Bücher mit dem Tag "klatsch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klatsch" gekennzeichnet haben.

112 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.270)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Dieses Buch konnte nicht besser sein. Am Anfang ging es noch ein bisschen langsamer, aber Stück für Stück kam dann mehr die Spannung dazu und auch ein paar Stellen hatte ich Gänsehaut, was einfach nur für das Buch spricht! 

    Toller Auftakt einer Reihe!

  2. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.447)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Vorweg genommen - "Kalte Asche" ist ein hervorragender Krimi und schließt nahtlos an den ersten Teil "Chemie des Todes" an. Da ich ein Fan von forensischen Themen bin, musste ich das Buch einfach lesen und bin nicht enttäuscht worden. 

    Wieder einmal begibt sich David Hunter zu einem Tatort. Dieses Mal ist er auf einer von der Zivilisation abgeschlossenen Insel, auf der im Verlauf der Handlung ein Sturm die Verbindung zur Außenwelt unterbricht. Dieses klassische Motiv erscheint mir ein wenig einfallslos, da es schon viel zu oft genutzt wurde.

    Die Charaktere werden aber wieder detailliert und ausführlich beschrieben, sodass ich mir ein eigenes Bild machen konnte. Früh hatte ich meine Verdächtigen und wurde nicht enttäuscht. Je näher Hunter der Lösung kommt, desto hektischer wird die Handlung. Ein Vorfall reiht sich an den nächsten. Einbruch, Brandstiftung, Mord - alles dabei. Ein bisschen too much? - Vielleicht. 

    Das Ende überrascht mich aber und ist immer ein Indikator für einen gelungenen Krimi mit abschließender Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. 

    Ich empfehle daher das Buch all denjenigen, die Lust auf einen forensischer Krimi im Rahmen eines klassischen Settings (Insel, Sturm, Isolation) haben.

  3. Cover des Buches ONE OF US IS LYING (ISBN: 9783570311653)
    Karen M. McManus

    ONE OF US IS LYING

     (1.058)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Ich habe diesen Roman gesehen und wollte einfach mal testen, ob der Hype, der um dieses Buch gemacht wird, tatsächlich gerechtfertigt ist. Vorab: ich habe diesen Page-Turner wirklich in kürzester Zeit gelesen. Nicht unbedingt, weil ich so fokussiert auf das Ende war, sondern vor allem, weil ich es super fand, die vier verschiedenen Perspektiven erkunden zu dürfen, aus denen die Handlung erzählt wird (eigentlich sind es 5, aber zumindest 4 Hauptcharaktere). Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt: der Unterhaltungs - und "Ich-Will-Weiterlesen"-Faktor. Auch die Figuren waren mir zwar etwas zu klischeebehaftet, aber haben dann doch meiner Meinung nach eine ganz gute Entwicklung hingelegt. Trotzdem... ich fand diesen Jugend-Thriller am Ende nur ein wenig mehr als durchschnittlich... Zu viele Stereotype, zu einfach und am Ende fast schon ein wenig enttäuschend (kein Spoiler an dieser Stelle, davon gibt es vermutlich trotzdem schon mehr als genug, wobei ich sagen muss, dass ich das Ende von Anfang an geahnt habe und es mich dann eventuell nochmal ein bisschen mehr enttäuscht hat, weil alles so wenig überraschend zwar logisch, aber sehr gewollt war). Trotzdem gehe ich mit, dass es eine gute, unterhaltsame und spannende Lektüre für zwischendurch ist und vielleicht gerade jungen Leser*innen eine Stütze sein kann, weil es doch viel um das Thema "Zurecht kommen als Jugendliche*r in der Welt von heute" und komplexere Bereiche wie Cybermobbing und Mental Health geht (wobei die Mental Health Komponente meiner Meinung nach nicht sonderlich gut aufgearbeitet wurde, aber macht euch selbst ein Bild...). Die drei Sterne sind trotz allem verdient, mehr werden es aber, zumindest von meiner Seite aus, nicht. 

  4. Cover des Buches Wie die Luft zum Atmen (ISBN: 9783736303188)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Luft zum Atmen

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Ifer

    Dieses Buch ist romantisch sowie spannend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, da es so fesselnd geschrieben ist. 

