Bücher mit dem Tag "kirchengeschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kirchengeschichte" gekennzeichnet haben.

89 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.191)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.068)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  3. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.173)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  4. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!

    Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.

    Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.

    Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.

    Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?

    Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.

    2 Sterne.

  5. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  6. Cover des Buches Das Jesus-Video (ISBN: 9783404170357)
    Andreas Eschbach

    Das Jesus-Video

     (779)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Grimpo

    Mein erstes Buch von Andreas Eschbach, aber bestimmt nicht mein letztes.


    Schon allein die Grundidee ist richtig interessant: bei Ausgrabungen in Israel wird das 2000 Jahre alte Skelett eines Mannes gefunden, der als Grabbeigabe die Bedienungsanleitung für eine Video-Kamera bei sich hat. Als wäre das alles noch nicht mysteriös genug, handelt es sich bei dieser Kamera um ein Modell, dass erst in einigen Jahren auf den Markt kommen wird. Handelt es sich um einen Zeitreisenden? Und warum wurde nur die Bedienungsanleitung, nicht aber die Kamera gefunden?

    Die Idee, Jagd auf eine Kamera zu machen, die möglicherweise ein Video von Jesus von Nazareth zeigt, ist gleichzeitig simpel, aber dabei unglaublich kreativ und vor allem buchfüllend. Mir war zu keiner Sekunde langweilig, obwohl das Video über große Strecken des Buches nur eine Vermutung ist, nie aber ein Beweis vorliegt. Man rätselt und fiebert als Leser mit, ob die Kamera wohl je gefunden wird, falls ja, was die Aufzeichnung wohl enthalten mag, grübelt darüber, was das für die Menschheit bedeuten würde.

    Auch ohne explizit Atheist oder strenggläubig zu sein, entwickelt die Erzählung einen Bann, dem man sich nur schwer entziehen kann. Andreas Eschbach hat unterschiedliche Charaktere erschaffen, die zwar einigen Klischees entsprechen, dabei jedoch auf ihre Art und Weise glaubwürdig wirken. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven geben ein ordentliches Tempo vor, dass vor allem zum Ende hin nochmal angezogen wird. Dabei wirkt die Geschichte aber nie hektisch oder überladen.

    Leseempfehlung, nicht nur für Thrillerfans.

  7. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783785783443)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (242)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Die Geschichte handelt von einem Baumeister, dessen größter Wunsch ist, eine Kathedrale zu erbauen. Er und seine Kinder ziehen von Stadt zu Stadt um Arbeit zu finden. 


    Das Buch hat mich leider nicht sehr überzeugt, meiner Meinung nach wurde viel zu viel Wert auf unnötige Charaktere verschwendet und es war allgemein viel zu ausschweifend um an Ende alle wichtigen Charaktere auf den letzten Seiten schnell abzuhandeln.

  8. Cover des Buches Scriptum (ISBN: 9783492307772)
    Raymond Khoury

    Scriptum

     (407)
    Aktuelle Rezension von: Aliceinthewonderland

    In diesem wirklich Spannend geschriebenen Buch geht es um die Kirche den glauben und natürlich die Templer. Die machen ein Buch über Kirchenverschwörungen erst richtug gut.

    Den ganz klar darum geht es in dem Buch. Und es wird sich mit der Frage beschäftigt darf die wissenschaft alles? Selbst den glauben der menschen zerstören? Muss man immer wirklich immer die wahrheit wissen? ist es nicz besser manchmal diese zu verschweigen? was würde mit Starkgläubigen Menschen passieren wenn sie genau das genommen bekommen?

    Genau diesen Fragen steht die Archeologin Tess gegenüber als sie durch einen Zufall in eine ermittlng der Polizei gerät. Den sie ist vorort als 4 reiter das New yorker museum brutal übervielen. Und sie dem FBI- Agent erzählte was sie glaubte worum es geht. Um dem FBI besser helfen zu können und Ihren Forschergeist zu befriedigen Forscht sie auf eigene fasut und sucht nach einem Ehemaligen Kollegen der über die Templer forscht. Doch ist es nicht nur schwer ihn zu finden, nein sie erkennt ihn auch nicht wieder doch warum was war passiert und warum gerät sie in das fadenkreuz der Kirche? Doch lässt sie die gefahr aufgeben?

