Bücher mit dem Tag "kiosk"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kiosk" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.391)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Voll von der Rolle (ISBN: 9783770015603)
    Lotte Minck

    Voll von der Rolle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Lorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
    Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.


    Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
    Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.

    Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen  aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune. 

    Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
    Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
    Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.

    Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.


    Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.

  3. Cover des Buches Der Trafikant (ISBN: 9783036959092)
    Robert Seethaler

    Der Trafikant

     (491)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Franz Huchel lebt mit seiner Mutter im Salzkammergut. Als sich die wirtschaftlichen Verhältnisse verschlechtern, schickt die Mutter ihn nach Wien zu Otto Trsnjek, der eine Trafik betreibt, einen kleinen Tabak- und Zeitungsladen. Dort wird der 17-Jährige zum Lehrling und eignet sich schnell an, was er für die Stammkundschaft wissen muss: Was in welcher Zeitung steht und die jeweiligen Vorzüge der verschiedenen Tabaksorten. Er begegnet Professor Freud und verliebt sich in ein undurchsichtiges Mädchen, das ihn nach der ersten Begegnung sitzen lässt. Seine verwirrenden Gefühle versucht er mit Hilfe des Arztes und Psychologen Freud zu ordnen. Was sich im Hintergrund anbahnte, bricht nun brutal in die kleine Idylle der Trafik ein: Im März 1938 marschieren deutsche Wehrmachtstruppen in Österreich ein.

    Ein sehr berührendes Buch über einen Jungen vom Land, der in der Großstadt seine Unschuld verliert - auf unterschiedliche Weise. "Und plötzlich wurde ihm bewusst, dass es diesen Buden nicht mehr gab. Weg war der." (S. 236) In diesem Roman wird viel gesprochen und geschrieben. Franzl diskutiert mit seinem Chef und mit Freud, schreibt der Mutter und erhält Antworten von ihr. Das war mir stellenweise etwas zu viel "Theorie", dennoch ist der Roman nicht dialoglastig. Die Handlung schreitet voran und entlarvt dabei immer mehr, dass weite Teile der Bevölkerung den "Anschluss" befürworteten und den unverhohlenen Terror, der sich auf den Straßen breit macht. Die kleine Trafik und ihr Trafikant stehen zunächst für einen Ort, der Weltoffenheit repräsentiert, mit den verschiedenen Tageszeitungen, Meinungen und dem so unterschiedlichen Publikum; später zentriertes es sich symbolisch auf ein kleines Bollwerk. Gab es zwischendrin kleine zähe Stellen, hat mich das Ende wieder komplett versöhnt.

    Die Sprache von Seethaler lässt einen durch die Seiten gleiten und unversehens ist die eindringliche Geschichte nach 250 Seiten zu Ende. Ein Roman, den ich sehr empfehlen kann.


  4. Cover des Buches Die Schnäppchenjägerin (ISBN: 9783641069421)
    Sophie Kinsella

    Die Schnäppchenjägerin

     (958)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Ein gut geschriebener, fesselnder, überdrehter Roman, der ein eigenes Genre begründete, das man vielleicht „Bekenntnisse einer liebenswerten Chaotin“ nennen könnte: Ich habe es wirklich gerne gelesen, konnte, einmal angefangen, nicht mehr aufhören und war bei den Schlüsselszenen des Buches (Rückkehr zu Vater und Mutter, plötzliches Engagement nach dem Betrug an den Nachbarn der Eltern, Showdown mit Luke in der Fernsehshow) bewegt und gerührt. 

    Was ich mich aber während der Lektüre oft gefragt habe: Muss man besonders naiv oder besonders reif sein, um mit der Heldin mitfühlen zu können? 

    Naiv genug, um den Selbstbetrug nicht zu bemerken oder zu entschuldigen, um die Hoffnungen ernst nehmen zu können, die Rebecca in immer wieder neuen „Problemlösungen“ sieht, und um an das Glück zu glauben, das der grenzenlose Konsum ihr zu bescheren scheint. 

    Oder reif genug, um all das abgeklärt zu verfolgen und seinen Lesegenuss daraus zu ziehen, wie sie gleich einer tragikomischen Figur eines Schelmenromans immer wieder „gerade noch so davon kommt“, während die Lage insgesamt immer kritischer wird, bis am Ende das große märchenhafte Finale kommt.

