Bücher mit dem Tag "kirch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kirch" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Die rote Löwin (ISBN: 9783404174768)
    Thomas Ziebula

    Die rote Löwin

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    Runja (18) und ihr Bruder Waldemar (14) sind die Kinder des Ritters Unger von Seeburg. Von ihrem Vater hat Runja auch das Kämpfen gelernt. Als die Burg angegriffen wird stirbt der Vater durch einen Verrat. Runja und Waldemar können fliehen, doch Runja schwört Rache. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Magdeburg. Dort geraten sie in die Fänge des Domdekans Laurenz. Dieser will Bischof von Havelberg werden, doch dabei steht ihm Pirmin von Paris im Weg. Laurenz will Runja dazu einsetzen, Pirmin aus dem Weg zu räumen, während er gleichzeitig versucht Waldemar in sein Bett zu locken...


    Thomas Ziebulla hat seine Geschichte um Runja, die rote Löwin, ins Jahr 1205 gelegt. Während die Hauptprotagonisten erdacht sind, tauchen im Umwelt historisch belegte Personen und Ereignisse auf. So macht er sich den großen Stadtbrand von Magdeburg im Jahre 1207 zu Nutze, um der Geschichte die nötige Dramatik zu verleihen.


    Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist kurzweilig und wirkt durch das historische Umfeld authentisch. Erzählt wird sie aus Sicht von Runja und Laurenz. Es ist eine Geschichte voller Intrigen, die am Ende viele Leben fordern.


    Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (692)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.

    Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. 

    Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.

  4. Cover des Buches A History of Loneliness (ISBN: 9780552778435)
    John Boyne

    A History of Loneliness

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Negothia

    Ein faszinierender, bewegender und zum nachdenken anregender Roman vom Autor von "Der Junge im gestreiften Pyjama".

    Das Thema hat es in sich, macht auch oft nachdenklich, ist aber durchaus noch mit einer Prise Humor aufgelockert, sodass man trotz allem immer mal wieder um ein entspanntes Lachen nicht drumherum kommt.

    John Boyne schafft es, in einem Buch hunderte von Emotionen, Gedanken, Ängsten, Hoffnungen und Überzeugungen einzuflechten und erzeugt so ein Buch, das einen bis in die letzte Faser berühren kann.

    Ich will ganz ehrlich sein: gerade im englischen Original ist es in keinster Weise leicht sich durch das Buch zu arbeiten, tatsächlich habe ich das Gefühl, man muss in der richtigen Stimmung sein um dieses Buch zu lesen und man muss auch dann hin und wieder durchaus knabbern, bis man so ganz versinken kann...

    Tatsache ist allerdings, dass diese Buch beeindruckt und den Leser wenn er einmal gefangen ist, voll in seinen Bann schlägt.

    Was zurückbleibt: Ein Moment des innehaltens, des nachdenkens und des berührt seins von einer unfassbar tiefgründigen Lektüre.


    Fazit:

    John Boyne ist mit Sicherheit kein einfach zu lesender Autor, aber ganz ehrlich, ich bin froh um jede Minute die ich mit mir gehadert habe weiterzulesen, und in der ich eben das dann auch getan habe... - es war fantastisch, beeindruckend, berührend...

  5. Cover des Buches Brennen sollst du (ISBN: 9783423215527)
    Frank Uhlmann

    Brennen sollst du

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Was soll man sagen, ich hatte am Anfang wo ich das Taschenbuch sah ein gemischtes Gefühl. Hexenverbrennungen in Deutschland heute noch?

    Ist es nur ein Aufmerksamkeit erhaschendes Thema oder kann man den Thriller wirklich gut lesen und kann sich in die Geschichte einfügen?

    Des Weiteren kam mir der Gedanke an Herrn Stachelmann von Christian v. Ditfurth, der ja auch einen Historiker in einen Krimi eingebaut hat.

    Also war ich doch etwas skeptisch was dieses Buch betraf. Die ersten Seiten waren ein Erlebnis der besonderen Art. Die Situationen wurden in meinen Augen sehr plastisch beschrieben. Ich konnte das verbrannte Fleisch regelrecht riechen.Ich sah den Rauch über dem kleinen Ort in der Nähe von Frankfurt aufsteigen und konnte mir die Person des Journalisten Norman Jacobi sehr gut vorstellen.Man begibt sich in diesem Thriller wirklich in eine Achterbahn der Gefühle. Es wird immer schwerer, das Taschenbuch aus den Händen zu legen. Auch dass die Historikerin Katharina der Gegenpart zu Norman ist, kommt sehr klar rüber. Es wird alles recht schnell und schlüssig erklärt, wie die beiden aufeinander stoßen. Es werden keine großen Sprünge in der Story gemacht, auch wenn das Tempo teilweise atemberaubend ist. Auch meine Ängste, dass es eine Art Stachelmann wird, den ich ja nun wirklich auch sehr schätze, wurden komplett zerstreut.

    Es gibt immer wieder schnelle Wendungen, aber nie so, dass man denkt das ist nun unschlüssig. Der komplette Plot ist so ausgelegt, dass man ein kurzweiliges Taschenbuch in der Hand hält, was einen schnell fesselt und sicher viele Leser finden wird. Ich für meinen Teil, freue mich schon auf weitere Geschichten mit den doch sehr verschiedenen Charakteren!

    Es ist einfach ein Literaturtipp, für Menschen, die auf einen gut zu lesenden Thriller stehen, der teilweise wirklich sehr unter die Haut geht.

    Literaturlounge

  6. Cover des Buches Kein Kuss unter dieser Nummer (ISBN: 9783442467716)
    Sophie Kinsella

    Kein Kuss unter dieser Nummer

     (491)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Poppy Wyatt ist eine chaotische, aber sehr liebenswerte junge Frau. Immer lustig, gut drauf und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit. Mit Magnus soll alles perfekt werden. Aber so perfekt ist es nicht, denn seine Eltern sind sehr streng, sehr studiert und sehr auf Etikette bedacht. Vor wem sie mehr angst hat, kann Poppy gar nicht sagen. Aber jetzt ist sie in höchster Alarmbereitschaft. Bis vor kurzem funkelte an ihrem Finger noch der Verlobungsring. Ein seltenes Erbstück der Familie und er ist jetzt weg! Dann verschwindet auch noch ihr Handy, aber bei diversen Suchaktionen findet Poppy in einer Mülltonne ein Handy und nimmt es an sich, denn so kann sie mit Freundinnen kommunizieren und nach dem Ring suchen. Aber auf das Handy kommen Nachrichten und so stolpert sie in eine Geschäftswelt, von der sie keine Ahnung hat, aber durch ihre Antworten alles verändern wird. Auch ihr Leben.

