Bücher mit dem Tag "kindstötung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kindstötung" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Golanhöhen (ISBN: 9783894254506)
    Marc-Oliver Bischoff

    Golanhöhen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Im sozialen Brennpunkt von Frankfurt gibt es gleich zwei Todesfälle. Zum einen wurde ein Neugeborenes im Müll gefunden und kurz darauf ein Suizid der Ex-Prostituierten Jennifer Baur. Kriminalkommissar Gideon Richter soll sich der Fälle annehmen, und gerade das grausam ermordete Baby macht ihm richtig zu schaffen, zumal er gerade selbst Vater eines Sohnes geworden ist. Deshalb kann er sich auch aufgrund des Schlafmangels schlecht auf die Arbeit konzentrieren. Zudem folgen Albträume. Und dann auch noch neuerdings diese Blackouts, die ihn immer mehr Fehler machen lassen. Außerdem hat der Obduktionsbericht ergeben, dass Jennifer Baur keinen Suizid begangen hat. Und sie ist die Mutter des toten Säuglings. Wer hat die beiden umgebracht?
    „Golanhöhen“ ist der 3. Band der Trilogie mit Kommissar Gideon Richter und seinem Team. Man kann diesen Teil aber auch unabhängig von den anderen lesen. Das Thema ist aktuell und herausfordernd und nicht leicht, jedoch durch all die Recherchearbeit ist der Krimi daraus sehr gut gelungen. Das Lokalkolorit kommt so perfekt zur Geltung. Außerdem kann man den Ermittlungen hier wunderbar folgen und auch dem Treiben in diesem Viertel, denn alles wird sehr detailliert beschrieben, sogar ohne, dass es dadurch an Spannung mangelt. Gideon ist schon eine Marke für sich. Allerdings wird er durch seine Aktivitäten, die halt auch durch das gestresste Umfeld entstehen, erst richtig menschlich. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen.
  2. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  3. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der US-Marshal Edward „Teddy“ Daniels soll auf der kleinen vor Biston gelegenen Insel „Shutter Island“ einen Vermisstenfall klären. Auf der ansonsten unbewohnten Insel befindet sich, in einer ehemaligen Kaserne untergebracht, das „Ashcliffe Hospital“. Eine Einrichtung für geistesgestörte Verbrecher, die allerschwersten Fälle des Landes. Die Kindsmörderin Rachel Solando ist ausgebrochen und Teddy und sein neuer Partner sollen sie finden. Eigenartig ist, dass sie aus einer verschlossenen Zelle, durch schwer bewachte Korridore, über eine tödliche elektrische Barriere, auf einer vom kalten Ozean umtosten unbewohnten Insel verschwunden ist. 

    „Shutter Island“ ist eine wüste Zusammenstellung unterschiedlicher, legendärer Roman- und Spielfilmklassiker in einem ganz eigenen Thema. So findet der Leser gefühlt auf jeder Seite Anspielungen, Hinweise, Zitate und so vieles mehr, dass es einen schier erschlägt. Dennis Lehane baut daraus ein völlig eigenständiges neues Werk, der Leser allerdings wird früher oder später den Überblick verlieren oder nur teilweise mitbekommen, welche Referenz Lehane nun wieder nutzt. Und so wie der Wahnsinn im Buch immer stärker an die Oberfläche drängt, so Durcheinander und Verworren wirkt es auch auf den Leser. Alptraumhaft und bizarr wirkt das Szenario, durchstrukturiert von Anfang bis Ende und doch total verworren. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, bald weiß nicht nur der Protagonist sondern auch der Leser nicht mehr was Realität ist und was schiere Einbildung. Da passt der lässige manchmal ironische Erzählstil des Autoren gefühlt irgendwann nicht mehr so richtig. Eine geschickte Wendung plausibilisiert letztlich das Geschehen.