    Sophie Kinsella hat beides angelegt und geschickt, aber auch auf verstörende Weise, verknüpft: die minutiöse Studie einer Kaufsucht mit all ihren Kennzeichen und eine bunte Hommage an die Welt der Mode und des Scheins, der material world. Manchmal liest es sich, als sei der Reiz des letzteren eine ausreichende Entschuldigung für die ungezügelte Kauflust, und die Mahnungen der Banken stellten eine regelrechte Unverschämtheit dar: als sei das Geldausgeben ohne Limit ein Grundrecht jeder modebewussten Frau. Dann wieder wird doch die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Protagonistin deutlich. 

    Heute würde so ein Buch womöglich mit Triggerwarnung und Hotline der Schuldnerberatung veröffentlicht, damals, lange vor Lehmannpleite und Inflation, behielt die Leichtigkeit noch die Oberhand. 

    Fazit: zwiespältig, aber gerade deshalb lesenswert, auf jeden Fall mit verdientem Klassikerstatus.

  5. Cover des Buches Fledermausland (ISBN: 9783596304509)
    Oliver Dierssen

    Fledermausland

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Irgendwie stand mir mal wieder der Sinn nach ein bisschen Humor und Fantasy und beim stöbern in meinem Regal bin ich dann auf "Fledermausland" von Oliver Dierssen gestoßen, was schon ein bisschen länger auf meinem SuB liegt. Allein die Kurzbeschreibung hat mir große Lust auf's Lesen gemacht und auch beim weiterlesen war ich begeistert.

    Sebastian Schätz lebt in Hannover. Seine Eltern sind der Meinung er würde studieren, dabei schlägt er sich mit einem mageren Lohn in einem Asia-Shop durch, ohne zu wissen, was er da manchmal verkauft.
    Eines Nachts wird er wach und stellt fest, dass sein Fenster auf Kipp ist, wobei er nie mit offenem Fenster schläft. Und er ist nicht alleine. Ein kleines Flügelflattern verrät den Eindringlich. Sebastian muss sich zur Ruhe zwingen. In seinem Schlafzimmer ist eine Fledermaus. Panisch geht er seine Möglichkeiten durch, ruft sogar die Feuerwehr und den Tierschutz an.
    Dann kommen zwei Sanitäter, die ihn komplett auf den Kopf stellen und völlig unmögliche Wörter wie Anthropomorph und Gattungspass von sich geben. Sebastian fühlt sich wie in einem falschen Film, doch das ist der Anfang. Denn Zwerge von der GEZ sind hinter ihm her, die nicht nur Rundfunkgebühren eintreiben wollen. Ein Vampir überfällt ihn auf einer Kino-Toilette und irgendeiner putzt seine Wohnung viel zu blitzeblank, als das er es selbst im Vollrausch auf Putzmission gewesen sein könnte.
    Und natürlich ist da noch seine Kim. Seine absolute Traumfrau, die ihn auf Abstand hält und noch irgendwo einen anderen Typen hat...

    "Fledermausland" war ein lustiges Lesevergnügen. Oliver Dierssen setzt eine Person aus dem "normalen" Leben in eine völlig unbekannte, neue Welt, die neben der normalen im Verborgenen existiert und um Aufmerksam buhlt. Sebastian Schätz ist ein wortgewandter Kerl, der viele lustige Sprüche und dumme Aussagen rüberbringt. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschildert und lässt somit natürlich viel Interpretationsfreiraum für die Hintergrundgeschichte zu. Anfangs musste ich erst verstehen, auf welchem Grundkern die Geschichte basiert. Geht es einfach um einen eh schon durchgeknallten Kauz, der Dinge erfährt, die er eigentlich nie sehen dürfte oder geht es um eine Fantasywelt, an die man sich rantastet? Wahrscheinlich beides, auch wenn ich denke, der Schätz war zuerst da. ^^
    Dierssen lässt viele Details aus dem Umfeld einfließen, die der Hauptprotagonist sieht und wahrnimmt, sodass die Vorstellungskraft sehr hoch und autentisch ist.

    Dieses Buch war sehr leicht zu lesen. Auf den ersten Blick hat es viele Seiten, aber durch den flüssigen Erzählstil und die größeren Buchstaben ist es doch ein flottes Lesevergnügen - leider, denn die Geschichte ist wirklich genial. Der "Überfall" einer Fledermaus auf einen Kumpel, brachte Dierssen auf diese völlig verrückte Geschichtsidee.

