Bücher mit dem Tag "kindheitstraumata"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindheitstraumata" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257261554)
    Benedict Wells

    Vom Ende der Einsamkeit

     (989)
    Aktuelle Rezension von: Simone_He_e

    Die Geschichte strahlt Spannung und Ruhe zugleich aus. Keine Seite war langweilig. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen und war traurig als es endete. Es ist eine faszinierende Geschichte, die mich sehr berührt hat. Es regt sehr zum Denken an. Wie der Lebensweg der drei Geschwister sich durch den Tod der Eltern verändert und die Frage , wie ihr Leben verlaufen wäre ohne diesen Schicksalsschlag. Ich werde das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und habe es auch weiterempfohlen.

    Vielen Dank und Lob an Benedict Wells

  2. Cover des Buches Die Einsamkeit der Primzahlen (ISBN: 9783499291289)
    Paolo Giordano

    Die Einsamkeit der Primzahlen

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice ist für ihren Vater ganz wichtig und sie hat tiefes Vertrauen in ihn. Das Einzige was sie stört, ist sein Wunsch, dass Skirennen fährt. Das tägliche Training ist für das junge Mädchen oft ein Graus und eigentlich möchte sie nur weg und da fährt sie dann eine Piste hinunter, die eigentlich gesperrt ist. Im Krankenhaus bekommt sie dann mit, dass sie nicht mehr Skifahren kann und ihr eines Bein nie wieder ganz heilen wird. Das Vertrauen zu ihrem Vater ist für immer weg und die tiefen Verletzungen sieht man an ihrem Bein. Ungefähr um die gleiche Zeit herum soll Mattia mit seiner Zwillingsschwester zu einer Geburtstagsfeier. Zum ersten mal sind sie eingeladen auf eine Kinderparty, denn eigentlich will niemand seine Schwester dabei haben. Mattia eigentlich auch nicht und lässt seine Schwester im Park zurück und seit dem Tag taucht sie dann nie wieder auf. Mattia zieht sich in seine Welt zurück und fängt an sich zu verletzen, denn die Narben auf der Haut spiegeln dann die in seiner Seele wieder. Auf der Schule lernen sich Alice und Mattia sieben Jahre später kennen. Jeder mit seinem Paket an Narben und Sorgen. Alice wird von ihren Freundinnen bedrängt Mattia auf einer Party zu küssen und Mattia war seit dem Verschwinden seiner Schwester nie wieder auf einer Party und lässt sich überreden hin zu gehen. Da lernen sich die Beiden richtig kennen und ihre Schicksale bringen sie näher, entfernen sie aber auch auf grausame Art und über viele Jahre hinweg ist es ein aufeinander Treffen, Abstoßen, Verstehen und Verletzen.

    Ein großartiges Buch! Obwohl es viele Probleme, Schicksale und Verletzungen gibt, ist das Buch doch auch durch viel Hoffnung geprägt und es gibt wunderbare Beschreibungen, Sätze und Aussprüche. 

  3. Cover des Buches Der Jäger (ISBN: 9783426407271)
    Andreas Franz

    Der Jäger

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Eigentlich geht Andreas Franz vor wie immer, viel Rauchen, viel Trinken, viel Sex, viel Ermittlung in den höheren Klassen der Gesellschaft. Dieses Mal wird das Ganze noch durch ein bisschen Astrologie und Wahrsagerei gewürzt und fertig ist das Buch.

    Ja, der Spannungsaufbau ist gewohnt gut, aber die Story ist halt eher mau. Die Beweggründe des Täters sind fragwürdig bis unrealistisch. Und sorry, aber wie realistisch ist es, so viele Frauen zu finden, die das gleiche Sternzeichen und den gleichen Aszendenten haben? 

    Julia Durant ging mir zwischendurch auch gehörig auf die Nerven, sie war irgendwie mit allem und jedem unzufrieden und das zog sich durchs ganze Buch. Ich hoffe jetzt, dass sich ihr unbezahlter Urlaub bezahlt macht und die nächsten Teile wieder besser werden ;-)

  4. Cover des Buches Starnberg. Marrakesch. Starnberg. (ISBN: B01HMWNM8K)
    Thomas Pyczak

    Starnberg. Marrakesch. Starnberg.

