Bücher mit dem Tag "klassizismus"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klassizismus" gekennzeichnet haben.
26 Bücher
- Friedrich Schiller
Die Jungfrau von Orleans
(161)Aktuelle Rezension von: BlintschikDas Buch erzählt die Geschichte der berühmten Jean d'arc, welche ein einfaches Bauernmädchen ist und doch durch die Kraft Gottes ein ganzes Heer anführt und damit Frankreich zum Sieg gegen die Engländer führt. Goethe hat dabei noch eine dramatische Liebesgeschichte einfebaut, indem sich Johanna in den Feind verliebt.
Anders als bei anderen Autoren dieser Zeit ist Goethes Schreibstil sehr leicht und angenehm zu lesen, was unter anderen auch an den Reimschemata liegt. So kommt man gut in die Geschichte rein und versteht auch immer worum es gerade geht und kann auch die Emotionen nachempfinden.
Was die Personen angeht, so gab es so viele mit verschiedenen, manchmal sogar etwas komplizierten Namen, dass ich durcheinander gekommen bin. Die Hauptpersonen konnte ich jedoch auseinanderhalten.
Johanna an sich ist eine faszinierende Persönlichkeit. Sie stellt ein sehr starkes und gläubiges Frauenbild dar, wodurch sie alles schafft. Was Gefühle angeht so hat sie aber Schwierigkeiten, was aber auch an dem Weltbild der damaligen Zeit liegen kann wie sich eine Frau zu verhalten hat.
Durch die Liebe in der Geschichte, wird alles sehr dramatisch, was ich etwas zu übertrieben finde. Zumal die eigentliche Liebe garnicht so sehr im Mittelpunkt steht, wie ich es erwartet hatte. Hauptsächlich geht es darum, dass Johanna dich nach Gottes Fügung richtet um ihrem Land zu helfen, was durchaus sehr interessant war. Ich konnte sogar richtig mitfiebern.
Zusammengefasst ist dieses Buch etwas zu dramatisch für meinen Geschmack, trotzdem hatte ich Spaß mitzuerleben wie die Geschichte weitergeht und was für ein Ende Johannas Liebe haben wird. Es ist wohl eher etwas für Literaturliebhaber, da ich mir vorstellen kann, dass andere Leser nicht ganz so viel Spaß damit hätten. - Elizabeth Edmondson
Villa Dante
(32)Aktuelle Rezension von: leseraetzliEines meiner liebsten Bücher der letzten Monate, es hat mich direkt nach Italien gebracht, ich konnte mein Liebliingsland riechen schmecken und fühlen. - Fernando Pessoa
Pessoa-Kalender
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterfly2003 ist lange vorbei, Pessoa bleibt für immer! Wundervolle Bilder, Orte, Grafiken, Erinnerungen an Lissabon, alles im harmonischen Verbund mit Zitaten, Gedichten, Auszügen aus Werken, Pessoa überall. Dieser Kalender überdauert seine Zeit ohne Probleme. - Adalbert Stifter
Meistererzählungen
(1)Aktuelle Rezension von: SokratesAbgebrochen: Stifters sehr altertümlicher Schreibstil war dermaßen schwierig, dass ich mich nicht mehr auf das Lesen konzentrieren konnte. Dass die sehr naturalistischen Betrachtungen und Beschreibungen gelungen sind, will ich hierbei nicht vergessen zu erwähnen. Dass dazwischen recht wahre Lebensweisheiten und eine Menge an Lebenserfahrung zu Papier gebracht wurde, kann ich auch nicht leugnen. Doch die Aneinanderreihung derselben und die Art ihrer Formulierung war erschreckend anstrengend und konserviert. Ich hatte recht schnell einen Knoten im Gehirn und musste leider passen, schade, denn - was den intellektuellen Nährwert angeht - sehr gute deutsche Literatur! - Fernando Pessoa
Alberto Caeiro - Dichtungen, Ricardo Reis - Oden
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyZweisprachige Ausgabe der Dichtungen des Alberto Caeiro, eines der drei Hauptheteronyme des bedeutenden portugiesischen Dichters Fernando Pessoa (1888 - 1935) sowie Ricardo Reis, dem Odendichter unter den Heteronymen. Alberto Caeiros Dichtungen sind geprägt durch seine ungewöhnliche Betrachtungsweise der Dinge. Er selbst beschreibt dies im ersten Teil "Der Hüter der Herden" so: Auf die eine oder andere Weise, wie es gelingt oder nicht gelingt, schreibe ich meine Verse. Manchmal glückt mir zu sagen, was ich denke, ein andermal sag' ich es schlecht und verworren, so schreibe ich absichtslos meine Verse, als ob das Schreiben nicht aus Gebärden bestünde, als ob das Schreiben mir zustieße wie das Sonnenlicht auf mich fällt. Ich versuche zu sagen, was ich fühle, ohne an das Gefühl zu denken. Ich suche die Worte an die Idee anzuschmiegen und keinen Korridor vom Gedanken zum Wort zu benötigen. Nicht immer gelingt es mir, das zu fühlen, was ich eigentlich fühlen müßte. Mein Denken durchschwimmt den Strom nur langsam, von dem Anzug behindert, den die Menschen ihm angezogen. Ich versuche, was ich gelernt habe, abzulegen, suche die Art der Erinnerns, die man mir beigebracht, zu vergessen und den Farbstoff, mit dem man mir meine Sinne bemalte, abzuschaben, meine wahren Gefühle auszupacken, mich auszuwickeln und ganz ich zu sein, nicht Alberto Caeiro, sondern ein Menschentier, das die Natur hervorgebracht hat. Und so schreibe ich, da ich nur die Natur fühlen will, nicht einmal wie ein Mensch, sondern wie einer, der die Natur fühlt, und weiter nichts. Und so schreibe ich einmal gut, einmal schlecht, bald treffe ich, was ich sagen will, bald verfehle ich's falle hier hin und stehe dort wieder auf, und schreite gleichwohl weiter auf meinem Wege wie ein beharrlicher Blinder. Auch so bin ich nicht zu verachten. Ich bin der Entdecker der Natur. Ich bin der Argonaute der echten Empfindungen, ich bringe dem Weltall ein neues Weltall, weil ich dem Weltall das Weltall selber bringe. Dies fühle ich und dies schreibe ich völlig bewußt und vergesse dabei nicht, dass es fünf Uhr in der Frühe ist und die Sonne, die ihr Haupt noch nicht über die Mauer des Horizontes erhoben hat, dennoch die Fingerspitzen zeigt und den Gipfel der niedrigsten Berge an der Mauer des Horizontes anfaßt." Wo Caeiro durch seine moderne Dichtung zu begeistern weiß, mahnt Ricardo Reis eher vor dieser modernen Kunst. Seine Oden spiegeln dagegen den Klassizismus wider. Reis ermuntert den Leser in seine Oden zur Selbstverwirklichung und verweist auf die Vergänglichkeit. Meine Wertung mit fünf Sternen spricht für sich. Pessoa forever! - Herbert Pothorn
Das große Buch der Baustile
(2)Aktuelle Rezension von: RaubrittertorstiDas anschauliche Standardwerk der Weltarchitektur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart - Sabine Grabner
Belvedere Galerieführer
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyNeben einer Einführung in die Historie des Barockschlosses Belvedere entführt der Galerieführer nochmals in die umfangreiche Kunstsammlung, deren Schwerpunkt in österreichischen Werken liegt. Beginnend im Mittelalter bis hin zur zeitgenössischen Kunst umfasst die Galerie unter anderem die größte Sammlung von Klimt, Schiele und Kokoschka Gemälden. Meine persönliche Neuentdeckung sind die Charakterköpfe von Franz Xaver Messerschmidt, die auf eindrucksvolle Art die physiognomische Vielfalt darstellen. Beeindruckend natürlich auch die Kraft und Intensität der Werke von Egon Schiele und Gustav Klimt. Das Gemälde "Markt in Kairo" von Leopold Carl Müller aus dem Jahr 1878 hat fotografische Qualiäten, die im Original atemberaubend wirken. Desweiteren zu empfehlen Johann Baptist Reiter, Caspar David Friedrich, Gustave Courbet, Giovanni Segantini, Adolf Hiremy-Hirschl...hach, am besten selbst hingehen!