    Mein Fazit: Vom schriftstellerischen Können des Autors konnte mich das Buch mehr als überzeugen, inhaltlich hat es mich aber trotzdem nie abgeholt. Es ist sehr schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, in meinen Augen kann diese weder positiv noch negativ ausfallen, sondern muss eher lauten: Es lohnt sich für jeden selbst herauszufinden, ob er dem Buch etwas abgewinnen kann. Da mich der Autor trotzdem überzeugen konnte, werde ich demnächst mal zu einem anderen Werk aus seiner Feder greifen.

  4. Cover des Buches Wenn Frauen morden (ISBN: 9783492257855)
    Stephan Harbort

    Wenn Frauen morden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Stephan Harbort ist KHK in Düsseldorf und hat über Serienmörderinnen recherchiert. Daraus ist dieses Buch mit Fallbeispielen entstanden, die die unterschiedliche Facetten von serial mordenden Frauen darstellen. Selber als Recherchebuch gelesen für eine Figur in einem Thriller, habe ich einen Einblick erhalten. Die Psychologie dessen ist schwer zu erfassen, da Motive oft entweder sehr primitiv oder äußerst verwoben sind. Kleines Büchlein, was schnell gelesen ist. Vom Blaubeer-Mariechen über Todesengel bis zur fremdbestimmten Mörderin sind verschiedene True Crime Storys vorhanden. 

  5. Cover des Buches Faust, der Magier (ISBN: 9783958241862)
  6. Cover des Buches Die stille Kammer (ISBN: 9783404172191)
    Jenny Blackhurst

    Die stille Kammer

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Susan Webster hat ihren drei Monate alten Sohn mit einem Kissen erstickt und hat dafür ihre Straße verbüßt. An die Tat selbst kann sie sich auch nach Jahren nicht erinnern. Nun möchte sie in einer neuen Stadt und mit einem neuen Namen ihr Leben weiterführen, doch da erhält sie einen anonymen Brief. Enthalten ist das Foto eines 4-jährigen Jungen - ihres Sohnes! Doch kann das sein, lebt ihr Kind noch? Was ist damals geschehen? 

    Mein Leseeindruck: 

    Dieser Thriller hat mich wirklich gepackt. Es hat zwar ein paar Seiten mehr gebraucht, mich einzulesen, aber dann war ich in der Geschichte gefangen. 

    Es gibt zwei Erzählstränge und zunächst ist unklar, was beide miteinander zu tun haben und wer die Charaktere im zweiten Strang sind. Doch im Laufe der Geschichte wird alles entwirrt und miteinander verknüpft. 

    Zugegeben, die Geschichte ist recht wild und vielleicht auch unglaubwürdig, aber ich war trotzdem total gefesselt und einfach neugierig, wie alles zusammenhängt.

    Wenn eine Geschichte mich so packen kann, dann muss ich ihr einfach fünf Sterne geben :) 

    18.09.2023


  7. Cover des Buches Es geschah nebenan (ISBN: 9783453645103)
    Joyce Egginton

    Es geschah nebenan

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    EIn Zeitraum von 14 Jahren .... und 9 tote Kinder...
    Mein Gott, wie ist das möglich???? Kriegt das denn keiner mit???? Was ist mit dem Ehemann???
    Es begann Anfang der 70er Jahre. Die Mutter Marybeth verliert kurz nach der Geburt ihre Tochter. Sehr traurig, aber kann vorkommen.
    Aber auch ihre nachfolgenden Kinder werden nur einige Monate, maximal ein paar Jahre alt.
    Marybeth ist eine unscheinbare Frau, geht ihrer Arbeit nach und kommt auch sauber daher. Ihre Babys liebt sie, eigentlich fehlt ihnen nichts.
    Man geht von einem Erbfehler aus. Kindstod. Keiner kann was nachweisen. Selbst dann nicht, als auch ein Adoptivkind den Tod findet.
    Warum? Marybeth zog mit ihrem Mann öfters um, jedesmal ein Neuanfang. Neue Kollegen, neue Freunde, neuer Kinderarzt. Keiner kennt die ganze Geschichte, immer nur einen Teil.
    Das Krankenhaus wird gewechselt. Kindstod erscheint nicht in den Polizeiakten, ist damals auch noch relativ unerforscht gewesen.
    Autopsien wurden nicht gemacht.
    Jeder Tod ist an und für sich plausibel.
    Erst nach dem 9. Tod kam es zu Nachforschungen und zur Verurteilung.


