Bücher mit dem Tag "kirgisien"

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22 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Aug in Auge (ISBN: 9783293407442)
  3. Cover des Buches Abschied von Gülsary (ISBN: 9783293307438)
    Tschingis Aitmatow

    Abschied von Gülsary

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Der alte Tanabai ist mit seinem Hengst Gülsary auf dem nächtlichen Heimweg in die kirgisischen Berge. Nach einem stürmischen Leben wird dies ihr letzter Gang. Beide sind müde geworden. Wie an Stationen eines Kreuzwegs brechen die Bilder der Vergangenheit hervor, die hitzigen Jahre des Aufbaus und des Weltkriegs, als die Steppe urbar gemacht und aus den Trümmern eine neue Welt aufgebaut wurde. Erinnerungen an ihre Feste, an die Reiterspiele, in denen sie gemeinsam siegten, an ihre großen und kleinen Romanzen. Und dann die Stationen des Abstiegs, der Enttäuschungen."

    Meinung: Also ich habe das Ganze als Hörbuch gehört und fand es dabei teilweise etwas anstrengend zuzuhören. Die Geschichte springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was aber gut zu verfolgen ist. Es ist sehr interessant, Gülsarys Leben hier zu verfolgen mit all seinen Stationen. Er hat wirklich viel erlebt und nicht nur Gutes. Eine interessante Geschichte, die mich jedoch nicht nachhaltig beschäftigt oder zum Nachdenken anregt. Aber mir gefällt, dass es auch so halb aus der Sicht eines Pferdes erzählt wurde und damit mal etwas anderes ist.

  4. Cover des Buches Dshamilja (ISBN: 9783293005181)
    Tschingis Aitmatow

    Dshamilja

     (286)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Es gibt kein anderes Buch, das ich so oft gelesen habe wie "Dshamilja".  Auf meinen beiden letzten Ferienreisen, die schon ein paar Jahre zurückliegen, hatte ich es immer bei mir. Nicht nur die angenehme Kürze der Erzählung, vor allem auch die Verträumtheit und Stille dieser "schönsten Liebesgeschichte der Welt", wie Louis Aragon sie in seinem Vorwort nennt, ist Grund dafür, dass ich eine besondere Affinität zu dieser Erzählung entwickelt habe. Übrigens sollte man auch Louis Aragons lobendes Vorwort unbedingt lesen, aber erst nach der Lektüre, wenn man nicht schon zu viel im voraus erfahren möchte. Louis Aragon war ein französischer Dichter und Schriftsteller, der die Geschichte ins Französische übertragen hat.


    Die 1958 entstandene Novelle war die Abschlussarbeit des damals dreissigjährigen Tschingis Aitmatov am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und wurde erstmals in der Literaturzeitschrift Nowy Mir veröffentlicht. Es gibt zwei Übersetzungen ins Deutsche. Die ursprüngliche und für zahlreiche Auflagen und Neuausgaben des Insel- und Suhrkamp-Verlags verwendete Übertragung stammt von Gisela Drohla, die zweite bekannte Übersetzung besorgte Hartmut Herboth. Ich habe immer nur die Version des Suhrkamp Verlags gelesen. Dieses Mal nehme ich zum Vergleich für gewisse Passagen auch die Übersetzung des Unionsverlags zur Hand und stelle fest, dass mir Gisela Drohlas Übertragung besser gefällt. Irgendwie drückt sie mehr Herzenswärme aus. Es gibt Stimmen, die das anders empfinden und Herboths Übersetzung vorziehen. Das ist eben Geschmacksache. 


