Bücher mit dem Tag "kino"
316 Bücher
- Stephen King
Es
(2.367)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.114)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.704)Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallengesUnglaublich, aber wahr: Ich hatte bisher weder J. R. R. Tolkiens „Herr der Ringe“ noch „Der Hobbit“ gelesen, obwohl ich die Welt von Mittelerde seit nun schon über 20 Jahren liebe. Und 2025 will ich das ändern – mein erster Read im neuen Jahr war deshalb „Der Hobbit“ in der deutschen Übersetzung von Wolfgang Krege und als wunderschön gestaltete Schmuckausgabe mit Illustrationen von Alan Lee.
Da ich bisher nur den ersten „Hobbit“-Film gesehen habe und das vor über 10 Jahren, bin ich recht unvoreingenommen an Tolkiens Erstling herangegangen. Man merkt dem Roman natürlich an, dass er in erster Linie ein Kinderbuch ist – die Geschichte folgt in ihrem Aufbau dem klassischen Abenteuerroman bzw. der klassischen Heldenreise und ist in ihrer Handlung nicht allzu komplex. In jedem Kapitel erlebt Bilbo Beutlin, der sich an der Seite von 13 Zwergen und dem Zauberer Gandalf aufmacht, um den fürchterlichen Drachen Smaug zu bezwingen, ein neues kleines oder großes Abenteuer.
Es gibt dabei auch Szenen, die in den Filmen wahrscheinlich mehr Raum bekommen, die im Buch aber bewusst kurz bzw. oberflächlich gehalten werden, um nicht allzu grausam zu sein (z. B. die Schlacht am Ende des Buches). Für erwachsene Leser*innen mag das an einigen Stellen etwas unbefriedigend sein, aber für ein Kinderbuch ist das natürlich nachvollziehbar. Mein liebstes Kapitel (und auch das aufregendste, um ehrlich zu sein) war übrigens das, in dem Bilbo den Ring findet, auf Gollum trifft und sich mit ihm „duelliert“. Ansonsten gab es auch Kapitel, die sich für mich doch etwas in die Länge gezogen haben.
Aber: Ich habe „Der Hobbit“ wirklich gern gelesen. Vor allem hat mir das Buch sprachlich sehr gut gefallen – so bildhaft, etwas verschnörkelt und doch auf bestechende Weise einfach. Es gibt einen ersten, noch eingeschränkten, aber spannenden Einblick in die riesige Welt Mittelerde und punktet als klassische Abenteuergeschichte mit abwechslungsreichen und bisweilen amüsanten Episoden und drolligen Charakteren. Ich fühle mich jetzt auf jeden Fall vorbereitet auf Tolkiens Meisterwerk der Weltliteratur, das ich unbedingt dieses Jahr noch lesen möchte.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.262)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie bei den ersten beiden Teilen, habe ich damals nur die Filme gesehen, aber die Bücher nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Die Erinnerungen an die Geschichte kamen auch erst langsam beim Lesen wieder und manchmal hat es sich angefühlt, als würde ich die Geschichte zum ersten Mal erleben.
Der Schreibstil ist auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom zweiten Teil an. 😃
Katniss ist nun bei den Rebellen im Distrikt 13. Sie lebt im Zwiespalt zwischen Krieg oder Frieden, Gale oder Peeta und Spottölpel sein ja oder nein. Da sie bei der Rettung schwer verletzt wurde, muss zuerst ihr Körper und vor allem ihr Geist heilen. 👩🏻
Die Rebellion und der Krieg sind in vollem Gange. Die ganzen Wendungen, Aufruhre und Konflikte. Plötzlich ist man sich unsicher, wer gut und wer böse ist, wer steht auf welcher Seite und wer ist wofür verantwortlich. Und Katniss ist nicht nur dabei, sondern auch immer mittendrin. Menschen sterben und andere zerbrechen. 🤯
Nicht nur dieser Teil, sondern die ganze Story, die gesamte Trilogie ist absolut spannend und fesselnd. Ich bin nur so durch alle Bände geflogen und sie gehören ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. 🤩✨🫶🏻
⚡Fazit: Überragendes Finale einer Jugendbuchreihe, die für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut ist. Wer diese Bücher nicht gelesen hat, der hat mehr als nur etwas verpasst! 🤩😍
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.981)Aktuelle Rezension von: Lili-Marie"Onyx", der zweite Band der Lux-Reihe, setzt die spannende und romantische Geschichte von Katy und Daemon fort. Nachdem Katy im ersten Buch die Existenz der Lux und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten entdeckt hat, taucht sie nun tiefer in diese geheimnisvolle Welt ein.