    Aber doch sicher nur in Amerika... dachte ich. Und leider, zwei Tage nachdem ich das Buch durch hatte, kam in den Nachrichten: 2 Kinder in der Kühltruhe gefunden... 10 km von mir entfernt.
    Fazit: man kann nicht in die Menschen hineinschauen, leider. Deshalb umso mehr die Augen offen halten und nicht alles einfach hinnehmen.

  8. Cover des Buches Das Grab im Deich (ISBN: 9783426421789)
    Kari Köster-Lösche

    Das Grab im Deich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Sönke Hansens ermittelt wieder. Sein dritter Fall macht ihm ganz schön zu schaffen und er gerät natürlich mal wieder zwischen die Fronten.

    Ausgerechnet ein toter Säugling stoppt den geplanten Bau des Deichs in Langeness.

    Die Spur führt Sönke ins Reichenbad nach Föhr.

    Ein spannendes Abenteuer über Sönke Hansens der 1896 für die Halligen und Inseln zuständig ist und feststellen muss, das Menschen zwar unterschiedlich sein können aber in jedem auch ein kleines Geheimnis steckt.


  9. Cover des Buches Die Frau mit den Regenhänden (ISBN: 9783426416723)
    Wolfram Fleischhauer

    Die Frau mit den Regenhänden

     (93)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Paris im Frühjahr 1867: Aus den dunklen Gewässern der Seine wird die Leiche eines Kindes geborgen. Für die Polizei steht fest: Die Mutter des Babys ist schuldig und muss zum Tode verurteilt werden. Aber warum verschwinden plötzlich Zeugen und Beweismaterial? Warum interessieren sich auf einmal die höchsten Regierungskreise für den Vorfall? 100 Jahre später beginnt eine junge Frau über die Hintergründe zu recherchieren... Für mich das Buch ein Flop. Von den 488 Seiten habe ich ca. 100 geschafft. Bis dahin wurde die Leiche des Kindes geborgen und die Mutter verhaftet und ein Mann beobachtete eine Frau in einer Bibliothek. Die meisten Seiten jedoch hatten mit dem Tod des Kindes nichts zu tun und waren eher langweilig. Die beiden Geschichten (totes Kind und Bibliothek) spielen in unterschiedlichen Zeiten. Einerseits ist da ein Anwalt, der in einer komischen Pariser Gegend mit einer bunten Menschengruppe an einem seltsamen Event teilnimmt und anschließend ausgeraubt wird. Und in der anderen Geschichte geht´s um einen Mann, der eine Doktorarbeit über Architekturgeschichte schreiben will. Und zwischendrin wird die Leiche des Kindes entdeckt und geborgen. Zu den beiden Frauen stand auf den ersten 100 Seiten fast nichts. Da mich auch der eher trockene Erzählstil des Autors überhaupt nicht angesprochen hat, habe ich das Buch zur Seite gelegt.
  10. Cover des Buches Die Kindermörderin (ISBN: 9783150143308)
    Heinrich Leopold Wagner

    Die Kindermörderin

     (30)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Ein tragisches Stück, bei dem es um Sittlichkeit und Unsittlichkeit geht. Wagner zeichnet recht gut die Gesellschaft seiner Zeit, das Stück ist auch ganz gut zu lesen. Trotzdem gibt es für mich bessere Dramen. Und Goethe hat das Kindermörderinnen-Thema mit seinem Gretchen wesentlich besser umgesetzt.
  11. Cover des Buches Die leere Wiege (ISBN: 9783492272827)
    Ruth Dugdall

    Die leere Wiege

     (24)
    Aktuelle Rezension von: anja_bauer
    Gegen vier Uhr morgens verlässt Rose, die Freundin von Emma heimlich das Haus. Stunden Später stirbt Baby Luke bei einem Feuer in seiner Wiege. Neben dem Kinderbettchen wird eine Zigarette gefunden - die gleiche Marke wie Rose sie raucht.

