Bücher mit dem Tag "kirmi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kirmi" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.183)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  2. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.662)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  3. Cover des Buches Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3) (ISBN: 9783548284217)
    Chris Carter

    Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Der dritte Fall für Hunter und Garcia in Los Angeles. Wieder mal treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen in der Stadt der Engel. Sein erstes Opfer ist eine junge Frau. Und diese ist auf eine Weise entstellt die selbst dem hartgesottenen Ermittlerduo einen eisigen Schauer über den Rücken laufen lässt.

    Hart, härter - Carter. Hunter und Garcia ermitteln wieder. Und liefern das volle Programm ab. Ich liebe diese beiden zusammen einfach. Ein unschlagbares Duo, was für eine gute Prise Humor in diesem schaurigen Fall sorgt. Dieser dritte Band ist zwar auch nichts für schwache Nerven, dennoch kommt er von der Brutalität nicht an die ersten beiden heran. Was der Grausamkeit dennoch keine Grenzen setzt. Es läuft einem wirklich ein kalter Schauder über den Rücken, was sich der Autor hier wieder hat einfallen lassen. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer, hat Chris Carter immer noch ein Ass im Ärmel. In diesem Fall habe ich das Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich von der Synchro absolut begeistert bin. Nicht nur einmal hatte ich wahrhaft Gänsehaut. Was mir bei Chris Carter auch immer wieder gut gefällt, sind die verschiedenen Perspektiven aus denen er seine Fälle schreibt. Nicht nur die Ermittler kommen hier zu Wort, nein auch die Opfer, Angehörigen und sogar der Täter. Das bringt immer wieder neue Facetten in den Fall und beleuchtet die Dinge immer wieder von einem anderen Licht. So kann man quasi auch immer ein bisschen in die Gedankenwelt des Täters abtauchen. Und das ist tatsächlich das Gruseligste an dem Ganzen. Nicht die Leichen die gefunden werden oder die Obduktionsergebnisse. Nein, die Hirngespinste und die Beweggründe des Mörders lassen einem noch einen ganz anderen Schauder über den Rücken laufen. Das Ende ist wie immer super spannend und beschert mal wieder ordentliches Herzklopfen. Wieder mal top!

    Wie nicht anders erwartet, einfach genial. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute! 5 von 5!

  4. Cover des Buches Unter Haien (ISBN: 9783843714792)
    Nele Neuhaus

    Unter Haien

     (349)
    Aktuelle Rezension von: Andreas64

    Der verbrecherische Protagonist ist mir zu gut vernetzt, das sehe ich als etwas übertrieben. Die gute Hauptperson ist keine große Sympathieträgerin, ihre Empathie zeigt sie spät, das ist nicht so richtig glaubwürdig, trotz ihrer hohen Intelligenz ist sie ein bißchen unrealistisch blind für die Realität.

  5. Cover des Buches Lasst Knochen sprechen (ISBN: 9783641138264)
    Kathy Reichs

    Lasst Knochen sprechen

     (388)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wenn eine konventionelle Autopsie keine Ergebnisse bringt, versuche ich, den Knochen zu entlocken, was ich kann.«

     

    Tempe Brennan, forensische Anthropologin, hat in ihrem dritten Fall mal wieder alle Hände voll zu tun. In Montreal tobt ein Bandenkrieg rivalisierender Motorradgangs. Leider gibt es bei den Anschlägen der Biker aufeinander auch zivile Opfer, die zur falschen Zeit am falschen Platz waren. Ein kleines Mädchen zum Beispiel, das gerade auf dem Weg zur Ballettstunde war.

     

    Nicht wenige der Opfer sind in einem Zustand, der Tempes Untersuchung erforderlich macht. So bemüht sie sich nach einem Bombenanschlag, die spärlichen Überreste von zwei Bikern zu identifizieren. Zudem werden auf einem Clubgelände neben Knochen weiterer Bandenmitglieder auch der Schädel und die Oberschenkelknochen eines jungen Mädchens gefunden. Der Rest des Skeletts fehlt, was schon allein ein Rätsel ist.

