Bücher mit dem Tag "kindsmörder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindsmörder" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der Insasse (ISBN: 9783426519448)
    Sebastian Fitzek

    Der Insasse

     (1.582)
    Aktuelle Rezension von: Denise98

    ✨Klappentext:

    Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berkhoff. Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah. Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Max' Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben: Er muss selbst zum Insassen werden.


    ✨Persönliche Meinung:✨

    Es ist wieder mal ein Fesselnder und super spannender Psychothriller der einen von der ersten bis zur letzen Seite in seinen Bann zieht. Fitzek führt einen wieder mal in die Irre und es gab so viele unerwartete Plottwists, ganz anders wie erwartet endet die Geschichte. Gleich im ersten Kapitel ging es zur Sache, gewaltig und blutig.Es wurde in vielen Perspektiven erzahlt was es noch irreführender machte. Dieser Psychothriller ist nicht für schwache Nerven.

  2. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  3. Cover des Buches Das Wesen (ISBN: 9783596186327)
    Arno Strobel

    Das Wesen

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    An sich mochte ich das Buch. Es war spannend geschrieben und wir haben mehrere Handlungsstränge kennengelernt. Das Buch sprang regelmäßig zwischen der aktuellen Zeit und der Vergangenheit, später dann noch weiter nach hinten, als die Vergangenheit der Charaktere beleuchtet wurde.

    Der Wechsel war interessant, allerdings hatte man teilweise schon in etwa gewusst, was passiert. Die Hauptcharaktere fand ich sehr gut gelungen und ich habe ihr Handeln nachvollziehen können. Bei Bernd Menkhoff - einem der Protagonisten - war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe dauernd gedacht: es kann doch nicht sein, dass er so verblendet ist. 

    An einigen Stellen mochte ich sogar den Bösewicht der Geschichte. Vermutlich hat mich deswegen auch das Ende überrascht. Normalerweise find ich ein überraschendes Ende gut, allerdings wirkte es hier doch sehr konstruiert. Auf einmal war einer der Charaktere hinter alles gekommen und hat die Wahrheit schon irgendwie geahnt (ohne das wir als Leser etwas davon mitbekamen). Danach ging alles sehr schnell - ein wenig zu schnell für meinen Geschmack.

    Dennoch war es ein gutes Buch.

  4. Cover des Buches Auf den Schwingen der Hölle (ISBN: 9783946734017)
    Jan Flieger

    Auf den Schwingen der Hölle

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_M_Sturm

    Ein Ehepaar begibt sich auf die Lofoten, um den Mörder ihrer Tochter zu bestrafen. Der Vater voll Entschlossenheit und Hass, die Mutter eher zögerlich. Sie könnte eventuell verzeihen, der Vater nie. Er ist von seinen inneren Dämonen so vereinnahmt, dass er sich gefühlsmäßig von seiner Frau löst und sogar bereit ist, sie zu beseitigen, sollte sie sich seinen Racheplänen in den Weg stellen. Er lässt sich einzig von seiner Rache leiten und will nicht wahrhaben, dass er daran zerbrechen wird.

    Die Geschichte um die Jagd eines Rächers erlangt durch die bildreiche Beschreibung der wildromantischen und auch bedrohlichen Kulisse der Inselwelt eine gewaltige Kraft. Die detailliert beschriebenen Charaktere sind in jeder Phase des Buches nachvollziehbar und man wird von den Ängsten und Wünschen der Protagonisten gefangen genommen.

    Fazit: kein Lesestoff, der nach dem Ende der Lektüre abgehakt und vergessen ist. Wenn man sich auf diese düstere Reise einlässt, sollte man Zeit mitbringen, denn diesen Thriller zwischendurch zu unterbrechen, ist bei der gnadenlosen Spannung unmöglich.

  5. Cover des Buches Matto Regiert (ISBN: 9783955844004)
    Friedrich Glauser

    Matto Regiert

     (31)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Wo beginnt der Wahnsinn und was gilt als normal? In seinem gesellschaftskritischen Kriminalroman konstruiert Friedrich Glauser einen Fall, der sich in einer fiktiven psychiatrischen Heil- und Pflegeanstalt ereignet. Wachtmeister Studer ist beauftragt den Chefarzt Dr. Laduner bei den Ermittlungen zu unterstützen und diesen zu decken. Dabei wirft er einen tiefen Blick in die Seele der Patienten und Pfleger und verknüpft geschickt und mit viel Intuition die Schicksalsfäden der einzelnen Personen. Matto, der Geist des Irrsinns, regiert in diesem geschlossenen System und lässt sich auch auf andere Systeme (Kirche, Politik, Justiz etc.) übertragen. Darin liegt die Raffinesse dieses Romans.