Katy und Daemon müssen sich nicht nur mit den geheimnisvollen Agenten auseinandersetzen, sondern auch mit ihren eigenen Gefühlen füreinander, die immer intensiver werden. Ihre Beziehung ist geprägt von vielen elektrisierenden Momenten und emotionalen Höhen und Tiefen.
Die Autorin versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und die Handlung mit unerwarteten Wendungen zu bereichern. Auch eine positive Entwicklung der Charaktere ist hier wahrzunehmen. Katy zum Beispiel wächst in diesem Band zu einer noch stärkeren und entschlosseneren Protagonistin heran, die bereit ist, alles zu tun, um ihre Liebsten zu schützen.
Insgesamt ist "Onyx" eine spannende und emotionale Fortsetzung, die die Erwartungen an eine gelungene Buchserie mehr als erfüllt. Die Welt der Lux wird immer faszinierender und die Charaktere immer vielschichtiger, was die Vorfreude auf die nächsten Bände nur noch steigert.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.988)Aktuelle Rezension von: Applesreading„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.
Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.
Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.376)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.
Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.
Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen. - Pascal Mercier
Nachtzug nach Lissabon
(1.382)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Der Einstieg hat mich – zugegeben sehr dunkel – an „Die Verwandlung“ von Franz Kafka erinnert. Ein Morgen, nach dem nichts mehr so ist, wie es mal war……
Auch für den Lehrer Raimund Gregorius ändert die Begegnung mit einer Frau auf einer Berner Brücke alles. Sein scheinbar langweiliges, sehr strukturiertes Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf den Weg nach Lissabon macht, um sich auf die Spuren eines portugiesischen Autors zu begeben. Eigentlich passiert in der Geschichte auch nicht besonders viel und doch verändert sich Gregorius im Laufe dieser Reise. Statt zu einer Reise im Äußeren wird seine Fahrt nach Portugal zu einer Reise ins eigene Innere.
Die Handlung ist etwas langatmig, manchmal einfach zu schwerfällig und doch hat mich die Sprache begeistert. Mercier schafft es auch in diesem Roman mit seiner wunderschönen, feinen Bildsprache zu überzeugen und hat mich mit den Gedanken, die er in die Figur Gregorius‘ einbettet, zum Nachdenken angeregt.
- John Green
Margos Spuren
(1.954)Aktuelle Rezension von: liszzlGrundsätzlich, wie alle Romane von John Green, super geschrieben, angenehm zu folgen, interessante Figuren. Ich finde jedoch im Vergleich mit seinen anderen Romanen (Looking for Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) nicht sein Highlight. Margo ist im Buch eine sehr rebellische, junge Frau, die ihren Weg sucht. Man kann sich leicht mit ihr identifizieren und kann ihre Handlungen (meistens) gut nachvollziehen. Für mich eher leichte Lektüre für zwischendurch, die ich gern gelesen, aber nicht sofort verschlungen habe.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.932)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteLeider mochte ich diesen Teil nicht so besonders, wie den zweiten Teil. Das lag für mich sehr an den Storylines der Bösewichte. Es gab verschiedene Antagonisten, welche aber nie gezielt ausgeschaltet wurden, sondern immer verschiedenen Faktoren der restlichen Handlung zum Opfer fielen. Auch hatte ich Probleme mit den Handelnden. Gerade zum Ende hin lief es darauf hinaus, dass Staubfinger und Mo alles übernehmen, während die anderen mehr oder minder warten. Auch das in diesem Buch eine neue Lovestory für Meggie eingeführt wird, die nicht mit Farid zu tun hat, finde ich schade. Ich hätte die Kombination mit Farid schön gefunden, erst recht, da diese ja bereits so lange besteht und damals schon beschrieben wurde.
Insgesamt immer noch sehr gut, aber mit über 700 Seiten zieht es sich für mich manchmal etwas.
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(558)Aktuelle Rezension von: mybookishdreamAls ich "Dune" von Frank Herbert in die Hand nahm, war ich bereits von Denis Villeneuves Filmadaption fasziniert. Doch das Buch eröffnete mir eine noch tiefere und reichhaltigere Welt, als ich sie auf der Leinwand erlebt hatte.
