Bücher mit dem Tag "klassischer kriminalroman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klassischer kriminalroman" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  2. Cover des Buches Murder on the Orient Express (ISBN: 9780007527502)
    Agatha Christie

    Murder on the Orient Express

     (58)
    Aktuelle Rezension von: britsbookworld
    Hallo ihr Lieben :)

    Ich habe gestern Nacht noch das Buch "Murder on the Orient Express" von Agatha Christie beendet. Und was soll ich sagen: 5 von 5 Sterne und das sowas von verdient :)

    Ich habe es im Original gelesen, aber natürlich gibt es das Buch "Mord im Orientexpress" auch auf deutsch und ich glaube, so einen klassischen Krimi sollte jeder mal gelesen haben. Denn meiner Meinung nach LOHNT ES SICH WIRKLICH ^^

    Ich bin begeistert, ich weiß,dass dies nicht der letzte Roman der Autorin für mich gewesen sein wird und ich war wirklich bis zum Ende am Grübeln: Wer bitte ist denn hier der Mörder? Und genau das macht Agatha Christie zur Grande Dame des Kriminalromans :)

    Worum geht es ? (NATÜRLICH OHNE SPOILER)

    Der Ermittler Hercule Poirot reist mit dem Orient-Express. Eigentlich ist er unterwegs zu einem anderen Fall, als sich in einer stürmischen Nacht ein Mord ereignet. Ein Passagier wird tot in seiner Kabine aufgefunden. Draußen tobt ein Schneesturm, der Zug musste anhalten und weder die Polizei kann erreicht, oder ein anderes Team zum Ermitteln telegraphiert werden. Und so bleibt Poirot gar nichts anderes übrig, als mit seinem Freund M. Bouc und dem Arzt M. Constantine zusammen zu arbeiten und die gesamten Passagiere, die sich in dem Zug befinden zu befragen.... und dies ist wahrlich keine leichte Aufgabe, da der Zug überraschend voll ist und die Beweislage mehr als dürftig...

    Agatha Christie erschafft den perfekten Krimi in dem sie alleine schon das Buch in drei Bereiche unterteilt: Die Fakten, das Zusamm
    entragen der Beweise und dann am Ende wird die Lösung präsentiert. Dies hat mir außerordentlich gut gefallen. Zuerst das Geschehen wahrzunehmen, dann die einzelnen Passagiere genauer kennenzulernen und permanent mit raten zu können, wer hier was getan haben könnte, ohne zu wissen: Liege ich richtig? oder liege ich etwa total daneben? Ein klassischer Krimi, nach alter Vorgehensweise, der am Schluss die große Auflösung bringt. Ein perfekter Lesegenuss, der leider zu schnell vorbei war. Denn nach nur 3 Tagen (man kann es auch locker an einem Tag lesen) war für mich das Krimi-Abenteuer vorbei... Obwohl bereits im Jahr 1934 erschienen, ist das Buch auch heute noch ein Roman, den man einfach nicht aus der Hand legen kann, da weder die Sprache umständlich, oder die Geschehnisse unglaubwürdig, oder nicht mehr aktuell sind... ein zeitloser Krimi, der es wert ist, gelesen zu werden :)
  3. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier (ISBN: 9783596522323)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Der zweite Band um den berühmten Detektivs und Dr. Watson, die mittlerweile wohl schon einige Abenteuer zusammen erlebt haben. Grade herrscht allerdings Flaute, denn Holmes langweilt sich und greift, wie es seine Gewohnheit zu sein scheint, zu seinem Fläschchen Kokain, um, wie er selbst sagt, zumindest seinen Geist rege zu halten, wenn schon sonst nichts zu tun ist.
    Dr. Watson ist das ein Dorn im Auge, aber er kann seinen Freund nicht dazu überreden, dieses gefährliche Laster sein zu lassen. Um ihn abzulenken hinterfragt er seine Methoden und wir erfahren, wie Holmes z. B. anhand von Tabakasche 140 Sorten an Zigarren und Zigaretten wiedererkennen kann, wie der Einfluss vom Handwerk Einfluss auf die Form der Hände nimmt - und wie er durch die Taschenuhr der Doktors Rückschlüsse zieht, die für sonst keinen erkennbar wären.
    Diese Erklärungen finde ich ja immer besonders interessant und wären in heutiger Zeit nur noch bedingt möglich.

    Welch Glück, dass an diesem Abend schließlich eine reizende Dame hereinschneit, die einen höchst merkwürdigen Fall vorträgt.
    Mary Morstan möchte mehr über ihren verschollenen Vater erfahren, denn in einem anonymen Brief wird ihr Informationen angeboten und eine alte Schuld, die beglichen werden soll. Diese Spur führt allerdings zu einem kuriosen Mord, dessen Aufklärung Holmes Jagdreiz weckt.
    Dieses Mal tritt die Polizei in Form des Detektivs Athelney Jones auf, der am Tatort direkt einige Verhaftungen vornimmt, um seine spärlichen Erkenntnisse zu überdecken und wird als ziemlicher Stümper dargestellt, der neben dem Meisterdetektiv nicht zurückstecken will.

    Der Anfang hat viele typische Merkmale, die man kennt und die immer wieder auftauchen. Holmes Sucht nach Inspiration und seiner gefährlichen Melancholie, wenn sein rastloser Geist keine Aufgabe hat. Ein merkwürdiger Fall, ein Mord in einem verschlossenen Raum und viele scheinbar unbedeutende Details, die er mit seiner untrüglichen Gabe recht schnell zu einem Bild zusammensetzt.
    Hier scheint ihm allerdings noch ein Puzzlestück zu fehlen, denn so ganz kann er die Hintergründe nicht erfassen. Eine Suche beginnt, in der zuerst der Hund Toby zum Einsatz kommt, ebenso die Bande der Baker Street Boys und die ihn schließlich selbst wieder in eine seiner Verkleidungen zwingt, um dem Täter aufzuspüren, was am Ende in einer spannenden Verfolgungsjagd endet.
    Übrigens wird hier erwähnt, dass Sherlock durch Watsons Geschichten einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, der ihm diese Verkleidungen aufzwingt, um nicht erkannt zu werden.

    Die Erklärung des ganzen birgt wieder einen Rückblick, der etwas weit ausholt. Wie auch in "Eine Studie in Scharlachrot" ist mir diese Geschichte zu ausführlich und verliert mir einen gewissen Reiz. Ich glaube fast, dass ich hier die Kurzgeschichten lieber mag, weil die Aufklärung reduzierter ist und nicht so von der laufenden Handlung abgeschnitten.

  4. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  5. Cover des Buches Der Beigeschmack des Todes (ISBN: 9783426306970)
    P. D. James

    Der Beigeschmack des Todes

     (45)
    Aktuelle Rezension von: ginnykatze
    Dies ist das erste Buch, das ich von P.D. James gelesen habe. Zum Inhalt: In der Sakristei einer Londoner Kirche werden zwei Leichen mit durchschnittener Kehle gefunden: ein konservativer Abgeordneter und ein Stadtstreicher. Mord mit anschließendem Selbstmord? Zweifacher Mord? Oder Doppelmord? Commander Adam Dalgiesh steht vor einem Rätsel..... Der Leser steht hier allerdings auch vor einem Rätsel. Ich habe mich durch dieses Buch gequält, immerhin 600 Seiten lang. Das Buch zieht sich dermaßen in die Länge, dass ich immer dachte, hoffentlich kommt bald das Ende. Mir waren zu viele Personen daran beteiligt und die richtige Spannung wollte auch nicht aufkommen. Klar ist dies hier kein James Patterson oder Jeffery Deaver, aber ich persönlich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen und werde auch kein weiteres dieser Autorin lesen.
  6. Cover des Buches Ein angesehener Mann (ISBN: 9783453421738)
    Abir Mukherjee

    Ein angesehener Mann

     (54)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Eine bildreiche Geschichte aus dem alten Kalkutta (heute Kolkata).
    Intrigen und Verschleierung sind hier genauso zu finden wie Mut und Vertrauen.

  7. Cover des Buches Der Fluch des Hauses Dain (ISBN: 9783257240740)
  8. Cover des Buches Geheimnis in Rot (ISBN: 9783608985061)
    Mavis Doriel Hay

    Geheimnis in Rot

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.


    Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.


    Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.


    Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.


    Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.


    Fazit:


    Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

  9. Cover des Buches In eisiger Nacht (ISBN: 9783404176212)
    Tony Parsons

    In eisiger Nacht

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Die Krimis von Tony Parsons mit dem Ermittler Max Wolfe sind für mich eine der besten Reihen des Genres, weil nicht nur die Charaktere unheimlich sympathisch sind (allen voran natürlich Max und seine Familie), sondern mir auch der Schreibstil mit seinen kleinen Weisheiten sehr gut gefällt.

    Aus diesem Grund musste ich natürlich auch den 4. Teil der Reihe lesen. Diesmal ist Max Wolfe in Menschenhandel, Prostitution und illegale Migration verstrickt. Gut ausgedacht ist die Geschichte, auch das übliche Personal taucht natürlich auf und trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz so mitreißen wie sonst. Das liegt vor allem an der Thematik, die mich nicht sonderlich anspricht, und wenn es irgendein x-beliebiger Krimi von einem anderen Autor gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht dazu gegriffen.

    SPOILER Leider stirbt (mal wieder) einer der bekannten Ermittler, was schon ein paarmal in früheren Bänden vorgekommen ist und eigentlich nicht hätte sein müssen. Wenn das einmal passiert, ist das noch zu verkraften, aber mehrmals in einer Reihe ist dann doch zu viel. SPOILER ENDE

    Ich hoffe, dass mir der nächste Band wieder besser gefällt.

  10. Cover des Buches Mord im Pfarrhaus (ISBN: 9783455650075)
    Agatha Christie

    Mord im Pfarrhaus

     (258)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Agatha Christie war eine meiner Lieblingsautorinnen vor vielen Jahren. Nachdem ich mit meiner Tochter den gesamten Sherlock Holmes gelesen habe, war es logisch, mit Agatha Christie anzuknüpfen und da ich mich erinnert habe, dass ich die Miss Marple Fälle mehr mochte als die mit Hercule Poirot (obwohl die auch sehr, sehr gut sind!), haben wir zusammen mit Miss Marples erstem Fall angefangen. 


    Aus Sicht des Pfarrers des kleinen Dorfes St. Mary Mead geschrieben wird ein Mordfall (im Pfarrhaus!) geschildert. Das Opfer ist im ganzen Dorf unbeliebt und Miss Marple spricht von "mindestens 7 Verdächtigen", die sie sich vorstellen kann. 

    Der Leser wird nun natürlich auch auf falsche Fährten geführt, da sich mehrere Dorfbewohner seltsam und verdächtig verhalten, manch einer ist nicht der, für den er oder sie sich ausgibt, Lügen werden aufgedeckt und Alibis fallen in sich zusammen. 

     

    Die Sprache ist tatsächlich gut lesbar und verständlich. Immer wieder blitzt der englische Humor durch und macht das Lesen noch unterhaltsamer. Es macht echt Spaß, mitzuraten, wer ein Motiv hat und den Mord begangen haben könnte. 


    Besonders gut gefällt mir noch immer, dass am Ende auch wirklich alles er- und aufgeklärt wird und natürlich der/die Mörder gefasst wird und gesteht, auch wenn aus heutiger Sicht der Ruf nach dem Strang dann sehr brutal erscheint. 


    Ein für mich zeitloser Klassiker, den man immer wieder lesen kann. 

  11. Cover des Buches Ein glühend Messer (ISBN: 9783939483267)
    Nicholas Blake

    Ein glühend Messer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriederica

    Der Autor:

    Der Autor: Hinter dem Pseudonym Nicholas Blake verbirgt sich Cecil Day-Lewis  (*27. 4.1904 in Ballintubbert (Irland);+ 22. 5.1972 in London), der zu den bedeutendsten englischen Lyrikern seiner Zeit zählte und gar 1968 ins Amt des Hofdichters (Poet Laureate) berufen wurde..
    Cecil Day-Lewis ist der Vater des Schauspielers Daniel Day-Lewis. 


    Zum Inhalt:

    Ein vermeintlich harmloser Kurzurlaub am Meer mit seiner Geliebten Laura , da begegnet verheirateten Schriftsteller Ned Stowe nämlich begegnet er dem skrupellosen Charles Hammer, der Neds Nöte durchschaut und eine perfekte Lösung vorschlägt: Zwi Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nämlich die Beseitigung von Neds neurotischer Ehefrau und den Mord an einem Onkel, der Charles Hammers Karriere im Wege steht. Scheinbar brillant, aber der Mordplan mit vertauschten Opfern hat Folgen, mit denen die beiden in ihrem Pakt nicht im entferntesten gerechnet hätten.


    Der Roman ähnelt zu Beginn unbeabsichtigt der Erzählung von Patricia Highsmiths “ Zwei Fremde im Zug “ (Der Autor geht im dem Roman vorangestelltem Postskriptum darauf ein )

    Ein spannender psychologischer Kriminalroman, klassisch englisch, der mich von Beginn an gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, Leseempfehlung für alle, die klassische englische Krimis lieben .Wäre auch ein sehr guter Stoff für eine Verfilmung !




  12. Cover des Buches Jezebels Tochter (ISBN: 9783423143332)
    Wilkie Collins

    Jezebels Tochter

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Leuchtturmwaerterin

    "Vor und zurück, mit schweigendem Tritt
    Vorbei an den Toren der Toten ich  schritt
    Und sprach, es ist hart und ich seh es nicht ein,
    Wenn andere tanzen, dass ich dann allein
    Mit dem Tod und der Angst und der Kälte sollt' sein -
    Ich arme Seel'!"


    Inhalt:
    Ein Muss für Schmökerfans und Krimiliebhaber
    Die Witwe Jezebel Fontaine tut alles, um ihre gutherzige, aber aufgrund ihres gesellschaftlichen Status nicht eben chancenreiche Tochter möglichst gut zu verheiraten. Jezebels Charme und Überzeugungskraft und nicht zuletzt der Besitz geheimnisvoller Giftfläschchen leisten ihr dabei gute Dienste. Allerdings hat sie nicht mit Mrs Wagner ge-rechnet, die im Haus des anvisierten Bräutigams zu tun hat. Von Natur aus misstrauisch, kommt die alte Dame der Lösung der rätselhaften Giftanschläge immer näher. Doch es ist ein Spiel gegen die Zeit ...Wilkie Collins spinnt ein feines Geflecht aus Geheimnissen und Intrigen, das bis zur letzten Seite fasziniert.


    Autor:
    Wilkie Collins, 1824 in London geboren und 1889 dort gestorben, enger Freund Charles Dickens', begann nach kurzer juristischer Tätigkeit die Schriftstellerlaufbahn. Er schrieb eine Reihe äußerst spannender, melodramatischer Romane, die, geschickt konstruiert, den Leser auf falsche Spuren locken und als Vorläufer des modernen Detektivromans gelten.


    Meinung:
    Ein Klassiker der Kriminalliteratur. Wilkie Collins, ein enger Freund von Charles Dickens, schrieb Kriminalgeschichten mit Gruselfaktor. Ein Meister seines Fachs und Arthur Conan Doyle ebenbürtig.
    In Jezebels Tochter geht es um Liebe, Lügen, Intrigen und das Spiel mit dem Tod.
    Die junge Minna will ihren Fritz heiraten, was dessen Vater verhindern will, denn er hat über Minnas Mutter sehr viel böses gehört.
    Und so erfährt man im Buch, wie eine Mensch reagiert, wenn es praktisch 5 vor 12 ist und er keine Wahl mehr hat.


    Schreibstil:
    Der ICH-Erzähler David Glenney, Neffe der Geschäftsfrau Mrs. Wagner, erzählt aus seiner Sicht, wie sich alles zugetragen hat. 
    Durch diese Nähe zum Geschehenen baut Wilkie Collins Spannung auf und macht eine damals sehr beliebte Methode des Mordens zum Gegenstand seiner Geschichte.


    Charaktere:
    Obwohl David Glenney der ICH-Erzähler ist, fungiert er doch bloß als Protokollant und hat sonst keine andere Funktion. Auch Fritz und Minna sind nur Nebendarsteller. Die eigentlichen Hauptfiguren sind Mrs. Wagner (eine beeindruckende Frau, die sich für die Rechte der Frauen stark macht), Madame Fontaine (die auch Jezebel, also als eine bösartige Frau, bezeichnet wird), Jack Straw (ein Patient aus dem Irrenhaus Bedlam, das besonders den Fans der Serie Penny Dreadful bekannt sein sollte) und Herrn Keller (Fritz' Vater). Eigentlich ist von ihnen einzig Mrs. Wagner wirklich sympathisch.


    Fazit:
    Ein klassischer Kriminalroman mit Mörder, Mordwaffe, Leiche und jeder Menge Unvorhergesehenem.
    Lediglich kleinere Längen im Mittelteil haben mich etwas im Lesefluss aufgehalten.
    Ich finde die Figuren, die Wilkie Collins Ende des 19. Jahrhunderts zeichnete, einfach fabelhaft. So vor allem seine Frauenbilder. Sehr modern und aufgeklärt für diese Zeit. Keine Naivchen, die man einem Mann von 1880 durchaus zugetraut hätte. Garantiert nicht das letzte Buch des Autors, dass ich gelesen habe.
  13. Cover des Buches Falle für Aschenbrödel (ISBN: 9783688109357)
  14. Cover des Buches Das Gesicht des Fremden (ISBN: 9783641127350)
    Anne Perry

    Das Gesicht des Fremden

     (54)
    Aktuelle Rezension von: laualc
    William Monk wacht - als Folge eines schweren Kutschenunfalls - ohne jegliche Erinnerungen an sein Leben, seinen Namen oder sein Aussehen im Krankenhaus auf. Sofort wird dem Inspektor Monk ein unerklärbarer Mordfall übertragen. Mord an einen adeligen Ex-Soldaten in den eigenen vier Wänden. Keine Spur des Mörders zu finden. Nun muss der verwirrte Monk einen Fall lösen, der ihm nicht nur seinen Job, sondern vielleicht sogar das Leben kosten könnte. Anne Perry übertrifft wie immer alle Erwartungen. Sie lässt Dinge zur rechten Zeit geschehen, erweckt unglaubliche Charaktere ins Leben und spart nicht an detaillreichen Beschreibungen. Es ist als wäre man Teil des Buches, stünde bei den Anwesenden. Man fühlt die Gelassenheit zwischen Freunden, die Spannung zwischen Feinden und die Einsamkeit Monks. Man kann gar nicht mit dem Lesen aufhören!
  15. Cover des Buches Maigret und die kleine Landkneipe (ISBN: 9783257238112)
    Georges Simenon

    Maigret und die kleine Landkneipe

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Lenoir, ein Häftling, dem Maigret sagen muss, dass sein Gnadengesuch abgelehnt wurde, räumt noch auf, bevor er hingerichtet wird. Es handelt sich um ein Verbrechen, das er sechs Jahre vorher beobachtet hat. Einen Mörder hatte er daraufhin jahrelang erpresst. Doch leider verrät er Maigret nicht den Namen, sondern nur den Ort des Geschehens, nämlich eine kleine Landkneipe. Maigret steht genauso zufällig, wie er davon erfahren hat, in dieser Landkneipe einer Hochzeitsgesellschaft gegenüber, aus deren Kreis der Mörder kommen muss.
    Ein typischer Maigret, die ganze Palette charakterlicher Gegensätze steht sich hier gegenüber. Die Gegenwart verschmilzt mit der Vergangenheit und die Geheimnisse, die plötzlich gelüftet werden, offenbaren
    menschliche Schwächen genauso wie das Streben nach Wahrung des Scheins.
    NIcht der beste in der Maigret-Reihe, man hat den Eindruck, als hätte Simenon diesen Roman noch schneller als üblich geschrieben. Ein wenig fehlt das Dichte und Intensive, das er sonst in die Beschreibungen seiner Hauptpersonen investiert. Egal, auch dieses Buch liest sich genauso flüssig wie die meisten Bücher des Meisterautors.
  16. Cover des Buches Die Feindin (ISBN: 9783257202762)
  17. Cover des Buches Der Fall Galton (ISBN: 9783257607680)
    Ross Macdonald

    Der Fall Galton

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Privatdetektiv Lew Archer wird damit beauftragt den Millionenerben Anthony Galton zu finden, der vor zwanzig Jahren spurlos verschwand. Seine todkranke Mutter möchte Frieden mit ihrem Sohn schließen, den sie damals verstoßen hatte. Tatsächlich gelingt es Archer bald die Spur des Verschollenen aufzunehmen und er findet heraus, dass dieser vor Jahren unter mysteriösen Umständen den Tod fand. Doch dann taucht jemand auf, der sich als sein Sohn ausgibt. Doch ist er es wirklich, oder steckt hinter der ganzen Sache ein groß angelegter Betrug? Der Fall Galton gilt als einer der Klassiker von Ross Macdonald. Untypischerweise für den Autor liegt der Schwerpunkt hier nicht so sehr auf der Psychologie der Figuren, sondern auf einer gradlinigen Krimihandlung um vertauschte Identitäten, Erpressung und ähnliche Machenschaften. Das ist durchaus spannend zu lesen, auch wenn man den Täter schon recht früh erraten kann.
  18. Cover des Buches Blue City (ISBN: 9783257607581)
  19. Cover des Buches Geständnis ohne Schuld (ISBN: B0000BSCXB)
    Christianna Brand

    Geständnis ohne Schuld

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Gänsehaut (ISBN: 9783257607673)
    Ross Macdonald

    Gänsehaut

     (11)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen
    Es ist keine verführerische Blondine, die dieses Mal Lew Archers Büro betritt und ihn um einen (gut bezahlten) Gefallen bittet. Lew Archer hat gerade vor Gericht einer Frau ein wasserdichtes Alibi gegeben und da fängt in Alex Kincaid ab. Seine Frau Dolly ist seit ein paar Wochen verschwunden. Nicht mal einen Tag nach der Hochzeit hat sie sich aus dem Staub gemacht. Der Verlassene verliert fast die Fassung als Archer ihm rät die Ehe annullieren zu lassen. Das sagte man ihm bereits im Sheriffbüro, entgegnet ihm der derangierte Heißsporn. Lew Archer sieht, dass hinter den Donnerwolken ein sanfter Kerl steckt und schlägt in den Deal ein. 
    Im Honeymoon Hotel soll Dolly oft mit einem Bärtigen gesehen worden sein. Hat Chuck Begley was damit zu tun? So heißt der Brummbär, der in Dolly seine verschollene Tochter gesehen hat. Doch Dolly ist nicht Begleys Tochter und so hatte er auch keinen Grund mehr Dolly zu belästigen. Doch das Treffen mit ihm muss Dolly einen Stoß versetzt haben. 
    Archer findet Dolly, doch die lässt Alex ausrichten, dass sie und er niemals zusammen sein werden. Alles aus, futsch, vorbei! Fall gelöst. Alles in Butter. Zeit sich ein bisschen auf dem Campus umzusehen, den Dolly studiert. Prof. Helen Haggerty wartet schon auf Archer. So scheint es. Mit einem Trick – der Name Dolly Smith, eigentlich Kincaid, geborene McGee zieht bei dem Schnüffler immer noch – lockt sie ihn in ihr Appartement. Will sie ihn verführen, oder will sie …? Sie will ihm nur sagen, dass sie bald ermordet wird. Mehr nicht. 
    Helen Haggerty soll Recht behalten. Am Ende des Tages sind ihre Tage gezählt. Und auch Chuck Begley, der eigentlich einen ganz anderen Namen hat, tritt noch einmal aus der Dunkelheit hervor. Jetzt ist Lew Archer richtig gefordert.
    Alex Kincaid hat in den wenigen Wochen, in denen er und Dolly zusammen waren, nur wenig über ihr Leben erfahren. Lew Archer holt diese binnen weniger Tage und Stunden nach. Vor ihm öffnet sich ein Höllenschlund, der ihn erschaudern lässt. Dolly fand als Kind ihre Mutter erschossen vor. Unter diesem Eindruck gab sie zu Protokoll, dass es ihr Vater war, den sie im Dunkeln davon stapfen sah. Mit einem rauchenden Revolver in der Hand. Jetzt ist Helen Haggerty tot. Und Dolly könnte als Täterin in Frage kommen. Sie befindet sich wieder in psychiatrischer Behandlung. Sie selbst kann erstmal nicht befragt werden. 
    Helen Haggerty hatte ein ähnliches Trauma erlebt. Ihr Vater war Polizist und ihrer Meinung nach entscheidend daran beteiligt einen Mord zu vertuschen. Weswegen sie ihre Heimat verließ. Das ist zwanzig Jahre her.
    Lew Archer fühlt sich wie ein Zeitreisender. Alle zehn Jahre ein Drama, zwei Frauen, drei Morde, ein gehörnter Ehemann und ein Muttersöhnchen, das ein echtes Multitasking-Talent ist bis … ja, bis Lew Archer einfach nicht aufhören kann Fragen zu stellen.

  21. Cover des Buches Ich vermisse dich nicht (ISBN: 9783944571010)
    Elisabeth Bacher

    Ich vermisse dich nicht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabine_creutz

    Buchtipp

    …..ein irrer Krimi

    Ich vermisse dich NICHT

    von

    Elisabeth Bacher

    ** Eine junge Frau wird mit der Diagnose “Amnesie” in die psychiatrische Abteilung der Hansa-Klinik eingeliefert. Als genau auf dieser Station mysteriöse Morde geschehen, werden Ärzte und Patienten zu Spielbällen im perfiden Verwirrspiel eines unberechenbaren Täters. Und bei Amelie, so nennt man sie mittlerweile in der Klinik, tauchen verstörende Erinnerungen auf …**

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    Stell dir vor du erwachst ohne jede Erinnerung  in einer psychiatrischen Klinik . Du weißt über dich nichts , nur das du ein blutverschmiertes Brautkleid getragen hast und auf einem Friedhof gefunden wurdest . Hoffnungslos verloren in einer Welt , die du nicht kennst und verstehst . Man gibt dir den Namen Amelie , wegen deiner Amnesie – aber mehr ist da nicht . Nur Dunkelheit . Wie schlimm und schmerzhaft muss das Verdrängte sein , das deine Seele keine Erinnerung zulässt , du noch nicht einmal davon träumen kannst ? Und nun stell dir vor , es passieren plötzlich mysteriöse Morde in deiner Abteilung und endlich träumst du – aber nur verstörende Dinge ohne Sinn …… Oder ?

    Ich vermisse dich nicht ist ein Psychothriller der besonderen Art , erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln , hält er die Spannung bis zur letzten Seite . Man erfährt viel über den *Bösen* , bis zum Schluss kann man nicht einmal erahnen wer es sein könnte . Autorin Elisabeth Bacher schenkt uns mit ihrem Buch , einen Roman der mitnimmt und fesselt . Es gelingt ihr Vergangenheit und Zukunft perfekt miteinander zu verknüpfen und immer nur soviel preis zu geben , das dein Kopf ins Nachdenken kommt .

    Ich bin beeindruckt , von der Geschichte – vom Schreibstil – von der Autorin . Elisabeth Bacher gibt allen Figuren Seele , jede hat ihre eigene Geschichte , die auf wundervolle Weise eingearbeitet wurde und das obwohl man über die meisten ein eigenes Buch schreiben könnte . Egal ob Pflegekraft , Arzt oder Patient – die Autorin gibt jedem Charakter Raum . Man merkt auf jeder Seite , das die Autorin gut recherchiert hat und sich mit der Thematik befasste . Nichts wirkt aus der Luft gegriffen oder unlogisch , denn das würde die Figuren – besonders die Patienten – unrealistisch machen.  Besonders beeindruckend empfand ich natürlich Hauptfigur Amelie , der Druck und die Angst die sie empfindet konnte ich nicht nur nach vollziehen , sondern mit fühlen . Wie furchtbar muss es sein , wenn du dich selbst nicht kennst . Nicht weißt ob du etwas magst oder nicht , wenn du nicht einmal träumst – was sie zu Beginn nicht tut . Ich hab mit ihr gelitten , aber auch gelacht .

    Spannend – ich glaube das beschreibt den Schreibstil der Autorin am besten , sie baut mit ihrer Art zu schreiben nicht nur ein spannendes Puzzle aus Verdächtigen auf , sondern sorgt auch dafür , das der Leser bis zum Ende niemals auch nur erraten könnte wer der Mörder ist . Wendungen und falsche Fährten sorgen dafür , das dein Kopf ständig am rätseln ist und das Buch dich nicht los lässt . Wer anspruchsvolle Krimis mag wird Ich vermisse dich nicht lieben .

    Von mir verdiente 5 von 5 Teddytatzen für einen Krimi der wirklich irre ist

    Wer mehr über Elisabeth Bacher erfahren möchte ,

    besucht doch mal den Salonlöwe Verlag Mainz

    http://www.salonlöwe-verlag.de/

  22. Cover des Buches Kaltes Gift (ISBN: 9783426435892)
    Nigel McCrery

    Kaltes Gift

     (43)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Der Schreibstil ist angenehm, die Protagonisten teilweise nervig gut erfasst und die Zubereitung einer Kanne Kaffee Hitchcock-mäßig. Der Gute wird nur anhand seiner Krankheit gemessen, die Böse mit böser Kindheit zu wenig (!) beschrieben und die Handlung gestreckt bis zum gehtnichtmehr. Alles in Allem ein sehr durchschnittlicher "Folge-682-Detektiv-Serien-Roman".
    Wie auch immer - riskant!
  23. Cover des Buches Das eiskalte Mädchen (ISBN: B0000BU1EC)
    Thomas Walsh ( 2 )

    Das eiskalte Mädchen

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Der Malteser Falke (ISBN: 9783257240719)
    Dashiell Hammett

    Der Malteser Falke

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Samuel Dashiell Hammett wurde am 27. Mai 1894 in Maryland geboren. Nach der Teilnahme am 1. Weltkrieg und verschiedenen Aushilfstätigkeiten begann er als Angestellter der Detektivagentur Pinkerton zu arbeiten. Seine literarischen Arbeiten basieren zu einem großen Teil auf persönlichen Erfahrungen, die er als Mitarbeiter dort gemacht hatte. Als Schriftsteller arbeitete Hammett ab 1922. Neben seinen Romanen verfasste er eine Reihe von Kurzgeschichten und Drehbüchern. 1937 trat er in die Kommunistische Partei ein. Wegen dieses politischen Engagements wurde er während der McCarthy-Ära zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt. Seine Tantiemen wurden beschlagnahmt und seine Veröffentlichungen gestoppt.
    Dashiell Hammett starb am 10. Januar 1961 verarmt in New York und wurde auf dem Soldatenfriedhof Arlington bei Washington beigesetzt.   (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Klappentext):
    Als die hübsche Brigid den Privatdetektiv Sam Spade und seinen Mitarbeiter Miles Archer um Hilfe bittet, weil sie sich vor einem gewissen Thursby fürchtet, da kann Spade noch nicht wissen, wohin ihn das führen wird. Doch nur kurze Zeit später ist sein Partner tot und er selbst auf der Suche nach dessen Mörder. Je länger Spade nachforscht, desto undurchsichtiger wird der Fall. Eine  weitere Leiche wird gefunden, und auf mysteriöse Weise scheinen die Morde etwas mit einer äußerst wertvollen Goldstatue zu tun zu haben, die angeblich Malteser Ordensritter vor hunderten von Jahren anfertigen ließen: dem Malteser Falken. Hinter ihm sind gleich mehrere abgebrühte Gangster her und nicht zuletzt auch die verführerische Brigid. Spade gerät selbst in Bedrängnis, als sich ihm Archers Witwe aufdrängt und ihn die Polizei des Mordes an seinem Partner verdächtigt.

    Wer kennt ihn nicht? Die Spur des Falken - den grandiosen Film von 1941 mit Humphrey Bogart und Peter Lorre. Sam Spade, der Prototyp des wortkargen und abgebrühten Privatdetektivs, der auf nicht immer legale Weise ermittelt und auch in den brenzligsten Situationen total cool bleibt. Der Film ist sehr eng an die literarische Vorlage angelehnt und fast kommt es einem vor, als würde man das Drehbuch lesen. Die ganze Story ist sehr dialoglastig und Hammett war sehr großzügig in der Verwendung von Adjektiven.

    "Samuel Spades Unterkiefer war lang und knochig, sein Kinn ein vorspringendes V unter dem ausdrucksvolleren V seines Mundes. Die rückwärts geschwungene Linie seiner Nasenflügel bildete ein weiteres, kleineres V. Seine gelbgrauen Augen lagen waagrecht. Das V-Motiv wurde erneut von den Augenbrauen aufgegriffen, die von der Doppelfalte über seiner Hakennase nach außen hin anstiegen, während sein blassbraunes Haar von hohen, flachen Schläfen zu einer Spitze in der Stirnmitte auslief. Er sah aus wie ein eigentlich ganz umgänglicher, blonder Satan."     (S. 9)

    Die Geschichte ist allerdings ziemlich konfus und verwickelt und man weiß lange nicht, worauf alles hinausläuft (natürlich nur, wenn man den Film nicht kennt). Fast alle Charaktere sind irgendwie zwielichtig und haben Hintergedanken. Diese Art Krimi war wohl damals etwas absolut Neues und schlug ein wie eine Bombe. Ich würde trotzdem eher den Film empfehlen, denn die ausschweifende Art der Erzählung lässt die Gedanken öfter mal abdriften und man sollte schon konzentriert bleiben um dieser verwickelten Story folgen zu können.

    Fazit: Eine verwickelte Geschichte, ausschweifend erzählt. Bei Interesse würde ich eher den Film von 1941 empfehlen.



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