mit eigenen Motiven und Schwächen. Gandalf als weiser Mentor gibt der Geschichte zusätzliche Tiefe.

    Die Welt von Mittelerde wird lebendig und detailreich beschrieben, ohne den Leser mit zu vielen Details zu überfordern. Von den Trollen über die Elbenfestung bis hin zum einsamen Berg - jeder Ort hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter. Besonders die Begegnung mit Smaug dem Drachen gehört zu den Höhepunkten der Fantasy-Literatur.

    Fazit

    "Der Hobbit" ist ein Meisterwerk, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Die Geschichte vermittelt wichtige Werte wie Mut, Freundschaft und die Erkenntnis, dass wahre Größe nicht in Reichtum oder Macht liegt, sondern in den kleinen Gesten der Güte und Loyalität.

    Besonders empfehlenswert für:

    • Einsteiger in die Fantasy-Literatur
    • Leser jeden Alters, die Abenteuergeschichten mit Tiefgang suchen
    • Fans von detailreicher Weltenbeschreibung
    • Menschen, die sich nach einer Geschichte mit Herz und Humor sehnen
  13. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

    (9.795)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Die Story geht ja nahtlos dort weiter, wo sie im Halbblutprinzen aufgehört hat. Wir wissen mittlerweile, dass Voldemort zurück ist und nach wie vor nicht ganz richtig im Oberstübchen. Harry schmeißt dann also gleich mal die Schule und zusammen mit ihm auch Ron und Hermine, weil, ehrlich gesagt Schule in so einer Zeit einfach überbewertet wird. Den Aspekt streicht die Autorin anfangs auch ganz gut hervor, aber irgendwie verliert er sich im Laufe der Zeit, so dass ich das Gefühl hatte drei Jugendlichen auf einem Campingausflug zuzusehen.

    Die großen Dramen und Streitigkeiten lassen da nicht lange auf sich warten und manchmal hätte ich Harry gern eine Kopfnuss verpasst, wenn er mal wieder der Ansicht war nur ihm wurde diese eine Aufgabe aufgehalst und er hat sie sich ja nicht ausgesucht. Das mag schon stimmen, aber im Grunde scheint er nicht zu kapieren, dass er alleine ziemlich aufgeschmiesen wäre.

    Was ich mir gewunschen hätte bei dem Band, wäre gewesen, auch etwas mehr über die Zustände in der Schule selbst zu erfahren. Was Snape dort treibt und wie es den Familien unter Voldemort ergeht. Das wird zwar alles gestreift, aber irgendwie ist man nur damit beschäftigt Harry und den anderen zu folgen, während sich dort draußen außerhalb der Handlung die wahren Dramen abspielen.


    Als Endresüme kann ich sagen, ich habe die Reihe jetzt, also auch endlich mal gelesen, fand einzelne Bände gut und andere eher nicht so. Die große Euphorie es noch mal zu lesen besteht bei mir allerdings nicht, dazu ist mir Harry als Hauptfigur über viele Stellen hinweg einfach zu anstrengend.

  14. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

    (4.484)
    Aktuelle Rezension von: Drachenblume

    Die (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.

    Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat.  Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.

    Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.

    Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.

    Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.

  15. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

    (6.225)
    Aktuelle Rezension von: Laboleth

    Wer gern historische Romane liest und sich auch für Kirchen Architektur interessiert, ist hier genau richtig. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die entweder direkt miteinander zu tun haben oder immer mal miteinander in Kontakt kommen. 

    Es gibt Liebe, Eifersucht, Hass, Krieg, Baukunst und vieles mehr. 


  16. Cover des Buches Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung (ISBN: 9783730612835)
    Emily Brontë

    Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung

    (2.019)
    Aktuelle Rezension von: StyxLekture

    Gesamt: 35%

    Spannung: 55%

    Gefühlvoll: 66%

    Spice: 5%


    Ich habe mehrere Monate an Sturmhöhe gesessen, da es mich wenig gepackt hat. Eigentlich soll es um zwei Familien gehen, die durch Liebe, Verrat und Rache miteinander verbunden sind. Was grundsätzlich vielversprechend klingt, konnte mich jedoch nicht überzeugen.

    Besonders zu Beginn war die Spannung flach. Endlos wurde über die Kindheit der Figuren erzählt und erklärt, warum jeder einzelne von ihnen ein schlechter Mensch ist. Erst gegen Ende, nachdem die ursprünglichen Hauptfiguren verstorben waren und die nächste Generation die Konsequenzen ihres Lebens tragen musste, wurde es für mich spannender.