  6. Cover des Buches Die Wilden Fußballkerle - Band 2 (ISBN: 9783838708478)
    Joachim Masannek

    Die Wilden Fußballkerle - Band 2

     (19)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    Auch der zweite Teil der wilden Fußballkerle hat mir sehr gut gefallen.
    Ein neuer Junge aus Brasilien und sein Vater, der Fußballprofi ist, begegnen den wilden Kerlen. Um den Vater zu überzeugen spielen sie gegen den FC Bayern München, doch dafür müssen sie viel trainiern und ihre Angst überwinden...
  7. Cover des Buches Grüne Gurken (ISBN: 9783958541955)
    Lena Hach

    Grüne Gurken

     (74)
    Aktuelle Rezension von: A-Basan

    Als Lotte aus einer hessischen Kleinstadt nach Berlin zieht, ist sie erst einmal komplett überfordert. Sie kennt keine Menschenseele und ihre Eltern nerven sie mit irgendwelchen Hochbegabtentests. Aber dann begegnet sie in einem Kiosk in der Nachbarschaft einem Jungen, der seltsamerweise ausgerechnet die sauren grünen Weingummigurken kauft, die sonst keiner mag. Und langsam bekommt sie das Gefühl, dass sie hier doch noch heimisch werden könnte.

    Eine witzige, selbstironische Heldin und originelle Inforgraphiken, die das ganze Buch durchziehen. Es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen! Und eine kleine Botschaft, falls Eltern dieses Buch lesen: Lasst eure Kinder einfach einfach sie selbst sein! Und zwingt sie nicht, so zu werden, wie ihr selbst!




  8. Cover des Buches Salvador und der Club der unerhörten Wünsche (ISBN: 9783442743452)
    Alberto Torres Blandina

    Salvador und der Club der unerhörten Wünsche

     (69)
    Aktuelle Rezension von: buchstabentraeume

    Das Buch gliedert sich in 19 Kapitel und einen Epilog. Berichtet wird aus der Sicht des Ich-Erzählers Salvador, der sich jeweils mit einem imaginärem Gesprächspartner unterhält. Salvador arbeitet seit 20 Jahren am Flughafen und hat sich während dieser Zeit zu einem wahren Menschenkenner entwickelt. So erkennt er zum Beispiel auf Anhieb, wer in welches Land unterwegs ist und kann zudem nützliche Tipps für die Urlaubsreise geben.

    Das Buch ist ein einziger Monolog, allein die Adressaten wechseln von Kapitel zu Kapitel. Redepausen, die von Zeit zu Zeit entstehen, werden stilistisch durch drei Punkte am Satzende dargestellt.

    Es sind sehr kuriose Geschichten, die Salvador zu erzählen hat, doch sie lenken ab vom täglichen Dasein als Flughafenfeger. Und auch die Reisenden, denen Salvador seine Zeit widmet, können für kurze Zeit ihrem alltäglichen Leben entfliehen.

    Leider konnte mich der Autor mit diesem Buch jedoch nicht überzeugen. Gestört hat mich, dass das Buch eher eine Sammlung an Kurzgeschichten ist, als ein wirklicher Roman. Zwar begegnet uns Salvador in jedem Kapitel und stellt somit den roten Faden dar, der sich durch das Buch zieht. Aber für mich konnte dennoch kein wahrer Lesefluss aufkommen.

    Der Autor bemüht sich um einen ironischen, teil sarkastischen, und heiteren Schreibstil. Bei mir kamen diese Bemühungen aber nicht sonderlich erfolgreich an. Ich habe mich nicht gut unterhalten gefühlt und so hatte das Buch doch viel zu viele Längen.

    Sehr gelungen finde ich dagegen die Gestaltung des Buches: Farblich sind Schutzumschlag, Buchumschlag und Lesebändchen sehr gut aufeinander abgestimmt und vermitteln mit ihren sonnigen Gelb- und Orangetönen Urlaubsstimmung. Dazu finden sich witzige Zeichnungen, die die Erzählung abrunden und gelungen untermalen.