    Die leere Wiege erzählt hauptsächlich von Rose, die ihr kleinen Sohn Joel verloren hat. Angefangen wird die Geschichte mit dem Tod von Luke und der Verurteilung. Dann kommt der Abschnitt Heute. Darin geht es um die Bewährungshelferin Cate, die eine Beurteilung über Rose anfertigen soll, ob Rose frei kommen soll. Sie lernt schnell Rose besser kennen und auch deren Geschichte. Die einezelnen Abschnitte werden abwechselns Von Cate erzählt oder von Rose. Daneben gibt es immer noch die Einträge von Rose in ihr schwarzes Buch. Cates Abschnitte sind in der dritten Art geschrieben, Roses dagen in Ich Form.
    Man lernt beide Protagonisten gut kennen und kann sich in beide hineinversetzten. Auch in ihren Gedanken von Rose.
    Das Buch baut eine gewisse Spannung auf, denn man will wissen, was mit Luke nun wirklich geschehen ist und auch wie Rose tickt. Man taucht völlig in das Leben von Rose ein.
    FAZIT: Dieses Buch ist ein guter Lesestoff für verregnete und kalte Tage, denn wenn man sich einmal reingelesen hat, kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen. Außerdem hatte ich hier immer ein gewisses Kopfkino.
  12. Cover des Buches Mit Kind und Kegel (ISBN: 9783799501613)
    Frank Meier

    Mit Kind und Kegel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Das Buch stellt aufgrund seiner großformatigen und farbigen Illustrationen (zeitgenössischen Darstellungen) eine sehr erfrischende Abwechslung zu den vielen, z.T. nur mit s/w-Abbildungen versehenen akademischen Abhandlungen dar, die sich anspruchsvoll mit mittelalterlicher Geschichte und Kulturgeschichte beschäftigen. Nicht verloren geht dabei das Niveau, mit dem sich der Autor diesem (in anderer Literatur) oftmals nur verkitscht umgesetzten Thema nähert; anschaulich wird die Geschichte der Kinder und ihrer Familien im Mittelalter erzählt, Entwicklungen aufgezeigt, einzelne Individuen in einem Meer von Dokumenten wie Geburtsregistern und Urkunden ausfindig gemacht. Daneben arbeitet der Text eng an den historischen Quellen; das Quellenmaterial wird dem Text als Zitat hinzugegeben, in ihn eingebunden. - Das Buch behandelt zunächst die allgemeine Mentalität, das Verständnis von Kindheit und Familie. Es wird auch gezeigt, dass "Kindheit" einen ambivalenten Charakter hatte und nicht diese halb-romantische Aura besaß, die dieser Teil des menschlichen Lebes heute genießt. In einem eigenen Kapitel beschäftigt sich der Autor mit einem strafrechtlich relevanten Aspekt der Familie: dem Kindsmord, der - in Früher Neuzeit noch immer vorhanden - bei Goethes "Faust" bekannte Verwendung fand. In weiteren Kapiteln wird über Schwangerschaft und Geburt, Kinderspielzeug, Erziehungsmethoden, Schule im Mittelalter und der Frühen Neuzeit sowie Kinder- und Jugendarbeit und -kriminalität berichtet. - Eine sehr gelungene, unterhaltsame, aber dabei nicht oberflächlich-einfache Literatur. Hervorzuheben ist dabei die - wie immer bei Thorbecke - gelungene Bebilderung.
  13. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
  14. Cover des Buches Kontrolle. Macht. Tod. (ISBN: 9783944788319)
    Klaus Schuker

    Kontrolle. Macht. Tod.

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Klappentext:

    "Wenn das Schlimmste droht, kann auch das Schlimme eine Erleichterung sein"

    Der Privatdetektiv Molden bekommt einen dubiosen Auftrag und verliebt sich in eine verheiratete Frau. Ohne es zu merken, verfängt er sich im Netz eines sadistischen Serienmörders.