    So richtig sympathisch wurde mir keine der Personen. So gut, wie deren Makel und Fehler herausgearbeitet waren, so schwach wurden leider auch die Ziele dargestellt. Bis heute weiß ich von keiner einzelnen Figur, was sie sich wirklich im Leben gewünscht hat. Außer vielleicht Heathcliff. Der wollte immer klar Rache und Zerstörung.

    Der Schreibstil passt zur Veröffentlichungszeit des Buches. Für den einen oder anderen mag er trocken klingen, aber man gewöhnt sich meiner Meinung nach schnell daran. Besonders spannend ist die Erzählperspektive des Buches: Die gesamte Geschichte der Familien wird nämlich von ihrer Haushälterin Nelly erzählt. Gerade die Distanz von Nelly zur Geschichte sorgt jedoch dafür, dass man die Beweggründe der Hauptfiguren nie vollständig versteht.

    Mein Fazit ist, dass es nicht meinen persönlichen Geschmack trifft. Die Themen sind mir zu dunkel, die Figuren zu verdorben. Besonders an den Stellen, an denen Tiere misshandelt werden, konnte ich nicht weiterlesen. Schlecht ist das Buch keinesfalls, aber wer aktuell keine schweren Themen aushält, sollte lieber die Finger davon lassen. Wenn du dich doch herantraust, kannst du mir gerne verraten, wie du dich in dem Gewirr aus Namen, Beziehungen und Rachegelüsten zurechtgefunden hast.

    Liebe Grüße 

    Persephone

  17. Cover des Buches Ein wenig Leben (ISBN: 9783446282285)
    Hanya Yanagihara

    Ein wenig Leben

    (599)
    Aktuelle Rezension von: ChiaraNlp

    Inhalt:


    Der Roman "A Little Life", geschrieben von der Journalistin und Schriftstellerin Hanya Yanagihara und erstmals 2015 in den Vereinigen Staaten publiziert, fand schnell große Aufmerksamkeit, die sowohl Licht als auch Schatten in der Literatur warf und eine anregende Diskussion über die enthaltenden Thematiken entfachte. 

    Das Werk, das unter dem Titel "Ein wenig Leben" von Stephan Kleiner auch ins deutsche übersetzt wurde und sich zu den Bestsellern im deutschen Buchmarkt zählt, greift auf 960 Seiten die Geschichte einer Gruppe von vier Männern auf, deren Freundschaft sich über ihr gesamtes Leben erstreckt und entwickelt. 

    Malcom, wohlbehütet in einem reichen Elternhaus aufgewachsen, Jean Baptiste, von allen nur JB genannt, Willem, der die Welt durch helle Augen betrachtet, so dunkel sie auch ist und Jude, hochbegabt, aber gänzlich vom Leben gezeichnet, treffen zum ersten Mal auf dem College aufeinander. 

    Trotz ihrer unterschiedlichen Ambitionen und Träume, oder gerade aus diesen heraus, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. 

    Gemeinsam wachsen die vier heran, lernen das Leben auf ihre ganz wirren Arten kennen und die Hürden, die es voran stellt.

    Während Malcom von einem Leben als Architekt träumt und es liebt, kleine Konstruktionen von Häusern aus allen möglichen Materialien zu formen, JB fest von dem Leben eines anerkannten Künstler-Daseins überzeugt ist und alles daran setzt und Willem nach einer Karrie als Schauspieler strebt und seinen Blick stets zu Jude lenkt, ist es Jude selbst, der sich nach einem einfachen Leben sehnt, fernab von dem Seinen. 

    Eine schwere Kindheit hinter sich, die sich durch einen tiefen Schmerz zusammensetzt, versucht er als Erwachsener Mann alles daran zu setzen, nie mehr zurückblicken zu müssen. 

    Doch die dunklen Schatten, die ihn umgeben und verfolgen, einengen und beschämen, bahnen sich immer wieder Bruchstück für Bruchstück in seine Gedanken, bis sie ihn schließlich vollends einzunehmen drohen.

    Persönliche Meinung: 

    Ich war tatsächlich sehr verwundert über den aktuellen Wirbel um das Buch, wo es bereits vor etlichen Jahren veröffentlicht wurde. 

