Bücher mit dem Tag "klassenausflug"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klassenausflug" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Abenteuer auf Burg Höhenstein (ISBN: 9783948409005)
    Thomas Sterr

    Abenteuer auf Burg Höhenstein

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Tobias ist ein Bücherwurm und liest am liebsten Geschichten über Gespenster und Ritter. Von seinen Mitschülern wird er dafür oft belächelt und geärgert.

    Bei einem Schulausflug zur Burg Höhenstein droht die Situation zu eskalieren, denn die Schul-Rüpel Frederik und Olaf sperren Tobias auf der Toilette ein und während die Klasse 5 b sich auf den Heimweg macht, bleibt der Junge zurück.

    Doch so allein, wie zunächst angenommen ist Tobias gar nicht: das Burggespenst Kuni befreit ihn und heißt ihn herzlich auf der Burg willkommen.

    Der Beginn eines turbulenten und außergewöhnlichen Wochenendes und ganz einer besonderen Freundschaft.


    Altersempfehlung:

    ab etwa 8 Jahre (große Schrift, Blocksatz, viel Text und kurze Kapitel)


    Illustrationen:

    Viele halb- bis ganzseitige Illustrationen greifen die Handlung auf und erwecken Tobias und Kuni zum Leben. Besonders letzterer gefällt auf Anhieb wegen seines freundlichen wie kindlichen Lächelns. Obwohl er ein Gespenst ist und manchmal eine Augenklappe trägt, gelingt es ihm nicht, dem jüngeren Leser das Fürchten zu lehren ;-)

    Die ausdrucksstarke Mimik der Figuren ist wunderbar anzusehen, die Gefühle stehen ihnen tatsächlich in die Gesichter geschrieben.

    Die schwarz-weiß Zeichnungen sind detailliert und geben die gespenstische wie auch faszinierende Atmosphäre hervorragend wieder: kunstvolle Gemälde, Ritterrüstungen und natürlich ein prachtvoller Thron dürfen hier nicht fehlen.

    Besonders beeindruckend ist übrigens die Bibliothek mit 3.780.366 Büchern!


    Mein Eindruck:

    Das Abenteuer wird altersgerecht, spannend und mit Humor erzählt.

    Der elfjährige Tobias ist ein Außenseiter, dabei ist er herzensgut, freundlich und hilfsbereit. Seine ruhige, introvertierte Art und Vorliebe für Geschichten, lassen ihn auf Anhieb sympathisch wirken. Sein Lieblingsbuch ist "Das kleine Gespenst", ein Geschenk von seiner Mutter. Da die beiden alleine sind, besteht zwischen ihnen eine ganz besondere Verbindung. 

    Das Burggespenst Kuni (eigentlich Kurt-Ulrich Niels Ignaz von Höhenstein) wirbelt mit seiner liebenswerten, direkten und ehrlichen Art durch die Geschichte, sorgt für humorvolle und warmherzige Szenen und bringt nicht nur Tobias zum Nachdenken.

    Es werden aber nicht nur Ausgrenzung, Mobbing sowie Selbstvertrauen und Freundschaft thematisch aufgegriffen, sondern auch ein Blick auf das Leben und die Probleme der Mobber geworfen. 
    Auf einmal hat man beide Seiten vor Augen: Frederiks Mutter geht lieber auf Partys und bringt danach Männer mit nach Hause und Olafs Vater hat eine Vorliebe für Videospiele und so viele Kinder, dass er gar nicht mehr genau weiß, wie viele es eigentlich sind.

    Die beiden Jungs, auch wenn sie sich zu Anfang wie die letzten Halunken benommen haben, sammeln Sympathiepunkte, weil sie sich dann doch noch Sorgen um Tobias machen. Auch Tobias fragt sich, warum die beiden Rüpel es auf ihn abgesehen haben und mit welchen Problemen sie sich wohl herumschlagen. Als er dann endlich Gelegenheit erhält, es den beiden mit gleicher Münze heimzuzahlen, handelt er wohlüberlegt und beweist dadurch wahre Größe.

    Neben diesen ernsten Abschnitten lockern die liebenswerten Persönlichkeiten, lustigen Dialoge und amüsanten Szenen die Geschichte immer wieder auf und sorgen so für eine gute Unterhaltung.