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonne1960
    Ich bin ganz fasziniert von diesem Buch. Erstens, da ich beide Orte Starnberg sowie Marrakesch, gut kenne und beide Orte sehr gerne mag.

    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Mia, einer Internetunternehmerin, die an einem Burnout erkrankt. Sie geht nach Starnberg und lernt hier andere Menschen kennen, u.a. auch ein Flüchtlingspärchen. Für die junge Frau des Flüchtlingspärchens reist Mia dann auch nach Marrakesch, um den Bruder von Almaz zu finden. Doch auch mit Ihren Geschäftspartnern erlebt Mia etliche Intrigen hinter ihrem Rücken. Mehr will ich hier auch nicht erzählen, denn man soll ja das Buch selbst lesen.

    Ich habe hier Marrakesch zum vierten Mal erleben können. Alles erinnerte mich an diesen beliebten Platz, den ich immer besuche, wenn ich in Marrakesch bin, den Djemaa el Fna. Im arabischen heißt dies so viel wie Versammlung der Toten. Heute ist der Platz gerade wegen der orientalischen Atmosphäre, die man hier sehr intensiv erleben kann, von Touristen wie auch Einheimischen geschätzt. Abends ist hier wahnsinnig viel los. Gaukler, Verkäufer, Hennamalerinnen, Künstler, Schlangenbeschwörer, alles ist vertreten. Dies konnte ich in dem Roman wieder erleben, so auch die vielen engen Gassen um diesen Platz herum in der Altstadt von Marrakesch. Ich habe gedacht, ich wäre direkt in Marrakesch.

    Thomas Pyczak schreibt flüssig und klar und lässt einen die Geschichte miterleben. Auch sehr spannend erzählt und man überlegt, ist man jetzt selbst in Marrakesch oder bin ich zu Hause, da es einen einfach mitreißt, dieses Buch.

    Die Geschichte hat sehr viel Gefühl und natürlich auch ein gutes Ende.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es hat Spannung, Gefühl und ist eine tolle Beschreibung über Marrakesch. Aber man kann sich auch sehr gut vorstellen, direkt am Starnberger See zu sitzen. Auch das Cover sei noch zu erwähnen, dass ausgezeichnet zu diesem Buch passt.

    Hier vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl und hoffe noch auf viele solcher Bücher von Thomas Pyczak.
  5. Cover des Buches Sturmfieber (ISBN: 9783455003758)
  6. Cover des Buches Befreiung finden: Wie Sie die langfristigen Auswirkungen von Kindheitstraumata heilen (ISBN: 9783962571320)
  7. Cover des Buches Siegfried (ISBN: 9783546100274)
    Antonia Baum

    Siegfried

     (58)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Bis Seite 150 ein ständiger Abbruchkandidat, danach etwas schlüssiger. Nein, Antonia Baum konnte mich mit dieser Befindlichkeitsprosa nicht so richtig erreichen.

    Die Ich-Erzählerin des vorliegenden Romans ist eine Mitte 30jährige Schriftstellerin in einer Schaffens-, Finanz- und Beziehungskrise. Wobei hier alles sich gegenseitig bedingt und auch noch stark von der Kindheit der Erzählerin geprägt ist. Aber noch einmal einen Schritt zurück. Die Erzählerin begibt sich, nachdem sie ihrem Partner/Vater der gemeinsamen Tochter einen Seitensprung mit ihrem Lektor gebeichtet hat, in die ambulante Sprechstunde der Psychiatrie. Dort solle ein ganz sympathischer Oberarzt tätig sein und auf diesen wartet sie nun im Wartezimmer. Während der Wartezeit reminisziert sie nun über ihre Kindheit, die sie mit den Streitigkeiten der Mutter mit dem Stiefvater (Siegfried) und - wenn diese zusammen verreist waren - in der Obhut der Großmutter Hilde (Mutter von Siegfried) verbracht hat. Sie lebte in finanzieller Sicherheit, um nicht zu sagen in gut situierten Verhältnissen, in Lehre, Niedersachsen. Mit den Jahren ist Siegfried - immer adrett gekleidet, Firmeninhaber, Bauleiter, der vorwiegend in ostdeutschen Städten baut - scheinbar zum Nonplusultra der Lebensführung für sie geworden. Dieses kindliche Vorbild kollidiert nun mit ihrem Leben als mittellose Schriftstellerin mit einem Partner, der nicht nach den Konventionen lebt, also ab in die Psychiatrie.

    Dieser Roman war wirklich ein anstrengendes Stück Arbeit. Aber nicht im Sinne von der lohnenswerten Arbeit, die darin steckt, z.B. einen anspruchsvollen Text zu lesen und zu verstehen, sondern die Arbeit lag eher darin, bei der Sache zu bleiben und nicht entnervt vorab abzubrechen. Die Autorin hat nämlich ein Problem, welches die Erzählerin - wir erinnern uns, ebenso Schriftstellerin - auch im Roman mit ihrem ewig unvollendetem Roman hat: das Plot-Problem.

    Auf Seite 152 des Buches heißt es: „Und dann tranken wir schnell etwas, Benjamin [der besagte Lektor] lehnte sich wieder zurück, sprach über […], aber ich hörte nur mit halbem Ohr zu, denn mich beschäftigte seine Kritik an meiner Schwachstelle, das Plot-Problem. Die starke Erzählung, die fehlte, die im Nebel lag. Ich war traurig, wütend, ich wollte aus der Stelle verschwinden, aber ich lächelte, nickte.“

    Exakt an diesem Problem leidet auch der Roman „Siegfried“. Es fehlt der ziehende Plot, die starke Erzählung. Zumindest auf den ersten 150 Seiten wirkt es einfach nur wie das Gefühlschaos einer überforderten Schriftstellerin, Partnerin, Mutter. Ohne, dass Zusammenhänge hergestellt werden zu den Ursachen, verhalten sich die Figuren zueinander nicht nachvollziehbar. Es wird mal hier mal dort eine Andeutung gemacht, die absolut nichts erklärt. Es wird ausschweifend u.a. über Hilde schwadroniert und Siegfried, die titelgebende Figur, bleibt nur am Rande erwähnt. Man fragt sich die ganze Zeit, was das denn soll, warum hier einfach nur behauptet wird, Siegfried sei der scheinbare Retter - oder besser: Ritter in schillernder Rüstung - für die Erzählerin. Da der Text über weite Strecken zusammenhangslos wirkt, war ich mehrfach kurz davor, das Buch anzubrechen, habe aber dann doch noch bis zum Ende durchgehalten. Und hier muss man zugeben: Das Buch wird nach diesen ersten 150 Seiten stärker, wenn vielleicht auch nicht gleich „stark“. Erst danach wird hergeleitet, warum die Protagonistin so tickt, wie sie tickt. Das ist dann durchaus im Sinne einer Reinszenierung ihrer Kindheitserfahrungen psychologisch nachvollziehbar. Insgesamt bleibt aber zu viel in diesem Roman blass. Der Ost-West-Konflikt wird immer mal wieder angeschnitten, hat aber auch irgendwie keinen Halt in der Geschichte und sagt wenig aus. Dieser eine Tag, den die Protagonistin im Wartezimmer in der Psychiatrischen Institutsambulanz verbringt, ist nur ganz, ganz dünn gestrickte Rahmenhandlung und könnte ebenso wegfallen. Mal davon abgesehen, dass das vollkommen unrealistisch dargestellt wird.

    Insgesamt bin ich froh, noch die letzten 100 Seiten des Buches gelesen zu haben, so erschienen nachträglich die durchgequälten ersten 150 Steinen nicht mehr ganz so sinnlos verschwendete Lesezeit. Trotzdem gibt es durchaus bessere, zeitgenössische Roman, die das Thema der Erforschung eigener Befindlichkeiten in einer Beziehungskrise mit dem Hintergrund einer nicht ganz so blendend weißen Kindheit literarisch ansprechender bearbeiten.

    2,5/5 Sterne

  8. Cover des Buches Der Knochendieb (ISBN: 9783641029265)
    Thomas O'Callaghan

    Der Knochendieb

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Bienchen85
    Ich fand das Buch eigentlich gut. Die Beziehung zwischen den zwei Polizisten stört vielleicht ein wenig und das kleine Computergenie ist ein bisschen unrealistisch aber trotzdem gut geschrieben.

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