    Ganz bewusst vermeide ich es zumeist auch, solche Bücher zu lesen, die durch Social Media eine rege Aufmerksamkeit erhalten - zum einen, um mich nicht beeinflussen zu lassen, zum anderen, um nicht enttäuscht zu werden. 

    Eine ganze Zeit hatte ich also nicht wirklich Interesse daran, das Buch zu lesen - auch wenn mich der Klappentext, der durchaus viel Raum für düstere Spekulationen lässt, angesprochen hat. 

    Schließlich nahm ich es also doch in die Hand, und obwohl ich schon ahnte, wohin mich dieses Buch führen könnte, fehlen mir an dieser Stelle wohl die Worte, um allumfassend zu beschreiben, wohin es mich wirklich mitnahm, und was es mir zeigte.

    Missbrauch, Gewalt, Krankheit, Mentale Gesundheit und Tod sind nur wenige der Themen, die behandelt werden. Eine entsprechende Warnung über die potenziell triggernden Inhalte gibt es nicht.

    Die 960 Seiten, die das Buch insgesamt umfassen, sind dabei in sieben Kapitel unterteilt - mit dem ersten Abschnitt unter dem Titel Lispenard Street startend und endend, handelt es sich um sehr ausführliche Abschnitte der Leben der Protagonisten, die sich noch einmal in kleinere Abschnitte - durch Zahlen gekennzeichnet - unterteilen.

    Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, die Sätze sind meist in mehreren Ebenen ineinander verschachtelt, sodass es mir persönlich auch wahnsinnig schwer fiel, in die Handlung reinzukommen, und fließend zu lesen.

    Auch der Wechsel zwischen den Zeiten - der widerspiegelt, in welchem Abschnitt im Leben der Protagonisten wir uns befinden, war für mich nicht immer ersichtlich. In einem Satz sind sie in ihren 40er Jahren, im nächsten wieder zurück in ihren 20ern, in einer leichten Erinnerung. 

    Trotz dessen handelt es sich überraschenderweise um ein sehr zeitloses Werk, dass das Leben in einem Ganzen beschreibt, ohne sich zeitlich zu binden.

    Die Autorin hat bewusst darauf verzichtet, Jahreszahlen zu nennen, um Lesenden nicht den Fokus zu rauben, sich vollends auf die Charaktere konzentrieren und einlassen zu können. Darauf aufbauend, hat sie sich auch dazu entschieden, keine der Krankheiten - die im Laufe des Buches eine sehr intensive Rolle einnehmen - beim konkreten Namen zu nennen, um einen zeitlosen Kontext zu schaffen. 

    Für mich persönlichhatte das auch ihre Wirkung.

    An vielen Stellen des Buches dachte ich dennoch, dass so viel Leid, wie dort beschrieben, in einem Leben doch gar nicht existieren kann. Ein Schmerz folgt dem nächsten, eine Gewalttat ist grausamer als die zuvor.

    Es gab Absätze, bei denen sich mir der Magen umgedreht hat, wie bei noch keinem Buch, und ich kurz davor war, mich übergeben zu müssen. Es wird kein Satz verschönert, keine Handlung milde umschrieben.

    Ein Blick durch sämtliche Rezensionen und Artikel im Nachgang hat gezeigt, dass dies bei vielen ein negatives Empfinden hervorgerufen hat.

    Das Leben, die Realität von vielen, zeigt aber wiederrum ganz deutlich, dass ein solcher Schmerz existieren kann.

    Es werden keine Fantasien dem Geschehen hinzugedichtet - es handelt sich schlicht um ein Leben, dass von Brutalität gezeichnet ist und neben ausschließlich kleinen Glücksmomenten, auch nicht immer von Spannung zeugt, sondern viel mehr immer wieder wiederholende Inhalte hat. 

    Genau das kann das Leben sein, und das ist es auch, was ich mit dem Titel des Buches verbinde.


    Es trieft nicht vor gleichmäßigen Wellen von Höhepunkten und Tiefpunkten. Manche Jahre, die in dem Buch beschrieben werden, sind so tief im Dunkeln, dass ein Licht nur in weiter Ferne verschluckt erkennbar ist.

    So ist die persönliche Entwicklung und Freundschaft, die sich insbesondere durch die jungen Jahre der vier Männer entwickelt und festigt, auch nicht durchgehend im Vordergrund. Es besteht mal mehr, und mal weniger Kontakt - was aber bleibt, ist die Liebe zwischen ihnen. 