    Der Psychokrimi eines Polizisten um Dominanz und Kontrolle - aus wechselnden Perspektiven raffiniert und spannend erzählt.

     

    Amazon:

    Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.

     

    Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

     

    Meine Meinung:

    Meine Neugierde auf das Buch war recht groß, da ich von Klaus Schuker schon das Buch "Engelsspiel" gelesen habe. Diesen fand ich schon recht gut und ich war wirklich gespannt, was mich hier in seinem neuen Roman erwartet.

    Ich wurde nicht enttäuscht. Als ich mit dem Psychothriller angefangen habe, war ich sofort von der Geschichte gefangen.  Schon in den ersten Seiten wird eine schreckliche Szene dargestellt und durch den lebendigen Schreibstil von Klaus Schuker, konnte man sich diese grausame Szene wirklich gut vorstellen. Wow, dachte ich.  Das wird spannend. Es handelt sich hier um einen Mann, der das Bedürfnis bzw. den Drang verspürt, Frauen unter seiner Kontrolle zu bekommen. Seine abartigen Spiele, die er mit den jungen Frauen treibt, haben mir wirklich den Atem geraubt. Zu erst ist es eine Jurastudentin, die er auf grausame Weise unter seine absolute Kontrolle bringt. Dieses Gefühl, endlich Macht über diese Studentin zu haben, alles mit ihr machen zu können und ihre Angst zu spüren ist für ihn wie eine körperliche Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist für ihn besser als jeglicher Sex. 

    Die Polizei tapt  im Dunkeln. Und der Serienmörder kann weiterhin sein Unwesen treiben. Insgesamt schlägt er drei Mal zu und jedes Mal wird seine Tat grausamer, da er einen immer größeren Kick braucht.  Ein anonymer Anrufer gibt der Polizei dann einen Tipp. Aber der Beschuldigte hat ein Alibi. Er und seine Mutter beauftragen den 54-jährigen Privatdetektiv Molden herauszufinden, wer der anonyme Anrufer war. So gerät Molden mitten in diesen Fall und merkt erst zu spät, dass der Täter schließlich auch ihn im Visier hat.

    Ich habe das Buch wirklich verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen. Die Polizeiarbeiten, die sich etwas im Hintergrund halten, waren präzise und wirkten wirklich ehrlich, was wohl daran liegt, das Klaus Schuker früher selber Polizeibeamter war. 

    Er hat den Spannungsbogen immer wieder rapide angezogen und man rätselt wirklich die ganze Zeit mit, wer der Täter sein kann. Auf das Ende war ich jedoch nicht gefasst. Aber es ist spektakulär geschrieben und ich war teilweise wirklich fassungslos. 

     

    Wenn man Psychothriller bzw. Thriller mag, die nicht ausschließlich blutig sind, sondern wirklich die Psyche hauptsächlich betrifft, dem kann ich den Roman wirklich wärmstens empfehlen. 

     

    Schmetterlinge:      4  von  5

    http://www.nadys-buecherwelt.jimdo,com

  15. Cover des Buches Rose Bernd (ISBN: 1840025514)
  16. Cover des Buches »Kindserdrücken«. Vom Kirchenrecht zum Landesrecht des Herzogtums Preußen (Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung, Band 7) (ISBN: 9783412151065)
  17. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  18. Cover des Buches Tote haben keine Lobby (ISBN: 9783548363233)
    Sabine Rückert

    Tote haben keine Lobby

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Sabine Rückert war mir von ihren Podcasts aus der Reihe „Zeit Verbrechen“ bekannt und als ich auf ihr Buch gestoßen bin, habe ich mit großem Interesse mit der Lektüre begonnen. Ich wurde nicht enttäuscht: Rückert deckt auf, wie diejenigen, die sich nicht wehren können (nämlich die Toten) vom Staat und der Polizei im Stich gelassen werden. Sie nutzt zur Untermauerung der Fakten Fallbeispiele, von denen einige mir aus ihrem Podcast bekannt waren und die zeigen, wie schnell ein Tötungsdelikt übersehen wird und nur durch Zufall oder gar durch ein Jahre später abgelegtes Geständnis ans Licht kommen.