     

    Wenn Ihr das wissen wollt kann ich euch nur empfehlen das Buch zu lesen. Auch sollte man diese Buch lesen sollte man ein fan von Dan Brown sein den Raymond khoury ist einfach genial im aufbau voon Spannung auch das ende ist mega überraschend. Leider passiert mir das äußert selten inzwischen das ich ,it einem ende so gar nicht rechne. Aber hier ist das das passiert. Dazu liebe ich die verschwörungen rund um die Templer, wem das genau so geht viel spaß beim lesen.

  9. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  10. Cover des Buches Die Seelenfischer (ISBN: 9783492309615)
    Hanni Münzer

    Die Seelenfischer

     (98)
    Aktuelle Rezension von: mama2009
    Inhalt:
NÜRNBERG: Renovierungsarbeiten in einer alten Villa fördern einen sensationellen Fund zutage. Er ruft den Bischof von Bamberg auf den Plan. Kurz darauf reist der Bischof nach Rom. Einen Tag nach seiner Rückkehr wird er bestialisch ermordet aufgefunden. ROM, drei Monate später: Der junge Jesuit Lukas wird zum Generaloberen des Ordens zitiert. Der erteilt ihm einen geheimen Auftrag. Noch bevor Lukas diesen ausführen kann, geschieht ein weiterer Mord und er findet sich unvermittelt als Tatverdächtiger wieder. Da taucht plötzlich seine Jugendliebe, die Journalistin Rabea Rosenthal bei ihm auf und bietet ihm ihre Hilfe an. Gemeinsam fliehen sie aus Rom und es beginnt eine Jagd quer durch Italien. Nicht nur die Polizei, auch der unbekannte Mörder ist den beiden dicht auf den Fersen. Dann erfährt Lukas, dass seine Zwillingsschwester Lucie spurlos verschwunden ist. Jäh fragt er sich, ob es ein Zufall war, dass Rabea just an jenem Tag in Rom auftauchte, als er zum Generaloberen gerufen wurde. Was weiß Rabea? 
Meine Meinung und Fazit zum Buch:
Mit „Die Seelenfischer“ legt Hanni Münzer einen temporeichen und spannenden Thriller mit gelungenen Szenenwechseln vor. Die Hauptprotagonisten Rabea und die Zwillinge Lucie und Lukas sind seit Kindertagen befreundet. Rabea und Lukas waren sogar in Liebe vereint, was der Grund der Trennung war, ist zunächst unklar, man merkt nur, dass beide auf ihre Art darunter leiden. Sie können unterschiedlicher kaum sein, Rabea eine unerschrockene Journalistin, die Atheistin ist, und Lukas, der sich für das Priesteramt der Jesuiten entschieden hat. Zentrales Thema ist ganz klar der Glauben der Welt, der Hass der Glaubensrichtungen, denn nichts verbindet mehr als Hass. Das Thema konnte mich unheimlich fesseln, ich selbst bin Atheistin und beschäftige mich nichts desto trotz sehr mit den verschiedenen Glaubensansätzen und der Entstehung der Religionen. Das Buch bietet hier viele Thesen und regt zum Nachdenken an und ist vor allem aktueller denn je. Was wurde alles im Namen des Glaubens getan und für gut befunden, egal welches Leid damit verbunden war. Im Buch habe ich dazu folgende Zitate gefunden, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben: Bentivoglio: "Die Menschheit muss endlich begreifen, dass es kein größeres Verbrechen gibt, als im Namen Gottes zu töten." Und Rabea: "was gibt es Schlimmeres als religiöse Intoleranz, die versucht, dem Menschen die geistige Freiheit zu stehlen?" Dieses Buch ist das erste Werk, was ich von Hanni Münzer gelesen habe und ich bin sehr von ihrem bildhaften beschreibenden Schreibstil überzeugt. Die Geschichte rund um die Seelenfischer-Tetralogie finde ich sehr stimmig und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Dass das Buch mich begeistert hat, kann man den Vorzeilen entnehmen. Es regt in Sachen Glaubensfragen oder allgemein Glauben zum Nachdenken an und es wird mich weiter beschäftigen. Und Hanni Münzer hat einen ans Herz gehenden Schreibstil, denn zum Schluss musste ich die ein oder andere Träne verdrückt, denn es gibt im Buch auch Verluste. Hervorheben möchte ich auch die gelungene Covergestaltung, Silhouette von Rom und eine Blüte im Zentrum. Wer das Buch liest, weiß warum. Und das Cover hat Wiedererkennungswert, weil die Fortsetzungen im gleichen Stil gehalten sind. Im Innenteil wartet eine tolle Straßenkarte von Rom auf den Leser, hier hat Piper sehr mitgedacht, denn damit kann der Leser leicht die Protagonisten auf ihrem Weg begleiten. Mein Dank gilt dem Team von kriminetz.de und dem PIPER-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.
  11. Cover des Buches Die Teufelsbibel (ISBN: 9783838703862)
    Richard Dübell