    Aus all diesen Aspekten heraus, und vermutlich gerade  trotz der Hürden beim lesen des Buches, habe ich mich schließlich für die vollen 5 Sterne entschieden.

    Für mich handelt es sich um ein Werk, dass an der ein und anderen Stelle schlicht das Leben - so wie es tragischerweise, brutal und emotional sein könnte - präsentiert.  

    Es handelt sich um keine Geschichte, in der das Glück anhält, auch wenn es sich finden lässt. 

  18. Cover des Buches Gesamtausgabe (ISBN: 9783596710775)
    Anne Frank

    Gesamtausgabe

    (2.737)
    Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0

    Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!               

  19. Cover des Buches Berühre mich. Nicht.: Special Edition (ISBN: 9783736319936)
    Laura Kneidl

    Berühre mich. Nicht.: Special Edition

    (2.298)
    Aktuelle Rezension von: sbalunzia

    Ich finde es schade, dass der Klappentext nicht die Tiefe des Buches widerspiegelt. Erst dachte ich mir, dass es sich um ein typisches Lovestory-Buch handelt. Beim Lesen wird aber schnell klar, dass die grossen Ängste von Sage durch eine grosse Traumatisierung durch ihren Stiefvater herrühren. Ich finde, dass die Autorin es gut geschafft hat, dieses heikle Thema sehr feinfühlig anzusprechen. Es war auf keinen Fall plakativ oder übertrieben. Aufgrund ihrer Ängste wurden Situationen auch sehr detailliert beschrieben und sehr viel Gewicht auf ihre Gedanken und ihr Gefühlsleben gelegt. Das machte es mir einfach, mich in die Sage hineinzuversetzen. Es war aber nicht langweilig oder übertrieben. Trotz des ausführlichen Erzählstils geht die Geschichte schnell voran. Es geschah so viel, ohne unrealistisch zu werden. Ich konnte nicht aufhören, zu lesen.

    Mir gefiel die Dynamik zwischen Sage und April. Erst wusste ich nicht so recht, wie ich April einschätzen sollte. Sie ist aber so ein schöner Charakter.  Lange wusste ich nicht, was ich von Luca halten sollte. Das fand ich gut, denn das bedeutet, dass er nicht der eintönige Schönling ist, welchen man in einer Schnulze erwarten würde.

    Wer das erste Buch liest, muss unbedingt das zweite zur Hand haben!


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  20. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

    (4.378)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Der Einband verspricht viel und die auf der Rückseite abgedruckten Rezensionen versprechen noch mehr. Von "einer der großartigsten gefühlvollsten Liebesgeschichten aller Zeiten" ist hier unter anderem die Rede. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und konnten dadurch leider umso tiefer fallen. 

    Die Sprache im Buch war an einigen Stellen unangemessen derb und unpassend. Im Verlauf der Geschichte tauchen zunehmend logische Fehler bzgl. des Zeitreisens auf (Regeln die zu Beginn selbst auferlegt wurden, werden nach und nach gebrochen oder nicht beachtet). Durch die ständigen Zeitsprünge ist es auch durchweg schwer als Leser den Überblick zu behalten. Darüber hinaus steuert die Geschichte auf einen vermeintlichen Höhepunkt und Plot zu, den es schlichtweg nicht gibt. 

    Fazit: Schade und leider (für mich) vergeudete Lesezeit


  21. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe (ISBN: 9783442485277)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

    (4.361)
    Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks

    Gefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!

  22. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

    (4.636)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Um die sogenannte „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Aufmerksam geworden bin ich darauf erstmals bei einer Buchvorstellung im Radio, dessen Fazit aber etwa lautete: „hat das Rad nicht neu erfunden, muss man also nicht unbedingt gelesen haben.“, was mich doch abgeschreckt hat. Auch eine Freundin meinte, dass diese Urban Fantasy-Jugendbücher ein Abklatsch verschiedener anderer kommerziell erfolgreicher Reihen seien. Im absoluten Buchkaufrausch habe ich dann letztendlich doch den ersten Band „Göttlich verdammt“ aus dem Jahr 2011 günstig gebraucht gekauft. Nachdem ich immer wieder drum herum geschifft bin, war ich nun endlich bereit dieses Buch von meinem Stapel zu erlösen. 