    Insgesamt würde ich dem Buch 2 von 5 Sternen geben. Es konnte mich leider nicht sonderlich gut unterhalten und hatte meiner Meinung nach auch zu viele Längen. Schade, denn die Grundidee fand ich doch sehr vielversprechend.

  9. Cover des Buches Übertage (ISBN: 9783943322491)
    Klaus Ulaszewski

    Übertage

     (9)
    Aktuelle Rezension von: keberger

    Hallo,

    In diesem Buch hat Michael seine erste Teenager-Liebe. Sei kann leider nicht lange dauern, jedoch lässt sie ihn nie mehr los. Er liebt die Musik und teilt sie auch mit ihr. Siebzehn Jahre später wird sein Leben aber dann auf den Kopf gestellt.

    Dieses Buch hat mir während des Leseprozesses immer mehr und mehr gefallen und ich habe es einfach genossen. Ich habe mich obwohl es aus einer Männlichen Perspektive ist sehr gut hineinversetzen können. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.

    Die Playlist am Ende des Buches hat mir auch sehr gut gefallen, da ich viele von den Liedern nicht kenne/ kannte ( habe sie mir jetzt angehört und Texte gelesen). Ich verstehe warum Mic diese Musik so liebt / liebte.


    Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der dieses Kribbeln als Teenager und die erste Liebe wieder spüren will. Der aber nichts dagegen hat auch mal wieder zu weinen und zu trauern.

    In Liebe Kerstin

  10. Cover des Buches Grazie (ISBN: 9783734103988)
    Chelsea Cain

    Grazie

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Susan arbeitet an einer großen Story, ein Politiker soll eine Minderjährige missbraucht haben.
    Das Ganze liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber er ist gerade dabei, die Karriereleiter nach oben zu klettern und sie hat es endlich geschafft, Molly, das Opfer von damals, zum Reden zu bringen.
    Doch bevor die Geschichte erscheint, ist der Politiker tot, sein Auto stürzte von einer Brücke in den Fluß und mit ihm Susans väterlicher Reporterfreund.
    Was hatte er in dem Wagen zu suchen?
    Als auch noch Molly verschwindet, muss Susan einfach herausfinden, was passiert ist.
    Auch Archie arbeitet an neuen Morden, ist wieder zu Hause eingezogen, aber Gretchen lässt ihn nicht los und dann bricht sie auch noch aus dem Gefängnis aus...

    Auch "Grazie", der zweite Band um Archie und die schöne Serienmörderin weiß wieder zu begeistern.
    Gretchen hat nichts verlernt und ist hinterhältig wie immer, dafür kriegt sie von mir 4 Sterne...

  11. Cover des Buches Das Karlgeheimnis (ISBN: 9783649615118)
    Jutta Wilke

    Das Karlgeheimnis

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Nil

    Was haben wir uns über dieses super gute Buch gefreut! ‚Das Karlgeheimnis‘ schlug bei uns ein wie eine Bombe, nicht nur weil fast ALLE Namen bei uns im engen Familienkreis zu finden sind, denn es unter den Cousinen und Cousins einen Karl, einen Emil und eine Finja! Wir fanden das abgefahren und haben uns SEHR gefreut.

    Aber nun zum großen Geheimnis, dass Jutta Wilke uns hier großartig zusammengeschrieben hat. Emil ist Krimiautor, aber die Leserschaft sollte vielleicht wissen, dass Emil kein alter weiser Mann ist sondern ein Kind. Er will einen Krimi schreiben und seine alleinerziehende Mutter so unterstützen, denn die beiden haben nicht nur den Verlust des Vaters zu verkraften, müssen sie auch noch umziehen, weil die alte Wohnung zu teuer war. Sprich alles neu, auch für Emil. Emil findet einen Freund im Büdchenbesitzer um die Ecke: Karl und freundet sich mit Finja an, eine echte Detektivin. Passend, wenn man einen Krimi schreiben will. Die beide gehen dann auf Spurensuche als Karl verwunden ist.

    Wunderbar werden in diesem Kinderbuch mehrere Gefühlslagen aufgegriffen und angegangen. Man kann Emil gut hinterherspüre, denn es ist aus seiner Sicht geschrieben. Die Trauer um den Vater bekommt genauso Raum wie der Mut, den die beiden aufbringen müssen. Sehr gelungen diese Geschichte so vielschichtig zu gestalten.

