Bücher mit dem Tag "klasiker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klasiker" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783945350089)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil

     (4.362)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Im südenglischen Landgut Netherfield führt die Familie Bennet ein beschauliches Leben. Betrübnis bereitet nur, dass sich bisher noch keine der fünf Töchter verheiratet hat. Da kommt es sehr gelegen, dass in der Nachbarschaft ein Mann mit ansehnlichem Äußeren und ebenso ansehnlichem Einkommen einzieht. Während dieser von allen wohl aufgenommen wird, findet sein stolzer, fast schon arrogant auftretender Freund Mr. Darcy nur wenig Beliebtheit. Auch Elizabeth, die zweitälteste der Bennet‑Töchter, weist ihn zuerst ab, kommt aber nicht umhin, sich näher für seine Person zu interessieren.


    Der erste Satz von „Stolz und Vorurteil“ gehört zu meinen absoluten Lieblingsbuchanfängen!
    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, der erste Satz schafft es jedes Mal aufs Neue mich zu amüsieren und mich in die richtige Stimmung für diese Geschichte zu bringen.
    Aber nicht nur der Anfang gehört zu meinen Lieblingen, das Buch, seine Geschichte und seine Figuren ebenfalls.
    Ich liebe wie sich die Handlung und die Gefühle aufbauen, wie sie entblößt werden und sich drehen und wandeln, die ganzen Verwicklungen und alles mit im Grunde so wenigen Schauplätzen und Figuren und dennoch habe ich das Gefühl so einen guten Ein- und Überblick über die englische Gesellschaft dieser Zeit zu bekommen, welche all diese Strukturen hervorgebracht und begünstigt hat.
    Jane Austen hatte wirklich eine ganz besondere Beobachtungsgabe und konnte diese auch noch so wunderbar spitzfindig zu Papier bringen.
    Außerdem liebe ich es auch, dass am Ende eben nicht alles wundervoll und perfekt ist. Wickham kommt nach all seinen Taten viel zu gut davon und ist auch noch mit Darcy verwandt und auch Lady Catherine hat keine größeren Konsequenzen zu ertragen und muss sich so auch nicht ändern und dennoch ist dieses Ende für mich einfach wunderbar.
    Teilweise weil es eben noch einmal all diese eher unschönen Punkte anspricht und nicht verschweigt, vor allem aber weil ich nicht nur den Ausblick auf das Eheleben von Elizabeth und Darcy mag, sondern weil auch all die verschiedenen Beziehungen (z.B. von Elizabeth und Georgiana) kurz und doch ausreichend beleuchtet werden, um mich eben vollkommen von einem Happy End zu überzeugen.


    Fazit: Egal, wie häufig ich dieses Buch schon gelesen habe, habe ich dennoch bei jedem erneuten Lesen wieder meinen Spaß an Handlung und Figuren und entdecke machmal sogar noch neue Aspekte und dieses Mal dann auch noch in so einem hübschen Gewand; wirklich kein Vergleich zu meiner alten abgegriffenen Taschenbuchausgabe! (Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, welches der Cover aus diesem Schuber mein Favorit ist.)

  2. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.184)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  3. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.010)
    Aktuelle Rezension von: Joas_Foell

    Eine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.

    Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.

    Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.

  4. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: blueberrymuffin

    Ich habe mich dazu entschlossen "Den Prozess zu lesen, da ich von der 0815 Lektüre in meinem Bücherregal gelangweilt war und etwas Herauforderndes lesen wollte.

    In dem Roman geht es um einen Prokuristen, der scheinbar aus dem Nichts verhaftet wird und dem im Laufe des Werkes ein undurchschaubarer und zum Teil auch willkürlicher Prozess gemacht wird. Mit dem Protagonisten Josef K. habe ich mich sehr schwer getan. In Gesprächen über das Werk habe ich ihn als "arrogant" und "selbstgefällig" bezeichnet. Meine Sympathie hatte er im voranschreiten des Werkes bekommen, seine Verzweiflung dem Prozess schutzlos ausgeliefert zu sein, habe ich geteilt. Vor dem Kauf oder vielleicht beim Lesen selbst, muss man sich bewusst sein, dass das Werk 100 Jahre alt ist und manche Darstellungen und Handlungen der Charaktere aus heutiger Sicht etwas gewöhnungsbedürftig sind.

    Dadurch, dass das Werk als nicht vollendet gilt, fehlt an manchen Stellen der rote Faden. Charaktere tauchen aus dem nichts mit einer dem Leser unbekannten Vorgeschichte auf und verschwinden fast sofort wieder. Obwohl mich diese Tatsache beim Lesen sehr verunsichert hat - ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es an mir lag und nicht am Werk - bin ich mir nun sicher, dass das Buch dadurch abgerundet wird: Der rote Faden zieht sich genauso willkürlich wie der Prozess.

    Ich finde es fast Schade, dass das Buch nicht länger war und erwische mich nun dabei nach zusätzlichen Informationen zu suchen, was zwischen den Zeilen geschrieben sein könnte. So verwirrend ich die Lektüre fand und so schwer ich mich teilweise getan habe weiterzulesen, weiß ich, dass ich das Buch in ein paar Monaten oder Jahren nochmal lesen sollte.

  5. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  6. Cover des Buches Gustave Flaubert, Madame Bovary (ISBN: 9783730612842)
    Gustave Flaubert

    Gustave Flaubert, Madame Bovary

     (614)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    Gustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.

    Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.

    Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.

    Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.

  7. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  8. Cover des Buches Rebecca (ISBN: 9783458361343)
    Daphne Maurier

    Rebecca

     (396)
    Aktuelle Rezension von: --Manja--

    „Rebecca", von Daphne du Maurier

    - ein Klassiker und Bestseller!

    „Rebecca" ist eine spannende Liebesgeschichte und ein Krimi / eine Schauergeschichte in einem!

    Ich war von der ersten bis zur letzten Seite „gefesselt", - obwohl es für mich erst ab der Mitte des Buches etwas von einem Krimi hatte / es „schaurig" wurde, - mit verängstigten und unheimlichen Figuren und einer Verknüpfung schauriger Ereignisse...

    Ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen, erst recht nicht mehr, als es zu einer interessanten Wendung kam.

    Das Ende beschäftigt mich immer noch, - damit hatte ich so nicht gerechnet.

    Für mich, die Klassiker mag, war es eine „Pflichtlektüre", die ich gern weiter empfehle.

    Den Film dazu werde ich mir auch noch unbedingt anschauen.

    Manja A.

  9. Cover des Buches Fabian (ISBN: 9783038820086)
    Erich Kästner

    Fabian

     (324)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Karikatur der Zustände Deutschlands, vorwiegend Berlin zur Zeit der Weimarer Republik. Der junge Jakob Fabian streift  durch Berlin und ist meist ein ironischer Beobachter des unmoralischen Leben. Dabei schaut er mit Pessimismus der Zukunft entgegen (politische Polarisierung der Kommunisten und Nationalsozialisten) und in dieser Zeit verliert er seinen besten Freund Labude (Suizid aufgrund eines dummen Scherzes).

    Seine grosse Liebe zu Cornelia löst er auf da diese sich mit einem reichen Filmdirektor einlässt - der Karierre wegen.

    Ursprünglich hiess der Roman "der Gang vor die Hunde" und war eine Warnung vor dem nahenden Abgrund.


    [Die große Arbeitslosigkeit, die der wirtschaftlichen folgende seelische Depression, die Sucht sich zu betäuben, die Aktivität bedenkenloser Parteien das waren Sturmzeichen der nahenden Krise. Und auch die unheimliche Stille vor dem Sturm fehlte nicht - die einer epidemischen Lähmung gleichende Trägheit der Herzen. Es trieb manche, sich dem Sturm und der Stille entgegenzustellen. Sie wurden bei Seite geschoben] ..[man lief den Rattenfängern nach, hinein in den Abgrund, in dem wir nun mehr tot als lebendig angekommen sind und uns einzurichten versuchen als sei nichts geschehen. Das vorliegende Buch das Großstädtische Zustände von damals schildert ist kein Poesie - und Fotografie Album sondern eine Satire. Es beschreibt nicht, was war, sondern es übertreibt. Der Moralist pflegt seiner Epoche keinen Spiegel, sondern einen Zerrspiegel vorzuhalten. Die Karikatur, ein legitimes Kunstmittel, ist das Äußerste was er vermag. Wenn auch das nicht hilft dann hilft überhaupt nichts mehr.