Herberts Schreibstil ist dicht und atmosphärisch. Er erschafft ein komplexes Universum, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann zog. Die detaillierten Beschreibungen der Wüstenlandschaft von Arrakis ließen mich förmlich den Sand zwischen meinen Zehen spüren und den Geruch des Gewürzes in der Luft wahrnehmen.
Was mich besonders beeindruckte, war die Vielschichtigkeit der Charaktere. Paul Atreides' Entwicklung ist im Buch noch nuancierter dargestellt als im Film. Seine inneren Konflikte und Gedankengänge geben der Geschichte eine zusätzliche Tiefe, die mich emotional stark berührte.
Die politischen Intrigen und philosophischen Überlegungen, die Herbert in die Handlung einwebt, regten mich zum Nachdenken an. Themen wie Macht, Religion und Ökologie werden auf eine Weise behandelt, die auch heute noch hochaktuell ist.
Obwohl das Buch bereits 1965 erschienen ist, fühlte es sich für mich keineswegs veraltet an. Im Gegenteil, die Mischung aus futuristischen Elementen und fast mittelalterlich anmutenden Strukturen schafft eine einzigartige Atmosphäre.
Herberts Sprache ist zwar manchmal herausfordernd, aber jede Seite lohnt sich. Ich ertappte mich dabei, wie ich immer wieder innehielt, um über bestimmte Passagen nachzudenken.
Für mich ist "Dune" mehr als nur Science-Fiction. Es ist ein literarisches Meisterwerk, das mich tief beeindruckt und zum Nachdenken angeregt hat. Die Lektüre hat meine Wahrnehmung des Films bereichert und mir eine neue Perspektive auf die Geschichte eröffnet.
Wenn du den Film mochtest, kann ich dir das Buch nur wärmstens empfehlen. Es bietet so viel mehr Tiefe und Kontext, dass es sich wie eine völlig neue Erfahrung anfühlt.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.743)Aktuelle Rezension von: ApplesreadingAlso, was Twilight betrifft, ist der zweite Teil der Reihe, Biss zur Mittagsstunde, nochmal ein Schritt weiter in die problematische Dynamik zwischen Bella, Edward und Jacob. Und ehrlich gesagt, ich kann es kaum fassen, wie Edward sich immer wieder verhält. Er liebt Bella angeblich über alles, aber anstatt sie zu beschützen, trifft er die Entscheidung, sie einfach zu verlassen – weil er denkt, dass es besser für sie ist. Was zur Hölle, Edward?! Du verlässt sie einfach, ohne mit ihr zu reden, und lässt sie in einem Zustand der Verzweiflung zurück, ohne zu wissen, was sie tun soll. Das ist nicht nur extrem egoistisch, sondern auch unglaublich unüberlegt. Er glaubt, dass er ihr nur schaden würde, aber in Wirklichkeit tut er das, was ihm selbst am meisten hilft – er entzieht sich der Verantwortung und verlässt sie, um sich nicht mit den Konsequenzen seiner eigenen dunklen Natur auseinanderzusetzen. Es ist schwer zu verstehen, warum Bella trotzdem wieder zu ihm zurückkehrt, obwohl er sie einfach abserviert hat. Ihre Entscheidung, zu ihm zurückzukehren, ist fast schon die Definition von toxischer Bindung.
Dann gibt es Jacob. Er ist sicherlich eine viel bessere Unterstützung für Bella, besonders nachdem Edward abgehauen ist. Jacob kümmert sich um sie, ist für sie da, während sie sich von Edwards Entscheidung erholen muss. Aber irgendwie scheint Bella in ihrem Kopf nur einen Platz für Edward zu haben. Sie erkennt gar nicht, wie viel Jacob für sie tut, und ich habe mich wirklich gefragt, warum sie nicht einfach auf ihre eigenen Gefühle hört, anstatt auf die vermeintliche "wahre Liebe", die Edward ihr vorgaukelt. Sie wechselt zwischen den beiden Männern hin und her, und das ist nicht gerade fair gegenüber Jacob. Warum kann Bella nicht erkennen, was er ihr wirklich gibt?
Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist einfach nur frustrierend. Sie lässt sich immer wieder von Edward manipulieren und kontrollieren, obwohl er ihr fast das Leben zur Hölle macht. Edward hat diese ständige "Ich weiß, was besser für dich ist"-Haltung, die mich wirklich nervt. Ja, du bist ein Vampir und hast übernatürliche Kräfte, aber das bedeutet nicht, dass du einfach alle Entscheidungen für Bella treffen kannst! Sie ist keine hilflose Marionette, die du nach deinen Vorstellungen lenken kannst. Und Bella? Sie ist so verdammt abhängig von ihm, dass sie ihr eigenes Leben völlig aus den Augen verliert, sobald er da ist oder eben nicht mehr da ist. Es gibt so viele Momente, in denen Bella eigentlich eine starke und selbstbewusste Frau sein könnte, aber stattdessen verfällt sie immer wieder in diese depressive und hilflose Haltung, sobald Edward in der Nähe ist.
Die ganze Geschichte ist von toxischen Beziehungsmustern durchzogen, und es ist wirklich schwierig, sich als Leser nicht aufzuregen. Bella hat keine Eigenständigkeit, und Edward tut nichts, um ihr zu helfen, diese zu entwickeln. Im Gegenteil, er fördert sogar ihre Abhängigkeit. Jacob ist die einzige Person, die sie wirklich unterstützt und die es verdient hätte, ihr Herz zu gewinnen, aber Bella ignoriert ihn oft zugunsten von Edward, der immer wieder enttäuscht.
Es ist also schwierig, Twilight in diesem Teil zu mögen, wenn man wirklich einen Blick auf die Beziehung zwischen den Charakteren wirft. Ich verstehe, dass es in der Geschichte um "Liebe" geht, aber diese "Liebe" ist in vielerlei Hinsicht toxisch und ungesund. Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist eher eine Geschichte von Besessenheit und Kontrolle, als eine, in der beide sich wirklich respektieren und unterstützen.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.299)Aktuelle Rezension von: EvieReadsBreaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.
Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.
Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.
Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.944)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleEs ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen.
Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt.
Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.
Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!
Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.
Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben.
Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.236)Aktuelle Rezension von: Paddy1896An vielen Stellen sehr witzig - an manchen auch ein bisschen drüber und zu gewollt.
Insgesamt aber eine klare Empfehlung - wie kommt man auf so viel Quatsch?
Das Kängeru und Marc-Uwe im Alltag zu erleben macht schon wirklich Spaß! Fast ein bisschen schade, dass so etwas einem selbst nicht auch mal passieren kann. - Benedict Wells
Hard Land
(600)Aktuelle Rezension von: rkuehneDie Erwartungen lagen nach dem großartigen „Vom Ende der Einsamkeit“ wirklich hoch und man muss ehricherweise zugeben, sie wurden nicht ganz eingelöst. „Hard Land“ ist eine grundsolide, schöne und rührende Coming-of-Age-Geschichte, die den 16-jährigen Sam im Missouri (glaub ich) der 80er-Jahre begleitet durch erste Liebe und den schmerzhaften Verlust seiner Mutter. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und wachsen einem bald ans Herz. Ein Buch was einen auch auf seine ganz eigene Art fesselt.
- Monika Feth
Der Erdbeerpflücker
(1.859)Aktuelle Rezension von: zickzackEin ermordete junge Frau wird aufgefunden. Hauptkommissar Bert Melzig steht bald fest, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Denn knapp vor einem Jahr wurden bereits zwei Mädchen in Norddeutschland ermordet, deren Halsketten entwendet wurde. Daher ging der Mörder als „Halskettenmörder“ ein, ohne diesen zu schnappen. Dieses Mal soll er erwischt werden.
Den drei Freundinnen Jette, Merle und Caro ist nicht klar, wie nah ihnen der Serienmörder bereits ist.
Wie schlecht ist bitte der Klappentext des Buches? Was im Klappentext des Buches verraten wird, passiert erst ab / nach der Hälfte des Buches und nimmt eigentlich den Twist komplett vorweg. Das ist wirklich schade und gleichzeitig… vielleicht auch nicht so schlecht.
Gerade im ersten Teil des Buches passiert nicht viel. Es gibt viel Vorgeplänkel in denen man die Figuren kennenlernt. Jettes Mutter zum Beispiel, die sich zu einer erfolgreichen Krimiautoren gemausert hat. Da wird im ersten Kapitel sehr lang erzählt, wie sie so erfolgreich wurde, wie dadurch die Ehe kaputtging und wie schwierig es teilweise für Merle war und ist, eine Autorin als Mutter zu haben. Ich meine, ja man kann diese Informationen mit einbauen, aber es war trotzdem etwas unglücklich, das so zu gestalten, da sich das Buch dadurch teilweise nicht wie ein Thriller gelesen hat, sondern wie ein Roman. Und Personen, die bei einem Thriller ständige Spannung erwarten, schreckt das schnell ab.