    "Dshamilja" ist eine Erzählung, die tief berührt. Sie wird aus der Perspektive des heranwachsenden Said erzählt, wobei hin und wieder Formulierungen darauf hindeuten, dass der Ich-Erzähler heute bereits erwachsen ist und auf das Geschehene zurückblickt. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es sich um eine wahre Begebenheit handeln soll, die Aitmatov in seinem Debüt aufgenommen hat. Die Geschichte spielt im dritten Jahr des zweiten Weltkrieges, im Nordosten Kirgisiens, in einem Gebiet, das an Kasachstan angrenzt, zwischen der Kirgisenkette und der kasachischen Steppe, am Fluss Kukureu. Während die Dschigiten, so werden die jungen Männer und Elitereiter genannt, an der Front gegen die Deutschen kämpfen, arbeiten die Frauen, älteren Männer und Kinder auf den Feldern, ernten, dreschen und verladen das für die Soldaten lebensnotwendige Korn.


    So auch Dshamilja. Um zu verstehen, in welcher Beziehung sie zu Said, dem Erzähler, steht, muss erwähnt sein, dass Saids Vater eine zweite Frau geheiratet hat, deren Mann verstorben ist, denn nach strenger Tradition und Gesetz des Auls (Dorf) darf eine Witwe nicht allein gelassen werden. So kommt der junge Said zu einer zweiten Mutter, deren Söhne an der Front sind, und Dshamilja ist mit einem dieser Söhne verheiratet. Deshalb nennt Said sie "Dshene", Frau des älteren Bruders, und er selbst wird von ihr liebevoll "Kitschine bala" genannt, kleiner Junge, obwohl Said nur wenige Jahre jünger ist als sie. Said ist glühend in Dshamilja verliebt, und sie liebt auch ihn, so seine naive Wunschvorstellung. Als ich das Buch zum ersten Mal las, dachte ich zu Beginn, es handle vom Verliebtsein Saids in Dshamilja, was gewissermassen auch stimmt, denn der Fünfzehnjährige fühlt sich für seine "Dshene" verantwortlich und glaubt, sie vor anderen Männern beschützen zu müssen, will er doch nicht, dass sie belästigt wird. Denn sie ist eine bildhübsche Frau, und mit seinen Gefühlen ihr gegenüber weiss Said noch nicht richtig umzugehen.


    Doch dann tritt Danijar in Dshamiljas Leben. Danijar ist aus dem Krieg mit einer Beinverletzung zurückgekehrt und im Aul aufgenommen worden. Allen begegnet er still und verschlossen, niemand kann sein Wesen ergründen, von allen wird er gemieden. Auch Said erinnert sich an Begegnungen mit Danijar, die ihn mit Fragen zurücklassen. Danijar übernachtet oft allein am Flussufer oder zieht sich auf einen Hügel zurück, wo sein versonnener und doch klarer Blick in die Ferne geht und er auf Laute zu lauschen scheint, die niemand sonst hören kann. Dshamilja lernt ihn kennen, als sie für die Arbeiten auf der Kolchose eingesetzt wird. Von nun an beladen Said, Dshamilja und Danijar gemeinsam ihre Pferdegespanne, fahren täglich durch die Steppe und die Schlucht zur fernen Bahnstation, um dort ihre Kornsäcke abzuliefern und spät in der Nacht wieder zur Dreschtenne zurückzukehren, wo sie in der Scheune im Stroh übernachten.


    Dshamilja und Danijar beginnen, Gefühle füreinander zu entwickeln. Heimliche, versteckte, denn Danijar ist scheu und zurückhaltend, und Dshamilja verheiratet. Das alles darf nicht sein, und um sich selbst zurückzunehmen, und aus ihrer stets zu Scherzen aufgelegten Frohnatur heraus, hat Dshamilja anfänglich nur Spott für den Aussenseiter übrig, den dieser schweigend hinnimmt. Als ein harmloser Streich ernst und demütigend endet, scheint sie sich vor Scham noch mehr von ihm abgrenzen zu wollen. Doch dann beginnt Danijar eines Nachts auf der Heimfahrt zu singen, und diese Stimme, die voller Sehnsucht und Liebe die Stille der Steppe durchdringt, verändert alles.