    Dass überhaupt nichts hilft, ist - damals wie heute - keine Seltenheit.

    Eine Seltenheit wäre es allerdings wenn das den Moralisten entmutigte. Sein angestammter Platz ist und bleibt der verlorene Posten. Ihn füllt er, so gut er kann, aus. Sein Wahlspruch heisst immer und heisst auch jetzt: Dennoch!"

    Erich Kästner


    Leseempfehlung.


  10. Cover des Buches Emilia Galotti (ISBN: 9783872911483)
    Gotthold Ephraim Lessing

    Emilia Galotti

     (892)
    Aktuelle Rezension von: Bookoholic01

    Die Sprache im Buch ist nicht gerade einfach zu verstehen, das ist natürlich dem Alter geschuldet, lässt sich aber durch zweimaliges lesen verbessern. 

    Die Geschichte ist ganz spannend und dramatisch für ein so altes Buch. Die Charaktere sind auch ganz in Ordnung. (Natürlich ist die Gräfin die beste und Emilia das genaue Gegenteil) 

    Das Buch spielt über drei Tage in denen der Prinz versucht Emilia Galloti vom heiraten abzuhalten um sie selbst zu heiraten. Er hatte sich nämlich auf den ersten Blick in sie verliebt. Um sein Ziel zu erreichen sterben ein paar Menschen und am Ende bittet Emilia ihren Vater sie zu töten um zu verhindern, dass der Prinz ihre Tugendhaftigkeit beschmutzt. 

    Also ein gutes Buch, aber halt mit schwerer Sprache und der weibliche Hauptkarakter hat vielleicht 5Szene in denen er da ist. 

  11. Cover des Buches Die Forsyte-Saga (ISBN: 9783866476127)
    John Galsworthy

    Die Forsyte-Saga

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Patrizia70

    Diese Familiensaga gibt Einblick in das Leben von vier Generationen um 1900. Mich fesselte besonders das Schicksal von Irene. Wie unglücklich sie in ihrer Ehe war und wie schwierig ihr Ausbruch.

    Soames, der Großbürgerliche, möchte alles in der Hand haben, ganz besonders seine hübsche Frau Irene. Sie lernt jedoch einen anderen Mann Philip kennen, der ihr Achtung, Liebe und Verständnis entgegenbringt.

    Das Buch zog mich von Anfang an in seinen Bann und ließ mich bis zur letzten Seite nicht mehr los.

  12. Cover des Buches Mio, mein Mio (ISBN: 9783751200325)
    Astrid Lindgren

    Mio, mein Mio

     (394)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dies ist nicht meine Lieblingsgeschichte von Astrid Lindgren. Eigentlich mag ich Abenteuergeschichten und Märchen. Und auch diese Geschichte mochte ich. Aus meiner Kindheit kenne ich sie nicht, da waren eher Pippi und Michel angesagt :) 

    "Mio, mein Mio" hat mir gefallen, aber so richtig gepackt hat mich die Geschichte nicht.  

    August 2023

    ***

    Ich habe als Kind Astrid Lindgren gelesen, aber ich glaube, "Mio, mein Mio" war nicht darunter. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. 

    Auch jetzt habe ich das Buch nicht gelesen, ich habe das Hörbuch gehört. Es hat mir gut gefallen, aber ich glaube tatsächlich, dieses Buch sollte ich noch einmal selbst lesen. Es gibt Geschichten, die funktionieren als Hörbuch einfach nicht so gut wie geschriebene Bücher (bei mir ist das manchmal so), und ich glaube, dieses gehört dazu.  

    Die Geschichte von Mio hat sehr vieles, das ich mag. Abenteuer, Fantasie, Gefühl. 