Dabei fand ich den Schreibstil der Autorin richtig gut. Sie einen sehr lockeren, leichten Stil und schafft es, dass man schnell in eine Person schlüpft. Es gab mehrere Sichtweisen. Jette wusste aus der Ich-Perspektive geschrieben und der Rest hatte eine personelle Sicht. Jettes Mutter hat sich mit eingebracht, natürlich der Kommissar und vor allem, was ich sehr toll fand, der Täter. Wenn Tätersichten gut gemacht sind, können die für mich ein Buch aufwerten und das war hier der Fall.
In dem Buch ging es auch weniger darum, wer der Täter ist. Aufmerksame Leser können sich allein anhand des Titels etwas ableiten, sondern eher das Psychospielchen. Dadurch, dass der Täter sehr nah war, kam es schon zu sehr unangenehmen Szenen. Als Leser wusste man, wie gefährlich es für das Mädchen wurde und wollte ihr so gern sagen, dass sie laufen soll, aber natürlich ahnte sie nichts von der Gefahr.
Zum Ende hin, wo die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, da haben die Perspektiven schneller gewechselt und damit wurde eine hohe Spannung provoziert, was ich sehr gut fand.
Hingegen fand ich es teils fragwürdig, warum man jetzt Szenen von manchen Personen bekommen hat, wo man nichts Neues aus der Geschichte erfahren hat. Bert Melzig war ja wichtig, auch wie seine Ermittlungen teilweise ins Leere gelaufen sind. Man hat ihm auch Hintergrund mit seiner Familie gegeben und dass es in seiner Ehe kriselt (hallo Klischee), aber so manch andere Perspektive war manchmal sehr unnötig.
Wie ich schon schrieb, dauerte es bis zur Hälfte bis überhaupt das geschah, was im Klappentext angeteasert wurde. Zuvor ist nicht viel passiert, bis auf den Tod des einen Mädchens.
Was ich etwas komisch fand, es wurde mehrmals darauf eingegangen, dass der Freund der Mädchen wesentlich älter ist. Jette, Merle und Caro müssen um die 19/20 Jahre alt sein und der Täter 30 Jahre. In Ordnung, beide sind erwachsen und es ist nichts Verbotenes, aber dennoch wurde es nicht kritisch hinterfragt, was so ein älterer Mann von so jungen Mädchen möchte. Ich finde, dass hätte ruhig etwas kritischer hinterfragt werden sollen. Auch wenn es erlaubt ist und kein Missbrauch, ist es doch fraglich, was ein Mann mit so einem jungen Mädchen möchte, was sich ja komplett in einem anderen Lebensabschnitt als er selbst befindet.
Jette fand ich irgendwann sehr schwierig. So blind. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich kann mich nicht in jemand hineinversetzen, der sich so blind verhaltet. Sie weiß nichts von ihm und vertraut ihm komplett. Wie sehr muss er ihr den Kopf verdreht haben?
Ich fand es auch wieder etwas schade, dass das Buch sehr lange vor sich hinplätschert und am Ende presst man wieder die ganze Spannung ein. Die Szenen mit dem Täter und wie nah er den Mädchen war, das war schon sehr spannend, aber es kamen eben immer wieder solche unnötigen Szenen dazwischen. Das Buch hat vor allem sehr auf Emotionen aufgebaut und ich finde, an solchen Stellen merkte man deutlich, dass das eher ein Jugendthriller ist. Auch das Verhalten der Mädchen war… eben teeniehaft. Das hat man nicht in erwachsenen Thrillern. Dennoch gibt es dort auch die Bücher, die die Spannung bis zum Ende aufsparen, als das besser auf das gesamte Buch zu verteilen.
Fazit: Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Monika Feth schafft es, Figuren näher zu bringen und das egal, ob es wichtige oder Nebenfiguren sind. Leider war die erste Hälfte sehr langgezogen und zum Ende hin hat für mich insbesondere Jette sehr dumm gehandelt und es lief dann auch alles sehr gehetzt. Fast kam es mir so vor, als wäre die Seitenzahl bald voll und man muss jetzt viel Inhalt auf wenig Seiten packen. Darum vergebe ich 3 Sterne.