    Die 16-jährige Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der kleinen Insel Nantucket im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sie besucht die einzige Highschool der Insel, während ihr Vater einen kleinen Kiosk führt, an den ein Café angebunden ist. Helen hatte schon immer das Gefühl anders als ihre Mitmenschen zu sein, so ist sie beispielsweise extrem stark und sportlich sowie zudem eine Außenseiterin, die unter der Schikane ihrer Mitschüler leidet. Als ihre beste Freundin Claire dann mit dem neuesten Tratsch über eine reiche und neu zugezogene Großfamilie ankommt, ist Helen anfangs völlig desinteressiert. Dann aber begegnet sie einem ihrer Söhne namens Lucas auf dem Schulflur und sein Anblick macht sie urplötzlich rasend vor Wut. Es kommt zu einem Handgemenge und zum ersten Mal trifft Helen auf Jemanden, der ihr physisch ebenbürtig ist. 

    „‚Aber wenn du mir jetzt ein Auto kaufst, gehört es dir, wenn ich in zwei Jahren aufs College gehe.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels und hat mich recht erstaunt, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, das mitten im Dialog mit der wörtlichen Rede begonnen hat. In diesem Fall spricht hier Helen Hamilton mit ihrem Vater Jerry. Helen ist die Protagonistin, deren Geschichte der Leser im Präteritum und aus der Sicht des personalen Erzählers verfolgt. Aber auch andere Charaktere wie Lucas oder Kreon Delos erhalten kurze Passagen mit demselben Erzählprinzip.

    Helen ist die typische Jugendbuch-Protagonistin: Außenseiterin in der Schule, still, zurückhaltend, besitzt aber Fähigkeiten, die die ihrer Mitmenschen völlig übersteigen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Helen eine Wandlung durchmachen wird, die sie reifer und selbstsicherer zurücklassen wird. Sie ist für gleichaltrige Leserinnen eine Identifikationsfigur und ist gleichzeitig ein Appell an sie, aus sich herauszukommen und das beste aus seinen Talenten zu machen. Zudem ist Helen meist recht mürrisch gestimmt, muss aber manchmal auch wie aus dem Nichts loslachen, was sie sehr unreif wirken lässt. Sie ist als Charakter nicht unsympathisch, hat aber zu wenig Ecken und Kanten, um sie richtig mögen zu können. Auch ihre beste Freundin Claire Aoki erfüllt die klassischen Klischees des Protagonisten-Sidekicks. Sie ist klein, quirlig und laut, steht aber stets im Schatten der Hauptfigur.

    Angelinis Schreibstil ist einfach, aufgedreht, spaßig und manchmal auch ein wenig kitschig. Leider gelegentlich etwas zu einfach, so spart sie in meinen Augen in Helens näherem Umfeld, wie ihrem Zuhause, der Schule, dem Kiosk oder dem Haus der Delos‘ an grundlegenden Informationen, weswegen Helens alltägliche Umgebung blass und viel zu grob umrissen erscheint. Auch der Erzählstil wirkt noch ziemlich holprig und repetitiv, wobei es sich bei „Göttlich verdammt“ auch um Angelinis Debütroman handelt, weshalb ich noch die Hoffnung habe, dass sich dies in Zukunft noch verbessert. Mit fast 500 Seiten und 19 Kapiteln, sind letztere verhältnismäßig lang geraten, was aber nicht stört, wenn man sich etwas Zeit für das Buch lässt. Für zwischendurch ist es aber eher ungeeignet.

    Ist bei dieser Geschichte nun wirklich alles nur geklaut? Zugegeben, der Plot ist bis zu einem bestimmten Punkt recht vorhersehbar und viele Motive erinnern an zwei andere sehr erfolgreiche Jugendbuchreihen. Dafür reisen wir zurück ins Jahr 2006, in dem in Deutschland erstmals das Buch erschien, das den völligen Hype um Vampirromane losgetreten hatte: „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer. Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls die Tetralogie gelesen habe, allerdings erst nachdem der Hype schon längst wieder vergangen war. Die Parallelen zu „Göttlich verdammt“ sind unübersehbar: Eine weibliche Protagonistin, die als Einzelkind bei ihrem Vater lebt, sich nicht sonderlich in der Schule wohlfühlt und nur eine Freundin und einen Freund hat. Dann zieht eine steinreiche, dubiose Großfamilie in die abgelegene, lang leer gestandene Villa am Stadtrand. Die Familienmitglieder sind allesamt wahnsinnig gutaussehend, aber auch geheimnisvoll, und vor allem einer der Söhne verdreht den Mädels an der Schule durch die Bank den Kopf. Aber der hat natürlich nur Augen für die, ach so unscheinbare, Protagonistin und es entsteht eine Liebesgeschichte, die unter keinem guten Stern steht. Das ist schon sehr offensichtlich abgekupfert. Das zweite Jugendbuch, das 2006 erschien und Angelini genauso als Vorlage diente, ist „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan. Man ersetze einfach die Vampire aus der „Bis(s)-Saga“ durch Halbgötter, schmücke das Ganze mit Basiswissen über griechische Mythologie aus und Voilà! Schon ist das perfekte Déjà-lit fertig. Jedes Mal, wenn Helen von einem Angreifer überrumpelt wurde, dachte ich, dass dies nun der Satyr sein müsste, der sie nach Camp Half-Blood Hill bringen wird. Aber der Satyr tauchte dann doch nicht auf.