     

    Tempe kniet sich richtig in die Ermittlungen rein, die ermordeten Mädchen setzen ihr schwer zu. Als sie erste Zusammenhänge begreift, wird es für sie gefährlich. Und leider scheint sich ihr Neffe Kit, den sie wie einen Sohn liebt, von schweren Motorrädern und ihren Fahrern extrem angezogen zu fühlen…

     

    Ein spannender Fall war das wieder! Sehr blutig, mit vielen ekligen Einzelheiten und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Die Autorin ist selbst forensische Anthropologin, weiß also, wovon sie schreibt. Für empfindliche Leser ist das eher nichts, ich persönlich finde es fesselnd, auch die einzelnen Untersuchungsmethoden genau beschrieben zu bekommen. Allerdings schildert Reichs mit der gleichen Ausführlichkeit auch die Strukturen der Gangs, den Verlauf ihres Kriegs und das Aussehen ihrer Maschinen. Bei diesen Punkten hätte es für mich gerne etwas weniger präzise sein können.

     

    Natürlich begibt sich Tempe mal wieder selbst in Gefahr, Zurückhaltung ist nicht ihr Ding, wenn sie eine Spur verfolgt. Die Sorge um ihren Neffen ist ein weiterer Aspekt, der sie antreibt, alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen in den Wind zu schreiben. Sie ist mir sehr sympathisch, weil sie einerseits logisch denkt und arbeitet, ihren Gefühlen aber auch Raum gibt. Ich verfolge die Reihe gerne weiter!

     

    Fazit: Spannend, sehr blutig und randvoll mit detaillierten Schilderungen. Dazu eine sympathische Protagonistin, das mag ich sehr!

  6. Cover des Buches Wallanders erster Fall und andere Erzählungen (ISBN: 9783552056121)
    Henning Mankell

    Wallanders erster Fall und andere Erzählungen

     (419)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Der junge Polizist Kurt Wallander findet eines Tages seinen Nachbarn erschossen in dessen Wohnung – einen Revolver neben sich. Für seine Kollegen von der Kriminalpolizei sieht das nach einem Routinefall aus, doch Wallander glaubt nicht an einen Selbstmord. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren – auch auf die Gefahr hin, von seinem sehr eigenwilligen Vater gänzlich abgeschrieben zu werden und die Geduld seiner geliebten Mona aufs Äußerste zu strapazieren.

    Ich hatte schon viel von den Wallander-Büchern des Autors Henning Mankell gehört und war daher neugierig geworden. 

    Der Einstieg in die erste Geschichten ist mir zwar leicht gefallen, aber ich tat mich etwas schwer mit dem Schreibstil. Diesen empfand ich teilweise als etwas sprunghaft. Werden Szenen erst ausführlich beschrieben, fühlt es sich dann wie ein abrupter Gedankenwechsel an und ich hatte das Gefühl, dass die Szene mittendrin endet. Als ich mich dann aber daran gewöhnt hatte und mich darauf einlassen konnte, kam ich gut voran.

    Das Buch beinhaltet neben Wallanders erstem Fall noch vier weitere Geschichten, so dass ich schon mal einen Einblick in sein Leben bekam und ich denke, ich weiß nun, was mich für die kommenden Fälle erwartet.

    Der Protagonist ist mir sympathisch, seine Entscheidungen kann ich jedoch nicht immer nachvollziehen und er ist mir nicht konstant genug. In einem Moment überlegt er sich, etwas zu tun, nur um im nächsten das Gegenteil zu tun. Das zeigt vielleicht seine innere Zerrissenheit, richtig nachempfinden kann ich es jedoch leider nicht. 

    Ich hatte trotz allem eine schöne und spannende Lesezeit und werde bei Gelegenheit auch seine anderen Fälle lesen. Dem Buch vergebe ich drei Sterne.

  7. Cover des Buches Die 2. Chance - Women's Murder Club - (ISBN: 9783442369201)
    James Patterson

    Die 2. Chance - Women's Murder Club -

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Lieutenant Lindsay Boxer trifft in ihrem zweiten Fall auf einen noch größeren Feind. Ein Serienkiller, der es auf Polizisten und ihre Angehörigen abgesehen hat. Und dann taucht wie aus dem Nichts ihr Vater auf, den sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Kennt er den Killer?

     

    Meine Meinung:

    James Patterson bringt Lindsay in ihrem zweiten Fall „Die 2. Chance“ zurück in ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch schon bald 20 Jahre alt ist, schafft es Patterson, eine Spannung zu erzeugen, die einen noch immer bannt. Es ist rasant, es ist aktuell, es ist spannend. Er wechselt zwischen dem Killer und Lindsay hin und her, was einen noch intensiver in den Bann zieht. Am Anfang ist es zwar kurz etwas langwierig, aber dann nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf.