  7. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  8. Cover des Buches Die Eistoten (ISBN: 9783746629957)
    Christian Buder

    Die Eistoten

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Anni84

    Klappentext:

    Alice ist elf Jahre alt, sehr intelligent und das, was man in ihrer Allgäuer Heimat als besserwisserisch bezeichnet. Und sie hat eine besondere Gabe: Sie spricht mit dem Philosophen Wittgenstein, der 1951 gestorben ist. Er taucht auf, wo sie es am wenigsten erwartet, und verschwindet auch ebenso geheimnisvoll. Als Alice in ihrem Dorf die erfrorene Leiche eines Mädchens findet, ist sie überzeugt, dem Mörder auf der Spur zu sein, der vor Jahren auch ihre Mutter getötet hat. Gemeinsam mit Ludwig Wittgenstein beginnt sie zu ermitteln. Doch niemand schenkt den Vermutungen einer Elfjährigen Gehör, bis auf einen und der will sie zum Schweigen bringen.

    Meinung:

    Das Buch war schön zu lesen, es ist spannend gehalten und leicht  geschrieben. Auf jedenfall zu empfehlen. 

  9. Cover des Buches Anno Salvatio 423 (ISBN: 9783968150291)
    Tom Daut

    Anno Salvatio 423

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bookworm_Monsterchen

    Ich dachte immer SciFi ist nicht so ganz mein Genre, doch Tom Daut belehrt mich zum zweitenmal eines besseren. 😍


    Mit der Vorgeschichte "Die Sinistra", hat mich der Autor schon echt begeistert. Auch wenn es sehr militärisch war und ich dachte, na ob ich da nicht überfordert bin. Doch Pustekuchen. Tom Daut hat eine fantastische Schreibweise, die man auch in so einem Thema locker und leicht lesen kann.


    Straßenpriester Desmond Sorofraugh hat die Gabe des heiligen Geistes und dient Gott, unter Papst Innozenz XIV. Doch die Kirche die das heilige Land regiert, ist nicht das was sie vorgibt zu sein. Und als Desmond in den Untergrund geht, gerät seine heile Welt ziemlich aus den Fugen.


    Am Anfang musste man erstmal ins Buch reinzukommen. Da es viele Infos um diese für mich fremde Welt gab. Aber durch den guten Schreibstil klappte das recht schnell. Die Story ist mega klasse, sehr spannend und extrem Aktionreich. Einfach geil. Normal sind die ersten Teile von Reihen (hier sind 5 geplant) immer sehr seicht und erklären mehr die Welt und das drumherum, doch was Tom Daut hier schon rausballert, krass. Umso gespannter bin ich natürlich auf Band 2. Und keine Angst, auch wenn es um die Kirche geht, hier wird alles andere als nur gebetet, sondern die Kirche auch ordentlich hinterfragt. Ein Buch voller Intriegen, Machtspielchen und genialer Betrügereien...


    Die Charaktere sind auch super gelungen. Ich mag Desmond total gerne. Auch wenn er ein Mann der Kirche ist, ihn daher das ein oder andere abschreckt, ist er doch offen für die Welt. Auch die anderen Protagonisten haben eine so schöne Tiefe, was diese Welt mehr als real erscheinen lässt.


    Das Ende wirkte zwar etwas kurz und knapp, aber im anbetracht das da noch vieles offen ist, kann man das verkraften.


    Also eine absolute und riesengroße Bookie-fizierte Empfehlung. ❤️ Gebt Desmond eine Chance.

  10. Cover des Buches Die Verlorenen von New York (ISBN: 9783551312884)
    Susan Beth Pfeffer

    Die Verlorenen von New York

     (197)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Während Alex Pizza schneidet, bahnt sich das Ende der Welt, wie wir sie kennen, gerade an. Ein Asteroid hat den Mond aus der Umlaufbahn gefegt und damit fängt das Ende der Welt erst an.

    Bei „Die Verlorenen von New York“ handelt es sich um den zweiten Band der Überlebenden-Trilogie von Susan Beth Pfeffer. Während der erste Teil von der jugendlichen Miranda in Tagebuchform erzählt, nimmt sich dieser Band dem Schicksal von Alex in der Großstadt New York an.

    Den Untergang von New York erlebt man aus Alex Perspektive. Er ist ein Jugendlicher, der aus Puerto Rico stammt. Schon immer hat er sich durch Fleiß und Disziplin von Gleichaltrigen abgehoben, weil er unbedingt auf’s College will.

    Dem Ende der Welt schaut er gemeinsam mit seinen Schwestern entgegen. Bri und Julie haben Angst, dennoch hoffen sie, dass es ihre Eltern bald nachhause schaffen werden.

    Es folgt der Untergang von New York, wie man ihn sich vorstellen kann: unzuverlässige Stromversorgung, Lebensmittel sind rar und die Leichen bleiben auf den Straßen liegen. In dieser Situation versuchen sich die Geschwister durchzukämpfen und halten als Puerto Ricaner besonders am katholischen Glauben fest.

    Das Szenario vom untergehenden New York hat Susan Beth Pfeffer meiner Ansicht nach gekonnt umgesetzt. Genauso kann ich mir die Apokalypse vorstellen, wie sie schleichend mit Hunger und Krankheit durch die Straßen zieht.

    Wermutstropfen ist diese extrem religiöse Orientierung, die allerdings für die realistische Darstellung der Puerto Ricaner spricht. Ständig wird die Messe besucht, der Priester aufgesucht oder ein Ave Maria gebetet. Die Geschwister rufen Schutzheilige an, beten mehrmals täglich für ihr Wohlergehen und streiten sogar darüber, welcher Heilige wohl die beste Wahl als Adressat ihrer Gebete ist.

    Natürlich gehen sie auf katholische Schulen, streben teilweise ein Leben im Orden an und hoffen darauf, von der Mutter Gottes erhört zu werden, die sie von ihren Leiden erlösen wird.

    Dieser religiöse Aspekt ist mir zu viel geworden. Ein bisschen weniger Glaube und Religion hätten dem Buch gut getan. Dennoch ist es wohl authentisch dargestellt. Religiöse Menschen widmen sich gerade in einer solchen Zeit mit Inbrunst ihrem Glauben und setzen jede Hoffnung darauf, wenn es ansonsten nichts mehr zu hoffen gibt.