    Während dieser so liebliche Gesang, von dem sie Nacht für Nacht hingerissen sind, bei Dshamilja die Dämme brechen lässt, scheint Said, dem viel daran liegt, dass die beiden sich verstehen, die Liebe auf einer viel tieferen Ebene zu erfahren. Auf einmal versteht er Danijars Wesen, nimmt ihn als einen zutiefst verliebten Menschen wahr - verliebt in das Leben selbst. Dshamilja hingegen kämpft mit ihrem Gewissen. Schon bald gibt sie Danijar zu verstehen, dass ein Zusammenkommen unmöglich scheint: "Was hast du denn? Oder begreifst du es wirklich nicht? ... Als ob ich die einzige auf der Welt wäre ... Für mich ist es auch nicht leicht." Diese ablehnende Haltung, und ein Brief von Dshamiljas Mann, den ein heimgekehrter Soldat ihr überbringt, löst grösste Enttäuschung in Danijar aus. An jenem Abend kehren alle getrennt von der Bahnstation zur Dreschtenne zurück, und Dshamilja lässt bis spät in die Nacht auf sich warten. 


    Die kurze Novelle ohne Kapiteleinteilung liest sich nahezu wie der Gesang Danijars, der in dem Buch ein zentrales Element darstellt. Während dies bei Dshamilja starke Gefühle für Danjiar auslöst, begegnet Said, Erzähler der Geschichte, einem Schlüsselerlebnis des Erwachens. Staunend, wie durch die Augen eines Kindes, verzückt und überwältigt von der Schönheit des Lebens, der Natur, und der Liebe der beiden, sieht er nunmehr jedem Tag entgegen. Ob es sich bei diesem Buch wirklich um die schönste Liebesgeschichte der Welt handelt, kann man gewiss hinterfragen, sofern man es vom Standpunkt der Personen bezogenen, subjektiven Liebe aus beurteilt. In meinen Augen wird hier aber nicht nur die Beziehung zwischen Dshamilja und dem tief in das Leben verliebten Danijar wundschön in Szene gesetzt, sondern auch die Erleuchtung Saids.


    Said erlebt die Liebe in ihrer bedingungslosen Form, erfährt das Leben selbst, und diese Erfahrung inspiriert ihn zum Malen. Er möchte die beiden Verliebten malen, ihm fehlen sogar die richtigen Farben dazu, wie er am Ende der Geschichte erzählt. Und dass der Erzähler zum Zeitpunkt der Niederschrift der Novelle diese universelle Erfahrung längst verinnerlicht hat, zeigt die Komposition der Geschichte, ihre Sprache, die Art und Weise, wie Dinge wahrgenommen und beschrieben werden. War Said am Anfang noch ein unerfahrener Junge, erfährt er am Ende des Tages die Liebe des Lebens überhaupt, ohne je persönlich geliebt zu haben.


    Für mich ist "Dshamilja" in der Tat die schönste Liebesgeschichte der Welt. Ich werde dieses Buch immer wieder zur Hand nehmen, denn immer wieder begegnet man in diesen Zeilen erneut der Schönheit und der Liebe des Lebens selbst.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/dshamilja 

  5. Cover des Buches Sowjetistan (ISBN: 9783518470800)
    Erika Fatland

    Sowjetistan

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    In diesem Buch beschreibt die norwegische Autorin Erika Fatland ihre 2015 erfolgte Reise in die fünf ehemaligen Sowjetrepubliken Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan. Dabei fragt sie sich, was nach ihrer Unabhängigkeit aus den Staaten geworden ist, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt und wie die Sowjet-Vergangenheit Politik und Gesellschaft beeinflusst.

    Die Autorin beschreibt nicht nur ihre Reiseerlebnisse, sondern streut auch Abrisse über politische und historische Hintergründe ein. Das hat mir sehr gut gefallen. Zwar ist das Buch schon einige Jahre alt und es haben sich sicherlich Dinge verändert, aber da ich vorher kaum etwas über die besuchten Länder wusste, war es für mich trotz allem ein informativer Einblick.

    Sie erzählt von märchenhaften Prachtbauten und bitterer Armut, von traditionellen Dorfgemeinschaften und modernen Städten, von Umweltkatastrophen, machtverliebten Autokraten und ethnischen Konflikten. Dabei hat sie eine Vorliebe für absurde Geschichten, spart aber auch tragische Schicksale nicht aus. Abgerundet wird der Reisebericht durch einige Farbfotos.

    Gerne empfehle ich das Buch allen weiter, die sich für die Region interessieren und noch nicht so viel Wissen haben.

  6. Cover des Buches Der weiße Dampfer (ISBN: 9783293005037)
    Tschingis Aitmatow

    Der weiße Dampfer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: suse9
    Ein Junge, von Vater und Mutter verlassen, wächst bei seinem Großvater und dessen neuen Frau auf. Während die Frau ihn schikaniert und das Leben zur Hölle macht, liebt ihn der Großvater innig. Die Beiden haben ein herzliches Verhältnis, das den Jungen alles ertragen lässt. Von seinem gutmütigen Großvater lernt er, alle Lebewesen und die Natur zu respektieren. Doch der intelligente Junge merkt schon bald, dass nicht alle so denken.

    „Der weiße Dampfer“ ist das 2. Buch Tschingis Aitmatows, das ich gelesen habe. Und nein, leider gehören der Autor und ich nicht zusammen. Die Geschichte selbst ist gut und dennoch verlor ich im Verlaufe die Lust zum Weiterlesen. Die Charaktere empfand ich zu einseitig beschrieben und übertrieben dargestellt, die Geschichte vorhersehbar und nicht überraschend. Auch wenn mir die Bildhaftigkeit und die eingeworfenen Märchen gefielen, wiederholten sich Handlungsstränge und wurden bis ins Kleinste erzählt. Ich mag Geschichten, die sich Zeit lassen. Diese jedoch hat mich nicht erreicht.
  7. Cover des Buches Die Klage des Zugvogels (ISBN: 9783293407510)
    Tschingis Aitmatow

    Die Klage des Zugvogels

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lesebienchen
    Die Erzählung "Die Klage des Zugvogels" von Aitmatow setzt sich in eindringlicher Weise mit dem Thema Krieg auseinander. In einer Art Momentaufnahme wird im ersten Teil des Textes das Gebet einer Mutter beschrieben, die an einem See um das Leben ihres todkranken Mannes sowie um das ihres sich im Krieg befindenden ältesten Sohnes bittet. Ihr jüngster Sohn, Eleman, wohnt dieser Bitte bei. In einer Prolepse wird dessen weiteres Leben beschrieben. Sein Auftsieg zu einem begnadeten Volkssänger, der den Menschen in Zeiten des Krieges wieder Hoffnung gibt, seine Verfolgung und schließlich sein qualvoller Tod. Das Bild seiner betenden Mutter scheint ihm dabei eine Quelle von Trost und Hoffnung zu sein und belgeitet ihn bis zu seinem Ende. Eingebunden wird diese Geschichte in eine atmosphärisch dichte Naturbeschreibung. Über dem See kreisen die Zugvögel, zum Abflug in den Süden bereit. Aus ihrer Sicht wird im zweiten Teil des Textes erzählt. Sie berichten von den Schrecken des Krieges , welche sie während ihres Fluges mitansehen müssen. Diese Erzählung ist wie jeder Text Aitmatows ein Appell für ein friedvolles und respektvolles Miteinander. Aitmatow gelingt es einmal mehr, diese Botschaft ohne überflüssiges Pathos oder Klischees zu transportieren.
  8. Cover des Buches Blutiger Winter (ISBN: 9783453438439)
    Tom Callaghan

    Blutiger Winter

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    "Blutiger Winter“ ist wahrlich nichts für schwache Nerven. Die Beschreibungen der Schwierigkeiten die Akyl Borubaew wegen der politischen Machthaber und ihrer Art der Durchsetzung ihrer Interessen hat, ist wortgewaltig und genial erzählt. Auch die Szenen in der „Unterwelt“ mit ihren anstößigen und schmutzigen Aktionen passen absolut in diese Krimihandlung. Wer sich von soviel „Unschönem“ nicht abschrecken lässt, wird ein wirklich gelungenen Debütroman vorfinden, den es in dieser Art noch nicht so oft gegeben hat. Für mich ein gelungener, wenn auch extrem anders angelegter Krimi.

  9. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783293407497)
    Tschingis Aitmatow

    Der Schneeleopard

     (24)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    DER SCHNEELEOPARD ist ein spannender Roman, in dem kirgisische Mythen mit dem Schicksal von Mensch und Tier verknüpft werden. Philosophisch hintergründig, manchmal melancholisch und zum Nachdenken anregend, stellt er Parallelen zu Jäger und Gejagten dar und verwebt diese zu einem ergreifenden Plädoyer für den Schutz der Natur und seiner Lebewesen. Kein Wunder dass er auf Bitten des Naturschutzbundes Deutschland die Schirmherrschaft der Vereinigung zum Schutz der Schneeleoparden übernommen hatte. Sprachlich auch in der Übersetzung überzeugend, darf als einziger Kritikpunkt die Darstellung des Schneeleoparden gelten, der vor allem in seinen Gefühlen doch sehr menschlich wirkt. Aber vielleichtmuss das in dieser Geschichte auch so sein, damit der Leser den Zugang zu diesen schönen Tieren bekommt und dadurch auch die Beweggründe der Menschen (vielleicht) nachvollziehen (oder verurteilen) kann.
    Aitmanow folgt den beiden Erzählsträngen seiner Protagonisten bis er diese am Ende zu einem (durchaus als merkwürdig und etwas konstruiert wirkenden) einzigen verbunden werden. Aber … wer sich für die kirgisische Lebensweise und die Natur der Berge interessiert wird Gefallen an Aitmanows letztem Buch haben.

  10. Cover des Buches Heiliger Krieg am Hindukusch (ISBN: 9783426272787)
  11. Cover des Buches Dshamilja, Großdruck (ISBN: 9783458340232)
  12. Cover des Buches Mit Aprikosen (ISBN: 9783981778977)
  13. Cover des Buches KIRGISTAN: Notizen zu einer Reise im Frühjahr 2017 (ISBN: 9783743962767)
  14. Cover des Buches Die Richtstatt (ISBN: 9783353002617)
    Tschingis Aitmatow

    Die Richtstatt

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Frühe Kraniche (ISBN: 9783293407572)
    Tschingis Aitmatow

    Frühe Kraniche

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Während des Krieges müssen Kinder die Feldarbeit der Väter übernehmen. Aitmatow beschreibt das Leben im kirgisischen Dorf wunderbar bildhaft, doch macht mich die Schlamperei in den Kolchosen fassungslos. Mit dem Wiederherrichten vergammelter Pflugschare und Aufpäppeln verwahrloster Pferde geht viel Zeit, Geld und Kraft verloren. Besonders interessant fand ich die große Diskrepanz zwischen den überschäumenden poetischen Gefühlen und der Unfähigkeit, sich in Worten mitzuteilen.

    Den Roman „verschlang“ ich in der Urlaubswoche, nur der Schluss stimmte mich traurig.

  16. Cover des Buches Goldspur der Garben (ISBN: 9783293206342)
    Tschingis Aitmatow

    Goldspur der Garben

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Dieses Buch ist Ausgabe 1964 und hat schon braune Seiten (DDR-“Qualitäts“papier) und beinhaltet sechs wunderbare Erzählungen über kirgisischen Alltag in der Zeit um den zweiten Weltkrieg. Sie lesen sich flüssig und spannend, wenn auch oft zu überbetont bewegend gefühlvoll, besonders die Titelgeschichte. Aber man erhält einen wunderbaren Einblick in die kirgisische Seele, was mich begeistert.

  17. Cover des Buches Dshamilja, Jubiläumsausg. (ISBN: 9783293290068)
    Tschingis Aitmatow

    Dshamilja, Jubiläumsausg.

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Kindheit in Kirgisien (ISBN: 9783293307605)
    Tschingis Aitmatow

    Kindheit in Kirgisien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Schmiesen
    Inhalt:
    Aitmatow berichtet in kurzen Kapiteln szenenhaft über seine Kinder-und Jugendjahre in Kirgisien und Russland. Dabei greift er immer wieder auf Begebenheiten zurück, die seinen Lebensweg beeinflusst und sein literarisches Werk geprägt haben. So war er mit nicht einmal 15 Jahren Sekretär des Dorfsowjets, lehrte Russisch an einer Schule im Nachbarort, war Kolchosmitarbeiter, studierte Tiermedizin und Viehzucht und wurde schließlich zu einem der wichtigsten Schriftsteller Kirgisiens und Sprachrohr dieser eher unbekannten Weltregion.

    Meine Meinung:
    Aitmatow gelingt es, seine Erzählungen sowohl autobiographisch als auch in gewohnter Manier literarisch wirken zu lassen. An der Glaubwürdigkeit könnte man höchstens bei den etwas gestellt wirkenden Dialogen zweifeln, doch wer weiß schon, ob auf Kirgisisch nicht tatsächlich so kommuniziert wird? Besonders, wenn man sich für Aitmatows literarisches Schaffen interessiert, liefert "Kindheit in Kirgisien" wertvolle Einblicke. Gleichzeitig ist es großartig, Einblicke in das sowjetische Leben außerhalb Russlands, in der sowjetischen Peripherie, zu erhalten. Wie Traditionen sich auflösten, wie die Armut die Menschen beinahe erdrückte und wie rigoros die Einhaltung der Regeln aus Moskau überwacht wurde; all das versteht Aitmatow darzustellen, ohne jemals zu jammern.

    Fazit:
    Ein kleines, lohnendes Büchlein, das mir die sowjetische Wirklichkeit aus einem anderem Blickwinkel nähergebracht und mich dazu animiert hat, noch weitere Werke Aitmatows zu lesen. Wer sich für diese Weltregion und Aitmatows literarisches Schaffen interessiert, dem sei "Kindheit in Kirgisien" wärmstens ans Herz gelegt.
  19. Cover des Buches Der Richtplatz (ISBN: 9783293307483)
    Tschingis Aitmatow

    Der Richtplatz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Der barbarische Titel will nicht so recht zum Naturbild (bei mir Bäume und Sträucher auf einem Hügel) passen. Aber er passt perfekt zur Geschichte. Obwohl ich keine brutalen Erzählungen mag, kaufte ich das Buch, weil mich als Kind die Geschichten dieses kirgisischen Autors begeisterten. Heute empfinde ich seinen Schreibstil zu ausschweifend, blumig.

    Er beschreibt die Träume und Gedanken einer Wölfin, allerdings nicht in zeitlich richtiger Reihenfolge. Weit kam ich mit dem Lesen allerdings nicht, denn ab Seite 42 wurde mir das Geschehen zu brutal: grausames Abschlachten von ganzen Saiga-Herden. Ich überblätterte viele Seiten und las einige Szenen, doch es wurde nicht erträglicher, als es um die Menschen ging.

    Das ist nichts für mich.

  20. Cover des Buches Der Tag zieht den Jahrhundertweg, (ISBN: B0028IFSWM)
  21. Cover des Buches Du meine Pappel im roten Kopftuch (ISBN: 9783293206816)
    Tschingis Aitmatow

    Du meine Pappel im roten Kopftuch

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sarange

    Aitmatow beschreibt ganz toll, wie man es mit einem Lastwagen mit oder ohne Anhänger, mit oder ohne zusätzliche Bremsen und Schneeketten über grauenhaft gewundene und verschneite Tienschan-Pässe schafft; auch mit anderen menschlichen Sicherheitsbedürfnissen kennt er sich offenbar aus; aber als Spezialist für subtile Liebesgeschichten wird er mir jetzt nicht im Gedächtnis haften bleiben.

  22. Cover des Buches KIRGISTAN (ISBN: 9783743962750)
    Katharina Füllenbach

    KIRGISTAN

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ardennes
    Selbst erlebte und gelebte Reise spannend und fesselnd beschrieben. Toll gemacht.
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