    Die Teufelsbibel

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt
    Die Geschichte ist interessant ja aber viel zu langatmig.
    Mal abgesehen davon entführt der Autor den Leser in eine dunkle brutale Welt, in der das Wohlergehen der Menschen auf dem Wohlwollen anderer beruht. Weder die Kirche noch das normale Volk scheint den geringsten Begriff von gut oder böse zu haben bzw. nur in geringen Mase.
    Anfangs ist man von den vielen Protagonisten überfordert. Erst im Laufe der Geschichte klamüsert sich heraus wer wohin gehört.
    Wer historische Romane mag kann ich dieses Buch nur empfehlen alle anderen nur wenn sie grad Langeweile haben und mal in eine andere Zeit eintauchen will.
    Und die Geschichte hat eine wirklich überraschende Wendung.
    Es werden mehrere Handlungsbögen aufgebaut, was auch daran liegt das sich die Geschichte so zieht. Aber wenn man erstmal Blut gleckt hat bleibt man dran. Man braucht einfach nur einen sehr langen Aten.

  12. Cover des Buches Jesus Christus (ISBN: 9783426784945)
    Peter Seewald

    Jesus Christus

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Meischen
    Dieses Buch hat mich sehr berührt. Ich musste mich erstmal einlesen, aber dann hat es mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Der Autor schreibt von seiner eigenen Reise nach Israel an die Schauplätze, die in den Evangelien beschrieben werden. Und zugleich schildert er dann die Ereignisse und Situationen zur Zeit Jesu - so lebendig, dass man das Gefühl bekommt, mittendrin zu sein und mitzuerleben, wie Jesu Auftreten und seine Worte auf die Menschen damals gewirkt haben mussten und was sie auslösten. Und man spürt, dass es auch das eigene heutige Leben betrifft. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die sich näher mit Jesus und seiner Zeit auseinandersetzen wollen.
  13. Cover des Buches Holundermond (ISBN: 9783815753057)
    Jutta Wilke

    Holundermond

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Kerry

    Die 12-jährige Nele Wagner freut sich, wie jeder Schüler, unbändig auf die Sommerferien. Doch anstelle die freie Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu genießen, ereilt Nele eine schlechte Nachricht nach der anderen. So muss sie erfahren, dass ihre Eltern, Jan und Lilli, sich trennen werden und noch dazu muss ihr Vater, ein bekannter Historiker, dringend zu einem Auftrag nach Mauerbach abreisen. Vermehrt kam es in letzter Zeit zu Diebstählen wertvoller Kirchenreliquien, bei deren Aufklärung Jan helfen soll.


    Nele ist so richtig sauer auf ihre Eltern, sodass sie sich entschließt, mit ihrem Vater zu reisen, allerdings ohne das Wissen eines ihrer Elternteile. Sie versteckt sich kurzerhand auf dem Rücksitz des väterlichen Autos und es gelingt ihr lange Zeit unentdeckt zu bleiben. Erst kurz vor Wien (Mauerbach liegt in der Nähe von Wien) bemerkt ihr Vater seinen blinden Passagier und so beschließen sie, dass Nele ein paar Tage bei ihrem Vater bleiben darf, obwohl dieser anfänglich alles andere als begeistert von der Situation ist. Auch wenn das jetzt nicht die verquere Situation ihrer Eltern auflöst, so hat sich doch Nele etwas Zeit erkauft, bis sie sich mit diesen ernsten Themen auseinandersetzen muss.