     

    Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ sind wieder zusammen. Cindy, Claire und Jill. Obwohl die vier Frauen komplett unterschiedlich sind, unterstützen sie sich, sind füreinander da und einfach eine geniale Clique. Neben den gemeinsamen Ermittlungen kommt auch das „Private“ nicht zu kurz und wir lernen die Frauen noch besser kennen und wer wäre nicht gern Teil dieser genialen, unschlagbaren Clique? Aber nicht nur das, auch Lindsays Vater taucht wieder auf. Sie hatte ihn schon komplett aus ihrem Leben gestrichen, nachdem er sie und ihre Mutter vor 20 Jahren Hals über Kopf verlassen hat. Ob ihre Frage nach dem Warum geklärt werden kann und die beiden wieder eine gemeinsame Basis finden werden? Das wird euch das Buch verraten ;)

     

    Auch die Geschichte selbst hatte mich direkt in ihrem Bann. Obwohl das Buch schon vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, hält Patterson die Spannung oben, überrascht einen, lässt seine LeserInnen mitfiebern. Die Twists in der Geschichte, die immer wieder sich aufbauenden Spannungspeaks, der finale Showdown – nicht viele Autoren schaffen es, über Jahre die Spannung hoch zu halten. Zu schnell ist die Technik und sind die Ermittlungsmethoden fortgeschritten in den letzten Jahren. Daher: Hut ab vor dieser wahrhaften Meisterleistung – das ist wahres Können, wenn ein Buch auch noch nach so vielen Jahren die LeserInnen in Atem hält!

     

    Fazit:

    In „Die 2. Chance“ lässt James Patterson seine Hauptprotagonistin Lindsay Boxer nicht nur auf einen extrem gnadenlosen Täter treffen, sondern auch auf ihren Vater und damit auf ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, ist es unglaublich spannend, aktuell und hält die LeserInnen in Atem. Lediglich die ersten Seiten sind etwas langatmig, aber danach bleibt es mit Plottwists spannend bis zum Ende und selbst am Ende hat der Autor nochmals eine Überraschung für seine LeserInnen in petto.

     

    4 Sterne für dieses geniale Buch, das selbst nach 2 Jahrzehnten noch aktuell und spannend ist – das ist wahres Können!

  8. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  9. Cover des Buches Die Morde des Herrn ABC (ISBN: 9783455650037)
    Agatha Christie

    Die Morde des Herrn ABC

     (164)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie hat mich von Anfang an für die Geschichte begeistern können. 

    Zuerst als Scherz abgetan, entfaltet sich ein fesselnder Fall um einen mysteriösen Mörder namens "Herr ABC", der seine Opfer in alphabetischer Reihenfolge auswählt.


    Die Perspektive von Hastings, der seine Erfahrungen in den Ermittlungen mit Poirot teilt, bringt eine erfrischende Dynamik in die Erzählung. Ungewöhnlicherweise präsentiert die Autorin frühzeitig den Mörder und gewährt  hierdurch Einblicke, was die Spannung für mich besonders machte.


    Bis zum Ende blieb die Verbindung der Ereignisse für mich ein Rätsel, doch Agatha Christie liefert eine überzeugende Auflösung. 


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein spannender und verstrickter Fall bei dem Poirot auf eine ganz besondere Weise herausgefordert wird. 


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  10. Cover des Buches Doggerland – Fehltritt (ISBN: 9783471351826)
    Maria Adolfsson

    Doggerland – Fehltritt

     (168)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nach dem Austernfest erwacht Karen Eiken Hornby in einem Hotelzimmer. Leider ist sie nicht alleine. Neben ihr liegt ihr Chef. Leise macht sich Karen davon. Am nächsten Morgen kommt die schreckliche Nachricht herein, dass die Ex-Frau ihres Chefs ermordet wurde. Damit gilt dieser als verdächtig und Karen muss oder darf die Ermittlungen leiten. Schnell stellt sich heraus, dass Susanne nicht besonders beliebt war, sie meinte wohl selbst, sie sei zu kurz gekommen und sie hat das ihre Mitmenschen auch spüren lassen. Sogar ihre Tochter hat sich abgewendet. Eine von Karen unangenehmen Aufgaben ist es, ihren Chef nach seinem Alibi zu befragen.