    Das Ende war dann gleichermaßen spannend wie enttäuschend, auch wenn ich hier mit Details spare, weil ich ansonsten spoilern würde. Es ist actiongeladen, unvorhersehbar und fordert sogar die ersten Todesopfer, bietet aber glücklicherweise mal keinen Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat.

    Eine Mischung aus der „Bis(s)-Reihe“ und „Percy Jackson“ fasst „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini schon ziemlich gut zusammen. Alle Kritik ist berechtigt, der Trilogie-Auftakt ist alles andere als innovativ und kann auch nicht in puncto Schreibstil überzeugen. Nichtsdestotrotz konnte mich der Urban Fantasy-Roman aus dem Jahr 2011 unterhalten und dann Ende sogar weitestgehend faszinieren. Da es sich hierbei um Angelinis Debütroman handelt, mit dem ich deswegen auch nicht zu hart ins Gericht gehen möchte, drücke ich ein kleines Auge zu und vergebe für „Göttlich verdammt“ noch drei von fünf Federn und hoffe auf Steigerung für die Fortsetzung „Göttlich verloren“. Genug Luft nach oben wäre jedenfalls.

  23. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522203104)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

    (7.035)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    Michael Endes Meisterwerk erzählt die Geschichte des jungen Bastian Balthasar Bux, der sich in einem Antiquariat ein geheimnisvolles Buch "ausleiht". In seiner Schulgeschichte versteckt, taucht er immer tiefer in die Welt von Phantásien ein, wo die Kindliche Kaiserin schwer erkrankt ist und das Nichts das magische Reich bedroht. Der junge Held Atréju begibt sich auf eine gefährliche Quest, um das Land zu retten - und Bastian wird mehr und mehr Teil dieser fantastischen Welt.

    Schreibstil

    Endes Sprache ist bildgewaltig und poetisch. Er erschafft eine komplexe, vielschichtige Welt voller faszinierender Details und überraschender Wendungen. Die geschickte Verflechtung von Realität und Fantasy, die durch den Wechsel zwischen roter und blauer Schrift noch unterstrichen wird, macht das Leseerlebnis besonders einzigartig.

    Charaktere

    Die Charakterentwicklung, besonders die von Bastian, ist meisterhaft gezeichnet. Seine Reise von einem unsicheren, in Tagträume flüchtenden Jungen zu jemandem, der seinen eigenen Wert erkennt, berührt und inspiriert. Auch die Nebenfiguren wie der tapfere Atréju oder der weise Löwe Graógráman sind unvergesslich gestaltet.

    Tiefgang

    Was "Die unendliche Geschichte" besonders auszeichnet, ist ihre philosophische Tiefe. Das Buch behandelt zeitlose Themen wie den Wert der Fantasie, die Kraft des Geschichtenerzählens und die Bedeutung von Mut und Selbstvertrauen. Es ist gleichermaßen ein spannendes Abenteuer wie eine Parabel über die menschliche Vorstellungskraft.

    Fazit

    Ein außergewöhnliches Buch, das auch nach mehrmaligem Lesen nichts von seiner Magie verliert. Es ist ein Roman, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann zieht und zum Nachdenken anregt. Die unendliche Geschichte ist mehr als nur ein Fantasy-Roman - sie ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Imagination und die Magie des Lesens.

    Empfehlenswert für:

    • Fantasy-Liebhaber jeden Alters
    • Leser, die tiefgründige Geschichten schätzen
    • Menschen, die noch an die Kraft der Fantasie glauben
    • Alle, die sich auf eine magische Reise der Selbstentdeckung begeben möchten
  24. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

    (3.434)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Während Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht. 

    Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.

    Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.

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