    Natürlich ist das Buch schon etliche Jahre alt und die Informationen dementsprechend nicht mehr alle aktuell, aber es gibt durchaus Grund zur Annahme, dass sich viele Prozesse, die zum Übersehen von Verbrechen führen, nicht geändert haben. Eigentlich wäre hier eine Neuauflage interessant, zumal das Buch leider nur noch schwer zu beschaffen ist – dabei ist dieses Thema nicht nur interessant, sondern auch erschreckend, da die Verbrechen direkt vor unserer Nase passieren, aber nicht als solche erkannt werden und dementsprechend eine Menge Täter auf freiem Fuß sind. Durch die Medien wird vermittelt, dass es den perfekten Mord nicht gäbe. Rückerts Buch lässt anderes vermuten: Morde zu vertuschen ist leichter, als gedacht und passiert in schockierender Regelmäßigkeit überall in Deutschland.

    Fazit: Ein Buch, das unbedingt neu aufgelegt werden sollte. Gut recherchiert, keinesfalls trocken, aber sehr schockierend.

  19. Cover des Buches Frauen vor Gericht (ISBN: 9783596301737)
    Richard van Dülmen

    Frauen vor Gericht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Das schmale Büchlein beschäftigt sich mit dem - so der Autor und Professor Richard van Dülmen - mit dem noch recht stiefmütterlich erforschten Thema der Kindstötung in der Frühen Neuzeit. Ausgehend von der Feststellung, dass sich nach den historischen Quellen und gesetzlichen Normen die besondere Schwere der Kindstötung feststellen lässt (resultierend aus einer zweifachen Versündigung der jungen Frau: Tötung eines wehrlosen Kindes - vorehelicher Geschlechtsverkehr), wirft van Dülmen einen Blick auf das gesamtgesellschaftliche Klima, das bestimmten Voraussetzungen unterworfen sein musste, um eine erfolgreiche Aufklärung / Aufdeckung solcher Straftaten zu begünstigen. Grundsätzlich war die Gesellschaft der Frühen Neuzeit kein durchorganisiertes soziales Geflecht; städtische Verwaltung und polizeiliche Organisations- und Überwachungsstrukturen entstanden erst mit dem Aufkeimen städtischer Emanzipationsbestrebungen und einer neuen verfassungsrechtlichen Idee, die erst ab dem Jahr 1500 in ihren Anfängen fassbar wird. Vorher blieben solche privaten Delikte - sofern kein Zeuge dabei war - weitgehend in der Dunkelheit. Strafverfolgung war schwer, von staatlicher Seite her sowieso; bestenfalls Denunziation versprach Erfolge. War ein solcher Fall einmal entdeckt, wurde er mit der höchsten Strafe geahndet - dies resultiert insbesondere aus der oben bereits genannten doppelten Versündigung der Mutter, die bei einem "normalen" Mörder nicht vorhanden war; dass ein wehrloses Kind getötet wurde, gab der Tötung diesen 'besonderen' Charakter. Zuletzt geht van Dülmen zwei weiteren Fragen nach: inwieweit lassen sich Häufigkeitsschwankungen im Verlaufe der Frühen Neuzeit ausmachen und an welche gesellschaftlichen Ursachen waren diese gekoppelt? Die Quellenlage erweist sich jedoch als äußerst schwierig, weshalb sich das Thema einer abschließenden Bewertung entzieht. Spätestens jedoch mit der Aufklärung wurde der Diskurs über die Bestrafung der Kindsmörderin in anderer Weise weitergeführt. - Insgesamt eine lohnenswerte kurzweilige, dennoch aber historisch fundierte Monographie, die sich allerdings weniger zum Querlesen in der entspannten Freizeit als zum wissenschaftlichen Arbeiten eignet. Van Dülmen schreibt für das akademische Publikum, weniger für den interessierten Laien. Wer sich demnach für dieses Thema interessiert, recherchiere nach allgemeinerer Literatur oder sei - wenn er das vorliegende Buch liest - nicht überrascht.
  20. Cover des Buches Die Feuermagd von Dillenburg (ISBN: 9783765536540)
    Ingrid Kretz

    Die Feuermagd von Dillenburg

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jayjay94

    Das Cover gefällt mir schon mal sehr gut und man bekommt einen kleinen Einblick in die frühere Zeit.

    In dem Roman geht es um die Magd Philippa, die eines Nachts von ihrer Freundin Elsa geweckt wird. Sie ist völlig aufgelöst und schmutzig. Für eine Nacht darf sie bei ihr schlafen. Noch weiß Philippa nicht, welche Folgen das alles haben wird...

    Außerdem kommt es in einer Nacht zu einem großen Brand...

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Man ist sofort mit in der Geschichte dabei.

    Die Hauptpersonen gefallen mir auch sehr gut, da sie wirklich authentisch sind.

    Interessant finde ich es auch, dass die Autorin es schafft, alles so lebhaft zu beschreiben. Als das Feuer ausbricht, kann man diese Tragödie und die damit verbunden Gefühle wirklich nachvollziehen. 

    Schön finde ich es auch, dass immer mal Bibeltexte mit einfließen.

    Ein wirklich spannendes Buch und eine tolle Idee.

    Dies ist das zweite Buch der Autorin,was ich gelesen habe. Ich muss sagen, dass mir die Bücher wirklich zusagen.

    Es ist alles dabei, was ein Roman braucht.

    Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

  21. Cover des Buches Niemandsmädchen (ISBN: 9783958190900)
    Eva-Maria Silber

    Niemandsmädchen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Meinung zum Buch: Das Cover hat zwar nicht wirklich etwas mit dem Inhalt zu tun, mich hat es jedoch angesprochen.
    Es geht um eine Frau, die ihr Baby ablehnt und möglicherweise sogar töten will. Das wollen Kriminalkommissarin Hannah Adams und Staatsanwältin Leyla Zapatka verhindern. Leider bin ich mit beiden nicht wirklich warm geworden. Hannah Adams war einfach viel zu miesepetrig und aggressiv. Sie hasst wohl alles und jeden und zeigt das auch deutlich. Das fand ich auf Dauer unglaublich anstrengend. Leyla Zapatka dagegen wirkt auf mich wie ein graues Mäuschen, sehr naiv. Nicht unbedingt wie ich mir eine Staatsanwältin vorstelle. Auch wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Wieso sie es nicht einfach Hannah Adams gesagt hat, was mit ihr los ist. Ich denke, das hätte den beiden viel Stress erspart. Die Gespräche zwischen den beiden waren fast immer feindselig, was mir mit der Zeit eher weniger gefallen hat, sodass ich bemerkt habe, dass ich sie öfter mal übersprungen habe. Die Mutter, die ihr Kind loswerden will, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Wenn man aus ihrer Sicht gelesen hat, war es richtig spannend und ich fand ihre Gedanken sehr faszinierend. Allerdings nennt sie ihr Baby die ganze Zeit „Äffchen“. Und zwar wirklich die ganze Zeit. Mir kam das Wort viel zu oft vor, nach einiger Zeit hat es ziemlich genervt. Sobald sie in ihren Ermittlungen etwas vorangekommen waren, wurde es auch aus der Sicht von der Kommissarin und Staatsanwältin spannend.
    Parallel zu dieser Handlung geschieht nicht weit davon eine Katastrophe, von der man laufend Updates bekommt. Diesen Teil vom Buch fand ich leider langweilig, für mich hat sich dabei keine Spannung aufgebaut und ich habe auch, bis auf volle Straßen wegen der Evakuierung, keinen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungssträngen gesehen. Es waren für mich sozusagen zwei Bücher in einem, eines davon hat mir gefallen, das andere nicht. Die Geschichte um die Katastrophe hätte ich gerne übersprungen, die Geschichte um das Baby fand ich sehr spannend und wollte, trotz nicht sehr sympathischen Protagonisten, immer wissen was als nächstes passiert. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, bildhaft und locker, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen und hatte immer Bilder vor Augen. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler haben sich reingeschlichen, die den Lesefluss ab und zu etwas gestoppt haben.

    Mein Fazit: Die eine Geschichte im Buch war sehr spannend, doch leider wurde ich mit den beiden Protagonisten nicht warm. Die andere Story fand ich eher langweilig. Die Spannung bei der Geschichte rund um das Baby war allerdings sehr gut gemacht, darum gebe ich gerne 3 Sterne.
  22. Cover des Buches Totenmädchen (ISBN: 9783570400722)
    Mary Hooper

    Totenmädchen

     (138)
    Aktuelle Rezension von: -Bitterblue-
    Wieder einmal konnte mich Mary Hooper mit in die Vergangenheit nehmen. Sie schafft eine authentische, aber leicht verständliche historische Welt.  Dieses Mal erzählt sie die Geschichte der 16-jährigen Anne Green. Sie wurde wegen Kindstötung zum Tode verurteilt, doch bei der Sezierung stellt sich heraus, sie hat überlebt.

    Anne ist eine interessante Protagonistin, etwas naiv, aber doch steht sie für ihre Überzeugungen ein.  Es war sehr schön ihre Geschichte zu verfolgen, zumal die Story auf wahren Begebenheiten basiert.

    Mary Hooper hat mir mit diesem Buch wieder schöne Lesestunden beschwert, allerdings konnten mich ihre anderen Bücher meist mehr fesseln.

  23. Cover des Buches Blumenkinder (ISBN: 9783442714490)
    Meike Dannenberg

    Blumenkinder

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Ich habe mich mit den ersten ca. 100-150 Seiten ziemlich schwer getan. Der Funke wollte zunächst nicht richtig überspringen. Vielleicht habe ich mich anfangs aber auch nur nicht richtig auf das Buch eingelassen. Auf jeden Fall wurde es dann aber immer besser.

    Die Geschichte nahm langsam Fahrt auf  und wurde spannender und spannender. Insbesondere die letzten 100 Seiten sind im Nu verflogen. Die Autorin hat einen wirklich packenden Schreibstil und versteht etwas davon, Spannung aufzubauen.

    Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und besonders zu Nora habe ich schnell Sympathie aufgebaut.

    Die Geschichte an sich ist sehr bewegend und das Ende geht dann nochmal in eine ganz andere Richtung, als man eigentlich erwartet. Eben so, wie es sein sollte.

    Einen Punkt fand ich allerdings etwas schade. Im Verlauf des Buches wird immer wieder kurz darauf eingegangen, dass Nora selbst ein Kind hat/hatte und es wird immer wieder angedeutet, dass mit ihrem Kind oder mit Nora selbst, etwas tragisches passiert ist. Allerdings wird nicht aufgelöst ist, was genau vorgefallen ist.

    Ansonsten ist “Blumenkinder” aber ein toller Krimi!

  24. Cover des Buches After (ISBN: B0055X4DLO)
    Amy Efaw

    After

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lialiest_
    You can see a girl leaning at a wall made of glass looking in the future. It looks nice and it belongs somehow to the story. The title sounds interesting. After what ? What happened ? It makes you nervous not to know what happened. Devon is a 15-year old girl, who attends high school and plays soccer. When you start reading this book you just think Devon might be a "normal" girl. But she isn't. When you read the next chapters, pages, you'll be confronted with Devon's attitude, her feelings. Devon's mother is the kind of person Devon never wanted to be. She is most the time not at home, she has very often new boyfriends. The topic is very hard to read, to think of it. When you read articles in a newspaper like "baby found in a wastebin", you think what kind of person would do it. What kind of mother ? A teenage mother ? Beeing pregnant when you're just a teenager must be hard. How is it beeing pregnant when you're only a child ? Amy Efaw deals with a topic in a good way. A very good way. The containment was unbelievable and great. I love the way Amy Efaw writes. I loved this book and I would recommend you to read it. A great work. After reading it there is a guide with questions to deal with the book. I like such guides.

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