    23.12.2023


  13. Cover des Buches Oskar und die Dame in Rosa (ISBN: 9783104013664)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Oskar und die Dame in Rosa

     (582)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."

    Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.

    Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.

    Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

  14. Cover des Buches Der Club der toten Dichter (ISBN: 9783795111762)
    N.H. Kleinbaum

    Der Club der toten Dichter

     (259)
    Aktuelle Rezension von: mysmallbookshelve

    Den Titel "Dead Poets Society" oder "Club der toten Dichter" haben viele schon gehört - aber das Buch gelesen? Das hat nur ein Bruchteil davon. 

    Dabei ist es des Lesens wirklich wert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und das Setting in einer englischen Boarding School lässt Herzen höher schlagen. Doch es ist nicht alles wie es scheint. In diesem Buch werden Thematiken rund um das Schulsystem, Druck von Außen und Selbstfindung behandelt und die eine oder andere Kritik lässt sich in dem Buch finden. 

    Der Schreibstil ließt sich flüssig und zusammen mit der geringen Seitenanzahl kann das Buch schnell (immer und immer wieder) durchgelesen werden.

  15. Cover des Buches Psycho (ISBN: 9783644013346)
    Robert Bloch

    Psycho

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mary Crane wittert ihre große Chance. Für ihren Chef soll sie Geld zur Bank bringen. Aber sie steckt die 40.000 Dollar ein, setzt sich ins Auto und fährt los. Sie will verschwinden und ein neues Leben beginnen. Unterwegs findet sie ein einsames Hotel und will dort übernachten. Der zurück haltende Norman Bates ist der Besitzer des Hotels und gibt ihr ein Zimmer.
    Ein Thriller Klassiker, ein Horror Klassiker und die Buchvorlage, für einen der größten Filme aller Zeiten. Robert Bloch schreibt großartig.

  16. Cover des Buches Die Chronik der Sperlingsgasse (ISBN: 9783847259626)
    Wilhelm Raabe

    Die Chronik der Sperlingsgasse

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Solaria
    Es geht ruhig zu in diesem Buch. Die Geschehnisse gleichen dem echten Leben, nur, dass die Zeiten ganz andere sind. Ich hatte das Gefühl, dass um mich herum alles gleichermaßen ganz langsam wird, als hätte ich unser schnelles Zeitalter tatsächlich verlassen.
    Wie ich finde, ist dieser Roman besonders für die langsamste Jahreszeit geeignet, in welcher die Geschichte auch beginnt. Wir verbringen unter anderem Zeit am Dachfenster des Protagonisten und schauen mit ihm auf die Gasse hinaus. Von dort aus erzählt er uns von den Nachbarn und erinnert sich an Erlebnisse. Die Sprache ist so bildhaft, dass man beim Lesen oft den Eindruck gewinnt, selbst an Ort und Stelle zu sein.
    Die Verhältnisse, in die wir Einblick gewinnen, sind ärmlich, die Zeit ist düster.
    Wer in das Leben zur Mitte des 19. Jahrhunderts eintauchen will, der sollte dieses Buch lesen!
  17. Cover des Buches Wir sind noch einmal davongekommen (ISBN: 9783596270293)
  18. Cover des Buches Tristan (ISBN: 9783150044728)
  19. Cover des Buches Der Prinz von Palm Beach (ISBN: 9783941955714)
    Moog de Medici Michael

    Der Prinz von Palm Beach

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Palm Beach, das ist nicht nur einfach Strand und Leute irgendwo in Amerika...

    Palm Beach, das ist Leidenschaft, Geld, Luxus – so hab ich das erwartet.

    Und eine verrückte Lebensgeschichte, alles wahr? Wer weiß das schon!

    4 Sterne für die spannende Erzählung des Michael Moog de Medici.
  20. Cover des Buches EinFach Deutsch, Faust, Der Tragödie erster Teil (ISBN: 9783506222787)
  21. Cover des Buches Der Graf von Monte Christo, 1. Band (ISBN: 9783750250802)
    Alexandre Dumas

    Der Graf von Monte Christo, 1. Band

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Möge mir nun der Rachegott seinen Platz überlassen, die Schlechten zu bestrafen! Marseilles, 24.02.1815. Nach einer langen Fahrt, bei welcher der Kapitän des Schiffes starb, kehrt der junge Seemann Edmond Dantès als erster Offizier und provisorischer Kapitän der "Pharao" in seinen Heimathafen zurück. Der Reeders Morrel ist glücklich über die sichere Heimkehr und so von Dantès Fähigkeiten angetan, dass er ihn augenblicklich zum Kapitän befördert. Dantès Leben ist perfekt. Ein super Job, es soll in wenigen Tagen seine große Liebe Mercédès heiraten und das alles, obwohl er gerade mal Anfang 20 ist. So jung und schon ein gemachter Mann, das zieht Neider nach sich, in Edmonds fall gleich drei. Danglars, Zahlmeister an Bord der "Pharao", neidet Edmond seine kometenhafte Karriere. Fernand, Mercédès Cousin, neidet ihm seine Cousine, die er selbst heiraten möchte. Caderousse ist einfach nur betrunken und ihm ist Edmond zumindest soweit egal. Beim Wein hecken die drei einen perfiden Plan aus. Sie schicken einen anonymen Brief an den Staatsanwalt, in welchem sie Dantès als bonapartistischen Agenten denunziert. Danglars schreibt den Brief, Caderousse schaut zu und Fernand wirft ihn ein. Während der Vorbereitungen zu seiner Hochzeit wird Edmond gefangengenommen, vom stellvertretenden Staatsanwalt Villefort, um dessen Vater Noirtier zu schützen, nach Château d’If verfrachtet und von allen für die nächsten 14 Jahre vergessen, bis Edmond die Flucht gelingt und er fürchterlich Rache nimmt. Ungefähr so kennt jeder die Geschichte irgendwie. Meist aus dem Fernsehen durch eine der unzähligen Verfilmungen, die keine diesem Buch gerecht werden können, dann ganz ehrlich, so ausführlich eine Verfilmung auch ist, keine schafft es, die kompletten ca. 1500 Seiten wirklich wiederzugeben. Meist kommt dabei eine Rachegeschichte heraus, die mal besser oder schlechter ausfällt. Ich habe nie wirklich verstanden, wie dieses Netz der Rache funktioniert, das Dantès spannt, weil ein Film dieses in all seinen Feinheiten einfach nicht widergeben kann und bei jeder Verfilmung irgendwelche Logiklücken entstehen, die es im Buch nicht gibt. Diese Geschichte erschien als Fortsetzungsgeschichte in einer Zeitung, ist also eigentlich auch nur wenig mehr als ein Groschenroman und weder sprachlich noch stilistisch wirklich ausgefeilt, schon aus dem Grund, weil Dumas eine Schreibwerkstatt leitete und mehrere Autoren für sich arbeiten ließ, ähnlich wie heute bei den Perry Rhodan Heftchen. Da Dumas nach Zeile bezahlt wurde, sind einige der Dialoge auch eher unmotiviert und belanglos in die Länge gezogen. Überhaupt, die Beschreibung des Edmond Dantès ist so klischeehaft, das er auch heutige Frauenherzen (besonders der Vampirliebhaberinnen) höher schlagen lassen dürfte: "Seine weiße Weste zeichnete eine breite und stolze Brust ab, uns sein schwarzer Kragen stand durch die Natur seiner reinen Farbe im nicht zu verkennenden Kontrast zu männlichen Blässe seines Gesichts." Des Weiteren hat der Graf schönes (schwarzes) Haar und ist stinkreich und Single. Nicht mal die Idee stammt von Dumas selber, die fand er im fünften Band der "Erinnerungen aus den Polizeiarchiven von Paris" in denen ein Schuhmacher namens Francois Picaud 1807 kurz vor seiner Hochzeit fälschlich verurteilt