Bücher mit dem Tag "klavierspiel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klavierspiel" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches The Mister (ISBN: 9783442490240)
    E. L. James

    The Mister

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe31

    Dieses Buch hat definitiv 5 Sterne verdient. Und ich bin immer noch berauscht von diesem Lesegefühl. Der Schreibstil war Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für mich, denn der Teil von Alessia, ist in der Erzählperspektive geschrieben wohin gegen der Teil von Maxim in der Ich-Form geschrieben ist.
    Das Cover hat mir auch sofort zugesagt.

    Die Botschaft hinter dem ersten Teil, hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Mich hat es emotional total aufgewühlt, zu lesen, wie mit Menschen umgegangen wird, und welche Auswirkungen das ganze auf sich ziehen kann. Ich fand die Protagonisten Alessia, obwohl sie viel durchmachen musste, extrem stark. Maxim hingegen wurde viel vermacht, obwohl er den Reichtum eigentlich nicht haben möchte. Wie er sich nachher für Alessia stark macht, hat meine Sicht auf ihn komplett geändert.
    Auch Maxim muss nach dem Tod seines Bruders wieder anfangen zu leben.

    Fazit: Mir hat der erste Teil der Diologie ziemlich gut gefallen, die Handlungen waren nachvollziehbar und nicht vorausschauend. Die Protagonisten auf ihre eigene Art einzigartig und liebenswert, sodass ich beide in mein Herz geschlossen habe. Eine absolute Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Ein Lied aus Tränen (ISBN: 9783737556712)
    Kerstin Hornung

    Ein Lied aus Tränen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: schafswolke
    Dorothea und Eric sind ein Traumpaar. Gefunden haben sie sich durch die klassische Musik, denn Eric war Dorotheas Klavierlehrer. Nur ihr gemeinsamer Kinderwunsch ist bisher unerfüllt geblieben und nach mehreren Fehlgeburten beschließt Dorothea auf Kinder zu verzichten. Obwohl Dorothea eine sehr begabte Klavierspielerin ist kann sie sich nicht mehr wie früher an der Musik erfreuen, sehr zum Kummer ihres Mannes. Als Dorothea dann auch wieder den Kontakt zu alten Freunden aus ihrer Heimat Rumänien aufnimmt, ist Eric davon gar nicht begeistert. Er merkt zwar das es Dorothea gut tut, aber er selbst erträgt es nicht, dass Dorothea auch ohne ihn glückich sein kann.
    Dabei soll doch Dorothea doch nur eins: nämlich nur mit Eric allein glücklich sein!
     
    Mich hat "Ein Lied aus Tränen" sehr an das "Phantom der Oper" erinnert und das war laut der Autorin auch kein Zufall. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich musste mich erstmal an die verschiedenen Erzählperspektiven gewöhnen, aber das ging dann doch schneller als zuerst gedacht. Die Figuren sind emotional gut ausgearbeitet und man kann sie sich gut vorstellen.

    Von mir gibt es 4 Sterne für eine spannende Geschichte um Liebe und Besessenheit.
  3. Cover des Buches Der Klang von fallendem Schnee (ISBN: 9783596322015)
    Bonnie Poitras Tucker

    Der Klang von fallendem Schnee

     (25)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Bonnie Poitras Tucker, geb. 1939, erzählt aus ihrem Leben als Gehörlose: ihre Kindheit unter Hörenden, ihre Ehe und Mutterschaft, ihre spätere Karriere als Anwältin. Als Kind vermutete sie bei ihrer Mutter Zauberkräfte: immer, wenn ihre Mutter die Türe aufgemacht hatte, war Besuch da. Wenn Bonnie dann die Türe öffnete war niemand draussen. Ihre Mutter hat keine magischen Kräfte, sie konnte einfach die Türklingel hören – Bonnie hingegen war taub…

    Erster Eindruck: Das Cover ist durch seine Schlichtheit und die grüne Farbe sehr auffällig; mir hätte es gut gefallen, wenn es im Buch auch Fotos gehabt hätte, denn diese haben für mich bei Erfahrungsberichten stets einen grossen Mehrwert.

    Ich wurde durch eine Empfehlung auf dieses Buch aufmerksam. Da mich die Themen Hörschwierigkeiten bzw. Taubheit seit vielen Jahren interessieren, war ich sehr gespannt auf den Einblick in das „stille“ Leben von Bonnie Poitras Tucker. Schon allein der Buchtitel gab mir Stoff zum Nachdenken: wie klingt fallender Schnee überhaupt? Als hörender Mensch verwendet man so viele lautmalerischen Worte, die für einen Gehörlosen völlig fremd sein müssen, wie z.B. „wauwau“ des Hundes, „miau“ der Katze, „plopp“ für einen knallenden Korken, „klirr“ für zerberstendes Glas. Wie erklärt man das im Abfluss gurgelnde Wasser, das im Kamin knisternde Feuer, das leise Summen der Bienen, das Zirpen der Grillen? Schwierig.

    „Das Gefühl der Stille.“

    Die Gehörlosen leben häufig in zwei gegensätzlichen Welten: Als tauber Mensch in der hörenden Welt, d.h. so wie Bonnie mit Lautsprache und Lippenlesen, oder als tauber Mensch in der Gehörlosenwelt mit ausschliesslicher Gebärdensprache. Im ersten Moment mag es erstaunen, dass Bonnie die Gebärdensprache nicht (gut) lernte und sich auch weigerte, eine Universität zu besuchen, die ausschliesslich für Gehörlose ausgerichtet war. Doch ihre Erklärung leuchtet mir absolut ein: sie wollte ihre Welt möglichst weit öffnen, und sich nicht „nur“ in der abgeschiedenen Gehörlosenwelt bewegen. Mit dieser Aussage hat sie öfters angeeckt. Bonnie wollte sich stets unabhängig in der hörenden Welt bewegen können. Das ist ihr auch meistens gut gelungen, wenn es auch Hürden gab, die sie nicht überwinden konnte. Ein grosses Problem: sie kann nicht telefonieren. Diese Version ist eine Neuauflage des 1995 erschienen Buches, das heisst, dass mittlerweile wohl viele technische Neuerungen auf den Markt gekommen sind, die das Leben von tauben Menschen erleichtern sollen. Ich denke, dass auch der Einsatz von Smartphones und deren Message-Apps (wie z.B. Whatsapp oder Telegram) oder Video-Anrufe sehr viel im Alltag bewirken kann.

    „Ja, ich bin taub. Und ich mache keinen Hehl daraus. Ich bin absolut taub, und es ist bislang noch kein medizinisches Verfahren, keine Hörhilfe erfunden worden, die meine absolute Taubheit heilen könnte. Aber mit meinem Verstand ist alles in Ordnung. Ich bin so klug wie die meisten Leute.“

    Es hat mich sehr beeindruckt, einen Einblick in ihr privates und berufliches Leben zu erhalten. Es hat mir auch wieder bewusst gemacht, welch ein grosses Geschenk es ist, gut hören zu können. Von mir gibt es 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Mozarts letzte Arie (ISBN: 9783423215657)
    Matt Beynon Rees

    Mozarts letzte Arie

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Klappentext: Wien 1791. Ist Mozart, gerade mal 35 Jahre alt, wirklich an »hitzigem Frieselfieber« gestorben, wie offiziell diagnostiziert? Oder wurde er vergiftet, wie er selbst vermutet hat? Beherzt geht Mozarts Schwester Nannerl den düsteren Verstrickungen nach, die seinen Tod verschuldet haben könnten. Eine erste Spur führt zu den Freimaurern und zu Mozarts letzter Oper, der ›Zauberflöte‹. Enthält sie den Schlüssel zum Geheimnis um seinen Tod? Konfrontiert mit Komplotten österreichischer und preußischer Geheimdienste gerät Nannerl bei ihren Ermittlungen in höchste Gefahr…

    Cover: Ich finde das Cover irgendwie toll und irgendwie auch nicht. Nicht, weil es so altmodisch wirkt und doch, weil genau das so super zum Buch passt. Ich weiß, dass sich das sehr widersprüchlich anhört, aber genau das empfinde ich, wenn ich das Cover anschaue. In jedem Fall ist es gut gemacht und passt total zum Roman.

    Schreibstil: An diesen Schreibstil muss man sich definitiv erst einmal gewöhnen! Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben und da es im 18. Jahrhundert spielt, logischerweise auch in der Sprechart des Österreichs im 18. Jahrhundert. Nicht immer einfach.
    Aber auch inhaltlich war es für mich nicht einfach, mit den Handlungsweisen der damaligen Zeit klar zu kommen. So konnte ich Nannerls Handlungen oftmals so gar nicht nachvollziehen – warum sie immer wieder mit den unterschiedlichen Männern mitgeht und ihnen vertraut, obwohl sie genau weiß, dass einer von ihnen der Mörder ihres Bruders sein könnte. Das war für mich einfach nicht realistisch. Ohnehin waren die meisten Personen für mich nicht allzu realistisch gestaltet, allerdings lebe ich auch nicht im 18. Jahrhundert und kann es daher vielleicht schwer nachvollziehen.

    Die Story: Eine eigentlich sehr interessante Geschichte, auch wenn ich es immer schwierig finde, historische Tatsachen zu verfälschen, da man als Leser dann gerne dazu neigt, tatsächliche Geschichte und Fiktion miteinander zu vermischen und nicht mehr weiß, was wahr ist.
    Im Großen und Ganzen geht es um den Tod Mozarts und die Frage, ob er wirklich am Fieber gestorben ist oder ob es ein Mord war. In die Geschichte hinein spielen dabei die Ermittlungen seiner Schwester Nannerl, die von einer Freimaurer-Vereinigung erfährt, in der ihr Bruder Mitglied war und von den Plänen, die er für diese hatte. Dies alles untermalt von Mozarts Musik, was mir besonders gut gefallen hat, da es mir geholfen hat, klassische Musik besser zu verstehen. Es ist beeindruckend, was man alles durch Musik lernen kann und ich muss unbedingt bei Gelegenheit mal wieder in die Oper.

    Fazit: Dieses in Tagebuchform geschriebene Buch ist definitiv mal etwas anderes. Es fällt mir aber schwer zu beurteilen, ob ich das positiv oder negativ sehe. Vieles hat mir richtig gut gefallen, vieles aber eben auch nicht so. Insbesondere der gestelzte Ausdruck und das Durcheinander in Nannerls Handeln ist mir negativ aufgestoßen. Toll hingegen fand ich die Interpretation der klassischen Stücke von Mozart. Das hat mir die Musik direkt nähergebracht. Ich vergebe also eine entsprechende mittlere Wertung: Drei Punkte.
  5. Cover des Buches Das Leben der Elfen (ISBN: 9783423146197)
    Muriel Barbery

    Das Leben der Elfen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung als ich an den Roman „Das Leben der Elfen“ der selben Autorin  ging. Doch leider habe ich mich mit dieser Lektüre sehr gequält. Nur weil ich prinzipiell nie ein Buch abbreche (es gab bisher nur 3 Ausnahmen), habe ich bis zum Ende durchgehalten.
    Was lief für mich schief?
    Die vielgepriesene zauberhafte Sprache konnte bei mir keine Magie entfachen.
    Ich empfand das dauerhafte Beschwören übersinnlicher Kräfte, das permanente Hinweisen auf eine Welt hinter der Welt, auf eine Poesie der Dinge, einfach nur ermüdend und langweilig. Eine nennenswerte tragende Handlung war für mich nicht zu erkennen.
    Die ersten Sätze konnten mich noch begeistern, aber bereits nach den ersten Seiten war mein Enthusiasmus völlig abgekühlt.

  6. Cover des Buches Clara Schumann (ISBN: 9783534273966)
    Irmgard Knechtges-Obrecht

    Clara Schumann

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Vom Vater wurde sie zum Wunderkind gedrillt und schon früh auf Konzerttournee durch ganz Europa geschickt. Später gelang es ihr, gegen seinen Willen ihre große Liebe Robert Schumann zu heiraten. Sie komponierte selbst und war eine ausgezeichnete Klavierpädagogin. Clara Schumanns Leben war alles andere als gewöhnlich und entsprach überhaupt nicht den Konventionen ihrer Zeit.


    Irmgard Knechtges-Obrecht zeichnet die Stationen ihres Lebens nach, von grandiosen Erfolgen als Konzertpianistin bis zu schweren Schicksalsschlägen, die sie früh zur Witwe und allein verantwortlich für ihre acht Kinder machten.

    Friedrich Wieck: Das schwierige Verhältnis zum tyrannischen Vater

    Clara und Robert Schumann: Eine vor Gericht erstrittene Ehe

    Alleinerziehende Karrierefrau: Der Spagat zwischen Familie und Konzert

    Johannes Brahms und Clara Schumann: Eine ungewöhnliche Freundschaft

    Die faszinierende Künstler-Biografie jetzt als wbg Paperback

    Vom Kinderstar zur Klavierprofessur: wie Clara Schumann die Musikgeschichte prägte


    Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie mit neun Jahren: Clara Wieck war von Kindheit an harte Arbeit gewöhnt. Auch nach ihrer Heirat mit dem romantischen Komponisten Robert Schumann gab sie ihren Beruf nicht auf. Nach seinem frühen Tod war sie die Alleinverdienerin, die alles für eine standesgemäße Ausbildung ihrer Kinder- und Enkelschar tat….“


    Clara Schuhmann war eine ganz besondere Frau. In dieser Biografie wird ihr Leben nochmal sehr intensiv beleuchtet, zumindest bestimmte Jahre. Die Autorin Irmgard Knechtges-Obrecht versucht ihr Wissen über Clara Schuhmann in kompakte 200 Seiten zu packen. Mit ihrer flüssigen Sprache und ihrem raschen Ton ist ihr das auch gut gelungen. Die vier Sterne gibt es von mir deshalb, weil hier wirklich alles recht „kompakt“ über Clara Schuhmann niedergeschrieben wurde. Dennoch wurden ein paar Parts entweder gar nicht oder stiefmütterlich behandelt aber das ist bei 200 Seiten auch kein Wunder. Es hätte Sinn gemacht entweder dieses Werk in zwei Teilen auf den Markt zu bringen oder eben ein Mal komplett alles Wissen hier einzubringen. 

    Mein Fazit: um sich grobes Wissen über dieses Künstlerin anzueignen ist dieses Buch wirklich zu empfehlen aber für mehr Tiefgang sollte es eine andere Lektüre sein.

  7. Cover des Buches Morgan's Hall (ISBN: 9783966984768)
    Emilia Flynn

    Morgan's Hall

     (90)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    1938: Die Amerikaner John Morgan und Richard Cooper treffen in Wien auf die Halbjüdin Isabelle. Beide verlieben sich in die unbekannte Schönheit. Als Hitler Österreich dem Deutschen Reich einverleibt, schwebt sie von einem Tag auf den anderen in höchster Gefahr, und die beiden Männer verhelfen ihr zur Flucht.
     Fortan lebt Isabelle von Heimweh geplagt auf Johns Apfelbaumplantage »Morgan’s Hall«. John kettet sie wie sein Eigentum an sich und hofft auf ihre Liebe. Ihr Herz aber gehört nur Richard, der versprochen hatte, sie zu sich zu holen. Wann wird er endlich kommen, um sie aus ihrer Einsamkeit zu befreien?

    Der Schreibstil ist nicht wirklich spannungsaufbauend, es wird sehr beschreibend erzählt, des Öfteren verliert sich die Autorin in zu vielen Details. So entsteht für mich das Gefühl, dass die Geschichte nicht vorwärtsgeht.

    Während des ganzen Buches vergehen sehr viele Jahre, teilweise gibt es doch grosse Zeitsprünge, was das Gefühl hervorruft, dass man während dieser Zeit relevante Ereignisse nicht mitbekommt.

    Während John mir von Anfang an nicht wirklich sympathisch war, kommt die Abneigung gegen Isabelle erst mit der Zeit. Klar ist John unmöglich und der Ursprung des ganzen Ärgers von Isabelle, warum sie aber seine Lügen vor seiner Familie mitspielt, nur um ihm dann das Leben zur Hölle zu machen, verstehe ich doch nicht ganz… Leider hatte ich immer wieder das Gefühl, schlimmer kann die Abneigung gar nicht werden, und immer wieder belehrten mich die Figuren eines besseren…

    Während die Geschichte bis hin zur Flucht der drei aus Wien in die USA noch sehr spannend und wirklich ereignisreich war, ging es ab da leider nur noch bergab. Die Figuren trampelten von einer Belanglosigkeit in die nächste und versuchten, einander gegenseitig das Leben schwer zu machen. Das gemeinsame Leben auf Morgan’s Hall war einfach nur langweilig und zog sich wie Kaugummi über mehrere hundert Seiten.

    Das Ende verspricht dann ein bisschen Besserung, konnte das Buch aber leider auch nicht mehr retten…

    Leider nichts für mich.

  8. Cover des Buches Liebediener (ISBN: 9783596510566)
    Julia Franck

    Liebediener

     (46)
    Aktuelle Rezension von: NiJo
    Hm,.....so zum ersten mal weiss ich nicht so recht was ich schreiben soll. Der Schreibstil ist einfach nur komisch und ich nicht mit ihm warm geworden.

    Mehr wie den Klappentext kann und möchte ich nicht verraten. Wenn ich noch einen Satz mehr schreibe, dann braucht ihr nicht mehr das Buch zu lesen. Zum einen passiert nicht viel mehr zund zum anderen möchte ich hier nicht das Geheimnis um Albert lüften.

    Für mich hat das Buch keinen Sinn gemacht und ich frage mich warum es geschrieben wurde und was es mir sagen wollte bzw. versucht hat zu sagen? Bei mir kam jedenfalls nichts an außer Langeweile!
  9. Cover des Buches Die geheimen Talente des Piet Barol (ISBN: 9783442748549)
    Richard Mason

    Die geheimen Talente des Piet Barol

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Piet Barol ist jung, wunderschön, gebildet, charmant und er weiß, wie er Männern wie Frauen den Kopf verdrehen kann. Um seinen tristen Leben mit seinem Vater und der kleinen Wohnung zu entfliehen bewirbt er sich bei der Familie Vermeulen-Sickerts. Die reiche Hoteliers Familie liegt ihm bald zu Füßen. Eigentlich soll er sich um den zehn jährigen Sohn Egbert aus seine Lethargie holen, denn der Junge war seit zwei Jahren nicht mehr draußen und zieht sich immer mehr in seine Welt zurück. Maarten ist der Hausherr und beeindruckt von dem jungen Mann und fördert dessen Geschäfte, während seine Gattin Jacobina ganz andere Verlangen hat. Auch die beiden Töchter sind jede auf ihre Weiße von ihm fasziniert. Piet Barol beginnt ein Spiel um Vertrauen, Macht, Leidenschaft und Geschäften und verändert damit nicht nur sein Leben und seine Perspektive für immer.
    Richard Mason ist ein spannender, sinnlicher, tiefgründiger und hoch intelligenter Roman gelungen. Mit seinem vierten Roman (Der Liebesbeweis, Die unsichtbare Vierte, Minutenwalzer) begibt er sich wieder in ein anderes Genre und fasziniert auf seine ganz eigene Art und Weiße.

  10. Cover des Buches Der Untergeher (ISBN: 9783518784600)
    Thomas Bernhard

    Der Untergeher

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Leah_Hasjak
    Ein im desillusionierten Stil der deutschsprachigen Nachkriegsgeneration geschriebener Roman. Er liest sich, als wäre der Autor und die Protagonisten bereits entzaubert auf die Welt gekommen und hätten sogleich feststellten, dass es nichts mehr gäbe, über was man staunen könnte.

    Der Stil gewöhnungsbedürftig, mit vielen Wiederholung und Gedankenkarussellen, die sich ständig um das gleiche drehen. Der namenlose Erzähler ist, wie seine Freunde, verstümmelt und von den eigenen Erwartungen geplagt, unfähig mit dem Scheitern umzugehen, unfähig Glück im Dasein zu empfinden. 

    Ihr Leben erfahren sie, wie ihre Umgebung, als eine beständige Zumutung.
    Das Versagen des einen Freundes (Wertheimer) ist, wie der Triumph des anderen Freundes (Glenn), der Auslöser einer Sinnkrise für den Protagonisten. Während Glenn zur puren Kunst wurde und am Höhepunkt seines Dasein eines natürlichen Todes starb, richtete sich Wertheimer zu Grunde. Er wurde zu dem, was man von ihm sagte, zu einem Untergeher und krönte sein trauriges Dasein mit seinem Freitod. 

    Der eine löst sich in der Kunst auf, der andere im tragischen Sein. Er selbst, der Erzähler, bleibt seiner eigenen Zumutung treu, führt ein Zwischenleben, weder erfolgreich, noch gescheitert, wird weder unsterbliche Kunst, noch löst er sich in der Lebensquall auf. 

    Besprochen werden zwei extreme Tendenzen der Auflösung. Entweder man gibt sich der Natur hin, bis zur völligen Auslöschung seiner selbst, bis zum Tod, denn alles Lebendige strebt danach zu vergehen, oder man löst sich in Kunst auf, wird zum Klavier, künstlich, Hauptsache kein Mensch mehr, sondern gänzlich entmenschlicht. Beide Richtungen ertragen das Dasein des Menschen, als vernünftiges, sterbliches Wesen nicht.  Ein Zwischenzustand, die Vermittlung zwischen Natur und Kunst(lichkeit), zwischen Sterben und Unsterblichkeit, zwischen Sein und Nichtsein dessen, ist ihnen zu unbefriedigend. 

    Das Menschsein ist den drei Männern verhasst, weil es so gänzlich fehlerhaft und unvollständig, enttäuschend und leidvoll ist. Denn einfach nur Menschsein, bedeutet weder Natur, noch Kunst sein. Es bedeutet, dass man nur von allem erahnt und nichts wahrhaftig zu begreift.

    Die wahre Tragik liegt darin, dass selbst grandioses Scheitern gelernt sein muss und dass die, die die zwischen triumphreichen Genies und den tragischen Versagern leben, die Figuren sind, die womöglich das Leben am wenigsten ausgekostet haben. Denn sie leben weder glorreich, noch tragisch. 

    Sie existieren nur.
  11. Cover des Buches Unsterblich wie die Nacht (ISBN: 9783442469178)
    Mina Hepsen

    Unsterblich wie die Nacht

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Toll fand ich, dass das Buch in der Vergangenheit (ich glaube 18. oder 19. Jahrhundert spielt). Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die gesellschaftlichen Gepflogenheiten zur damaligen Zeit wurden sehr interessant dargestellt und passten gut zur Geschichte. 

    Angelica, eine russische Prinzessin, beherrscht die Kunst des Gedanken Lesens, weiß aber zunächst nicht wie man diese kontrolliert. In London, wo sie sich befindet um einen passenden Ehemann zu finden, gerät sie an den Vampir Alexander, der in ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Vampirjäger verwickelt ist. Hinzu kommt ein mächtiger anderer Vampir, Sergej, der versucht durch gezielte Morde und Intrigen einen Krieg zwischen Menschen und Vampiren anzuzetteln. Angelica gerät mehr und mehr zwischen die Fronten. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch immer mehr Gefühle zwischen ihr und Alexander. 

    Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Die Story entwickelt sich eher langsam und ist vorhersehbar. Ganz zum Schluss gerät dann ein wenig Spannung in das Ganze, die ist aber dann auch relativ schnell zu Ende.

  12. Cover des Buches Der Engel von Harlem (ISBN: 9783825152765)
    Kuwana Haulsey

    Der Engel von Harlem

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    In "Der Engel von Harlem" lässt die Autorin Kuwana Haulsey May Chinn ihre Lebensgeschichte erzählen. May Chinn war 1926 die erste schwarze Ärztin in New York. Ursprünglich hatte sie Musik studieren wollen. Da man ihr in diesem Fachbereich aber ankündigte, sie als Farbige durchfallen zu lassen, wechselte sie in den wissenschaftlichen Bereich, deren Professoren offener waren und ihr Talent gerne ausbilden wollten. Haulsey holt ein bisschen bei der Familiengeschichte aus, um den Kontrast zur Zeit der Sklaverei herzustellen. So kann der Leser den schweren Kampf und das Leid der Menschen besser nachvollziehen. Fantastisch gelungen sind der Autorin auch die Schilderungen der Rassenunruhen in den Städten und des Einsatzes der Schwarzen im 1. Weltkrieg. May Chinn versorgte nicht nur die Armen in Harlem, sondern wurde auch Krebsspezialistin. In den 70ern setzte sie sich zur Ruhe, konnte sich aber nicht einmal eine Wohnung leisten. Als das bekannt wurde, ermöglichten die New Yorker ihr durch Spenden den Verbleib in ihrer Sozialwohnung. Sowas gibt es nur in Amerika! Kuwana Haulsey wurden für ihre Bücher einige Preise verliehen. Ich empfand den Schreibstil als solide, das Buch liest sich praktisch von allein. Sehr spannend! May Chinn kannte übrigens auch Paul Robeson! Ich war sehr überrascht!
  13. Cover des Buches Das Piano (ISBN: 9783453092822)
    Jane Campion

    Das Piano

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    So richtig kann ich mit dem Buch nichts anfangen..
    Es ist eine Liebesgeschichte, die toll erzählt ist, ja, aber mehr auch nicht.
    Ich habe irgendwie mehr erwartet..
    Ich habe aber auch den Film (noch) nicht gesehen.. Wobei ich auch irgendwie keine Lust dazu verspüre..
  14. Cover des Buches The Missus (ISBN: 9783442494996)
    E. L. James

    The Missus

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Paula-Doerr

    „The Missus“ von E.L. James ist der zweite Teil der Dilogie rund um die Protagonisten Alessia und Maxim und hat ebenso wie der Vorgängerband eine einnehmende und fesselnde Wirkung. Die Story ist geladen voller Spannung und Drama, und die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten intensiviert sich im Verlauf der Dilogie immer mehr. Ich mochte besonders, dass die Geschichte aus der Innenperspektive von Maxim erzählt wird, was ich bisher im Romancebereich eher selten gelesen habe. Aus seiner Perspektive wurde ein sehr positives Frauenbild in Bezug auf Alessia vermittelt und man konnte seine Liebe und Zuneigung zu ihr nur so spüren. Besonders spannend waren auch die behandelten Themen, denn man hat mehr über die albanische Kultur erfahren können und welche Schwierigkeiten Alessia in ihrer neuen Rolle als Countess des britischen Adels widerfahren sind.

  15. Cover des Buches Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche (ISBN: 9783775158459)
    Elke Ottensmann

    Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    In einer kleinen Dachkammer finden die Autorin und ihr Cousin die Tagebücher ihres Großvaters Arthur und die Handtasche ihrer Großmutter Johanna, gefüllt mit Briefen, Dokumenten und Fotos. Aufbereitet für dieses Buch entstand ein beeindruckendes Zeitzeugnis.


    Arthur wird im Januar 1900 in Schlesien geboren, verlebt dort Kindheit und Jugend, findet in Johanna seine große Liebe und die Partnerin, mit der er gemeinsam 4 Kinder hat und Krieg und Vertreibung erlebt. Es wird ein einfaches, fleißiges Leben beschrieben, voller Gottvertrauen zu jeder Zeit… und die Zeiten waren nicht leicht, so wurde der älteste Sohn Ende 1944 mit knapp 18 Jahren eingezogen und in den Krieg geschickt und kehrte nie zurück…. Wenig später kamen die Russen und dann die Polen und schließlich die Vertreibung aus der geliebten Heimat und ein Neubeginn in einem Dorf im Schwarzwald, wo sie nicht willkommen waren….


    Dieses Buch erzählte eine leise und doch sehr spannende Geschichte aus einer bewegten Zeit. Wie ein roter Faden zieht sich der tiefe Glaube an Gott, die Treue zu seiner Kirche, aber auch Arthurs Liebe zur Musik durch die Erzählung. Beeindruckend sind auch Arthurs Fleiß und Ehrlichkeit, wodurch er bei Arbeitgebern und Freunden angesehen ist. Im Buch wechselt sich Erzählung mit Tagebucheinträgen und Briefen ab, in der Mitte sind Fotos der Familie, die die Einblicke vertiefen. Da das Buch in großer Schrift gedruckt ist, eignet es sich auch sehr gut für ältere Leser.


    Fazit:

    „Aus Opas Federhalter und Omas Handtasche“ ist ein bewegendes Zeitzeugnis und eine schöne Biographie der Familie Seidel. Ich wünsche dem Buch viele Leser und vergebe gern 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Weil wir über Schatten springen: Marla und Julien (ISBN: 9798390917633)
    Marie S. Laplace

    Weil wir über Schatten springen: Marla und Julien

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tala-t-alsted

    Hier bekommt ihr nicht nur französisches Sommerflair, Surf-Vibes und Musik, sondern auch eine gehörige Portion Melancholie, Schuldgefühle und Erste-Liebe-Herzklopfen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Neben der Liebe spricht die Autorin ganz ernste Themen an, ohne dass es zu schwermütig wird. „Weil wir über Schatten springen“ ist definitiv lesenswert.

  17. Cover des Buches Malibu Blues (ISBN: 9783864434433)
    Kim Henry

    Malibu Blues

     (24)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Cassidy Devlin greift nach jedem Strohhalm, um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Der Job als Persönliche Assistentin im Luxus-Resort Della Terra am Fuße der Rocky Mountains scheint zunächst als ein Licht am Ende des Tunnels. Allerdings läuft sie hier einem Mann in die Arme, den sie vielleicht besser meiden sollte.

    Als berühmter Filmmusikkomponist hat Nikolaj Kasharin alles erreicht. Zynismus und Abgeklärtheit sind sein Panzer der ihn erfolgreich und unantastbar macht in der oberflächlichen und unmoralischen Filmwelt von Hollywood. Doch auf die junge Cassidy, die ihm mit ihrer Natürlichkeit unter die Haut geht, ist er nicht vorbereitet - und auch nicht darauf, dass er jemals wieder etwas begehren würde.

    Die Geschichte war nicht nur romantisch, sondern auch sehr spannend. Ich war angenehm überrascht, denn am Anfang hat es mich noch nicht richtig überzeugt. Den Nikolaj war so ein richtiges A..... Doch um so mehr ich gelesen habe um so mehr hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Die Schicksalsschläge die beide erlebt habe und trotzdem immer wieder auf die Füße kommen und doch einander vertrauen lernen, vielleicht sogar lieben. Die Geschichte ist sehr gefühlvolle erzählt und ich bin auf weitere Bücher von Kim Henry gespannt. Natürlich sind auch die Liebesszenen nicht zu verachten. :)
  18. Cover des Buches Das Wüten der ganzen Welt (ISBN: 9783492272766)
    Maarten 't Hart

    Das Wüten der ganzen Welt

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein Krimi der besonderen Art mit einem überraschendem Ende. In einer Kleinstadt Idylle geschieht ein Mord den ein kleiner Junge gesehen hat. Er hat Angst auch erschossen zu werden und flieht in die Musik. Das Buch ist sehr stark geprägt von klassischer Musik und von den vielen Bibelversen. Der Mord an sich spielt nur am Rande eine Rolle. Wenn man nicht daran denkt das es ein Kriminalroman ist, dann ist es ein lesenswertes Buch.

  19. Cover des Buches Nur für Erwachsene (ISBN: 9783956671494)
    Christian Oelemann

    Nur für Erwachsene

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Frieder nahm den Koffer zwischen seine Hände und schüttelte ihn vorsichtig; nichts darin klapperte, doch angesichts des beachtlichen Gewichts konnte er unmöglich leer sein. Vermutlich war er im Gegenteil mit irgendetwas prall gefüllt. Frieder erwog zwei Möglichkeiten: Die erste bestand darin, den Koffer am Tresen beim Cheffe abzuliefern, was normal gewesen wäre, wie er sich später eingestand. Er entschied sich jedoch für die zweite, nahm seinen Fund an sich und verließ damit eilig das »Capri«, vom Rest der Feiernden unbemerkt. Warum tat er das? Weil es ihm wirklich die Langeweile vertrieb?
    Er musste an einen Roman von Albert Camus denken, den Piet ihm geliehen und zur Pflichtlektüre erklärt hatte. In »Der Fremde« wird ein Mörder vor Gericht nach dem Grund seiner Schandtat gefragt. »Wegen der Sonne« lautet seine Antwort, und ähnlich wie dieser Mörder kam sich Frieder nun selbst vor. Bei ihm war es allerdings die pure Langeweile und nicht die Sonne, die ihn zum Täter werden ließ.«

     

    Für die Langeweile, die Frieder quält, war eine sich gefühlt ewig hinziehende Familienfeier verantwortlich, an der er teilnehmen musste. Die Mitnahme des Koffers, dessen Besitzer gerade einem Herzinfarkt erlegen war, sorgt nur kurzzeitig für ein schlechtes Gewissen bei Frieder. Danach fesselt ihn der Inhalt, der im Wesentlichen aus einem Ordner voller ausgedruckter Geschichten besteht, umso mehr. Da sich mittlerweile herausgestellt hat, dass der Verstorbene ein berühmter Schriftsteller war, halten Frieder und sein Freund Piet die Ausdrucke für dessen nächstes, noch unveröffentlichtes Werk. Frieder kommt das gerade recht, denn bei dem Versuch, seiner neuen Nachbarin – einer sehr talentierten jungen Pianistin – zu imponieren, hat er sich selbst als Schriftsteller ausgegeben. Selber geschrieben hat er aber noch nichts…

     

    Als ich mit diesem Buch begann, wusste ich eigentlich gar nicht so recht, was auf mich zukommen würde. Doch hatte ich mit dem Autor schon sehr gute Erfahrungen gemacht und kann jetzt nach der Lektüre sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat!

     

    Was treibt einen jungen Mann von 17 Jahren so um? Die Hormone natürlich, ohne Zweifel. Aber auch romantische Gefühle, Freundschaft, Ärger mit der Familie und in Frieders Fall die Liebe zum Klavierspiel. Und als wenn das noch nicht genug wäre, sind die persönliche Entwicklung, Selbstzweifel und Unsicherheiten große Themen für einen jungen Menschen. Wobei: Mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bleibt für viele das ganze Leben hindurch ein Knackpunkt. Und wer mag schon das Gefühl, nicht ernstgenommen zu werden? Christian Oelemann beschreibt all dies sehr deutlich und gleichzeitig so lebendig, dass ich mich immer mitten in der Handlung fühlte und selbst von Stellen, an denen eigentlich gar nicht so viel passierte, gefesselt war. Einzig die amourösen Abenteuer Frieders mit diversen (aus seiner Sicht) älteren Frauen, erschienen mir leicht überzogen. Aber nun gut, die Hormone halt ;-)

     

    Gefreut habe ich mich zudem über „Gastauftritte“ anderer Autoren oder Romanfiguren und über reichlich Wuppertaler Lokalkolorit. Raffinierte Wortspielereien und viele witzige Einfälle, sowohl stilistisch als auch inhaltlich, machten für mich das Lesevergnügen perfekt.

     

    Fazit: Sehr lesenswert und unterhaltsam, macht Spaß beim Lesen und gibt Stoff zum Nachdenken. Für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene.

     

    »Es scheint wichtiger zu sein, etwas getan zu haben als es zu tun. Ganz so, als ob das Perfekt die entscheidendere Zeit wäre und nicht das Präsens.«

  20. Cover des Buches Paris. New York. Alteiselfing (ISBN: 9783423260985)
    Hannes Ringlstetter

    Paris. New York. Alteiselfing

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt? 

  21. Cover des Buches Mozart in der Zukunft (ISBN: 9783837083989)
    Tânia Maria Rodrigues-Peters

    Mozart in der Zukunft

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Susanne-Henke
    Zauberhafte Zeitreise - nicht nur für Kids Der eine ist bereits ein musikalisches Genie, der andere soll es erst noch werden. Beide spielen Klavier und träumen dabei vom Spielen im Schnee, beide sind zwölf Jahre alt und zugleich gut 250 Jahre auseinander. Doch dann erscheint ihnen der Engel der Musik und Wolfgang Amadeus Mozart findet sich im 21. Jahrhundert bei Max in dessen Holzhütte in einem kleinen Dorf im Vorarlberg wieder. Max ist begeistert, aber sicher, dass niemand erfahren darf, wer sein neuer Freund ist, wenn sie nicht für verrückt erklärt werden wollen. Ein Abenteuer voller Situationskomik, durch das die Liebe zur Musik sich wie ein roter Faden zieht, beginnt. Mit viel Humor von von Pedro Caraça illustriert, spricht das Buch alle Sinne an und garantiert auch den "Großen" großen Spaß. Meine Empfehlung: das Rezept für die Sachertorte vor dem Lesen ausprobieren, Mozart auflegen und genießen.
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