    Es handelt sich um keinen Krimi im herkömmlichen Sinn, dazu fehlt unter anderem ein Lösungsansatz am Ende. Wer sich Spannung und Nervenkitzel verspricht, wird hier eher enttäuscht. Die Geschichte ist mehr aus psychologischer Sicht interessant zu lesen und wenn man die Lebensgeschichte des Autors kennt, der selbst viele Jahre morphiumsüchtig war und eine lange Zeit in Heilanstalten verbrachte, sieht die biografischen Parallelen.

  6. Cover des Buches Im Versteck (ISBN: 9783453441712)
    Sabine Thiesler

    Im Versteck

     (105)
    Aktuelle Rezension von: schmoekerstunde

    Eine eigenartige und etwas skurrile Geschichte über ein heftiges Thema. Einige Details sind wirklich nichts für schwache Nerven.
    Der Täter ist auch gleichzeitig ein Opfer, dessen Geschichte berührt und nachdenklich macht. Eine bunt gemischte Zahl an Protagonisten macht den Roman unterhaltsam. Vom Paradiesvogel über clevere italienische Hausfrauen, bis zum etwas sehr bequemen italienischen Polizisten, ist alles vorhanden.
    Ein psychologischer Thriller, über die menschlichen Abgründe, der packend geschrieben ist und sich wunderbar lesen lässt.

  7. Cover des Buches Dem Leben entrissen (ISBN: 9783861898344)
    Claudia Puhlfürst

    Dem Leben entrissen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: anja_bauer

    Dem Leben entrissen enthalten vier wahre Verbrechen. Vier Fälle, die wir alle mehr oder weniger kennen.

    Beim ersten Fall – der Vierfachmord in Eislingen – meine ich sogar vor nicht alszulanger Zeit eine Verfilmung im Fernsehen gesehen zu haben. Und dann beschäftigt sich Claudia Puhlfürst noch mit drei anderen Fällen:  Der Fall Ayla, Zwickau, Michelle aus Leipzig und der Würger von Aachen. Wobei mir der letzte Fall nicht so bekannt ist.

    Das Buch ist gut geschrieben. Es wird auf die einzelne Taten eingegangen und Frau Puhlfürst fragt auch nach dem Warum. Aber nicht nur das, sie recherchiert auch die Hintergründe und erklärt. Sie erklärt teilweise die Gesetze, was bei den hier im Buch beschriebenen Verhandlungen oftmals nicht der Fall ist. Als Beispiel, im Fall eins werden die beiden Täter nach dem Jugendgerichtsgesetzt angeklagt. Hier erklärt die Autorin ausführlich den Unterschied zwischen Jugendgericht und Erwachsenengericht.  Und das auch verständlich ohne irgendwelche Fachsimpelei.

    Gespickt sind die einzelnen Fälle immer zusätzlich mit Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaft, Landgerichte oder Polizei. Auch Texte von Suchplakaten werden hier mit eingefügt. Das lockert das ganze ein wenig auf und macht aber zusätzlich der Tat und dem Ungeheuerlichen bewusst.

    Frau Puhlfürst weiß den Leser mit ihren wahren Verbrechen zu fesseln und das wahre Grauen ein wenig nach Hause zu bringen. Aber trotzdem ist dieses Buch nicht reißerisch oder Gafferisch, nein, es zeigt auch die oftmals verzweifelten Bemühungen der Polizei, den Fall aufzuklären. Und oft die Ungerechtigkeit, die  solchen Fällen immer mit begleiten. Auch sachlich ist hier nichts zu kurz gekommen und trotzdem sehr verständlich.

    Ich habe schon sehr viele Bücher über wahre Verbrechen gelesen, aber dieses ist anders. Es wird hier viel mehr über Gesetzte und ähnlichen geredet und die Unterschiede darin. Hier steht oft das Sachliche im Vordergrund und nicht die Tat.