    Wir hatten viel Freude mit Tobias und Kuni und sind gespannt auf weitere Abenteuer. Denn auch wenn dieses Abenteuer einen Abschluss findet, ist die Freundschaft der beiden noch nicht zu Ende erzählt ;-)


    Fazit:

    Ein einfühlsam und humorvoll erzähltes  Abenteuer über Mobbing und Ausgrenzung mit einem interessanten Perspektivwechsel und vielen kleinen wichtigen Botschaften.

    Die detaillierten schwarz-weiß Zeichnungen ergänzen die Geschichte sehr gut und erwecken die Charaktere zum Leben.

    Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer von Tobias und Kuni und geben für dieses eine Leseempfehlung!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Abenteuer auf Burg Höhenstein - Der geheime Thronsaal" aus dem Jahr 2019

  2. Cover des Buches Kussattacke (ISBN: 9783401504308)
    Lisi Harrison

    Kussattacke

     (14)
    Aktuelle Rezension von: books4life
    Es ist okay, aber auch nicht gerade der Oberhammer..
  3. Cover des Buches Hiyokoi 09 (ISBN: 9783842013315)
    Moe Yukimaru

    Hiyokoi 09

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Fraeulein_melly

    Aufmachung

    Auf Hiyokoi bin ich durch Recherche nach einer neuen Shojo Reihe gestoßen. Da ich gern längere Reihen lese und mir auch die Idee der Story gefallen hat, war das Urteil gefällt. 

    Richtig begeistert war ich vom Zeichenstil, wobei die Cover mich gar nicht so beeindrucken. Zudem mag ich den Erzählstil, denn es ist wirklich leicht sich in die Charaktere einzufinden.


    Protagonisten

    Hiyori ist 1,40 m groß und unfassbar schüchtern. Auf Grund eines schweren Unfalls hat sie den Einstieg in die Mittelschule verpasst. Nun Anschluss zu finden ist für sie eine große Herausforderung. 

    Yushin ist 1,90 m groß, faul und schläft im Unterricht. Dementsprechend sind seine Noten. Aber er ist sehr aufgeschlossen und höflich seinen Mitmenschen gegenüber. Das und sein gutes Aussehen sind die Gründe dafür, dass er oft im Mittelpunkt steht.


    Fazit

    Ui Ui Ui. Was für ein aufregender Band. Hier ist ja so einiges passiert. Was bin ich froh, dass ich denn Rest jetzt einfach nacheinander weg lesen kann, weil das Ende dieses Teils mich dezent umgehauen hat.

  4. Cover des Buches Joris puzzelt einen Dino (ISBN: 9783772528842)
    Harmen Straaten, van

    Joris puzzelt einen Dino

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine abenteuerliche, witzige Geschichte
    in Reimen
    für Kinder ab 4 Jahren