  5. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (908)
    Aktuelle Rezension von: Roman-Tipps

    „Die Farben der Magie“ von Terry Pratchett ist der 1. Band der Scheibenwelt-Romanreihe, die insgesamt 41 Romane umfasst. Aufmerksam geworden auf die Reihe bin ich durch eine befreundete Bloggerin (Petrissa vom Blog Morgenwald). Auch ist es das erste Buch, das ich von Terry Pratchett gelesen habe. Durch den Klappentext war ich jedenfalls schon sehr gespannt darauf, was da auf mich zukommen wird. Und es war definitiv ein verrücktes Abenteuer. ^^ 

    Die Geschichte beginnt in Ankh-Morpork, einer ziemlich heruntergekommenen Stadt mit einigen zwielichtigen Persönlichkeiten. Ankh-Morpork befindet sich auf der Scheibenwelt, die flach und scheibenförmig ist und auf dem Rücken von vier Elefanten ruht, die wiederum auf dem Rücken einer intergalaktischen Schildkröte namens Groß-A’Tuin stehen. Diese Schildkröte „schwimmt“ durch den Weltraum. Und eines Tages taucht der absolut sorgenlose Tourist Zweiblum in Ankh-Morpork auf, um seinem langweiligen Leben zu entfliehen und ein richtiges Abenteuer zu erleben. Rincewind, ein Zauberer, der nicht zaubern kann und einen unglaublichen Überlebensinstinkt hat, wird zu Zweiblums Reisebegleiter. Und zusammen geht die Reise los über die Scheibenwelt. 

    Der Roman ist wahnsinnig witzig, beeindruckend fantasievoll, bizarr, genial und so verrückt, dass ich total fasziniert davon bin. Die Ideen, die Pratchett hier eingebaut hat mit seinem lockeren und flüssigen Schreibtstil, sind auf eine besondere Weise richtig krass. Der Fokus liegt insgesamt auf dem Humor und der Fantasie, anstatt auf den Charakteren. Doch das ist keineswegs schlecht, da sich die Charaktere mit ihren amüsanten Verhaltensweisen wunderbar in die Story fügen. Da wäre z. B. der Zauberer Rincewind, der gar nicht zaubern kann, sich lieber von Gefahren fernhält, ziemlich schnell in Panik gerät und ein unerschöpfliches Reservoir an Glück hat. Und der risikofreudige und unbesorgte Tourist Zweiblum, den nichts aus der Ruhe bringen kann und der nirgendwo Gefahren sieht, sondern nur ein unglaubliches Abenteuer – und wenn es mal Probleme gibt, so wird sich ja bestimmt irgendwie eine Lösung finden lassen. ^^ Nicht zu vergessen die mysteriöse Truhe, die Zweiblum auf Schritt und Tritt folgt und so einige verborgene Talente hat. Und diese drei begeben sich auf eine Reise durch eine gefährliche Welt u. a. voller Trolle, Drachen, Zauberer, Barbaren, Dieben und Helden. Wodurch einige herrliche Szenen entstehen.

    „Die Farben der Magie“ ist in 5 Kurzgeschichten unterteilt, in welchen ein Abenteuer nach dem nächsten geschieht. Insgesamt hat mir die erste Kurzgeschichte am besten gefallen, aber auch die anderen haben herrlich amüsante Szenen zu bieten. Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Es ist manchmal auch ein bisschen langatmig und anstrengend, da eine Story die nächste Jagd und oft etwas Neues verrücktes auftaucht bzw. auch so detailreiche Beschreibungen, dass ich nicht selten den Faden verloren habe. Aber insgesamt ein sehr schönes Leserlebnis.

     

    Fazit:

    Ein herrlich amüsantes und kurzweiliges Leseerlebnis, das Lust auf noch mehr Bücher der Scheibenwelt mit diesen Charakteren macht.

     

  6. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.333)
    Aktuelle Rezension von: BaumIr

    Auf Empfehlung einer Freundin habe ich mir dieses Buch einverleibt 😄 Ich fand es super unterhaltsam, der Schreibstil war voller Witz, sodass es Spaß gemacht hat weiterzulesen.

    Anfangs war ich echt enttäuscht von Constanze, der Hauptfigur. Habe mich ernsthaft gefragt, wie naiv, dumm und unbeholfen ein Mensch sein kann 🙈 Doch mit Verlauf der Geschichte wurde sie mir doch noch sympathisch. Dies ist jedoch auch sehr ihrer Freundin Mimi zu verdanken, die mir richtig gut gefallen hat.

    Gut gefallen haben mir ebenfalls die Beiträge aus der Mütter-Society. Auch wenn hier jedes Klischee einer Helikoptermutter bedient wurde, hat es das Buch aufgelockert.

    Also zusammenfassend in meinen Augen ein tolles Buch für nette Lesestunden. Just entertaining 🙃

  7. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.051)
    Aktuelle Rezension von: Jethro

    In Niederkaltenkirchen stirbt nach und nach die Familie Neuhofer: Elektromeister Neuhofer bekommt einen Stromschlag, die depressive Mutter erhängt sich nachts im Wald und der Sohn wird von einem Container erschlagen. Ist da nur noch der Hans, der das alte Haus geerbt hat. Franz Eberhofer, aus der Hauptstadt München wegen seiner umfangreichen Akte mit Verletzung der Dienstvorschriften zurück in die Provinzheimat versetzt, wittert Mord.

    Wer den Humor eines Theaterstadl mag, ist mit diesem Roman sehr gut unterhalten. Die Protagonisten sind allesamt herrlich klischeehaft beschrieben, wobei die Oma mit ihrem Essen eigentlich die zentrale Person ist. Skurrile Szenen, bayrische Sprache und viel Lokalkolorit machen den Kriminalfall (dessen Auflösung nicht sonderlich überraschend ist) durchaus zu einem Lesevergnügen, solange man den Humor hart an der Gürtellinie und mit einem recht einfach gestrickten Frauenbild mag.

    Ein nettes Lesevergnügen für Zwischendurch: 3,5 / 5 Sterne 

  8. Cover des Buches Tausend kleine Lügen (ISBN: 9783785753675)
    Liane Moriarty

    Tausend kleine Lügen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: TheaWolf30

    Es ist eine Klasse voller Grund- bzw. Vorschüler in einem wohlhabenden australischen Küstenort. Die Schule gibt sich exklusiv und mit strikten Regeln. Mobbing wird geahndet, wobei sich auch mit dem Täter beschäftigt wird. Die meisten Mütter sind Hausfrauen und Helikopter-Mamas. Ihre Männer verdienen den Lebensunterhalt. Sie verbringen den Tag großteils mit Klatsch und Tratsch und stürzen sich begeistert auf vermeintliche Fehltritte anderer. 

    Da kommt Jane, alleinerziehend und mit 24 Jahren deutlich jünger als die durchschnittliche Mutter an dieser Schule, gerade recht. Vom ersten Tag an erntet sie schiefe Blicke, vor allem deshalb, weil ihr Sohn Siggi angeblich schon am Infotag ein kleines Mädchen würgt. Jane hat ihre eigene tragische Geschichte, mit der sie kämpft; weshalb sie wirklich in den Küstenort gezogen ist, kommt erst am Ende der Geschichte heraus. Sie findet jedoch zum Glück zwei nette Freundinnen: die stille, wunderschöne und sehr reiche Celeste und die lebenslustige, streitsüchtige Madeline. Wie sich herausstellt, sind diese beiden auch nicht ganz unbelastet....

    Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen  erzählt: xx Tage vor dem Info-Tag, xx Tage vor dem Quizabend, 1 Jahr später usw. Anfangs hat mich das genervt, weil ich Mühe hatte die Reihenfolge der Ereignisse für mich zu ordnen, aber es ging dann schon. Unschön fand ich den Anfang: der Einstieg mit der alten Dame als Beobachterin. Erster Gedanke: oh nein, wo soll das wieder hinführen? - Mich erinnerte das an ein Buch, das aus der Perspektive einer Schildkröte berichtete und das ich abbrechen musste, weil es so nervig und langweilig war. Problem ist nämlich, dass weder die Schildkröte noch die alte Dame IRGENDEINE tragende Rolle in der Handlung spielen.... Zum Glück besinnt sich die Autorin schnell auf einen Perspektivenwechsel und so erfährt man nichts mehr über die entbehrliche schrullige alte Dame, aber umso mehr über Madeline, Celeste und Jane.

    Mit jeder Stunde gewann das Hörbuch für mich an Tiefe. Ich gebe zu: Celestes Drama war manchmal zu ausufernd. Da ich mich mit Gewalt in häuslichen Beziehungen beruflich bedingt schon oft beschäftigen musste,  waren Celestes zermürbende Gedankengänge nicht neu für mich und einfach irgendwann nur mühsam und frustrierend. Andererseits sind sie eben so charakteristisch für misshandelte Frauen und Hut ab vor der Autorin, die das so gut getroffen hat! Janes mangelndes Selbstbewusstsein...hmm. Das konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, aber immerhin teilweise. Am besten von diesen drei Frauen konnte ich Madeline verstehen. Sie schützt letztendlich ihren Ex-.Mann, weil er immer noch Teil ihrer Familie ist, und dessen Frau Bonnie, von der sie eigentlich glaubte, sie zu hassen.

    Insofern war das Hörbuch dann doch eine positive 5-Sterne-Überraschung für mich, weil es durch die Charaktere lebte, obgleich ich ganz am Anfang dachte: oh je, das wird nix!

  9. Cover des Buches Mrs Roosevelt und das Wunder von Earl’s Diner (ISBN: 9783442380886)
    Edward Kelsey Moore

    Mrs Roosevelt und das Wunder von Earl’s Diner

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Ungewöhnlich: eine lebenslange, gleichberechtigte Freundschaft zwischen drei Frauen. Bei Odette, Clarice und Barbara Jean funktioniert diese Dreiecksbeziehung und durch die drei ganz unterschiedlichen Frauenleben ergibt sich eine reiche, runde Geschichte über Freundschaft, Familie, Liebe, das ganz alltägliche Leben in einer amerikanischen Kleinstadt. Der afroamerikanische Hintergrund der drei Frauen spielt ab und zu mit in die Geschichte rein, übernimmt aber keine Hauptrolle. Der Humor ist eher leicht, manchmal bissig – ernste Themen kommen aber auch vor.

    Zwischendurch hatte das Buch für mich manchmal Längen, aber insgesamt habe ich die Geschichte der drei Frauen und ihres manchmal etwas verrücktes Umfeld gerne gelesen.

  10. Cover des Buches Frisch hapeziert (ISBN: 9783492314343)
    Hape Kerkeling

    Frisch hapeziert

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das verschmähte Weihnachtsgeschenk jetzt von mir selbst gelesen: Happy Kerkelings "Gala"-Kolumnen, ergänzt um 2-3 neue Texte. Von seiner Royal-Begeisterung wußte man, ebenso von seiner erstbesten Freundin, wo kann man denn diese Gudrun mal treffen (als spätere erstbeste Freundin für unsereins vielleicht)? Und in der Fortsetzung bitte mehr Texte über Schlüpfrigkeiten, geheime Geheimnisse usw. 

  11. Cover des Buches Gevatter Tod (ISBN: 9783492280648)
    Terry Pratchett

    Gevatter Tod

     (828)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder ein Super Buch von Prattchett. Mit Rincewind gefällt mir dei Scheibenwelt aber noch besser.

  12. Cover des Buches Gossip Girl, Band 3 (ISBN: 9783551731562)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl, Band 3

     (190)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Vorbei sind die Zickerein zwischen Blair und Serena. Sie sind nun wieder best friends - und mal ganz ehrlich zusammen macht es doch viel mehr Spaß Party zu machen. Während die Abschlussprüfungen bei dem oder anderen nicht so gut verlaufen, genießen Blair, Serena und Co. die prüfungsfreie Zeit in vollen Zügen. Es werden wilde Parties geschmissen und anscheinend hat Serena wieder mal einen sehr hartnäckigen Verehrer an der Backe, der sich einfach nicht abschütteln lässt. Blair hat hingegen mit anderen Problemen zu kämpfen: Ihr Stiefbruder benimmt sich seltsam und dann erwartet ihre Mutter auch noch ein weiteres Kind.

    Leider hat mir der dritte Band der Gossip Girl Reihe überhaupt nicht gefallen. Bei den Hauptcharakteren habe ich kaum eine Entwicklung vernommen. Anscheinend dreht sich das Leben von reichen Teenies nur um Drogen, Alkohol und Parties. Einzig allein die Nebencharaktere konnten mich überzeugen..
  13. Cover des Buches Gossip Girl, Band 1 (ISBN: 9783551731548)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl, Band 1

     (390)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  14. Cover des Buches Halbzeitküsse: Jamie & Lillian (ISBN: 9783958180567)
    Alexandra Görner

    Halbzeitküsse: Jamie & Lillian

     (24)
    Aktuelle Rezension von: VanillaCookiesAndBookes

    'Halbzeitküsse'
    Inhalt:
    Aber als ihre Chefin ihr aufträgt das Fußballteam von London City während der Championsleague Saison zu begleiten um prickelnde Details über das Privatleben der Fußballstars herauszufinden, ist sie wenig begeistert. Sie mag Fußball nicht mal. Und auch die Jungs heißen sie nicht herzlich willkommen, schließlich eilt ihr Ruf ihr voraus. Doch dann lernt sie das Team besser kennen und vor allem Jamie O'Conner entpuppt sich als weniger kratzbürstig als zunächst angenommen. Es knistert heftig zwischen den beiden, und dann sieht Lillian sich vor die Wahl zwischen ihrer Karriere und Jamie gestellt ...


    Meine Meinung: 
    Wahnsinnig schönes Buch. Keines meiner Romane hat mich mehr fasziniert als dieses Buch. Muss man gelesen haben!
  15. Cover des Buches Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit (ISBN: 9783453292352)
    Gretchen Berg

    Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    In einem kleinen Ort im Amerika Anfang der 1950er Jahre arbeitet Vivian Dalton als Telefonistin. Sie kann nicht leugnen, dass sie schon als Kind neugierig war. Den Telefonaten zu lauschen, ist nicht erlaubt und deshalb macht sie das auch nicht, meistens. Eines Abends jedoch bekommt Vivian etwas zu hören, das ihre ganz Welt durcheinander wirft. Ihr Mann soll noch eine andere Frau haben. Das kann einfach nicht sein, deshalb muss Vivian unbedingt herausfinden, ob an der Behauptung etwas dran sein könnte. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit findet die Telefonisten noch ganz andere Geheimnisse über die Einwohner des Städtchens heraus.


    Was waren die Fünfziger doch für eine beschauliche Zeit. Es gab kein Internet, keine Handys, kein Social Media. Dafür saßen Familien gemeinsam vor Radio oder Fernseher, die Männer hatten zwar das Sagen, wurden aber doch von den Frauen gelenkt und es gab eben neugierige Telefonistinnen wie Vivian Dalton. Natürlich bedeutet beschaulich nicht unbedingt besser. So sind schon einige der Frauen damals abhängig von den Männern, da ihr Gehalt nicht zum Leben reicht. Und Vivians Eltern haben nie viel gehabt und die Depression hat ihre Möglichkeiten eingeschränkt, weshalb Vivian keinen höheren Schulabschluss hat. Und nun auch noch der Verdacht, ihr Mann könne eine andere haben.


    Wenn man sich das Cover anschaut und auch den Klappentext liest, werden Erwartungen an die Abenteuer geweckt, die eine quirlige neugierige Telefonistin erlebt. Und dann wird man doch ein wenig enttäuscht, denn Vivian Dalton wirkt mehr wie die neugierige Klatschbase, die gerne die Fäden in der Hand hält und die sehr darauf bedacht ist, was die Nachbarn denken. Dabei muss sie alles tun, um nach der Neuigkeit den Schein zu wahren. Vivian lernt auf die harte Tour, dass der Lauscher an der Wand manchmal seine eigene Schand hört. Erst im weiteren Verlauf, wenn Vivian energisch und mutig versucht, den Hintergrund der unerhörten Behauptung zu erforschen und dabei über sich hinauswächst, wird sie nach und nach sympathisch und der Roman gewinnt durch einige weitere Wendungen an Tiefe. Nachdem man die anfängliche kleine Enttäuschung überwunden hat, wird dieser beschauliche Roman, für den sich die Autorin durch das Leben ihrer Großmutter inspirieren ließ, noch sehr ansprechend und fesselnd.


    3,5 Sterne

  16. Cover des Buches Aller Anfang ist Apulien (ISBN: 9783462044973)
    Kirsten Wulf

    Aller Anfang ist Apulien

     (55)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper
    Mir wurde eine Liebesgeschichte versprochen. Ich habe schöne kitschige herzerfüllende Belletristik erwartet. Stattdessen wird diese Liebesgeschichte mit Geschichten zum Menschenhandel und Schutzgelderpressung gespickt. Och nee. Entweder oder, aber nicht beides, bitte. Die Biografie der Autorin gibt doch Stoff für 3 Bücher her. Warum hat sie also alles in eins gepackt? Dennoch 4 Sterne, weil es sich gut liest.
  17. Cover des Buches Silber – Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783839841747)
    Kerstin Gier

    Silber – Das erste Buch der Träume

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Die Idee und Story hinter „Silber - Das erste Buch der Träume“ finde ich super spannend. Allerdings ist es mir an einigen Stellen (insbesondere zum Ende hin) etwas zu kitschig. Ich hätte mir etwas eher im Buch eine rasantere Entwicklung erhofft. Trotzdem werde ich bestimmt noch den 2. und vielleicht 3. Band der Reihe anhören, um zu erfahren wie die Story um die Träume weiter geht.

  18. Cover des Buches MacBest (ISBN: 9783492280662)
    Terry Pratchett

    MacBest

     (394)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Vorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.

  19. Cover des Buches Ein Hut voller Sterne (ISBN: 9783641149512)
    Terry Pratchett

    Ein Hut voller Sterne

     (254)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    In diesem Buch geht es um Tiffany weh,sie ist eine Hexe und will mehr über die Hexerei lernen,sie fängt bei Frau Grad als Lehrling an, doch die Begabung in ihr lockt einen uralten Geist an ein schwärmer, ein Schwärmer ist ein Geist der die Körpern von Menschen übernimmt und sie dann tötet.Doch Tiffany gibt nicht kampflos auf und auch die Wüsten kleinen freien Männer eilen zur Hilfe. 


    Fazit:

    Mir hat das Buch gut gefallen eine tolle Fantay Geschichte.

  20. Cover des Buches Das Haus der schönen Dinge (ISBN: B07GRTXJDC)
    Heidi Rehn

    Das Haus der schönen Dinge

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Inhaltsangabe: "Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.

    Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet."

    Dieses Hörbuch besteht aus 2 CD`s, hat eine Laufzeit von 1046 Minuten und wird von Lisa Rauen an sich auch sehr gut eingelesen. Manchmal hat es sich zwar etwas gestelzt angehört und was ich auch nicht so toll fand, dass die Protagonistinnen zum Ende hin, obwohl schon wesentlich älter als am Anfang sich immer noch wie junge Mädchen angehört haben, denn die Geschichte spielt vom Ende des 19. Jahrhundert bis in die 50erJahre. 

    Das jüdische Kaufhaus Hirschvogl in München ist zwar fiktiv, aber es könnte sich durchaus so oder so ähnlich abgespielt haben und ich fand es sehr interessant wie die Modernisierung der Kaufhäuser in dieser Geschichte beschrieben wurden. Auch der Judenhass wird hier wirklich gut nahegebracht und es ist wirklich unglaublich, was die Juden in der damaligen Zeit erleiden mussten. 

    Leider hat das Hörbuch auch seine Längen, teilweise wurde es mir zu ausführlich geschildert und man hatte das Gefühl, dass man nicht vom Fleck kommt. Die Geschichte selber, insbesondere über die Familie Hirschvogl, fand ich allerdings sehr interessant. Am Anfang habe ich mir allerdings sehr schwer getan die vielen Protagonisten einzuordnen, was sich aber - um so weiter ich mit dem Hörbuch vorankam - gegeben hat. 

    Fazit: Eine wirklich interessant Geschichte über die jüdische Familie Hirschvogl, die ein gutgehendes Kaufhaus in München führten und mit ihren Ideen, Fleiß und ständiger Modernisierung erfolgreich waren. Auch wenn es dieses Kaufhaus in München nie gegeben hat hätte sich alles so oder so ähnlich zutragen können, vor allem wie es den Juden im 3. Reich ergangen ist. Wer sich für historisches interessiert, auch mit dem Aufbau eines Kaufhauses Ende des 19. Jahrhunderts wird hier seine wahre Freude haben. 

  21. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    „Die Katastrophe klingt wie aus der Zeitung; das Ereignis spielt das Geschehene bis an den Rand der Obszönität herunter; und der Tag, an dem unser Sohn einen Massenmord beging ist zu lang, stimmt’s?“ (S. 25) 

    Nachdem mich der Film „We need to talk about Kevin“ nachhaltig faszinieren konnte, holte ich mir die deutsche Ausgabe des Buches „Wir müssen über Kevin reden“ von Lionel Shriver, welches bereits 2003 erschien. Bei meiner Ausgabe handelt es sich um die Filmausgabe von 2012 im Ullstein Taschenbuch Verlag, die 560 Seiten umfasst. Mein Anspruch war es, mehr über die Gefühlswelt der Mutter zu erfahren und ich wurde auch nicht enttäuscht.

    Eva Khatchadourian ist eine erfolgreiche Herausgeberin des Reiseführers „A Wing and a Prayer“ als sie sich mit 37 dazu entschließt, ein Kind zu bekommen. Doch anstatt eines Familienidyll beginnt ein ständiger Kampf und am Ende begeht Kevin eine schreckliche Gewalttat. Für Eva bleibt die Zeit stehen und sie fragt sich, wie viel Schuld sie selbst an dieser Entwicklung hatte… 

    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Eva geschrieben, weshalb man sich unweigerlich in ihrem Kopf befindet und damit auch mit ihrer Version der Geschichte vorliebnehmen muss. Eine weitere Besonderheit ist, dass Kevins Tat zwar von Anfang an bekannt ist, die Details aber erst nach und nach in Form von Briefen an ihren Ehemann Franklin ans Licht kommen. Diese Erzählart führt dazu, dass die Geschichte nur sehr langsam voran geht. Die eigentliche Tat wird erst auf den letzten 60 von 560 Seiten abgehandelt. 

    Eva ist ein Reisefan und hat Angst vor Verbindlichkeit. Einmal zieht sie eine dreimonatige Reise ihrer Zeit mit dem kleinen Kevin vor. Oft wird sie außerdem als gefühllos und narzisstisch beschrieben, wobei sie mit den anderen Menschen ebenfalls hart ins Gericht geht (vgl. S. 384). Von Kevin wird sie als selbstgerecht, herablassend und überheblich betitelt (S. 393). 

    Die Entscheidung zu einem Kind fällt ihr zunächst schwer, die Mutterschaft wird als „fremdes Land“ (S. 33) bezeichnet. Mit 37 ist sie endlich bereit, diesen Schritt zu wagen und freut sich auf das neue Abenteuer. Allerdings kommen ihr schnell Zweifel an dieser Entscheidung und sie bereut Kevin, bevor er überhaupt geboren ist (S. 107). Auch später hat sie das Gefühl, sich als Mutter nicht genug angestrengt zu haben (S. 113). Eine postnatale Depression lässt sie aus der Wut auf sich selbst, versagt zu haben, gar nicht erst feststellen und stirbt fast, als sie mit einem Milchstau nicht zum Arzt geht. Sie bestraft sich immer wieder selbst. 

    Zudem hat Eva ab der ersten Sekunde das Gefühl, dass Kevin sie hasst. Er verweigert ihre Milch, schreit in einer Tour und weigert sich zu sprechen. Irgendwann gibt sie sogar zu, Kevins Nähe unerträglich zu finden (S. 204). Kevin nehme ihr alles, was sie je ausgemacht habe (S. 238). Trotz dieser ambivalenten Beziehung liebt Eva ihren Sohn. Als Kevin krank ist und sie gemeinsam Robin Hood lesen (S. 333), erlebt sie zum ersten Mal eine friedliche Zeit mit ihm. Außerdem besucht sie ihn regelmäßig im Gefängnis (S. 61) und hadert mit dem Ruf als schlechte Mutter, den sie ihrer Meinung nach aber absolut verdient (S. 104). Sie findet etwas Trost, als sie erkennt, dass es schwer ist, eine Mutter zu sein (S. 237) und sie ihr Bestes gegeben hat und noch gibt.  Weiterhin bewundert sie Kevin für seine Außergewöhnlichkeit (S. 460), als er über PC-Viren redet oder wie er im Fernsehen auftritt (S. 494). 

    Die Frage nach dem „Warum“ wird immer wieder gestellt, aber nie beantwortet. Sie beschäftigt Eva sehr, auch wenn sie weiß, dass es keine befriedigende Antwort auf diese Frage gibt. Vielleicht will Eva auch eine lange Zeit gar keine Antwort finden (S. 238). Sie gibt sich selbst die Schuld zu kalt, egoistisch oder kritisch gewesen zu sein (S. 236). 

    Gut gefallen hat mir an dem Roman die radikal ehrliche Erzählweise. Eva geht zwar mit sich selbst hart ins Gericht, rechnet aber auch mit den veralteten Vorstellungen der Gesellschaft an die „perfekte“ Mutter ab. Dabei ist der Schreibstil intelligent und humorvoll. Es ergeben sich aber auch immer wieder interessante Blickwinkel durch Evas Ehemann, der das absolute Gegenteil darstellt. Immer wieder stellte sich mir neben dem Gedanken der Verantwortlichkeit auch die Frage nach der Unterstützung für Eva. Zu guter Letzt hat mir auch die Aufarbeitung der Gewalttat gefallen. Es ergibt sich ein allumfassendes Bild über Opfer, Schaulustige, Familie, Justiz, Gefängnis und historische Fakten.

    Am Anfang fand ich den Schreibstil allerdings ungewohnt und die Briefform ermüdend. Die Geschichte kam mir an einigen Stellen ein wenig zu lang vor. 

    Ich würde den Roman denjenigen empfehlen, die vor einem langsamen, aber belohnenden Schreibstil (Briefform!) nicht zurückschrecken und sich für die Gefühlswelt einer Mutter, die ihr Kind nicht so lieben kann, wie es erwartet wird, interessieren. Das Buch bricht mit Konventionen und stellt die Frage nach dem „Warum“ bei Gewalttaten. Das Ende ist allerdings nichts für schwache Nerven und es hat mich einige Zeit gekostet, es gedanklich aufzuarbeiten. Ich gebe 4/5 Sterne. 

  22. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  23. Cover des Buches Eine Leiche zum Kaffee (ISBN: B08HH3DWTF)
    Marion Minks

    Eine Leiche zum Kaffee

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Am Rande einer kleinen Gemeinde wird ein verunglückter Radfahrer gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, lässt der pensionierten Lehrerin Agnes Plietsch jedoch keine Ruhe. Gemeinsam mit dem ebenfalls pensionierten Kriminalbeamte Enno Fritjoff begibt sie sich auf Spurensuche und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten.

    Das Buch ist ein schöner Cosy Crime, der allerdings sehr deutlich das Dorfleben und den dortigen Klatsch widerspiegelt. Auch wenn der Fall für sich sehr spannend konstruiert ist, zieht sich die Handlung doch etwas in die Länge und weitet die Geschichte aus. Da muss man schon Lust haben, um dran zu bleiben.

     

    Fazit:

    Ein netter Dorfkrimi, mit viel Sinn für die Dorfgemeinschaft, Klatsch und Tratsch und einem spannenden Krimifall, der jedoch fast im Geplänkel untergeht.

  24. Cover des Buches Föhnlage (ISBN: 9783945386354)
    Jörg Maurer

    Föhnlage

     (392)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Es braute sich ein Gewitter zusammen und erste blecherne Donnerschläge erklangen. Ingo Stoffregen hatte jetzt noch eine Stunde zu leben…*


    In einem bayrischen Kurort kommt es zu einem kuriosen Unfall. Während eines Konzertes einer bekannten Skandalnudel bricht ein Mann durch die Decke des Kursaals und erschlägt einen anderen unter sich. Das Ganze scheint nicht ohne Fremdeinwirkung vonstatten gegangen zu sein und so kommt Polizeihauptkommissar Hubertus Jennerwein und sein Team in den Ort. Davon gar nicht begeistert ist das überall angesehene Bestatterehepaar, das neben seinen Kunden die ein oder andere Leiche verschwinden lässt. 


    Bei diesem Reihenauftakt musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Die Geschichte wird nämlich nicht nur aus einer (der des Ermittlers) oder zwei (Ermittler und Krimineller) Perspektive erzählt. Nein, hier bekommt man hier mal einen kurzen Einblick und da mal einen anderen. Oft sind es auch solche, die auf den ersten Blick in die Irre führen und ganz andere Assoziationen auslösen, als die Szene eigentlich Anlass bietet. Bald schon fand ich diese Erzählweise aber angenehm und konnte mich gut zurechtfinden. Allerdings hatte ich dadurch das Gefühl mehr über die Kriminellen der Geschichte zu erfahren, als über den Hauptkommissar. Erst langsam lässt der auch das ein oder andere Private an sich sehen. 


    Der ungenannte Kurort ist nicht das einzige, das hier mit so manchen Klischees ausgestattet wird. Diese beziehen sich oft auf die lokale bayrische Art- aber nicht nur. Ebenso wenig mangelt es an Anspielungen und diese sind nicht immer leicht zu durchschauen, beziehen sich manchmal auf Aktuelles, manchmal auf Intellektuelles. Mitunter lässt der Autor auch Informationen aus, ganz nach dem Motto „das kann sich dann, wer will, selber recherchieren“. Der Humor, der hier zutage kommt, ist kein aufgesetzter, entsteht einerseits durch die Klischees, besonders aber durch Übertreibungen bei den Beschreibungen. Dennoch wirkte er subtiler als ich mir erwartet hätte – was ich als angenehm empfand. 


    Fazit: Der Reihenauftakt konnte mich überzeugen. Ich werde Jennerwein wohl auch in Zukunft weiter begleiten. 


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