    Die Entwicklung der Geschwister hat mir sehr gut gefallen und mich sogar beeindruckt, weil aus zankenden Teenagern eine Familie mit Zusammenhalt geworden ist. Aus Liebe zum anderen verzichten sie oftmals auf eine eigene Chance, weil sie sich gegenseitig nicht in Stich lassen.

    Obwohl die religiösen Elemente überhand nehmen, mochte ich auch diesen Band gern, weil er ein gutes Bild von der Großstadt und der Mond-Apokalypse zeigt. Die Entwicklungen sind erneut realistisch dargestellt und lassen durch ihre brutale Realität ein beklemmendes Gefühl zurück, weil man es sich genauso vorstellen kann.

    Die letzten Überlebenden:
    1) Die Welt, wie wir sie kannten
    2) Die Verlorenen von New York
    3) Das Leben, das uns bleibt
  11. Cover des Buches Die Keltennadel (ISBN: 9783809024521)
    Patrick Dunne

    Die Keltennadel

     (164)
    Aktuelle Rezension von: BlondAngel

    ~+~ Klappentext ~+~

    "Denn gekommen ist der große Tag seines Zornes: und wer kann da bestehen?"

    Die Apokalypse des Johannes, 6,17

    Das keltische Erbe Irlands wird meist in melancholischen Liedern besungen oder in geheimnissvollen Geschichten hervor beschworen.

    Doch es gibt auch dunkle Prophezeihungen aus dieser Zeit. Als in einer Kirche außerhalb von Dublin ein grausiger Mord begangen wird, führen die Spuren zur einer Sekte, die keltische und christliche Traditionen vereinnahmt und die Apokalypse sehr wörtlich nimmt.

    Ein Super - Schocker des neuen "King of Crime" aus Irland


    ~+~ Mein Urteil ~+~

    Woher ich dieses Buch habe weiß ich nicht mehr, zumindest habe ich es auf meinen SuB gefunden und nun endlich gelesen.

    Was heißt gelesen, eher bis zum Ende gequält.

    Eine junge Frau wird in einer Kirche ermordet gefunden. Einige der Verletzungen  bringen den Priester Lavelle auf die Spur einer ominösen Sekte. Dabei trifft er die Journalistin Wade, deren Schwester möglicherweise eben dieser Sekte beigetreten ist und die Wade retten will. Doch dann geschehe weitere Morde. Können Lavelle und Wade die Polizei rechtzeitig von ihrer Theorie überzeugen?

    Der Klappentext, Cover und auch der Beginn des Buches sind so vielversprechend. Doch das ändert sich im Lauf der Geschichte. Polizisten, die mit der Zeit völlig unsympatisch werden und auch Priester Lavelle und die Journalistin Wade sind völlig unstimmig. 

    Was mir gefallen hat, das man viel über Sekten und christliche Sachen erfährt. Diese sind aber so beschrieben, das sie in keinster Weise zur Geschichte passen. 

    Zwar gibt es hin und wieder Stellen, die klasse beschrieben sind, aber im großen und Ganzen bin ich schon etwas enttäuscht.

  12. Cover des Buches Todesfrist (ISBN: 9783844525397)
    Andreas Gruber

    Todesfrist

     (76)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Hat mich deshalb überrascht weil ich noch kein Buch von Andreas Gruber gelesen habe. Es ist eine Geschichte die nichts für schwache Nerven ist. Nach den ersten fünf Seiten wird schon ohne Umschweife gefoltert. 

    Der Titel trifft es auf den Punkt. Wenn du innerhalb von 48 Stunden errätst, warum ich die Frau entführt habe bleibt sie am Leben! Mit dieser Botschaft beginnt ein Serienkiller sein krankes Spiel. 

    Das Buch ist der erste Teil über die Fälle von Sabine Nemez und ihrem nervtötenden, niederländischen Kollegen Maarten Sneijder sorry Maarten S. Sneijder......

  13. Cover des Buches Die Geschichte der Einsamkeit (ISBN: 9783492309929)
    John Boyne

    Die Geschichte der Einsamkeit

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    "Erst spät in meinem Leben begann ich mich dafür zu schämen, dass ich Ire bin." Mit diesen Worten beginnt John Boyne seinen Roman "Die Geschichte der Einsamkeit". 

    Am Ende ist Folgendes zu lesen: "Niemand weiß, wie viele Kinder in Irland den Machenschaften der katholischen Kirche zum Opfer gefallen sind. Und niemand vermag zu sagen, wie viele engagierte und ehrliche Priester unter den Untaten ihrer Kollegen zu leiden hatten, weil diese ihren Ruf zerstört haben.

    Dieses Buch ist allen Opfern gewidmet. Mögen ihnen glücklichere Zeiten bevorstehen."


    Diese Worte haben nichts gemeinsam mit denen, die Heinrich Böll 1957 in seinem "Irischen Tagebuch" schrieb. Das liegt nicht nur an der unterschiedlichen Entstehungszeit der Bücher, sondern viel mehr an der Sichtweise der Autoren. Böll schrieb als deutscher Tourist, Boyne wurde 1971 in Dublin geboren und lebt noch heute dort.


    So wählte der irische Schriftsteller auch für seine Hauptfigur, Odran Yates, die Form des Ich-Erzählers. Das und die Tatsache, dass der Autor homosexuell ist - im Roman ist es Yates jüngerer Neffe - zeigen wie viel Boyne in dem Buch steckt. Diese Authenzität und Identität gehen unter die Haut. 


    Odran ist ein folgsamer Junge, der ohne Widerspruch 1973 seine Ausbildung zum Priester beginnt. Sein Zellengenosse, Tom Cardle, ist von anderer Natur. Er gehört nicht zu den privelgierten Dublinern, sondern stammt aus dem Country Wexford, jenem verhängnisvollen Ort, wo Yates seinen kleinen Bruder und Vater verloren hatte. Im Gegensatz zu Odran ist er von seinem Vater mit Gewalt dazu gezwungen worden, dem renommierten Clonliffe Seminary beizutreten. Gewalt, die sich durch das ganze Leben Toms ziehen wird.


    "Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird", hat der Journalist Hans Kasper 1969 geäußert. Später wurde der Aphorismus Jean-Paul Sartre untergeschoben.

    Yates verschließt Jahrzehnte lang die Augen und Ohren vor den Machenschaften seines Freundes und der katholischen Kirche. Selbst als sein älterer Neffe Opfer des Priesterkollegen wird, will er es nicht wahrhaben. Er stellt keine Fragen. So kann er der Gewalt bequem aus dem Weg gehen.


