Bücher mit dem Tag "klassik"
328 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.413)Aktuelle Rezension von: Pina27Mein erstes Buch von Jane Austen und ich war überrascht, wie leicht ich in die Geschichte gekommen bin. Sprachlich ist es auf einem ganz anderen Niveau, als die Bücher, die man heutzutage lesen kann. Der Schreibstil ist teils provokant und detailliert geschrieben, dennoch flüssig zu lesen, auch wenn die Sprache nicht mehr der heutigen Zeit entspricht. Und genau das hat mir so gut gefallen, da es mal erfrischend war in eine andere Zeit einzutauchen und man bekommt ein Gefühl dafür, wie es zur damaligen Zeit war.
Es war sehr scharf- und tiefsinnig, unterhaltsam und mit viel Liebes- Irrungen-und-Wirrungen und ernstem Unterton. Eine gute Liebesgeschichte, mit viel Selbstreflexion und der Gefühswelt von Elisabeth, die gut nachvollziehbar ist. Elisabeth ist eine stolze junge Frau, mit einem anderen Bild der Frau. Einer Frau, die nicht in die Gesellschaft von damals passt und sich in eine arrangierte Ehe stürtzen möchte. Eine Frau, die emanzipiert genug ist, um selbst zu entscheiden, was gut für sie ist und wen sie heiraten möchte.
Mr. Darcy und Elisabeth passen so gut zusammen und ich hatte sehr viek Freude ihren provokanten Gesprächen zu lauschen. Die Liebe die zwischen den beiden entsteht kann man so nicht in den Büchern der Neuzeit lesen. Wahrlich ein Meisterwerk, dass auch in der heutigen Zeit definitiv lesenswert ist.
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.094)Aktuelle Rezension von: LanibohlMir hat das Buch sehr gefallen. Ich fand es manchmal etwas langatmig, aber der Anfang sowie das Ende sind legendär. Das Buch über das Leben der berühmtesten Ehebrecherin der Welt ist wirklich schön geschrieben. Es wird auf viele Details geachtet und versetzt den Leser tatsächlich in eine andere Welt. Ich mag die verschiedenen Seiten des Lebens, die hier aufeinander treffen. Es ist keine Ferien Lektüre, sondern eignet sich sehr für kalte Winterabende.
- George Orwell
1984
(4.225)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaZugegeben, ein bisschen hatte ich Angst vor diesem Buch, denn das Thema ist wirklich nicht gerade leicht und außerdem sind Klassiker dafür bekannt, oftmals einen etwas anderen, nicht so leichten Schreibstil zu haben. Dementsprechend war ich positiv überrascht, wie gut sich das Buch tatsächlich lesen ließ. Und auch das Hörbuch, welches ich gehört habe und das etwas anders übersetzt war, als das haptische Buch, fand ich durchaus super verständlich und gut vertont.
Dabei ist dieses Buch heutzutage wichtiger denn jemals zuvor, weil es aufzeigt, wie man die Massen soweit beeinflusst, dass sie alles für gegeben hinnehmen, nicht mehr hinterfragen und die Wahrheit zu verleugnen lernen. Das Individuum wird zum Knecht eines totalitären Staates, der alles in der Hand hat, selbst die eigenen Gedanken. Dies alles hat der Autor sehr treffend und gut zu verstehen auf den Punkt gebracht, was beim Lesen beziehungsweise Hören wirklich sehr beklemmend wirkte, vor allem in Hinsicht darauf, dass dem Protagonisten jederzeit, auf diffuse Art und Weise, der Tod droht, wenn er nur einen falschen Schritt macht und die Geschichte dabei so realitätsnah ist. Wie man sie für sich allerdings interpretieren will, steht dem Leser absolut frei, denn es gibt keine Richtungen, keine Belehrungen, die vorgeben, wie man darüber denken sollte, es gibt aber mehr als genug, um darüber nachzudenken.
Ich muss jedenfalls sagen, dass ich dieses Buch nur jedem empfehlen kann, denn es zeigt auf, wie leicht es ist, die Menschen für ein bestimmtes System, eine Ideologie einzunehmen. Es ist ein Klassiker, der aktueller kaum sein könnte, aufwecken sollte und zum Nachdenken anregen.
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.022)Aktuelle Rezension von: Christin87Ein Drama zweier Familien, welches sich über mehrere Generationen erstreckt.
Mr Earnshaw lebt mit seiner Familie auf Wuthering Heights, der Sturmhöhe, einem Anwesen über einer englischen Moorlandschaft. Von einer seiner Geschäftsreisen, bringt er einen verwahrlosten Jungen mit zigeunerhaftem Aussehen mit nach Hause. Er nennt ihn Heathcliff. Während sein Sohn Hindley den "Eindringling" von Beginn an leidenschaftlich hasst, pflegt seine Tochter Catherine zunächst freundschaftliche, später amouröse Gefühle für ihn. Für Heathcliff ist Catherine die Liebe seines Lebens.
Auf Trushcross Grange, einem Anwesen, das die Earnshaws zu dieser Zeit an die Familie Linton verpachtet haben, leben Edgar und seine Schwester Isabella. Edgar ist ein verweichlichtes Jungelchen. Doch Catherine erkennt, dass eine Verbindung zu ihm ihr einen gesellschaftlichen Stand sichern wird, der der verwegene Heathcliff ihr nicht geben kann. So heiratet sie ihn und das ist der Moment in dem in Heathcliff ein Wandel vor sich geht. Er verschwindet für einige Jahre, um dann zurückzukehren und die Leben von Hindley, dessen Sohn Hareton und Edgar Linton sowie dessen Tochter, die ebenfalls den Namen Catherine erhält, zu zerstören. Dabei scheut er auch nicht davor zurück Edgars Schwester Isabella zu heiraten und zu schwängern. Es entsteht sein Sohn Linton, der in seinen Racheplänen 17 Jahre später eine wichtige Rolle spielen wird, obwohl er ihn für seine den Lintons eigene Weichheit und Kränklichkeit ebenfalls abgrundtief hasst.Erzählt wird das Ganze von Ellen Dean, genannt Nelly, die mit Hindley, Catherine Nr. 1 und Heathcliff aufwuchs und später das Hausmädchen zunächst auf Wuthering Heights und später auf Trushcross Grange wird. Sie erzählt die Geschichte dem neuen Pächter von Trushcross Grange - Mr Lockwood.
Um einen Buchklassiker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, wie diesen, zu lesen, bedarf es bei mir immer der passenden Stimmung. Denn schon durch die "alte Sprache" ist eine höhere Konzentration gefragt als bei neuzeitlicher Literatur. Bei diesem Buch kam noch die starke Ähnlichkeit und sogar Gleichheit von Namen über beide Generationen hinweg dazu. Trotz beidem, hat mich der einzige Roman von Emily Bronte überzeugt. Das langsamere Vorankommen im Buch, durch besagte alte Sprache, unterstrich die entschleunigte Atmosphäre des ländlichen alten Englands, in dem die Geschichte spielt.
Der Plot ist düster und teils morbide. Es gibt Geisterescheinungen, die Figuren kämpfen durchgehend mit Einsamkeit, Krankheit, Verlust, Trauer, Verzweiflung, Gewalt.
Die Handlung eines jeden Charakters kann man allein betrachtet nahezu immer nachvollziehen. Heathcliff verliert mit Catherine seinen Sinn des Lebens und kann nur weiterleben, indem er es den aus seiner Sicht Schuldigen heimzahlt und seine überbordenden Gefühle komplett abschaltet um nicht zu zerbrechen oder verrückt zu werden - was ihn für den Rest der Welt grausam und kalt wirken lässt.Edgar hat die gleiche Frau auf andere Art verloren und geht damit um, in dem er sich und Tochter Cathy auf sein Anwesen zurückzieht, was sie nahezu nie verlassen. Wenn man keine Menschen in sein Leben lässt - wenn man keine Freunde und Bekannte oder Partner hat - kann man durch sie auch nicht verletzt oder verlassen werden.
Die junge Cathy hingegen möchte irgendwann die Welt erkunden und hat nie gelernt Misstrauen zu entwickeln um schlechten Menschen nicht in die Falle zu gehen. Doch genau das tut sie in dem Moment, als Flügge wird.
Und so könnte man jede Figur analysieren. Man könnte sicher einen ganzen Aufsatz über dieses Buch schreiben.
Es ist wahnsinnig vielschichtig in der begrenzten Welt, die es zeigt. Genau das ist es wohl, was es zu einem Meisterwerk und Klassiker macht.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.225)Aktuelle Rezension von: dr3am3ergirl"Das Parfum" von Patrick Süskind bietet eine gute Abwechslung durch seinen Antihelden und die unkonventionelle Perspektiven. Obwohl einige Stellen etwas anspruchsvoller zu lesen waren, fand ich insgesamt einen guten Zugang zur Geschichte. Die Gesellschaftskritik im Buch hat mich beeindruckt, und es macht Sinn, warum es in der Schule behandelt wird. Insgesamt war das Buch eine interessante Leseerfahrung.
- Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(2.007)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Der junge Dorian Gray lässt nicht nur die Frauenherzen höher schlagen, auch die Männerwelt bewundert ihn für seine Schönheit und sein Vermögen. Der Maler Basil Hallward bringt diese Schönheit des Dorian Gray auf eine Leinwand und zusammen mit Dorian und Lord Henry fantasieren sie was passieren würde wenn man ewig jung und schön bleiben könnte...mit ungeahnten Folgen...
"Ich bin eifersüchtig auf alles, dessen Schönheit nicht stirbt. Ich bin eifersüchtig auf das Porträt, das du von mir gemalt hast. Warum soll es behalten, was ich verlieren muss?" (Seite 43)
Das Buch musste jetzt gelesen werden nachdem ich die ein oder andere Verfilmung des Klassikers gesehen hatte.
Die Aufmachung des Buches ist wahrlich ein Augenschmaus. Es passt perfekt zu der düsteren Stimmung, die dieses Buch noch verbreiten wird. Auch der Schreibstil ist erhalten geblieben und bringt einem Oscar Wilde und seine Gedanken näher.
Das Buch hat viele, philosophische Ansichten, Verklärungen, Erklärungen- die einen werden diese wohl langweilig und überhand nehmen auffassen , mir hat dies richtig gut gefallen denn es passt einfach zu dieser Geschichte, zu dieser Epoche der Zeit. Diese bleibt dadurch nämlich erhalten.
Dorian Gray ist ein junger, angehender Adliger der durch seine Intelligenz aber vor allem durch seine Schönheit besticht und natürlich auffällt. Der Maler Basil ist ein Freund von Dorian und verewigt ihn als Gemälde. Während Dorian nicht zugibt von dem Gemälde angetan zu sein, sind Basil und Lord Henry schlichtweg begeistert.
Dorian Gray nimmt das Gemälde zu sich nach Hause und irgendwann geschehen seltsame Veränderungen mit dem Gemälde.
Ich finde die Veränderungen die Dorian durchmacht unglaublich spannend. Zur damaligen Zeit war man, gefühlt, nur eine kurze Spanne Jung und voller Tatendrang. Doch Dorian bemerkt seinen "Fluch", sein Spiel mit dem Teufel und wird dadurch hochnäsig und geradezu übermütig.
Seine Wesensveränderung betrifft auch seinen Charakter, betrifft sein Umfeld, Freunde, Bekannte und Unbekannte. Immer tiefer zieht es ihn in das Dunkle hinab, immer skrupelloser und gewissenlos erscheint er einem.
Philosophisch holt Oscar Wilde richtig aus, es passt immer zu den Umständen und regt sehr zum Denken an. Der düsterne Hochmut treibt Dorian in gefährliche Ecken und lässt ihn immer mehr zu einem Drecksack werden.
Natürlich verändert sich auch das Gemälde, was sehr eng mit den Taten von Dorian zusammenhängt und dieser neue Dorian hat es ganz dick hinter den Ohren.
Ein Klassiker den ich sehr gerne gelesen habe, der mit dem Gedanken von "Forever Young" spielt und einige Komponenten mit ins Boot packt die erstmal außer Acht gelassen werden. Kann ich daher nur empfehlen.
- Thomas Mann
Der Zauberberg
(557)Aktuelle Rezension von: MitterwallnerDurch den Spiegel der unscheinbaren Hauptfigur entführt einen der Autor in die eigene, glorifizierte Welt des Kurbetriebes zur damaligen Zeit. Die Handlung ist mir eine Spur zu intellektuell, zu pathetisch, ja zu abgehoben. Dennoch ist es erfrischend, zur Abwechselung mal in die Hochliteratur einzutauchen.
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.436)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.407)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- Bram Stoker
Dracula
(1.145)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Dieses Buch ist ein richtig gelungenes Gruselwerk. Schön spannend, schaurig und man kann auch gut mit den Charakteren mitfühlen. Ein Klassiker, der durchaus zeitlos weiterempfohlen gehört und es verdient, dass weitere Menschen sich gruseln und mitfiebern. Allerdings sollte man es nicht vor dem Einschlafen genießen, da es zu Alpträumen führen kann.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.405)Aktuelle Rezension von: calidocreatesJane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.
- Hermann Hesse
Der Steppenwolf
(1.289)Aktuelle Rezension von: momos-libraryDieses Buch ist ein „komisch-gutes“ Buch. Ich kann es kaum anders beschreiben. Manchmal, da konnte ich mich beim Lesen so gut in den Protagonisten hineinversetzen, und manchmal hatte ich das Gefühl wir zwei könnten nicht verschiedener sein. Besonders spannend wird es meiner Meinung nach, als der Protagonist anfängt seine vielen anderen Facetten zu erkunden, durch eine Person, die er kennengelernt hat. Er scheint sich selbst fremd, tut Dinge, die er nie zuvor getan hat und lernt sich dadurch besser kennen, als es er jemals für möglich hielt. Ich werde dieses Buch definitiv nochmal lesen!
- Haruki Murakami
Kafka am Strand
(1.102)Aktuelle Rezension von: ButtaIch bin echt unsicher was mir der Autor damit sagen will und wäre es nicht eins der Lieblingsbücher meines Mannes und hätte er es mir nicht geschenkt hätte ich es wohl nicht gelesen. Gar nicht gefallen hat mir dieses Inzestthema und sonst war es auch eher irgendwie wirr und verwirrend und ich fühle mich etwas dumm um ehrlich zu sein, als ob ich was nicht verstehe. Und Kapitel (16 glaub ich) fand ich ganz schlimm.
Dennoch war es irgendwie interessant und spannend und ich wollte immer weiter elsen, auch wie es geschrieben war hat mir meistens sehr gut gefallen. Es scheint sehr intellektuell mit all den Gesprächen über Geschichte, Musik und Co.
Auf kjeden Fall mal interessant zu lesen - Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
(3.413)Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelfGoethe trifft Busch.
So kurz und prägnant könnte man das Buch bezeichnen.
Faust auf knapp 70 Seiten zu kürzen, wobei die Seiten klein sind, und diese dann auch noch mit Illustrationen von Wilhelm Busch zu unterbrechen, hat schon was.
Denn die Kernaussage von Faust wird deutlich, auch wenn alle Irrungen und Wirrungen ausgeblendet werden.
Warum es bei Faust geht, weiß jeder, doch lohnt sich der Griff zu der gekürzten Fassung?Ich glaube, es ist wie so oft, eine persönliche Entscheidung. Goethe-Liebhaber können in der Kürzung eine Verunglimpfung ihres Idols sehen, Geschmäcker sind eben verschieden.
Ich empfinde diese kurze Einführung in Faust eher als Möglichkeit, Leser auf das Werk sowohl von Johann Wolfgang von Goethe als auch auf Wilhelm Busch aufmerksam zu machen.Zwei sehr unterschiedliche Schriftsteller, die vor allem den deutschsprachigen Raum sehr beeinflusst haben, treten in der beschriebenen Kürze, in eine Welt, die immer schnelllebiger und hektischer wird und in der Kürze oftmals zu Lasten von Tiefe geht.
Von Wilhelm Busch habe ich schon viel gelesen, von Goethe nicht so sehr.
Die Zeit wird zeigen, ob das Werk auch bei mir den Wunsch geschürt hat, Faust komplett zu lesen oder ob ich bei anderen Klassikern bleibe.
4 von 5 Klassikern - Jane Austen
Pride and Prejudice: Manga Classics
(500)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4 ⭐️⭐️⭐️⭐️
EN: This book has been on my SuB for a long time and I finally get around to reading it. In this story, set in the 18th century, we follow young Elizabeth Benett and her sisters as they take the next step and along the way she meets the handsome and cheeky Mr. Darcy. I'm sure I know many because classic through books, advertising and films, I've heard about it myself and therefore knew a lot, but I was surprised by the story. This story has definitely inspired many stories and it was also interesting to see how the two characters go from enemies to lovers and accompany them along the way. I especially liked the scenes of Elizabeth and her family. I liked the bunch they had and the illustrated edition I had made everything livelier. I liked Elizabeth as a character and I also found Mr. Darcy interesting, even if he wasn't there enough, I liked the two of them together. I also liked the supporting characters and I especially liked the sisters. All in all I can only say that I liked it and I liked the setting as well as the drama, lost love and everything that went with it. I will definitely be reading more of Jane Austen's books in the future and look forward to it.
DE: Dieses Buch steht schon sehr lange auf meinen SuB und endlich komme ich dazu es zu lesen. In dieser Geschichte spielt es im 18 Jahrhundert wo wir die Junge Elizabeth Benett und ihre Schwestern begleiten wie sie in die nächsten Schritt treten sollen und dabei lernt sie denn gutaussehenden und unverschämten Mr. Darcy kennen. Ich bin mir sicher viele kennen denn Klassik durch Büchern, Werbung und Filmen ich selbst habe bereits davon gehört und wusste daher einiges dennoch war ich überrascht von der Geschichte. Diese Geschichte hat bestimmt viele Geschichten inspiriert und es war auch interessant zu sehen wie die beiden Charakter von Enemies zu Lovers werden und sie dabei zu begleiten. Besonders haben mir die Szenen von Elizabeth und ihre Familie gefallen. Ich mochte denn Bund denn sie hatten und durch die Illustrierte Edition die ich hatte war alles lebendiger. Ich mochte Elizabeth als Charakter und auch Mr. Darcy fand ich Interessant auch wenn er zu wenig da war dennoch mochte ich die beiden zusammen. Auch die Nebencharakter fand ich gut und besonders die Schwestern haben mir es angetan. Im ganzen kann ich nur sagen das es mir gut gefallen hat und ich mochte sowohl das Setting als auch die Dramas, verflossene Liebe und alles was dazu gehörte. Ich werde definit in Zukunft mehr Bücher von Jane Austen lesen und bin gespannt darauf.
- Lucinda Riley
Die Sturmschwester
(865)Aktuelle Rezension von: elviraTeil 2 der ,Die sieben Schwestern‘-Reihe ist wunderschön. Hier begleiten wir Ally auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie muss sehr viel durchstehen und begibt sich nach einem Hinweis von Pa Salt nach Norwegen. Der Vergangenheitspart war grandios. Ich konnte gar nicht aufhören über Anna zu lesen. Auch sie muss vieles durchstehen. Mir kamen mehr als einmal die Tränen. Ebenso sind die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart grandios. Alles hängt zusammen. Und auch die Symbolik der ,Sieben Schwestern‘ zeigt sich in diesem Buch. Die Autorin hatte etwas sehr großes geschaffen. So viel Recherche. So viel Liebe zum Detail. Insbesondere Ally hat mir gezeigt, wie stark sie in den Momenten der Schwäche ist.
Fazit: Teil 2 steht Teil 1 in Nichts nach. Es ist genauso gut, emotional und spannend. Ganz viel Liebe für dieses Buch!
- Michail Bulgakow
Meister und Margarita
(438)Aktuelle Rezension von: MEvaEigentlich sollte dies mein Lieblingsbuch sein; das Thema ist schaurig-schön, es beinhaltet einen sprechenden Kater und die zeitlose Geschichte des Gut und Böse.
Ist es aber nicht. Grund ist die völlig unnötige umständliche Formulierung. Bei Kritikern als poetisch beschrieben bleibe ich einfach verdattert zurück - was darin gipfelt, dass ich nach jeden Kapitel den Inhalt googeln muss. Dieses Buch bedarf vieler Erklärungen - in der vorliegenden Ausgabe nehmen diese allein 100 Seiten ein - aber ein Personenregister hätte meiner Meinung nach auch hinzugefügt werden können. Am Ende heißt es wer sich durchbeißt wird belohnt: Diese Erfahrung blieb bei mir leider aus.
- Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther
(1.654)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. - Franz Kafka
Der Prozess
(1.094)Aktuelle Rezension von: mattderDer Schreibstil ist sehr gewöhn Ignis bedürftig. Habe es so verstanden das wir uns alle schon mal die Frage gestellt haben warum sind auf der Welt. Macht unser Leben ein sein hat es eine höre Bedeutung oder sind wir nur einfach da um zu funktionieren. Habe das Buch als Theater Stück gesehen und wollte es nochmal lesen.
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski
»Das drucken Sie aber nicht!«
(493)Aktuelle Rezension von: Anke_KuehneTolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.
- Karin Koenicke
Warum Engel nie Mundharmonika spielen
(60)Aktuelle Rezension von: Isis99Der Titel hat mich erst auf dieses aufmerksam gemacht und dann wollte ich die Antwort auf diese Frage natürlich herausfinden...
Pasiel ist im deutschen Himmel und dort dient er als Chormeister und Orgelspieler. Jedes Jahr veranstalten die verschiedenen Himmelssparten einen Wettbewerb, bei dem der beste Guardian ausgewählt wird. Jeder bekommt einen Schützling zugeteilt, den er 4 Wochen lang beschützen muss. Leider hat der deutsche Himmel keinen passenden Guardian für ihren Schützling, da niemand Orgel spielen kann außer Pasiel, der wird kurzer Hand zu einem Guardian ernannt und muss auf die Erde hinab, um eine Person namens Eddie zu beschützen. Ab da nimmt die Verwirrung ihren Lauf, Eddie ist nämlich kein Mann sondern eine Frau namens Edwina. Und wie kommen muss verguckt sich Pasiel in seinen Schützling, das ist aber leider nicht erlaubt, also schaffen es die beiden sich über die Regeln des Himmels hinwegzusetzen oder nicht? ^^
Der Schriebstil ist flüssig und verständlich, mit ziemich vielen Emotionen gespickt, durch die man sich wünscht, die Story würde niemals enden. Die Charaktere haben Tiefe, am besten hat mir Pasiel gefallen, der eine drastische Wesensänderung während der Story durchläuft.
Wirklich eine SUPER Leseempfehlung, für alle die Engel und Liebesstories lieben 😘😇 - Herman Melville
Moby Dick
(532)Aktuelle Rezension von: MEvaDie wunderschöne Schmuckausgabe erleichtert den Einstieg in die biblische Reise der Pequod. Mein persönliches Leseerlebnis war jedoch trotz kurzen Kapiteln nicht ganz flüssig (und das verlockende Bücherregal der tbr's voll), weshalb ich nach 200 Seiten auf das Hörbuch umgeschwenkt bin (gelesen von Patrick Imhof). Dies war zwar sicherlich eine Abkürzung, hat mich aber die tiefen zwischenmenschlichen Begegnungen des Buches vermissen lassen. Gerade Quiquegs und Ismaels Freundschaft, die für mich anfangs ein Leuchtfeuer durch das Buch war wurde gestrichen und hinterlässt somit einen abgespeckten Gesamteindruck.
Fazit: Tolles Buch voller Symbolik. Bei genug Zeit und ohne singendes Bücherregal noch mal lesen.
- J. D. Salinger
Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye
(1.560)Aktuelle Rezension von: FederstrichDieses Buch zu lesen , ist schon deshalb interessant, weil Stephen King es in seinen Büchern oft erwähnt. Eine Menge Ideen aus seinen Frühwerken klingen zwischen den Zeilen an, sofort sticht die Ähnlichkeit des Erzählstils ins Auge. Glasklar ist dieses Buch ein wichtiger Grundpfeiler für die Bücher des Genre-Autors. Bemerkenswert ist die Zeitlosigkeit des Buches, das, so erzählt, auch heute noch funktionieren könnte. Wer hingegen auf den großen "Knaller" wartet, den spannenden Höhepunkt, wird enttäuscht werden. Die Story ist tatsächlich der widersprüchlichsten Denkweise eines Proto-Teenagers nachempfunden in all seiner Soziopathie, Melancholie und Physiologie. Von Himmelhochjauchzend bis zu Todebetrübt finden sich sämtliche Stimmungsbilder bei Holden Caulfield wieder, der seine LeserInnen im Nichts abholt und ohne Gewissensbisse auch dort wieder absetzt. Für mich ist der heimliche Star des Buches, Holdens Schwester Phoebe. Leider kommt ihr Charakter viel zu kurz und als Gegenentwurf zu ihrem Bruder erst am Ende der Geschichte. Ich kann sie mir ziemlich gut als heimliche Carrie White vorstellen.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.789)Aktuelle Rezension von: AukjeUm 1958 muss sich der 15jährige Michael Berg in einem Treppenhaus übergeben und die 36jährige Straßenbahnschaffnerin Hanna Schmitz hilft ihm in dieser Situation. Als er sich etwas später dafür bedanken möchte, besucht er sie in ihrer Wohnung und als sich Hanna vor ihm umzieht und er eine Erektion hat flüchtet er. Daraufhin besucht er sie wieder und sie haben Geschlechtsverkehr miteinander. Von nun an haben die beiden eine geheime Beziehung, die immer gleich abläuft, Hanna badet Michael, sie haben sie Geschlechtsverkehr und dann liest er ihr etwas vor. Da Hanna eines Tages befördert wird verschwindet sie und Michael bleibt ohne Erklärung zurück. Ein paar Jahre später, Michael studiert mittlerweile Jura, besucht er im Rahmen seines Studiums einen Kriegsverbrecherprozess, in dem ehemalige Wärterinnen aus Auschwitz angeklagt werden. Zu seiner Überraschung gehört Hanna gehört zu den Anklagen. Im Laufe der Verhandlungen wird Hanna mehr und mehr als Hauptschuldige auserkoren. Die anderen Angeklagten streiten ihre Taten ab und beschuldigen Hanna einen Bericht über einen Kirchenbrand gefälscht zu haben und gibt zu, diesen Bericht geschrieben zu haben. Michael begreift auf einmal das Hanna Analphabetin ist und dadurch nicht diesen Bericht gefälscht haben kann. Zwiespältig entscheidet er sich, nicht in den Prozess einzugreifen und behält sein Wissen als Geheimnis. Daraufhin Hanna wird als Hauptschuldige zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Im Verlauf heiratet Micheal, bekommt eine Tochter, lässt sich scheiden und kann sein schlechtes Gewissen gegenüber Hanna nicht beruhigen. Also besucht er sie sieben Jahre später im Gefängnis und beginnt wieder ihr Ritual des Vorlesens indem er ihr Kassetten bespricht, mit deren Hilfe sie sich selbst Lesen und Schreiben beibringt. Als Hanna nach 18 Jahren Haft entlassen werden soll, wird Michael gebeten ihr bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu helfen. Doch kurz vor ihrer Entlassung bringt Hanna sich in ihrer Gefängniszelle um. Als Michael ihre Zelle ausräumt, entdeckt er Bücher von Holocaust-Überlebenden und sie verfügt in ihrem das ihr Geld an jüdischen Überlebende gehen soll.
Habe das Buch damals in der Schule lesen müssen, und wie es mit Schullektüren so ist war ich nicht so begeistert. Dann kam irgendwann den Film zum Buch heraus und ich war von ihm begeistert. Als ich nun das Buch in einer alten Kiste wieder gefunden habe, habe ich nochmals gelesen und war begeistert.