    Vor Ort angekommen, wird Nele sofort herzlich von der Pensionsinhaberin Viviane empfangen und zu ihrer großen Freude ist es dort auch einen Jungen in ihrem Alter, mit dem sie sich sofort gut versteht: Flavio. Dieser lebt mit seinem Vater vor Ort, der das Eiscafé im naheliegenden Kloster betreibt. Im Rahmen der Arbeit ihres Vaters lernt sie auch dessen Kollegen Dr. Stephan Holzer kennen, ein Mann, der ihr auf den ersten Blick mehr als unsympathisch ist. Zusammen mit Flavio erkundet Nele die Abtei und erlebt so manches Abenteuer, immer auf der Hut vor den Erwachsenen, denen es so gar nicht recht ist, dass sich die Kinder dort aufhalten. Als jedoch Jan eines Tages verschwindet sind Neles und Flavios Spürsinn gefragt, um Licht hinter dessen Verschwinden zu bringen, denn womöglich hängt dieses mit den Diebstählen zusammen. Ist Jan dem Dieb zu nahe gekommen?



    Abenteuer in Mauerbach! Der Plot wurde kindgerecht und spannend erarbeitet. Besonders gut haben mir die Schilderungen der örtlichen Gegebenheiten gefallen. Ich hatte hier immer das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Nele ist ein sehr aufgewecktes Mädchen, das ihren eigenen Kopf hat und nicht bereit ist, die Dinge als gegeben hinzunehmen, die ihr als solche präsentiert werden. Flavio ist von beiden eher der gemäßigte Part, was jedoch nicht bedeutet, dass er nicht bereit wäre, Risiken einzugehen, wenn er der Meinung ist, dass diese es wert wären. Den Schreibstil kann ich nur als bildhaft beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat.
  14. Cover des Buches Messias (ISBN: 9783492267779)
    Ralf Isau

    Messias

     (85)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Klappentext:
    Ein junger Mann steigt blutend vom Kreuz herab und behauptet, der wiederauferstandene Retter zu sein. Es ist der Beginn eines trügerischen Spiels um Glauben, Macht und Tod. Der neue atemberaubende Verschwörungsthriller von Ralf Isau.


    Am Gründonnerstag steigt er vom Kreuz einer Dorfkirche in Irland: ein verwirrter junger Mann, der nur in Bibelzitaten spricht. Aber kann er wirklich der Messias sein? Die vatikanische Kongregation betraut Bruder Hester McAteer damit, dem Wunder nachzugehen. In der alten Heimat trifft Hester auf seine große Liebe, die er einst für die Kirche verlassen hatte, auf Misstrauen, Angst und Intrigen. Bald zweifelt McAteer nicht nur an seinen Vertrauten, sondern auch am eigenen Glauben. Handelt es sich um eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes oder wird er das spektakulärste Geheimnis unserer Geschichte aufdecken?



    Mein Fazit:


    Ralf Isau führt uns mit seinem Buch Messias in die Welt der katholischen Kirche, als nicht Katholik erfährt man einige interessante Dinge über die Art und Weise wie die Kirche aufgebaut ist und wie und in welchen Fällen die Kirche *Wunder anerkennt* oder auch *wahre Wunder* unter Verschluss hält, wenn es nicht in die Kirchenpolitik passt, das alles verpackt in einen rasant geschriebenen Thriller, lässt den Leser Seite um Seite umblättern immer gespannt wie es weiter geht, mit Jeshuha, wie sich der vom Kreuz gefallene Mann selber nennt, Hester, dem Wundermacher des Vatikan, der ungern in den kleinen irischen Ort fährt um die Auferstehung als Budenzauber und Betrug zu entlarven, wobei er selber nicht daran glaubt das *ist was nicht sein darf.*
    Die Personen im Roman sind durchweg gut beschrieben, ihre Beziehungen untereinander nachvollziehbar und die Auflösung des ganzen unkonventionell und durchaus schlüssig, ein Thriller dessen Handlung zu keiner Zeit, an Tempo und Spannung verliert.

    Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

  15. Cover des Buches Im Blutkreis (ISBN: 9783641135331)
    Jérôme Delafosse

    Im Blutkreis

     (34)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Die Grundidee stammt aus der Schablone, die Interpretation lokal auftretender Viruserkrankungen ist interessant und das Ende überladen. Der Schreibstil ist gut, die Protagonisten sind eher oberflächlich und die Umgebungsbeschreibungen gut gelungen. Diese endlosen Andeutungen mit wenig Aufklärung waren, wie auch in vielen anderen Genre-Romanen, irgendwann ermüdend. Ein kurze knackige Aufklärungsgeschichte eines geheimnisvollen Fremden hätte deutlich mehr Würze reingebracht. Insgesamt ein solider, mit mehreren Höhen geschriebner Roman, der allerdings mittelschnell vergessen ist.
    Wie auch immer - guter Durschnitt! 
  16. Cover des Buches Das geheime Evangelium (ISBN: 9783746633503)
    Ian Caldwell

    Das geheime Evangelium

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    In den Gärten von Castel Gandolfo wird ein toter Priester entdeckt. Er wurde erschossen. Bei der Leiche kniet Priester Simon, der bald darauf des Mordes verdächtigt wird. Sein Bruder Alex, ebenfalls Priester, kann das nicht glauben. Der ermordete Priester war Kurator einer Ausstellung, die die Kirchengeschichte verändern soll. Wollte jemand die Ausstellung verhindern? Alex beschließt, seinem Bruder zu helfen und den wahren Täter zu finden.

    Mein Leseeindruck:

    Laut Danksagung des Autors wurde an diesem Buch zehn Jahre lang gearbeitet. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn die Geschichte rund um Alex und Simon ist sehr komplex und sehr durchdacht. Das Buch ist unglaublich informativ. Ich habe vieles über das Leben in Vatikanstadt gelesen, das mir vorher unbekannt war.

    Mir hat die Handlung sehr gut gefallen. Das Buch ist spannend und auch lehrreich, und die Figuren wirken authentisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass Alex nicht nur als Priester dargestellt wurde sondern auch als liebevoller Vater seines kleinen Sohnes.

    Ich hatte viel Lesefreude mit diesem Buch und kann es allen empfehlen, die spannende und durchdachte Geschichten mögen und sich nicht vom kirchlichen Hintergrund abschrecken lassen.

  17. Cover des Buches Augustinus (ISBN: 9783608981155)
    Robin Lane Fox

    Augustinus

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Cornelia_Ruoff

    „AUGUSTINUS“ VON ROBIN LANE FOX

    2. ZUM INHALT

    Die „Confessiones“ sind wohl das meistgelesene Werk des Kirchenvater Augustinus (354-430) sind ca. 400 n. C. erschienen. Das Werk setzt sich aus 13 Büchern zusammen. Die ersten 9 Bücher stellen somit die erste Autobiographie in der Geschichte der Literatur dar und beschäftigen sich mit der Vergangenheit. Buch 10 betrifft die memoria und die Suche nach Gott. Es ist von Augustinus aus gegenwärtigem Zeitpunkt geschrieben, denn es ist ein gerade ablaufendes Zwiegespräch mit Gott. Das 11. Buch beschäftigt sich mit der Zeit und der Zeitlichkeit. Die Bücher 12 und 13 klären Fragen der Schrift.

    Robin Lane Fox macht uns darauf aufmerksam, dass Augustinus nicht einmal, sondern mehrfach bekehrt wurde. Er war ein sinnlicher Mann und scheiterte oft am „Feuer seiner Lust“.

    Robin Lane Fox zeigt uns in ihren Gedanken zur memoria, eine „Phänomenologie des Gedächtnisses“, Gedächtnis und Gedächtnisinhalt müssen sich dem weiten Sinn von Bewusstsein- bzw. Bewusstseinsinhalt annähern. Die Transzendenz der memoria – was liegt über der memoria – wird aber dennoch in der memoria erfahren? – Gott und beatitudo. Die memoria gilt bei Augustinus als Prinzip der Einheit des Menschen: Gefühlsbewegungen, Geistestätigkeiten, seiner Erfahrungen im Ganzen.

    Feinfühlig interpretiert Lane Fox, das Zwiegespräch von Augustinus zu Gott. Er ist selbst Protagonist. Die Ich-Erzählung bestimmt einige Kapitel. Das Ich steht für den einzelnen Menschen.

    Der Autor erweckt den Menschen Augustinus anhand der Confessiones zum Leben und zeigt uns, dass die Gedanken von Augustinus über das Leben, die Manichäer, seine Bekehrung und vor allem über die memoria und die Zeit sind auch aus der heutigen Sicht heraus, noch als beachtlich anzusehen, wenn man sie als Beschreibung des menschlichen Bewusstseins sieht. Die Gedanken sind nicht nur rhetorisch eine hohe Leistung, sondern auch so anschaulich geschildert, dass selbst ein philosophischer Leie einen guten Einblick erhält.

    4/5 Punkten

    3. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG

    „Augustinus“ von Robin Lane Fox hat 746 Seiten, einen festen Einband und ist am 14.10.2017 unter der ISBN 9783608981155 bei Klett-Cotta, im Genre Sachbücher erschienen und kostet 39 €.

    4/5 Punkten

    4. FAZIT

    Der Autor zeichnet eine Charakteristik Augustinus und schildert die Confessiones so anschaulich und einfach nachzuvollziehen. Sein Weg über die Manichäer zu Gott war kein einfacher Weg. Er war dem Leben sehr zugetan und auf Sex zu verzichten, war nur eines seiner menschlichen Probleme dabei.

    Es gefällt mir, dass es hier nicht um den Kirchenvater, sondern um einen Menschen geht, der viel reflektiert, gelesen, gelernt und recherchiert hat, um seine Bekenntnisse nieder zu schreiben und das Dilemma seines Lebens, hin hergerissen zwischen dem Leben und seiner Liebe zu Gott in ein Gleichgewicht zu bringen, um ein gottesfürchtiges Leben zu erfüllen.

    Es ist vermessen zu sagen, dass der Mensch in der Antike nichts mehr mit uns zu tun hat. Gerade in den Confessiones finden wir heute noch viel, was auf den heutigen Menschen zutrifft. Augustinus hat keinesfalls an Aktualität verloren.

    Über Augustinus gibt es viel Literatur, vor allem gibt es viel Sekundärliteratur über die Confessiones. Ich gebe nicht die volle Punktzahl, weil ich gerne die memoria oder auch die Gedanken zur Zeit, also Buch 10 und 11 intensiver beleuchtet hätte.

    @Klett-Cotta: Ich bedanke mich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

    Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten.

  18. Cover des Buches Q (ISBN: 9783862414505)
    Luther Blissett

    Q

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Ein Thriller zwischen Reformation und Inquisition!
    Es ist ein Roman erschienen, von einem Autor, der sich Luther Blissett nennt. Aber wer versteckt sich hinter dem Pseudonym? Wer hat diesen historischen Thriller geschrieben, in dem ein Mann ohne Namen einen Mann mit vielen Identitäten jagt? Als in Italien dieser gewaltige Roman über die Zeit der Reformation erschien, löste er einen Sturm der Begeisterung aus. Denn neben grandioser Unterhaltung gibt er dem Leser ein Rätsel auf: Wer ist Luther Blissett? Die Überraschung war groß, als die Wahrheit ans Licht kam: Vier junge Autoren aus Bologna waren die Urheber dieses mysteriösen Romans. Ihr Ziel: die traditionelle Autorenschaft zu sprengen. Raffiniert umspannt dieser historische Thriller vierzig Jahre im 16. Jahrhundert - vierzig Jahre, die die Welt veränderten. Deutschland ist im Umbruch: Luther und die Wiedertäufer, päpstliche Spione und aufständische Bauern kämpfen um Macht und Vorherrschaft. Vor diesem Hintergrund stehen sich zwei erbitterte Feinde gegenüber: Ein junger Theologiestudent, Anführer der Häretiker, und sein unsichtbarer Feind - Q, der Mann ohne Gesicht, der Statthalter des Papstes, der Verräter ohne Namen. Seine Mission: den Geist der Revolte auszulöschen. Doch die Rebellen kämpfen mit einer unschla gbaren Waffe: der Macht des Wortes.
  19. Cover des Buches Heinrich Weber (ISBN: 9783429019716)
    Manfred Hermanns

    Heinrich Weber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: manfred_hermanns
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  20. Cover des Buches Pontifex (ISBN: 9783406703812)
    Volker Reinhardt

    Pontifex

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist ein Wälzer dieses Buch. Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Inhaltsverzeichnis, das bietet auch mit der zeitlichen Einteilung eine gute Möglichkeit gezielt nach zu lesen, zB. Bei einer bestimmten Zeitabschnitt zu suche oder einem bestimmten Papst.
    Den Stil im Buch fand ich durchaus anspruchsvoller. Der Autor verwendet auch Fachbegriffe, Fremdwörter, aber auch als Laie fand ich das Buch interessant zu lesen, aber es ist kein Buch, das so liest, es ist für mich eher eine Art Nachschlagewerk, in dem man gezielt nach Informationen suchen kan, nachlesen kann und auch entdecken kann und sich festliest in Zeiten, die einen als Leser interessieren.
    Ich hätte mir das Kapitel zu den Päpsten des 20. Jahrhunderts etwas ausführlicher gewünscht, aber da kann der Leser ja auch auf aktuelle Biographien der Päpste zurückgreifen.
    Es auch ein Nachschlagewerk für mich, wie sich das entwickelt hat, mit dem Papsttum. Die Einleitung zeigt dem Leser einen guten Überblick, aber sie macht auch neugierig auf die Geschichte der Päpste. Das ist eine wissenschaftliche Abhandlung über die Geschichte der Päpste. Es sind Fakten in dem Buch, es geht nicht um die Religion, das macht der Autor auch hier gleich deutlich.
    Im ganzen Buch verteilt finden sich Fotos, Abbildungen, das lockert den Text sehr gut auf und finde, es rundet so ein Sachbuch auch perfekt ab.
    Es werden z. B. auch die Wahlgänge beschrieben, wie viele der Papst jeweils benötigte, bis zur Wahl. Kleine Details, die ich spannend und interessant finde. Kurze Lebensläufe der jeweiligen Päpste, die runden das Bild sehr gut ab. Welche Werke haben sie verfasst, der Autor geht kurz auf die Inhalte ein. Aber auch die Reaktion der Gesellschaft auf den jeweiligen Papst wird dargestellt.
    Sehr gelungen finde ich auch den Anhang des Buches. Eine Karte von Roms historischem Zentrum findet sich hier. Auch historische Karten, die Provinzen des Kirchenstaates zeigen.
    Es findet sich eine lange Liste mit Päpsten und Gegenpäpste, die auf dem vom Vatikan veröffentlichen Angaben passieren. Und ein reichhaltiges Literaturverzeichnis schließt sich hier an.
    Da hat mir sehr gut gefallen, dass es auch nach Epochen gegliedert wurde. Sehr gelungen auch die Bibliographie, hier hat der Autor Hinweise gegeben für aktuelle Literatur zur Papstgeschichte. Abschließend gibt es ein Bildverzeichnis und ein Register.
    Ein umfassendes Buch über die Papstgeschichte. Lädt ein zum Stöbern, zum interessierten Lesen und


  21. Cover des Buches Die Petrusakte (ISBN: 9783404922116)
    Andreas Englisch

    Die Petrusakte

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

                


    Es wahr ein recht durchschnittlicher Thriller im religiösen Kontext mit leichtem Psycho-Anteil in der Mitte.
    Hintergrund ist die Geschichte von Simon dem Zauberer welche in der Apostelgeschichte im Kapitel 8 in den Versen 4-25 angerissen wurde und in den apokryphen/deutetokanonischen (=nicht zum Bibelkanon gehörenden biblischen Schriften) Petrusakten näher ausgeführt wurden.
    Da hätte man deutlich mehr draus machen können, vor allem hätte man den Figuren mehr Tiefe verleihen können, auch das Ende war… sagen wir mal… unbefriedigend…
  22. Cover des Buches Heilige und Reliquien (ISBN: 9783937872728)
  23. Cover des Buches 2017 - Die neue Reformation (ISBN: 9783942208741)
    Fabian Vogt

    2017 - Die neue Reformation

     (6)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Es rückt immer näher – das große „Reformationsjubiläum“ in 2 Jahren. Die Publikationen rund um Luthers Leben und Wirken und seine berühmten 95 Thesen häufen sich. Heraus sticht der Roman von Fabian Vogt, „2017 – Die neue Reformation“. Zum einen dadurch, dass er bereits 2012 erschienen ist und dadurch nicht zwangsläufig im Fahrwasser der Geschäftemacher rund um das Jubiläum fährt. Zum anderen aufgrund der frischen Idee, die dem Buch zugrunde liegt – 2017 wird die (Kirchen-)Welt noch einmal auf den Kopf gestellt und eine neue Reformation in Gang gesetzt. Ich habe lange mit diesem Buch geliebäugelt und hatte nun die Gelegenheit, es zu lesen. Überzeugt hat es mich aber leider nicht.

    Die Geschichte beginnt eigentlich genial: Christian van Haewen, der mehr oder weniger unfreiwillige neue Reformator, blickt 25 Jahre später auf das zurück, was er im Herbst 2017 mit einigen Freunden begann und was sich wie ein Lauffeuer durch ganz Deutschland und schließlich auch weltweit verbreitete. Eine neue Art, Glauben und Kirche zu leben, war entstanden. Doch der Begründer ist von Zweifeln geplagt und begibt sich mit wenigen alten und neuen Freunden auf die Spuren des Apostels Paulus, um sich darüber klar zu werden, ob seine Bewegung wirklich das hervorgebracht hat, was Gott wollte. Dabei wird er verfolgt von jemandem, der alles dafür tun würde, um ihn von seinem Kurs abzubringen …

    Man muss Fabian Vogt zugute halten, dass er ein genialer Wortmaler ist, auch wenn mir bei der wörtlichen Rede manches komisch und zu gewollt vorkam. Sehr ansprechend fand ich auch die verschiedenen Stilmittel, mit denen er in „2017“ arbeitet – fingierte Zeitungsberichte, Facebook-Statusupdates und –kommentare, E-Mail-Verkehr … Das bringt etwas Abwechslung in den Text hinein. Doch leider nicht genug. 345 Seiten sind für diesen Roman meiner Meinung nach schlicht zu lang. An vielen Stellen habe ich die weitschweifigen Absätze nur quergelesen. Bei mir blieb der Eindruck hängen, dass dieser Roman in erster Linie für Theologen und Historiker geschrieben wurde, denn man erfährt viel (zu viel) über die historischen Hintergründe von Paulus´ Reisen. Eigentlich mag ich solche Informationen in Romanen, aber hier ist es einfach zu viel des Guten, auch wenn die Figur, der Vogt diese Ausführungen in den Mund legt, immer wieder von seinen Freunden „gebremst“ wird.

    Inhaltlich hat mich besonders enttäuscht, dass sich Vogts Vision von einer Kirche der Zukunft in erster Linie um „Gemeinschaft“ dreht. Hier kommt sicher sein persönlicher landeskirchlicher Hintergrund zum Tragen. Für mich bedeutet Erweckung viel mehr Bewegung auf der geistlichen Ebene, als in „2017“ auch nur ansatzweise beschrieben wird. Überhaupt scheint dieses Buch in erster Linie für Menschen aus den großen Volkskirchen geschrieben worden zu sein, die sich schwer tun mit dem  dortigen Status Quo. Wer mehr erwartet, wird es in diesem Roman nicht finden.

    Mein Fazit: Verschenktes Potenzial einer genialen Idee, literarisch mal mehr, mal weniger gut umgesetzt.

  24. Cover des Buches Zeitzeichen (ISBN: 9783506740090)

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