    Schließlich ist es am Ende des Romans Tom selbst, der Odran die Wahrheit ins Gesicht schleudert. "Aber du hast nie etwas gesagt, weil du nicht den Mut hattest, mich damit zu konfrontieren. Ich glaube, du hast es in all den Jahren gewusst. Aber du warst viel zu beschäftigt. Du musstest ja Dickens, Hemmingway und Virginia Woolf in alphabetischer Reihenfolge ins Regal räumen. So musstest du der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen."


    Im selben Gespräch weist der entlassene Häftling seinen Freund auch darauf hin, dass Odran dem Priesteramt ebenfalls ausgewichen sei: "Du hast dich fünfundzwanzig Jahre lang in deiner Schule verkrochen und Englisch unterrichtet und Bücher sortiert. Du hast nichts getan, was ein richtiger Priester tut, was ein guter Priester tut, wie du sagst. Du hast dich vor der Welt versteckt."


    John Boyne ist ein Autor, der ins Gewissen seiner Leser vordringt. Bist du wirklich ein guter Mensch, wenn du mit Scheuklappen durchs Leben läufst, ist die Frage, die er immer wieder stellt. In seinem Roman "Als die Welt zerbrach" sind es sogar Lügen, um die Mitschuld vor sich selbst und der Umwelt zu verbergen.


    Aber ist es wirklich nur eine Frage des Mutes, die Wahrheit zu er- und benennen? Wie viel Wahrheit kann ein Mensch verkraften, frage ich mich nach der Lektüre. Vielleicht gelingt dies erst "spät in meinem Leben" nach einer "Geschichte der Einsamkeit".


    Ich danke dem Autor herzlich für seine Aufklärung und Denkanstöße.


    Vera Seidl



  14. Cover des Buches D.I. Helen Grace - Schwarzes Herz (ISBN: 9783499238390)
    Matthew J. Arlidge

    D.I. Helen Grace - Schwarzes Herz

     (108)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Eine Prostituierte wird grausam ermordet aufgefunden und die Polizei beginnt zu ermitteln, aber dann scheint es einen Freier erwischt zu haben. Während D.I. Helen Grace versucht die Identität des Mannes heraus zu finden, wird dessen Herz seiner Frau vor die Haustür gelegt. Wer treibt da ein makabres Spiel ? Die Polizei kommt kaum mit dem Identifizieren hinterher, so schnell tauchen weitere Leichen auf.

    Was für ein spannender Krimi ! Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Reihe lesen. Allerdings ist dies der 2. Band der Reihe und es wäre sicher besser gewesen, wenn man zuerst Band 1 gelesen hätte. Die Charaktere sind sehr menschlich und sympathisch und man möchte gerne wissen, wie es weitergeht. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, die alle spannend sind und die Geschichte voran treiben. Und immer wieder tun sich menschliche Abgründe auf. Nur die Chefin und eine Reporterin sind fies und unsympathisch, aber das ist ja auch Absicht. Diese Reihe hat in mir einen neuen Fan gefunden.

  15. Cover des Buches Lammauftrieb (ISBN: 9783954517091)
    Richard Auer

    Lammauftrieb

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Speechless

    Für mich war das Lesen dieses Buchs der erste Kontakt mit den Ermittlungen von Kommissar Mike Morgenstern und trotzdem hatte ich keine großen Probleme einen Einstieg zu finden. Ich bekam das Buch von Kollegen zum Abschied geschenkt, als ich für ein einige Monate in Eichstätt gearbeitet hatte. So war ich mit der schönen Altmühltalregion vertraut und fand einen sehr leichten Zugang zu den liebevollen Ortsbeschreibungen des Autors. Meiner Meinung nach ist das Buch vor allem Liebhabern und Bewohnern des Altmühltals oder Fans von Lokalkrimis zu empfehlen, für die die detaillierten Beschreibungen des alltäglichen Lebens einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen. Mit humorvoller Selbstkritik, manchmal auch einer Spur Satire, erzählt der Autor über die Realität im Altmühltal und lässt den Leser oft schmunzelnd zurück.

    Die Handlung ist strukturiert aufgebaut, leicht zu lesen und beinhaltet durchaus auch spannende Passagen. Allein als Krimi bewertet konnte mich das Buch aber nicht bis ins Letzte überzeugen. Die Geschichte stellt jedoch einen kurzweiligen und realitätsnahen Spiegel des Lebens im Altmühltal dar. Betrachtet man das Buch also in erster Linie als eine Hommage an das Altmühltal, werde ich sicher noch einmal zu einem weiteren Roman des Autors greifen, sobald mich die Sehnsucht nach dem malerischen Altmühltal wieder packt. 

    Und wer den Altmühltaler Lammauftrieb in Mörnsheim noch nicht in Wirklichkeit erlebt hat, dem sei dieses Spektakel wärmstens empfohlen. Die großen Schaf- und Ziegenherden (etwa 1.000 Tiere), die durch die mittelalterlichen Straßen laufen sind ein echtes Highlight…obwohl die wahren Stars natürlich die zuckersüßen neugeborenen Lämmchen sind.

  16. Cover des Buches Das Geheimnis der Totenstadt (ISBN: 9783404166237)
    Rolf Dieckmann

    Das Geheimnis der Totenstadt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Da ich mich selbst sehr für die Geschichte der Etrusker (über die im allgemeinen nicht wirklich viel bekannt ist) interessiere, finde ich es großartig das der Autor sich hier mit den geschichtlichen Daten und Hintergründen dieses Volkes auseinandersetzt. Er lässt die Charaktere etwas über die Geschichte herausfinden. Hier und da hilft ein Professor mit Fakten und Daten weiter oder ein Freund erinnert sich an etwas das er früher einmal in der Schule gelernt hat. So bekommen auch Leser, die bisher noch nicht einmal von der Existenz der Etrusker etwas wussten, eine kleine und unterhaltsame Einführung. Ich merkte hier das der Autor sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und hatte dieses schöne Gefühl von "er weiß wovon er schreibt".

    Die Charakter sind sehr gut, bis ins kleinste Detail, ausgearbeitet. Von jeder Person die eine wichtige Rolle spielt (und davon gibt es in diesem Roman mehr als nur Held, Opfer und Täter ;)) erfährt man Hintergründe. Wo kommen sie her, wer sind sie, was haben sie gemacht bevor sie auf unseren Spielmacher trafen usw.. Hier bleiben keine Fragen offen. Mir fiel es sehr leicht mir alle Personen bildlich vor Augen zu rufen. Die einen wuchsen mir schnell ans Herz, die anderen machten sich schnell unbeliebt. Wie im richtigen Leben. Einfach klasse.

    Die Geschichte selbst ist eine schöne Idee. Grade da sich um die Etrusker eine Menge Geheimnisse ranken, bietet es sich förmlich an ihnen eine fast mystische Erfindung zuzugestehen. Das Volk war seiner Zeit weit voraus und befasste sich viel mit Sternenkunde und dem Tod. Wieso dann nicht etwas mit dem man seinen Todeszeitpunkt sehen kann? Die Idee ist super. Auch wie Robert Darling in die Geschichte gerät. Es scheint alles zufällig zu geschehen, nur weil er geholfen hat. Doch der Professor, der alles auslöste, glaubte nicht an Zufälle. Vielleicht hatte er damit ja Recht...

    Robert, so sympathisch er auch ist, hat ein Talent dazu mit sich selbst zu reden. Gut, er redet nicht mit dem Mund, sondern in seinen Gedanken. (Wer von uns führt nicht mal Selbstgespräche?) Am Anfang fand ich dieses ein wenig irritierend, da die Sätze kursiv geschrieben sind und ich mich fragte: Mit wem redet er da eigentlich? Ich gestehe, es hat einen Moment gedauert, bis ich dahinter kam. ;) Die Gedanken des Spielmachers zu kennen half sehr gut durch den Roman und trug zu noch mehr Spannung bei.
    "Dann hörte er in der Ferne eine Polizeisirene. Das Grollen des Gewitterdonners war lauter geworden. Erst jetzt wurde ihm bewusst, in welcher Situation er sich befand. Du hast die Scheibe eingeschlagen, an deinem Anzug ist Blut, überall Fingerabdrücke und Blut auf dem Stein. Und die Brieftasche steckte noch in der Seitentasche seiner Jacke." (S. 21)

    Der Professor hat selbstverständlich nicht gesagt was oder wo das begehrte Objekt sich befindet. Vielmehr sind unzählige Rätsel zu lösen um ans Ziel zu gelangen. Manche führen auf eine komplett andere Spur. Robert muss sich jeden Schritt genau überlegen, was die Sache natürlich spannend hält.
    Der Professor hat Robert einen Brief hinterlassen. Hier erfährt dieser z.B. von falschen Bibelstellen.

    Wie es sich für Dinge die solche Macht besitzen gehört, gibt es natürlich auch "Mächte" die diese Geheimnisse schützen. So gibt es "Alte" die diesen "Todeskalender" vor der Menschheit verstecken - um jeden Preis. Klar das Robert sich in große Gefahr begibt ...

    Der Schreibstil ist angenehm und alles lässt sich flüssig lesen. Werden Fremdworte benutzt, so fragt einer der Charaktere nach der Bedeutung. Finde ich viel besser als Fußnoten mit einfachen Erklärungen!

    ~ Fazit ~

    Geschichtlicher Hintergrund, jede Menge Spannung, tolle Charaktere, wilde Verfolgungsjagden, ... Freunde werden zu Feinden, Feinde werde zu Freunden, ... Rätsel mit den richtigen und falschen Spuren ... Es gibt absolut nichts, was diesem Roman fehlt!
    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen.

  17. Cover des Buches Wikinger meines Herzens (ISBN: 9783442357901)
    Josie Litton

    Wikinger meines Herzens

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dijan
    Zunächst einen herzlichen Dank an Edel Elements zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

    Der Schreibstil von Josie Litton ist flüssig und lässt sich angenehm lesen.
    Man wird in eine brutale, hochinteressante Welt zur Zeiten der Wikinger entführt.
    Ich habe bis jetzt nicht sehr oft Romane über dieses Thema gelesen, jedoch bin ich absolut begeistert, wie detailgetreu und lebhaft es Josie Litton geschafft hat, diese Welt zu erschaffen.

    Cover/ Klappentext:
    Bei meinem Rezensionsexemplar hat der Roman ein neues Gewand erhalten. Jedoch finde ich das neue Cover nicht allzu treffend gewählt, da es die Handlung des Romans nicht widerspiegelt.
    Wenn ich so einen Art von Roman lese, erwarte ich einen stolzen und kriegerischen Krieger auf dem Cover, was mir die Lust aufs Lesen steigert.
    Nichtsdestotrotz unterscheidet es sich mit diesem Gewand von anderen Romanen dieses Genre.
    Außerdem finde ich den Klappentext nicht passend gewählt, da er meines Erachtens, nicht die Geschichte erzählt, die im Roman beschrieben wird. Beim Lesen des Klappentext hatte ich mich auf eine andere Art von Roman gefreut bzw. eingestellt.
    Normalerweise finde ich sowas nicht allzu tragisch, jedoch hat es mich bei diesem Roman auf eine Weise gestört, die damit zusammenhing, dass Cymbra im Klappentext als eine andere Art von Frau dargestellt wird, die sie nicht ist.

    Inhalt:
    Ich fand beide Protagonisten besonders sympathisch und habe sie von der ersten Sekunde an lieben gelernt.
    Wolf mit seiner starken, kriegerischen Ausstrahlung und Cymbra mit ihrer weichen, jedoch auch unnachgiebigen Seite.
    Zudem finde ich auch positiv anzumerken, dass die Liebesszenen weder kitschig noch billig wirken, sondern auf eine raue, zärtliche Art beschrieben werden.
    Zu Anfang hatte ich etwas Einfindungsschwierigkeiten, da es mir zu Beginn zu langatmig war und vielleicht hing es auch mit meinen anderen Erwartungen an den Roman einher. Dies legte sich allerdings recht zügig und ich war nur noch von der Geschichte gefesselt.
    Josie Litton hat nicht nur wunderbare Protagonisten geschaffen, sondern auch absolut wundervolle Nebencharaktere, auf die ich mich in den nächsten Büchern besonders freue.
    Ich liebe es, wenn Nebencharaktere, die einfach nur witzig sind und man durchgehend über sie schmunzeln muss, ihre eigene Geschichte erhalten.

    Diese wunderbare Geschichte erhält 4 Sterne von mir, da ich die Handlung absolut gelungen finde und mich die Protagonisten überzeugen konnten.
    Einen Stern ziehe ich ab, da ich weder das Cover noch den Klappentext als gelungen erachte.

    Aber es ist eine klare Leseempfehlung meinerseits!
    Besonders, wenn man weiß, dass man sich auf die Geschichten von Dragon (man kann ihn nur anschmachten ;) ) und Hawk freuen kann.


     


  18. Cover des Buches Stille Nacht (ISBN: 9783863340742)
    Titus Müller

    Stille Nacht

     (20)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Diese Berge! Wie klein und unbedeutend war man als Mensch angesichts ihrer Größe, kaum mehr als ein Floh, der ihnen über den Körper kroch...“


    Joseph Muhr ist auf den Weg zum alten Keuschler. Dort hofft er, seinen Großvater zu treffen. Der verschließt zuerst die Tür vor ihm. Doch die Musikalität des jungen Mannes erweicht sein Herz.

    Der Autor hat nicht nur ein bewegendes Lebensbild geschrieben, er erzählt gleichzeitig viele Einzelschicksale aus Laufen, dem Ort, den der Krieg gegen Napoleon in eine bayrische und eine österreichische Seite geteilt hat.

    Der Schriftstil lässt sich gut lesen, obwohl er über weite Teile fast melancholisch wirkt.

    In wenigen Kapiteln erfahre ich, wie die Kindheit des Hilfspredigers Joseph Muhr verlief, der nach der Beerdigung seines Großvaters den Text zu dem Lied „Stille Nacht“ geschrieben hat. Sein Großvater vermacht ihm die Gitarre des Vaters, den er nie kennengelernt hat.

    Anderthalb Jahre später arbeitet Muhr immer noch als Hilfspfarrer in Laufen. Seine Gedanken sind den Schiffern, die den Ort dominieren, fremd.


    „...Wir versuchen, uns Gott gewogen zu machen, um mehr Wohlstand, Gesundheit und Erfolg zu haben. Aber ich glaube nicht, dass es Gottes Priorität ist, uns das Leben sicher und angenehm zu machen...“


    Im Dorf aber dominiert der Aberglaube der Fischer. Mit passenden Worten und treffenden Metaphern wird das harte Leben der Einheimischen beschrieben.

    Einsamkeit und Untreue vergiften das Klima. Zwischen all den Fronten steht der junge Hilfsprediger, dem der Pfarrprovisor besonders auf die Finger schaut, weil er seine Musik nicht versteht und als ungeeignet betrachtet, denn sie bringt Leben in die Gottesdienste.

    Fragen der Versöhnung, des Erkennens des eigenen Standpunktes und des Aufeinanderzugehens werden thematisiert.

    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

  19. Cover des Buches Münzkatalog Vatikan (ISBN: 9783839135341)
    Florian Schön

    Münzkatalog Vatikan

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fritz15

    Sehr gut gegliedert, sehr übersichtlich! Für jeden Münzsammler sehr zu empfehlen!

  20. Cover des Buches Offenbarung 23. Folge 06: Der Fußball-Gott (ISBN: 9783785731437)
    Jan Gaspard

    Offenbarung 23. Folge 06: Der Fußball-Gott

     (15)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27

    Inhalt:

    Während Nolo und Georg gemeinsam Abendessen, betritt plötzlich „die Fußball-Hoheit“ den Raum und Nolo erzählt, dass Tron ihn einmal gehackt hat. Georg wird neugierig und macht sich ebenfalls auf die Suche nach dem Geheimnis, welches der verstorbene Hacker entdeckt hat. Dabei stößt er auf zeitlichen Auffälligkeiten zwischen der Hoheit und dem politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehen und der Frage: Was bewirken die Medien tatsächlich?

     

    Meine Meinung:

    Schnell wird klar, wer mit der Fußball-Hoheit gemeint ist, doch da auch während des Hörspiels sein Name nicht genannt wird, lasse ich das ebenfalls.

    Diese Verschwörungstheorie hat mich persönlich relativ kalt gelassen. Auch die Entdeckung des Rätsels Lösung fand ich nicht sonderlich überragend. Zwar bleibt alles drum herum spannend, doch irgendwie wirkt sowohl die Theorie an sich als auch die Überlegungen so verworren und verquer, dass ich mich nicht damit anfreunden konnte.

    Allerdings wird die Frage gestellt, wie die Auswirkungen der Medien auf die Gesellschaft funktionieren und ob beispielsweise die Einführung des HDTV mehr bewirken kann, als es die Bürger des Landes vermuten werden. Diese interessanten und kritischen Fragen werden in dem 65 Minuten langen Hörspiel diskutiert.

    Die Protagonisten bleiben nach wie vor die gleichen, und dennoch gibt es ein paar interessante Entwicklungen. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen um der Geschichte nicht vorwegzugreifen.

    Ian G. wird mir nach und nach immer sympathischer, aber wie sagt Tron so schön: Vertraue niemandem! Ich bin gespannt, ob wir erfahren werden, welche Gruppierungen sich noch offenbaren werden und wer zu wem gehört und welche Interessen verfolgt.

     

    Fazit:

    Mich konnte diese Folge „Der Fußball-Gott“ leider nicht so sehr erreichen wie die bisherigen Teile. Daher kann ich diesem Hörspiel der „Offenbarung 23“-Reihe von Jan Gaspard nur lediglich 3 von 5 Sternen geben.



    Weitere bisher erschienene Folgen von Offenbarung 23:

    01: Wer erschoss Tupac?

    02: Tupacs Geheimnis

    03: Die Titanic darf nie ankommen!

    04: Die Krebs-Macher

    05: Das Handy-Komplott
  21. Cover des Buches Coffee with Jesus (ISBN: 9783765551208)
    David J. Wilkie

    Coffee with Jesus

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Ein Comic mit Jesus! Meine Neugierde war geweckt. Diese Art von Buch ist ein ganz anderer Zugang zu religiösen Themen, wie ich es sonst kannte.

    Der Aufbau des Buches ist folgender: am Anfang eines Kapitels gibt es einen Einleitungstext, in der die Thematik des Kapitels erläutert wird, dann kommen die Comicstrips und am Ende des Kapitels wird ein Charakter aus dem Comic näher vorgestellt. Manchmal kommt nach dem Einleitungstext auch ein Songtext, den der Autor David Wilkie geschrieben hat.

    Was ich schade fand war, dass „Coffee with Jesus“ im DIN A4 Format war, so passte er nicht in die Handtasche und konnte unterwegs nicht mit genommen werden, um mal zwischendurch zu lesen. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein kleineres Format gewesen wäre, dann hätte ich immer mal wieder zwischendurch lesen können.

    Jesus trinkt Kaffee mit einem Single (Mann und Frau), dem Satan, dem Pfarrer, einem Ehepaar. In den Abbildungen ist Jesus immer in der gleichen Position. Mir gefiel das, weil der Wiedererkennungswert hoch war und es etwas beruhigendes und beständiges ausstrahlte. Dagegen gab es bei seinen Gesprächspartner kleine Veränderungen in ihrer Position.

    Die Sketche eignen sich aus meiner Sicht nicht alle bzw. zu viele auf einmal am Stück zu lesen. Schöner ist es, wenn man 1, 2 oder 3 liest und diese dann auf sich wirken lässt und Gelegenheit hat darüber nach zu denken. Die Sketche kamen bei mir unterschiedlich an. Manchmal fühlte ich mich ertappt und angesprochen, manchmal konnte ich gar nichts mit anfangen, manchmal grübelte ich eine Weile über den Sketch, mal musste ich herzhaft lachen, mal war ich ergriffen.

    Die Sketche haben schon eine breite Themenvielfältigkeit, da geht es um Nachbarschaftstratsch, das Kirchenlogo, Kundenakquise, den Garten und und und. Die einzelnen Themen werden in 6 Kapiteln festgehalten: Jesus kennen lernen, geistliche Übungen, Beziehungen, Kultur, Kirche und Leid, Versuchung und Trost.

    Ich kann das Buch empfehlen, rate aber sich Zeit für die einzelnen Sketche zu nehmen.

  22. Cover des Buches Gebrannte Kinder (ISBN: B01CNOHYW2)
    Inca Vogt

    Gebrannte Kinder

     (28)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    In Frankfurt hat eine Mordserie begonnen. Genau in dieser Zeit entdeckt die Journalistin Toni Amato, dass diese mit Missbrauchsfällen aus den 80er Jahren zusammenhängen. Sie stößt auf einen Aussiedlerhof, der eine furchtbare Vergangenheit hat. Der Kindertherapeut David Frensen leidet an schlimmen Flashbacks aus seiner Kindheit. Diese birgt ein dunkles Geheimnis. Seine Nachforschungen führen ihn zu den Tatorten und dem Aussiedlerhof.

    Autorin Inca Vogt hat in diesem Buch starke Charaktere geschaffen. Egal, ob es sich um die Journalistin Amato, Therapeut Fransen oder den polizeilichen Ermittlern handelt. Der Roman beginnt mit einem Einblick in die aktuelle Lebenssituation von Toni Amato und auch David Frensen wird erst mal vorgestellt. Dadurch wird eine gute emotionale Bindung zwischen Figur und Leser geschaffen.

    Im Laufe der Geschichte stoßen immer mehr Figuren mit ihren eigenen Problemen und Mordmotiven hinzu. Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit auf dem Aussiedlerhof haben viele Menschen einen Grund, Rache zu nehmen. Lange Zeit scheint es eindeutig David zu sein, der sich zum Mörder erhoben hat, doch je tiefer Toni in die damaligen Geschehnisse eintaucht, desto fraglicher ist dies.

    Die Autorin lässt den Leser lange Zeit im Ungewissen, wer der sogenannte Racheengel ist. Ihre Beschreibung des Geschehens steigern sowohl die Spannung als auch die Gänsehaut. Der Roman wird zurecht als Psychothriller bezeichnet. Lange geistert das Gelesene noch im Kopf herum.

    Als Leser schwankt man ständig zwischen Entsetzen über das Geschehen und Verständnis für die Opfer. Die Geschichte ist eine wahre Gefühlsachterbahn und emotional ergreifend. Das Buch ist der erste Teil der Amato-Reihe und wird mit Sicherheit nicht das letzte sein, welches ich lesen werde. „Gebrannte Kinder“ ist ein geniales Buch.
  23. Cover des Buches Vatikan AG (ISBN: 9783442156801)
    Gianluigi Nuzzi

    Vatikan AG

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Die Entstehungsgeschichte dieses Buches, das wochenlang die italienische Bestseller-Liste dominierte, liest sich wie ein Teil eines Thrillers. Renato Dardozzi (1922-2003) nahm über 20 Jahre lang an den geheimen Sitzungen der engsten päpstlichen Mitarbeiter teil, weil er in dieser Zeit eine leitende Position in der Verwaltung der Kirchenfinanzen innehatte. Offenbar lebte er in einem schweren Konflikt zwischen Treue und Gewissen, denn er schaffte in dieser Zeit umfangreiches Material beiseite, das die unglaublichen Machenschaften der Vatikanbank (IOR, Instituto per le Opere di Religione, dt.: Institut für die Werke der Religion) bewies. Er lagerte dieses Archiv im Keller eines Tessiner Bauernhauses und verfügte, dass es nach seinem Tode dem Autor dieses Buches zufallen solle. Dieser brachte es dann nach Italien zurück, schrieb im Geheimen und zeigte das Manuskript erst einige Tage vor der Veröffentlichung einem der Bosse des IOR, der daraufhin leichenblass wurde.

    Der Autor wird nicht müde zu betonen, dass sich sein Buch nicht gegen den Heiligen Stuhl richtet, sondern gegen die Sünder in der Vatikanbank. Angesichts des Handelns von Paul VI., der Todesumstände von Johannes Paul I. und der folgenlosen Kenntnisse seines Nachfolgers über die Machenschaften des IOR, lässt sich der Heilige Stuhl jedoch nur schwer aus dem Geschehen heraushalten. Es ist Benedikt XVI. zu verdanken, dass ein klarer Schlussstrich gezogen wurde, für den dieses Buch der Anlass war. Insofern hat es der katholischen Kirche letztendlich genutzt.

    Nachdem 1968 die Kapitalerträge des Vatikans wieder der Besteuerung durch den Italienischen Staat unterworfen wurden, hatte die Kirche auf einen Schlag eine Milliarde Euro (nach heutigem Wert) nachzubezahlen. Daraufhin beauftrage Paul VI. einen Geistlichen und einen der Mafia nahe stehenden Laien enorme Beträge ins rettende Ausland zu transferieren. Damit und mit einigen in diesem Zusammenhang stehenden Todesfällen beginnt das Buch. Wenig später erfahren wir, dass das IOR bis 1. Januar 2010 wie eine Offshore-Bank mitten in Europa gewirkt hatte. Sie war unkontrollierbar und stand außerhalb der Gesetze Italiens und der EU. Auf diese Weise konnten nicht nur fromme Spender, sondern auch merkwürdige Stiftungen, die es in Wirklichkeit gar nicht gab, Nummernkonten errichten, Geld in bar einzahlen und dann zum Beispiel in die Schweiz transferieren. Für eines dieser Konten war der mehrmalige italienische Regierungschef Andreotti zeichnungsberechtigt, dessen enge Beziehungen zur Mafia inzwischen kein Geheimnis mehr sind.

    Darüber hinaus entwickelte der damalige Chef des IOR eine raffinierte doppelte Buchführung, die es gestattete, dass auch Gelder von Konten der Kirche zweckentfremdet nutzbar gemacht werden konnten. Schließlich wurde das IOR zu einer riesigen Geldwaschanlage für Schmiergelder im italienischen Politsumpf. Was bereits auf den ersten hundert Seiten dieses Buches zu lesen ist, steht in einem solch krassen Widerspruch zu den Moralpredigten der katholischen Kirche, dass man es kaum glauben will. Selbst als 1992 italienische Staatsanwälte der Geldwäsche auf die Spur kamen, blockierte der Vatikan die Ermittlungen in seiner Bank wo immer er konnte oder gab verzerrt nur so viel preis, wie nötig war. Andererseits führten die weltlichen Ermittlungen zu einem Machtkampf im Vatikan, der sich langsam wenigstens zugunsten einer inneren Aufarbeitung im IOR entschied.

    Doch selbst als der Vatikan auch noch nach der Schmiergeldaffäre immer wieder durch das IOR und sein merkwürdiges Geschäftsgebaren in Schwierigkeiten kam, blieb er bei seiner Geheimniskrämerei nach außen. Über einige dieser Baustellen berichtet der Autor am Ende des ersten Teils des Buches. Dort erfahren wir auch, dass die Päpste einen großen Teil ihrer ihnen zur alleinigen Verfügung bereitgestellten Mittel aus den Gewinnen des IOR beziehen, über dessen Aktivitäten sie sehr wohl informiert werden. Jedenfalls war das unter Johannes Paul II. so.

    Auf den letzten 50 Seiten widmet sich der Autor dann zwei Themen, die abseits des Geheimarchivs von Dardozzi liegen. Dabei geht es um den gescheiterten Versuch, nach 1992 eine neue große Partei der Mitte in Italien zu gründen und um die Dreiecksbeziehungen zwischen der sizilianischen Mafia, der Politik und dem IOR.

    Fazit.
    Wenn man dieses Buch gelesen hat, ist man entweder schockiert oder bekommt eine Bestätigung für seine Vermutungen. Die Vatikanbank IOR agierte bis wenigstens in die 1990er Jahre keineswegs wie eine Aktiengesellschaft, sondern wie eine Offshore-Bank. Denn im Unterschied zu einer öffentlichen AG ist eine Offshore-Bank eine Geldwaschanlage, die unkontrolliert im Geheimen arbeitet. Obendrein gab es in diesem Institut auch noch eine doppelte Buchführung, die es selbst den späteren vatikanischen Aufklärern erschwerte, den Transaktionen dieser Bank zu folgen. Das Buch ist relativ spannend geschrieben. Da der deutsche Leser jedoch nicht immer mit den innenpolitischen Gegebenheiten Italiens vertraut ist, hat er möglicherweise an manchen Stellen ein paar Schwierigkeiten, den geschilderten Abläufen und Figuren zu folgen. Dem Autor und seinem Buch ist es zu verdanken, dass die katholische Kirche als Institution einmal mehr gezwungen wurde, sich von ihrer mittelalterlichen Geheimniskrämerei zu lösen. Denn mit Botschaften der Bibel war das Wirken des IOR gewiss nicht zu vereinbaren.
  24. Cover des Buches Die Novizin (ISBN: 9783869978901)
    Colin Falconer

    Die Novizin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding
    Klappentext: Geheimnisvolle Todesfälle in der Provence zur Zeit der Inquisition. Die Bildhauerstochter Madeleine berichtet von einer Marienerscheinung. Kurz darauf sterben zwei Dorfbewohner unter mysteriösen Umständen und man beschuldigt Madeleine, vom Teufel besessen zu sein. Der reiche Maurand, der schon lange ein Auge auf das schöne Mädchen geworfen hat, bietet einen Handel für seine Hilfe an. Aber Madeleine liebt einen anderen, und so bleibt ihr nur der Ausweg ins Kloster. Dann trifft der Inquisitor aus Avignon ein. Die Novizin ist ein interessanter Roman, der sich teilweise an Fakten hält. Leider stimmte der Klappentext nicht zu 100% mit dem Buchinhalt überein, was mir bis jetzt noch nie untergekommen ist. So stammen die Inquisitoren nicht aus Avignon sondern aus Toulouse – was verwirrend sein kann, aber nicht so schlimm ist. Die Geschichte wird nur in der “ich” Perspektive erzählt, allerdings gleich von mehreren Personen. Der Erzähler wird zwar in der Kapitelüberschrift genannt, aber es ist doch sehr anstrengend immer wieder im Kopf umzuswitchen welche Persönlichkeit mir gerade was erzählt. Madeleine, die Tochter des Bildhauers berichtet z.B. von ihren Visionen, dem Leben im Kloster und die Vernehmung durch die Inquisitoren. Bernard, der Mönch aus dem Dominikaner Orden, erzählt von Madeleine, seinen Gefühlen zu ihr und beschreibt wie schwer es ist, der Fleischeslust zu entgehen. Auch wird von Bernard viel zu der Inquisition gesagt. Subillais, der Inquisitor aus Toulouse, zeigt in seinem Part wie er die Ketzer erkennt und foltert. Eleonore, bewohnt mit ihrem Mann das Chateau in Saint Ybars, von ihr erfährt der Leser wie das Leben als Herrin eines Chateaus zur Zeit der Inquisition läuft. Die Charaktere sind alle gut gefestigt und ausgestattet, ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas fehlt. Der eine feige, der andere treu, u.s.w. jeder hatte etwas, was sein Markenzeichen war und das fand ich gut – sonst wäre es noch schwerer gewesen die Erzählstränge zu trennen. Fazit: Google ist ja langsam mein Lesebegleiter geworden, und es ist echt interessant gewesen. Die lateinischen Wörter konnte ich wirklich so übersetzen und auch die Beschreibung der Dominikaner war sehr interessant. Natürlich stimmte nicht alles (Schauplätze, Namen), aber die Novizin ist ja auch ein Roman und kein Geschichtsbuch. Ich vergebe 4 Sterne für einen historischen Roman der am Anfang etwas schwächelte und später richtig gut und lesenswert wurde. Ich empfehle diese Geschichte an historisch interessierte Leser.
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