- Paul Auster
4 3 2 1
(123)Aktuelle Rezension von: Mandasty4 3 2 1 ist Paul Austers Meisterwerk, ein gewaltiges literarisches Experiment, das die Idee eines einzigen Lebens auf vier verschiedenen Wegen neu interpretiert. Im Zentrum steht Archibald Ferguson, ein junger Mann, der in den fünfziger und sechziger Jahren im Amerika des 20. Jahrhunderts aufwächst. Auster lässt uns miterleben, wie Archies Leben je nach Zufall und Schicksal vier verschiedene Richtungen einschlagen kann – von einem bescheidenen, ruhigen Leben bis hin zu leidenschaftlichen, politisch und künstlerisch bewegten Schicksalen.
Das Buch fasziniert durch die Tiefe und Vielfalt der Perspektiven, die es erkundet. Jede Version von Archies Leben ist ein eigenes Universum voller Freude, Tragik, Liebe und Abenteuer. Auster gelingt es dabei meisterhaft, die großen Themen der menschlichen Existenz – Glück, Zufall, Schicksal, Liebe und Verlust – in jeder Version zu reflektieren, ohne dass eine den anderen überlegen wirkt. Der Roman ist nicht nur eine Hommage an das Leben, sondern auch an die Kraft der Literatur selbst, die in der Lage ist, alternative Realitäten und Möglichkeiten zu schaffen.
Was 4 3 2 1 so besonders macht, ist Austers Fähigkeit, jede Lebensversion so lebendig und greifbar darzustellen, dass der Leser das Gefühl hat, vier komplette Romane in einem Buch zu erleben. Die Beschreibungen der Zeitgeschichte – von der Bürgerrechtsbewegung bis zum Vietnamkrieg – sind atmosphärisch dicht und lassen den Leser tief in die gesellschaftlichen Umbrüche jener Zeit eintauchen. Dabei bleibt Auster stets bei seinem unverkennbaren Stil: reflektiert, elegant und eindringlich.
Fazit: 4 3 2 1 ist ein literarisches Meisterwerk, das die Leser mit Fragen über das Wesen des Lebens, die Rolle des Zufalls und die unendlichen Möglichkeiten menschlicher Existenz zurücklässt. Ein anspruchsvolles und bewegendes Werk, das die Zeitgeschichte und persönliche Schicksale miteinander verwebt – ein absolutes Muss für Literaturbegeisterte.
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.356)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch hab das Buch heute beendet und fand es sehr interessant. Die Frauen sind einfach mal klasse. Constanze ist echt ne tolle Frau, hat aber ein Talent in Fettnäpfchen zu treten.
Was die Frauen dann für Laura Kristin getan haben war echt klasse. Schade nur das davon in diesem Elitmütterclub keine Rede mehr war als sie die Beweise für das Verhalten des Klavierlehrers hatten.
Die Art wie das Buch geschrieben war hat mir echt gut gefallen. Auch ernste Themen werden humorvoll behandelt....
- Nicholas Sparks
Mit dir an meiner Seite
(1.444)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeZum Cover kann ich gar nicht viel sage, denn mir gefällt das erste wesentlich besser, ich habe es deshalb hochgeladen.
Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und toll ausgearbeitet.
Ich liebe ja diese unglaublich berührenden Romane des Autors und auch sein wunderbarer Schreibstil passt einfach zu seinen Geschichten.
Wenn eine Familie auseinander bricht und plötzlich auf einem anderen Weg wieder zusammen findet ist das schon sehr berührend.
Wenn aber die Vater Tochter Beziehung extrem angespannt ist heißt es zu verstehen, zu verzeihen, sich selbst zu hinterfragen und neu zu beginnen.
Genau das ist dem Autor wieder einmal grandios gelungen und zwar mit einer Geschichte, die direkt ins Herz geht.
Denn wenn man sich selbst gefunden hat, kann man auch Liebe geben, sich selbst verzeihen und eine Freiheit genießen, die bis dato nicht möglich war.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn seine Romane sind tiefgründig, bringen zum Nachdenken und sind hoffnungsvoll.
- C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia
(184)Aktuelle Rezension von: JisbonWohl jeder kennt "Die Chroniken von Narnia". Ich hatte bereits vor einigen Jahren drei der sieben Bände gelesen und auch die neueren Verfilmungen gesehen, aber die Filme konnten mich nicht besonders begeistern und die Bücher waren mir kaum noch im Gedächtnis geblieben. Deshalb habe ich jetzt die wunderschöne Gesamtausgabe mit allen sieben Teilen vollständig gelesen.
Besonders gut gefallen hat mir das World Building. Ich fand es toll, dass man in jedem Band einen anderen Aspekt der Welt kennen gelernt hat und dass man sich Narnia so nach und nach immer besser vorstellen konnte. Es war interessant zu sehen, wo Ähnlichkeiten zu unserer Welt bestanden, was anders war und wie die verschiedenen Teile des Landes sich im Laufe der Reihe entwickelt haben. Die Abenteuer, die die Kinder erleben, sind gut durchdacht, durchaus abwechslungsreich und insgesamt recht spannend. Insgesamt haben die Bücher etwas magisches an sich, nicht nur, weil es sprechende Tiere und unglaubliche Erlebnisse gibt, sondern einfach von der Atmosphäre her. Dazu trägt sicherlich auch der Schreibstil bei; obwohl ich es manchmal schade fand, dass der 'Erzähler' Details einfach ausgelassen hat oder sogar erklärte, dass sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant seien, mochte ich, dass er eine eigene Persönlichkeit zu sein schien, die einfach beschlossen hat, dem Leser ein paar Geschichten zu erzählen.
Manchmal waren mir die Charaktere zu flach, aber meistens waren sie doch ziemlich dreidimensional und es gibt auf jeden Fall bei allen Figuren eine deutliche Weiterentwicklung, was mir gut gefallen hat. Zudem unterscheiden sie sich voneinander, obwohl sie natürlich alle einen gewissen Mut und andere Eigenschaften gemeinsam haben. Die Kinder haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, die ihnen Probleme bereiten und ihnen auch helfen können, gefährliche Situationen zu meistern. Mit ihren weniger positiven Seiten wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und mir hat das Thema der 'Vergebung' und der Reue, das die Bücher durchzieht, gefallen. Es ist ein Motiv, das man von einer Geschichte, die mit dem Christentum zusammenhängt, erwarten würde und der Autor verarbeitet es zufriedenstellend.
Die einzelnen Bände bewerte ich ziemlich unterschiedlich. Ich habe alle sieben gerne gelesen und die Gesamtausgabe hat mir einige schöne Lesestunden beschert, doch obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, konnten mich gerade "Der Ritt nach Narnia" und "Der letzte Kampf" wegen ihrer Themen nicht ganz überzeugen konnten, während andere Teile mir durchgehend gefallen haben. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen, da dies der Durchschnitt aus den Einzelbewertungen der Bücher ist, doch die Tendenz ist auf jeden Fall nach oben.
Meinung zu den einzelnen Geschichten: klick- Das Wunder von Narnia: 4 Sterne
- Der König von Narnia: 3,5 Sterne
- Der Ritt nach Narnia: 3 Sterne
- Prinz Kaspian von Narnia: 4 Sterne
- Die Reise auf der Morgenröte: 3,5 Sterne
- Der silberne Sessel: 4 Sterne
- Der letzte Kampf: 3 Sterne
- Becca Fitzpatrick
Engel der Nacht
(1.111)Aktuelle Rezension von: CherryFairyInhalt
Band 1 der 4 bändigen Reihe
Meine MeinungEine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.
Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉
Ich bleib dran 👍🏻
Mein Fazit
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃4*
- Kai Meyer
Asche und Phönix
(597)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Cover ist eigentlich ganz schlicht gehalten. Man sieht eine Stadt und darüber einen bewölten Himmel. Die Farben sind ziemlich dunkel. Das Ganze wirkt bedrohlich.
Der Schreibstil ist wie gewohnt bei Kai Meyer. Die Kapitel sind nicht zu lang.
Die Geschichte ist eigentlich gut strukturiert. Die Jagd zieht sich durch das Ganze Buch. Es ist teilweise sehr gewaltvoll, deshalb hat es mich am Ende gewundert, dass Libertic so Gewaltlosigkeit getötet wird. Schön finde ich die Liebesgeschichte zwischen Ash und Parker. Sie entwickelt sich eigentlich ziemlich schnell.
Die Protagonisten sind etwas undurchsichtig am Anfang, aber dann lernt man sie schnell kennen und lieben.
Mir gefällt sehr gut an dieser Geschichte, dass halt auch wieder bekannte Personen, die es wirklich gibt, in dem Buch vorkommen.
Klare Weiterempfehlung. - Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(592)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.