    Joris ist so ein richtiger Angeber, ein Gernegroß, der alles kann, alles weiß und überall und immer gewinnt. Er löst die schwierigsten Puzzle, kann alle Wörter auch rückwärts sprechen und in der Schule, das ist ganz klar weiß er natürlich auch immer alles sofort und viel besser. Eine Nervensäge, ein Unsympath würden wir sagen. Doch wie kann eine Geschichte mit so einem Protagonisten witzig sein? Wir werden es erleben. Harmen van Straaten nimmt uns auf überaus witzige Weise mit in die Welt des kleinen überheblichen Besserwissers mit dem übertriebenen Selbstbewusstseins uns lässt uns erleben wie auch er an seine Grenzen kommt.
    In der Schule haben sie das Thema Dinosaurier. Klar das Joris alles über Dinosaurier weiß. Nur wie man aus so viel Knochen ein fertiges Skelett baut, das hat sich ihm bis jetzt noch nicht erschlossen und so ist es für ihn geradezu ideal, das der Unterricht ins Museum verlegt wird. Am Tag vor dem Ausflug versteckt er sich dort, lässt sich einschließen um in der Nacht, noch bevor seine Klasse kommt, dies zu erforschen. Mit Stift, Papier, Zollstock und einigen anderen Sachen macht er sich ans Werk. Er zeichnet und rechnet und plant und..... ist so intensiv bei der Sache, dass er gar nicht mitbekommt was um ihn herum geschieht. Herrlich wie lebendig die Bilder uns von dieser Nacht erzählen und all das erleben lassen was Joris nicht bemerkt. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Eine Katze ist mitten im Museum auf Mäusejagd und, ihr ahnt es wohl schon, dann ist's passiert die Dino Skelette geraten ins Wanken und dann ist es passiert. Was bleibt ist ein Haufen ungeordneter Knochen. Eine Katastrophe doch Joris denkt nicht lang nach, macht sich gleich daran die Skelette wieder aufzubauen schließlich wird seine Klasse ja bald eintreffen.
    Die Nacht vergeht wie im Flug. Ob es ihm gelingen wird die Dinos wieder zusammen zu puzzeln? Schließlich weiß und kann Joris doch alles, oder vielleicht doch nicht?
    Ich verrate es hier noch nicht nur so viel, es bleibt weiter richtig lustig.
    Die Botschaft der Geschichte zum Schluß:
    "Ein wahrer Meister ist man dann, gibt man zu, was man nicht kann!"
    Eine wundervolle Geschichte, die in erster Linie von den sehr ausdrucksstarken, detailreichen, witzigen und sehr lebendigen Illustrationen lebt, die mit der erzählenden Geschichte eine wunderbare Einheit bilden. Sehr bewusst erzählt Harmen van Straaten seine Geschichte mit beiden Elementen, lässt die Bilder nicht nur das Erzählte visualisieren sondern selber erzählen.
    Das schöne dabei ist, das er den Protagonisten, der eigentlich alle Eigenschaften eines Unsympathen vereint ebenfalls sehr witzig zeichnet und so erleben wir ehr einen Schelm, eine männliche Pippi Langstrumpf, vorwitzig, frech witzig mit sehr viel Lebensfreude. Quirlig, lebendig, selbstbewusst mit einer kindlichen Entdeckerfreude, die ansteckt und neugierig macht.
    Unsere Lesekinder lebten in der Geschichte regelrecht auf. Besonders die turbulente Nacht im Museum ließ sie immer wieder zu lauten Ausrufen hinreißen in denen sie mit dem Protagonisten in Kontakt treten, ihn warnen, ihm auf etwas aufmerksam machen wollten.
    Die Geschichte lebt aber auch durch die Reimform in der der Autor erzählt. Wobei diese nicht immer als solche direkt zu bemerken sind. Ein Endreim macht eben noch nicht einen Vers.
    So fehlt zuweilen die Dynamik, die Verse bzw. Reime sonst in Kindergeschichten der Erzählung noch zusätzlichen Schwung gibt, aber das ist hier auch gar nicht nötig, da die Bilder diesen Part übernehmen.
    Ein tolles Bilderbuch, das Kinder nicht nur wegen der Dinos lieben.

  5. Cover des Buches Wieso? Weshalb? Warum?, Band 14: Ich komme in die Schule (ISBN: 9783473328772)
    Doris Rübel

    Wieso? Weshalb? Warum?, Band 14: Ich komme in die Schule

     (9)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Im Bücherregal unserer Enkel stehen schon einige Bücher aus der Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ aus dem Ravensburger Verlag. Und da unser Großer demnächst in die Schule kommt, kommt dieses Buch gerade recht.


    Wann kommt man überhaupt in die Schule?

    Was braucht man alles für die Schule?

    Was passiert am ersten Schultag?

    Wie sieht es im Klassenzimmer aus?

    Wer ist alles in deiner Klasse?

    Was lernst du noch außer Lesen und Schreiben?

    Welche Räume gibt es in einer Schule?

    Was kann man bei einem Klassenausflug erleben?

    Wozu sind die Pausen da?

    Kennst du deinen Schulweg?

    Wie war es vor 100 Jahren in der Schule?
     Wie ist Schule anderswo?


    All diese Themen und verschiedenen Aspekte werden mit ganz viel Liebe zum Detail von Doris Rübel verständlich, kindgerecht und unterhaltsam für den Schulanfang erklärt und sind mit farbenfrohen Bildern von ihr unterlegt. Dazu kommen die vielen kleinen und großen Klappen unter denen sich noch mehr Informationen verstecken. Selbst mir als Vorlese-Oma macht es Spaß mich mit allen diesen Sachen, die auf die neuen Schüler zukommen, zu beschäftigen und an meine eigene Schulzeit zurück zu denken.


    Ein tolles Buch um die kleinen ABC-Schützen mit Tom und seiner Freundin Anna auf die Schule vorzubereiten und ihnen auch ein wenig die Angst vor dem Beginn dieses neuen Lebensabschnittes zu nehmen.

  6. Cover des Buches Ich bin Vincent und ich habe keine Angst (ISBN: 9783836956796)
    Enne Koens

    Ich bin Vincent und ich habe keine Angst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Hoppsi

    Klappentext

    Vincent ist elf Jahre alt und er weiß alles über das Überleben in der Wildnis. Sein Lieblingsbuch ist das große Survival-Handbuch, er kennt es fast auswendig. Ums Überleben geht es für ihn auch täglich in der Schule, denn er wird von den anderen schikaniert. Und nun steht die Klassenfahrt bevor. Einziger Lichtblick ist die neue Mitschülerin Jacqueline, genannt »Die Jacke«. Sie spricht vier Sprachen, surft, spielt E-Gitarre. Sie ist überhaupt ziemlich cool und sie scheint Vincent zu mögen. Auf der Klassenfahrt läuft die Situation dann völlig aus dem Ruder. Mitten in der Nacht findet sich Vincent allein im stockdunklen Wald wieder … Eine spannende und berührende Geschichte übers Normal- und Anderssein, Mobbing und über das tägliche Überleben.

     

    Inhalt & Meinung

    Vincent ist ein 11 Jahre alter Junge und sollte eigentlich Spaß haben, die Kindheit genießen und keine Angst haben müssen. Seine Realität sieht leider komplett anders aus. Vincent wird aufs heftigste von seinen Klassenkameraden gemobbt. Das heißt nicht nur mit Worten, sondern er wird verprügelt, getreten, seine Sachen werden kaputt gemacht und er muss eigentlich jeden Tag leiden. Es ist unglaublich hart gewesen, zu lesen was Vincent jeden Tag erleben muss und das es anscheinend niemand mitbekommt bzw. interessiert was da mit ihm gemacht wird und er auch nicht den Mut hat, sich Hilfe zu suchen. Mobbing ist furchtbar und das wird ins diesem Buch sehr eindrucksstark aus der Sicht von Vincent geschildert. Es ist bei weitem nicht immer schön, so nah an der Situation dran zu sein, die Ohnmacht, die Verzweiflung und das Allein sein zu spüren. Aber dadurch wirkt das Buch eben auch sehr realistisch. Irgendwann kommt ein neues Mädchen in seine Klasse und die scheint zumindest anders zu sein, als der Rest, doch so sicher ist sich Vincent da auch nicht und nachdem was er jeden Tag alles erleben muss, ist es natürlich nicht einfach jemanden zu Vertrauen. Dann steht auch noch die Klassenfahrt an, wo er mehrere Tage allein mit den Leuten aus seiner Klasse unterwegs ist. Diese jagen ihn dann auch nachts und er sieht keinen anderen Ausweg als in den Wald zu flüchten. Zum Glück ist er gut vorbereitet, denn er weiß theoretisch so ziemlich alles über das Überleben in der Wildnis, doch ist das in Wirklichkeit dann auch so einfach? Schafft er es zu überleben und aus dem Teufelskreis des Mobbings rauszukommen? Ein für mich echt heftiges, sehr bewegendes und trauriges Buch, welches die Thematik sehr eindrücklich schildert.

     

  7. Cover des Buches High School Queen (ISBN: 9783866079465)
    Mayumi Yokoyama

    High School Queen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    In der Adamu-Knabenschule – bisher eine abgeschirmter Hort für Jungen aus besserem Hause – sind seit Kurzem erstmals auch weibliche Schüler zugelassen. Unter denen befindet sich auch Eve Hanazono, eine mit allen Wassern gewaschene Fünfzehnjährige, die nur ein einziges Ziel verfolgt: So schnell wie möglich einen Traumprinzen erobern! Es dauert nicht lange, bis Eve auf einen gut aussehenden, sympathischen und zudem klugen Jungen stößt. Aber ihr vermeintlicher Traumprinz birgt ein schreckliches Geheimnis…


    Cover:

    Dieses Cover sticht ins Auge, keine Frage. In wirklich sehr grellem Pinkt präsentiert sich die Protagonistin Eve, wie sie sich das Gesicht mit einer gehörigen Portion Schminke voll kleistert. Das fand ich jetzt nicht sonderlich ansprechend, passt aber wirklich gut zum Inhalt. Das vermittelt genau das richtige Bild – verwöhnte Göre. Passt also ganz gut.


    Eigener Eindruck:

    Auf Eves neuer Schule sind erst seit kurzer Zeit auch Mädchen zugelassen. Als Möchtegerndarstellerin und Modepüppchen ist es ihr Ziel hier einen Freund zu finden und eine gute Partie abzubekommen. Doch alle Versuche bleiben unerwidert und sie wird immer wieder abgewiesen, egal was sie zu versuchen scheint. Als sie zufällig auf den attraktiven Go trifft, scheint sie plötzlich hin und weg, denn dieser nimmt sie mit zu den anderen begehrenswerten Schülern der Schule. Doch was sie da erwartet ist nicht das, was sie erhofft hat, denn in Wirklichkeit sind diese gut aussehenden Jungen alle bettelarm. Nicht das, was sich Eve erwartet hat, aber auch sie hat so ihre Geheimnisse und dann wird sie auch noch von den Eliteschülern angehalten den „Armen“ eine Falle zu stellen, um in deren Kreis aufgenommen zu werden…


    Das war mal was anderes. Neben humorvollen, aber auch ernsten Szenen macht der Manga aber vor allem Spaß, weil es immer wieder Wendungen gibt, die man so nicht erwartet. Zwar ist das Ganze auch wieder sehr übertrieben und grenzwertig, aber mit dem richtigen Humor hat man hier wirklich seinen Spaß. Die Thematik, dass sich ein Mädchen eine gute Partie in der Schule suchen will, ist ja sowas von abgedroschen und wird in so vielen Mangas verwendet und doch ist es scheinbar noch immer das Thema Nummer eins in Japan. Getreu dem Motto, wenn du dir nichts erheiratest und ererbst, dann bleibst du ein armes Schwein, bis du stirbst… Aber gut, lassen wir das. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir der Charakter der Eve noch ein bisschen gegen den Strich geht. Sie ist sicher ein herzensguter Mensch, aber sie ist eben auch so ätzend oberflächlich zu Beginn, dass man einfach nur wortwörtlich kotzen mag. Dass sie aber einen guten Charakter hat, beweist sie später. Aber ihr Hintergrund, der ist wirklich zum Piepen. Sie träumt von dem ganz großen Glück, stellt Ansprüche und ihre Mutter ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Puffmutter. Also bitte. Ich musste so lachen, als ich das gesehen habe. Köstlich eingefädelt vom Mangaka. Und schon wieder so schräg, dass es einfach gut ist. Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass man zu den Charakteren hier jede Menge Hintergrundinformationen bekommt, sodass man sich in diese sehr gut hinein versetzen kann. Das ist irgendwie ziemlich selten geworden und daher wirklich schon etwas ganz Besonderes. Das gibt dem Manga ein völlig „neues und frisches Leben“. Ich jedenfalls freue mich schon auf den zweiten Band und hoffe, dass mir die gute Eve dann vielleicht doch noch ein bisschen mehr ans Herz wächst.


    Fazit:

    4 von 5 Sterne


    Daten:

    • Taschenbuch: 184 Seiten
    • Verlag: Panini Verlags GmbH (25. Mai 2010)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3866079451
    • ISBN-13: 978-3866079458
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 8 Jahre
    • Verpackungsabmessungen: 17,4 x 11,4 x 1,4 cm


  8. Cover des Buches Lesen, Schreiben, Rätseln mit der Bildermaus (ISBN: 9783785588406)
    Maja von Vogel

    Lesen, Schreiben, Rätseln mit der Bildermaus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Ein Buch zum aktiven Mitmachen


    Hier wird gelesen, gerätselt, geschrieben und gemalt.
    Das alles mit Bildermaus Geschichten in denen die Hauptwörter durch Bilder ersetzt werden, die dann im weitern Verlauf geschrieben werden müssen.
    So können Vor- und Grundschulkinder spielerisch lesen und schreiben lernen.
    Der verwendete Wortschatz orientiert sich am Grundwortschatz der Grundschulen.
    Ein wirklich tolles Konzept, das spielerisch und abwechslungsreich Kindern die Möglichkeit gibt erste Lese- und Schreiberfahrungen ermöglicht.
    Auch wenn es in der Regel Erstklässler sind an die sich dieses Buch wendet gibt es immer mehr Kinder, die schon vor Eintritt in die Schule Spaß am Lesen und Schreiben haben. Auch wenn sie momentan noch nicht alles selbst lesen können bietet es die Möglichkeit gezielt Wörter zu schreiben und zu lesen. So kann man zunächst gemeinsam mit dem Kind lesen in dem der Erwachsene den Text liest und das Kind die durch Bilder ersetzten Hauptwörter "liest".
    Ein Nachschlagen der Bilder mit ersten Leseversuchen des Wortes und ersten Versuchen das Wort nach zu schreiben prägt sich das Kind sowohl das Wort als auch die richtige Rechtschreibung ein.
    *
    Mit der Geschichte "Ellas erster Schultag" beginnt das Buch in dem Ella von einem sehr ungewöhnlichem Schulstart berichtet. Durch ein versehen tritt sie einem Mädchen auf den Fuß, die ziemlich unfreundlich reagiert und dann gibt es da noch einen Jungen mit Wasserpistole. Ereignisse, die erst einmal nicht positiv klingen aber sich im Laufe der Geschichte noch wandeln.
    Bettina Goetzen-Beek hat zu den Geschichten viele farbige Illustrationen gezeichnet, die die Geschichte begleiten, auflockern und visualisieren. Ein sehr harmonisches Verhältnis zwischen Bild und Text.
    Nach diesem Einstieg können die Kinder erste Schreibübungen machen in dem sie die Buchstaben des Wortes Schule oder auch Kinder nachmalen und später auch selbst schreiben können.
    Dabei gibt es eine Art Lückentext, in den das Wort eingefügt werden muss.
    11 Seiten mit den Wörtern die durch Bilder ersetzt wurden laden zu diesen Lese und Schreibversuchen ein bevor sich eine weitere kleine Geschichte anschließt.
    "Rieke und der Schulausflug"
    Ein Schulausflug in den Zoo steht an diesem Tag auf dem Plan doch Rieke ist traurig. Eigentlich macht sie alles mit ihrer Freindin Ella zusammen doch die hat  sich an diesem Tag Benno angeschlossen. Nachdem Rieke die beiden eifersüchtig beobachtet reagiert sie sehr gemein. Jetzt ist nicht nur Rieke traurig sondern auch Ella doch Benno vermittelt und so wird es auch dank des kleinen Elefanten der mit Wasser spritz doch noch ein toller Ausflug.
    *
    Wieder schließen sich nach bekanntem Schema erste Lese- und Schreibübungen an.
    Im Anschluss gibt es dann weitere aktive Aufgaben. Hier muss gemalt werden, Unterschiede und Fehler in Bildern gesucht werden, es gibt ein Labyrinth aber auch Zahlen werden geschrieben nachdem gezählt wurde.
    *
    Ein AktivBuch, dass wir Vorschulkindern, die schon alle Buchstaben kannten zu Lesen und bearbeiten gegeben haben, die daran mit Feuereifer gearbeitet haben. Die Geschichten haben ihn gefallen das besondere Highlight war bei allen jedoch das Schreiben. 5 von 9 Kindern waren nach erstem Vorlesen in der Lage mit Hilfe eines Erwachsenen den Text selbst zu lesen.
    Kinder fühlen sich häufig in den ersten Monaten der 1. Klasse unterfordert. Hier kann man mit Hilfe des Buches ein wenig fördern/ fordern.
    *
    Auch für den Grundschulunterricht ist dieses Buch eine schöne Ergänzung.
    Wie unsere Erstklässler damit arbeiten werden, berichten wir hier im laufe des Projektes, das zum Schuljahr 2017 / 2018 in NRW beginnt.


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