     


  8. Cover des Buches Frauen vor Gericht (ISBN: 9783596301737)
    Richard van Dülmen

    Frauen vor Gericht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Das schmale Büchlein beschäftigt sich mit dem - so der Autor und Professor Richard van Dülmen - mit dem noch recht stiefmütterlich erforschten Thema der Kindstötung in der Frühen Neuzeit. Ausgehend von der Feststellung, dass sich nach den historischen Quellen und gesetzlichen Normen die besondere Schwere der Kindstötung feststellen lässt (resultierend aus einer zweifachen Versündigung der jungen Frau: Tötung eines wehrlosen Kindes - vorehelicher Geschlechtsverkehr), wirft van Dülmen einen Blick auf das gesamtgesellschaftliche Klima, das bestimmten Voraussetzungen unterworfen sein musste, um eine erfolgreiche Aufklärung / Aufdeckung solcher Straftaten zu begünstigen. Grundsätzlich war die Gesellschaft der Frühen Neuzeit kein durchorganisiertes soziales Geflecht; städtische Verwaltung und polizeiliche Organisations- und Überwachungsstrukturen entstanden erst mit dem Aufkeimen städtischer Emanzipationsbestrebungen und einer neuen verfassungsrechtlichen Idee, die erst ab dem Jahr 1500 in ihren Anfängen fassbar wird. Vorher blieben solche privaten Delikte - sofern kein Zeuge dabei war - weitgehend in der Dunkelheit. Strafverfolgung war schwer, von staatlicher Seite her sowieso; bestenfalls Denunziation versprach Erfolge. War ein solcher Fall einmal entdeckt, wurde er mit der höchsten Strafe geahndet - dies resultiert insbesondere aus der oben bereits genannten doppelten Versündigung der Mutter, die bei einem "normalen" Mörder nicht vorhanden war; dass ein wehrloses Kind getötet wurde, gab der Tötung diesen 'besonderen' Charakter. Zuletzt geht van Dülmen zwei weiteren Fragen nach: inwieweit lassen sich Häufigkeitsschwankungen im Verlaufe der Frühen Neuzeit ausmachen und an welche gesellschaftlichen Ursachen waren diese gekoppelt? Die Quellenlage erweist sich jedoch als äußerst schwierig, weshalb sich das Thema einer abschließenden Bewertung entzieht. Spätestens jedoch mit der Aufklärung wurde der Diskurs über die Bestrafung der Kindsmörderin in anderer Weise weitergeführt. - Insgesamt eine lohnenswerte kurzweilige, dennoch aber historisch fundierte Monographie, die sich allerdings weniger zum Querlesen in der entspannten Freizeit als zum wissenschaftlichen Arbeiten eignet. Van Dülmen schreibt für das akademische Publikum, weniger für den interessierten Laien. Wer sich demnach für dieses Thema interessiert, recherchiere nach allgemeinerer Literatur oder sei - wenn er das vorliegende Buch liest - nicht überrascht.
  9. Cover des Buches Der Würger von Düsseldorf (ISBN: 9783954001781)
    Hanno Parmentier

    Der Würger von Düsseldorf

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    Ein Hammerschlag gegen die rechte Schläfe lässt die Dörrier lautlos zusammensinken. Kürten vergeht sich zuerst an der Sterbenden, um sich dann, nicht zum ersten Mal, in eine weihevolle Stimmung zu versetzen. »Nach dem Geschlechtsakt habe ich eine ganze Zeit – etwa 10 bis 15 Minuten – neben ihr gestanden und habe mir die Wirkung dieses neuen Falles vor Augen geführt. Ich stellte mir speziell die Wirkung, die diese neue Bluttat auf die Düsseldorfer Bevölkerung ausüben werde, vor und hatte dabei das Gefühl wie bei allen übrigen Mordtaten, das Gefühl der Befriedigung und Entsühnung. Nachdem ich dieses Gefühl durchkostet hatte, versetzte ich der Dörrier noch mehrere wuchtige Schläge mit dem Hammer gegen den Kopf.«

     

    Nachdem ich kürzlich einen Kriminalroman über die Taten Peter Kürtens gelesen hatte, wollte ich Genaueres zu den tatsächlichen Hintergründen wissen. Mit diesem Sachbuch bin ich ein Stück weiter.

    Für sein Buch hat der Autor sorgfältig recherchiert und reichlich Fakten zusammengetragen, alle aus Unterlagen im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen sowie aus Polizei- und Gerichtsakten. Präzise werden die Taten Kürtens beschrieben, wobei sich Hanno Parmentier auf die Morde und Mordversuche Kürtens beschränkt, die vielen Brandstiftungen vernachlässigt und auch die Einbrüche im Grunde nur erwähnt, wenn sie zu Schlimmerem führten. Ein verständlicher Ansatz, ansonsten wäre der Umfang des Buchs erheblich größer geworden. Morde und Versuche werden im Anhang ordentlich aufgelistet, wobei die Vielzahl erschreckend deutlich wird.

     

    Die Beschreibungen der einzelnen Taten werden ergänzt durch zahlreiche Fotos, Tatortfotos und -skizzen. Speziell die Tatorte werden sehr genau beschrieben, was sicher von besonderem Interesse für Düsseldorfer und andere Leser ist, die die Örtlichkeiten kennen. Wie mag es wohl sein, in einer Gegend zu wohnen, die zu dem Bereich gehört, den Kürten „sein Revier“ nannte?

     

    Ausgespart hat der Autor größtenteils die psychologische Sicht auf den Täter. Hier verweist er auf das wohl maßgebliche Werk des Düsseldorfer Gerichtsmedizinalrats Karl Berg von 1931, der sich seinerzeit intensiv mit Kürten auseinandersetzte. Trotzdem kann man schon einiges über Kürtens Werdegang und familiären Hintergrund erfahren und Aussagen wie die im einleitenden Zitat erlauben es, sich einen ersten Eindruck seiner psychischen Verfassung zu machen. Überhaupt wird ganz deutlich, dass ihm neben den sexuell motivierten Morden die Wirkung seiner Taten in der Bevölkerung zusätzliche Inspiration verschaffte. Anscheinend war Kürten jemand, der das Ausleben seiner Veranlagung einfach nur genießen konnte, ohne mit sich zu hadern. Sehr vielsagend, wenn die Leiche eines kleinen Mädchens nur aus dem Grund in Brand gesteckt wird, um das Entsetzen in der Bevölkerung noch zu steigern!

     

    Der Autor selbst hält sich rein an die Fakten, stellt keine Mutmaßungen an und berichtet nüchtern. Dadurch wird allerdings auch der ein oder andere Volksglauben relativiert, zum Beispiel im Hinblick auf die Bezeichnung „Vampir“, die man Kürten gab und die ihm gefallen haben dürfte, weil sie die Panik weiter anheizte. Aber ob er nun stets das Blut seiner Opfer trank oder wohl nur in wenigen Fällen ist eigentlich gleichgültig, denn seine Taten schockieren auf jeden Fall und beweisen wieder einmal, dass fiktiver Horror nicht an die Realität herankommen kann.

     

    Fazit: Reichlich Sachinfos zu den Taten Peter Kürtens, informativ und spannend zu lesen.

  10. Cover des Buches Die Bestie (ISBN: 9783596510887)
    Anders Roslund

    Die Bestie

     (98)
    Aktuelle Rezension von: flower2

    Inhalt:

    Ein Psychopathischer Kindermörder, der aus dem Gefängnis flieht und weiter mordet.

    Ein Vater findet den Mörder und ermordet ihn als Rache von den grausamen Tod seiner Tochter.

    Meinung:

    Ich gebe es zu, ich musste es 2x lesen mit Unterbrechungen, da es echt heftig ist. beim zweiten versuch zu lesen, wird es besser. Aber Kapitel 1, musste ich schon sehr schlucken, teilweise war ich gedanklich dabei, das Buch von mir wegzuschleudern. wenn man weiterliest, wird es "leichter" zu lesen. aber es wird spannend, nur muss ich teilweise pausen machen, weil es zu viel wird.

  11. Cover des Buches Ein toter Lehrer (ISBN: 9783426505199)
    Simon Lelic

    Ein toter Lehrer

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Surviver30
    Ein guter Roman, welcher nicht blutiger und schonungsloser die Folgen von Mobbing und eines Amoklaufes beschrieben konnte. Man kennt schon viele Bücher über Amokläufe oder in der Richtung. 
    Generell habe ich mich immer,r egal ob bei Romanen oder in Filmen gefragt, WARUM kam es soweit? WAS ist vorher passiert, dass dieser Typ soviel Menschenleben ausgelöscht hat. 

    Dieser Roman zeigt auf, wie ein normaler Mensch, welcher sogar sehr sympathisch war und eigentlich kein Mörder sein wollte, von allen Seiten gemobbt wird. 
    Wenn ein Mensch in die Enge getrieben wird und darauf alles verliert, Beziehung, Job etc... Dann ist es faktisch bei jedem möglich, eine schreckliche Tat zu vollziehen, welche er im normalzustand nie tun würde. 

    Ein erschütterndes Buch, welches ich persöhnlich als eine gute Lektüre für den Schulunterricht sehen würde. 

    Einiger Kritikpunkt:

    Bei den Personenwechsel und den Augenzeugenberichten, wird nicht klar am Seitenanfang mit Datum oder Person erklärt, um wem es sind gerade handelt. Erst allmählich am Ende der 1 Seite ahnt man, es ist ein/eine SchülerIn oder eine Lehrperson, Elternteil etc... 

    Empfehlenswert, für alle Alterskategorien... 
  12. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks