Bücher mit dem Tag "klavierspielen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "klavierspielen" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die Pianistin (ISBN: 9783765509445)
    Ute Aland

    Die Pianistin

     (13)
    Aktuelle Rezension von: feliSS

    Ich fass mich kurz:

    Das Buch spricht über Themen, die niemand so sieht, wo niemand drüber spricht, aber wo Schweigen unmöglich ist!!

    Die Gefühle, Gedanken und alles ist wunderbar geschildert. Mitreißend, man schafft es kaum, aus dem Buch aufzutauchen!

    Eine wunderbare Geschichte, einer der besten die ich je gelesen habe!! Und ich habe viele Bücher gelesen...

    Das Buch ist informativ, aber fesselnd, und man lernt so viel. Man erlebt es mit!! 

    Wenn es langweilig klingt, so ist das auf keinen Fall!!

    Und vor allem der Schreibstil. Noch nie habe ich so ein guten Schreibstil gelesen. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aber es schildert so gut die Gefühle und Gedanken und man erlebt den Schmerz mit.

    Ich bin Sprachlos!!

  2. Cover des Buches Blueprint Blaupause (ISBN: 9783407741028)
    Charlotte Kerner

    Blueprint Blaupause

     (298)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Iris Sellin ist eine berühmte Konzertpianistin und Komponistin. Nach einer MS-Diagnose wird ihr die Endlichkeit ihres Lebens bewußt und sie läßt sich dank einer neuen Methode klonen. Sie trägt das Baby selber aus und zieht es als ihre Tochter und Nachfolgerin auf. Aber das Kind, Siri, wehrt sich gegen die Vorherbestimmung ihres Lebens.

    Ein wichtiges Thema, keine Frage, aber mit diesem Buch bin ich nicht warm geworden. Dank der unterschiedlichen Erzählperspektiven konnte ich die Gefühle der Protagonisten und vor allem die Rebellion von Siri sehr gut nachvollziehen, aber ich habe zu keiner der Personen eine Verbindung aufgebaut, das ganze Buch war mir zu negativ und ehrlich gesagt, hat mich das Gejammer aller Beteiligten genervt.

    Blueprint ist ein philosophisches, kontroverses Buch, die Thematik der Konsequenzen des menschlichen Klonens ist sehr gut aufgearbeitet, aber mir haben sich die Figuren einfach entzogen, ich habe nur von Außen auf das Geschehen geblickt und bin nie richtig in der Geschichte „drin“ gewesen. Schade!

  3. Cover des Buches Der Grund (ISBN: 9783499268823)
    Anne von Canal

    Der Grund

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Naibenak

    Wow, welch ein Paukenschlag aus Tragik, Trauer, Überlebenskampf! Dieser Roman geht einem an die Nieren und ans Herz. Sehr intensiv beschreibt die Autorin das Bild eines Mannes, dem nach über 40 Jahren des Kampfes langsam die Luft ausgeht. 40 Jahre Kampf gegen elterliche "Fürsorge", 40 Jahre geprägt vom Anpassen, von einschneidenden Enttäuschungen und von Trauerbewältigung. Aber auch Liebe und Glück darf Laurits Simonsen erfahren - vielleicht sind es jene Momente und Jahre, die ihn aufrecht gehalten haben.

    Einen großartig komponierten Roman liefert uns Anne von Canal. Eingebettet in die Gegenwart, in welcher Laurits alias Lawrence Alexander auf einem Kreuzfahrtschiff für gute Klavierunterhaltung sorgt und Tagebuch schreibt, erfahren wir in Rückblenden von den wichtigen Ereignissen in seinem Leben. Und da kommt es sogar vor, dass eine Rückblende von seiner beeindruckend dargestellten Aufnahmeprüfung am Konservatorium (meine Klaviermusikerinnenseele hat sich sehr wohl gefühlt^^) erneut Rückblenden hervorruft. Wir erfahren vom gut betuchten Elternhaus mit dominantem, strengen Vater und unterdrückter Mutter, die eigentlich immer eine Maske trägt. Wir erleben Laurits als glücklich verheirateten Familienvater und Gynäkologe. Wir werden Zeuge von Verrat und furchtbar tragischen Ereignissen. Ich frage mich immer wieder, wie ein Mensch das alles aushält. Sollte er sich nicht eigentlich Hilfe suchen?

    Ob Laurits dies tut und wie er nun weitere Entscheidungen treffen wird, bleibt wage am Ende. Zumindest eine längst überfällige Entscheidung hat er getroffen und in die Tat umgesetzt, und das allein ist ein winziger Hoffnungsschimmer.

    Dieser Roman ist still und einfühlsam. Gleichzeitig ist er aufgrund der wechselnden Perspektiven in der Erzählform und dem dringenden Wunsch zu erfahren, warum Laurits nun auf dem Kreuzfahrtschiff "endet" unglaublich soghaft und spannend.

    Fazit: Ein unendlich trauriges und intensives Bild einer gepeinigten Musikerseele liefert die Autorin in wunderbarer, sensibler Sprache und einer soghaften Erzählform. Vollkommen nachvollziehbar ist es, wie aus einem Menschen derjenige wird, der uns auf dem Kreuzfahrtschiff in der Gegenwart begegnet. Richtig gut!

  4. Cover des Buches Das Blindeninstitut (ISBN: 9783596126767)
    Michael Stone

    Das Blindeninstitut

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Wohin der Wind uns weht (ISBN: 9783518465974)
    João Ricardo Pedro

    Wohin der Wind uns weht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Sommerregen
    João Ricardo Pedros Debütroman “Wohin der Wind uns weht” umfasst die Erlebnisse dreier Generationen. Die Geschichte beginnt mit der Nelkenrevolution am 25. April 1974, durch die Portugal von der 40 Jahre andauernden autoritären Diktatur befreit wird.

    Doktor Augusto Mendes, der als Arzt auf dem Land lebt, sitzt mit anderen Dorfbewohnern bei Tisch; die Politik wird zum Thema gemacht. Als er das Verschwinden seines alten Freundes Celestino bemerkt, begibt er sich auf die Suche nach diesem und wird fündig. Celestinos Überreste- die ihn umschwirrenden Fliegen haben kaum mehr als sein Glasauge und den von Kugeln zerlöcherten Schädel übrig gelassen- liegen auf einem herrenlosen Brachland.
    Doch wird nicht nur seine Geschichte und die seiner Frau Laura erzählt, sondern umspannt das Buch noch zwei weitere Generationen. Antonio Mendes, der Sohn des Dorfarztes, muss während des Kolonialkrieges 1961 bis 1973 zwei mal nach Angola ausrücken, weswegen er, wie viele andere, traumatisiert zurückkehrt. Bei dem ersten Treffen mit seiner Frau erkennt er zu Beginn zum Beispiel seinen eigenen Sohn nicht mehr wieder.
    Doch auch in der Zukunft lassen sich immer wieder Verknüpfungen zu seinen Erlebnissen herstellen, Auslöser für weitere Erlebnisse auffinden.

    Sein Sohn, um den es in dem Buch zentral geht, erfährt nur nach und nach als er älter wird von einzelnen schockierenden Geschichten seines Großvaters und seines Vaters. Duarte selbst begibt sich erst nach dem Tod Augusto Mendes’ auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit, möchte etwas über die Geschichte seiner Vorfahren erfahren. Diese Handlung setzt jedoch erst am Ende des Buchs ein, sodass man Duarte auf diesem Weg nur in seinen Anfängen begleiten kann.
    Duarte selber ist ein sehr begabter Pianist. Er wird dafür bewundert, dass seine Finger unaufhaltsam über die schwarzen und weißen Tasten huschen und dabei die Werke berühmter Komponisten aufblühen lassen. Doch als er droht, sich in der Musik zu verlieren beendet er seine vielversprechende Karriere als Pianist plötzlich, was in seinem Umfeld zunächst Unverständnis hervorruft.

    Beim Lesen des Buchs begleitet man Augusto, Antonio und Duarte immer abwechselnd bei besondern Episoden ihres Lebens, welche oftmals mit der politischen Lage Portugals verbunden sind. Zu Beginn ist dies noch sehr undurchschaubar, doch je mehr man liest, desto häufiger erkennt man Personen wieder, entdeckt Zusammenhänge oder versteht den Grund für eine gewisse Handlung. Dennoch hilft es sehr, wenn man einige Passagen mehrfach liest, um so dieses Gewebe an Handlungen genau erfassen zu können.
    Man erfährt von der Entwicklung Portugals, aber auch von dem Heranwachsen und Älterwerden der Charaktere. Duarte wird erwachsen, verändert sich.

    Doch auch der Schreibstil erfährt einen Wandel. Zu Beginn sind die Sätze noch sehr lang, in gewisser Weise verspielt, wenn sie auch einen melancholischen oder brutalen Inhalt vermitteln. Je weiter die Geschichte dann jedoch voran schreitet, desto kürzer und einprägsamer werden die Sätze. Häufig werden sogar Ellipsen eingesetzt, sodass einige Passagen nicht nur inhaltlich sondern auch sprachlich ein befremdliches oder auch unbehagliches Gefühl hervorrufen, welches stets zu der Handlung passt.
    Meistens ist der Schreibstil sehr ansprechend, beinahe poetisch, doch dann wird das ganze plötzlich, was mir ehrlich gesagt nicht ganz so sehr gefallen hat, durch eine vulgäre Erzählweise gebrochen. Sicherlich kann man dies als Ausdruck des starken Unmuts, der Verzweiflung und der Wut oder den vielen anderen Gefühlen der Hauptcharaktere erklären, dennoch gefällt mir der klingende Schreibstil wesentlich besser.

    Beim Beenden des Buchs blickt man auf ein Gewebe der Geschichten dreier Generationen die, ohne dass man es zu Beginn vermutet hätte, alle mit einander verbunden sind. Man sollte sich für dieses Buch aber definitiv Zeit nehmen und auch nach Beenden des Buchs braucht es noch etwas, bis man das Gelesene richtig geordnet und verstanden hat.
    Um die in diesem Buch beschriebenen Episoden verstehen zu können musste ich nebenbei immer wieder andere Texte zu Portugals Geschichte lesen und ich kann dies wirklich jedem empfehlen, da sonst wohl deutlich mehr Fragen offen blieben und die Bedeutungen verschiedener Episoden im Unklaren blieben.
    Ich denke auch, dass ich dieses Buch noch ein weiteres mal lesen werde, da ich glaube, dass man dann noch viele neue Details entdecken kann und sich noch weitere Fragen klären lassen, denn mit der letzten Seite des Buchs bleiben noch ein paar Fragen offen, deren Antworten im Vorangegangenen versteckt sein könnten.

    Alles in allem handelt es sich bei João Ricardo Pedros Debütroman “Wohin der Wind uns weht” um ein besonderes Buch, für das es Zeit braucht. Auf die Struktur des Buchs, sprich den sprunghaften Wechsel zwischen den Generationen, muss man sich einlassen, außerdem muss man sich beim Lesen konzentrieren. Wegen der vulgären Unterbrechungen im Schreibstil, die mir persönlich nicht ganz zugesagt haben, mache ich in meiner Bewertung Abstriche.
  6. Cover des Buches Eine Handvoll Lila (ISBN: 9783734850301)
    Ashley Herring Blake

    Eine Handvoll Lila

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Carryon0501

    Eines der wenigen Bücher von Blake, wo die Hauptcharakterin älter ist als 14 Jahre. Wieder ein emotionales Buch, dass jedoch gegenüber Blakes andere Romane etwas weniger herzzerreissend ist und mich nicht zu tränen rührte wie ihre anderen Bücher. Trotzdem eine klare Empfehlung !!! Ihre Bücher für jüngere Leser sprechen mich mehr an.

  7. Cover des Buches Die Kunst des Verlierens (ISBN: 9783499259210)
    David Trueba

    Die Kunst des Verlierens

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Leben. Vier Protagonisten, vier Lebensgeschichten und alle stehen in einer Verbindung zu einander! Die junge Sylvia wird von einem Autofahrer angefahren und liegt mit einem Beinbruch im Krankenhaus. Der Fahrer des Unfallwagens war ein in Madrid/ Spanien sich fremd fühlender argentinischer Fußballstar. Doch über Ariel erfahren wir später mehr. Sylvias Großmutter Aurora liegt zur gleichen Zeit wie ihre Enkelin mit einem Hüftbruch im Krankenhaus. Ihr Mann Leandro nutzt die Zeit, sich mit einer farbigen Prostituierten zu verlustieren, und natürlich hat er ein schlechtes Gewissen dabei! Aber es ist schön, im Alter von 73 Jahren nochmals erotisches Liebesglück zu erfahren. In seiner Ehe war die Sexualität zuletzt erkaltet. Inzwischen sind Lorenzo, Leandros Sohn, und seine Exfrau Pilar besorgt um ihre Tochter Sylvia, die seit der Trennung ihrer Eltern beim Vater lebt. Ihre erste Liebeserfahrung hat sie hinter sich,--eher enttäuschend für sie. Da ist ihr Ariel mit seinen Annäherungsversuchen schon eher ein Abenteuer wert! Alle Protagonisten bestreiten in diesem Roman ihr Glück, ihr Leben, ihre Ängste und ihren Niedergang! Verlieren können zur rechten Zeit ist ein hohe Tugend wie man sehen wird. Auch darum geht es in diesem Roman. In seinem breit angelegten Epos entwirft David Trueba seine Geschichte von Liebe, Versagen, von Streben nach Glück und von den Hürden, die es zu überwinden gilt. Man kann sie erfolgreich überspringen, man kann aber auch an ihnen scheitern. Keiner der Protagonisten gehört zu den Glücksrittern unter den Menschen, im Gegenteil: Leandro war als Klavierlehrer nicht gerade ein Überflieger. Lorenzo, sein Sohn, hat gar Schlimmeres auf dem Gewissen und Ariel, der Fußballer, scheitert an den eigenen Träumen und seiner Sehnsucht nach der Heimat Argentinien. Trueba zeichnet seine Figuren realistisch ihrem jeweiligen Status gemäß mit der Sehnsucht, den rechten Platz in der Gesellschaft zu finden. Tief taucht man in ihr Leben ein und spürt hautnah ihren Träumen, Wünschen und Ängsten nach. Dabei bleiben Enttäuschungen nicht aus. Die beiden Männer Lorenzo und sein Vater Leandro sind die ärmsten Verlierer in dem ganzen Spiel. Bringt sie doch ihre Sexgier um Hab’ und Gut und lässt erahnen, in welche Abgründe Menschen fallen können. Fein verästelt und tief verwirrt zeigt Trueba seine Figuren, von denen alle in Sexspiele verstrickt sind. Vielleicht ein wenig zu viel? David Trueba, der spanische Drehbuchautor, Filmemacher und Bestsellerschriftsteller zeigt sich in seinem Roman in guter Form. Mehr als ein Schmöker ist es nicht.
  8. Cover des Buches Zärtliche Klagen (ISBN: 9783746634371)
    Yoko Ogawa

    Zärtliche Klagen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Georgia-Anett

    Die Ich-Erzählerin, Ruriko, vom Ehemann betrogen und geschlagen, flüchtet in das Ferienhaus ihrer Kindheit in die Berge. Dort angekommen trifft sie auf einen Cembalo-Bauer, Herrn Nitta, und seine Assistentin. Schnell findet sie Anschluss an die beiden und nimmt immer mehr an deren Leben teil. Doch auch Nitta, ein talentierter Klavierspieler, und seine Assistentin tragen ihre Vergangenheit mit sich herum. Im Laufe der Geschichte drängt sich die Erzählerin Nitta immer mehr auf, was zu Spannungen unter den Dreien führt. Erst durch dramatische Ereignisse wird ihr klar, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss.

    Das aufdringliche Verhalten Nitta gegenüber empfand ich zwischendurch als nervig, ist aber vielleicht angesichts Rurikos Erfahrungen mit ihrem Ehemann, in Teilen nachvollziehbar. Dennoch hat es mich gewundert, dass sie sich so schnell wieder in eine Abhängigkeit begeben will. Daher hat mich der Ausgang der Geschichte wieder etwas versöhnt.

    Fazit: Lässt sich gut lesen, bleibt aber nicht lange haften.

  9. Cover des Buches Die Bradshaw-Variationen (ISBN: 9783499244599)
    Rachel Cusk

    Die Bradshaw-Variationen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: glasperlenraum
    Wie bereits dem Titel dieses Buches zu entnehmen ist, bietet „Die Bradshaw-Variationen“ von Rachel Cusk vielfältige Einblicke in das Familienleben der Bradshaws. Dies geschieht dadurch, dass die Leser verschiedene Familienmitglieder für die Zeitspanne eines Jahres aus deren Leben begleiten dürfen. Man erfährt Informationen bezüglich des biografischen Hintergrundes und der aktuellen Lage der jeweiligen Familienmitglieder und Rachel Cusk bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich in deren Gedanken- und Gefühlswelt zu bewegen und die Individuen besser kennenzulernen. Das, was mir beim Lesen zuerst auffiel, war der gehobene Schreibstil der Autorin. Auch gelingt es ihr, alltägliche Eindrücke in den Vordergrund zu rücken und diese in gewisser, durchaus greifbarer Einfachheit zu schildern. Alles andere als simpel wirkt jedoch das sprachliche Geschick von Rachel Cusk. Ihre Worte erscheinen eindrucksvoll und erschaffen eine Atmosphäre, in die es sich leicht eintauchen lässt. Metaphern verwendet sie überaus gekonnt. Die Besonderheit an diesem Buch lässt sich darin finden, dass es sich um eine Geschichte handelt, die abschnittsweise und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Auf den ersten Blick folgt sie keiner starren Handlungsverlaufsbahn. Das große Ganze wird eben durch die – im Titel bereits angepriesenen – Variationen enthüllt. Ich empfinde „Die Bradshaw-Variationen“ als gelungene Darstellung eines Komplexes, der sich Familie nennt. In dieser Darstellung wird auf die einzelnen Individuen innerhalb des Komplexes eingegangen und aufgezeigt, wie deren Lebensweisen, Entscheidungen, Gedanken und Gefühle den gesamten Komplex beeinflussen. Am Anfang mag die Aufteilung in die einzelnen Variationen als gewöhnungsbedürftig erscheinen, doch meiner Meinung nach sollte man sich darauf einlassen. „Die Bradshaw-Variationen“ erfordern jedoch auch eine gewisse Aufmerksamkeit des Lesers. Bei diesem Buch handelt es sich in meinen Augen eher um ein kleines Kunstwerk, als um „einfache Unterhaltungslektüre“. Man sollte den Stil der Autorin wertschätzen können und bereit sein, sich auf neue Sichtweisen einzulassen, wenn man Freude am Buch finden möchte. Unterstrichen wird die Besonderheit des Buches im Übrigen von der Weise, in der es vorliegt. Es handelt sich bei dem von mir rezensierten Exemplar um ein Hardcover, das von einem Umschlag geziert wird, auf dessen Cover Kekse in zwar gleicher Form doch unterschiedlichen Zuständen abgebildet sind. Einige davon sind in einem vollkommenen, heilen Zustand, während andere in verschiedenen Stadien bereits zerfallen sind. Das Bild erinnert an die einzelnen Familienmitglieder und auch an den Stil der Autorin. Es ist in gewisser Weise schlicht, doch nicht simpel. Es zeigt Variationen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede und die Vielfältigkeit des Lebens.
  10. Cover des Buches Klavierspielerbüchlein : Winke für d. Klavierspieler. (ISBN: 9783761102237)
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