    Witzig sind die „gekrakelten“ Steckbriefe der einzelnen Personen (vom Illustrator Ulf K.) die immer mal wieder auftauchen und auch die Kapitelunterschriften, die jedes Mal vorab eine kuriose Zusammenfassung bietet worunter wir uns abenteuerliches vorstellten – animiert aber ungemein zum Weiterlesen.

    Lesbar mit fortgeschrittenen Lesekenntnissen, da die Textdichte hoch ist, aber zum Vorlesen mit Grundschülern kann das Buch auch wunderbar zur Hand genommen werden.

    Fazit: Wir empfehlen es SEHR gerne und waren begeistert.

  12. Cover des Buches Die Wilden Fußballkerle – Leon der Slalomdribbler (ISBN: 9783423708036)
    Joachim Masannek

    Die Wilden Fußballkerle – Leon der Slalomdribbler

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Ferien beginnen und nachdem die Wilden Kerle den Regen vertrieben haben soll es endlich los gehen auf dem Bolzplatz. Was müssen der Anführer Leon und seine Jungs aber sehen? Der dicke Michi und seine Bande sind schon da und lassen sich nicht vertreiben. Leon schließt mit Michi einen packt und in zehn Tagen wollen sie um den Bolzplatz kämpfen. Es passiert so einiges und auch ein Mädchen möchte bei den Wilden Kerlen unterkommen. Die Eltern spielen nicht immer mit und so muss man sich so manches ausdenken. Alles ist gut solange du wild bist.


  13. Cover des Buches Gedichte 1950-2020 (ISBN: 9783518470138)
    Hans Magnus Enzensberger

    Gedichte 1950-2020

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hornauer
    Seine Gedichte haben seine Sprache - direkt, konsequent, ehrlich, wirklich, poetisch-politisch, total seinem Bewusstsein geschuldet.
    Enzensberger ist und bleibt lesenswert!!!


  14. Cover des Buches Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft (ISBN: 9783751300728)
    Sabine Ludwig

    Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft

     (24)
    Aktuelle Rezension von: leniks
    Felix hat kurz vor den Herbstferien seine Mathearbeit zurück bekommen, ein sechs. Und die Mathelehrerin Frau Schmitt- Gössenwein möchte keine bessere Note geben, da ist er so wütend und wünscht sie klein. Dann ist dies passiert und er hat seine Lehrerin in Miniausgabe an der Backe. Und die Ferien sind erst einmal dahin. Er ist nicht begeistert und seinen Eltern die sich getrennt haben kann er auch nichts erzählen. Die Autorin erzählt hier witzig, aber auch mit sanften mahnenden Worten was einem passieren kann, wenn man sich etwas vorstellt. Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben und umfasst 240 Seiten. Meine Tochter fand die Geschichte am Ende etwas gruselig. Sie und ich geben dem Buch fünf Sterne.
  15. Cover des Buches Andy und Marwa (ISBN: 9783570305430)
    Jürgen Todenhöfer

    Andy und Marwa

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Todenhöfer berichtet über zwei Menschen, die beide nicht unterschiedlicher von ihrer Herkunft her nicht sein könnten, und dennoch gleiche Wünsche und Ziele für sich und ihre Familie haben. Am 7. April 2003 endet ihr bisheriges Leben auf brutalste Weise. Der Autor erzählt uns parallel die Lebensgeschichte der beiden und zitiert zwischendurch immer wieder die zynischen Reden von George W. Bush. Den Forderungen, die Todenhöfer aus dem Ganzen abgeleitet, kann selbstverständlich nur absolut zugestimmt werden, daß diese beachtet werden, muß man aber leider bezweifeln.
  16. Cover des Buches Ruß (ISBN: 9783596194858)
    Feridun Zaimoglu

    Ruß

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Okay, eins vorweg: Diese Rezension spiegelt lediglich meine persönliche Meinung wieder.
    In der Inhaltsangabe steht, dass die Geschichte sprachgewaltig ist, das mag auch so sein, aber ich konnte so gar nichts mit ihr anfangen. Weder mit der Sprache bzw. dem Schreibstil den ich als sehr abgehackt und zäh empfand, noch mit dem Inhalt, den ich besonders zum Schluss hin immer abstruser fand.
    Am Ende habe ich mich durch diese Geschichte gequält, mal mehr mal weniger. Auch wenn ich die Idee und Renz' Schicksal berührend fand, war die Umsetzung nichts für mich.
  17. Cover des Buches Herrn Haiduks Laden der Wünsche (ISBN: 9783959672641)
    Florian Beckerhoff

    Herrn Haiduks Laden der Wünsche

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Igelchen

    Erzählt wird die Geschichte von Herrn Haiduk. Er besitzt einen kleinen Laden in dem Zeitschriften, Zeitungen, Zigaretten, Süßigkeiten usw. gekauft werden können. Eines Tages findet Alma einen Lottoschein vor seinem Laden. Wie sich herausstellt, ist es der Lottoschein nach dem ganz Berlin sucht. Mehrere Millionen Euro ist der Schein wert. Alma hat es sich zur Aufgabe gemacht, den wahren Besitzer dieses Scheins zu finden. Doch natürlich gestaltet sich die Suche alles andere als einfach. Plötzlich will jeder der Besitzer dieses Gewinnerscheins sein.

    Ich mochte es, die unterschiedlichen Personen kennenzulernen, die im Laden von Herrn Haiduk ein und ausgehen. Auch die Geschichte um die Suche des Gewinners fand ich schön. Jedoch hat mir etwas an der Geschichte gefehlt, um mich ganz zu begeistern.

    Ein schönes Buch für zwischendurch mit liebenswürdigen Protagonisten.

  18. Cover des Buches Kiosk (ISBN: 9783955301859)
    Sabine Werz

    Kiosk

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches MC Rene: Alles auf eine Karte (ISBN: 9783499629693)
    René El Khazraje

    MC Rene: Alles auf eine Karte

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Zuerst das Interessanteste: Rene hat mal in einer WG mit Klaas Heufer-Umlauf gewohnt und ist mit dem damals noch weitestgehend unbekannten Luke Mockridge auf Tour gegangen, und außerdem mit Beppo Pohlmann, Komponist der "Kreuzberger Nächte" und Bruder von Clemens Pohlmann, Krankenpfleger im "Hügelhaus" in Osnabrück... Rene kündigt seinen verhaßten Job und entschließt sich, mit der Bahn durch Deutschland zu tingeln und überall als Comedian aufzutreten, wo man ihm zuhören möchte. (Ich hatte den Text auf der Rückseite erst so verstanden, daß er wirklich auch in Zügen auftreten wollte, aber dem ist nicht so.) Er berichtet von Erfolgen und kleinen bis größeren Enttäuschungen, von einer Pornosynchronisation in Düren und vom nächtlichen Günzburg. Gut geschrieben, durchweg sympathisch, perfekt als Lektüre auf einer langen Bahnfahrt.
  20. Cover des Buches Good As Dead (ISBN: 9780751544978)
    Mark Billingham

    Good As Dead

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Yasemins Kiosk (ISBN: 9783894255824)
    Christiane Antons

    Yasemins Kiosk

     (50)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln

    "Yasemins Kiosk" war für mich eine Zufallsentdeckung, die rundum Spaß gemacht hat. Dabei geht es um eine junge Kiosk-Besitzerin, die mit einer Leiche in der Mülltonne sowie einem Stalker geplagt ist. Zum Glück hat sie gute Freundinnen ganz in der Nähe, die bei den privaten Ermittlungen helfen. Eine davon ist sogar Polizistin, wenn auch ihr derzeitiger Status erst mal nicht ganz klar ist. 

    Von der ersten Seite an gefiel mir das Buch sehr gut. Man findet gleich hinein. Es ist trotz der bodenständigen Alltagsnähe durchgängig unterhaltsam und spritzig, fällt durch die facettenreichen, sympathischen Personen fernab aller Schubladen und einfallsreiche Details auf. Auch der Humor war ganz nach meinem Geschmack. Zum Schluss ist alles rund und auch ein Showdown fehlt nicht. Wie es mit Yasemin und Nina weitergeht, würde ich gerne weiterverfolgen. Außerdem bahnt sich eine Liebe an, die vielversprechend ist. Dass mir persönlich so enge Freundinnen im selben Haus etwas zu viel des Guten wären und Yasemin für eine Kiosk-Besitzerin etwas jung ist, stört mich nun ausnahmsweise mal nicht.




  22. Cover des Buches Max Müllauto – Kleine Reifen, großer Held (ISBN: 9783219119633)
    Michael Engler

    Max Müllauto – Kleine Reifen, großer Held

     (3)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🦊 ab 4

    📖 Ueberreuter Verlag, annette betz @ueberreuterverlag #ueberreuterverlag

    🖊️ Michael Engler @michael.engler.autor

    🎨 René Amthor

    ⁉️ Buch über Abenteuer und Freundschaft


    🦌Worum geht es?🦌


    Im Buch geht es um Max Müllauto, dem seine Arbeit sehr viel Spaß macht und der weiß, dass ohne ihn die Straßen und Wege schmutzig sein würde. Als ein Polizeiwagen mit Blaulicht an ihm vorbei rast, träumt er davon auch ein richtiges Abenteuer zu erleben. Als er wie so oft zum Zeitungsladen von Herrn Kuzorra fährt, erfährt er, dass ihm immer wieder Zeitungen gestohlen werden. Da bot sich Max direkt sich dem Fall anzunehmen und in feinster Detektivarbeit den Übeltäter zu überführen.

    Wird es Max schaffen den Dieb zu finden?



    🦌Mein Eindruck:🦌


    Eine nette Geschichte über ein Müllauto mit einem ganz besonderen Traum. Er möchte ein Abenteuer erleben. Durch den Diebstahl der Zeitungen wird er dies auch machen. Mir persönlich hat diese Geschichte aber nicht so sehr gefallen. Warum? Zum einen war mir der Text etwas zu lang und mir hat auch das gewisse etwas gefehlt. Ja, es kommen in der Geschichte viele Autos vor, die unsere Kinder lieben und sicher fiebern die Kinder auch mit ob Max den Fall lösen kann. Aber auch mit dem Ende war ich ganz und gar nicht zufrieden, eher etwas enttäuscht. Ich mag den Autor wirklich sehr und Michael Engler hat tolle Bücher geschrieben, aber dieses Buch kommt mir leider etwas gewollt rüber. Die Illustrationen haben dagegen etwas Besonderes und einen gewissen Wiedererkennungswert und werten dieses Buch etwas auf.



    Bewertung: 🦊🦊🦊



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊


  23. Cover des Buches Blood Work (ISBN: 9783453209435)
    Michael Connelly

    Blood Work

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Terry McCaleb ist ein ehemaliger FBI-Agent aus der Serienmördereinheit, der aufgrund eines Herzversagens und anschließender Herzverpflanzung als arbeitsunfähig in den Frühruhestand gehen mußte. Aus Dankbarkeit und auf Drängen der schönen Graciela, die die Schwester der Organspenderin ist, deren Herz Terry erhalten hat, fühlt er sich verpflichtet, den Mörder seiner Spenderin zu fassen...Ich habe die Verfilmung vor Jahren mal gesehen und meine mich an eine andere Auflösung zu erinnern, aber es ist schön zu sehen, wie in Terry bei der Mörderjagd die Lebensgeister zurückkehren. Definitiv das Herz am rechten Fleck!

  24. Cover des Buches Sandmuscheln und Salzwasserküsse (ISBN: 9782496713046)
    Jane Hell

    Sandmuscheln und Salzwasserküsse

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Nele75

    "Sandmuscheln und Salzwasserküsse" ist der erste Teil der "Herzklopfen in Dänemark-Reihe" der Autorin Jane Hell. Schon ihre Bücher der "Förderliebe-Reihe" habe ich mit Begeisterung gelesen - und so war ich natürlich auch auf dieses Buch sehr gespannt. 

    Besonders gefällt mir bei Jane Hell diese besondere Atmosphäre, die beim Lesen ihrer Geschichten erzeugt wird und vor allem natürlich die so bildlich beschriebene Umgebung rund um das Meer. 

    Hier ist  Alma die Hauptperson, die sich nach einer großen Enttäuschung von Kopenhagen nach Hareby, dem Ort ihrer Kindheit, zurückzieht. Dort begegnet sie Magnus wieder, der ihr noch aus früherer Zeit gut bekannt ist. 

    Auch bei dieser neuen Reihe konnte mich Jane Hell mit dem ersten Teil "Sandmuscheln und Salzwasserküsse" wieder von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten, was vor allem an ihrem wunderbaren Schreibstil liegt.....und auch an dieser zauberhaft beschriebenen Umgebung rund um das Meer. 

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