wird, ins Gefängnis kommt, dort einen Geistlichen kennenlernt, der erzählt von einem Schatz, der Schumacher hebt ihn und nimmt an allen Rache, die an seiner Verurteilung schuldig sind. Das Ganze noch gewürzt mit der Geschichte des Hochstaplers Alessandro Cagliostro und fertig ist der historische Abenteuerroman. Der historische Roman an sich, war damals auch gerade en vogue und Dumas war einer von über 200 Walter Scott Imitatoren, die den Bedarf der Leser nach historischen Romanen deckten, ähnlich wie heute diese Vampirgeschichtenschreiberlinge. Warum wurde dieses Buch dann zum Klassiker? Sicherlich nicht, weil Dumas ein begnadeter Autor war, aber ein begnadeter Erzähler. Er entwirft sehr spannende, zeitlose Geschichtenkonzepte (die seine Angestellten wohl ausfüllten) und ließ sich dabei von der Realität inspirieren und entlehnte (genau wie Walter Scott) wahre Begebenheiten, die so abgefahren sind, dass man sie sich als Autor kaum ausdenken könnte. Vielleicht wurde das Buch zum Klassiker, weil das Leben die besten Geschichten schreibt und Dumas einfach spannend erzählen konnte und ein zeitloses Thema sauber aufbereitet hat. Das Intrigennetz ist sauber und solide gespannt, Dantès hat seine Gegner ordentlich recherchiert und die Geschichte bleibt konstant spannend. Überhaupt ist Dumas Recherche sehr ausführlich, was man in Zeiten des Internets nicht unterschätzen darf. Nachnamen von Adligen aus der Borgia Zeit, Maler und Komponisten der Renaissance, und auch heute noch exotische Gifte (Angosturarinde, Brucin) fand man damals sicherlich nicht einfach so bei Wikipedia, da musste man einiges an Bücher wälzen. Dumas war belesen, er zieht viele Parallelen zu bekannten Romanen und Figuren seiner Zeit, wie den Vampirgeschichten von Lord Byron, an welche die Menschen um den Grafen von Monte Cristo denken müssen, wenn sie diesen vampirisch anmutenden Menschen betrachten. Auch Vergleiche mit der antiken Mythologie und damals aktuelle Theaterstücken (Friedrich Lindheimers Cremoneser Geige) kommen nicht zu kurz, die sich vielen heutigen Lesern jedoch entziehen dürften, den heute hat man diese Geschichten meist nicht mehr so parat. Dumas entwirft starke, lebensechte Frauen, die sich auch gegen ihre Männer stellen und keine klischeehaften Hexen oder Engel sind, wie bei Dickens. Überhaupt wirken alle Figuren sehr Lebensecht und haben ihre Ecken und Kanten. Villefort ist z. Bsp. ein Workaholic, der seinen Kummer in Arbeit ertränkt und auch Dantès ist nicht nur ein Racheengel, wie er in den Filmen oft dargestellt wird. Er ist Wohltäter und Rächer und zum Schluss bekommt er sogar Gewissensbisse, ob es richtig war, was er getan hat und zweifelt an seinen Taten. Nun noch ein leidiges Thema, das man bei Klassikern leider oft ansprechen muss. Welche Version ist die Richtige für mich. Es gibt haufenweise bearbeitete Ausgaben, man muss also schon sehr aufpassen, wenn man eine ungekürzte Version haben möchte. Diese muss ca. 1500 Seiten haben, so zur Orientierung. Eine weitere Schwierigkeit sind die Übersetzungen. Die vollständige Übersetzung von Max Pannwitz um die letzte Jahrhundertwende ist zwar mittlerweile gemeinfrei und kann vom Gutenbergprojekt heruntergeladen werden, diese ist jedoch, milde ausgedrückt, sehr frei. Ganze Abschnitte fehlen, Dialoge werden zusammengezogen. Max Pannwitz schreibt eher ein neues Buch schreibt, als eines zu übersetzen. Im Vergleich mit dem Original kann man nur die Übersetzung von Xénia Gharbi und Martin Schoske in zwei Bänden empfehlen. Die gibt es auch illustriert als Weltbild Sonderausgabe aus den 90ern.
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