    Bei diesem Roman handelt es sich um den ersten Band der Doggerland-Reihe. Kommissarin Karen Eiken Hornby stellt ihre Nachforschungen in Doggerland ein, eine heute nicht existierende Inselgruppe. Einen Landstrich dieses Namens gab es tatsächlich mal und zwar vor ewigen Zeiten als zwischen England und dem Kontinent noch eine Landbrücke bestand. Heutzutage ist die Gegend mit Wasser bedeckt. Für Karen ist es eine Chance, Ermittlungen zu leiten. Dennoch ist die Situation mit ihrem Chef sehr unangenehm und Karen fühlt sich manchmal unsicher, ob sie die Aufgabe meistern wird. Ganz leicht hat sie es sowieso nicht, denn sie hat einige Jahre im Ausland gelebt.


    Wie schon zum zweiten Band geschrieben, müssen die Bände für das Verständnis nicht in der Reihenfolge gelesen werden. Jedoch kommt es einem doch ein wenig eigenartig vor, weil man hier gewissermaßen das Pferd von hinten aufzäumt. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, sie nimmt sich zu Beginn beinahe schon zu viel Zeit, um dann mit einer Auflösung aufzuwarten, bei der es plötzlich Schlag auf  Schlag geht. Einiges ist auch von Karens Vergangenheit zu erfahren, wodurch ihr Verhalten in einigen Momenten erklärt wird. Auch wenn es gerade am Anfang ein paar Längen gibt, so hat man einen interessanten Krimi, der mit unerwarteten Twists daherkommt.


    3,5 Sterne

  11. Cover des Buches Allmen und der rosa Diamant (ISBN: 9783257241976)
    Martin Suter

    Allmen und der rosa Diamant

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In "Allmen und die Libellen" haben sich Johann Friedrich von Allmen und sein Diener Carlos, unfreiwillig zu einem Ermittlerduo zusammen getan. Die Idee gefällt den Beiden und so wurde dann Allmen International Inquiries gegründet. Einen ersten großen Fall gibt es auch schon. Der Auftraggeber möchte den rosa Diamant wieder haben. Die Beiden werden auf einen Russen angesetzt und sind schon mitten drin im Geschehen. Die Spuren führen ins Ostseebad Heiligendamm und so packt Allmen seine Koffer und macht sich auf in das Nobelhotel. Das Essen ist vorzüglich, die Weinauswahl einfach fantastisch, das SPA ein Traum und der Strand und das Meer wunderschön. Allmen kommt als Lebemann und Genießer voll auf seine Kosten und das Trinkgeld ist bei ihm immer nie zu knapp. Mit Carlos telefoniert er immer wieder und hört, dass die Anzahlung des Auftraggebers noch nicht da sei, aber das stört ihn nicht beim Genießen. Dann entdeckt er einen Russen im Strandbad und durch Zufall werden sie Freunde. Aber Johann Friedrich von Allmen scheint nicht der Einzige zu sein, der auf ihn angesetzt worden ist. Es scheint fast so, als ob zwei Amerikaner und auch zwei Engländer zum Beschatten da sind und dann überschlagen sich die Ereignisse! Wie schon im ersten Band, schreibt Martin Suter einfach elegant, scharfzüngig, mit viel Witz und großartiger Spannung! Das Duo Allmen und Carlos ist einfach grandios und erinnert an gute alte Spionage Filme. Die Beschreibungen sind wie immer bei Martin Suter genau, präzise und so kann man das Essen schmecken, den Wein riechen und die Landschaft bewundern. Ich freu mich schon auf den nächsten Band, denn dieses Detektiv Duo hat es wirklich in sich.

  12. Cover des Buches Butchers Hill (ISBN: 9783434531180)
    Laura Lippman

    Butchers Hill

     (3)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Tess Monaghan, ehemalige Journalistin hat dank ihrer letzten Jobs für den Anwalt Tyner ihr neues Detektivbüro eröffnet. Aus finanziellen Gründen blieb ihr nur ein etwas heruntergekommener Büroblock im Viertel Butchers Hill übrig.

    Sie erhofft sich nicht viel von ihrer neuen Karriere. Liegt das Büro doch fernab von zahlender und gutsituierter Kundschaft.

    Doch gleich am ersten Tag bekommt sie zwei Aufträge.

    Der frisch entlassene Sträfling Luther Beale, wegen Mordes eines Kindes angeklagt, steht in ihrem Büro. Tess soll seine Sünden reinwaschen und die damaligen Mitglieder der Jugendgang auftreiben. Bei einem Anschlag auf Luther Beals Auto erschoss er angeblich einen der Mitglieder und behauptete stets unschuldig zu sein.

    Nachmittags trudelt Mary Browne in ihr Büro. Sie soll die vor zehn Jahren zur Adoption freigegebene Nichte wiederfinden.

    Tess, mit zwei Schecks in der Hand, ist überglücklich.

    Sie zieht Strippen wo sie nur kann und schafft es gleich in der ersten Woche in Luther Beals Fall zwei Mitglieder der ehemaligen Jugendbande aufzutreiben. Der andere Fall hingegen entwickelt sich zu einer Katastrophe. Nichts ist wie es scheint und eine Lüge jagt die Nächste.

    Es wird brenzlich und nicht dass sich Tesser wundern würde, Leichen pflastern den Weg.

    Laura Lippman lässt uns tief in die Jugendführsorge blicken. Auch hier gilt: Geld regiert die Welt. Tess gelingt es dank Freunden und alten Quellen hier Licht ins dunkle zu bringen. Nur um dann festzustellen, dass manche Geheimnisse auch ihren eigene Familie kreuzen.

    Gewohnt spannend mit viel Charme und einem feinen Hauch Sarkasmus.

  13. Cover des Buches In der Hitze Wiens (ISBN: 9783839224076)
    Günter Neuwirth

    In der Hitze Wiens

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Holger_Castrian

    Spannend bis zur letzten Seite. 

  14. Cover des Buches Das geheimnisvolle Haus (ISBN: 9783847237211)
  15. Cover des Buches Flattermann (ISBN: 9783257240023)
    Hansjörg Schneider

    Flattermann

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 176 Seiten

    Verlag: Bastei Lübbe (1995)

    ISBN-13: 978-3404147335


    Krimi erwartet, etwas Besseres bekommen


    Inhalt:

    Kommissär Peter Hunkeler will sich in seinem Urlaub am Rhein einfach nur entspannen. Da wird er Zeuge, wie ein alter Mann von einer Brücke ins Wasser fällt. Selbstmord? Der „Flattermann“ lässt Hunkeler keine Ruhe, und so beginnt er seine außerdienstlichen Nachforschungen …


    Meine Meinung:

    Eigentlich schreibt Hansjörg Schneider ja Krimis, und eigentlich bekommt man in der Regel auch einen Krimi, wenn ein Polizist die Hauptrolle spielt. Nicht so bei diesem Buch, das vom Verlag aber auch einfach als Roman bezeichnet wird. 


    Gut, am Rand kommt ein Verbrechen vor, aber darum geht es hier gar nicht wirklich. Viel wichtiger ist, wie Hunkeler bei seinen Recherchen über den Selbstmörder Freddy Lerch Parallelen zwischen ihrer beider Leben entdeckt und über Lerchs Tagebuch auch einiges über sich selbst lernt und ein Stück weit zu sich findet.


    ★★★★☆

  16. Cover des Buches Isländisch Roulette (ISBN: 9783746628295)
    Óskar Hrafn Thorvaldsson

    Isländisch Roulette

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Wenn man schon mal was Neues entdecken will. Der Stoff: Aktuell, macht absolut Lust auf mehr als das Cover lesen. Es geht um die Finanzkrise in Island und die Mechanismen der Superreichen, sich durch Manipulation überall hinzubewegen, auch wenn es ein ganzes Land in den Ruin treibt. Jede Menge Anschauungsmaterial bietet die derzeitige Wirtschaftslage. Der Autor: Ein ehemaliger Nachrichtenredakteur, der aufgrund schonungsloser Berichterstattung über die Finanzkrise gefeuert wurde. Ideale Voraussetzungen, ein gutes Buch zu schreiben, aber ach - leider, leider! Der Stil ist dem Groschenroman verwandt, Informationen und fundierter Background kommen nicht vor, zu 80% wird dann auch noch mit Cliffhangern gearbeitet. Schade, eine verpasste Chance, ein Autor mit dem Hintergrund hätte ein richtig gutes Buch schreiben können. Bei mir war nach 130 Seiten Schluss, daher keine Wertung. Wer in diese Richtung etwas Gutes lesen will, dem sei Markaris und "Faule Kredite" empfohlen, das jetzt auch als Taschenbuch vorliegt.
  17. Cover des Buches Solange das Herz noch schlägt (ISBN: 9783404154616)
  18. Cover des Buches Sherlock Holmes - Neue Fälle 20: Sherlock Holmes und das Geheimnis von Rosies Hall (ISBN: 9783957192196)
  19. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks