Bücher mit dem Tag "klassischer krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klassischer krimi" gekennzeichnet haben.

115 Bücher

  1. Cover des Buches Ostfriesenkiller (ISBN: 9783945386446)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenkiller

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    In ihrem ersten Fall untersucht Kriminalhauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen den Mord an Ulf Speicher, den Betreiber eines Vereins, der sich um behinderte Menschen kümmert. Noch während sie und ihr Team erste Ermittlungen anstellen, passieren weitere Morde. Dies setzt Ann Kathrin gewaltig unter Druck. Dabei kann sie das gerade überhaupt nicht gebraucht. Die Ehe mit ihrem Mann ist in die Brüche gegangen und der gemeinsame Sohn Eike zieht tatsächlich lieber zu seinem Vater als zu ihr. Doch wie üblich ist die Kommissarin dermaßen mit ihrem Job beschäftigt, dass sie kaum Zeit hat, sich mit ihrem Privatleben zu befassen.
    Im ersten Band von Klaus-Peter-Wolfs Ostfriesland-Reihe passiert viel, möglicherweise zu viel. Man hat kaum Zeit, die Geschehnisse zu verarbeiten, bevor schon wieder etwas passiert. Vor allem in der gekürzten Hörbuchfassung (die nicht mal ganz vier Stunden geht), wo die Handlung zusätzlich komprimiert wurde und vom Autor selbst gelesen wurde. Er macht seine Sache nicht schlecht, allerdings kommt bei seiner ruhigen Stimme nur selten richtige Spannung auf.

  2. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  3. Cover des Buches Die tödliche Tugend der Madame Blandel (ISBN: 9783453357679)
    Marie Pellissier

    Die tödliche Tugend der Madame Blandel

     (92)
    Aktuelle Rezension von: hexe959753

    Lucie die Gardienne am Place de Vosges No.3 versieht seit 40 jahren Ihren Dienst in dem Haus. Einiige der Bewohner leben auch schon so lange in dem Haus. Sie ist die gute Seele des Hauses und jedem hilfreich zur Hand. Als in Ihrem Haus Unfriden einkehrt, Vanessa Blandel hat Justienne, den Sohn einer ehemaligen Bewohnerin des Hauses geheiratet und führt nun Ihren persönlichen Krieg. Gegen so ziemlich jeden, auch Lucie.

    Und da geschieht das undenkbare, erst vereschwindet sie und wird dann zwei Tage später in der Seine als Leiche gefunden.

    Lucie ist zutiefst getroffen und kann sich einfach nicht raushalten. Denn sie befürchtet, das sie tiefer in dem Mord drinsteckt als sie möchte. Sie war nämlich am letzten Tag, an dem Vanessa gesehen wurde, unerlaubterweise in der Wohnung einfach und hat die Spuren Vanessas Ehebruch beseitigt. Jetzt befürchtet Lucie natürlich, das sie Spuren eines Mordes beseitigt hat.

    Sie stellt daher eigene Nachforschungen in dem Fall an.

    Am Ende kommt sie dem Täter auf die Spur und dabei selbst fast um.

    Es ist schön mal wieder einen klassischen Krimi zu lesen, in dem so viele außergewöhliche Personen drin vorkommen, das man sie auf eine Fortsetzung freut.

    Absolut lesenswert, wenn man auf klassische Krimis im Stileder englischen Krimis steht. Mit dem Place des Vosges ist auch ein ungewöhnlicher Ort gefunden, an dem all die Geschichten stattfinden können.

     

  4. Cover des Buches Die rätselhaften Honjin-Morde (ISBN: 9783746638232)
    Seishi Yokomizo

    Die rätselhaften Honjin-Morde

     (126)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Hierbei handelt es sich um ein 1946 veröffentlichtes "Locked room murder mystery", das im Japan des Jahres 1937 spielt.
    Ein Brautpaar wird in der Hochzeitsnacht in einem abgeschlossenem Nebengebäude mit einem Katana (japanisches Langschwert) ermordet.
    Hauptverdächtiger ist ein unbekannter Landstreicher mit nur drei Fingern an seiner rechten Hand, dessen blutige Fingerabdrücke im Raum gefunden werden.
    Erster Auftritt von Konsuke Kindaichi, einem jungen, unscheinbar und oft ein wenig verwirrt wirkenden Meisterdetektivs, der auch in den späteren Kriminalromanen von Seishi Yokomizo die Hauptrolle spielen wird.
    Klassische Krimiversatzstücke, die Ihren Reiz hauptsächlich durch die Vermengung mit japanischem Lokal- und Historienkolorit gewinnen.
    Ganz nett, aber nicht zwingend.

  5. Cover des Buches Die Springseil-Morde (ISBN: 9789925331260)
    Norbert W. F. Meier

    Die Springseil-Morde

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Thaleia
    Ich bin von diesem Buch hellauf begeistert. Ich lese sehr gerne Krimis und dieser hat mich von Beginn an gefesselt.

    Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut und ich bin sofort und problemlos in die Geschichte hinein gekommen. 

    Besonders gut gefällt mir, dass sich die Spannung langsam aufbaut und dann im "großen Finale" endet. Es ist einfach realistisch. Die Auflösung eines Kriminalfalls braucht Recherche. Ermittlungen. Schreibtischarbeit. Und das wird sehr gut dargestellt. Trotzdem bleibt es spannend und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. 
    Auch kann der Leser, wenn er die Fakten aufmerksam studiert, selber die Rückschlüsse ziehen, die notwendig sind, um das Verbrechen aufzuklären. Ebenfalls etwas, was mir sehr sehr gut gefällt. 

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. 
  6. Cover des Buches Heiliger Bimbam (ISBN: 9783832187002)
    Edmund Crispin

    Heiliger Bimbam

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Meischen
    Der Schreibstil von Edmund Crispin gefällt mir sehr gut. Er hat so eine tolle, humorvolle Art, die Ereignisse und vor allem die Charaktere und ihren Umgang miteinander zu schildern. Die Story an sich entwickelt sich so spannend, dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen würde - mir ging es jedenfalls so. Immer wieder kommt es zu völlig unerwarteten Wendungen. Man identifiziert sich mit Geoffrey, aus dessen Sicht die Ereignisse geschildert werden und leidet und fiebert mit ihm mit. Sein Freund Gervais Fen kann den Fall letzten Endes lösen - aber beinahe bezahlt er mit seinem Leben... Das Buch ist ein Garant für einige angenehme, spannende Lesestunden... Ich freue mich schon darauf, den nächsten Band zu lesen.
  7. Cover des Buches Idylle der Hyänen (ISBN: 9783423253024)
    Friedrich Ani

    Idylle der Hyänen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen
    "Irgendwo in einer deutschen Großstadt. Eine Tiefgarage, ein Kellerabteil, ein alter Schrank. Eine unbekleidete tote Frau unter einer Kunststoffplane im Schweinwerferlicht. Bis die Gerichtsmediziner kamen, trug sie noch ein grünes Sommerkleid und lag zusammengekrümmt im Schrank. Tot war sie da auch schon. Polonius Fischer war früher einmal Mönch. Doch er hat keine Antwort auf seine Fragen gefunden. Jetzt ist Polonius Fischer Kriminalkommissar, und er fragt sich noch immer: Was ist der Ursprung von Gut und Böse in jedem einzelnen Menschen?" so der Klappentext, den ich hier übernehme, da das Buch ja schon länger auf dem Markt ist. Mir gefällt an diesem Krimi, dass es hier um die leisen Töne geht. Die Tote war alleinerziehende Mutter, wo ist die Tochter? Die Suche nach hier wird hier ehr beiläufig abgehandelt. Im Vordergrund steht Polonius Fischer, der sehr rätselhaft ist und bleibt. Er geht seine eigenen Wege, die auch seine Kollegen nicht immer nachvollziehen können. Nachdenkenswert ist das Motiv des Täters, der - natürlich - gefasst wird. Ich glaube, das Thema der emotinal vernachlässigten Kinder kommt in unserem Land viel zu kurz. Fazit: kein Krimi für Action-Fans, sondern einer für Leser, die sich gern mit Hintergründen auseinandersetzt.
  8. Cover des Buches Hercule Poirots Weihnachten (ISBN: 9783455600308)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots Weihnachten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Hercule Poirot ist über Weihnachten zu Gast bei seinem guten Bekannten Colonel Johnson in Middleshire. Während sie darüber nachdenken, ob Morde über die Feiertage wahrscheinlicher oder eher unwahrscheinlicher sind bekommt der Colonel eine Nachricht, dass der alte Simeon Lee ermordet wurde. Poirot bietet ihm an bei den Ermittlungen behilflich zu sein, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Beim Haus angekommen bietet sich Ihnen Rätselhaftes: Die Tür zum Tatort war von innen verschlossen gewesen und wurde von den Angehörigen gewaltsam aufgebrochen, schwere Möbel liegen umgeworfen herum und überall befindet sich Blut. Die Fenster verschlossen stellt sich ihnen die Frage wie der Mord überhaupt geschehen und der Mörder entkommen konnte. Und wer war der Täter? Es kommen so einige in Frage, denn der alte reiche bösartige Simeon Lee hatte zum ersten Mal seit Jahren zum Weihnachtsfest eingeladen und es kamen die Söhne der Familie mit ihren Frauen, die sich teilweise hassen oder den Vater hassten. Ebenso überraschend war eine angebliche Enkeltochter aus Spanien aufgetaucht, sowie der vermeintliche Sohn eines alten Freundes von Simeon Lee. Alle kommen sie in Frage, denn Simeon Lee hatte sich über Weihnachten einen Spaß daraus gemacht seine Familie niederzumachen und zu beleidigen. Colonel Johnson und Hercule Poirot haben eine schwere Nuss zu knacken,  doch peu à peu nähern sie sich der Auflösung an📖


    Mein erster Poirot Krimi.
    Kurz nach Weihnachten hatte ich ihn begonnen, jedoch kurz darauf aufgrund einer Leseflaute beseite gelegt. Die Neugier war aber dann größer, denn wenn man schon fast die Hälfte des Buches erreicht hatte, möchte man ja doch wissen, wer der Mörder war.
    Sehr angenehm und flüssig geschrieben konnte ich den Ermittlungen Poirots gut folgen und verlor auch nicht den Überblick über die doch zahlreichen Charaktere. Ich fand nach meinem Päuschen auch sehr gut wieder in die Geschichte hinein. Einen kleiner Durchhänger hatte ich in etwa der Mitte des Buches, als die Verhöre aneinandergereit wie Perlen auf einer Kette stattfanden.
    Zum Ende hin nahm der Krimi aber wieder Fahrt auf und ich grübelte wirklich mehrmals wer der Täter gewesen sein könnte. Von der Auflösung war ich aber doch ein wenig enttäuscht. Nicht wer es gewesen war, denn das empfand ich durchaus als plausibel, sondern wie es geschehen war, kam mir doch etwas zu fantasievoll vor. Aber in Agatha Christies Krimis geschehen ja des öfteren ausgefallene Morde. Insgesamt jedoch hat mich dieser Krimiklassiker gut unterhalten und ein paar Stunden miträtseln lassen. Für die Weihnachtszeit ist es eine empfehlenswerte kurzweilige und leichte Lektüre. (4/5)⭐️🙂

  9. Cover des Buches Der gläserne Schlüssel (ISBN: 9783257240726)
    Dashiell Hammett

    Der gläserne Schlüssel

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Mein erster Hammett wird wohl auch mein letzter sein. Nicht falsch verstehen, schlecht ist das Buch nicht, aber gewöhnungsbedürftig und voller raubeiniger Typen und leicht dümmlichen Frauengestalten, wie in einem schlechten Western. Vielleicht soll damit ja eine bestimmte Zeit der Gangster nachempfunden werden, aber mich hat all das nicht überzeugt.
  10. Cover des Buches Die Morde des Herrn ABC (ISBN: 9783455650037)
    Agatha Christie

    Die Morde des Herrn ABC

     (164)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie hat mich von Anfang an für die Geschichte begeistern können. 

    Zuerst als Scherz abgetan, entfaltet sich ein fesselnder Fall um einen mysteriösen Mörder namens "Herr ABC", der seine Opfer in alphabetischer Reihenfolge auswählt.


    Die Perspektive von Hastings, der seine Erfahrungen in den Ermittlungen mit Poirot teilt, bringt eine erfrischende Dynamik in die Erzählung. Ungewöhnlicherweise präsentiert die Autorin frühzeitig den Mörder und gewährt  hierdurch Einblicke, was die Spannung für mich besonders machte.


    Bis zum Ende blieb die Verbindung der Ereignisse für mich ein Rätsel, doch Agatha Christie liefert eine überzeugende Auflösung. 


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein spannender und verstrickter Fall bei dem Poirot auf eine ganz besondere Weise herausgefordert wird. 


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  11. Cover des Buches Geheimnis in Rot (ISBN: 9783608985061)
    Mavis Doriel Hay

    Geheimnis in Rot

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.


    Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.


    Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.


    Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.


    Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.


    Fazit:


    Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

  12. Cover des Buches Mord im Pfarrhaus (ISBN: 9783455650075)
    Agatha Christie

    Mord im Pfarrhaus

     (259)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Agatha Christie war eine meiner Lieblingsautorinnen vor vielen Jahren. Nachdem ich mit meiner Tochter den gesamten Sherlock Holmes gelesen habe, war es logisch, mit Agatha Christie anzuknüpfen und da ich mich erinnert habe, dass ich die Miss Marple Fälle mehr mochte als die mit Hercule Poirot (obwohl die auch sehr, sehr gut sind!), haben wir zusammen mit Miss Marples erstem Fall angefangen. 


    Aus Sicht des Pfarrers des kleinen Dorfes St. Mary Mead geschrieben wird ein Mordfall (im Pfarrhaus!) geschildert. Das Opfer ist im ganzen Dorf unbeliebt und Miss Marple spricht von "mindestens 7 Verdächtigen", die sie sich vorstellen kann. 

    Der Leser wird nun natürlich auch auf falsche Fährten geführt, da sich mehrere Dorfbewohner seltsam und verdächtig verhalten, manch einer ist nicht der, für den er oder sie sich ausgibt, Lügen werden aufgedeckt und Alibis fallen in sich zusammen. 

     

    Die Sprache ist tatsächlich gut lesbar und verständlich. Immer wieder blitzt der englische Humor durch und macht das Lesen noch unterhaltsamer. Es macht echt Spaß, mitzuraten, wer ein Motiv hat und den Mord begangen haben könnte. 


    Besonders gut gefällt mir noch immer, dass am Ende auch wirklich alles er- und aufgeklärt wird und natürlich der/die Mörder gefasst wird und gesteht, auch wenn aus heutiger Sicht der Ruf nach dem Strang dann sehr brutal erscheint. 


    Ein für mich zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann. 

  13. Cover des Buches Kurz vor Mitternacht (ISBN: 9783455002263)
    Agatha Christie

    Kurz vor Mitternacht

     (87)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie ist eine Meisterin darin, die Geschichte  raffiniert und mit Wendungen zu erzählen. Sie schafft zunächst eine Atmosphäre, die die Charaktere zusammenhangslos erscheinen lassen. Im weiteren Verlauf spielt allerdings jeder Charakter eine Rolle, es bleibt nur die Frage offen welche. 


    Agatha Christie führt Dich nämlich geschickt auf eine falsche Fährte und Du bist Dir sicher, dass Du eigentlich die Auflösung kennst. Jedoch wirft die Autorin in dem Kriminalroman immer wieder neue Informationen in den Raum, die alles verändern und das Buch spannend bis zur letzten Seite machen. 


    Jedes Puzzelstück wird zum Ende aufgelöst, auch wenn das Ende etwas überzogen war. Wenn man darüber hinwegsieht, ist das Buch ein spannendes Rätsel, welches ich nicht lösen konnte. 



    𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳

    Ein raffinierter Kriminalroman der mit einer guten Auflösung.


    4 | 5 Sterne  🌟



    ________________________

    Liebe Grüße,

    Jeanette

  14. Cover des Buches Der Tod wartet (ISBN: 9783455650280)
    Agatha Christie

    Der Tod wartet

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    In diesem Fall hatte ich den Film schon vor vielen vielen Jahren gesehen (Rendezvous mit einer Leiche), bevor ich jetzt endlich mal das Buch dazu gelesen habe.

    Den Film fand ich wirklich gut und das Buch steht dem in nichts nach. Tatsächlich war mir die Figur der Mrs Boynton im Film noch unsympathischer als im Buch. 😅

    Im Grunde ein typischer Hercule Poirot, wobei ich finde, dass er sich hier doll im Hintergrund aufhält, aber durch die richtigen Fragen die richtigen Schlüsse zieht und den Mord aufklärt. 

    Es ist ein Krimi in typischer Agatha Christie-Manier, der sich gut lesen lässt

  15. Cover des Buches Lebwohl, mein Liebling (ISBN: 9783257203127)
    Raymond Chandler

    Lebwohl, mein Liebling

     (46)
    Aktuelle Rezension von: S_Malt

    Dies ist der zweite Marlowe-Roman von Chandler. Auch diesen habe ich wieder mit großem Vergnügen gelesen und habe mich dabei wiedergefunden in der Gangsterwelt von Hollywood Ende der 1930er, Anfang der 1940er. Der Privatdetektiv Phlip Marlowe will eigentlich den Mann einer Auftraggeberin aufspüren und zurückbringen; dabei gerät er jedoch - eher zufällig - in eine Situation, die mit einem Mord endet. Der Täter, Moose Malloy, ein hünnhafter und bärenstarker Mann, auf der Suche nach seiner Freundin Velma, entkommt. Auf Bitte des etwas sehr faulen Polizisten Nulty - und weil er gerade keinen anderen Fall hat - ermittelt Marlowe. Schnell findet er eine Spur, die zur Witwe des Vorbesitzers der Bar führt, in welcher der Mord geschehen ist.

    Parallel erhält er einen Auftrag von einem Mann namens Marriott, den er bei einer Geldübergabe für den Rückkauf einer gestohlenen Jadehalskette begleiten soll. Dierse Übergabe schlägt reichlich fehl, übrig bleiben eine Leiche und ein in die Besinnungslosigkeit geschlagener Marlowe.


    Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel - Marlowe ermittelt, gerät in Lebensgefahr, kann sich herrauswinden und löst den Fall, der mit einem - für mich sehr überraschendem - Twist endet.

    Ein einflußreicher Gangster, ein unbekannter Helfer, ein weiterer (tüchtiger) Polizist, eine - nein - zwei schöne Frauen und ein zwielichtiger Wunderheiler spielen noch eine entscheidende Rolle.


    Chandler lässt Marlowe wieder als den zynischen und furchtlosen Helden auftreten, der die Sache in der Regel im Alleingang regelt. Er bringt sich dabei immer wieder in Gefahr, lässt aber die Gerechtigkeit dabei nicht eine Sekunde aus dem Blick. Er geht hierfür häufig einen Schritt zu weit, kann sich aber immer gerade noch einmal vor dem Fall in den Abgrund retten. Ja, er trinkt und raucht heirbei viel (zu viel) und tritt den Leuten gehörig auf die Füsse; gerade das macht jedoch einen Heidenspaß. Auch der dichte Schreibstil, gespickt von komisch-zynischen Dialogen macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen.


    Sie sind so wunderbar«, sagte sie. »So tapfer, so entschlossen, und Sie arbeiten für so wenig Geld. Jeder haut Ihnen eins über den Schädel, würgt Sie, knallt Ihnen was aufs Kinn und pumpt Sie voll mit Morphium, aber Sie klopfen unbeirrt weiter auf den Busch, bis allen schließlich die Puste ausgeht. Was ist es, was Sie so wundervoll macht?«

    »Nur weiter«, knurrte ich, »erleichtern Sie Ihr Herz.«

    Nachdenklich sagte Anne Riordan: »Einen Kuß will ich, verdammt noch mal!«


    Ich habe das Buch genossen und werde zeitnah den dritten Marlowe (Das hohe Fenster) angehen, welches mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar in der Neuübersetzung (Ulrich Blumenbach) von 2022 zur Verfügung gestellt wurde.


    Wer auf Gangsterfilme der 1940er, auf Film Noir und Roman Noir steht, der sollte sich dieses Buch bzw. die ganze Reihe zu Gemüte führen.


    10/10

  16. Cover des Buches Mord vor der Premiere (ISBN: 9783832187163)
    Edmund Crispin

    Mord vor der Premiere

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Oxford, ausgerechnet Oxford ... Just in der Provinz, in die schon die Anreise extrem mühsam ausfällt, wird der bekannte Regisseur Robert Warner sein neues Stück uraufführen. Im von Bombenangriffen geplagten London ist man anno 1940 vorsichtig geworden und mag nicht mehr jede Produktion annehmen. Zu den Anreisenden gehört Yseut Haskell, eine schöne, aber intrigante Schauspielerin. Für die kleine Bühne betrachtet sie sich hochnäsig als zu gut, konnte es aber mangels Alternativen nicht ausschlagen, im Stück ihres ehemaligen Geliebten trotz allem eine Rolle anzunehmen. Yseuts total nette Schwester Helen und der eigentliche Kassenmagnet Rachel West sind um Längen besser. Yseut wird der Truppe -wie gehabt- das Leben schwer machen. So sehr, dass es einem irgendwann reicht und sie erschossen im College aufgefunden wird.

    Verdächtige gibt es bei so einem Todefall dann also genug; wäre da nicht das clevere Arrangement, das von der Polizei als Selbstmord interpretiert wird. Gervase Fen, Professor für Englische Sprache und Literatur, war nur wenige Minuten nach dem Vorfall am Tatort und findet die Arbeit der Polizei eher dürftig. Fast augenblicklich hat er einen Verdacht und beginnt, gegen die offizielle Sicht der Polizei zu ermitteln. Dabei könnte es so einfach sein; nachdem Sir Richard alle Varianten des Ablaufs als unmöglich ausgeschlossen hat, fasst der ermittelnde Inspektor zusammen: " 'Der einzige Schluss, der sich ziehen lässt ist, [...] ist der, dass es gar nicht passiert ist.' Er erinnerte sich plötzlich an seine Schulzeit und fügte hinzu: 'Quia absurdum est.' "

    Von Crispin muss man eigentlich nur ein Buch lesen und der Mann hat einen am Haken. Ein britischer Krimi at its best mit allen Zutaten, die den Klassiker ausmachen: Ein perfektes Rätsel, freche Dialoge, spöttische Seitenhiebe. Und ein nettes Sortiment an Verdächtigen, verführerisch gut überzeichnet ein jeder, sodass man den Mord mal der liebreizenden Helen mangels Alibi andichten mag, mal dem schwer verliebten Jüngling aus verschmähter Liebe. Gervase Fen posaunt immer wieder heraus, dass eigentlich nur einer als Täter in Frage kommt und foppt seinen Freund und Journalisten Nigel Blake am laufenden Band damit, dass dieser die so einfache Lösung nicht erkennen kann.

    Fens guter Freund ist Sir Richard Freeman, Chief Constable von Oxford. Ein herrliches literarisches Gespann: "Sir Richards größtes Interesse lag in der englischen Literatur und Fens bei der Arbeit der Polizei. Sie konnten stundenlang zusammensitzen und phantastische Theorien über die Arbeit des anderen ausarbeiten, wobei sie einen feinen Spott für die Kompetenz des Gegenübers entwickelten." So, wie Fen die Arbeit der Polizei zerpflückt und bereits den einen oder anderen Mord erfolgreich aufklären konnte, so intensiv befasst sich Sir Richard mit Fens Fachbuch über "Mindere Satiriker des XVIII. Jahrhunderts" und spart Fen gegenüber keineswegs mit Kritik. Nicht zuletzt hat sich Sir Richard unter die Autoren begeben und selbst drei Werke zu literarischen Themen veröffentlicht.

    Überhaupt steckt das Buch voller Querverweise, die den eigentlichen Beruf des Autoren deutlich durchblicken lassen (darunter Studium der modernen Sprachen, Organist und Krimi-Kritiker). Die Bücher, die in den Händen der Protagonisten auftauchen, sind samt und sonders real und Robert Warners Theaterstück lässt sich auf einen Schlagabtausch von Voltaire mit einer Briefe schreibenden Bewunderin zurückführen. Wer sich nicht direkt zum zweiten Band von Gervase Fen begibt, wird möglicherweise von Titeln abgelenkt wie "Keine Orchideen für Miss Blandish" von James Hadley Chase (über das der Spiegel 1947 schrieb, es sei eines jener Bücher, wie sie in jeder Generation nur einmal oder zweimal geschrieben würden, eine Sensation auf dem Büchermarkt.).

    Möchte mann Klappentext-Bingo spielen, könnte man es viellleicht damit probieren: "Wer Charlotte Macleod schätzt, wird Edmund Crispin lieben."

  17. Cover des Buches Bittersüße Zitronen (ISBN: 9783257300826)
    Luca Ventura

    Bittersüße Zitronen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ich bin mir sicher. An dieser Ape ist herumgeschraubt worden, und jetzt ist Elisa Constantini tot.«

     

    Wenn man Polizist auf Capri ist, dann kann das auch bedeuten, dass man noch nebenbei eine Zitronenplantage bewirtschaften und die nötigen technischen Geräte bzw. Fahrzeuge in Schuss halten muss. Daher erkennt Enrico Rizzi nach kurzer Untersuchung der verunglückten Ape, dass ihre Bremsen manipuliert wurden und die getötete Fahrerin kein bloßes Unfallopfer, sondern das eines Mordanschlags geworden ist. Allerdings gibt es rund um den Anschlag diverse Ungereimtheiten, angefangen bei der Frage, wem der Anschlag eigentlich galt.

     

    Der zweite Fall für Enrico Rizzi und Antonio Cirillo, ich hatte mich auf einen erneuten Ausflug nach Capri gefreut und wurde nicht enttäuscht. Das Buch vereint einen klassischen Krimi mit reichlich Capri-Flair, neben den Zitronen und beeindruckenden Landschaftsbeschreibungen gehört dazu auch dieses spezielle Miteinander der Inselbewohner, das dem einer kleinen Dorfgemeinschaft entspricht. Während Rizzi, der gebürtige Insulaner, sich in dieser Gemeinschaft bewegt wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser, hat Cirillo, die aus Bergamo nach Capri versetzt wurde, ständig das Gefühl, außen vor zu sein und nicht akzeptiert zu werden. Aber sie ist dadurch auch in der Lage, eine Situation oder einen Verdächtigen neutral zu betrachten, was Rizzi oft nicht möglich ist.

     

    Die Krimihandlung gefiel mir sehr. Ich mag es klassisch und finde es gut, wenn kein ominöser Psychopath gejagt wird, sondern der Mörder im Umfeld des Opfers zu suchen ist. Im konkreten Fall haben die Ermittler damit alle Hände voll zu tun, es gibt diverse falsche Fährten und weitere Opfer. Einzig Cirillo nervt mich manchmal durch ihr Verhalten, in ihrer Vergangenheit hat sie irgendetwas falsch gemacht, muss dafür jetzt büßen und tut sich ständig leid. Vielleicht verstehe ich sie besser, wenn ich irgendwann mehr über sie weiß.

     

    Fazit: Ein klassischer Krimi vor toller Kulisse, ich fühlte mich gut unterhalten und freue mich auf weitere Fälle für das Team auf Capri.

  18. Cover des Buches The Case of the Fan-Dancer's Horse (ISBN: 0345371445)
  19. Cover des Buches Perry Mason und die blauen Flecken (8853 371) (ISBN: 9783548100692)
  20. Cover des Buches Case of the Counterfeit Eye (ISBN: 0613064771)
  21. Cover des Buches Perry Mason und die heisere Schwalbe (ISBN: 9783548014722)
  22. Cover des Buches Ein Hauch von Sterblichkeit (ISBN: 9783838706924)
    Ann Granger

    Ein Hauch von Sterblichkeit

     (61)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Meredith Mitchell und Alan Markbys neunter Fall!

    Liam und Sally sind auf der Suche nach einem schönen und ruhigen Heim und werden in Oxfordshire fündig.

    Doch die neuen Nachbarn stehen so gar nicht auf das nette Pärchen und es kracht gewaltig. Das Pärchen informiert Alan Markby doch es wimmelt nur von Verdächtigen und mitten unter ihnen ein adliger Hausherr, der ganz besonders viel Hass auf Liam hegt. Alan steckt fest und hier kann nur noch Meredith mit ihrer ganz charmanten Art, Mörder zu schnappen, helfen.

    Ein weiterer spannender Teil im beschaulichen Oxfordshire.
  23. Cover des Buches Die schwarze Limousine. (ISBN: 9783502791096)
    Erle Stanley Gardner

    Die schwarze Limousine.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches The Case of the Silent Partner (ISBN: 078625047X)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks